Unsterblich - gut oder schlecht?

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  • glaub nicht das es ne gute Idee wäre wenn man unsterblich wäre. Weil rein auf mich bezogen, wäre ich froh wenn ich nicht alles erleben muss.


    Zumindest was soll es einen bringen unendlich lange arbeiten,extremste Überbevölkerung das sicherlich damit verbundene ja keine Kinder mehr bekommen. . Also klar und deutlich nein danke! :thumbdown:

  • Eine schwierige Frage, die ich aber letztendlich doch verneint habe. Für kleine Kinder, die sich normalerweise nur um ihre Lieblingssendungen und ihre Spiele kümmern, ist so eine Vorstellung vielleicht noch interessant, auch wenn ich mich schon früher nie damit beschäftigt habe. Und obwohl es durchaus einige Entwicklungen gibt, die ich in der Zukunft näher betrachten wollen würde, bin ich ehrlich gesagt froh, dass man irgendwann an einen Punkt gelangt, an dem man mit gewissen Sachen nie wieder etwas zu tun haben muss. Selbst wenn der Mensch Unsterblichkeit erlangen sollte, irgendwann würde die Welt sowieso untergehen. Was dann? :whistling:

  • Ist darauf bezogen das Mann durch Altersschwäche nicht mehr sterben kann oder auch das man ohne Luft zu brauchen oder zu Essen weiter leben kann? wenn das so ist würde ich mal sagen das es schon gut ist z.B in der Wüste ohne Essen/Wasser auszukommen ohne langsam Körperlich zu erschöpfen ist schon toll :D wenn es nur auf das Alter beschränk ist dann eher weniger man sieht ja alle um einen sterben die man lieb gewonnen hat und kann nix dagegen tun.

  • Nein, danke, ich würde auf keinen Fall ewig Leben wollen!
    Der Tod gehört zum Leben. Punkt. Ich denke, auch der Gedanke, dass wir irgendwann sterben, lässt uns das tun, was wir tun. Ob wir was aus unserem Leben machen, Ziele erarbeiten...wenn man ewig leben würde, bräuchten wir keine Ziele, hätten keinen Sinn. Pure Langeweile xDD
    Abgesehen davon, was für einen Mist man erleben würde...
    Ich will es mir nicht mal VORSTELLEN.
    Meine bescheidene Meinung, will aber auch nicht auf 'Philosoph' machen oder so...vielleicht irre ich mich auch.

  • Unsterblichkeit wünsche ich mir manchmal, manchmal allerdings auch das komplette Gegenteil, also dass man damit nicht ausgestattet ist. Vorteilhaft ist natürlich, dass man das Leben, woran man hängen sollte, nicht verliert. Einen Überlebenswillen und -trieb haben Menschen in der Regel. Große Veränderungen wie eine mögliche Reise in eine andere Welt durch den Tod wollen Personen wohl meistens nicht haben.


    Andererseits: Gehts einem mal richtig mies, kann die Denkweise schon anders aussehen. Dann sind die Einwände gegen Unsterblichkeit nicht ganz so intensiv ausgeprägt. Besonders wer dauerhaft krank ist, für den wäre ein unendliches Leben Quälerei. Ob mit Unsterblichkeit einfach nur theoretisch unbegrenztes Altern gemeint ist oder zusätzlich eine darüber hinaus gehende extreme Belastbarkeit (nahe der Unverwundbarkeit), ist natürlich Frage der Definition.


    Menschen kommen und gehen, das ist der derzeit stattfindende Kreislauf. Wenigstens habe ich hier die Gewissheit beziehungsweise das Gefühl, es wird nicht zu schwer auf der Erde. Würden immer mehr Menschen geboren werden und kaum/keine(?) mehr ableben, würde dies den Wohnraum sowie die Nahrungsversorgung weiter einschränken. Apropos Nahrung: In armen Ländern lebt es sich mies. Die Leute haben schlechte Möglichkeiten, sich zu ernähren. Wer so auf die Welt kommt, könnte ein vergleichsweise beschwerliches 100+-Jahre-Leben führen. Wäre ich ungeboren und könnte ich das bewerten, würde ich dazu "Nein danke" sagen. Auch wenn ich es meistens und momentan nicht will, sterben, ist es mit weitsichtigem Blick doch besser so, wie es momentan ist: Dass Menschen eben kommen und gehen. Wenigstens die Erinnerungen an Verstorbene bleiben erhalten. Wie jemand in einem Anime (oder sonstwo) schon mal sagte, jemand ist erst dann tot, wenn er vergessen wird. Legt man das nicht auf die Goldwaage, ist dem nur zuzustimmen.

