Der Schrein von Zité

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  • Koyoha grinste spöttisch, wobei sie ihre spitzen, Dolchähnlichen Zähne zur schau stellte.
    "Denkst du wirklich das du mich so überlisten kannst ?", knurrte sie und ihre Augen funkelten.
    Als der Obsidian immernoch keine Antwort gegeben hatte und nun nurnoch eine Fuchstrap länge von ihr entfernt war, kauerte sie sich tief auf den Boden.
    Als sein Speer langsam auf sie zusegelte sprang sie in die Luft und landete auf dem langen, schmalen Gegenstand.
    Ihre Klauen gruben sich in das matte Metall/Holz, welches sofort drohend knackte.
    Mit einer weiteren, schnellen bewegung stiess sie sich von der waffe des anderen ab, welche ebendiese etwas in die Luft hob, und landete auf dem Kopf ihres Gegners.
    Ohne weiter darüber nachzudenken stiess sie ihn zu Boden, sprang hinter ihn und wirbelte herum.

  • "Verdammter Wolf!" Geredeno wurde zu Boden geworfen. Dieses Vieh hatte ihn angegriffe und es geschafft ihn überwältigen. Hätte er gewusst das ein Wolf solche Kraft hat hätte er sich sicher nicht so einfach umwerfen lassen, aber da war jetzt hinfällig. Gerd schaute sich um, das Tier stand einige Meter entfernt von ihm, also griff er nach seinem Speer und attackierte. Daneben. Er wirbelte herum, und schlug erneut zu. Er traf den Wolf mit dem Speerende am Kopf, dieser knurrte und verbiss sich in der Waffe des großen Obsidians. "Fehler!" schrie eben dieser, zog das Tier zu sich und schmetterte es auf den Boden- es blieb liegen.
    "Das hast du davon!" Man könnte denken das der Gegner tot war, aber man kann ja nie wissen. Alos nutzte Geredeno die Zeit ums auch seinen Schild an sich zunehmen und seinen Helm fest zumachen. "Komm du nur..."

  • Koyoha hielt den Atem an und verringerte die Schläge ihres Pulses.
    Sie lag völlig unbeweglich auf dem Boden und rührte sich nicht.
    Das Wolfsmädchen schauderte als sie eine klebende Nässe an ihrem Bauch fühle : Blut !
    Dieser blutrünstige Obsidian hatte ihr tatsächlich die halbe Seite aufgerissen und aus diesem schmalen aber dennoch tiefen Schnitt quoll nun das Blut.
    Alleine schon bei dem Gedanken an diese Zähe Flüssigkeit wurde ihr Übel, doch sie unterdrückte das Gefühl und konzentrierte sich auf ihre Totstellung.

  • Das Blut... oft schon hatte er diese Flüssigkeit gesehen, oft schon hatte er sie freigesetzt, nun auch bei diesem Wolf, er hatte ihm den Bauch aufgerissen, mit solch einer Kraft hatte er ihn auf den Boden Geschlagen. Aber... er lebt noch, das Blut fließt noch, also schlägt auch das Herz noch. "Glück gehabt, das wäre blöd gewesen wenn ich sie getötet hätte." Der Obsidian kniete sich nieder.
    "Was ist los?" "Er wurde angeschossen, diese Armbrüste sind übel." "Und was machen wir jetzt?" "Gib mir das Cyangras und die Gumoblüte..."
    Der Oberpriester hatte ihm damals erklärt wie man große Wunden heilen kann, eine Wache wurde angeschossen und mit lediglich zwei Kräutern geheilt.
    Gerd holte also eben diese Kräuter aus seinem Beutel, und mischte sie wie der Priester es getan hatte- aber es geschah nichts. "Was zum!? Warum geht es nicht?... Humanmedizin! Es war Humanmedizin." Diese Kräuter waren auf Menschen ausgelegt aber nicht auf Wölfe...

