Nachdem sich die Gefangenen von ihren Fesseln befreit hatten, diskutierten sie, wie sie am besten vorgehen sollten, um aus dem Gefängnisraum zu entkommen und um Käpt’n Nemo das Handwerk zu legen. Während dieser Diskussion sagte Quella: „Die Sache mit den Steckbriefen ist doch eigentlich recht interessant. Für mich sieht es so aus, als würde Nemos Bande eine Verbindung zur Marine haben und gezielt auf die Leute ein Kopfgeld aussetzten lassen, die ihnen in die Falle gegangen sind. Vielleicht kommen ja auch wir durch sie zu einem höheren Kopfgeld. Dann sind wir zumindest keine kleinen Fische mehr.“
Derek erwiderte darauf, dass er sich nicht vorstellen könnte, dass sich ein hohes Kopfgeld in seinem Arzt-Lebenslauf gut macht, und Lupus fügte noch hinzu: „Wenn die Piraten wirklich eine Verbindung zur Marine haben, müssen wir das aufdecken. Ich weiß nicht, was für die korrupten Teile der Marine dabei herumspringt, aber falls die einen Vorteil davon haben, könnten die sich vielleicht (genau wie Yami das schon bei dem Kopfgeldjäger angedeutet hat) eine neue Piratenbande als Geschäftspartner suchen.
Und wenn wir unserem Handelskapitän helfen wollen, müssen wir irgendwie die Marine von unseren Erkenntnissen überzeugen, damit die die falschen Kopfgelder wieder aufheben. Vielleicht warten wir erst einmal ab, bis die Piraten den Handelskapitän holen wollen. Wenn die Waffen wirklich im Nebenraum sind, sollten wir Teufelskraftnutzer den Weg dorthin problemlos absichern können.“
Der Menschwolf brach seine Rede ab als er einige Schritte hörte. Mit einem leisen Ton sagte er: „Ich höre jemanden kommen. Seid still und tut so als ob ihr noch gefesselt seid!“ Danach verwandelte er sich wieder in einen Menschen.
Um den Anschein des gefesselt Seins zu wahren, legten sich die Gefangenen ein paar Seilstücke um ihre Hände und Füße. Kurz darauf kamen einige stark bewaffnete Piraten in den Raum, stellten etwas Essen in die Mitte und verschwanden wieder (die Tür schlossen sie wieder hinter sich ab).
Am nächsten Tag kamen wieder einige stark bewaffnete Piraten in den Raum, und die Gefangenen gaben erneut vor, noch immer gefesselt zu sein. Dieses Mal brachten die Piraten aber keine Nahrung. Statt dessen sagte einer von ihnen: „Wir sind gekommen, um die fünf Ausgewählten abzuholen. Aber vorher soll ich noch etwas Anderes erledigen.“
Er holte einen Seestein und ein kurzes Seil aus seiner Jackentasche. Offensichtlich wollte er den Käpt’n der zuletzt eingefangenen Piratenbande damit schwächen, und so legte er den Seestein auf die Hände des Grauhaarigen. Anders als erwartet hatte dies jedoch einige Nebenwirkungen: Der Grauhaarige verwandelte sich schlagartig in einen Wolf und seine menschliche Intelligenz setzte für einige Momente aus.
Durch seine tierischen Instinkte gesteuert, fühlte sich der Wolf in menschlicher Gesellschaft unwohl. In freier Natur hätte es zwei Auswege gegeben: Flucht und Angriff. In diesem engen Raum war eine Flucht jedoch nicht möglich, so dass sich der Wolf für den Angriff entscheiden musste. Um wenigstens eine Warnung vorweg zu schicken, knurrte er und schnappte ein paar Mal in die Luft.
„Was ist denn das?!“, stotterte der Pirat und ergriff seinerseits die Flucht, und seine Kollegen folgten ihm, wobei sie die Tür sperrangelweit offen stehen ließen.
Inzwischen hatte Lupus seine Intelligenz zurück gewonnen. Er verwandelte sich in einen Menschwolf und sagte: „Jetzt werden wir uns erst einmal bewaffnen, und danach werden wir das Schiff in unsere Kontrolle bringen.“
Off topic:
Nachdem ihr im Nebenraum eure Waffen gefunden habt (sie liegen dort wahllos durcheinander auf einem großen Haufen), werdet ihr auf ein paar der einfachen Piraten stoßen, gegen die ihr Mann gegen Mann kämpft. Die Gegner sind euren Charas ebenbürtig, und ihr dürft sie selbst steuern. Bitte schreibt aber noch nicht, dass ihr die Gegner besiegt, das dürft ihr erst machen, sobald ich es euch erlaube. (Es wäre unrealistisch, wenn ihr sie zu schnell besiegt.)