Name: Sunya (wird Sanja ausgesprochen)
Geschlecht: Weiblich
Alter: 14
Spezialisierung: Battler
Aussehen:
Sunya ist 1,76 groß und hat ungewöhnlich lange Beine. Da sie recht schlank ist, sind ihr alle Hosen ihrer Größe zumindest etwas zu kurz. Wenn es nicht warm ist, zieht sie deshalb meistens Stiefel an. Am liebsten trägt sie ihre schwarzen Stiefel, die etwa so hoch sind wie lang und etwa drei Zentimeter unter der Oberkante einen fingerbreiten, silbernen Ring haben. Auf die dazu gehörige schwarze Hose, die Sunya wegen ihrer vielen und großen Taschen sehr oft trägt, hat sie in Kniehöhe einen silbernen Stern geklebt. Wenn es kalt ist, trägt sie dazu meist ein langärmliges T-Shirt und darüber eine eisblaue Winterjacke mit einem schwarzen Blumenmuster und silbernen Leuchtstreifen. Diese zieht sie in Gebäuden aus. Für den Sommer hat sie kurzärmlige T-Shirts, die hauptsächlich in ihren Lieblingsfarben, hellblau, violett und schwarz, sind.
Am linken Handgelenk trägt sie drei Armbänder aus Metall, in die die Namen ihrer Schwester Luna und ihrer Eltern Anne und Jon eingraviert sind. Ihre Familie hat sie ihr zum zehnten Geburtstag geschenkt, als sie auf Reisen gegangen ist. Ihr Pokétch trägt sie am rechten Arm, da sie Linkshänderin ist. Besonders auffällig ist aber ihre Kette, an der ein großes Zeichen als Anhänger hängt: Ein Kreis mit zwei Dreiecken darin, die so gekreuzt sind, dass sie in der Mitte eine Raute bilden. Sie sagt niemandem, woher sie die Kette hat, oder was das Zeichen bedeutet.
Sunyas Haare sind hellblond mit einigen natürlichen, dunkleren Strähnen. Sie sind sehr glatt und gehen ihr momentan etwa bis zu den Ellenbogen. Normalerweise trägt sie sie als Zopf, der recht weit oben am Kopf anfängt. Da ihre vielen Haare kaum in ein Haargummi passen, hängen einige Strähnen heraus. Ihr Gesicht sieht noch recht kindlich aus, hauptsächlich wegen ihrer großen, leuchtend blauen Augen. Ihre Nase ist schmal und ihre Lippen sind zwar groß, aber unauffällig, da sie passend zu ihrer hellen Hautfarbe blass sind. Sunyas Kinn ist nicht sehr groß, wodurch ihr Gesicht rundlich wirkt.
Eigenschaften:
Nach außen wirkt Sunya als meistens gut gelauntes und humorvolles Mädchen. Sie hat in jeder Situation einen guten Spruch parat. Da sie eigentlich recht ängstlich ist, hilft das ihr, Situationen ihren Ernst zu nehmen und Mut zu finden. Die Meisten bemerken gar nicht, dass sie ihrem Eindruck gar nicht so entspricht. Wenn sie allein ist oder gerade keine Beschäftigung hat, denkt sie sehr viel nach. Dabei ist sie sehr ernst und vertieft sich so in ihre Gedanken, dass sie kaum mit bekommt, was um sie herum vorgeht. Ihre größte Stärke ist ihre Intelligenz: Sie kann Informationen sehr gut zusammensetzen und kombinieren. Das ist, was sie meistens tut, wenn sie nachdenkt. Sie verschafft sich einen Überblick über ihre aktuelle Situation oder denkt noch einmal intensiv an vergangene Dinge, um Sachen aufzuklären, die sie damals ins Grübeln gebracht haben.
Sunya hat aber auch einige Schwächen. Sie kann mit ihren langen Beinen zwar schnell rennen, ist aber ansonsten nicht sehr sportlich. Sie hat nicht viel Kraft und Ausdauer. Dazu ist sie noch sehr ungeschickt. Oft stolpert sie oder ihr fällt etwas aus der Hand. Viel störend für Andere sind aber Sunyas Wutausbrüche. Wenn sie wütend ist, kann sie sehr zickig sein, weshalb sie ihre Wut meist verdrängt, aber unbewusst sammelt. Irgendwann, wenn sich zu viel aufgestaut hat, kann sie sich nicht mehr kontrollieren. Dann ist sie zu jedem unfreundlich, manchmal brüllt sie die anderen sogar an. Es dauert sehr lange, bis sie sich beruhigt, weshalb sie sich meistens zurückzieht, bis ihre Laune wieder etwas besser ist. Dann überlegt sie sich ihre üblichen Sprüche, was sie zum Lachen bringt. Sobald sie ihren Humor wiedergefunden hat, erholt sie sich schnell wieder von ihrem Wutausbruch.