  • ich weiss gerade ncht wie man das auf deutsch sagen kann, aber es ibt ja einen unterschied zwischen «immortal» und «invincible» bin mir auch nicht sicher ob das ganz genau die richtigen begriffe sind.
    Unsterblich heisst für mich, du kannst nicht an krankheiten oder an deinem alter sterben. jedoch aber durch einflüsse von aussen. Unfälle oder MOrd zb. Nun... wnn du einfach immer weiterlebst und zusehen musst wie deie Familie stirbt, alle deine Freunde, deine Kinder.. nein danke. Ausserdem.. alterst du weiter. irgendwann wirst du einfach so alt sein, kannst du dann überhaupt noch gehen? hier ist der hoffnungsschimmer, du kannst dich immer noch vor einen zug werfen.


    Ist man aber «invincible» unbesiegbar sozusagen, kannst du nicht einmal durch einen mord sterben. man denke da an deadpool. und das ist ebenso wenig unterhaltsam denn du kannst einfach nicht sterben. du bist für immer dazu verdammt auf dieser erde zu wandeln. schrecklich

  • Du meinst unverwundbar, unvergänglich? Ja, wenn man altern müsste und seinen Tod nicht manuell einleiten könnte wäre das Dreck, aber die Fragestellung schließt glaube ich solche negativen Sachen aus, wie man altert, oder die Freunde altern, oder die Welt wird überfüllt.

  • Ich bin froh, das ich eines Tages sterben werde, wenn ich das jetzt mal so formulieren kann. Stelle mir das schon krass vor, auch wenn es im Startpost beschrieben wird, das eine Überbevölkerung nicht gibt. Wie voll das dennoch wäre und wo sollen die ganzen Menschen hin und wie schaut der Alterungsprozess aus? Ich finde wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, nehme mal als Beispiel 85 (so etwas ist aber individuell), dann habe ich genug gesehen und eventuell auch erlebt. Fände es von daher eher noch eine Strafe, wenn man für immer und ewig leben würde, irgendwann möchte ich auch erlöst sein vom Leben, egal wie es verläuft (je nachdem wie man auch psychisch aktuell gerade drauf ist). Doch die Meinungen sind natürlich verschieden, das wäre halt zumindest meine Meinung.

  • Mipha

    Hat das Label Sonstiges hinzugefügt.
  • Ich guck mir die Welt von heute und denk mir nur, dass es einen großen Knall geben muss, dass die Gehirnwindung bei vielen Menschen wieder richtig sitzt und selbst das halte ich schon für eine utopische Vorstellung.

    Daher würde ich auch wenn das nach Schwarzmalerei klingt eher sagen, dass es nicht besser wird in den nächsten Jahrzehnten, daher genieße ich so lang es geht mein Leben, optimal wäre natürlich wirklich wenn man soweit noch keine großen Wehwehchen hat, 100 Jahre alt zu werden und dann friedlich im Schlaf zu sterben.

  • Wenn nur ich unsterblich wäre, hätte ich gut gesagt. Aber alle anderen auch?

    Da kommen bei mir so viele Fragen auf, die der Verfasser wohl nicht mehr beantworten kann.

