OnePiece-RPG: Die Abenteuer der Chimärabande

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  • Der Schwertkämpfer, Ares war angeblich sein Name, hatte Dorias Absichten sofort durchschaut, und warnte ihn dass er es bei einem Angriff sofort mit einer Überzahl an Gegnern zu tun haben würde. „Es klang nicht als würde er lügen, und er sieht nicht so aus als hätte er es nötig die Unwahrheit zu erzählen. Ich hätte wahrscheinlich schon mit ihm alleine große Probleme, und dann noch mehrereandere…“ Während der junge Ritter nachdachte, erwähnte Ares etwas sehr Interessantes: „Aber ich kann dir ne Info geben. Der aktuelle Präsident des Hauptkapital dieser Region, hat selber von der
    Teufelsfrucht gegessen, habe ich gehört...“
    „Der Präsident des Hauptkapitals? Damit konnte er eigentlich nur den Bürgermeister von Nordbergstadt meinen… Der wird allerdings soweit ich weiß von der Marine unterstützt. Es wäre also auch nicht leichter an den ranzukommen… Moment… Die Marine?!? Der tote Soldat! Soll das heißen dass dieser Ares und seine Truppe gegen diesen Bürgermeister vorgehen wollen? Das würde mir vollkommen neue Möglichkeiten eröffnen…“


    Schnell fragte Doria den weißhaarigen Schwertkämpfer: „Und was soll mir das bringen? Soll ich alleine gegen einen Mann antreten der höchstwahrscheinlich von der Marine beschützt wird?“Dann lächelte er und zwang sich, das Heft seines langen Schwertes loszulassen.
    „Wenn ich ihn überzeugen kann mich aufzunehmen schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ich kann die Fähigkeiten und die Anzahl der Teufelsfruchtbenutzer in dieser Gruppe untersuchen und als kleinen Bonus kann ich eventuell noch einen Häretiker seiner gerechten Strafe zuführen.
    Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja noch eine Gelegenheit die eine oder andere Person mit Teufelskräften auszuschalten…“
    Doria hob langsam seine
    rechte Hand und streckte sie Ares entgegen, während er sagte: Aber vielleicht hast du ja eine Lösung für mein Problem? Nach der Leiche dort hinten zu schließen habt ihr Probleme mit der Marine. Wie sieht’s aus? Ich helfe euch gegen die Marine und ihr mir gegen diesen Präsidenten, den Bürgermeister von Nordbergstadt, wenn ich mich nicht irre?


    „Hoffentlich schlägt er ein“, dachte Doria, während er auf die Antwort seines Gegenübers wartete.

  • "Hehe. Mein Plan funktioniert...ABER. Das er so lange nachdachte, dürfte nur heissen, dass er Pläne hinterrücks schmiedet. Nach diesen Gedanken, streckte die Person seine Hand aus um einen Art "Pakt" zu machen. "Hm? Tut mir Leid, aber sowas mache ich nicht. Es kann genausogut sein, dass du es brichst um deinen Ehrenkodex einzuhalten. Immerhin seid ihr richtige Fanatiker, von denen somanch ein Statusfanatiker was lernen kann."


    Dannach steckte Ares seine Klinge ein und seufzte nur. "Du hilfst uns, den Bürgermeister abzuschalten, der Stadt damit zu helfen und du verpfeifst uns nicht be der Marine. Achja. Zudem lässt du uns alle in Ruhe, inklusive Teufelsfruchtbenutzer. Den ich glaube kaum, dass die Marine vorhat dich gehen zu lassen. Einen vom roten Hammer. Du sitzt mit uns in einem Boot ab hier. Du kannst ja auch wieder gehen. Kein Problem damit, aber du bist doch hoffentlich nicht dumm genug zur Marine zu gehen. Das würde dann wirklich den aaaaaaaaallerletzten Untergang der SOgenannten heroischen Ritter besiegeln und das wäre ja sooooo traurig. Meinst du nicht? Und wie gesagt: Versuchs gar nicht einmal. Und selbst wenn du weisst wie wir kämpfen. Solange du uns nicht kennst weisst du nie ob das alles war was wir gegeben haben. hehe..."

  • Es war einiges passiert. Noro war aufgewacht und hatte wohl einen Marinemann getötet. Und noch etwas, ein Mann war aufgetaucht, und führte mit Ares ein ausführliches Gespräch, ausdem hinausging das Doria, wie er hieß, mit ihnen mitkommen würde. So ganz behagte das Linda aber nicht, denn der neue schien ehemals zu einer Gruppe zugehören, die Teufelsfrüchte hassten. Na das kann ja spannrnd werden. Würd mich wundern, wenn er ohne hintergedanken mitkommen wird.
    Inzwischen ging die Sonne unter. Eine Gewisse Erschöpfung konnte man jedem ansehen, es war ein derartig Ereignissreicher Tag gewesen, das ihn niemand vorrausgeplant haben hätten können. Es war schon spät, der nächste Tag wrde bald anbrechen(Ich meine 0 Uhr). Da ergiff Linda das Wort, sie konnte kaum noch länger wach bleiben. Dann wäre jetzt offetlih endlich alles geklärt. Ich verwandle mich morgen in Grünspann, wir versuchen im passenden Augenblick Grünspann´s Freunde zu erledigen und soweiter. Jetzt würde ich vorschlagen, das wir uns alle ein wenig auruhen sollten, heute ist viel passiert. Und der morgige Tag weird sicher nicht minder abwechslungsreich sein. Gute Nacht. Alle anwesenden suchten sich irgendwo im Haus einen Schlafplatz, und nach einer halben Stunde war alles still.
    Bis die Truppe am morgen langsam erwachte, sich an den Tisch setzten und die Reste des Festmahls des gestrigen Tages als Frühstück zu benutzen. Erst blieb es still, doch dann entwickelten sich ein paar Gespräche.


    Bis Feuerdrachev entgültig zurück ist, habt ihr nun Zeit am Frühstückstisch etwas zu bereden.
    Eigentlich war von dem Festmahl ja nichts übriggeblieben, aber was würden wir sonst essen?

  • Obwohl eräußerlich seine kalte, höfliche Haltung beibehielt verriet das rhythmische Zittern seiner rechten Hand Dorias Gefühlsleben: Er war stinksauer. Nicht genug das dieser Ares ihn (schon wieder) durchschaut hatte. Er hatte es gewagt, die Ehre des Ordens zu beleidigen, ein Vergehen, das normalerweise nur mit Blut abgewaschen werden konnte. Doria hatte gute Lust sein Schwert zu ziehen und den Fremden einen runden Meter getemperten Stahl aus den Werkstätten der roten Bastion schmecken zu lassen.


