Der Schönheitswahn

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  • Liebe Bastet
    Habe lange überlegt, ob ich etwas antworten sollte, habe mich jetzt dafür entschieden.
    Aber auch hier wird das mein letzter Post sein, weil wir uns i-wie im Kreis drehen (und ich nichtmal mehr weiß, was ich ursprünglich geschrieben habe).


    Zu 1.:
    Wie gesagt, ich wollte dir damit darlegen, dass ein solches Zitat sehr vielseitig ausgelegt werden kann.
    Und wir können das Spielchen ja nicht immer weiter fortführen (auch wenn ich Toast kaue, kommuniziere ich i-wie, das ist Schwachsinn)


    Zu 2.: (Wenn ich rekapitulieren darf), DU warst diejenige, die meinte, man könne durch Physiologie auf den Charakter schließen (auch eine weit verbreitete Ansicht im 3. Reich). Und auf meine Frage, woher man wisse, ob ein Mensch nun dünn ist, weil er die Veranlagung dazu hat oder ob er dünn ist, weil er Willenskraft hat, schreibst du sinngemäß: Manche müssen mehr Sport machen um dünn zu werden.
    Vielleicht ist mir mein Schnupfen schon in's Hirn gekrochen, aber ich sehe in deiner Antwort keinerlei Bezug zu meiner Frage.


    Jetzt zu meinem Hauptanliegen: Punkt 3:
    Die Natur bestimmt also, dass wir nicht dick sein sollen, deswegen werden dicke Kinder auf dem Pausenhof gehänselt, weil die Mobber das Gesetz der Natur vertreten?!?
    Anders gefragt: Ist Rauchen natürlich? Warum wird's dann so toleriert?
    Ist Untergewicht natürlich? Warum wird es dann gerne gesehen?
    Ist es natürlich, dass das Durchschnittssterbealter so hoch liegt? (obwohl ich das gut finde)


    Wir machen Diäten nicht, weil wir "gesünder" leben wollen, sondern weil wir uns in das Schönheitsideal der Masse quetschen lassen.
    BTW (Diäten SIND oft nicht gesund)


    (Und jetzt zu meinem größten Hauptanliegen in Punkt 3):
    Was ich an dir wirklich nicht leiden kann, ist deine mangelnde Empathiefähigkeit.
    Meine Freundin ist adipös, sie schämt sich dafür und hat schon alle Diäten ausprobiert.
    Und mal ehrlich- denkst du, es ist schön, dick zu sein, Cholesterin und die ganze Leier zu haben, denkst du nicht, dass die Betroffenen alles tun, um diesen Kreislauf zu unterbinden? Nehmen wir mal wieder unsere Freunde, die Raucher.
    Ihnen ergeht es genauso, sie sind mit ihren Scheiß Leberwerten sicher auch nicht zufrieden. Aber Rauchen ist eine SUCHT, wie Drogen und Alkohol und Adipositas (FettSUCHT) auch. Wenn man nem Raucher sagt: du bist ja selber Schuld, du mistiger Qualmschlund, hilft ihm das kein bisschen.
    Es ist, als würde man zu einem Depressiven sagen "Du bist schei*e, kannst du nicht mal aufhören mit den dummen Selbstmordgedanken?"


    Solche Menschen brauchen ZUWENDUNG und Akzeptanz, weil sie meist aus Mangel an diesem Mitgefühl in eine solche Lage gekommen sind.
    Und ehrlich, der Hass, der aus deinen Worten spricht, macht mich krank. Leute die so schreiben erfreuen sich meist so daran, dass sie "besser" sind... ehrlich, es ist zum****** Du entmenschlichst Dicke fast.


    Und btw, ich kenne keinen Dicken, der jammert, außer, wenn er vllt. gemobbt wird (ist dann ja auch verständlich).
    Die meisten haben sogar große Selbstwertprobleme und Leute mit Selbstwertproblemen nehmen im Gegenteil immer alles auf sich und schieben nie was auf andere.
    Aber ich darf zitieren:"Ausnahmen gibt es allemal"



    LG an Anna (meine Freundin)
    Blue

  • Interessant. Ich hab in diesem Forum schon viel gelesen, aber so etwas noch nicht lol
    Erstens hab ich nirgendwo gesagt, dass ich es okay finde, wenn dicke Kinder gemobbt werden. Obwohl es auch nicht in Ordnung ist, wenn man dicken Leuten das Gefühl vermittelt, es wäre okay übergewichtig zu sein. Der richtige Umgangston macht's. Und Mitleid hilft keinem weiter. Nur so am Rande. Oder hadt du schonmal jemanden WIRKLICH mit Mitleid geholfen? Im Gegenteil, sobald man Mitleid hat, zerrinnen viele Betroffene gleich in SELBSTmitleid. Aber genau das les ich iwie heraus.
    Außerdem entspringt "Untergewicht wird gern gesehen" nicht der Wahrheit, sondern deiner Wahrnehmung. Gehörst du auch zu denen, die in jedem mormalgewichtigen Menschen Magersüchtige sehen? Ich hab nie gesagt, dass Diäten gesund wären. Man könnt sich auch einfach gesund ernähren.
    PS: Hast du keine Argumente mehr oder bist du so fixiert darauf, dass schon wieder der Totschlaghammer zum Einsatz kommt? Zuerst RTL, dann geht's noch eine ganze Stufe, ach was sag ich da, eine ganze Treple tiefer.

  • Was soll's (alle Prinzipien über den Haufen werf):
    Ich habe auch nie gesagt, dass du meintest, Dicke seien zu mobben.
    Aber mal ehrlich- wenn jemand abwertend sagt "du bist dick", dann meint er nicht:"ohhh- du scherst dich nicht um die Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten".
    Er meint"du bist unästhetisch"
    Das wollte ich mit den Mobbern sagen- genauer lesen.


    Zum anderen hab ich nicht gesagt, dass man Mitleid haben soll, sondern den Menschen Akzeptanz entgegenbringen sollte.
    Sprich eben, auch wenn ich sie nicht mag, sie nicht zu mobben,...
    Und Empathie ist ein wesentlicher Schritt, auf den anderen einzugehen und ihm anderweitig zu helfen (bsp. bei Diäten unterstützen- einsehen, dass er nichts dafür kann und ihn trotzdem annehmen/verteidigen). (Sorry, bin ein Idealist)


    Untergewicht wird teilweise gern gesehen.
    Kenne (ach, wen ich alles kenne) einige Leute mit Untergewicht/Magersucht, die meinen, dass sie von außen eig. nur bestärkt wurden (hach, du hast aber abgenommen,...)


    Zu Diäten:
    Auch sie sind "gegen die Natur"- und trotzdem in der Bevölkerung akzeptiert. Leute machen Diäten eben auch nicht, um gesünder zu leben, sondern einfach um abzunehmen.
    Aber für wen nehmen wir dann ab, wenn nicht für unsere Gesundheit-
    so muss ich halt doch erneut schließen, dass wir es für die Gesellschaft tun.



    So- warum ich nicht Antworten wollte- das ist keine Diskussion mehr, das ist das gegenseitige Entkräften von Argumenten und Argumenten, die zum Entkräften dienen sollten. Ich dachte, dass dir das vllt. auch i-wann langweilig wird, weil wir uns eine Seite lang über das ,was der andere dann und dann gesagt hat streiten.
    Wir haben uns vom eigentlichen Thema vollkommen entfernt.
    Aber egal- und wenn sie nicht vom Mod ermahnt wurden, so "argumentieren" sie noch heute.

  • Die Natur bestimmt also, dass wir nicht dick sein sollen, deswegen werden dicke Kinder auf dem Pausenhof gehänselt, weil die Mobber das Gesetz der Natur vertreten?!?


    Nein, die Ursachen für Mobbing auf dem Pausenhof haben weniger mit der der Natürlichkeit des Dickseins, noch mit Dicksein als Sache an sich zu tun. Es ist nicht unnatürlich Dick zu sein, Dick sein ist einfach nur eine Form der Energiespeicherung. Es ist eben einfach nur ungesund, wenn man auf Dauer zu viele Kilos mit sich rumschleppt. Dicksein ist nicht weniger natürlich wie Homosexualität.
    Kommen wir aber eher zum Mobbing. Man wird nicht gemobbt, weil man Dick ist. So einfach ist es nicht. Die Ursachen liegen beim Täter und Opfer. Oftmals sind die Täter emotional zurückgeblieben und können Konflikte nicht friedfertig lösen, zudem gibt ihnen das Mobbing das Gefühl von Macht. Das Opfer darf man auch nie vergessen, denn bei den Opfern handelt es sich um Menschen, die dem Mobber psychisch und physisch unterlegen sind. Sprich: die Opfer sind körperlich schwächer und haben meist sehr wenig Selbstvertrauen. Und da, besonders in Bezug auf Selbstvertrauen, fängt es nicht mit der intoleranten Gesellschaft an, sondern eben schon mit dem Blick in den Spiegel früh morgens. Denn mal eine Frage: Wie viele Menschen, die wegen ihrer Körperfülle gemobbt werden, schauen sich morgens gerne nackt im Spiegel an? Hier findet man sich selber unästhetisch. Und das resultiert in wenig Selbstvertrauen und das zeigt man nach außen.


    Auch sie sind "gegen die Natur"- und trotzdem in der Bevölkerung akzeptiert. Leute machen Diäten eben auch nicht, um gesünder zu leben, sondern einfach um abzunehmen.


    Frag mich, was ihr zwei immer mit der bescheuerten Ansicht der Natürlichkeit habt. Was ist denn natürlich, definiere mal das Wort. Und nein, Diäten sind nicht gegen die Natur. Wenn einer, krass übertrieben ausgedrückt, von 5 Big Mac, dreimal Pommes Rot Weiß auf eine gesunde Ernährung umsteigt, dann macht der Mensch auch eine Art Diät. Das Problem sind eben oftmals die Form der Diäten.

    Aber für wen nehmen wir dann ab, wenn nicht für unsere Gesundheit-
    so muss ich halt doch erneut schließen, dass wir es für die Gesellschaft tun.


    Und bei dieser Ansicht, brauchen sich alle Menschen, die sich von der Gesellschaft nicht angenommen fühlen, nicht wundern, wenn die Diät, das Workput etc. pp. nicht anschlägt und man nach drei Wochen keinen Bock mehr hat. Diese Ablehnung der Gesellschaft resultiert oftmals eher daher, dass man mit sich selber nicht ganz im reinen ist und das spürt man. Man kann am Ende nur geliebt werden, wenn man sich auch selber liebt.

    Meine Freundin ist adipös, sie schämt sich dafür und hat schon alle Diäten ausprobiert.


    Hier sind wir nämlich bei einem oftmals weit verbreiteten Phänomen. Man schämt sich, aber iwie will man sich nur schwer eingestehen, dass man mit sich selber primär ein Problem hat, statt die anderen mit einem. Wenn man sich in seiner Haut unwohl fühlt, dann muss man sich auf gut deutsch eingestehen, dass man ein Problem mit sich selber hat und das man daran etwas ändern muss. Dies macht auch das Abnehmen gar nicht schwerer, denn das macht aus dem Abnehmen für die Gesellschaft ein Abnehmen für sich selber. Man muss am Ende für sich abnehmen wollen, damit man sich selber im Spiegel wieder anschauen kann und man lebt auch wesentlich gesünder, hat eine längere Lebenserwartung, ist fitter etc.. Das sollte im Kopf rumgeistern.
    Der Erfolg einer Diät, bestehend aus einer gesunden Ernährung, der Begleitung eines Arztes und Sport, fängt primär im Kopf an. Hier kommt das Wort Eigenmotivation ins Spiel, denn das muss man hier schlichtweg an den Tag legen. Die motivierenste Diät ist in meinen Augen eine Diät aus gesunder Ernährung, wo man auch mal sündigen darf und Sport, denn man merkt nach einiger Zeit, dass es einen besser geht, durch all das gesunde Zeug fühlt man sich vitaler und durch den Sport (der richtig ausgewählt werden muss, sonst wirds richtig böse, darum auch Arzt) ist man fitter, was man schon nach wenigen Wochen merken kann, wenn man zum Beispiel die Treppen hochsteigt und man eben nicht so schnell aus der Puste ist.^^


    Zum anderen hab ich nicht gesagt, dass man Mitleid haben soll, sondern den Menschen Akzeptanz entgegenbringen sollte.
    Sprich eben, auch wenn ich sie nicht mag, sie nicht zu mobben,...
    Und Empathie ist ein wesentlicher Schritt, auf den anderen einzugehen und ihm anderweitig zu helfen (bsp. bei Diäten unterstützen- einsehen, dass er nichts dafür kann und ihn trotzdem annehmen/verteidigen). (Sorry, bin ein Idealist)


    Kann man dafür wirklich nichts? Klar es gibt Menschen, die haben einen schlechten Stoffwechsel, ernähren sich gesund und werden trotzdem dick. Es gibt zahlreiche krankheiten, klar.
    Adipositas hat als Hauptursache eine positive Energiebilanz, sprich der Körper erhält mehr Energie als braucht. Und die Hauptursachen für eine positive Energiebilanz ist oftmals das Essverhalten und mangelnde Bewegung. Und das sind Dinge, die man selber beeinflussen kann. Sicherlich gibt es auch erbliche Ursachen, aber da vermutet man in dem Zusammenhang eher einen anderen Grundumsatz, sprich bei den Adipösen Menschen könnte der Grundumsatz niedriger sein. Aber das kann einem nur der Dok sagen. Wenn man adipös ist, sollte man allgemein zum Arzt gehen, statt zuhause irgendwelche Diäten auszuprobieren. Manchmal ist wirklich nur eine Schilddrüsenunterfunktion, die die Heißhungerattacken verursacht. Aber den Gang nach Canossa zum Arzt muss der adipöse Mensch am Ende auch selber wagen. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber so ganz unschuldig sind sie daran nicht.
    Wenn man einen adipösen Freund hat und der Mensch sich ungesund hoch drei ernährt, dann darf man da auch als Freund nicht mit Akzeptanz ankommen, wenn der adipöse Freund rumheult, weil er ja zu dick sei und ihn deshalb keiner mag, weil er sich ungesund ernährt. Da muss mit dem auch Tacheles reden und ihm sagen, dass es dieser Scheißfrass eben auch nicht besser macht. ^^
    Man darf es nun mal nicht nur auf die Gesellschaft schieben, der Ausschluss aus der Gesellschaft wegen starken Übergewicht ist die Folge vieler Faktoren, nicht nur eine Folge des Dickseins allein. Es auf die Gesellschaft allein zu schieben bringt einem hier primär selber nicht weiter, da die Ursache für die mangelnde Akzeptanz in der Gesellschaft eben auch irgendwo bei einem Menschen selber liegt. Und wer denkt, er nimmt für die Gesellschaft ab, der denkt eben falsch und sucht die Ursache bei anderen, als auch mal bei sich selber. Toleranz von der Gesellschaft, das kann man erwarten, aber keine Akzeptanz, denn letzteres bedeutet, dass man es gut heißen muss, ersteres nicht.


    Und wer bestimmt überhaupt, dass man dünn sein muss? Du? Die Gesellschaft? RTL?
    Im Mittelalter waren Dicke sehr beliebt und Rothaarige geächtet- wäre das heute auch noch so, würde man sich bei Rothaarigen darüber aufregen, dass sie ihre Haare nicht färben- sind sie etwa faul, weil sie das nicht tun?!?. Du siehst- die Abneigungen gegen bestimmte Minderheiten ist willkürlich und hat nichts mit dem Charakter der Personen zu tun.