  • Koyoha rührte sich immernoch nicht.
    Als sie dann miteinem mal den massigen Körper des Obsidians auf dem Boden neben ihr knien sah, schrak sie zusammen und hob den Kopf.
    Sie starrte ihren Gegner angsterfüllt an und robbte einige Meter von ihm weg, dann liess sie sich wieder zu Boden sinken.
    Ohne das sie es zu kontrollieren versuchte, lief ein Zittern durch ihren Körper und sie nahm wieder ihre Menschliche Form an.
    Einzigallein ihre Ohren und ihr Schweif blieben, ebenso die langen Krallen und Pfotenähnliche Auswüchse an ihren Händen.
    Dann wurde das Wolfsmädchen ohnmächtig, sie hatte zu viel Blut verloren.

  • "Verdammt, wenn sie jetzt stirbt kann ich einpacken." Geredeno saß neben dem Wolf, und fasste sich an den Kopf, die Gruppe schien icht sehr gut zusammenzuhalten, sie waren einfach weitergegenagen. Er hätte Koyoha einfach umbringen können, kein Problem.
    Sie hob den Kopf- und erschrak, sie robbte von ihm weg, wurde aber gleich ohnmächtig. Sie verwandelte sich zurück in einen Menschen, sie wirkte schwach, aber wenigstens wirkten die Kräuter. Die Enzyme in Pflanze und Blut reagierten miteinander, die Blutgefäße verengten sich, die Blutung wurde gestoppt. Gerd verstaute seine Ausrüstung auf seinem Rücken und nahm das Mädchen auf den Arm. In der Nähe war ein Dorf, dort gibt es bestimmt medizinische Versorgung. Er wollte gerade losgehen da fiel ihm noch der Andere ein.
    "Du... du hast doch nach einer UNterkunft gefragt oder nicht?" Hier in der Nähe ist ein Dorf, also mach dich nützlich und helf mir sie dorthin zu bringen." Er sah auf das Mädchen herab. Ohne den anderen Obsidian anzusehen bewegte er sich in Richtung Dorf und versuchte seinen Schritt zu beschleunigen.

  • Koyoha spürte ein leichtes Ruckeln unter sich, dann vernahm sie, wie sie vom Boden gehoben wurde.
    Das Wolfsmädchen wusste nciht wer oder was sie da trug, doch derjenige musste sehr stark sein, da er sie ohne erkenntliche Mühe auf dem Arm hielt.
    Sie vernahm die nun nichtmehr allzu feindselige Stimme des Obsidianes, gegen den sie gekämpft hatte, und daraus schloss sie, dass er wohl ihr Retter war.
    "Du... du hast doch nach einer Unterkunft gefragt oder nicht?" Hier in der Nähe ist ein Dorf, also mach dich nützlich und helf mir sie dorthin zu bringen.", das verstand sie, und aus diesem Satz schloss sie erneut etwas.
    Diesmal musste er mit dem anderen Obsidian gesprochen haben, denn aus dessen Richtung drang ein zustimmendes knurren.
    Dann vernahm sie das Klirren von einigen waffen, vermutlich die des anderen Obsidians, der sie auf seinen Rücken hievte.
    Kurz darauf merkte sie, wie sich ihr Träger in Bewgeung setzte, vermutlich in Richtung dorf, hinter ihm waren die Gleichmäßigen schritte des anderne zu hören.
    Koyoha öffnete leicht die Augen, "Danke.", murmelte sie schwach und schloss sie wieder.
    Nachdem sie einige Zeit lang geschwiegen hatte und ihr Retter weitergelaufen war, öffnete sie erneut die Augen und versuchte, sich aus seinen Armen zu befreien.