    Wie würden denn die lebenslänglichen Strafen ablaufen und wofür würden diese verteilt werden? Entführung wäre vermutlich eine der Dinge, die funktionieren würden. Und wie sieht es mit Krankheiten und co aus? Daran sterben wird man wohl nicht, aber ätzend können diese schon sein. Genauso Hunger. Womit wir beim Thema "quasi Leichen" wären, denn wenn die Energie durch Nahrung und Wasser fehlt, macht der Körper schlapp und der Körper kippt um, wodurch sich die ärmeren Länder(und die wird es vermutlich immernoch geben) mit "Leichen"-bergen füllen. Unter die Erde bringen, ginge zwar, aber die Ewigkeit unter der Erde zu verbringen, stelle ich mir noch bedrückender vor. Naja, es ist ja nur Theorie.


    Wieso gibt es noch Geld? Nun, Nahrung muss irgendwo herkommen und die kleinen Annehmlichkeiten doch auch irgendwie. Dafür Arbeiten und ein Entgeld bekommen ist die gebräuchlichste Variante. Als Alternative könnte ich mir, dadurch dass die Welt unendlich groß ist (es also auch genügend Fläche für Ackerbau geben kann), auch vorstellen, dass jeder zum Landwirt ausgebildet wird und jede vierte Woche oder so(ich habe die Quote von landwirtschaftlichen Arbeitern und genereller Bevölkerung gerade nicht zur Hand)auf den Feldern mit anpackt.

    Wenn letzteres passiert, wird das Szenario "Leichenberge" wohl auch nicht stattfinden, außer die Menschen wollen es so und selbst dann wäre sicherlich ein Psychologe/eine Psychologin nicht weit.


    Ich glaube, ich komme hier etwas vom eigentlichen Thema ab, denn momentan denke ich eher an diese "unendliche Welt" anstatt an die Unsterblichkeit.

    Um zurückzukommen: Erinnerungen machen einen Menschen aus. Wenn die Alterung nur bis zu einem gewissen Teil geht und jeder Mensch noch fit ist, können immer mehr Sachen gemacht und immer mehr Erfahrungen erlernt werden(so zumindest meine Vermutung*).

    Dazu gibt es auch immer wieder neue Menschen oder alte, mit denen man sich unterhalten kann. Eigentlich ein schöner Gedanke.

    Nur...wie war das mit den Krankheiten? Werden diejenigen, die beeinträchtigen ausgelöscht? Und wie sieht es mit Verletzungen aus? Oder gleich dem Fehlen von Gliedmaßen. Da kann die Erkundung von neuem doch abschreckend wirken und der Mensch bleibt doch lieber zu Hause oder in ruhigen Gefilden. Doch nicht mehr so romantisch, schade. Schließlich wird man mit diesen Beschränkungen die Ewigkeit verbringen müssen, also lieber alles ruhig angehen lassen.


    Aber hey, wie der Startpost erwähnt, es wird keine Waisen geben oder nur solche, deren Eltern noch nicht für ihr Kind bereit sind. Der Papst muss abgesetzt werden(oder bleibt einfach auf ewig Papst, da es noch keine rechtliche Regelung dafür gibt) und morbide formuliert, gäbe es mehr krankenkassenanerkannte Psycholog*innen, damit es weniger menschliche Flecken an Hochhäusern gibt. wobei ich nicht weiß, ob Hochhäuser dann noch nötig wären...


    Ok reicht ersteinmal. Fazit: In meinem jetzigen Zustand sage ich ja. Aber dafür muss es auch die unendliche Welt sein.



    *Die Begrenzung des Gehirns wird in dieser hypothetischen Welt vermutlich durch Biotech, wie einem vergrößertem Speicher am Gehirn gelöst. Schließlich ist es eine der Gefahren in eben jener Welt.

  • Der erste Instinkt ist wahrscheinlich zu sagen "wenn meine Liebsten sterben, will ich auch nicht mehr leben!" Aber das empfinde ich auch als ziemlich ungesund.


    In einer normalen Lebensspanne wird man auch Menschen sterben sehen und andere persönliche Tragödien durchleben und das Leben geht dann dennoch auf die ein oder andere Art weiter und man lernt andere Menschen kennen, die einem ebenfalls wichtig werden.