    Die Schönheitsideale werden nicht willkürlich festgelegt, sondern sind ein Spiegel der Lebensbedingungen, in denen sich eine Gesellschaft in einer bestimmten Zeit, in einer bestimmten Struktur befindet. im Mittelalter galten dicke Frauen als attracktiv. Aber warum wohl? Ganz einfach, dick sein bedeutete damals schlichtweg, dass man Geld hatte, sich soviel essen leisten zu können, wie man wollte. Es war ein Zeichen von Wohlstand. Im alten Rom war es für Frauen verpöhnt, wenn sie gebräunte Haut hatten, das lag aber daran, dass braungebrannte Haut ein Zeichen von Arbeit war. Eine Frau, die helle Haut hatte, musste nicht arbeiten, sie war wohlhabend.
    Heutzutage ist aber dicksein kein Zeichen mehr von Wohlstand. In der Zeit der Überernährung und des Wohlstandes sind gebräunte Haut und eine schlanke Figur (ich rede von Normalgewicht, nicht Spindeldürr) ein Zeichen des Wohlstandes. Wer eine braune Haut hat, hat Geld fürs Solarium oder für den tollen Sommerurlaub und eine schlanke Figur ist ein Zeichen von Bildung, da man weiß, was man essen kann und was nicht, oder dass man das Geld zum Fettabsaugen hat, wo wir wieder beim Wohlstand ankommen.


    Das mit dem Kleiderstil stimmt vielleicht, aber vllt. spiegelt es auch mehr die subjektive Wahrnehmung der Person.


    Kleider machen Leute, das stimmt nicht nur vlt., sondern ziemlich sicherlich. Es ist der gegenteilige Effekt zu dem Problem, was ich vorher geschildert habe. Manche Dicke Menschen schauen nicht gerne in den Spiegel, weil sie sich nicht schön finden, das gibt dem Selbstvertrauen einen Knick. Wenn man aber morgens in den Spiegel schaut und sich hübsch findet, dann fühlt man sich wohler in seiner Haut, man hat mehr Selbstvertrauen. Und das zeigt man nach außen immer. Wenn man mit anderen Menschen zusammen ist, dann kann man wirklich nicht nicht kommunizieren. Unsere Körpersprache verrät dem Gegenüber immer sehr viel. Ich merke es ja selber an mir selber, wenn man frühs wirklich die Zeit hat sich zurecht zu machen, dass man sich in seiner eigenen Haut einfach viel wohler fühlt.


    Wenn jemand sehr dick, wirklich sehr dick, ist, könnte das an mangelnder Disziplin und Willenskraft, wie im oberen Beitrag geschrieben, liegen.
    Wenn jemand hingegen sehr darauf achtet, wie viel und was er zu sich nimmt, und Sport macht, ist er vermutlich ein (leicht) perfektionistischer, unter anderem souveräner, professioneller und disziplinierter Mensch.


    Mit solchen Denkansätzen sollte man sich dann aber doch eher zurückhalten. Problem ist nunmal auf der Straße, dass du die Ursachen des Dickseins nicht kennst und vielleicht macht derjenige sogar seit mehreren Jahren eine Diät und hat schon 30 Kilo abgenommen. Der hat unterm Strich vlt. sogar mehr Willenskraft wie du denkst. Man kann nicht immer von sich ausgehen. Wenn andere Leute es schwerer haben als man selbst, dann kann man unterm Strich nicht erwarten, dass sie dasselbe Resultat erziehlen wie man selber, bei denen ist die Grenze nämlich unter Umständen eine völlig andere, als bei dir.

  • Lol- sag ich ja, am Ende weiß keiner mehr, was gesagt wurde :ugly:
    1. Ich habe mit diesen Aussagen bastet widerlegt, die meinte, Dicksein sei unnatürlich.


    Die Ursachen für Mobbing liegen darin begründet, dass Mobber die opfer nicht mehr als menschen sehen. zudem fühlen sie sich besser, wenn sie die leute runtermachen. Denn jemand der über andere urteilt bringt sich somit automatisch in eine höhere Position ihm gegenüber und allgemein in einer Gruppe.


    dass aber Dicke gemobbt werden, hängt von den medien ab.
    Ich meine-warum sollten sich Dicke nicht schön fühlen? Früher entsprach das einem gängigen Schönheitsideal.
    ich denke eher, dass der Umkehrschluss zutreffend ist: wenn man wenig Selbstvertrauen hat, kann man leichter dick werden. (Empathie, Bastet...hust...)


    2. Beschwer dich an anderer Stelle


    3. (klingt bisschen wie Zitat aus Winnie Pooh...) Ich kenne viele schüchterne menschen, die durchaus anerkannt sind.
    Und stellen wir uns mal das Szenario vor- Ein Dicker/Behinderter/Schwarzer/... läuft auf der Straße und wird schief angeguckt.
    Die Leute, die das tun haben doch keinerlei Einblick in sein Verhalten/sein Selbstbewusstsein. Und selbst wenn derjenige selbstbewusst aussieht-das Starren geht trotzdem weiter.
    das heißt. Sie beurteilen ihn nach gängigen gesellschaftlichen Vorurteilen und nicht wegen seines Selbstbewusstseins.


    P.S. I-wie scheinst du meine Aussage nicht verstanden zu haben (verstehe sie ja selbst oft nicht).
    Bastet meinte eben, wir nähmen ab, weil Dicksein unnatürlich sei :ugly:
    Ich meinte damit, dass wir für die gesellschaft abnehmen, welche durch z.B. medien gelenkt wird. Darauf schreibst du sinngemäß, man müsse sich nur lieben, um akzeptiert zu werden-????



    4. Leute- ich sage ja auch nicht, dass Diäten schlecht sind.
    Ich wollte bloß einfach versuchen, einfach nur mal die Erwägung einer allgemeinen Akzeptanz Dicken gegenüber hier im Forum zu etablieren.
    Auch denke ich, dass Selbstbewusstsein mobbing in bestimmtem Maße eingrenzen kann, aber eben nicht allgemeingültig und nur in einem gewissen Bereich.



    5. Akzeptanz dem mensch gegenüber, vllt nichtmal Toleranz gegenüber seinem Verhalten, aber ihn selbst zu akzeptieren und nicht nur nach Äußerlichkeiten zu beurteilen. (hach, meine umständliche Ausdrucksweise...)
    Du hast geschrieben, wenn man einen dicken Freund hat, sollte man ihn auf sein falsches Verhalten hinweisen. Damit stimm ich voll und ganz überein. Man mobbt ihn nicht, man ist sogar mit ihm befreundet (womit der Unterstützung schon größtenteils genüge getan ist) und ihm dann nett zu sagen, dass er sich etwas mäßigen soll, ist doch OK.
    ich bin bloß dagegen, wenn jemand schreibt, alle Dicken seien faul und hätten es verdient, gemobbt zu werden. auch wird hier den Dicken das recht abgesprochen, sich OK zu finden. in dem Sinne- wenn sie nicht an sich arbeiten wollen, sin sie selber schuld. Wenn man jammert, dass man dick ist, ist das anders. Da sollte man sich schon selbst gedanken machen. Aber solange die leute euch mit ihren problemen nicht behelligen, kann man auch sagen "OK, er ist dick, dafür macht er nette Witze, ist klug und kann gut zuhören-lasst ihn uns einfach so nehmen, wie er ist"


    6. Lol- Intelligenz in Abhängigkeit zur Figur zu setzen...so eine abstruse Idee habe ich auch noch nie gehört (fast so gut, wie das Winnie Pooh-Zitat)
    Die Figurentypen ergeben sich aus folgenden Komponenten:
    Essverhalten (wirkt sich vorallem zeitnah sehr stark aus, sprich, wenn ich 2 tage nichts esse, kommt es zu einer rapiden Gewichtsabnahme)
    Bewegung (langfristiger, da von aufbau der muskelmasse abhängig, dafür unwesentlicher)
    Genetik (ich sage nur: verdauungstypen. Wenn der Darm zu viele Nährstoffe resorbiert, wird automatisch mehr eingelagert)
    Stress (dass Hirn suggeriert uns, wir müssten mehr Nährstoffe aufnehmen, obwohl kein höherer bedarf besteht)


    Somit sind Burger und Couchpotatoe-syndrom nicht außer Acht zu lassen, dennoch machen sie nur die Hälfte der Faktoren aus. die beiden anderen werden oftmals unterschätzt.


    Also ehrlich- mit intelligenz hat das 0,00000 zu tun :ugly:


    Und allgemeine abneigungen werden sehr wohl über die Medien verbreitet/bestärkt. Antisemitismus z.B.
    Was hat der mit den lebensbedingungen zu tun? Oder schwulenhass?
    Meist werden eben automatisch Minderheiten zum ziel von Anfeindungen.
    Im fall der dicken verhält es sich lustigerweise gänzlich konträr dazu. Wir mögen alles, was selten ist (schmaler grat zwischen Minderheitenhass und der vorliebe für Seltenes).
    Dünne (Blonde) menschen sind begehrt, weil es sie nicht so häufig gibt. Dicke sind das gegenteil dazu. Zudem assoziieren wir mit dicken Menschen Krankheit und geringe Lebenserwartung. So sind sie in den Fokus der kollektiven abneigung geraten.



    7. Hääää (big ? over my head)
    Bastet meinte:(zitat) wenn jemand ugepflegt daherkommt, oder im Graumauslook, drückt er sherwohl seinen charakter damit aus.
    Zu deutsch: Graue Mäuse sind schüchtern/ nicht aufgeschlossen, leute in alter kleidung sind schludrig (/wasweißich).
    ich sagte: vielleicht ziehen sie sich so an, weil sie ihren Look nicht als hässlich empfinden... und du schreibst darauf, dass man sich mit schöner kleidung wohler fühlt- (???)


    P.S.(@ Domi&Bastet):"Kleider machen Leute" bedeutet soviel wie "Die leute beurteilen dich nach deinem Kleidungsstil". das heißt weder, dass diese beurteilung stimmt, noch, dass die leute durch schöne kleidung selbstbewusster werden. Aber um mich selbst zu zitieren: Zitate können auf mannigfaltige Weisen ausgelegt werden.



    8. Agree- das, was ich mit bastet schon die ganze zeit ausdiskutiert habe- dir scheint sie zu glauben. Glückwunsch

  • Erstmal solltest du dir angewöhnen die Zitierfunktion zu verwenden, so ist das nämlich ziemlich schwer nachzuvollziehen, auf welche Aussage du dich beziehst. ;)


    1. Ich habe mit diesen Aussagen bastet widerlegt, die meinte, Dicksein sei unnatürlich.


    Ändert nichts daran, dass es verdammt ungesund ist, zumindest wenn man wirklich in die Fettleibigkeit reinrutscht. ;)


    Die Ursachen für Mobbing liegen darin begründet, dass Mobber die opfer nicht mehr als menschen sehen. zudem fühlen sie sich besser, wenn sie die leute runtermachen. Denn jemand der über andere urteilt bringt sich somit automatisch in eine höhere Position ihm gegenüber und allgemein in einer Gruppe.


    Und warum machen die das? Richtig, weil die Leute emotional zurückgeblieben sind und die Opfer wenig Selbstvertrauen haben. Mobbe mal jemanden, der richtig Selbstvertrauen hat und sich zu wehren weiß, das ist sehr schwer, weil diese Leuten sich eben auch wehren. Urteilen über jemanden hat auch so nichts mit Mobbing zu tun, das tut jeder, jeder urteilt über seine Mitmenschen und da ist unter anderem auch mal ein negatives Urteil drin. Urteilen hat nix mit Mobbing zu tun. Kritik muss erlaubt sein, auch bei adipösen Menschen. Schlimm wirds nur, wenn man den Leuten andichtet, dass alle dicken gleich faul etc. pp. sind.


    dass aber Dicke gemobbt werden, hängt von den medien ab.


    Ja nee, ist klar. Die obersten Medienbosse setzen sich zusammen und entscheiden, was das Schönheitsideal ist. Das glaubst du hoffentlich nicht selber. Das Schönheitsideal entsteht durch die gesellschaftlichen Bedingungen, der Zeit in der man lebt.
    Zudem werden dicke Kinder schon im Kindergarten gehänselt oder in der Grundschule, wo der mediale Einfluss noch nicht so derartig groß ist, wie in der Pubertät. Wo bei letzterem eben oftmals Zeitschriften mit dem Schönheitsideal konsumiert werden, interessieren sich die kleinen Kinder im Vorschulalter eher für das Kinderprogramm, wo eben nicht gesagt wird, dass dicke Menschen böse sind. Trotzdem werden dicke Kinder schon in dem Alter gehänselt. Vielleicht ist es sogar Veranlagung, dass man oftmals dicke Menschen als unästhetisch empfindet. Jüngere Forschungen deuten sogar darauf hin, dass das Schönheitsempfinden eine genetische Komponente besitzt, da es nun mal auch ideale gibt, die sich durch alle Kulturen fortpflanzen, eben weil bestimmte Schönheitsideale auch evolutive Vorteile verdeutlichen. Dazu zählt zum Beispiel eine reine Haut.

    Ich meine-warum sollten sich Dicke nicht schön fühlen? Früher entsprach das einem gängigen Schönheitsideal.


    Weil es nach den eigenen Vorstellungen von Schönheit eben unästhetisch ist. Was findest du denn als Frau attracktiver: ein schlanken, sportlich aussehenden Mann oder eben einen stark übergewichtigen Mann mit riesen Schwabbelbauch bzw. Michelin-Männchenfigur? Und ich habe bereits erklärt, warum heutzutage eben Dick sein nicht mehr als Schönheitsideal angesehen wird. Ich zitier mich zwar ungerne selber, aber hier steht:

    e Schönheitsideale werden nicht willkürlich festgelegt, sondern sind ein Spiegel der Lebensbedingungen, in denen sich eine Gesellschaft in einer bestimmten Zeit, in einer bestimmten Struktur befindet. im Mittelalter galten dicke Frauen als attracktiv. Aber warum wohl? Ganz einfach, dick sein bedeutete damals schlichtweg, dass man Geld hatte, sich soviel essen leisten zu können, wie man wollte. Es war ein Zeichen von Wohlstand. Im alten Rom war es für Frauen verpöhnt, wenn sie gebräunte Haut hatten, das lag aber daran, dass braungebrannte Haut ein Zeichen von Arbeit war. Eine Frau, die helle Haut hatte, musste nicht arbeiten, sie war wohlhabend.
    Heutzutage ist aber dicksein kein Zeichen mehr von Wohlstand. In der Zeit der Überernährung und des Wohlstandes sind gebräunte Haut und eine schlanke Figur (ich rede von Normalgewicht, nicht Spindeldürr) ein Zeichen des Wohlstandes. Wer eine braune Haut hat, hat Geld fürs Solarium oder für den tollen Sommerurlaub und eine schlanke Figur ist ein Zeichen von Bildung, da man weiß, was man essen kann und was nicht, oder dass man das Geld zum Fettabsaugen hat, wo wir wieder beim Wohlstand ankommen.


    Nebenbei: Früher hatten wir auch noch einen Kaiser. :X


    ich denke eher, dass der Umkehrschluss zutreffend ist: wenn man wenig Selbstvertrauen hat, kann man leichter dick werden. (Empathie, Bastet...hust...)


    Wenn man aber nunmal Figurprobleme hat und sich eben nicht schön findet, dann hilft das dem Selbstvertrauen auch nicht wesentlich auf die Sprünge. Und ich rede von Menschen, die sich durch ihrer Körperfülle nicht schön fühlen. Es gibt durchaus Dicke Menschen, die mit ihrer Figur zufrieden sind. Diese Menschen beschweren sich am Ende auch nicht über die böse Gesellschaft. ;)


    2. Beschwer dich an anderer Stelle


    Tolle Aussage und ohne das passende Zitat irgendwie sinnlos, weil wo habe ich mich bitteschön beschwert? :rolleyes:


    3. (klingt bisschen wie Zitat aus Winnie Pooh...) Ich kenne viele schüchterne menschen, die durchaus anerkannt sind.