    Doch als der zornige Ritter sah wie Ares ruhig sein Schwert wegsteckte und ihm das Angebot machte weiterhin gemeinsam den Bürgermeister anzugreifen, wenn er dafür schwor kein Mitglied der Truppe anzugreifen mischte sich Bewunderung in seine Wut. „Er ist sehr mutig. Ich weiß nicht ob ich so handeln könnte…“, schoss es ihm durch den Kopf. Dann wurde Doria bewusst dass er sich nicht gerade ritterlich verhalten hatte, als er sich heimlich vorgenommen hatte die Gruppe hinterrücks anzugreifen. War wirklich jedes Mittel recht um das Ziel zu erreichen? Er schob den Gedanken zur Seite, immerhin befand er sich mitten in einem Gespräch und hatte keine Zeit zu philosophieren. Er wog kurz ab ob er das Angebot des weißhaarigen Schwertkämpfers annehmen sollte und entschloss sich schließlich dafür. „Nun gut, dann soll es so sein. Ich schwöre bei der Ehre meiner gefallenen Ordensbrüder dass ich weder jetzt noch irgendwann später jemandem von euch ein Leid zufügen werde. Lieber jage ich den kleineren Fisch als leer auszugehen… Dann trat Doria auf Ares zu und flüsterte ihm ins Ohr: „Allerdings… Sind wir beide noch nicht miteinander fertig. Deine respektlose Sprache hat die Ehre des Ordens vom roten Hammer beleidigt. Ich mag dir das vergeben können, aber meine toten Kameraden sicher nicht! Wenn wir
    diese.. Angelegenheit mit dem Bürgermeister hinter uns gebracht haben sprechen wir uns noch mal!
    Dann ging er an dem Schwertkämpfer vorbei in das
    kleine Haus, und suchte sich eine ruhige Ecke von der aus er den gesamten Raum im Blick hatte. Nachdem jemand vorgeschlagen hatte sich zur Nachtruhe zu begeben setzte Doria sich hin, lehnte an die Wand, und verbrachte die Nacht in einem von unruhigen Träumen geprägten Halbschlaf, aus dem er immer wieder aufschreckte, weil er nicht sicher war ob er jedem in diesem Haus trauen konnte.


    Am nächsten Morgen wachte er als erstes auf, und setzte sich an einen Tisch, und bediente er sich bei den Resten eines wirklich ausgezeichneten Essens. „Hmm.. Seelachs, wenn ich mich nicht irre“ murmelte Doria, während einer nach dem anderen die Mitglieder „seiner“ neuen Gruppe den
    Raum betraten. Er musterte sie ganz genau, suchte nach Veränderungen, die nur durch Teufelsfrüchte verursacht werden konnten, doch eigentlich sahen sie alle ganz normal aus. Nach diesem unbefriedigenden Ergebnis seiner Untersuchung holte der braunhaarige Spielmann mit geübtem Griff seine Laute hervor und begann eine ruhige und melodische Weise zu spielen. „Das wird mich selbst beruhigen, und sie vielleicht auch“, dachte er „Mal sehen wie mein Freund Ares reagiert, mit einem musikalischen „Fanatiker“ hat er sicher nicht gerechnet.“

  • Als es Zeit war um sich einen Schlafplatz zu suchen ging der Koch in die Küche und machte die Tür hinter sich zu. Dann verwandelte er sich in seine normale Gestalt - also in einen Wolf. Nachdem er sich direkt vor der Tür hingelegt hatte, schlief er ein.


    Am nächsten Morgen verwandelte er sich wieder in einen Menschen, bevor er die Küche verließ und den Kameraden einen „Guten Morgen“ wünschte. Nachdem er ein paar Happen gegessen hatte ging er nach draußen an die frische Luft um nachzudenken.


    Irgendwie hatte er das Gefühl, dass es immer noch wichtig sein konnte zu wissen woher sein Gefühl kam, dass er den Herrn von Grünspan schon vorher einmal gesehen hatte. Aber wie am Tag zuvor wollte ihm nicht einfallen, wo das war. Schließlich lief er zurück zu dem Steg, der nicht weit von dem Haus des ehemaligen Gastgebers etwa fünfzig Meter weit ins Meer hinaus lief. Dort setzte er sich erst einmal hin und beobachtete die See.


    Nach ein paar Stunden bemerkte er am Horizont ein Schiff. Weil er nichts anderes zu tun hatte, blieb er noch etwas sitzen und sah zu, wie sich das Schiff der Insel näherte. Nach einigen Minuten konnte der Koch Einzelheiten ausmachen: es handelte sich um ein einmastiges Schiff, das komplett schwarz gestrichen war. Das Segel und die Flagge waren ebenfalls Schwarz, wobei auf dem Segel war noch irgendein Zeichen abgebildet war. Bei der Flagge konnte Lupus das auf die Entfernung nicht erkennen.


    „Soweit ich weiß gibt es nur ein solches Schiff. Wenn es wirklich die ‚Black Death‘ ist, dann haben wir ein Problem“, überlegte der Grauhaarige mit den gelben Augen. Murmelnd setzte er seine Überlegungen fort: „Aber das kann nicht sein. Ich habe doch mit eigenen Augen gesehen, wie Käpt’n Krummbart hingerichtet wurde. Wie soll der dann hier auf der Insel unser Gastgeber sein?


    Wenige Minuten später wurde die Mannschaft des Schiffes aktiv: Sie tauschten das schwarze Segel gegen ein weißes Segel ohne irgend ein Motiv drauf. Auch die Flagge packten sie weg. Allerdings hatten sie wohl keine andere Flagge, so dass sie ohne eine Flagge weiter auf die Insel zu segelten.


    Als Lupus klar wurde, dass das Schiff direkt auf den Steg zuhielt, ging er zurück zu den anderen und sagte: „Ich glaube, dass die Freunde unseres Gastgebers bald da sein werden. Ich habe eben ihr Schiff entdeckt, und die steuern direkt auf den Steg vor diesem Haus zu.


    Dann wandte er sich an Linda: „Vielleicht ist es jetzt Zeit für dich, um dich in die Gestalt von Herrn von Grünspan zu verwandeln. Die wollen doch sicher mit ihrem alten Freund reden wollen, und wenn du dich erst verwandelst wenn die da sind laufen wir nur Gefahr, dass die mitbekommen, dass du gar nicht der richtige Herr von Grünspan bist.



    Off topic:
    Ich weiß, dass mein Beitrag nicht viele Ansatzpunkte für lange Beiträge bietet, aber weil die meisten Leute noch zu schlafen scheinen wollte ich die „Freunde“ jetzt noch nicht ganz bei der Insel ankommen lassen. Die ersten Augenblicke der Begegnung mit denen sind wichtig, also schickt eure Charas bitte nach draußen zum Steg.

  • Nach und nach kamen alle aus ihrer "Schlafecke" hervorgekrochen und nahmen mehr oder weniger viel zu sich. Es waren schon fast alle aufgestanden, als Lupus, der vorher rausgegangen war, wieder hereinkam. Er schien ihnen etwas zu sagen haben.
    Das Schiff von Grünapann oder dessen Freunden war bald bei ihnen. Eine Weile beoachtete Linda Lupus. Seltsam: Seit er gestern das essen gekocht hat, habe ich ihn kaum mehr wahrgenommen. Vorher war er einer, oder gerade der gesprächigste von uns, dannach hatte er sich aber nicht einmal mehr am Kampf beteiligt. Jetzt scheint das Eis, was sich aus unerfindlichen Gründen aufgebaut hatte, gebrochen. Nach dem die Gruppe die neue Nachricht vernommen hatte, wante sich Lupus direkt an sie. Linda, die in Gedanken war, nahm die Frage erst ein paar Sekunden später war. Äh, ja klar, ich verwandele mich jetzt sofort. Ohne großes TamTam war nun keine Linda mehr da. Ich sage, wie es der echte sicher auch getan hätte, das ihr freiwillige Helfer seit. Was dannach kommt, ist improiesation. Wenn noch irgendjemand schläft, sollte er das schleunigst ändern. Den letzten Satz sagte sie laut. Es würde ihrem "Daherglaufene-Streuche"-Image nicht gerade gut tun, wenn sie jetzt noch immer schliefen.
    Von außen sah Linda jetzt wohl stark aus, aber innerlich war ihr eher mulmig. Es wird nicht lange dauern, bis sie es bemerken, und wenn ich dann allein bin, was dann?