Beschreibung/Geschichte:
Sunya ist in Pyritus in der Orre-Region aufgewachsen. Als kleines Kind hatte sie große Probleme mit Pokémon. Während ihre Freunde sehr oft mit den Pokémon ihrer älteren Geschwister oder zahmen wilden Pokémon, von denen es in der Umgebung der Stadt viele gab, spielten, konnte Sunya mit Pokémon nicht umgehen. Selbst die ihrer eigenen Schwester Luna, die die geborene Trainerin war und schon mit 8 Jahren drei Pokémon hatte, liefen vor ihr weg oder griffen sie sogar an. Als ihre Freunde bemerkten, dass sie allen Pokémon aus dem Weg ging, fingen sie an, sie deshalb auszulachen. Besonders ältere Kinder, auch ihre Schwester, ärgerten sie damit. Mit vier Jahren lief sie vor Wut aus der Stadt und versteckte sich in einer kleinen Oase westlich. Auf dem Rückweg verlief sie sich in der Wüste und kam erst am nächsten Tag zurück. Was passiert war und wie sie es geschafft hatte, den Weg doch noch zu finden, erzählte sie niemandem, nicht einmal ihren Eltern. Sie tat so, als ob sie sich nicht mehr erinnern könnte. Ihre Eltern waren zwar wütend, wollten Sunya aber nicht bestrafen, sondern stattdessen die Ursache beheben. Sie gaben Luna den Auftrag, ihrer Schwester den Umgang mit Pokémon beizubringen. Diese folgte jedem ihrer Tipps und verlor bald ihre Angst, aber die Pokémon verhielten sich ihr gegenüber wie vorher.
Als ihre Schwester zehn wurde und auf Reisen ging, musste Sunya in die Trainerschule. Ihre Eltern wollten nicht nur, dass sie sich mir Pokémon einigermaßen verstand, sondern auch, dass sie wie Luna irgendwann eine Trainerin wurde. Damit hatte die damals Sechsjährige so ihre Probleme und passte in der Schule kaum auf. Das verschlechterte ihren Ruf noch weiter und sie wurde, besonders von ihrem Mitschüler, dem Streber Sam, damit immer geärgert. Sams älterer Bruder Florian hielt Sunya sehr gerne irgendwelche Pokémon hin und behauptete, sie solle doch wegrennen. Irgendwann wendete sich das Blatt und Sunya fand ihre erste Schulfreundin. Ihre Mitschülerin Callindra, genannt Callin, versuchte sie davon zu überzeugen, dass auch sie eine gute Trainerin werden könnte. Sie verteidigte sie gegen alle und es gelang ihr auch, sie zu überreden, im Unterricht aufzupassen. Eines Tages, kurz vor Sunyas siebtem Geburtstag, zeigte ihre Lehrerin, wie man Pokémon fängt. Darin sah Callin die Chance, Sunya zu beweisen, dass sie nicht so untalentiert war, wie alle dachten. Am Nachmittag trafen sich die Freundinnen und gingen gemeinsam los, um heimlich ihre ersten Pokémon zu fangen. Callins großer Bruder arbeitete im Markt und sie hatte sich ein paar Pokébälle aus den Vorräten genommen. In der Wüste um Pyritus, wo es sehr viele Pokémon gibt, wollten sie sich eins aussuchen, dass sie fangen konnten. Sunya sah ein Vulpix, was ihr so gut gefiel, dass sie es haben wollte, doch es brach aus jedem Ball aus, bis es sie sogar angriff und danach floh. Callin gab nicht auf und hatte eine Idee: Sie wollte das nächste Pokémon, das Sunya gefiel, für sie fangen. Als es anfing, dunkel zu werden, mussten sie sich beeilen und einigten sich darauf, dass Callin für sich das erste Unlicht- oder Geist- und für Sunya das erste Feuer-Pokémon fing.