    Schüchtern sein, hat aber nicht immer was mit Selbstvertrauen zu tun. Schüchternheit ist eher eine Angst vor dem Knüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen und kann ein Ausdruck von wenig Selbstvertrauen sein. Selbstvertrauen äußerst sich primär nicht dadurch, dass ich immer auf Menschen zugehe, sondern auch, dass man sich innerlich seiner Stärken und Schwächen auch bewusst ist. Es ist eine eigene Bewertung der Fähigkeiten und der Persönlichkeit.

    Und stellen wir uns mal das Szenario vor- Ein Dicker/Behinderter/Schwarzer/... läuft auf der Straße und wird schief angeguckt.
    Die Leute, die das tun haben doch keinerlei Einblick in sein Verhalten/sein Selbstbewusstsein. Und selbst wenn derjenige selbstbewusst aussieht-das Starren geht trotzdem weiter.


    Selbstbewusstsein äußert sich nun mal auch durch die Gangart, man kann also schon erkennen, ob ein Mensch selbstbewusst ist. Der Gang ist gerade, der Blick geht geradeaus und man lässt die Schultern nicht hängen. Auch hier kommuniziert man schon durch die Art und Weise seiner Gangart. Und sowas kann man auf der Straße erkennen. Und Menschen, die von den Leuten selten erblickt werden, werden auch immer schräg angeschaut. Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst, aber da wo ich wohne, werden Schwarze und adipöse nicht schief angeschaut. Gut, ich lebe auch in einer Großstadt, da gehört das zum Stadtbild eben dazu. Das ist auch so erstmal nicht böse gemeint. Menschen reagieren auf Dinge, die sie nicht kennen immer zuerst mit Distanz.


    P.S. I-wie scheinst du meine Aussage nicht verstanden zu haben (verstehe sie ja selbst oft nicht).
    Bastet meinte eben, wir nähmen ab, weil Dicksein unnatürlich sei
    Ich meinte damit, dass wir für die gesellschaft abnehmen, welche durch z.B. medien gelenkt wird. Darauf schreibst du sinngemäß, man müsse sich nur lieben, um akzeptiert zu werden-????


    Nein, primär nimmt man für sich selber ab, weil man mit sich selber unzufrieden ist. Wenn man sich selber, so wie man ist, hübsch findet, dann nimmt man auch nicht ab, auch für die Gesellschaft nicht, dafür ist man sich seinem individuellen Wertes viel zu sehr bewusst. Man schiebt die Gesellschaft oftmals vor, weil man sich eben nicht eingestehen will, dass man mit sich selber ein Problem hat und bei diesen Menschen, das weiß ich aus eigener Erfahrung, geht die Diät gegen den Baum, weil schlichtweg die gewünschte Akzeptanz nach drei Wochen Diät durch die Gesellschaft nicht zustande kommt, das dauert Jahre, bis man dann als schön betrachtet wird.
    Und nein die Gesellschaft wird nicht durch die Medien gelenkt, die Medien verbreiten lediglich die Ansichten der Gesellschaft, sie verbreiten Lebensweisen von Idolen etc. pp.. Die Medien sind lediglich ein Sprachrohr.

    Ich wollte bloß einfach versuchen, einfach nur mal die Erwägung einer allgemeinen Akzeptanz Dicken gegenüber hier im Forum zu etablieren.


    Warum sollte man es akzeptieren extrem Dick zu sein, ich rede nicht von fünf bis 10 Kilos zuviel, sondern von 20 bis 30, wo wirklich erhebliche gesundheitliche Schäden auftreten können und was demnach nicht mal gut für die Menschen selber ist? Akzeptanz erfordert immer noch, dass man es gut heißen muss. Und da sorgst du auch nicht für mehr Akzeptanz den Adipösen Menschen gegenüber, weil du ja immer noch stock steif durch die Blume behauptest, dass die Menschen dafür aber schlichtweg gar nicht dafür können und das stimmt so eben nicht.


    5. Akzeptanz dem mensch gegenüber, vllt nichtmal Toleranz gegenüber seinem Verhalten, aber ihn selbst zu akzeptieren und nicht nur nach Äußerlichkeiten zu beurteilen. (hach, meine umständliche Ausdrucksweise...)
    Du hast geschrieben, wenn man einen dicken Freund hat, sollte man ihn auf sein falsches Verhalten hinweisen. Damit stimm ich voll und ganz überein. Man mobbt ihn nicht, man ist sogar mit ihm befreundet (womit der Unterstützung schon größtenteils genüge getan ist) und ihm dann nett zu sagen, dass er sich etwas mäßigen soll, ist doch OK.
    ich bin bloß dagegen, wenn jemand schreibt, alle Dicken seien faul und hätten es verdient, gemobbt zu werden. auch wird hier den Dicken das recht abgesprochen, sich OK zu finden. in dem Sinne- wenn sie nicht an sich arbeiten wollen, sin sie selber schuld. Wenn man jammert, dass man dick ist, ist das anders. Da sollte man sich schon selbst gedanken machen. Aber solange die leute euch mit ihren problemen nicht behelligen, kann man auch sagen "OK, er ist dick, dafür macht er nette Witze, ist klug und kann gut zuhören-lasst ihn uns einfach so nehmen, wie er ist"


    Schreibt ja auch keiner, aber du hast selber von deiner Freundin erzählt, die sich wegen ihrer Figur schämt und diese Scham kommt auch immer daher, dass man mit sich selber nicht zufrieden ist. Oder Schämst du dich für Dinge, die du so eig. völlig okay findest, aber eben deine Umgebung nicht so?


    6. Lol- Intelligenz in Abhängigkeit zur Figur zu setzen...so eine abstruse Idee habe ich auch noch nie gehört (fast so gut, wie das Winnie Pooh-Zitat)
    Die Figurentypen ergeben sich aus folgenden Komponenten:


    Ich habe von Bildung gesprochen und nicht von Intelligenz, sind zwei völlig unterschiedliche Begriffe. Allgemein solltest du deine Aussagen etwas besser ordnen und überdenken, du wirfst hier verdammt viele Begriffe durcheinander, die so eig. gar nichts mit einander zu tun haben.

    Essverhalten (wirkt sich vorallem zeitnah sehr stark aus, sprich, wenn ich 2 tage nichts esse, kommt es zu einer rapiden Gewichtsabnahme)
    Bewegung (langfristiger, da von aufbau der muskelmasse abhängig, dafür unwesentlicher)
    Genetik (ich sage nur: verdauungstypen. Wenn der Darm zu viele Nährstoffe resorbiert, wird automatisch mehr eingelagert)
    Stress (dass Hirn suggeriert uns, wir müssten mehr Nährstoffe aufnehmen, obwohl kein höherer bedarf besteht)


    Somit sind Burger und Couchpotatoe-syndrom nicht außer Acht zu lassen, dennoch machen sie nur die Hälfte der Faktoren aus. die beiden anderen werden oftmals unterschätzt.


    Ja klar,aber nur weil es zwei Faktoren von vieren sind, heißt das noch lange nicht, dass diese Faktoren zu 50:50 im Verhältnis stehen. Gerade die beiden anderen Probleme lassen sich auch auf die Essgewohnheiten übertragen. Wenn man zuviel Nahrung resorbiert, dann muss man logischerweise andere Dinge essen und eben weniger, da gibt es sogar einfach pyscholgische Tricks, wie kleinere Portionen und Teller, weil allein schon der Anblick eines sich leerenden Tellers dafür sorgt, dass unser Gehrin sagt, dass Schluss sein soll mit essen. Der Arzt könnte auch helfen. Und sind wir mal ehrlich: Wieviele Adipöse Menschen ernähren sich gesund und nehmen trotzdem zu und wie viele von denen essen schlichtweg das Falsche? Wenn ich mir zum Beispiel mal die Amis anschaue oder die Kolone der 100 Kilo Menschen, die täglich bei mir um die Ecke vor dem Mces stehen und dort definitiv keinen XXL Salat bestellen, dann zweifel ich stark daran, dass die Leute nur so dick sind, weil sie Verdauungsprobleme haben. Und wenn man sich anscheinend gesund ernährt und man trotzdem dick wird, dann würde ich zumindest scho nmal zum Arzt gehen und dann eben nicht erst , wenn ich 40 Kilo Übergewicht habe, sondern früher. Zudem sind die Menschen, bei denen es nur an sowas liegt, eben doch selten. Fakt ist nun mal: Oftmals sind die stark adipösen Menschen eben auch in gewisser Weise selbst Schuld. Und das müssen diese Menschen auch selber einsehen, man hilft den Menschen nämlich wirklich nicht, wenn man sie in dem Gedanken bestärkt, dass die anderen Schuld sind, sie dafür nichts können, dass sie so dick sind. Woher soll denn die Motivation kommen, sich zu ändern, wenn man im Glauben gelassen wird, dass man für die Figurprobleme so gar nix kann?

    Also ehrlich- mit intelligenz hat das 0,00000 zu tun


    Genau, sondern mit Bildung, wie ich es geschrieben habe.

    Und allgemeine abneigungen werden sehr wohl über die Medien verbreitet/bestärkt. Antisemitismus z.B.
    Was hat der mit den lebensbedingungen zu tun? Oder schwulenhass?


    Dann passe besser im Geschichtsunterricht auf, dann weißt du das. Ich will dir nicht erläutern müssen, warum gerade damals es Hitler einfach hatte an die Macht zu kommen. Dafür haben wir nämlich im Forum spezielle Themen, die sich mit dem Nationalsozialismus befassen. Und ja die Medien dienen nur der Verbreitung, sind aber nicht die Ursache.


    Zitat

    Zu deutsch: Graue Mäuse sind schüchtern/ nicht aufgeschlossen,


    Das habe ich so nicht gesagt. Es ist aber nun mal ein Fakt, dass Menschen, die im grauen Maus Look rumlaufen eher unauffällige Menschen sind. Das liegt daran, dass eine graue Kleidung eher als unauffällig empfunden wird. Farbige Kleidung nimmt man viel eher wahr, als graue Kleidung. Dies, zusammen mit der oftmals auftretenden Bescheidenheit der Menschen, lässt vermuten, dass diese Personengruppe eben eher schüchtern ist und wenig Selbstvertrauen besitzt.

    Zitat

    Bastet meintezitat) wenn jemand ugepflegt daherkommt, oder im Graumauslook, drückt er sherwohl seinen charakter damit aus.


    Man gibt dadurch Teile seiner Persönlichkeit preis. Kleidung definiert nun mal oftmals die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, den Geschmack und auch eben diverse Charaktereigenschaften. Oftmals stehen Leute, die im graue Maus Look rumlaufen, ungerne im Mittelpunkt, was auch irgendwo mit der Bescheidenheit einhergeht.
    Der ungepflegte Mensch drückt durch sein Auftreten zumindest schon mal die Einstellung zu sich selber aus, was im übertragenden Sinne auch oftmals eine negative Einstellung zu anderen Personen zur Folge hat. Man vermutet oftmals, dass jemand, der nicht auf sich selber achtet auch nicht auf andere achtet. Man verbindet auch eine estreme Faulheit damit, denn so schwer ist es nicht, sich wenigstens alle zwei Tage mal unter die Dusche zu stellen, mit abtrocknen sind das 10 min. Und da kann ich ein Lied davon singen, da ich drei Jahre mit jemanden zusammengelebt habe, der schlichtweg alle zwei/drei Wochen mal geduscht hat und im Monat vlt. ein/zweimal die Unterwäsche gewechselt hat. Der hat nicht nur auf sich selber geachtet, sondern war eben auch total rücksichtslos in der WG. Wenn beim Pinkel der Strahl daneben ging, dann wurde es nicht weggemacht und wenn man dem sagte, dass das eklig sei, dann meinte er oftmals, dass man sich nicht so haben soll und so weiter. Man sollte auch mal bedenken, dass man ja im Falle eines gepflegten Äußerens auch seiner Umgebung einen Gefallen tut. Mein Mitbewohner zählte nur zu der Sorte Menschen, die eben im übertragenden Sinne genau das selbe machen, wie die jammernden Dicken, für die Bastet wenig Verständnis hat (ich unter anderem auch nicht immer). Er hat rum gejammert, dass die Gesellschaft ach so scheiße sei, total oberflächlich und dass man einen Menschen nach seinen inneren Werte beurteilen soll. Ach ja und ich war ein oberflächlicher Kotzbrocken, weil ich morgens ne halbe bis 3/4 Stunde im Bad brauche. Und solche Leute solls gerade unter den Studenten nicht selten geben. :X

  • Erstmal solltest du dir angewöhnen die Zitierfunktion zu verwenden, so ist das nämlich ziemlich schwer nachzuvollziehen, auf welche Aussage du dich beziehst.


    Zitat von »CaughtCrow« 1. Ich habe mit diesen Aussagen bastet widerlegt, die meinte, Dicksein sei unnatürlich.
    Ändert nichts daran, dass es verdammt ungesund ist, zumindest wenn man wirklich in die Fettleibigkeit reinrutscht.


    Zitat von »CaughtCrow« Die Ursachen für Mobbing liegen darin begründet, dass Mobber die opfer nicht mehr als menschen sehen. zudem fühlen sie sich besser, wenn sie die leute runtermachen. Denn jemand der über andere urteilt bringt sich somit automatisch in eine höhere Position ihm gegenüber und allgemein in einer Gruppe.
    Und warum machen die das? Richtig, weil die Leute emotional zurückgeblieben sind und die Opfer wenig Selbstvertrauen haben. Mobbe mal jemanden, der richtig Selbstvertrauen hat und sich zu wehren weiß, das ist sehr schwer, weil diese Leuten sich eben auch wehren. Urteilen über jemanden hat auch so nichts mit Mobbing zu tun, das tut jeder, jeder urteilt über seine Mitmenschen und da ist unter anderem auch mal ein negatives Urteil drin. Urteilen hat nix mit Mobbing zu tun. Kritik muss erlaubt sein, auch bei adipösen Menschen. Schlimm wirds nur, wenn man den Leuten andichtet, dass alle dicken gleich faul etc. pp. sind.



    Zitat von »CaughtCrow« ich denke eher, dass der Umkehrschluss zutreffend ist: wenn man wenig Selbstvertrauen hat, kann man leichter dick werden. (Empathie, Bastet...hust...)
    Wenn man aber nunmal Figurprobleme hat und sich eben nicht schön findet, dann hilft das dem Selbstvertrauen auch nicht wesentlich auf die Sprünge. Und ich rede von Menschen, die sich durch ihrer Körperfülle nicht schön fühlen. Es gibt durchaus Dicke Menschen, die mit ihrer Figur zufrieden sind. Diese Menschen beschweren sich am Ende auch nicht über die böse Gesellschaft.


    Zitat von »CaughtCrow« 2. Beschwer dich an anderer Stelle
    Tolle Aussage und ohne das passende Zitat irgendwie sinnlos, weil wo habe ich mich bitteschön beschwert?