  • Als Doria gerade ein weiteres Lied mit einem sanften Akkord beendete trat der grauhaarige Mann, der vor einigen Stunden das Haus verlassen hatte ein und wies die Gruppe darauf hin dass die sogenannten Freunde ihres Gastgebers eingetroffen waren. Der junge Ritter war erstmal verwirrt: Er hatte noch kein wirkliches Gespräch mit einem Mitglied der Gruppe geführt und hatte keine Ahnung was ihn erwarten würde. Während der Grauhaarige mit einer der zwei Frauen in dem Zimmer redete eilte Doria zu seiner Schlafecke und deponierte seine Laute dort, denn der vollbärtige Mann hatte etwas angespannt gewirkt, und er wollte keinesfalls seinen wertvollsten Besitz in einem Kampf riskieren. Als er sich wieder umdrehte und die Anderen Fragen wollte was eigentlich los war blieben ihm die Worte im Halse stecken.


    An der Stelle an der noch Sekunden zuvor die Frau gestanden war befand sich jetzt ein älterer Mann mit leichtem Speckansatz und einem arroganten Ausdruck im Gesicht. Doria war zuerst vollkommen perplex, fing sich jedoch schnell wieder als ihm klar wurde, dass er in einem Raum voller Personen mit Teufelskräften stand. Ich muss vorsichtig sein, ich weiß absolut nichts über diese Leute, schoss es ihm durch den Kopf. Der Mann (oder die Frau?) rief laut: Wenn noch irgendjemand schläft, sollte er das schleunigst ändern. Eine Aussage, der der braunhaarige Junge vollkommen zustimmte. Die ganze Sache roch geradezu nach Ärger, und jetzt weiterzuschlafen wäre einfach nur idiotisch. Er folgte dem Gestaltwandler, der das Haus verließ und zur Anlegestelle lief, und sah ein schwarzes Schiff mit weißen Segeln, das sich der Insel immer weiter näherte.


    Um seine Nerven zu beruhigen zitierte er leise aus dem Katechismus der Absolution, den die Ordensritter vor jeder Schlacht zu beten hatten:
    "Wir sind der Orden des Hammers, und wandeln in finsteren Schatten
    Wenngleich wir auch in die Schatten eindringen, dringt die Finsternis nie in unser Herz ein
    Nur Sterbliche im Dienst an der Menschheit, wird unsere wahre Aufgabe doch ewig währen"
    Obwohl ihn die vertrauten Verse beruhigten wurde ihm erst nachdem er geendet hatte die Ironie seiner letzten Worte bewusst: Der Orden war zerstört, wie sollte da ihre Aufgabe ewig währen?
    Er verdrängte den Unerwünschten Gedanken
    , und konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Begegnung.


    Doria hatte keine Ahnung wie er sich der Besatzung des Schiffes gegenüber verhalten sollte, also blieb er einige Meter hinter dem älteren Mann stehen und harrte der Dinge die nun folgen würden.

  • Off topic:
    Vielleicht sollte ich noch einmal daran erinnern, wie die Anlegestelle aussieht (damit ihr sie euch nicht falsch vorstellt): Die Anlegestelle besteht aus einem etwa fünfzig Meter langen Steg, der über den Strand ins Meer hinaus läuft. Am Ende des Stegs ist das Wasser bereits so tief, dass man dort mit einem Schiff hinkommt und dieses am Steg festmachen kann. Als Ort für einen größeren Kampf ist der Steg allerdings ungeeignet.




    Der Koch folgte Linda und einem Jungen, dessen Namen er nicht kannte. Während der Junge irgend etwas von einem „Orden des Hammers“ rezitierte, kamen auch die anderen nach. Der Grauhaarige mit den gelben Augen hatte noch nie etwas von diesem Orden gehört. Sehr gerne hätte er den Jungen ausgefragt, worum es sich dabei handelt. Aber er ließ es dann doch bleiben, denn jetzt war nicht der richtige Augenblick für lange Gespräche.


    Der Vollbärtige stellte sich neben Linda und betrachtete das Schiff, das jetzt schon fast bei dem Steg angekommen war. Der Name des Schiffes war mit etwas Farbe überstrichen worden, aber Lupus brauchte den Namen nicht zu lesen. Er kannte das Schiff. Es war tatsächlich die „Black Death“. Aber ohne Informationen, ob das Schiff noch der alten Mannschaft gehörte, wollte er nicht riskieren, seinen Gefährten davon zu erzählen. Dafür war das Schiff schon zu nahe.


    Es dauerte nicht lange, bis die Seeleute die Insel erreicht hatten und das Schiff festmachten. Danach liefen sie über den Steg zum Ufer. Ungefähr in der Mitte trafen sie auf Linda und ihre Gefährten, die den Freunden des Herrn von Grünspan ein Stück entgegen gelaufen waren.


    Guten Tag, Käpt’n“, begann einer der Seeleute, offensichtlich das ranghöchste Mannschaftsmitglied. „Wie ich Ihnen bereits per Teleschnecke berichtet habe, sind einige der alten Bande von der Marine erwischt worden. Aber wir haben dafür ein paar jüngere Mitglieder aufgenommen, denen es gut tun würde, einmal eine richtige Aufgabe zu bekommen. Ich hoffe, dass Sie schon einen neuen Plan haben, nachdem sich der alte als nicht durchführbar erwiesen hat?


    Herr von Grünspan hatte seinen Freunden offensichtlich per Teleschnecke erzählt, dass sein ursprünglicher Plan nicht funktionieren würde, weil die meisten der Gefährten Teufelskräfte hatten uns sich daher nicht als Schiffbrüchige ausgeben konnten.


    An dieser Stelle mischte sich ein anderer Seemann ein: „Klar hat er das! Die älteren von uns werden sich doch sicher noch an seine geniale Idee erinnern, als er seinen eigenen Zwillingsbruder an die Marine auslieferte. Die hat den dann für den richtigen Piratenkapitän gehalten und hingerichtet. Alle Beteuerungen, dass er kein Pirat ist, haben dem armen Fischermann auch nichts mehr geholfen.


    Man konnte leicht an den Gesichtern der Seeleute erkennen, dass die Älteren dieses Manöver bewunderten und dass den Jüngeren diese Geschichte neu war. Die schienen zum Teil sogar etwas schockiert über die Skrupellosigkeit des alten (und in der Bande immer noch in Ehren gehaltenen) Kapitäns zu sein.


    Der zweite Seemann fuhr fort mit seiner Erzählung: „Es ist nur schade, dass sich unser Käpt’n kurz darauf zur Ruhe gesetzt hat. Aber Bürgermeister der Nordberginsel zu sein, ist auch etwas feines. Natürlich helfen wir ihnen, wieder auf ihren rechtmäßigen Platz zu kommen, Käpt’n Krummbart!


    An dieser Stelle mischte sich der erste Seemann wieder ein: „Du sollst doch den alten Namen unseres Käpt’ns nicht mehr erwähnen. Seit zehn Jahren heißt der jetzt schon ‚Herbert von Grünspan‘, und wie ich ihn kenne, kann er sehr ärgerlich werden, wenn wir ihn mit dem falschen Namen anreden.


    Also doch!“, murmelte Lupus. Nachdem er die Bemerkungen der Seeleute gehört hatte, verstand er jetzt, wie sich das alles zusammen fügte. Sein Gefühl, dass ihm der Gastgeber bekannt vorkam, hatte ihn nicht getäuscht. Er hatte vor zehn Jahren gesehen, wie der Zwillingsbruder des Käpt’n Krummbart hingerichtet wurde. Den richtigen Piratenkapitän hatten Lupus’ Gefährten gestern Abend erledigt, und jetzt waren die restlichen Mitglieder von dessen alter Piratenbande hier aufgetaucht.


