Unsterblichkeit ist schon ein Thema für sich. Ich verbinde Unsterblichkeit mit einer gewissen Art von Macht und einer Gleichgewichtsstörung der Natur, wie einige User dies vor mir auch schon definiert haben.
Ich für meinen Teil würde nicht gerne ein ewiges Leben führen wollen. Unsterblich zu sein bedeutet nicht, dass der Körper ewig mitspielt und woher will man sich bitte einen neuen besorgen? Für mich klingt es nach einem schlimmen Traum, wenn Forscher und Wissenschaftler Methoden für das ewige Leben "entwickeln", und solche Forschungen gibt es ja schließlich. Wenn man einfach logisch überlegt, wenn alle Menschen unsterblich wären und gleichzeitig immer mehr Individuen geboren werden, irgendwann wäre kein Platz mehr vorhanden, niemand könnte mehr richtig versorgt werden etc. Unsterblichkeit ist eine ethische und existenzielle Frage und ist meiner Meinung nach auch durch die Angst vor dem tod begründet.
ZitatNun ich glaube gerade der Tod und die Angst davor macht das Leben so kostbar. Gerade das Wissen darum, dass es jederzeit vorbei sein könnte, spornt einen doch dazu an, das Beste aus seinem Leben zu machen. Angst vor dem Tod ist dabei auch etwas ganz natürliches, wir wissen nun mal nicht, was einen erwartet. Der Tod gehört also einfach zum Leben und so soll es meiner Meinung nach auch bleiben.
Das geht genau in meine gedankliche Richtung, besser hätt ichs nicht sagen können.