    Zitat von »CaughtCrow« 3. (klingt bisschen wie Zitat aus Winnie Pooh...) Ich kenne viele schüchterne menschen, die durchaus anerkannt sind.
    Schüchtern sein, hat aber nicht immer was mit Selbstvertrauen zu tun. Schüchternheit ist eher eine Angst vor dem Knüpfen zwischenmenschlicher Beziehungen und kann ein Ausdruck von wenig Selbstvertrauen sein. Selbstvertrauen äußerst sich primär nicht dadurch, dass ich immer auf Menschen zugehe, sondern auch, dass man sich innerlich seiner Stärken und Schwächen auch bewusst ist. Es ist eine eigene Bewertung der Fähigkeiten und der Persönlichkeit.
    Zitat von »CaughtCrow« Und stellen wir uns mal das Szenario vor- Ein Dicker/Behinderter/Schwarzer/... läuft auf der Straße und wird schief angeguckt.
    Die Leute, die das tun haben doch keinerlei Einblick in sein Verhalten/sein Selbstbewusstsein. Und selbst wenn derjenige selbstbewusst aussieht-das Starren geht trotzdem weiter.
    Selbstbewusstsein äußert sich nun mal auch durch die Gangart, man kann also schon erkennen, ob ein Mensch selbstbewusst ist. Der Gang ist gerade, der Blick geht geradeaus und man lässt die Schultern nicht hängen. Auch hier kommuniziert man schon durch die Art und Weise seiner Gangart. Und sowas kann man auf der Straße erkennen. Und Menschen, die von den Leuten selten erblickt werden, werden auch immer schräg angeschaut. Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst, aber da wo ich wohne, werden Schwarze und adipöse nicht schief angeschaut. Gut, ich lebe auch in einer Großstadt, da gehört das zum Stadtbild eben dazu. Das ist auch so erstmal nicht böse gemeint. Menschen reagieren auf Dinge, die sie nicht kennen immer zuerst mit Distanz.



    Zitat von »CaughtCrow« 5. Akzeptanz dem mensch gegenüber, vllt nichtmal Toleranz gegenüber seinem Verhalten, aber ihn selbst zu akzeptieren und nicht nur nach Äußerlichkeiten zu beurteilen. (hach, meine umständliche Ausdrucksweise...)
    Du hast geschrieben, wenn man einen dicken Freund hat, sollte man ihn auf sein falsches Verhalten hinweisen. Damit stimm ich voll und ganz überein. Man mobbt ihn nicht, man ist sogar mit ihm befreundet (womit der Unterstützung schon größtenteils genüge getan ist) und ihm dann nett zu sagen, dass er sich etwas mäßigen soll, ist doch OK.
    ich bin bloß dagegen, wenn jemand schreibt, alle Dicken seien faul und hätten es verdient, gemobbt zu werden. auch wird hier den Dicken das recht abgesprochen, sich OK zu finden. in dem Sinne- wenn sie nicht an sich arbeiten wollen, sin sie selber schuld. Wenn man jammert, dass man dick ist, ist das anders. Da sollte man sich schon selbst gedanken machen. Aber solange die leute euch mit ihren problemen nicht behelligen, kann man auch sagen "OK, er ist dick, dafür macht er nette Witze, ist klug und kann gut zuhören-lasst ihn uns einfach so nehmen, wie er ist"


    Schreibt ja auch keiner, aber du hast selber von deiner Freundin erzählt, die sich wegen ihrer Figur schämt und diese Scham kommt auch immer daher, dass man mit sich selber nicht zufrieden ist. Oder Schämst du dich für Dinge, die du so eig. völlig okay findest, aber eben deine Umgebung nicht so?



    Somit sind Burger und Couchpotatoe-syndrom nicht außer Acht zu lassen, dennoch machen sie nur die Hälfte der Faktoren aus. die beiden anderen werden oftmals unterschätzt.
    Ja klar,aber nur weil es zwei Faktoren von vieren sind, heißt das noch lange nicht, dass diese Faktoren zu 50:50 im Verhältnis stehen. Gerade die beiden anderen Probleme lassen sich auch auf die Essgewohnheiten übertragen. Wenn man zuviel Nahrung resorbiert, dann muss man logischerweise andere Dinge essen und eben weniger, da gibt es sogar einfach pyscholgische Tricks, wie kleinere Portionen und Teller, weil allein schon der Anblick eines sich leerenden Tellers dafür sorgt, dass unser Gehrin sagt, dass Schluss sein soll mit essen. Der Arzt könnte auch helfen. Und sind wir mal ehrlich: Wieviele Adipöse Menschen ernähren sich gesund und nehmen trotzdem zu und wie viele von denen essen schlichtweg das Falsche? Wenn ich mir zum Beispiel mal die Amis anschaue oder die Kolone der 100 Kilo Menschen, die täglich bei mir um die Ecke vor dem Mces stehen und dort definitiv keinen XXL Salat bestellen, dann zweifel ich stark daran, dass die Leute nur so dick sind, weil sie Verdauungsprobleme haben. Und wenn man sich anscheinend gesund ernährt und man trotzdem dick wird, dann würde ich zumindest scho nmal zum Arzt gehen und dann eben nicht erst , wenn ich 40 Kilo Übergewicht habe, sondern früher. Zudem sind die Menschen, bei denen es nur an sowas liegt, eben doch selten. Fakt ist nun mal: Oftmals sind die stark adipösen Menschen eben auch in gewisser Weise selbst Schuld. Und das müssen diese Menschen auch selber einsehen, man hilft den Menschen nämlich wirklich nicht, wenn man sie in dem Gedanken bestärkt, dass die anderen Schuld sind, sie dafür nichts können, dass sie so dick sind. Woher soll denn die Motivation kommen, sich zu ändern, wenn man im Glauben gelassen wird, dass man für die Figurprobleme so gar nix kann?
    Zitat von »CaughtCrow« Also ehrlich- mit intelligenz hat das 0,00000 zu tun
    Genau, sondern mit Bildung, wie ich es geschrieben habe.
    Zitat von »CaughtCrow« Und allgemeine abneigungen werden sehr wohl über die Medien verbreitet/bestärkt. Antisemitismus z.B.
    Was hat der mit den lebensbedingungen zu tun? Oder schwulenhass?


    Dann passe besser im Geschichtsunterricht auf, dann weißt du das. Ich will dir nicht erläutern müssen, warum gerade damals es Hitler einfach hatte an die Macht zu kommen. Dafür haben wir nämlich im Forum spezielle Themen, die sich mit dem Nationalsozialismus befassen. Und ja die Medien dienen nur der Verbreitung, sind aber nicht die Ursache.


    Zitat Zu deutsch: Graue Mäuse sind schüchtern/ nicht aufgeschlossen,
    Das habe ich so nicht gesagt. Es ist aber nun mal ein Fakt, dass Menschen, die im grauen Maus Look rumlaufen eher unauffällige Menschen sind. Das liegt daran, dass eine graue Kleidung eher als unauffällig empfunden wird. Farbige Kleidung nimmt man viel eher wahr, als graue Kleidung. Dies, zusammen mit der oftmals auftretenden Bescheidenheit der Menschen, lässt vermuten, dass diese Personengruppe eben eher schüchtern ist und wenig Selbstvertrauen besitzt.
    Zitat Bastet meintezitat) wenn jemand ugepflegt daherkommt, oder im Graumauslook, drückt er sherwohl seinen charakter damit aus.
    Man gibt dadurch Teile seiner Persönlichkeit preis. Kleidung definiert nun mal oftmals die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, den Geschmack und auch eben diverse Charaktereigenschaften. Oftmals stehen Leute, die im graue Maus Look rumlaufen, ungerne im Mittelpunkt, was auch irgendwo mit der Bescheidenheit einhergeht.
    Der ungepflegte Mensch drückt durch sein Auftreten zumindest schon mal die Einstellung zu sich selber aus, was im übertragenden Sinne auch oftmals eine negative Einstellung zu anderen Personen zur Folge hat. Man vermutet oftmals, dass jemand, der nicht auf sich selber achtet auch nicht auf andere achtet. Man verbindet auch eine estreme Faulheit damit, denn so schwer ist es nicht, sich wenigstens alle zwei Tage mal unter die Dusche zu stellen, mit abtrocknen sind das 10 min. Und da kann ich ein Lied davon singen, da ich drei Jahre mit jemanden zusammengelebt habe, der schlichtweg alle zwei/drei Wochen mal geduscht hat und im Monat vlt. ein/zweimal die Unterwäsche gewechselt hat. Der hat nicht nur auf sich selber geachtet, sondern war eben auch total rücksichtslos in der WG. Wenn beim Pinkel der Strahl daneben ging, dann wurde es nicht weggemacht und wenn man dem sagte, dass das eklig sei, dann meinte er oftmals, dass man sich nicht so haben soll und so weiter. Man sollte auch mal bedenken, dass man ja im Falle eines gepflegten Äußerens auch seiner Umgebung einen Gefallen tut. Mein Mitbewohner zählte nur zu der Sorte Menschen, die eben im übertragenden Sinne genau das selbe machen, wie die jammernden Dicken, für die Bastet wenig Verständnis hat (ich unter anderem auch nicht immer). Er hat rum gejammert, dass die Gesellschaft ach so scheiße sei, total oberflächlich und dass man einen Menschen nach seinen inneren Werte beurteilen soll. Ach ja und ich war ein oberflächlicher Kotzbrocken, weil ich morgens ne halbe bis 3/4 Stunde im Bad brauche. Und solche Leute solls gerade unter den Studenten nicht selten geben. :X



    O.K., hab´s halt nicht so mit Zitaten.
    Für alle, die sich die Mühe machen wollen, das hier zu lesen: Domis Beitrag
    (PS, sorry für miserable Groß-Kleinschreibung, hoffe, der sinn bleibt ersichtlich)
    Btw. meine Unterpunkte sind nach den jeweiligen absätzen des Zitierten geordnet, wenn´s jemandem hilft.


    Zu 1. Ungesund, aber bastet meinte, wir würden abnehmen, weil Dicksein unnatürlich/ungesund sei. das stimmt aber gerade nicht. Die meisten machen eben gerade keine 0-Diäten und Power-off, weil sie natürlicher/gesünder leben wollen. Schön, dass ich immer ohne jeglichen Zusammenhang zitiert werde 8-)


    zu 2. Du musst zugeben- wenn du über jemanden ÖFFENTLiCH und v.a. negativ urteilst, erhöhst du dich ihm gegenüber. Nichts anderes machen Mobber, wenn sie sagen "Du stinkst, du bist fett,..." das impliziert nämlich automatisch, dass sie selbst nicht stinken/fett sind, egal, ob das stimmt, oder nicht. Psychologie, Domi. natürlich lässt das auf mangelnde Empathiefähigkeit schließen, wobei "emotional zurückgeblieben" ja bedeutet, dass die entsprechende Person kein Gespür für soziale und emotionale Situationen hat. das muss bei mobbern nicht zutreffen. Die können philosophieren, sich rührend um ihre kleinen Brüder kümmern oder sonstwas. Sie können sich nur nicht in Personen einfühlen, die ihnen nicht nahe stehen. Und zum letzten mal: es ist O.K., wenn man adipösen menschen sagt, dass sie was ändern sollten. Aber hierbei sei zu beachten, dass man es nicht übertreibt und evtl. sogar auf andere werte dieser person schließt.


    Zu 3. Zu dem genetischen zeugs:
    Wir wissen: der Lebenstauglichste pflanzt sich fort.
    So setzen Pfaus auf ein schönes Federkleid, um mehr Weibchen anzuziehen, jedoch werden sie dadurch wiederum leichter gefressen.
    Heutzutage pflanzt sich nicht der fort, der viel Nahrung speichern kann (ja, Dicke waren in hungerzeiten evolutionär im Vorteil bastet- soviel zu natürlichkeit), sondern der, der dem Schönheitsideal entspricht, weil wir von der natürlichen Auslese abgeschnitten sind (=der stirbt, der nicht schnell genug rennen/springen/jagen kann), jeder Asthmatiker kann seine gene weitergeben, weil er ja nicht ausstirbt und so werden zufällige Kreationen, die in weiblichen augen als besonders schön gelten, bevorzugt.
    Ergo- Unser Schönheitsideal bestimmt, wie sich die menschheit in physischer (vllt. auch intellektueller (klug=sexy)) Hinsicht entwickelt.


    und allgemeine schönheitsideale sind immer: größte Überlebenschance. (weiß nicht, was reine haut damit zu tun hat, außer, dass sie auf gesundheit schließen lässt)
    beispielsweise suchen sich frauen Männer, deren Immunsystem anders ist, als ihr eigenes. So haben eventuelle nachkommen eine höhere Überlebenschance (ist dann gutes System&anderes gutes System). das ermitteln sie anhand von Pheromonen (geruchsstoffen, man sagt ja auch, dass man jemanden nicht riechen kann).
    (was wollte ich jetzt eig. sagen-ach so:) Trotzdem ändern sich diese eben auch mit der Umgebung. Wenn rothaarige leute immun gegen ne krankheit wären, wären sie automatisch beliebter.


    Zu den Kindern im kindergarten: vllt kommen sie nicht bloß mit bob dem baumeister in Kontakt? Kinder fühlen stark die Emotionen ihrer Eltern. Wenn die mutter über die dicke Frau an der Edekakasse lästert, überträgt das kind das natürlich. ich sage mal- Mobbingopfer sind alle minderheiten, die kollektive Stimmung wird von den Medien aufgegriffen und verstärkt.



    Zu 4.
    Warum sollten sie sich nicht schön fühlen? früher fanden sich dicke frauen ja schön, die high Society hatte nichts gegen ein paar Kilo mehr. Oder denktst du, dass wenn sich damals eine dicke adelige frau im Spiegel angeschaut hat, sie sich als unästhetisch empfunden hätte? Dicke finden sich hässlich, weil die mehrheit Dicksein hässlich findet. und ich finde schlanke Männer schöner, weil die mehrheit sie schöner findet, die mir auch ständig suggeriert, Dünne seien schöner (Musikvideos, die postive gefühle erzeugen, natürlich alle Mädels spindeldürr),...



    Zu 5.
    Darf ich fragen, was du mir dadurch mitteilen möchtest? Bin zu blöd dafür...bissen sehr aus dem zusammenhang


    Zu 6.
    Naja, wenn du dich nicht magst und keine freunde hast, für die du auf deine Figur achten musst, passiert es eben leichter, dass du dich mit Schoki (das Serotonin (=Glückshormon)freisetzt) tröstest...


    Zu 7.
    (sorry, beschwer mich über zusammenhangslose aussagen deinerseits...)
    Du hast dich über unseren "Natürlichkeitsstreit" beschwert. hier muss ich mal infantilerweise partei für mich ergreifen: Bastet hat angefangen ;(


    Zu 8. oK, kenne auch viele menschen ohne Selbstvertrauen, die beliebt sind.
    Und außerdem: Wenn ich kein Selbstvertrauen habe, bin ich automatisch schüchtern, weil ich nicht darauf vertraue, dass ich sozial gut ankommen könnte.
    Der Umkehrschluss muss nicht zutreffen, aber das hier ja auch irrelevant.


    Zu 9.
    Räusper- in großstädten werden menschen öffentlich zusammengekloppt und niemand schaut hin...
    In großstädten schaut niemand auf nichts, außer auf sein Ziel.
    Und bei mir ist es so- du kannst selbstbewusst latschen, wie du willst, wenn du anders bist, wirst du angeglotzt. der Unterschied ist nur: als mensch mit komischer frisur wirst du angeglotzt, als Jude/Dicker/Schwarzer wirst du missblligend angeglotzt.


    Zu 10. Und warum findet man sich als Dicker nicht schön? (siehe 4.)
    Weil die Gesellschaft einen nicht schön findet und man negative Rückmeldungen bekommt. Ungefragterweise.
    Und niemand mag es, wenn man ständig auf sein Äußeres angesprochen wird. Also nimmt man eben doch für die gesellschaft ab und für rtl, das, wie du bereits sagtest, das bedürfnis der gesellschaft nach einem Buhmann lenkt.


    Zu 11. (zum 100 mal)
    Sie schämt sich, weil ihr von überall her ablehnung entgegengebracht wird.
    Wenn dir ständig jemand sagt "wääh, du spielst pokemon?", schämst du dich auch irgendwann dafür. anders, als wenn alle bekräftigen, wie cool pokemon sei. Du schämst dich, obwohl du Pokemon magst. Scham ist kein naturgegebenes gefühl, sie entsteht nur wegen negativer rückmeldung durch mitmenschen.