    Lupus wusste, dass Käpt’n Krummbarts Piratenbande berüchtigt für ihr skrupelloses Vorgehen war, und dass diese Piraten ihren Feinden gegenüber keine Gnade walten ließen. Aber der Koch sah keine Möglichkeit, seinen Gefährten das irgendwie mitzuteilen, ohne dass die Piraten Verdacht schöpfen würden.

  • Die gesamte Gruppe war am Steg versammelt. Und die "Freunde" von Grünspan trafen auch ein. Dannach erzählten sie ihre Geschichte und wie es sich herausstellte, war der Auftragsgeber ein berühmtberüchtigter Pirat. "OHO. Unser werter Herr hier ist oder WAR Käpt'n Krummbart? Und ihr wart seine Crew? Dann müsst ihr ja verdammt stark sein. Besonders bekannt seid ihr, dass selten Überlebende bleiben bei euren Zügen und wenn es sein soll, würdet ihr sogar über die Leichen eurer eigenen Kameraden gehen, damit ihr euer Ziel schafft und oder flüchten könnt. Euch als Gegner zu haben, will sich glaub ich niemand wünschen." Ein Grinsen machte sich auf Ares' Gesicht breit. "Ich hoffe ich muss das nie wieder sagen...brrr. Schon der Gedanke, jemanden "Komplimente" zu geben, stosst bei mir auf Widerwertigkeit."


    "Die Mission wird mit euch sicher eine leichte Aufgabe sein. Aber keine Angst. Wir sind auch nicht von schlechten Eltern. Keiner hier wird ein Hinderniss sein für den anderen." "Lediglich die Tatsache, dass ihr am Schluss wohl ins Nirvana gehen werdet, wenn ihr Verdacht schöpft." "Als Zeichen meiner Freundlichkeit stelle ich mich noch erstmal vor. Mein Name ist Ares und wie ihr seht kämpfe ich mit dem Schwert."

  • Die Stunde der Wahrheit schlug. Das Schiff legte an.
    Sie nannten ihn Kapitan Krummbart, und erzählten allerhand. Und sie fragten, ob er denn einen neu n Plan hätte. Da brachte sich Ares ins Gesprächen, und das gab Linda Zeit zum überlegen. Als sie sich etwas kurzes ausgedacht hatte, fiehl ihr ein, das sie es vielleicht nicht vorallen sagen sollten, schließlich waren die Neuankömplinge seine besten Freunde. So, jetzt habe ich einiges über mich äh, Grünspann erfahren. Am besten kläre ich jetzt alle über meinen "Plan" auf. Hoffentlich habe ich heute nochmal die Gelegenheit, alleine mit meiner Gruppe zu sein, dann kann ich ihnen alles erklären. Linda versuchte sie genau an Grünspanns Verhaltensweisen zu erinnern, damit sie ihn nun komplett imitieren konnte. Also, meine Freunde, zuerst erkläre ich euch allen den neuen und entgültigen Plan. Während der Seeregata werden wir alle auf dem Schiff sein. Die Route kennt hier hoffentlich jeder. Wenn das Schiff des jetztigen Bürgermeisters aufkreuzt, überfallen wir es und vernichten die gesamte Mannschaft. Mit dem neuen Schiff fahren wir dann zum Ziel der Regata und ich werde mich vor allen Bürgern zum neuen Bürgermeister erklären, nachdem der alte auf ganz tragische Weise ums Leben gekommen ist. Die Bürger werden keine andere Wahl haben, als mich zu akzeptieren. Was haltet ihr davon? Alle Anwesenden waren ersteinmal sprachlos. Selbst Linda, sie wusste selber nicht genau, was ihre Worte da gereade bewirkten.


    Ich hoffe, der vorgespielte Plan geht in Ordnung. Wenn nicht, weerde ich ihn unverzüglich ändern.

  • Ein leichter Wind wehte und verfing sich in den dichten, braunen Locken der sportlichen jungen Frau, die an der Reling des schwarzen Schiffes lehnte und erwartungsvoll auf die rasch näherkommende Insel starrte. Vielleicht würde sie jetzt endlich erfahren, was ihre neue Mannschaft eigentlich vorhatte. Für einen Moment glitt ihr Blick suchend über die Wasseroberfläche, auf der Suche nach dem vertrauten Schatten, auch wenn sie wusste, dass es sinnlos war. Ihr langjähriger Begleiter Cokkoi, eine Riesenseeschlange war geflüchtet, als er das schwarze Schiff gesehen hatte. Und Quella war sich sicher, dass er inzwischen von ihrer Entscheidung wusste, sich der Mannschaft dieses Schiffes anzuschließen. Wahrscheinlich war er längst wieder unterwegs in den Clam Belt.


    Missmutig blickte sie wieder zu der Insel. Seid sie auf diesem Schiff war, hatte sie kaum ein Auge zubekommen. Die Männer grölten in voller Lautstärke von morgens bis spät in die Nacht. Der Lärm, den die Truppe jeden Abend verursachte, war für die junge Frau mit dem feinen Gehör eine Qual, aber sie war bisher noch nicht bereit ihren Kameraden von ihren Teufelskräften zu erzählen. Warum sollte sie auch? Die Mittglieder der „alten“ Bande, wie sie sich nannten, ließen die frisch angeheuerten ja auch in absoluter Ahnungslosigkeit. Quella wusste noch nicht einmal den Namen ihrer neuen Bande, geschweige denn den des Schiffes. „Ich werde mich so bald wie nur möglich nach einer anderen Piratenbande, der ich mich anschließen kann, umsehen. Bei dieser bleibe ich definitiv nicht!“, versprach sie sich selbst in Gedanken. Vielleicht würde sich ja schon auf dieser Insel, der sie sich näherten eine Möglichkeit bieten.


    Endlich legten sie an einem einsamen Steg auf der Insel an. Ein Begrüßungskomitee stand an Land und schien auf die Mannschaft zu warten. Als das Schiff festgemacht war, lief die ganze Truppe über den Steg zum Ufer. Quella hielt sich hinter den anderen, da sie sich nicht wirklich zur Mannschaft zählte. Etwa in der Mitte des Steges trafen sie auf die Gruppe, die an Land gestanden hatte und die ranghöchsten Mittglieder der Bande begrüßten einen arrogant wirkenden Mann mit leichtem Speckansatz. Aus dem Gespräch konnte Quella schließen, dass dieser Mann der Kapitän der Bande war. Auch fühlte sie sich in ihrem Entschluss bestätigt, die Bande möglichst schnell zu verlassen, als sie von der skrupellosen Tat des Kapitäns erfuhr. Der Name Käpt’n Krummbart schien den meisten anderen Neulingen der Mannschaft und auch einigen der Leute von der Insel ein Begriff zu sein, doch Quella sagte er absolut gar nichts. Man bekam leider nicht viel von den Geschehnissen der Welt mit, wenn man 12 Jahre auf einer einsamen Insel im Clam Belt lebte.