    Die Zeiten haben wir ja schon hinter uns gelassen, in der man zb. von einer Person, die den Partner verloren hat, erwartet, dass sie nie wieder mit anderen glücklich wird. Man kann trauern, aber man muss auch nicht für immer alleine sein.

    Ich sehe da nun keinen so großen Unterschied zu viel längeren Lebensspannen.



    Ich würde wohl schon gerne unsterblich sein oder zumindest sehr lange leben, wenn ich körperlich nicht altere.

    Einfach nur, weil ich allgemein gerne lebe und mich an Kleinigkeiten erfreue.

    Aber vor allem, da ich das Schicksal der Menschheit mitverfolgen möchte, neue Erfindungen sehen etc... Stellt euch vor die Menschen, die vor einigen Jahren gestorben sind, werden niemals die Bilder des Webb-Teleskops sehen können. Das finde ich einfach well... fast tragisch.

  • Der erste Instinkt ist wahrscheinlich zu sagen "wenn meine Liebsten sterben, will ich auch nicht mehr leben!" Aber das empfinde ich auch als ziemlich ungesund.


    In einer normalen Lebensspanne wird man auch Menschen sterben sehen und andere persönliche Tragödien durchleben und das Leben geht dann dennoch auf die ein oder andere Art weiter und man lernt andere Menschen kennen, die einem ebenfalls wichtig werden.

    Die Zeiten haben wir ja schon hinter uns gelassen, in der man zb. von einer Person, die den Partner verloren hat, erwartet, dass sie nie wieder mit anderen glücklich wird. Man kann trauern, aber man muss auch nicht für immer alleine sein.

    Ich sehe da nun keinen so großen Unterschied zu viel längeren Lebensspannen.

    Ich frage mich halt, was das mit den Bindungen macht, die wir mit anderen eingehen. Es stimmt zwar, dass wir früher oder später mit dem Tod konfrontiert werden, aber die Gewissheit zu haben, dass das eigene Leben all dies überdauern wird … stelle ich mir trotzdem einsam vor. Auch inwiefern die spaßigen Dinge des Lebens nicht die Farbe verlieren irgendwann oder ob es nicht sogar frustrierend wird, sich immer wieder mit den Anfängen der Beziehungen zu beschäftigen oder die Menschen dabei zu erleben, die immer wieder die gleichen Fehler begehen. Vielleicht auch wie die Welt sich technisch weiterentwickelt, während der Mensch selbst mal so und mal so in der Gesellschaft steht. Manchmal erleben sie Umschwünge und manchmal kommen Zeiten, wo es sich fast spießig anfühlt wieder. Aber was mir besonders Angst macht, ist die Tatsache, dass ich irgendwann der Letzte bin, der die Erinnerungen an bestimmte Orte und Menschen besitzt, während sie selbst längst vergangen sind. Das ist dann ja so viel mehr Schmerz als wenn das liebste Kino abgerissen wird, denn dann wird hier etwas betoniert und dann sind irgendwann alle fort. Und plötzlich besitze ich all diese Erinnerungen und Momente, die langsam in der Zeit verschwimmen und niemand mehr mit mir teilen kann. Auch all die Nostalgie kann ich irgendwann nicht teilen, weil die Welt sich von der Zeit entfremdet hat oder es ganz anders betrachtet. Ein Stück weit hängt ein Teil von einem selbst ja auch in der Zeit und will sich gar nicht lösen, sodass man eher Dinge von damals behält, die nur für einen selbst einen Wert haben. Und dann den nicht mehr teilen zu können, weil es längst Zukunft zu Gegenwart wird, stelle ich mir einfach sehr einsam und frustrierend vor, auch wenn ich ein neues Netzwerk aufbaue. Und ich glaube auch, dass irgendwann viel verglichen wird in einem und das stelle ich mir sehr frustrierend vor. ):