Auf dem Rückweg zur Stadt kam ihnen ein Hunduster entgegen. Die beiden Mädchen stritten sich darüber, welchen Typ es hatte, also wer es haben durfte, bis der Klassenstreber Sam auf sie zukam und sie aufklärte, dass es vom Typ Unlicht UND Feuer war. Er nahm Callin einen Pokéball weg und wollte sich das Hunduster selbst fangen, da sich die Freundinnen immer noch nicht einigen konnten. Dieses schien Sam jedoch nicht zu mögen und lief weg, doch dann warf er den Pokéball. Es gelang dem Hunduster nicht, auszubrechen. Sein neuer Trainer ließ es sofort aus dem Ball und wollte seine Attacken testen, aber es gehorchte nicht und fing an zu jaulen. Sunya riss Sam den Pokéball aus der Hand und zerbrach ihn, um dem Pokémon zu helfen. Dieses war dafür so dankbar, dass es ihr, als sie nach Hause gehen wollte, hinterher ging. Sie sagte ihren Eltern, dass sie es zufällig getroffen hätte und es nicht mehr weggehen wollen würde. Sie beschlossen, dass sie sich um es kümmern sollte. So hatte sie also schon mit fast sieben Jahren ihr erstes Pokémon und freundete sich mit ihm sehr schnell an. Als sie älter wurde, trainierte sie es und kämpfte mit ihm gegen die Trainer aus der Stadt. Sie wurde immer besser und gewann viele Kämpfe. Mit zehn Jahren war sie mit der Schule fertig und durfte auf Reisen gehen. Diese Möglichkeit nutzte sie natürlich und zog in ganz Orre umher, um Hunduster zu trainieren und an vielen Wettkämpfen teilzunehmen.
Pokémon:
Hunduster, männlich - genannt Hundi
Attacken: Glut, Jauler, Smog, Biss
Es war Sunyas erstes Pokémon und versteht sich mit ihr ausgezeichnet. Es ist sehr aktiv, verspielt und ein sehr guter Kämpfer. Seit Sunya ihr Panzaeron hat, trainiert, spielt und kämpft es auch sehr gerne mit ihm. Es ist erst seit einem Jahr in einem Pokéball. Als sie es einmal fangen wollte, weil sie mit einem Heißluftballon fliegen wollte und Hundis starke Flugangst entdeckte, lief es weg, wurde aber von Zerona aufgehalten. Einige Monate später musste sie eine weite Strecke fliegen und das nach der halben Strecke völlig verängstigte Hundi schließlich doch einfangen. Normalerweise ist es aber sehr selten in seinem Ball.
Panzaeron, weiblich - genannt Zerona
Attacken: Schnabel, Silberblick, Sternschauer, Agilität
Mit elf Jahren bekam Sunya einige Pokébälle geschenkt und versuchte damit, sich ein Sandan zu fangen, doch nach einigen Versuchen floh dieses. Dann entdeckte sie ein Panzaeron und versuchte es mit ihm, obwohl sie nicht daran glaubte, dass sie es fangen könnte. Es brach aus dem ersten Pokéball aus, dann sagte Hundi etwas zu ihm und nach einigen weiteren Attacken versuchte Sunya es erneut, diesmal mit Erfolg. Zerona ist sehr ruhig und kämpft nicht gerne. Beim Training macht es einige Pausen. Nur mit seinem Freund Hundi beschäftigt es sich viel, dann kann es auch sehr aktiv sein.
Riolu, männlich - genannt Lurio
Attacken: Ausdauer, Konter, Kraftwelle, Offenlegung
Mit zwölf nahm Sunya in der Nähe der Grenze zur Sinnoh-Region an ihrem ersten Wettbewerb teil. Sie kam ins Finale, verlor aber gegen ihre Schwester Luna. Diese war auf dem Weg in die Sinnoh-Region, um dort an einem Turnier teilzunehmen. Sie überredete Sunya dazu, sie zu begleiten. Unterwegs fanden sie ein verletztes Riolu, das sich anscheinend in einem Kampf etwas übernommen hatte. Sunya brachte es schnell in ein Pokémon-Center, während Luna an ihr Turnier dachte. Sie musste sich beeilen, um pünktlich zur Anmeldung zu kommen, und hatte keine Zeit, sich um Riolu zu kümmern. Also ging sie vor, während Sunya gemeinsam mit Schwester Joy das verletzte Pokémon gesund pflegte. Als es ihm besser ging, empfiehl Joy ihr, Riolu in ihr Team aufzunehmen, doch es brach aus dem Pokéball auf und wollte davonlaufen. Es fiel jedoch nach einigen Metern wieder um und versuchte danach nicht mehr, zu fliehen. Sunya nahm es später ohne Pokéball ins Team. Seit Hundis Fang ist es das einzige Pokémon ohne Ball in ihrem Team.
Lurio hält sich meist zurück und versteht sich weder mit Hundi und Zerona noch mit anderen Pokémon. Auch zu Sunya hat es im Gegensatz zu den beiden Anderen keine wirklich enge Bindung. Es gehorcht zwar immer, kämpft aber sehr ungern und trainiert nur äußerst selten mit.