    Also doch!“ meinte ein Mann neben dem Kapitän, der trotz seines grauen Vollbartes recht jung wirkte. Im ersten Moment wunderte sich Quella, warum niemand auf seine Bemerkung einging, biss ihr einfiel, dass normale Leute kein so gutes Gehör wie sie hatten. Ein anderer Mann, der sich als Ares vorstellte erklärte netterweise, dass die Piratenbande des Käpt´n sehr stark sein und man sich daher nicht mit ihnen anlegen sollte. Quella war über diese Information dankbar und konnte aus seiner Rede auch noch heraushören, dass die Gruppe von der Insel das gleiche Ziel verfolgten, wie die Bande. Aber sie wusste immer noch nicht, was dieses Ziel überhaupt war.


    Da schaltete sich der Kapitän selbst ein und erzählte etwas von einer Regatta. Und dass, sie den Bürgermeister ausschalten würden, um ihn an dessen Stelle zu setzten. Quella war nun ziemlich verwirrt. So weit sie es vom Schiff aus gesehen hatte, war die Insel klein und nichts besonders. Was war an diesem Flecken Land so wichtig, dass ein scheinbar berühmter Piratenkapitän darüber herrschen wollte? Doch die junge Frau behielt ihre Gedanken erstmals für sich und musterte lieber die Begleitungen dieses „von Grünspanns“. Sie sahen eigentlich alle recht jung, aber stark aus. Oder zumindest Kampferfahren. Zudem wirkten sie wie eine feste Gruppe, in der sich alle kannten und schon viel gemeinsam durchgestanden hatten. Wie ein zusammengewürfelter Kaufen, der sich nicht kannte, wirkten sie auf keinen Fall. Ob sie wohl eine andere, jünger Piratenbande waren?


    OT: so, dann mach ich mal meinen Einstieg^^. Freut mich euch alle kennen zu lernen^^ Ich hoffe der Post geht so in Ordnung.
    Feuerdrache: Ich weiß nicht warum, aber ich hab das Gefühl, dass mein Chara nicht das letzte Mal auf der "Black Death" war, und dass dieses Schiff für uns noch wichtig werden könnte^^. Irre ich mich da, oder sind meine Vermutungen gar nicht so abwegig?^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Auf Lindas Plan waren die feindlichen Piraten erst einmal einen kurzen Moment sprachlos. Der Kommandant fing sich dann aber recht schnell und fragte: „Von was für einer Regatta reden Sie denn da, Käpt’n?
    Die feindlichen Piraten hatten offenbar nicht die leiseste Ahnung, dass genau heute eine Regatta startete, bei der der jetzige Bürgermeister teilnehmen würde.


    Aber bevor irgend jemand auf diese frage antworten konnte, prustete der andere Pirat los: „‚Freunde‘! Ich dachte, dieses Wort gibt es in Ihrem Wortschatz nicht!


    Bei Käpt’n Krummbart hast du recht“, mischte sich der Kommandant ein. „Aber vor uns steht jemand anders, der sich nur als unser Kapitän ausgibt. Gestern Abend hat mir unser richtiger Kapitän per Teleschnecke nicht nur gesagt, dass der Plan nicht funktioniert, sondern auch, dass wir vorsichtig sein müssen, weil einer seiner Gäste seine Gestalt verändern kann. Und der gibt sich jetzt als unser Käpt’n aus. Wahrscheinlich ist der echte Herr von Grünspan in seinem Haus und hat noch nicht mitbekommen, dass wir jetzt schon hier sind.


    Das würde auch erklären, warum diese Typen uns auf irgend eine Regatta schicken wollen, anstatt Nordbergstadt zu überfallen. Aber bist du dir auch wirklich sicher? Ich will unseren Käpt’n nicht zu Unrecht beschuldigen.


    Ich bin mir sicher. Aber ich kann es auch euch beweisen.


    Der Kommandant zog ein Schwert, richtete es auf Linda und fragte: „Sagt mir, Käpt’n, wie alt alt ist die ‚Black Death‘? Welche Farbe hatte das Schiff ursprünglich? Und wie hat Eure Nichte reagiert, als Ihr sie über die Hinrichtung ihres Vaters informiert habt?


    Nachdem Linder etwa fünf Sekunden lang keine der drei Fragen beantwortet hatte, sagte er: „Seht ihr? Der richtige Käpt’n Krummbart hätte gewusst, was die richtigen Antworten sind. Und er hätte auch sofort geantwortet.


    Vielleicht sollten wir unsere Neulinge kämpfen lassen. Die Typen scheinen genau richtig zu sein, um ihnen eine passende Aufgabe zu geben.


    Der Kommandant stimmte zu und steckte sein Schwert wieder weg.



    Off topic:
    Ihr dürft jetzt gegen die schwächeren Mitglieder der feindlichen Piratenbande kämpfen. Beachtet dabei bitte, dass der Steg (auf dem sich die Charas im Moment befinden) kein guter Ort zum Kämpfen ist. Das Schiff wird später noch eine wichtige Rolle spielen und darf bei den Kämpfen nicht beschädigt werden.


    Es wird jeweils ein Kampf Mann gegen Mann ausgetragen, und ihr dürft euren Gegner selber steuern. Ob der Gegner Teufelskräfte besitzt, dürft ihr euch selber ausdenken. Bitte bedenkt, dass ihr den Gegner erst besiegen dürft, wenn ich es euch erlaube.


    Sheewa: Da ich nicht weiß, wie schnell du deinen Chara die Seite wechseln lassen willst, kannst du das entweder jetzt schon machen oder zuerst gegen ein Mitglied unserer Gruppe kämpfen. Im letzteren Fall wird Quella von ihrem Gegner Informationen über die Situation auf der Insel bekommen können, aber du müsstest dich vorher mit einem Mitspieler darauf einigen, dass du gegen seinen (oder ihren) Chara kämpfst.

  • Als die Piraten ihrem vermeintlichen Kapitän antworteten, wurde für Quella schnell klar, dass sich nun Ärger anbahnte. Also holte sie ihre Handschuhe mit den eingearbeiteten Drähten aus ihrer Tasche und streifte sie über. Damit die Drähte sich nicht verhedderten, wenn sie nicht gebraucht wurden, waren sie in einer kleinen Spule etwa auf Höhe des Handgelenkes aufgerollt.


    Der Ton des einseitigen Gespräches war inzwischen in feindselig umgeschlagen. Und kaum war die junge Frau mit ihren Vorbereitungen fertig, erhielten die jüngeren Mittglieder auch schon den Befehl, die Gruppe anzugreifen. Quella schlängelte sich geschwind zwischen den Piraten hindurch und an den beiden Befehlshabern der Bande vorbei. Nach ein paar Metern Sicherheitsabstand, wandte sie sich um und blickten den Piraten ins Gesicht. „Und warum sollte ich für euch Kämpfen?“, fragte sie mit wie gewohnt ruhiger Stimme, „Seid ihr mich angeworben habt, hat mir noch keiner irgendetwas gesagt. Weder wie diese nette Bande heißt, noch den Namen des Schiffes, noch war ihr eigentlich vorhabt, einfach gar nichts. Ich komme mir wie Kanonenfutter vor. Außerdem habe ich seid ich bei euch bin nicht eine einzige Nacht richtig geschlafen. Ihr grölt und brüllt die ganze Nacht hindurch, wie ein Haufen abgefüllter Säufer. Das Essen auf eurem Schiff lässt zu wünschen übrig und von Sauberkeit und Hygiene habt ihr wohl noch nie etwas gehört.“ Bei den letzten Sätzen war ihr anfangs ruhiger Tonfall immer anklagender geworden. Einen Moment registrierte sie, dass die Piraten mit einer Mischung aus Belustigung und Zorn ansahen, als könnten sie sich nicht für ein Gefühl entscheiden, doch dann drehte Quella ihnen den Rücken zu und blickte den angeblichen Kapitän der Bande an. „Kann mir bitte mal jemand erklären, was zum Teufel hier los ist?“, erkundigte sie sich bei der Gruppe, wobei sie diesen dicklichen Mann immer noch nicht aus den Augen ließ. Ihr war nur allzu gut bewusst, dass sie sich gerade in eine unangenehme Situation gebracht hatte; direkt zwischen die Fronten. Während sie auf eine Antwort wartete, lauschte sie angestrengt auf ein Geräusch eines Angriffs.