    Zu 12 (hach, schon so spät?)
    Akzeptanz dem menschen gegenüber. mann- so schwer zu kapieren?!?!?
    Wenn euch ein dicker fragt: Sehe ich oK aus, könnt ihr ruhig eurer Wahrnehmung entsprechend antworten, dass er vllt. abnehmen sollte.
    Aber sowas unaufgefordert zu sagen, finde ich i-wie grenzverletzend.


    Und mit akzeptanz meine ich, dass man sich eben nicht demonstrativ wegsetzen sollte, wenn ein dicker den raum betritt. das wäre keine Akzeptanz weder seiner Person, noch seinem verhalten gegenüber. (=schlecht)
    Wenn Ich aber nett und friedlich neben ihm lebe und, wenn er mich nach seinem Äußeren fragt, lüge, akzeptiere ich sein Verhalten und seine person (=schlecht)
    Optimal wäre es, friedlich und normal mit ihm zu leben (vllt, wenn er mir gefällt, mit ihm befreundet sein) aber ihm ehrlcih zu sagen, was ich von ihm denke. Damit akzeptiere ich ihn, aber nicht sein verhalten (=gut)


    Hoffe, es ist jetzt ersichtlicher geworden, was ich meine!



    Zu 13
    (Fuck, war wohl unterpunkt 11, naja, machen wir einfach wie gehabt weiter, liest ja eh kein Schwein)


    Zu 14:
    Ok, bin halt ein kleiner(/großer) Chaot, wusste nicht, wo ich es sonst unterbringen sollte.
    Und du musst zugeben- es ist trotzdem idiotisch.
    Selbst wenn ich alles über Kalorien weiß, impliziert das nicht, dass ich gebildet bin.
    Vllt hab ich keinerlei ahnung, wer angela merkel ist. zudem gehört Ernährung für mich persönlich auch nicht wirklich zur Bildung...
    Und auch wenn ich mich selbst z.B. als recht gebildet in biologie empfinde, bin ich in geografie eine glatte 0.
    Nach welchem maßstab willst du meinen bildungsstand jetzt bitte bemessen?


    Zu 15
    Kolonnen vor mcDonalds. man sieht: die Dicken
    man übersieht: die Dünnen.
    Ehrlich, du als großstadtmensch hast evtl. andere Erfahrungen gemacht, aber bei unseren Mcs sehe ich eigentlich nur normal proporionierte bis teilweise dünne menschen stehen.
    Und natürlcih ist das nicht 50:50 zu setzen, aber ich fand es dennoch erwähnenswert. (OK, bisschen suggestive arbeit kann auch nicht schaden)...


    Ansonsten:siehe oben



    zu 16
    Auch mit Bildung nicht :P (siehe oben)



    Zu 17:
    OK, es gab politische Wirren damals, die Inflation und die besetzung des Ruhrgebietes wurden von verschiedenen extremistischen Strömungen genutzt (nicht nur von rechts), der 1. Weltkrieg hat einfach auch nicht unwesentlich zum 3. reich beigetragen.
    Aber mal ne doofe Frage: was hat das mit Juden zu tun? Die waren halt bissle begüterter, aber ansonsten? Was hat die gesellschaft ausgerechnet zum hass auf die Juden veranlasst?
    (Antisemitismus ist auch nicht nur hitlersache, er hat seine ursprünge im Mittelalter, wo er durchaus mit kirche und damit Lebensumständen korreliert, aber wieso hat Hitler nicht gegen (wasweißich) leute mit braunen Haaren gehetzt?-Antwort: es waren zu viele. Er hat minderheiten gebraucht und von denen eigentlich jede brutalst auszulöschen versucht.)


    Zu den medien: Wenn sie auf einmal rothaarige menschen diffamieren würden, würde sich eine Abneigung gegen Rothaarige festsetzen.
    Wichtig ist nur, dass rothaarige menschen keine allzu wesentlichen Anteil an der bevölkerung haben dürfen. Die menschen sind ja nicht so dumm, sich selbst zu verspotten.


    Zu 18&19:
    Nochmal: bastet sagte, Graue Mäuse seien schüchtern.
    Was ich dann aber nicht verstanden habe war, dass du schreibst, in schöner kleidung fühle man sich wohler. Gibt für mich keinen Sinn.
    Und bastet habe ich geantwortet, dass sie sich vllt so anziehen, weil sie diese Kleidung nicht als Grau empfinden.
    Das hat natürlcih nichts damit zu tun, ob andere menschen den look als grau empfinden, oder nicht.


    Und ich finde z.B., wie bastet gesagt hat, nicht, dass man bei dicken menschen auf deren charakter schließen kann.

    Ich gebe auch zu, dass das Äußerliche eines menschen vllt durchaus auf ihn schließen lässt (sieht man ja auch an der wieder etwas mehr aufkommenden Physiognomie).
    Dennoch, ob diese Schlüsse stimmen, ist eine andere sache.
    bastet beurteilt einen (ich sag mal) schmierigen menschen als nachlässig, du meinst, er habe eine negative Einstellung der gesellschaft gegenüber, man könnte auch deuten, dass er sich selbst nicht für wertig befindet, sich schön zu machen, oder dass er sich schlichtweg auf seine weise abgrenzen will.
    Kann man auf viele Arten beurteilen.






    (Textwall, yeah!)

  • Zitat von CaughtCrow

    Zu 1. Ungesund, aber bastet meinte, wir würden abnehmen, weil Dicksein unnatürlich/ungesund sei. das stimmt aber gerade nicht. Die meisten machen eben gerade keine 0-Diäten und Power-off, weil sie natürlicher/gesünder leben wollen. Schön, dass ich immer ohne jeglichen Zusammenhang zitiert werde 8-)


    Lesen, verstehen, posten. Ich hab gesagt, dass unser Körper nicht auf enorme Fettmassen ausgerichtet ist und das zwangsläufig nicht von der Natur gedacht gewesen sein kann, dass wir dann Knieprobleme, Herzverfettung, etc... bekommen. Ich hab mich nicht auf's Abnehmen bezogen und wenn Leute nicht richtig abnehmen können - oder sich von vorhinein nicht richtig ernähren und Sport betreiben können -, gehärt das hier nicht her.


    Zitat von CaughtCrow

    Zu deutsch: Graue Mäuse sind schüchtern/ nicht aufgeschlossen


    Schüchtern =/= nicht aufgeschlossen, nicht aufgeschlossen =/= introvertiert, introvertiert =/= kein Selbstbewusstsein.


    Ansonsten hab ich keine Lust auf weitere Dinge einzugehen, die du anders darstellst, als ich das dargestellt habe und nicht immer "Bastet meinte".


    Zitat von CaughtCrow

    Was ich dann aber nicht verstanden habe war, dass du schreibst, in schöner kleidung fühle man sich wohler. Gibt für mich keinen Sinn.


    Das heißt, du würdest dich in einer billigen Schlabberhose genauso wie in einem Abendkleid fühlen/fühlst dich genauso?
    Außerdem glaube ich nicht, dass ich von WOHLER gesprochen habe, sondern dass wir automatisch mit unserer Kleidung "Rollen" einnehmen. Wenn ich mir eine schöne, dunkle Jeans und einen Blazer zu einem Vorstellungsgespräch anziehe, dann bin ich in der Rolle eines Bewerbenden, wenn ich eine Jogginghose anziehe, vermittelt das auch anderen, dass ich es jetzt gemütlich haben möchte, wenn ich ein Cocktailkleid anziehe, bin ich in der Rolle eines Partygastes.
    Psychologie, CaughtCrow, Psychologie =X


    Zitat von CaughtCrow

    Aber solange die leute euch mit ihren problemen nicht behelligen, kann man auch sagen "OK, er ist dick, dafür macht er nette Witze, ist klug und kann gut zuhören-lasst ihn uns einfach so nehmen, wie er ist"


    Und du tust Leuten einen Gefallen, wenn du ihnen vorgaukelst, dass sie keine Probleme haben?


    Der Absatz fasst eig. vieles zusammen, was ich sagen möchte:

    Zitat von KleinerDomi

    Der ungepflegte Mensch drückt durch sein Auftreten zumindest schon mal die Einstellung zu sich selber aus, was im übertragenden Sinne auch oftmals eine negative Einstellung zu anderen Personen zur Folge hat. Man vermutet oftmals, dass jemand, der nicht auf sich selber achtet auch nicht auf andere achtet. Man verbindet auch eine estreme Faulheit damit, denn so schwer ist es nicht, sich wenigstens alle zwei Tage mal unter die Dusche zu stellen, mit abtrocknen sind das 10 min. Und da kann ich ein Lied davon singen, da ich drei Jahre mit jemanden zusammengelebt habe, der schlichtweg alle zwei/drei Wochen mal geduscht hat und im Monat vlt. ein/zweimal die Unterwäsche gewechselt hat. Der hat nicht nur auf sich selber geachtet, sondern war eben auch total rücksichtslos in der WG. Wenn beim Pinkel der Strahl daneben ging, dann wurde es nicht weggemacht und wenn man dem sagte, dass das eklig sei, dann meinte er oftmals, dass man sich nicht so haben soll und so weiter. Man sollte auch mal bedenken, dass man ja im Falle eines gepflegten Äußerens auch seiner Umgebung einen Gefallen tut. Mein Mitbewohner zählte nur zu der Sorte Menschen, die eben im übertragenden Sinne genau das selbe machen, wie die jammernden Dicken, für die Bastet wenig Verständnis hat (ich unter anderem auch nicht immer). Er hat rum gejammert, dass die Gesellschaft ach so scheiße sei, total oberflächlich und dass man einen Menschen nach seinen inneren Werte beurteilen soll. Ach ja und ich war ein oberflächlicher Kotzbrocken, weil ich morgens ne halbe bis 3/4 Stunde im Bad brauche. Und solche Leute solls gerade unter den Studenten nicht selten geben. :X


  • Jetzt fährt sie das Kaliber der verleumdung eigener Posts auf-Wow


    1. Zitat von »CaughtCrow« Und wer bestimmt überhaupt, dass man dünn sein muss? Du? Die Gesellschaft? RTL?
    Deine Antwort:Also ... uhm, die Natur?
    Wir sind keine Bären, die Winterschlaf halten lol; unsere Körper sind nicht darauf ausgerichtet, viel Fett zu tragen. Fett wird nur für Notzeiten eingelagert und ist eigentlich dafür gedacht, dass es in Notzeiten auch wieder verbraucht und demnach nicht für Ewigkeiten behalten wird


    Ich sehe da klar einen Zusammenhang zum Abnehmen. Du nicht?


    2.Weitere Taktik: Zusammenhangloses Zitieren.
    und obwohl wir das schon ewig durchkauen-
    Du schreibst: Von Kleidern lässt sich auf Charakter schließen, ich schreibe: Kleidung spiegelt nur die Wahrnehmung der betreffenden person wider (vllt empfindet der mensch die Kleidung nicht als grau). Darauf schreibt Domi, man fühle sich in schöner Kleidung wohler. ich habe nicht verstanden, in welchem Zusammenhang seine Aussage mit den vorherigen steht. Dass sie stimmt, habe ich nie angezweifelt.


    Und ich kann mich doch hoffentlich noch beschweren, wenn mir Aussagen negativ angehängt werden, die von dir stammen?


    3.Vorgaukeln bedeutet immer, dass ich die Wirklichkeit beschönige, obwohl der andere die Wahrheit hören möchte.
    Viele Dicke sind sich bewusst, daass sie dick sind (es gibt Spiegel). Viele möchten sich damit auch wohlfühlen, wie sie sind.
    Wenn du ihnen ständig vorhältst, dass sie ja solche Looser sind wegen ihres Gewichtes, wird sich das wenig konstruktiv auswirken.
    Das ist, wie wenn ich jemandem, der vllt. nicht so intelligent ist, ständig sage, er sei dumm. Vielleicht hat sich betreffende Person damit abgefunden, eine Lehre anstelle eines Studiums zu machen (Intelligenz ist immer relativ zu umgebender gesellschaft, will hier niemanden kompromittieren). Vllt hat er auch schon viele nachhilfen durchgemacht, ohne sichtbare Erfolge.
    Wenn er sich gar nicht für seine schulischen Leistungen interessiert, kann es hilfreich sein, ihn mal freundlich darauf hinzuweisen, aber ansonsten kann es dir egal sein, wenn du nicht gerade seine mutter bist. Es geht dich schlichtweg nichts an. (v.a. wenn du kein Freund/Angehöriger bist). Und hilfreich wäre es auch, ihm (Nach)hilfe anzubieten, denn bloß durch die Diagnose ist das Problem noch nicht behoben.


    Das kannst du dir jetzt gedanklich auf den Umgang mit Dicken übertragen.

  • Du hast dich über unseren "Natürlichkeitsstreit" beschwert. hier muss ich mal infantilerweise partei für mich ergreifen: Bastet hat angefangen


    Es ist mal wieder wunderbar, wie dieser gute Diskussionsbereich in den reinsten Kindergarten verkommt. Dieses Zugeschiebe der Schuld bringt erstmal die Diskussion nicht voran und zweitens hat das, was Bastet gesagt hat nicht mit dem stellenweise Zusammenhanglosen "Argumenten", von dir, die eigentlich nur aus: "Es doch nicht so" bestehen, obwohl du rein gar nichts wiederlegst und stellenweise Sachen komplett falsch deutest.

    Jetzt fährt sie das Kaliber der verleumdung eigener Posts auf-Wow


    1. Zitat von »CaughtCrow« Und wer bestimmt überhaupt, dass man dünn sein muss? Du? Die Gesellschaft? RTL?
    Deine Antwort:Also ... uhm, die Natur?
    Wir sind keine Bären, die Winterschlaf halten lol; unsere Körper sind nicht darauf ausgerichtet, viel Fett zu tragen. Fett wird nur für Notzeiten eingelagert und ist eigentlich dafür gedacht, dass es in Notzeiten auch wieder verbraucht und demnach nicht für Ewigkeiten behalten wird


    Sie hat mit diesem Absatz lediglich gesagt, dass es von Mutter Natur, anhand unseres Körperbaus eben nicht beabsichtigt ist, dass wir starkes Übergewicht haben. Vier, fünf Kilo Übergewicht gehen ja noch, aber bei Adipositas wird's halt doch ziemlich gesundheitsbedenklich. Das wir abnehmen müssen, wenn wir zuviel davon haben ist der logische Umkehrschluss, aber was ist bitteschön am Abnehmen so schlimm, dass du ständig darauf rumreiten musst? o.O


    O.K., hab´s halt nicht so mit Zitaten.


    Frage mich, was so schwer daran ist, den Text zu kopieren, auf den man sich bezieht, dann beim Schreiben auf das lustige Sprechblasensymbol drückt und den Text einfügt. :whistling: Den Quellcode dafür gibts übrigens auch unter der Hilferubrik. ;)


    Zu 1. Ungesund, aber bastet meinte, wir würden abnehmen, weil Dicksein unnatürlich/ungesund sei. das stimmt aber gerade nicht. Die meisten machen eben gerade keine 0-Diäten und Power-off, weil sie natürlicher/gesünder leben wollen. Schön, dass ich immer ohne jeglichen Zusammenhang zitiert werde


    Es interessiert mich einen feuchten Dreck, was Bastet in dem Zusammenhang gesagt hat. Und ja, natürlich sollte man abnehmen, weil es ungesund ist dick zu sein. Die meisten, die Abnehmen wollen, machen das, weil sie entweder wissen, dass es ungesund ist, wie mein Vater zum Beispiel oder weil sie Figurprobleme haben, weil sie sich eben nicht schön finden. Menschen, die wegen der Gesellschaft abnehmen, sagen das meist nur, einfach weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass sie selber ein Problem damit haben oder es sind Menschen mit wenig Selbstvertrauen, die sich immer nur anpassen und sich demnach ihres eigenen individuellen Wertes nicht bewusst sind. Am Ende kommt es immer auf Probleme mit sich selber hinaus, egal wie du es drehst und wendest.