    Ansonsten habe ich auf die Frage gar keine Antwort, auf jeden Fall würde ich auch jung bleiben wollen und nicht körperlich altern, weil irgendwann ein tausendjähriger Vampirtyp zu sein, der wie der Imperator aus Star Wars aussieht … please no. x: Also ich würde dann auch gerne mehr mitnehmen an Zeit, aber ich bin mir gleichzeitig auch nicht sicher, ob ich damit nicht mehr schaden an mir anrichte als dass ich Freude aus dieser Zeit ziehen kann. Für mich ist das irgendwie ein zweischneidiges Schwert und Angst hätte ich vor der Ewigkeit durchaus, da kann auch die Technik mich nicht mehr locken, hm …

  • Der erste Instinkt ist wahrscheinlich zu sagen "wenn meine Liebsten sterben, will ich auch nicht mehr leben!" Aber das empfinde ich auch als ziemlich ungesund.

    Sehe das sehr wie Musicmelon . Irgendwann hätte ich glaube ich auch keine Lust mehr mir immer wieder neue Freunde zu suchen. Besonders, habe ich das Gefühl man wird wirklich viel vergleichen und eventuell dann daran kaputt gehen, dass die besten Freunde, Beziehungen ect. bereits tot sind.

    Irgendwann würde ich schon gerne sagen können, ich hab gelebt und jetzt ist vorbei.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Unsterblichkeit hat für mich mehr Vor- als Nachteile. Ich fange aber dennoch mal mit den Dingen an, die ich als Vorteile sehe.


    Pro:

    Man kann Entwicklungen mit verfolgen, welche Jahrzehnte oder gar länger brauchen und deren Ergebnisse sehen. Sowas würde wahrscheinlich in der Wissenschaft und Medizin am ehesten Hilfreich sein

    Genug Zeit für alles was man machen möchte. Obwohl da natürlich der Aspekt von Geld mit reinspielt, muss man dann nicht so schauen, was man noch alles machen möchte in seiner begrenzten Zeit sondern eher was kann ich mit leisten oder was möchte ich zuerst machen.


    Contra:

    Familie und Freunde sterben. Man wird während der Zeit viel verschiedene Freunde kennen lernen und verlieren und auch mindestens einmal seine Familie. Das kann einen schon mental zerfressen.

    Kriege,Pandemien und etc. Man wird das alles mehr als einmal durchleben. Man ist konstant den Lasten davon ausgeliefert.

    Körperliche Gesundheit und Verfassung. Auch wenn man unsterblich ist, werden einen Krankheiten bis hin zum Verlieren von Körperorganen auch nicht unverschonz bleiben. Ist das Leben dann noch wert unsterblich zu sein?

    Wandel der Zeit. Was ich ob als Positive gesagt habe für Wissenschaft und Medizin ist im sozialen Bereich was negatives. Wieviele wollen wirklich wissen, ob wir erfolgreich waren in bestimmten Dingen oder ob manche Krankheiten immer wieder aufblühen oder immer noch nicht heilbar sind?


    Ich persönlich würde nicht unsterblich sein wollen. Ich würde seelisch zu Grunde gehen. Freunde , Familie und Haustiere immer und immer wieder sterben zu sehen würde mich kaputt machen. Dann habe ich lieber ein Ende in Sicht als sich mit Dinhen quälen zu müssen.

  • Der erste Instinkt ist wahrscheinlich zu sagen "wenn meine Liebsten sterben, will ich auch nicht mehr leben!" Aber das empfinde ich auch als ziemlich ungesund.

    Sehe das sehr wie Musicmelon . Irgendwann hätte ich glaube ich auch keine Lust mehr mir immer wieder neue Freunde zu suchen. Besonders, habe ich das Gefühl man wird wirklich viel vergleichen und eventuell dann daran kaputt gehen, dass die besten Freunde, Beziehungen ect. bereits tot sind.

    Irgendwann würde ich schon gerne sagen können, ich hab gelebt und jetzt ist vorbei.

    Ich glaube man lernt damit schon irgendwo umzugehen und viele Menschen können nicht alleine bleiben, selbst wenn sie es sich vornehmen. Daher würde man automatisch wieder Menschen kennenlernen und lernen mit Abschieden besser umzugehen.


    Wie gesagt... ich wäre einfach zu neugierig wie sich Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln.