    OT: Ich stelle mch lieber gleich gegen die bösen Jungs^^. Aber über die Situation auf der Insel möchte ich (mein Chara) trotzdem gerne aufgeklärt werden^^. Wär nett, wenn das jemand machen könnte.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • "Hmmm...Schade, dass ihr es bemerkt habt, aber ansonsten glaube ich kaum, dass der werte Klopps über ein solches Gedächtniss verfügt. Nunja...Wie heisst es so schön. Frontal-Angriffe sind immer die blutigsten." Auf Ares' Gesicht machte sich wieder ein Grinsen breit. "Achja. Eure Vermutungen sind LEIDER nur zur Hälfte richtig. Er bekommt nichts mit. Den er ist T.O.T. Tot wie ein Fossil, Tot, dass sein Körper anfängt zu verwesen." Nach dieser Aussage zog er sein Schwert und schaute sekundenschnell die Mitglieder an. "Den Kommandanten jetzt anzugreifen ist keine gute Idee...Erstmal die Schwächeren...und da hab ich schon einen Novizen mit Schwertgefunden, hehe." Nach diesen Gedanken griff Ares gleich seinen gezielten Gegner an und verpasste ihm einen überraschenden Schlag gegen die Magengrube.


    "Könnte dir so passen. Ich mag zwar nicht so stark sein, wie die anderen, aber gegen dich reiche ich locker aus, Gorssmaul." Der Gegner nutzte eine Battoujutsu-Technik, dass Ares überraschte, aber knapp ausweichen konnte. "Oho. Die Kunst des schnellen Schwertziehens. Nicht schlecht. Wird aber nicht ganz reichen." Ares machte es ihm nach und beide klingen prallten aufeinander. Ares nutzte die Konzentration seines Gegübers um ihn an Land zu locken und dort bessere Stellung zu nehmen. "Gut. Heavenly Cross." Er schwang beide Schwerter, wie im zuvorigen Kampf und erzeugte einen schneidenden Wind in Kreuz-Form. Der Gegner konnte es abwehren, verlor aber für kurze Zeit das Gleichgewicht. Ares nutzte diesen Moment aus um noch einen Heavenly Cross zu benutzen, dass auch traf. Der distanz wegen, aber nicht tödlich ist, was aber reichte um die Kraft des Gegenübers zu schwächen.


    "DU kannst sicherlich nochmehr als Battoujutsu, oder?"




    "OT: Erklärung zu Battoujustu steht im ersten gleichnamigen Wort im Text^^(bit editen for no Missverständniss a_â).

  • Die Tarnung war aufgeflogen. Vielleicht hatte sie noch ein bisschen länger halten können, das war jetzt aber auch egal. Jetzt hieß es kämpfen. Ares fing sofort mit einem Gegner an. Jetzt würde es schwierig werden. Zum Glück kämpften die "alten" Männer nicht mit, sondern nur die etwas jüngeren, von dennen hatte sich aber schon eine auf ihre Seite geschlagen. Nun gut, ich muss mir jetzt auch einen Gegner suchen. Die meisten sind Schwertkämpfer, das würde ziwemlich schwierig werden, ohne Schwert. Da ich nicht einfach so kämpfen könnte, muss ich meine Teufelskräfte nutzen. Mm, ja, genau, die allen gut bekannte, bildschöne Blondine. Die Männer hier sind ihr sicher mehr verfallen als die aus meiner Gruppe. Oh ja, das wird ein Spaß. Langsam fingen die ersten Kämpfe an. Linda musste sich beeilen. Noch bevor sie sich verwandeln konnte, schritt ein etwa 30 Jahriger Schwerktkämpfer auf sie zu. Na, dir werd ich zeigen, was es heißt seinen Körper zu ändern. Er kam immer näher auf Linda zu. Diese Schritt langsam zurück. Sie brauchte einen Plan. Gleich war sie auf dem Land. Und loss geht´s. Nun stand kein dicker Kerl mehr vor ihm, sondern eine schöne Frau. Das brachte ihn aus der Fassung, aber nicht nur ihn, auch ein paar andere der Piraten wurden von ihr abgelenkt. Die alten Piraten waren begeistert. Sie riefen spaßeshalber: Töte sie nicht, die kann uns noch weiterhelfen! Sie lachen aus voller Kehle. Gut, dann komm mal her! Eröffnete der Schwertkämpfer den Kämpf. Linda war bereit.

  • Die Sache gefiel Doria überhaupt nicht. Um genau zu sein waren es die neu angekommenen Piraten, die ihm nicht gefielen. „Wenn man Ares‘ Worten Glauben schenken kann, und er war bisher immer ausgezeichnet informiert, sind sie nicht nur äußerst gefährlich, es würde mich auch wundern
    wenn sie ohne Forderungen zu stellen abziehen… Und es besteht immer die Möglichkeit dass sie entdecken das unser von Grünspan nicht ihr Kapitän ist.“
    überlegte er besorgt. „Keiner von uns darf sich hier eine Blöße geben, sonst fliegen wir alle auf. Andererseits… wenn sie so stark sind wie Ares
    behauptet gibt es eine gute Chance das sich einige Häretiker auf dem Schiff befinden. Und das würde mir eine Konfrontation gewissermaßen… ein wenig versüßen“


    Während Doria diesen Gedanken nachhing beobachtete er sorgfältig die Mannschaft des Piratenschiffes. Hinter den beiden Wortführern hatte sich die gesamte Bande versammelt. Der junge Ritter kam nicht dazu sie zu zählen, doch sie waren sicher mehr als seine eigenen „Gefährten“, selbst wenn er die Schlafmützen, die noch immer im Haus saßen dazuzählte. Jedoch sahen die Piraten nicht wie ein eingespieltes Team aus. Er konnte grob zwei Gruppen unterscheiden: Ältere, kampferfahrene Seeleute, die die Geschichte der Hinrichtung des Bruders von Kapitän Krummbart mit Belustigung aufnahmen und einige junge Matrosen, die diese wohl zum ersten Mal gehört hatten.


    Nun setzte der Falsche von Grünspan zu einer Erwiderung auf die Ansprache der zwei Piraten an: Er erzählte ihnen von seinem Plan, den jetzigen Bürgermeister bei der Regatta zu überfallen. „Der Plan gefällt mir, wenn alles glatt läuft müssen wir diese Bande vielleicht gar nicht erst bekämpfen. Aber irgendetwas stimmt nicht…“ grübelte Doria. Dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Seit zehn Jahren heißt der jetzt
    schon ‚Herbert von Grünspan‘, und wie ich ihn kenne, kann er sehr ärgerlich werden, wenn wir ihn mit dem falschen Namen anreden.
    hatte der 1. Seemann gesagt und der Gestaltwandler war einfach über das Nennen des falschen Namens hinweggegangen!


