Pauls Geschichte [nicht löschen]

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  • 1. hoppla da hab ich was übersehen aber ich habs nachgeholt also erstmal kritik dazu:


    also es ist wirklich sehr interessant, mal eine ganz andere seite von paul kennenzulernen, denn sowas wie trauer hab ich bei ihm bisher eher nicht vermutet^^ trotzdem würde ich schon gerne wissen was genau eigentlich mit tauboss passiert hast und ich hoffe das klärst du auch noch auf. *dich bittend angugg*
    und wie ich schon sagte, rechtschreibfehler ignorier ich da ich das mit den tippfehlern selbst gut kenne ;)


    2. das neue kapitel ist wirklich sehr gelungen, vorallem reggie als morgenmuffel ist lustig ;) und paul zeigt interesse für eines der ponita welches krank ist? wow auch lustig.
    gut gelungen finde ich es auch, wie gut du aus der kurzen sequenz der folge, in der ein auschnitt aus pauls kampf gegen hilda gezeigt wird ein richtig gut gelungenen kampf beschreibst. respekt dafür.


    und ja es wäre wirklich sehr nett wenn du mich auf die PN-liste setzen würdest so wüsste ich nämlich wann ein neues kapitel kommt und müsste voallem nicht immer wieder guggen und mich enttäuscht zurückziehen weil keins da ist. deine story ist nämlich definitiv ein favorit von mir und im bb die einzige die ich lese (achja ich bin halt ein paul-fan xD)

  • Dann geb ich auch mal wieder etwas Senf dazu.
    Ich hatte ja erwähnt, dass ich es kaum bis zum Arenakampf abwarten konnte und da hast du mich wahrlich nicht enttäuscht. Vor allem fand ich es interessant wie du das mit der Entwicklung gemacht hast. Angesichts der Tatsache, dass ich ja einiges schon aus der Serie kannte, was schon fast ein bisschen den Spaß daran geraubt hatte, fand ich es gut, wie du fehlende Aktionen ausgefüllt hast. