Es war ein wunderschöner Tag in Anuenue. Die Sonne lachte vom Himmel und die ringförmigen Regenbogen, die niemals verblassten, schienen aus leuchtende, farbenprächtigen Kristallen zu bestehen. Alle Bewohner der paradiesischen Himmelsinsel feierten ausgelassen. Endlich sollte der große Himmelbaum, der von jedem Platz auf der Insel zu sehen war, wieder blühen, ein Ereignis, dass sich nur alle 30 Jahre wiederholte. Von allen anderen Walen, wie die schwebenden Inseln bekanntlich genannt wurden, waren Besucher eingetroffen, um das atemberaubende Schauspiel zu bestaunen und an der berauschenden Feier teilzunehmen. Das Himmelbaumfest galt als das schönste und längste Fest und die in Blumen gekleideten Bewohner von Anuenue waren für ihre grandiosen und ausgelassenen Feste zu ehren der Blüte auf allen anderen Inseln bekannt.
Doch plötzlich zerriss ein gewaltiger Donnerschlag die feiernde Idylle. Die Erde bebte und der Himmel färbte sich für kurze Zeit blutrot und gewaltige Flammen schienen über dem Holoholo-Dschungel zu lodern. Schon nach wenigen Sekunden verloschen sie wieder und ließen die Menschen in verängstigtes Schweigen gehüllt zurück. Die fröhliche Musik war verstummt und alle Anwesenden starrten ungläubig auf jene Stelle am Horizont, wo gerade eben noch die Flammen gelodert hatten. Die fröhliche Stimmung wollte sich einfach nicht mehr einstellen.
Schon nach kurzer Zeit verbreitete sich die Nachricht, ein riesiger Felsbrocken sei vom Himmel gefallen in den Holoholo-Dschungel eingeschlagen. Fassungslosigkeit gepaart mit wilden Gerüchten machte die Runde. Allen war bekannt, dass vor langer Zeit mächtige Magier einen, für Angriffe undurchdringlichen Schutzschild um Anuenue gelegt hatten. Dieser hätte den Meteoriten eigentlich abhalten müssen.
Corelia, die gütige Königin von Anuenue reagierte als eine der Ersten und schickte den Großteil ihrer Palastwache in den Dschungel, um den Vorfall zu untersuchen und Neugierige von der Absturzstelle fernzuhalten. Mit letzterem hatten die Wachen so viel zu tun, dass sie nicht zu Untersuchungen kamen. Königin Corelia sprach zu ihrem Volk und den Gästen und bat sie nicht in den Dschungel zu gehen und die Angelegenheit ihren Wachen zu überlassen. Die spirituell veranlagte Monarchin spürte die düstere Kraft, die das Himmelsgeschoss verströmte und wollte niemanden unnötigen Gefahren aussetzen.
Durch die Worte ihrer Herrscherin beruhigt nahmen die Menschen die Feierlichkeiten wieder auf. Doch nicht alle ließen sich so einfach beruhigen. Diese machten sich von überall in Anuenue auf den Weg nach Komo Mai, um einerseits genaueres über den Vorfall zu erfahren und andererseits der Königin ihre Hilfe anzubieten.
Vor den Toren des Palastes mussten sie aber feststellen, dass die wenigen verbliebenen Wachen den Befehl erhalten hatten, niemanden hereinzulassen. Und diesen Befehl führten sie gnadenlos und ohne Ausnahme aus. Viele ließen sich an dieser Stelle entmutigen und kehrten zu den Feiernden zurück, doch einige wenige, allesamt junge, kampferfahrene Leute, dachten nicht ans aufgeben.
OT: Also, jetzt starrtet es endlich^^. *sich richtig freu* Ihr Spieler seid, wie ihr vielleicht schon erraten habt, diese jungen Kämpfer^^. Beschreibt in eurem Post am besten die Situation aus der Sicht eures Charas und nennt auch eure Beweggründe zum Palast zu gehen. (Es müssen nicht die selben sein, die ich im Startpost genannt hab) anschließend solltet ihr euch auf dem Platz vor dem Palast treffen und eventuell ins Gespräch kommen. Nischara und ich werden euch dann sagen, wie ihr in den Palast kommen könnt. Ich werde erst in diesem zu euch stoßen.