    Hoffentlich ist es nur mir aufgefallen, dachte der Junge. Aber noch bevor er irgendwelche Maßnahmen einleiten konnte ergriff wieder der erste der 2 Kommandanten das Wort und sagte dass er von den Fähigkeiten des Gestaltwandlers wusste, und gab kurz darauf das Signal zum Angriff. „Hmm… Nicht unbedingt der perfekte Ort für einen Kampf, ich hab zu wenig Platz zum Ausweichen und das Holz des Stegs ist ziemlich rutschig.“ Auf einmal beobachtete er wie ein sehr großer, muskelbepackter Seemann einfach an seinen bereits kämpfenden Mitstreitern vorbei rannte und genau auf Doria zukam. Der Pirat brüllte einen lauten, unartikulierten Ton und schwang seine Zweihandaxt als würde er einen Seaking erschlagen wollen. Jedoch hatte er die Reichweite seiner Waffe wohl überschätzt, und so konnte der junge Ritter dem mächtigen Hieb durch einen kleinen Schrittnach hinten entgehen. „Groß, laut und ungestüm… ich sollte ihn erst sein Mütchen kühlen lassen, dann wird er ein einfacherer Gegner sein“ , dachte er, und flüsterte leise: „Ostinato Bolero“ während er sein Schwert zog.


    Der Axtkämpfer hatte seinen fehlgeschlagenen Schlag nun korrigiert, er drehte sich mit dem Schwung der riesigen Axt und benutzte diese Drehung um einen starken horizontalen Schlag anzubringen, der Doria wohl in 2 Stücke schneiden sollte. Doch dieser riß sein Schwert nach oben und ließ die Axtklinge funkenschlagend über seine schräg gestellte Waffe in Richtung Boden abgleiten. Nun steckte die Axt im Steg, und der große Pirat versuchte die Waffe wieder aus dem Holz zu ziehen. Während dieser sich abmühte trat Doria höflich einen Schritt zurück und wartete ab. Als der Mann seine Waffe wieder befreit hatte fragte Doria mit einem abgeklärten Lächeln: „Können wir weitermachen? Aber jetzt bin ich am Zug.“

  • Off topic:
    Squall: Falls du mit „der Schwertkämpfer“ den Kommandanten meinst, musst du das ändern. Dieser hat ja die rangniedrigeren Mitglieder der Bande vorgeschickt, und die sind etwas schwächer als die ältesten Mitglieder der Bande (zu denen der Kommandant sicher auch gehört). Sobald die schwächeren Gegner besiegt sind, werden wir uns die stärkeren Biraten teamweise vornehmen. Aber dazu kommen wir erst noch.


    @hahai: Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass die Schlafmützen spätestens nach Lindas Ausruf „Wenn noch irgendjemand schläft, sollte er das schleunigst ändern“ aufgestanden und mit den anderen zusammen nach draußen gelaufen sind. Aber vielleicht ist es einfacher, wenn ich einfach Ginta und Raphael (die ich im Moment nur als NPCs mitziehe) weiter schlafen lassen. Dann brauche ich mir für die beiden jetzt keine Kampfhandlungen auszudenken.


    Da xHøp€ im Moment nicht da ist, werde ich am Ende meines Beitrags einfach einmal auch etwas für ihren Chara schreiben.




    Eigentlich ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für lange Erklärungen“, antwortete Lupus auf Quellas Frage, ob ihr jemand erklären könne, was hier los war. „Aber ich kann dir jetzt immerhin sagen, dass der alte Käpt’n eurer Bande sich vor zehn Jahren auf dieser Insel zur Ruhe gesetzt hat und dann recht schnell zum Bürgermeister aufgestiegen ist. Weil er als solcher die Bewohner der Insel wie Sklaven behandelt und gnadenlos ausgebeutet hat, haben die ihn vor zwei Jahren abgesetzt. Und jetzt wollte er wieder an die Macht kommen. Eigentlich wollte er sowohl unsere Hilfe als auch die Unterstützung seiner alten Piratenbande ausnutzen, aber wir haben seine Pläne durchschaut und durchkreuzt. Was für seine alte Piratenbande dabei herausspringen sollte, weiß ich nicht.


    Es sollten im Laufe der nächsten fünf Jahre die Hälfte der Staatseinnahmen an unsere Piratenbande gehen“, mischte sich ein Mitglied der feindlichen Bande ein. Dieser war etwa 23 Jahre alt und war ungefähr einen Monat vor Quella zu der Bande gestoßen. Auf Quellas fragenden Blick ergänzte er noch: „Ich hatte mal den Kommandanten bei einem Teleschneckengespräch mit dem alten Kapitän belauscht. Daher weiß ich das.
    Nun wandte er sich dem Grauhaarigen zu: „Aber ich will jetzt mit dir Kämpfen. Los, zieh’ deine Waffen!


    Ich benutze keine Waffen. Meine Fäuste reichen mir.


    Dann bist du genau der richtige Gegner für mich. Aber stell dich auf einen harten Kampf ein. Ich habe nämlich mal von der Wolfsfrucht gegessen“, sagte der Gegner und verwandelte sich in einen Wolfmensch.


    Was du kannst, kann ich schon lange“, antwortete Lupus und verwandelte sich in einen Menschwolf.


    Wenn man Wolfmensch und Menschwolf miteinander verglich, so konnte man Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede feststellen: Beide hatten einen Wolfskopf und einen Wolfsschwanz, aber die Arme und Beine unterschieden sich: Der Wolfmensch hatte die Vorderpfoten eines Wolfs und menschliche Füße, der Menschwolf die Hinterbeine eines Wolfs und menschliche Hände.


    Der Wolfmensch war jedenfalls überrascht. Er hatte nicht damit gerechnet, auf einen gleichartigen Gegner zu stoßen. Das führte dazu, dass er mit einem Angriff etwas zögerte, und genau das nutzte Lupus, um mit seiner Faust zuzuschlagen. Jedoch brachte der Fauschschlag kaum Wirkung, weil der Gegner im letzten Moment auswich und dann seinerseits zu einem Angriff überging: Er versuchte, Lupus mit seinen Klauen zu kratzen. Aber dem gelang ebenfalls ein Ausweichmanöver.


    Nach diesen ersten Angriffen sagte Lupus: „Hier auf dem Steg ist nicht genügend Platz für einen Kampf zwischen zwei Wölfen. Vielleicht sollten wir das Gefecht an Land fortsetzen.
    Der Wolfsmensch stimmte zu, und so suchten sich die beiden einen Weg über den Steg in Richtung Ufer.




    Sakura brauchte sich keinen Gegner zu suchen, weil einer der Mitglieder der feindlichen Bande direkt auf sie zu gestürmt kam. Sie wich aus, indem sie einen Salto machte (und dabei auf dem Ufer landete). Der Gegner kam ihr nach gelaufen, aber sie nahm kurz Anlauf und ließ sich dann (mit der Sube Sube Spur-Attacke) in ihn rein gleiten ließ.

  • Verdammt, diese Säcke könnten auch mal warten. Noro saß neben einer Palme, er war ein bisschen eingdöst und sah sich nach den anderen um. Diese liefen alle auf den langen Steg zu, welcher sich am Strand befand. Ehe der Junge sich die frahe stellen konnte wieso sie das taten glaubte er es zu wissen, ein grosses schwarzes Schiff bewegte sich auf sie zu. Jedoch wollte er nicht mitkommen. Wenn sie es für unnötig hielten ihn zu wecken, dann brauchten sie ihn wohl auch nciht, also zog er ein kleines Fernrohr aus der Tasche, was mehrere Hundertmeter entfernt gescha konnte er jetzt wie aus 20 Metern sehen- ziemlich praktisch. Nun kamen Leute vom anderen Schiff, Nor hatte keinen Plan wer das sein sollte. Wirklich interessant war das nicht, da sie nur redeten.