    Obwohl ich auch nie Hoffnungen dran hatte, dass sich die Menschheit je bessern wird und irgendwann ohne Kriege und verschiedenste Grausamkeiten auskommen wird. Fände das sehr naiv anzunehmen und wenn ich keine große Erwartungen an die Menschheit als Gesamtes habe, kann man auch nicht enttäuscht werden. xD

    Also wäre ich va neugierig wie sich die Wissenschaft entwickelt.

  • Wie gesagt... ich wäre einfach zu neugierig wie sich Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln.

    Das wäre auch mein hauptsächliches Interesse. Ist halt wie bei einer TV-Serie, wo man auch wissen will, wie es weitergeht. Völlig allein und losgelöst von allen anderen durch die Zeit zu gehen wäre aber auf lange Sicht sicherlich auch nicht erfüllend. Kann man sich schwer vorstellen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ansonsten habe ich auf die Frage gar keine Antwort, auf jeden Fall würde ich auch jung bleiben wollen und nicht körperlich altern, weil irgendwann ein tausendjähriger Vampirtyp zu sein, der wie der Imperator aus Star Wars aussieht … please no. x:

    Also das würde ich ja gern sehen. die tausendjährige Vampir-Melone mit Hang zu Elektroschocks, haha. xD


    Auch wenn die Neugierde reizt zu erfahren, was weiterhin aus der Welt wird, würde ich nicht unsterblich sein wollen.

    Der Körper altert schon mit und ich denke, dass es nicht erstrebenswert ist, wenn ich alt und klapperig bin mich vllt auf ewig umsorgen lassen zu müssen.

    Ich würde also wenn schon eher jung bleibek wollen, haha.

    Aber ich denke, dass es irgendwann auch zu viel werden könnte, wenn Menschen kommen und gehen.

    Natürlich erleidet jeder Mensch Verluste in seinem Leben, das habe ich ja auch schon selbst. Aber ich denke, dass es lich irgendwann zu sehr deprimieren würde, wenn neben Familie dann auch Freunde anfangen zu wegzugehen und dieser Teil des Lebens verschwindet.

    Ich glaune dieses Kommen und wieder Gehen würde einfach auf Dauer zu viel belasten.


    Mal abgesehen davon, dass man auch auf ewig Geld verdienen müsste oder zumindest irgendwoher Geld herkriegen muss.

    Ich gehe aktuell halt auch manchmal an Dinge ran oder gönne mir etwas, weil ich es in meinem Leben nicht vermissen möchte oder ich mir sage, dass man ja nur einmal lebt und ich es mir leisten kann. Ich denke, dass man irgendwann vielleicht an einem Punkt ist, wo man sich dann doch nichts mehr holen oder gönneknwill, weil man alles hatte, was man wollte. Und dann kämen Fragen, wieso man dann noch lebt und was man vllt erreichen will und noch nicht erreicht hat.


    Deswegen würde ich nicht unsterblich sein wollen, was nicht unbedingt heißt, dass ich keine Angst vor dem Tod hätte.

    Aber ich empfinde es letztlich wie schon gesagt wurde, nicht erfüllend langfristig und sei es wegen des Mindsets, dass man sowieso wirklich nicht ewig lebt, auch wenn auf diese "Was wäre wenn...?"-Fragestellung hier dann geantwortet werden kann.


    Dennoch würde ich gerne eine Vampir-Melone mit Aufladeoption sehen. ;)

  • Oh gott, bloß nicht.

    Unsterblichkeit klingt anstrengend und würde mich irgendwann langweilen. Der Wandel der Sterblichkeit ist doch was besonderes und sollte nicht ewig in die Länge gezogen werden bzw. Unterbrochen werden.


    Und will man wirklich auf ewig dabei zusehen, wie die Menschheit immer und immer wieder wegen den gleichen Dingen die gleichen Fehler macht? Also ich nicht. Bin schon Froh die Zeit um 2100 nicht miterleben zu müssen. Selbst wenn man unendlich Ressourcen hätte, würden sich die Menschen wegen anderen Dingen die Köpfe einschlagen.