  • Es war ein steiniger Weg, und es wurde dunkel, wenn sie nicht schnell das Dorf erreichten würden sie sicher angegriffen werden. Sie wären ein leichtes Ziel, also beschleunigte Geredeno noch mehr. Er dachte über die Situation nach, dieses Mädchen hatte ihn angegriffen, hatte sich provizieren lassen, hatte es rikiert getötet zu werden. Und wofür? Es gab doch Wichtigeres, sicher war die ruppe in der sie sich befand auch auf dem Weg zum Schrein von Zité, was also verleitete sie dazu sich mit Geredeno anzulegen anstatt ihre Energie in die Rettung des Reiches vor den dunklen Horden zu stecken. "Verdammt es ist doch wichtig..."
    Je wurde der schwarze Obsidian aus seinen Gedanken gerissen. Koyoha bewegte sich, sie war aufgewacht und versuchte nun sich loszureissen. Langsam ging er auf die Knie um sie auf den Boden zu legen. "Du solltest ruhen. Versuch zu schlafen, oder zu meditieren. Hauptsache du hälst still. Wir müssen deine Gruppe erreichen. Wenn ich mich nicht irre war einer von ihnen ein Engel, und soweit ich weiss haben diese heilende Kräfte. Also tu mir den Gefallen." Er hoffte wirklich das dieser Engel die Kräfte der Heilung hatte. Schon oft hatte er mit angesehen wie einer von ihnen Menschen von ihren Wunden geheilt hatte. Diese Form der Magie ist ein Geschenk, und jeder der sie beherrscht sollte sich glücklich schätzen. Es war einer von Geredenos größten Wünschen irgendwann über arkane Kräfte zu verfügen. Aber der einzige Obsidian der seines Wissens nach die Magie beherrschte war Geredeno der |. keiner seiner 26 Nachfolger hatte es je geschafft.
    "Könnte ich dir bloß helfen..."

  • Als Koyohas Körper auch nur Ansatzweise den Boden berührte, trat sie mit ihrem rechten Bein auf und drückte sich nach oben.
    Sie stand in einer leicht gebückten Haltung und hielt sich die Seite, zwischen Ihren Fingern bildete sich erneut ein seichter Film von Blut.
    "Was auch immer hier passiert, wahrscheinlich überlebe ich es nicht.", dachte sie bitter und biss die Zähne zusammen, "Und das alles nur weil sich dieser Obsidian eingemischt hat. Aber ein bisschen war es auch meine Schuld, ich habe ihn schliesslich angegriffen..".
    Ihre Gedanken stockten und das Wolfsmädchen musterte ihren "Retter" das erste mal.
    "Schlecht sieht er gar nicht mal aus.", dachte sie und musste grinsen, doch sie liess es direkt wieder als sie seinen Blick spürte.
    Stattdessen presste sie verkrampft ihre Hand auf die Wunde und lies sich zu Boden sinken, denn wenn sie auch nur eine falsche Bewegung machen würde, wäre ihre Seitliche Wunde erneut weit aufgerissen.
    Koyoha wusste, dass sie in ihrer Wolfsgestalt weniger Schmerzen spüren würde, doch sie wusste auch, dass die heilmethoden des Obsidians in ihrer Tierischen Form nicht mehr helfen würden.
    Entweder sie würde ihren jetzigen schmerz ertragen oder verbluten, das Wolfsmädchen hatte die Wahl.
    Schliesslich blickte sie ihren retter erneut an, dann legte sie sich auf ihre unverletzte Seite und schloss die Augen.
    "Bring mich zu meiner Gruppe, wenn du es so willst, oder töte mich. Es ist mir egal, ich kann mich sowieso nicht wehren.", sagte sie zu ihm und leichte Trauer floss durch ihre Stimme.
    Ob sie ihre Gruppe jemals wieder sehen würde lag jetzt in seinen Händen.

  • "Ich bin Fia", meinte das Mädchen noch, ehe es sich in einen Wolf verwandelte und neben der restlichen Gruppe herlief. Fia blickte sich kurz um. Der Phönix ist weg. Und Koyoha kann ich acuh nicht sehen., stellte sie fest, ehe sie wieder auf den Weg achtete. In dem Dorf ist es sicher nicht viel anders als in Kahln. Vermutlich weniger Menschen, und alles etwas kleiner, aber im Großen und Ganzen genauso wie dort. Als die Gruppe sich der Stadt näherte, verwandelte Fia sich zurück, um weniger aufzufallen. Man konnte ihr ansehen, dass sie Großteils als Wolf herumlief, denn ihr Goldblondes Haar erinnerte an ein Wolfsfell, abgesehen davon, dass ihre Haare länger waren.

  • Nach dem Kampf machte sich die Gruppe unter der Führung von Hio auf den langen Weg, den sie noch zurücklegen mussten, um das Dorf noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Dass Koyoha fehlte, beunruhigte Hio etwas, doch vielleicht war sie schon im Dorf angekommen.


    Als sie gerade die Hälfte des Weges hinter sich hatten, brach eine große Gestalt aus dem Wald, welche ein Menschengroßes Objekt in den Armen trug. Beim näheren Hinsehen entpuppte sich der Laufende als schwarzer Obsidian. Der Atem von Hio stockte kurz, als er erkannte was, oder eher wen der riesige Steinmensch da in den Armen trug - die offenbar Ohnmächtige Koyoha. Hio rannte dem Obsidian entgegen. Hatte er sie so zugerichtet?


    "Was ist mit Koyoha passiert?", fragte Hio sofort, ohne eine Erklärung wer er war. Der Obsidian beäugte ihn misstrauisch. "Ich bin ein Freund von ihr. Wir zwei und die anderen", er deutete auf die anderen, welche verwirrt auf dem Weg standen, "sind auf dem Weg zum Schrein von Zité."
    Damit hatte er den Obsidian offensichtlich zufrieden gestellt, denn er legte Koyoha vor dem Engel auf den Boden. Nun sah Hio die Wunde an der Seite des Mädchens und sog scharf die Luft ein.
    "Kannst du sie heilen?", wurde Hio gefragt und nickte stumm. Er bewegte seine Hände flink über die Wunde und murmelte seltsame Formeln. Zwar war die Wunde nun verheilt, dennoch bestand die Gefahr eines erneuten Aufreißens.


    "Könntest du dir vorstellen, sie noch bis in das Dorf zu tragen?", fragte Hio den Obsidian. "Ich bin übrigens Hio." Vielleicht hatten sie Glück, denn Koyoha musste schnell in dein Gasthaus, damit sie sich erholen konnte.

  • "Es ist meine Aufgabe die Menschen zu beschützen."
    sagte Geredeno zu dem Mädchen, sie hatte ihm die Wahl überlassen, sie töten oder sie retten. Er entschied sich natürlich für Letzteres, er hatte nie vorgehabt sie zu verletzen, aber er war nun einmal ein Krieger und wenn er angegriffen wird handelt er immer gleich- er verteidigt sich. Er nahm sie wieder auf den Arm, er glaubte in der Ferne das Dorf zu sehen, und lief darauf zu. Sie kamen auf ein kleines Waldstück zu, dort war eine kleiner Schrein errichtet, er war überwuchert und die Inschrift war nur noch schwer zu lesen.

    Zité ist fern
    Reisender, du wills...... é...... gehe gen Norden........ ichtigen Pfad finden.