    Nach einigen Minuten der Konservation tat sich jedoch was, die Körpersprache und die Gesichter wirkten ganz schön auf Krawall gebürstet und ehe er sich versah hatte Noro seinen Afefn am Arm und lief in Richtung der Anderen. Er war schon sehr nahe als er durch den Wind verzerrte Stimmen zu hören glaubte und hatte plötzlich eine grosse Metallkugel im Gesciht. Seine Nase schien gebrochen- schon wieder. Es war nicht da erste mal und er spürte es nicht besonders, aber es war eine unangenhemes Gefühl. Er sprang auf und machte den Angreifer aus, es war ein ziemlich bulliger Kerl der eine Morgensternähnliche Waffe führte und an der Schulter einen Plattenpanzerschutz trug. Ohne lange zu überlegen rollte er unter den Beinen dieses Kloppers durch und stach mit seinem Affenschwert nach ihm, was allerdings wenig Wirkung zeigte da er nur den Panzer traf.


    Ehe Noro sich versah kam die grosse Kugel wieder auf ihn zu und er konnte senien Kopf gerade so wegziehen, echt unglaublcih was der Typ für ne Kraft haben musste. Er sah sich kurz um, in unmittelbarer Nähe kämpfte niemand anders aber er sah alle in irgendwelchen Auseinandersetzungen stecken. Verdammt Wieder verfehlte die grosse Kugel nur knapp seinen Schädel. Er wollte sich ein Bild von der Situation machen, also lief er auf seinen Gegener zu, sprang hoch, drehte sich, nahm den Schwung aus der Bewegung mit um seinem Gegenüber ins Gesicht zu treten. Das sollte ihm 2-3 Sekunden verschaffen, genung um sein Umfeld zu erfassen und seinen Gegner zu betrachten.

  • Staunend blickte Quella dem grauhaarigen Mann und seinem Gegner nach, die beide plötzlich einen Wolfskopf hatten. Aber bevor sie sich darüber wundern konnte, dass zwei Menschen so ähnliche Kräfte besaßen, stürzte ein weiterer Schwertkämpfer auf sie zu. „Ich werd dich lehren, uns einfach so zu verraten.“, brüllte er und schwang seine Waffe. Die junge Frau wich einige Schritte zurück, um dem Schlag auszuweichen. Der Steg war eindeutig kein guter Platz zum kämpfen, sie würde ihren Gegner also an Land locken. „Sonar!“, murmelte Quella und spreizte die Finger, während sie die Arme scheinbar locker hängen ließ. Sofort begannen ihre Hände, in regelmäßigem Abstand Klicklaute zu erzeugen. Diese wurden von den festen Hindernissen der Umgebung reflektiert und zurück geworfen. In Quellas Kopf tauchte dann für einen Augenblick eine schattenhafte Karte auf. Mit dieser ‚gehörten‘ Karte tänzelte sie nun zurück, den Gegner nicht aus den Augen lassend.


    Als sie nur noch wenige Schritte vom Festland entfernt war, ließ sie sich fallen und umklammerte wimmernd ihren Knöchel. Ihr Gegner setzte ein zufriedenes Lächeln auf und schritt auf sein scheinbar wehrloses Opfer zu. Er bemerkte nicht, wie Quella heimlich ihre dünnen Drähte mit einer schnellen Handbewegung entsicherte. Gerade wollte er mit dem Schwert zum tödlichen Schlag ausholen, als Quella mit einer ansatzlosen Bewegung auf ihn zuschnellte. „Tönender Wirbelsturm!“, rief sie. Ihre Drähte entrollten sich und peitschten mit rotierenden Bewegungen auf den Gegner ein.


    Nach ihrer Attacke wich die junge Frau erneut zurück und stand nun auf dem Festland. Ihr Gegner sah aus, als währe er in einen Dornenbusch gefallen. Überall zierten feine Schnitte seinen Körper und von einer Wunde in der Backe rann ein einzelner Blutstropfen. „Na warte, du hinterhältiges Miststück.“, schimpfte er und packte sein Schwert fester. „Du tust ja fast so, als wäre Hinterlistigkeit eine schlechte Eigenschaft. Aber nach diesem Kampf wird es eh niemanden mehr kümmern, auf welche Weise ich gewonnen hab.“, grinste Quella frech und warf ihm schamlos ein Kusshändchen zu.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

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  • Anscheinend nahm der Axtkämpfer Dorias arrogante Bemerkung nicht gut auf, denn er schien kein Interesse daran zu haben diesem die Initiative zu überlassen. Seine Zweihandaxt wie wahnsinnig schwenkend und laut brüllend kam er auf den Jungen zu, der sich deshalb entschloss dass es wohl weiser wäre in der Defensive zu bleiben. Denn langsam begann die Ostinato Bolero Technik ihre Stärken voll auszuspielen. Nach kurzer Zeit hatte Doria ein komplettes Klangmuster seines Gegners im Kopf: Der Rhythmus seiner (zugegebenermaßen recht langsamen) Schläge, sein unmelodisches Brüllen, das Pfeifen des Axtblattes während es die Luft zerschnitt, all diese Klänge hatte er analysiert und konnte beinahe instinktiv auf Veränderungen in der „Musik“, die der Pirat beim Kämpfen unwissentlich erzeugte reagieren.


    Der junge Ritter wich den immer verzweifelter werdenden Schlägen seines Gegenübers beinah unbeteiligt aus, während er im Kopf bereits einen Plan zum Gegenangriff entwickelte: Am besten locke ich ihn in Richtung Strand. Wenn ich seine Angriffe weiter so gut parieren kann wird er wahrscheinlich ziemlich entmutigt sein, was mir erlauben sollte ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Diese Zeit kann ich nutzen um den Schwertstil zu ändern, den reine Defensive gewinnt keine Kämpfe. Als der Axtkämpfer eine kleine Ruhepause einlegte nutzte Doria die Gelegenheit um sich nach seinen Kameraden umzusehen. Er konnte auf dem Steg nur noch eine ihm unbekannte Frau sowie die Piratin, die sich vorher gegen ihren Kommandanten gestellt hatte
    ausmachen, die gerade beide angegriffen wurden. Als er den Kopf drehte um etwas von den Geschehnissen auf dem Land zu erhaschen versuchte sein Gegner seine Unaufmerksamkeit auszunutzen und griff mit einem mächtigen vertikalen Schlag an. Durch sein Gehör vorgewarnt konnte der junge Ritter unter dem Hieb hinwegtauchen, als es geschah.


    Eine Serie extrem hoher, abgehackter Klicklaute erreichte sein Ohr, und ließ seine Konzentration zusammenbrechen wie ein Kartenhaus in einem Wirbelsturm. Die unangenehmen Geräusche überlagerte die „Musik“ seines Gegners, und so musste er den Ostinato Bolero Kampfstil abbrechen. Vollkommen verwirrt konnte Doria den zweiten Angriff des Axtkämpfers aus der entgegengesetzten Richtung gerade noch aus dem Augenwinkel erkennen. Ihm blieb keine andere Möglichkeit als den Schlag direkt zu blocken. Obwohl dieser sicher schwächer war als der vorherige hatte der Junge der Stärke des Hünen nichts entgegenzusetzen, und er wurde mitsamt seinem Schwert vom Steg gefegt. Das Letzte was er hörte bevor er in das hüfthohe Wasser fiel war das triumphierende Geheul seines Gegners.


    OT:Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Nein, das ist kein Versuch sich unehrenhaft aus dem RPG zu stehlen ^^