    Oder warum nimmt man sonst ab? Ehrlich, ich habe auch im letzten Jahr gut sechs Kilo abgenommen, aber eben nicht, weil die Gesellschaft mich ausschloss, sondern weil ich eben von mir aus selber gesünder leben wollte und etwas weniger Speck auf den Hüften mir selber ein anderes Lebensgefühl verlieh. Das hat auch geklappt, eben weil ich mir eingestand, dass meine Figurprobleme primär an mir lagen und nicht an anderen Dingen. Und ich habe keine 0-Diät gemacht. Wenn man dauerhaft abnehmen will, sollte man allein wegen des JoJo-Effekts keine 0-Diät machen. Allgemein hat dieser Absatz weder Hand noch Fuß. Was haben 0-Diäten mit dem Sinn des Abnehmens zu tun, wenn man zu Dick ist? Die Methode ist Käse, aber das Ziel ist es eben nicht. Am wenigsten nimmt man für die Gesellschaft ab, jeder, der es schon mal geschafft hat ein paar Kilos loszuwerden, wird dir bestätigen können, dass man die positiven Effekte des Abnehmens zuerst an sich selbst merkt, als an der Gesellschaft.


    zu 2. Du musst zugeben- wenn du über jemanden ÖFFENTLiCH und v.a. negativ urteilst, erhöhst du dich ihm gegenüber. Nichts anderes machen Mobber, wenn sie sagen "Du stinkst, du bist fett,..." das impliziert nämlich automatisch, dass sie selbst nicht stinken/fett sind, egal, ob das stimmt, oder nicht. Psychologie, Domi. natürlich lässt das auf mangelnde Empathiefähigkeit schließen, wobei "emotional zurückgeblieben" ja bedeutet, dass die entsprechende Person kein Gespür für soziale und emotionale Situationen hat. das muss bei mobbern nicht zutreffen. Die können philosophieren, sich rührend um ihre kleinen Brüder kümmern oder sonstwas. Sie können sich nur nicht in Personen einfühlen, die ihnen nicht nahe stehen. Und zum letzten mal: es ist O.K., wenn man adipösen menschen sagt, dass sie was ändern sollten. Aber hierbei sei zu beachten, dass man es nicht übertreibt und evtl. sogar auf andere werte dieser person schließt.


    Lol, soziale Kompetenzen umfassen aber viele unterschiedliche Kompetenzen und dazu gehört auch die Fähigkeit Konflikte zu lösen. Und Konflikte entstehen durchaus auch, wenn man auf Dinge/Verhaltensweisen trifft, die einem gegen den Strich gehen. Sowas können zum Beispiel Dinge sein, die durch Neid oder eben unbehagen in der Gegenwart der Person resultiert, wie es zum Beispiel bei einem stinkenden Menschen der Fall ist. Da sie diese Konflikte nicht friedfertig lösen können, reagiert man mit Aggression auf dieses Unbehagen. Und damit das Dauerhaft passiert und sich der Mobber dadurch besser fühlt, muss auch das Opfer sich nicht wehren dürfen, sprich wenig Selbstvertrauen besitzen. Wenn der Mobber dem Opfer eine reinschlägt und das Opfer zurückschlägt und zwar so, dass es auch wehtut, dann disqualifiziert sich das Opfer als Mobbingopfer nun mal.
    Das eine schließt das andere nicht aus, klar kann man philosophieren, wenn man mobbt, aber der Mensch ist nun mal Facettenreich. Nur weil einer ein Liebevoller Mensch ist, heißt das nicht, dass er keine "bösen" Dinge tun kann. Meine Fresse, die Leute, die im zweiten Weltkrieg stellenweise die ganzen Juden ermordet haben, bzw. dafür verantwortlich sind, sollen auch stellenweise liebevolle Väter gewesen sein.


    und allgemeine schönheitsideale sind immer: größte Überlebenschance. (weiß nicht, was reine haut damit zu tun hat, außer, dass sie auf gesundheit schließen lässt)
    beispielsweise suchen sich frauen Männer, deren Immunsystem anders ist, als ihr eigenes. So haben eventuelle nachkommen eine höhere Überlebenschance (ist dann gutes System&anderes gutes System). das ermitteln sie anhand von Pheromonen (geruchsstoffen, man sagt ja auch, dass man jemanden nicht riechen kann).
    (was wollte ich jetzt eig. sagen-ach so Trotzdem ändern sich diese eben auch mit der Umgebung. Wenn rothaarige leute immun gegen ne krankheit wären, wären sie automatisch beliebter.


    Wer hat die meisten realistischen Überlebenschancen? Natürlich derjenige, der gesund ist, worauf eine gesunde Haut schließen lässt. Etwas mollig sein ist nicht das Problem, man muss mal bedenken, dass es auch für die Frauen im Mittelalter das Schönheitsideal war. Aber Adipositas war selbst im Mittelalter nicht schön. Was schön war, waren Frauen mit einer weiblichen, kurvenreichen Figur, gekoppelt mit etwas Hüftgold, weil dies ein Zeichen sozialer Sicherheit für die Menschen war.

    Aber gerade bei adipösen Menschen, von denen wir eig. die ganze Zeit reden, ist die Figur nicht Kurvenreich, sondern eher von Fettringen durchsäat, was nicht schön ist. So eine Figur geht mit gesundheitlichen Probleme einher und mit so jemanden pflanzt man sich ungerne fort, eben weil bei so einer Frau die Gesundheit des Kindes nicht garantiert ist, da extremes Übergewicht eine Gefahr für Kind und Mutter sein kann. Zudem hatten extrem dicke Menschen zu den Zeiten, wo wir noch Jäger und Sammler waren, keinen evolutiven Vorteil, da diese Menschen meist träger und gesundheitlich auch oftmals angeschlagener waren. Zudem war die Leistungsfähigkeit stark reduziert. Mit anderen Worten, solche Leute waren für die Gruppe eher eine Behinderung gewesen.


    Zu 4.
    Warum sollten sie sich nicht schön fühlen? früher fanden sich dicke frauen ja schön, die high Society hatte nichts gegen ein paar Kilo mehr. Oder denktst du, dass wenn sich damals eine dicke adelige frau im Spiegel angeschaut hat, sie sich als unästhetisch empfunden hätte? Dicke finden sich hässlich, weil die mehrheit Dicksein hässlich findet. und ich finde schlanke Männer schöner, weil die mehrheit sie schöner findet, die mir auch ständig suggeriert, Dünne seien schöner (Musikvideos, die postive gefühle erzeugen, natürlich alle Mädels spindeldürr),...


    lol, wie gesagt, früher hatten die Frauen ein paar Kilos mehr. Ein paar Kilos mehr ruinieren die Figur aber nicht so sehr, wie 20/30 Kilos. Wichtig waren trotzdem weibliche Kurven und keine Schwimmringe. Frauen mit megaschwimmringen im Bauchbereich werden sich sicherlich auch nicht sonderlich schön empfunden haben. Zudem hat man damals in der Öffentlichkeit auch ein Korsett getragen, zumindest ab der mitte des 16. Jh.. Damit hat man die Figur der Frau quasi in die weibliche Figurform gepresst. Die Form entsprach dabei oftmals auch gängigen Schönheitsidealen.
    Und das mit den Medien glaubst du doch wohl selber nicht. Du stehst auf schlanke, und sicherlich trainierte Männer, weil dir das unser Gehirn sagt, weil es dafür Programme im Hirn gibt. Instinktiv will man primär einen Partner mit dem man sich vermehren kann. Und da sucht man sich als Frau einen Mann, der einen auch beschützen kann. Sprich Muskeln empfinden die Frauen erotischer als Schwabbelspeck, eben weil dies auch der Frau Sicherheit gibt, beschützt werden zu können. Auch wenn der Mann heute nicht mehr auf die Jagd geht, so bleibt dies seit Jahrhunderten im Kopf verankert, es liegt uns in den Genen. Umfragen ergaben sogar, dass Frauen eher auf breite Schultern und starke Ober-/Armmuskulatur stehen, als auf Bauchmuskeln, weil das eben den Eindruck erweckt, dass der Mann die Frau beschützen kann. Weitere Kriterien sind Anzeichen für gute Gene und Gesundheit. Und da fallen adipöse Menschen auch schon mal raus.
    Männer finden zum Beispiel es erotisch, wenn das Verhältnis von Taile zu Hüfte 0,7 beträgt. Auch wenn es früher schön war, dicker zu sein, so war das auch an das Vorhandensein von weiblichen Rundungen gebunden.

    Zu 10. Und warum findet man sich als Dicker nicht schön? (siehe 4.)
    Weil die Gesellschaft einen nicht schön findet und man negative Rückmeldungen bekommt. Ungefragterweise.
    Und niemand mag es, wenn man ständig auf sein Äußeres angesprochen wird. Also nimmt man eben doch für die gesellschaft ab und für rtl, das, wie du bereits sagtest, das bedürfnis der gesellschaft nach einem Buhmann lenkt.


    Lol, nein das stimmt so nicht. Das sich nicht schön finden kommt eben aus einem Unwohlsein zustande, was man primär nicht durch die Ablehnung der Gesellschaft spürt, sondern eben durch sich selber. Es ist nun mal so, dass man als dicker Mensch nicht so leistungsfähig ist, hinzu kommt nun mal, dass mit dem extremen Dicksein oftmals auch wegen der Ernährungsweise Hautunreinheiten entstehen, die Haut oftmals eingedellt ist und das Bindegewebe eher hängt, als dass es straff ist und straffes Bindegewebe ist eben oftmals auch ein Zeichen von Gesundheit. Durch die Produktion von Adipozytokinen entstehen Entzündungen der Haut. Oftmals leiden Adipöse Menschen unter Juckreiz etc.. Hinzu kommen, besonders wenn es schon länger dauert, Knieprobleme, Gelenkprobleme etc. hinzu. Ist nicht so, dass adipöse Menschen, bzw. Menschen mit starken Übergewicht, einfach so normal leben können, wie Normalgewichtige. Man fühlt sich aufgrund all der Faktoren einfach nur unwohl.


    Ich kann einen Menschen nur in seiner Gesamtheit akzeptieren und wenn einem nun mal der Anblick extrem dicker Menschen anwiedert, dann ist das nun mal so, ist genauso wenn der Mensch abartig stinkt. Um einen Menschen auch wirklich akzeptieren zu können, muss ich sein Verhalten, seinen Charakter in seiner Gesamtheit gutheißen, die Berücksichtigung von Stärken und Schwächen eingenommen.
    Warum soll jemand neben einem solchen sitzen bleiben, wenn er sich unwohl in seiner Gegenwart fühlt? Das sollte jeder Mensch selber entscheiden. Und was hast du für ein Bild von der Gesellschaft? Wenn ein Mensch dick ist, er einen guten Charakter hat, aufgeschlossen, freundlich und Selbstbewusst ist, dann findet auch ein Dicker Mensch Freunde. Ist ja nicht, dass alle dicken/adipösen Menschen keine Freunde hätten. Du kannst keine Akzeptanz von Leuten aber erwarten, die sich einfach vor den Menschen ekeln. Ich setze mich in der Staßenbahn auch weg, wenn ein stinkender Mensch auf mich zu kommt, weil ich sowas einfach nicht akzeptieren kann, weil ich es einfach eklig finde. Und wenn man das Verhalten eines Menschen nicht akzeptiert, dann akzeptiert man den Menschen an sich auch nicht in seiner Gesamtheit. Wer das doch denkt, der lügt sich selber an.


    Es gibt gewisse Dinge, die sind so grundlegend, dass man sie einfach wissen muss, wenn man als erwachsener, allgemeingebildeter Mensch durchgehen will, weil manche Dinge einfach grundlegend sind. Dazu gehört auch eine ausreichende Bildung über Ernährung. Wenn man schon von vornherein nicht weiß, dass es für eine gesunde Ernährung nunmal Proteine, Eiweiße, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente usw. benötigt, dann schließt man indirekt auf die Bildung des Menschen, eben weil das so grundlegend ist. Zudem ändern sich Kenntnisse im Bereich der Ernährung ständig. Wer hier oftmals auf dem Laufenden ist, der informiert sich und ist bereit sich zu bilden und das tut der Mensch auch in anderen Lebenssituationen.

    Zu 15
    Kolonnen vor mcDonalds. man sieht: die Dicken
    man übersieht: die Dünnen.


    Bei dünnen Menschen ist auch kein Problem, wenn sie zu Mces gehen, sie haben ja kein Übergewicht. Aber mal ehrlich, wenn jemand, der stark Übergewichtig ist, fast täglich zu Mces geht und sich da den Wanzt vollhaut, man dann aber am Essenstisch rummeckert, wie assozial, oberflächlich und dumm die Gesellschaft ist und man ja für sein starkes Übergewicht nichts kann, dann ist das schon so lächerlich, dass es traurig wird. Ja, dieses Gemeckere mitzukriegen bleibt oftmals nicht aus. :D
    Sorry, solche Menschen sollten dann doch lieber still sein. Und von solchen Menschen gibt es ja anscheinend mehrere. Zumindest beobachte ich sowas in anderen Städten auch und von Freunden/Bekannten hört man ab und zu mal auch solche Erfahrungen.^^'
    Ich will ja nicht alle stark übergewichtigen über einen Kamm scheren, aber diejenigen, die einsehen, dass sie primär ein Problem mit sich selber haben, schaffen es meist wirklich abzunehmen und sie meckern vor allem nicht über die böse Gesellschaft.

    Aber mal ne doofe Frage: was hat das mit Juden zu tun? Die waren halt bissle begüterter, aber ansonsten? Was hat die gesellschaft ausgerechnet zum hass auf die Juden veranlasst?


    Weil es nunmal einen Sündenbock für all die Probleme der Gesellschaft damals brauchte. Der Jude hat sich aufgrund der Tatsache als Minderheit eben perfekt dazu geeignet. Es ist immer schön für die Menschen zu hören, dass sie selber für die Probleme nichts können, weil man sich selber ungerne eingesteht, dass die Ursache für die Probleme woanders liegen. Der heutige Sündenbock für alle Probleme sind zum Beispiel nicht die Dicken oder Minderheiten, sondern das Fernsehen, eben weil es sich wie der Jude nicht wehren kann. Dabei sagt das Fernsehen den Leuten nur das, was sie hören wollen. ;)

    Zitat

    3.Vorgaukeln bedeutet immer, dass ich die Wirklichkeit beschönige, obwohl der andere die Wahrheit hören möchte.


    Nein, auch wenn du dem Menschen sagst, was er hören will, obwohl das nicht stimmt, täuscht du ihm eine falsche Realität vor, obwohl du es eig. besser weißt. Und wenn du einem dicken Menschen bestätigst darin, dass nur die Gesellschaft schuld ist und er nicht, dann gaukelst du ihm eine falsche Realität vor und damit hilfst du den Menschen in keinster Weise. Im Gegenteil man bestärkt sie so weiter zu machen wie bisher, wodurch sie am Ende noch dicker und damit unglücklicher werden, weil sie sich nicht ändern.