    Es war ienr der vielen Schreine die vor langer Zeit erbaut wurden, es sollte den Menschen den Weg nach Zité weisen. Anscheinend war an diesem hier lange Zeit niemand mehr gewesen. Es lagen mehrere verostete Glöckchen, verwitterte Holzfiguren und weitere Gaben die schon lange verrottet sein müssten unter dem Steingebilde. "Weise uns den Weg, und führe uns." Der schwarze Obsidian legte ein kleines Schwein aus Gold an den Fuß des Schreins und lief weiter. Er hatte viele dieser goldenen Figuren, sie waren eigentlich nur aus Holz mit Gold überzogen, aber so hielten sie länger.
    Nun verließ er den Wald, er sah auf dem entfernten Weg eine Gruppe, erkannte jedoch nicht um was für Leute es sich handelte. Plötzlich kam eine Lichte Gestalt auf ihn zu, mit weissen Flügeln und einer warmen Ausstrahlung- es war ein Engel. Geredeno konnte ihn als jungen Mann identifizieren.
    "Was ist mit Koyoha passiert?"
    Das Mädchen hiess also Koyoha. Gerd beoäugte den Engel, meistens waren diese Wesen von guter Gesinnung, die die verdorben waren hatten eine viel kätere Ausstrahlung, dieser jedoch hatte eine vertrauesnwürdige Aura. "Ich bin ein Freund von ihr. Wir zwei und die anderen", er deutete auf die anderen, welche verwirrt auf dem Weg standen, "sind auf dem Weg zum Schrein von Zité." Mehr brauchte der Obsidian nicht zu hören. "Ich weiss das ihr Engel befähigt seid zu heilen, also bitte, heile sie."
    Der Engel bewegte seine Hände flink über die Wunde und murmelte seltsame Formeln. Zwar war die Wunde nun verheilt, dennoch bestand die Gefahr eines erneuten Aufreißens.
    "Könntest du dir vorstellen, sie noch bis in das Dorf zu tragen?", fragte die Kichtgestalt den Obsidian. "Ich bin übrigens Hio."
    "Natürlich, es war schliesslich teils meine Schuld was passierte, lass es mich bitte später erklären." Geredeno nahm Koyoha wieder hoch, ohne eine Rektion Hios abzuwarten, und ging auf die anderen zu.

  • Elena hatte sich unter die Äste eines Baumes gesetzt und begann nun, aus ein paar Ästen neue Pfeile zu schnitzen. Das Messer war nicht sehr handlich für sie, war es doch für Obsidianhände gemacht und nicht für die einer Elfe. So geschah es oft, dass ein Ast, der zum Herausschnitzen eines Pfeiles geeignet war, von der groben Klinge gehälftet wurde und dass sie gezwungen war, viel weniger Pfeile zu schnitzen, als es ihr lieb gewesen wäre. Sie hatte eine Weile mit sich gehadert, zurückzugehen und ihre alten Pfeile einzusammeln, wenigstens die, die sie verschossen hatte, jedoch kam es ihr nicht günstig vor. Sie wollte die Gruppe auf keinen Fall verlieren, und auch wenn sie sich sicher war, dass sie, würde sie sie verlassen, die Lichtung wiederfinden könnte, wollte sie dennoch kein Risiko eingehen.
    Wehmütig dachte sie an ihr altes Zuhause zurück. Dort hatte ich auch ein richtiges Schnitzmesser, mit dem man auch etwas anfangen konnte... Mit dem, das sie gerade benutzte, konnte sie zwar im Kampf einem nahen Gegner abwehren und ihn schwer verletzen, was sie wiederum nicht mit dem feinen Messer hinbekommen hätte, aber es war üblich für Menschen, dass ihnen nur dann etwas auffiel, wenn es seine schlechten Seiten zeigte. Sie verfluchte sich dafür. Vielleicht würde sie sich im nächsten Dorf ein Bündel Pfeile kaufen, würde sie welche finden, brauchte sie für die Vollendung ihrer eigenen Handwerke noch Federn und Steinspitzen. Fehlt nur noch das Geld... Kritisch beäugte sie ihre Kameraden. Ob sie Geld mitgenommen hatten? Vielleicht waren sie diese lange Reise nicht ganz so überstürzt aufgebrochen wie sie und hatten sich genügend eingesteckt, vielleicht könnte sie sich von ihnen ein wenig leihen und später irgendwie zurückzahlen. Oder wir machen es wie die Wölfe, überlegte sie. Wir nehmen und geben uns, was wir haben, denn was uns gehört ist auch Eigentum des Rudels. Nachdenklich lehnte sie den Kopf gegen die Rinde des Baumes und sah hinauf - eine Birke.
    Sie hatte zwar keine Ahnung, was genau sie sich mit dieser Erkenntnis erhoffte. Vielleicht wollte sie ein Zeichen; ein Zeichen von irgendwelchen Göttern, an die sie noch nicht recht zu glauben gewagt hatte.
    Sie bemerkte jemand die Lichtung betreten und sah auf. Es war ein Obsidian, der ein bewusstloses Mädchen in seinen Armen trug. Als Elena gewahrte, dass es sich dabei um Koyoha handelte, schoss sie blitzschnell auf und näherte sich dem Steinmenschen. Hio heilte die Wunden und stellte sich vor. Sie hielt sich eher im Hintergrund, während sich Hio und der Obsidian kurz unterhielten und letzterer dann auf die anderen zutrat. Elena wandte sich an den Engel und fragte besorgt: "Was ist denn mit Koyoha passiert?" Sie sah zu ihr rüber und überlegte, ob der neu hinzugekommene sie vielleicht verletzt haben könnte.


    [color=red]OT: Ich hoff, das geht so und ich bring das RPG ein bissl wieder in Schwung ^^

  • Nachdem Hio sich noch einmal vergewissert hatte, dass es Koyoha besser ging und dass von dem Neuen keine Gefahr auszugehen schien, wandte er sich wieder den anderen zu. Die Gruppe schien sich erneut reduziert zu haben.
    Der Engel seufzte. Wenn das so weiterginge, würde am Ende niemand mehr übrig sein, der den Schrein retten könnte. Er bemerkte auch, dass Elena sich erhob und in seine Nähe trat.
    "Wie geht es Koyoha?", hauchte sie etwas ängstlich. "Keine Sorge, ich habe sie versorgt. Doch wir müssen sie, sehr vorsichtig jedoch, in das nahe Dorf tragen. Dabei wird uns unser neuer Freund hier behilflich sein."


    Erneut gingen sie dem Dorf entgegen. Koyoha, getragen von dem Obsidian hatte die Augen geschlossen, Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gesammelt. Hio bereute es, sich nicht tiefer in die Kunst des Heilens vertieft zu haben, doch konnte dies nun nicht mehr ändern.


    Dem Engel fiel auf, dass er noch nicht den Namen von Koyohas Retter erfahren hatte. Erneut trat er von der SPitze der Gruppe zu der großen Gestalt herüber. "Ich habe noch zwei Fragen an dich", sagte Hio. Der Obsidian nickte und Hio fuhr fort, "Die erste lautet: Wirst du uns weiterhin begleiten? Und die zweite: Wie ist eigentlich dein Name?"

    OT: Es geht jetzt weiter. Es könnte gut sein, dass es noch weitere solcher Passagen geben wird, was ich jedoch nicht hoffe.
    Ich werde mich bemühen das RPG nun am Laufen zu halten.

  • Fia, die das Geschehen schweigend beobachtet hatte, folgte den anderen weiterhin. Er hat gesagt, es war teils seine Schuld... was meint er damit? Naja, zumindest scheint das zu bedeuten, dass er sie nicht einfach so angegriffen hat. Sie blickte nun wieder geradeaus, in die Richtung, in der das Dorf lag. Da Koyoha sich verletzt hat, werden wir wohl etwas länger bleiben... Allerdings würde ich auch nicht weiterreisen und Koyoha zurücklassen, oder sie weiter mittragen, wenn sie verletzt ist. Es ist also das beste, in dem Dorf zu bleiben, bis sie sich erholt hat. Aber wenn wir im Gasthaus bleiben wollen, brauchen wir Geld... Hoffentlich haben die anderen welches mit und sind bereit, es zu teilen, ansonsten werde ich wohl im Wald schlafen, oder irgendwo außerhalb der Stadt. Das wäre vielleicht auch besser, ich war immerhin seit etwa zwei Jahren nicht länger als einen Tag in der Stadt, und geschlafen habe ich seitdem auch immer im Wald.