  • Wie gesagt... ich wäre einfach zu neugierig wie sich Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln.

    Das wäre auch mein hauptsächliches Interesse. Ist halt wie bei einer TV-Serie, wo man auch wissen will, wie es weitergeht.

    Späte Antwort, aber eben das. Man hat so viel Zeit so viele Skills zu lernen und etliche Orte zu besuchen, wieso sollte einem je langweilig werden. Zudem muss man nicht ewig passiv bei diesen Entwicklungen zusehen, sondern hat so viel Zeit sich fortzubilden, dass man sich auch sehr aktiv einbringen kann.


    Wenn ich unsterblich wäre und mir würde es je langweilig werden die Erde zu bereisen oder Skills zu lernen, kreuz ich bei ESA, NASA, irgendwen außer Elon Musk lol (jetzt in diesem Fall nichtmal aus moralischen Gründen, sondern weil SpaceEx halt nichts kann was andere nicht besser können), auf und sag: Oh hi, ich hab dieses Problem in der Raumfahrt gelöst, dass Menschen eine derart kurze Lebensspanne haben. xD

    Man dreht halt schnell durch, wenn man vollkommen allein ist, also hoffe ich findet sich noch eine andere, unsterbliche Person(en) mit denen auch halbwegs gut auszukommen ist und man sich zwischendurch in einen Cryoschlaf versetzen lassen kann.


    Ich finde btw, dass unsere Gesellschaft dieses "ewige Trauern" auch zu sehr romantisiert. Sicher kann man in der Anfangsphase nach jemandes Tod trauern, aber auf lange Sicht hinweg kann man Menschen in guter Erinnerung behalten und neue Beziehungen, welcher Art auch immer, eingehen und ich vermisse halt Menschen nicht wirklich so sehr, die nicht aktiv in meinem Leben sind und ich fühle mich deshalb halt auch nicht wirklich schlecht. ^^'

    Außerdem bin ich ohnehin ein Mensch, dem es zwar wichtig ist einen engen Freundeskreis und so zu haben, aber ich hab auch kein Problem neue Freundschaften zu schließen und ich hab noch nie gefühlt "ich könnte ohne diese eine bestimmte Person nur sehr schwer weiterleben".

    Ich würde im Gegenzug auch nicht wollen, dass Freund*innen oder (Ex)Partner*innen ewig an meinem Tod trauern würden oder wenn die Beziehung zu ihnen zerbricht, und finde dieses "ich kann ohne dich nur sehr schwer weiterleben" für mich sowieso eher nervig weil ich es halt sehr... possessiv finde. Manchen mag sowas gefallen, mir halt nicht.


    Glaube auch nicht, dass ich dem Schließen neuer Beziehungen überdrüssig werden würde. Wie gesagt gibt es auch sehr viel zu lernen, man hat auch wirklich Zeit alles von bestimmten Themen zu lernen, und zu sehen und es ist spannend mitzuerleben wie sich die Welt entwickelt bzw daran mitwirken kann und wenn ich davon genug habe, kreuze ich irgendwann bei der NASA auf "I volunteer as tribute" lol.


    Diese Standardantworten (oder auch dieses Klischee in Storys, auch wenn es halt zu manchen Charakteren und deren Persönlichkeit gut passt) von "Unsterblichkeit ist ein Fluch, weil andere Menschen sterben" find ich oft recht langweilig.

    Ich würde gerne mal von einem Unsterblichen lesen "ja also ich trauere schon um gewisse Personen, aber ich sitz an meinen siebten PhD und wir haben hier wieder ein interessantes Projekt, also bin ich gut beschäftigt."


    Ich denke auch, dass man freier von der Mehrheitsgesellschaften und gesellschaftlichen Erwartungen im Allgemeinen ist und dann entscheiden kann, inwiefern man sich für sie interessiert oder nicht.

    Wenn mir die Menschheit tatsächlich zu dumm wird, yeete ich mich dann halt ins All und kann dort alle Wunder des Universums beobachten und vielleicht trifft man interessante Wesen. xD