  • Zitat von CaughtCrow

    Viele möchten sich damit auch wohlfühlen, wie sie sind.
    Wenn du ihnen ständig vorhältst, dass sie ja solche Looser sind wegen ihres Gewichtes, wird sich das wenig konstruktiv auswirken.
    Das ist, wie wenn ich jemandem, der vllt. nicht so intelligent ist, ständig sage, er sei dumm. Vielleicht hat sich betreffende Person damit abgefunden, eine Lehre anstelle eines Studiums zu machen


    Es ist halt einfacher zu sagen "Ich bin halt so fett, ich ganz nichts dagegen tun - ich tu mal für mich so, als ob ich mich wohlfühlen würde." Damit hat man sich nicht abzufinden und sein Umfeld hat diesen Menschen nicht in seiner Bequemlichkeit zu unterstützen. Da nützt es auch nichts, sich (ich sag's mal so) selbstgerecht auf die Schulter zu klopfen und zu glauben, man täte das Richtige, indem man sich als "tolerant" ausgibt und sagt, der Dicke fühlt sich wohl wie er ist und es so in Ordnung sei. Niemand, wirklich niemand, kann mir erzählen, dass er sich mit 100kg wohlfült.
    Du putzt dich ja auch nur einfach auf die Medien und die "böse" Gesellschaft ab.


  • Es ist halt einfacher zu sagen "Ich bin halt so fett, ich ganz nichts dagegen tun - ich tu mal für mich so, als ob ich mich wohlfühlen würde." Damit hat man sich nicht abzufinden und sein Umfeld hat diesen Menschen nicht in seiner Bequemlichkeit zu unterstützen. Da nützt es auch nichts, sich (ich sag's mal so) selbstgerecht auf die Schulter zu klopfen und zu glauben, man täte das Richtige, indem man sich als "tolerant" ausgibt und sagt, der Dicke fühlt sich wohl wie er ist und es so in Ordnung sei. Niemand, wirklich niemand, kann mir erzählen, dass er sich mit 100kg wohlfült.
    Du putzt dich ja auch nur einfach auf die Medien und die "böse" Gesellschaft ab.


    Also ich würde mich sehr unwohl fühlen, einem übergewichtigen Menschen in meinem Umfeld zu sagen oder das Gefühl zu geben, dass er zu dick ist und abzunehmen hat. Machst du das so? Und inwiefern soll es demjenigen dann nutzen? Ich denke entweder nimmt er sein Übergewicht für seinen Lebensstil in Kauf - dann ist er nur genervt, wenn ihm jemand sagt, er hat abzunehmen, ähnlich wie ein überzeugter Raucher, oder derjenige fühlt sich sowieso schon unwohl, versucht vielleicht sogar schon abzunehmen und dann nutzt es auch nicht, ihm zusätzlich zu bestätigen, was er sowieso weiß. Und letztendlich - was geht einen überhaupt das Gewicht eines anderen Menschen an? Wenn es jemand ist, dem man sehr nahe steht und dem man tatsächlich helfen kann, in dem man z.B. anbietet, mit ihm joggen zu gehen, oder zusammen zu kochen oder was auch immer, ist das eine Sache, aber wenn es nicht der Fall ist, dann hat es mir auch irgendwo egal zu sein, wenn derjenige beschließt, sein Übergewicht einfach zu akzeptieren. Es muss mir nicht gefallen, aber das muss ich demjenigen ja dann nicht die ganze Zeit noch bestätigen und dafür sorgen, dass er sich unglücklicher fühlt. Und dafür, um ihn auf gesundheitliche Risiken hinzuweisen, ist der Arzt zuständig.
    Was anderes ist es natürlich, wenn derjenige dann jammert, aber überhaupt nicht bereit ist, irgendwas zu ändern, dann bin ich auch genervt.

  • Das ist leider wahr dass heutzutage Schönheit für manche Menschen an erster Stelle steht.
    Man kann ja nichts für sein Aussehen. Und desshalb aus welchen Gründen auch immer benachteiligt zu werden ist hart.
    Viele sagen "Innere Werte". Aber mit keinem Aussehen hat mal nicht mal ne Chance seinen Charakter zu beweisen. Das kann man so leicht sagen,aber wenn man selber in so einer Situation ist dann denkt man sofort oberflächlich.Und das ist sehr schlimm sowas.
    Viele sagen ja dass jedes Mädchen auf ihr Aussehen achtet und Jungs viel weniger. Das kann man eigentlich nicht so sagen.Ich kenn keinen bei uns dem es s...egal ist wie man rumläuft.
    Man will schon gut aussehen vorallem wenn man rausgeht. naja..vllt. nicht so extrem eben.Aber kein bisschen ist falsch.
    Ich finde es auch echt übertrieben sich für einen 5Min. weg sich aufzudonern.Oder im Winter wenn Frauen/Mädchen Röcke tragen.
    -man sich für zu Hause schminkt oder so wenn man alleine ist.
    Wegen dem Aussehen werden Menschen oft gemobbt.
    Man ist übergewichtig oder hat eben was nicht so schönes ansich(Pickel oder so)
    Ich reg mich immer auf wenn ich solche Geschichten höre.
    Selber sehen sie nicht aus.
    Unter mir wurde ja was wegen Übergewicht gesagt.
    Es gibt da so tolle Sprüche wie: Ich bin fett ,du bist dumm- ich kann abnehmen und du?
    Der Spruch hat eine echt schöne Bedeutung. Nur leider ist das den oberflächlichen egal.Hauptsache man sieht wie ein Model aus ,aber was man für einen Charakter hat..ja,is egal,üpasst schon Oder im Kopf.
    Mit gutem Aussehen aber nichts dahinter kommt man nicht weit im Leben.
    Ich selber achte schon wie ich aussehe.Jaa,auch wenn ich ein Junge bin.Ich versteh auch nicht wie man sowas behaupten kann uns is egal wie man aussieht.Hmm..Naja..ich finde es stimmt nicht,zumindest nicht ganz.
    So,ich woltle nur mal über "Aussehen"reden.Was ich so denke,wie ich damit umgehe,ob ich damit was besonders zu tun hab.
    Mfg Palimpalim #

  • Neueste Studien haben ergeben (Wer braucht bitte Studien dazu?), dass 1/4 der Bevölkerung gravierende Vorurteile gegenüber dicken Menschen hat und dass es für diese erheblich schwerer ist, einen Job zu finden, oder dass sie im Vergleich zu dünnen Personen schlechter bezahlt werden.
    Und in diesem Punkt stimme ich palimpalim zu- Man bekommt (in welcher Form man auch immer gehandicapt sein mag) zunächst Ablehnung entgegengeschleudert und hat kaum eine Chance, sich zu beweisen.
    Ist leider so, in einem Zeitalter, wo durch die Öffnung bestimmter Berufe für alle Stände auch ein großes Angebot an Arbeitern besteht.
    Da sind dann andere "Werte" ausschlaggebend.


    Worin ich Palim auch nur zustimmen kann, ist ,dass man sich heute fast fortwährend präsentieren muss.
    Ob man jetzt mal kurz Taschentücher kaufen geht, oder sich mit ner Freundin trifft- Schminke ist für viele da Pflicht.
    Wir bewerben uns ständig selbst, da wir wollen, dass sich ein positives Bild von uns unterbewusst in den Köpfen anderer Menschen festsetzt.


    Meine Mutter ist in der DDR aufgewachsen und meinte, dass man damals so gut wie gar nicht auf das Äußere geachtet hat (eher, wie linientreu sich jemand gegeben hat).
    Ich denke, dass sich damals unabhängig von Stand oder (vllt nicht ganz sosehr) Auftreten seiner Arbeit sicher war. Das hat zwar auch in gewisser Weise die Wirtschaft zerstört, aber egal.
    Dicke/unattraktiv angezogene Menschen (ja, damals gab es wenig, aber es bestanden immernoch Unterschiede im Kleidungsstil) waren auch damals nicht wirklich beliebt, dennoch beliß man es dabei.
    Sie wurden normal bezahlt und waren auch in die Gesellschaft integriert.
    Was lernen wir daraus? Dass sich mit den Lebensumständen vielleicht nicht nur das Schönheitsideal ändert, sondern auch die stärke der Selektion bestimmter Personengruppen aus dem alltäglichen Leben.
    damals hätte niemand gesagt "Sie sind unästhetisch, ich kann sie nicht einstellen" auch waren Dicke/schlecht angezogene Menschen eben doch noch sehr in`s soziale Leben integriert.


  • Also ich würde mich sehr unwohl fühlen, einem übergewichtigen Menschen in meinem Umfeld zu sagen oder das Gefühl zu geben, dass er zu dick ist und abzunehmen hat. Machst du das so? Und inwiefern soll es demjenigen dann nutzen? Ich denke entweder nimmt er sein Übergewicht für seinen Lebensstil in Kauf - dann ist er nur genervt, wenn ihm jemand sagt, er hat abzunehmen, ähnlich wie ein überzeugter Raucher, oder derjenige fühlt sich sowieso schon unwohl, versucht vielleicht sogar schon abzunehmen und dann nutzt es auch nicht, ihm zusätzlich zu bestätigen, was er sowieso weiß. Und letztendlich - was geht einen überhaupt das Gewicht eines anderen Menschen an? Wenn es jemand ist, dem man sehr nahe steht und dem man tatsächlich helfen kann, in dem man z.B. anbietet, mit ihm joggen zu gehen, oder zusammen zu kochen oder was auch immer, ist das eine Sache, aber wenn es nicht der Fall ist, dann hat es mir auch irgendwo egal zu sein, wenn derjenige beschließt, sein Übergewicht einfach zu akzeptieren. Es muss mir nicht gefallen, aber das muss ich demjenigen ja dann nicht die ganze Zeit noch bestätigen und dafür sorgen, dass er sich unglücklicher fühlt. Und dafür, um ihn auf gesundheitliche Risiken hinzuweisen, ist der Arzt zuständig.
    Was anderes ist es natürlich, wenn derjenige dann jammert, aber überhaupt nicht bereit ist, irgendwas zu ändern, dann bin ich auch genervt.


    Nur kenne ich niemanden, der sehr stark übergewichtigt ist, mit dem ich genügend zu tun hätte, um ihn darauf aufmerksam zu machen - und diejenigen, die mollig sind oder nicht gar so schlank (wie ich etwa, ich bin ~1.58 - 1.60 und wieg varierend zwischen 55 und 57 kg momentan, das ist auch schon viel zu viel), die wissen selbst, dass sie auf ihr Gewicht achten müssen ... und vor allem tun sie auch etwas aktiv dagegen.
    Aber wovon ich genervt bin sind diejenigen, die "versuchen" abzunehmen, sagen es hilft nichts und dann "akzeptieren" sie es einfach. Klar, nicht jeder hat den selben Stoffwechsel und die selbe Figur, aber es sollte möglich sein, sein Gewicht im grünen Bereich zu halten und nach Weihnachten muss man eben ein wenig mehr machen, sprech aus Erfahrung. :D
    Ich glaube den meisten schon, dass sie es versuchen, aber wenn nichts hilft müssen sie 1. zum Arzt, um eine Schilddrüsenunterfunktion auszuschließen und 2. zu einem Ernährungsberater, der ihnen erklärt, wie sie sich richtig ernähren und trainieren. Der Eine trainiert eine halbe Stunde, das mach ich auch konsequent jeden Tag, hat gelernt, wie es richtig funktioniert (zB. Muskelaufbau anstatt joggen zu gehen, da Muskeln den Grundumsatz logischerweise erhöhen) und andere gehen zwei Stunden joggen, verlieren halt die Kalorien, die man dabei eben verliert, aber bauen sehr wenig Muskeln dabei auf und erhöhen somit nie merklich ihren Grundumsatz.


    PS: Was geht uns an, wenn jemand Kettenraucher ist? Oder trinkt? etc... Wenn jemand adipös ist, ist das - wie der Name schon sagte - eine FettSUCHT. Und spätestens wenn die Gesellschaft für die "angefressene" Diabetes, Herzerkrankungen und manchmal - oft damit verbundene Arbeitslosigkeit aufkommen muss, geht uns das alle was an.
    Und außerdem: Schon Kinder von fettleibigen Leuten gesehen? Die sind auch meist sehr fest beinander - um es nett auszudrücken. Und die Eltern, die keine Einsicht zeigen, was sie auch ihren Kindern antun, sind verantwortungslos.


    Zitat von Palimpalim

    Es gibt da so tolle Sprüche wie: Ich bin fett ,du bist dumm- ich kann abnehmen und du?


    Der Spruch ist dämlich. Das schaut mir aus, als wär's einer von diesen "schlauen" und möchtegerncoolen Facebooksprüchen. Ist es sicher auch~


    Zitat von CaughtCrow

    Worin ich Palim auch nur zustimmen kann, ist ,dass man sich heute fast fortwährend präsentieren muss.


    Was ist daran so schlimm? Es ist nur für diejenigen ein Nachteil, die sich nicht präsentieren können - für diejenigen, die sich selbst gut darstellen können, ist das ein erheblicher Vorteil.


    Zitat von CaughtCrow

    Meine Mutter ist in der DDR aufgewachsen und meinte, dass man damals so gut wie gar nicht auf das Äußere geachtet hat (eher, wie linientreu sich jemand gegeben hat).
    Ich denke, dass sich damals unabhängig von Stand oder (vllt nicht ganz sosehr) Auftreten seiner Arbeit sicher war. Das hat zwar auch in gewisser Weise die Wirtschaft zerstört, aber egal.
    Dicke/unattraktiv angezogene Menschen (ja, damals gab es wenig, aber es bestanden immernoch Unterschiede im Kleidungsstil) waren auch damals nicht wirklich beliebt, dennoch beliß man es dabei.
    Sie wurden normal bezahlt und waren auch in die Gesellschaft integriert.
    Was lernen wir daraus? Dass sich mit den Lebensumständen vielleicht nicht nur das Schönheitsideal ändert, sondern auch die stärke der Selektion bestimmter Personengruppen aus dem alltäglichen Leben.
    damals hätte niemand gesagt "Sie sind unästhetisch, ich kann sie nicht einstellen" auch waren Dicke/schlecht angezogene Menschen eben doch noch sehr in`s soziale Leben integriert.


    Interessant wie du eine Zeit loben kannst, in der du gar nicht gelebt hast - und deine Mutter ist auch nur ein Mensch und kann damit wie jeder andere auch nur subjektiv urteilen. Meiner Erfahrung nach sind die Leute, die die DDR loben, eher den älteren Generationen zugehörig und die geraten leicht auf die Schiene "aber damals war es besser" oder zumindest auf die "es war nicht alles sooo schlecht"-Schiene, obwohl alles objektiv betrachtet schlecht war - oder zumindest schlechter als dann schöngeredet wird.

  • Neueste Studien haben ergeben (Wer braucht bitte Studien dazu?), dass 1/4 der Bevölkerung gravierende Vorurteile gegenüber dicken Menschen hat


    Und wie viele Dicke Menschen haben oftmals Vorurteile gegenüber den schlanken normalgewichtigen Menschen? Wie oft muss man sich von Leuten, die ungepflegt sind oder gar nicht auf ihr Styling achten, anhören, dass die Menschen, die morgens länger als fünf Minuten im Bad brauchen oberflächlich, dumm, nuttig etc. pp. sind? Wenn man wirklich mal die Vorurteile von Dicken vs. Normalgewichtigen nimmt, dann nehmen sich beide Gruppen sicherlich nicht viel.
    Zumal Vorurteile gar nicht negativ sind. Sie sind in der heutigen Zeit unabdinglich, da wir heutzutage soviele Menschen treffen und es uns nicht sofort möglich ist, den Charakter eines Menschen durch Kennenlernen zu erfahren. Demnach ist es wichtig, dass wir Menschen anhand von Erfahrungen in bestimmte Schubladen stecken. Gehen wir mal zum Thema Kleidung, um diesen Gedankengang zu verinnerlichen, da er sich eben stellenweise auch auf die Problematik Dick vs. nicht dick übertragen lässt und am einfachsten nachzuvollziehen ist, warum Vorurteile zur Beurteilung beitragen, was man durch sowas wirklich ablesen kann und warum sie so schlecht nicht immer sind.
    Wir beurteilen einen Menschen anhand seiner Kleidung, ob er spießig, Vertrauenswürdig etc. pp ist. Die schnelle Zuordnung von Personen ist ein Zeichen von Intelligenz, dabei kann man sich auch täuschen, denn Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regeln. Schlimm wird es nur dann, wenn man sein Urteil nach tiefgreifenden Kennenlernen der Person nicht bereit ist,dies zu revidieren.
    Jeder Mensch drück zweierlei Dinge durch sein Kleidung aus. Das ist zum einem natürlich die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, zum anderen repräsentiert man auch seine Persönlichkeit, weil man nun mal die Kleidung, die man zu bestimmten Anlässen anzieht, eben den eigenen, individuellen Geschmack entspricht. Nehmen wir dafür mal ein einfaches Beispiel.
    Du gehst am Frühen Nachmittag eine Straße entlang und siehst zwei Menschen an einer Bushaltestelle. Beide tragen sie eine Schultasche, der eine trägt einen normalen Rucksack, der andere eine Lederschultasche wie man sie noch aus sehr alten Filmen kennt. Stellen wir uns die Kleidung vor: Der mit dem Rucksack trägt als Schuhe Schneakers, dazu kommt eine farbige Hose, zum Beispiel in Rot und ein passend zu der Hose und den Schuhe farbiges T-Shirt. Die Haare entsprechen dieser Justin Bieber Frisur, mit der viele rumlaufen.
    Der andere Junge trägt wie gesagt die Lederschultasche. Er trägt keine Sneakers sondern eher graue Opa-Schuhe. Hinzu kommt eine graue Stoffhose, ein Pulli mit Opakaromusster, wieder in grau. Als Brille trägt er eine sehr breite altmodische Hornbrille. Die Haare sind gekämmt und mit Haargel akribisch am Kopf fixiert. Das äußere Erscheinungsbild wirkt tadellos
    Allein, wenn man sich beide Menschen vorstellt, glaubst du, dass beide Teeanager die selben Hobbies, die selben Vorlieben, die selben Schulischen Noten, die selbe Gruppendynamik, Freundeskreis oder gar komplett den selben Charakter haben?
    Gehen wir mal zu den zweiten Jungen. Er zeigt einen altmodischen Opalook aus grauen Klamotten. Die altmodischen Klamotten werden ausdrücken, dass er in seinem Weltbild wahrscheinlich sehr stark veraltet zu sein scheint. Er macht sich nichts aus den typischen Teenagerparties mit trinken und eben auch Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Die graue Farbe verdeutlicht aufgrund seiner allgemein unauffälligen Farbe, dass es sich um einen ruhigen Menschen handelt, der ungerne im Mittelpunkt steht. Anhand seiner altmodischen Hornbrille, die an die typische Streberbrille erinnert, wird man annehmen, dass es sich um einen Schüler mit guten Noten handelt. Die Makellosigkeit seiner Kleidung und der Frisur zeigen sogar, dass er anscheinend perfektionistisch veranlagt ist. Die Tatsache, dass er eine völlig andere Kleidung wie seine Altersgenossen trägt, zeigt auch wiederum, dass er sich nichts aus aktueller Mode macht, sich sogar stringent versucht abzuheben von der jugendlichen Masse, was evtl. ein Anzeichen dafür ist, dass er sich für was besseres hält und auf Kontakt mit anderen Ottonormalteenager keinen Wert legt. Wäre dies nicht der Fall, dann würde er doch eher zur normalen Jeans und einem einfachen T-Shirt greifen.
    Der andere Teenager drückt nunmal durch seinen Stil eine andere Persönlichkeit aus. Dadurch, dass die Kleidung doch farbenfroher ist und eine solche Kleidung eben doch wesentlich auffälliger ist, kann man annehmen, dass es sich um einen Menschen handelt, der gerne auch mal auffällt. Die Tatsache, dass er sich Modebewusst im Stile von jugendlichen kleidet, bedeutet, dass er mit der Zeit geht, nicht in alten Dingen festgefahren ist und wahrscheinlich auch normalen, modernen Hobbies nachgeht. Das Modebewusste auftreten verdeutlicht zudem, dass man öfters mal unter Menschen geht. Da er eben auch eine ähnliche Frisur wie seine Freunde hat, lässt das darauf schließen, dass er sich der Gruppe der Teenager zugehörig fühlt und ihm diese anscheinend auch sehr wichtig ist. Hobbies werden hier wohl eher er gemütliche Zockerabend mit Freunden, mal das eine oder andere Schiebchen auf dem Fußballplatz sein, ab und zu, oder mal eben öfters wirds die eine oder andere Party geben.
    Dies ist eine erste Beurteilung dieser beiden Menschen nur anhand seine Aussehens. Kleidung verrät etwas über die Person, weil wir über Kleidung teile unserer Persönlichkeit, unserer Rolle etc. pp. zur Schau tragen, uns entsprechend des Stils verhalten. Diese Beurteilung stimmt dann im nachhinein komplett, stimmt nur zu teilen oder eben nicht. Sollte sie nicht stimmen, dann muss man das Urteil revidieren und die Konsequenzen daraus ziehn.
    Was uns nun das Aussehen eines dickeren Menschen über seine Persönlichkeit sagen kann, das habe ich auch schon denke mal zu genüge erläutert. Vorurteile zu haben, auch welche die negativer Natur sind, ist erstmal so nicht schlimm, sie helfen einem sogar und jeder Mensch hat einfach Vorurteile, wer die nicht hat, der lügt sich selber an oder lebt in seinem stillen Kämmerlein und geht nie unter Leute. Es ist mit Vorurteilen so nie verkehrt. Es wird aber auch dann problematisch, wenn ich aufhoere den Menschen nach seinem Aussehen in der Gesamtheit zu beurteilen. Sprich, wenn man sich ein paar Dinge herauspickt um den Mensch schlecht zu machen, nur um ihn in ein schlechtes Licht zu ruecken. Das waere zum Beispiel der Fall, wenn man einen huebsch gekleideten und gestylten, selbstbewusst auftretenden Dicken dann trotzdem unterstellt, er sei faul, weil er ja dick ist. Und sich jeden morgen ne halbe bis ganze Stunde ins Bad zu stellen, wuerde ich so nicht als faul bezeichnen. :X


    Worin ich Palim auch nur zustimmen kann, ist ,dass man sich heute fast fortwährend präsentieren muss.
    Ob man jetzt mal kurz Taschentücher kaufen geht, oder sich mit ner Freundin trifft- Schminke ist für viele da Pflicht.
    Wir bewerben uns ständig selbst, da wir wollen, dass sich ein positives Bild von uns unterbewusst in den Köpfen anderer Menschen festsetzt.


    Daran ist auch heutzutage nichts schlimmes. Was nunmal heutzutage zählt ist der erste Eindruck, eben weil wir Menschen anhand ihres Aussehens beurteilen und ihnen bestimmte Charaktereigenschaften zuordnen, da man nicht jeden Menschen tiefgreifend kennenlernen kann. Und da muss man sich nunmal versuchen bestmöglich in Szene, denn Kleidung und Styling sind auch Formen der Kommunikation.


    Meine Mutter ist in der DDR aufgewachsen und meinte, dass man damals so gut wie gar nicht auf das Äußere geachtet hat (eher, wie linientreu sich jemand gegeben hat).


    Bei der Berufswahl vlt. nicht so, aber wie viel Wahl hatten denn die Unternehmen in der DDR? Es gab einen Grund, warum die Führung der DDR hat Westberlin einmauern lassen. Aber wenn deine Mutter in die Disco gegangen ist, dann wird sie sich sicherlich auch vorher zurecht gemacht haben und da gabs bestimmt auch das eine oder andere Make up. ;)

  • Also ich finde die inneren Werte viel wichtiger. Ein Mensch kann von außen noch so schön sein, aber einen total hässlichen Charakter haben und mit solchen Menschen komm ich einfach nicht zurecht.
    Ich selbst achte da auch nicht so drauf, benutze auch kein Make-Up, allenfalls etwas Lidschatten oder mal einen dezenten Lippenstift. Ich finde, dass die meisten Menschen es gar nicht nötig haben sich unter einer "Make-Up-Maske" zu verstecken. Viele finde ich ohne diese bepinselten Gesichter sogar ansehnlicher und sympathischer.


    Das einzige, wo ich wohl etwas pingelig bin wäre meine Figur.
    Aber da bin ich froh, dass ich futtern kann ohne Ende, ohne zuzunehmen... da hab ich die Gene meiner Mutter, bei der is das auch so :D
    Wäre das nicht so, könnte ich mir schon vorstellen, dass ich ein bisschen darauf achte nicht zu viel fettes und süßes in mich rein zu schlingen.
    Ich habe absolut nichts gegen dickere Menschen, habe selbst einige im Freundeskreis und finde die sehen genauso toll aus wie andere auch... nur an mir selbst... da kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich mit einigen überschüssigen Kilos sehr wohl fühle. Nicht primär wegen dem Aussehen, sondern eher wegen der Kondition, die ist jetzt schon so schlecht bei mir. Müsste mal mehr Sport treiben und meine Ausdauer trainieren :D


    Finde es auch absurd, dass einige sich unters Messer legen, nur um dem "Schönheitsideal" zu entsprechen. Das ist dann für mich nur noch künstlich und nicht mehr echt.
    Würde nie unnötig an mir rumschnibbeln lassen, wenn keine medizinische Notwendigkeit dafür besteht x.x

  • Mir ist Schönheit eigentlich recht egal, weil meine engsten Freunde nicht die allerultrahübschesten sind, aber... nunmal die Besten. Damit will ich natürlich sagen, dass Charakter viel wichtiger ist, da er erst dafür sorgt, dass sich Menschen mögen und auch in der Beziehung spielt Charakter eine wichtigere Rolle als Aussehen, wie ich finde.


    Schade ist nur, dass man so nett und sympathisch sein kann wie man will; Charakter wird eben meist nur wahrgenommen, wenn man den Menschen gutaussehend findet, weil man eben erst sieht und dann denkt.
    Ich will gar nicht wissen, an wie vielen Leuten ich schon vorbeiging, welche richtige Freunde hätten sein können. Aber na ja, ich schweife etwas vom Thema ab.


    Ich persönlich lege sehr viel Wert auf mein Aussehen und auch auf meine Figur. Seit ich weiß wie man einen Rückspiegel richtig benutzt, steck ich viel mehr Arbeit ins ,,Styling''. Ich habe auch längere Haare und leider auch sehr dünnes Haar, was im Vergleich zu dickeren nur Nachteile bringt... Na ja, jedenfalls brauch ich so um die 20min allein für die Haare.^^ Die werden aber schön mit dem Handtuch durchgerubbelt, nachdem Gel drin is und dann kommt Haarspray. - Will eben nicht so mainstream aussehen wie leider so viele David Beckham-Haare-Hipsters. Uhhh, wie ich das Wort hasse...


    Warum ich das tu? Ich möchte eben sympathisch aussehen, denn dann sind die Chancen einfach höher Leute kennenzulernen. Schade ist das natürlich schon, aber was will man schon heutzutage machen?


    Aber bei einer Sache können wir, denk ich alle, zustimmen: Hygiene ist wichtig und Niemand sollte es vernachlässigen. (;

  • Das mit dem Kleiderstil stimmt vielleicht, aber vllt. spiegelt es auch mehr die subjektive Wahrnehmung der Person.


    Oh, Kleidung macht da schon sehr viel aus. Oder warum glaubst du, gibt es so viele Markenklamotten? Teure Klamotten zeigen, dass man Geld hat, und Kleidung von bekannten Marken zeigt, dass man "Stil" hat. Viele sind zwar einfach überteuert, da man ein ähnliches Top bei 'nem anderen Laden um ein paar Euro bekommt, aber das Markenzeichen - das in unserer Gesellschaft ja einen großen Unterschied macht - ist nicht drauf.
    Ich seh's in meinem Umfeld, Mädchen (und auch Jungs!) ziehen oft Markenklamotten an, obwohl sie auch anderes haben. Aber mit Marken sieht's besser aus, also trägt man das teure Top eben ein paar mal öfter als das "normale". Ich selbst bin da nicht anders, ich habe auch ein paar Teile von Hollister, damit ich zeigen kann, dass ich Kleidung von Hollister habe, lol.


    Ich meine, man übertreibt sehr viel mit dem Aussehen und tun so viel Schminke auf Gesicht, um gut auszusehen und auch als schön bezeichnet zu werden.
    Jeden Tag sehe ich schon in der Stadt so viele Frauen oder jugendliche Mädchen, die fast so aussehen wie Models oder so ähnlich und tragen oft immer Taschen von Kleidungsgeschäften mit sich herum - Das heißt mal wieder, dass sie die ganze Garderobe aus H&M oder New Yorker gekauft haben. Sie geben sehr viel Geld aus für teure Oberteile oder solche Schuhen mit den Hacken, anstatt mal so für Lebensmittel.


    Schminke ist so 'ne Sache - überschminkte Mädchen sehen nicht wirklich schön aus imo. Aber Schminke wird hergestellt, um uns schöner zu machen, und das kann sie auch - wenn man sie richtig und vor allem in Maßen einsetzt. Ich verwende ein bisschen Puder, hin und wieder Mascara, aber das war's auch schon. Und das würde ich nicht machen, wenn's dann nicht auch 'n bisschen besser aussehen würde, sonst könnte ich mir die paar Euro auch sparen. ^^
    Okay, moment... also, ich fahre mit meinen Freundinnen hin und wieder nach Wien um shoppen zu gehen, weil's in der Stadt mehr Spaß macht. Natürlich schaut man da in alle Geschäfte und kauft sich mal ein Oberteil hier, 'ne Hose da, ein Paar Schuhe, ...
    Wenn wir dann jemandem wie dir begegnen würden, würde derjenige also daraus schließen, dass wir alle verwöhnt sind, viel zu viel Geld haben, dem Schönheitswahn verfallen sind und nur shoppen, shoppen, shoppen... Schon mal daran gedacht, dass man hin und wieder mal neue Klamotten kauft und nicht jahrelang mit dem gleichen Zeug rumrennt?
    Und meinst du wirklich, wir würden uns eher ein neues Top kaufen anstatt unser Mittagessen? Wenn wir kein Geld dafür hätten, würden wir das nicht, aber wenn man Geld übrig hat, wieso kann man's dann nicht ausgeben?


    und auch in der Beziehung spielt Charakter eine wichtigere Rolle als Aussehen, wie ich finde.


    Das stimmt schon, nur leider gibt es da ein Problem: Das Aussehen trägt doch einen entscheidenden Teil dazu bei, ob man den Charakter einer Person überhaupt näher kennen lernen will, oder? Bei befreundeten Personen, bei denen es dann eben mehr als Freundschaft wird, hat man das Problem meistens nicht, aber wenn man jemanden neu kennen lernen will, trägt das Aussehen eben schon dazu bei - denn attraktive Menschen hat man lieber als Partner, nicht?

  • "Innere Werte" - So ein Wort gibt es fast garnicht mehr in unserer Gesellschaft, was schon traurig ist. Jeder versucht seinem Ideal zu entsprechen, man möchte ja auch attraktiv auf jemand anderen wirken, aber die Inneren Werte zählen viel mehr. Das traurigste dabei ist nur, dass viele Menschen meinen dass sie nur auf die inneren Werte achten, dabei stimmt das nicht. Jeder beurteilt den anderen erstmal vom Aussehen. Ist leider so.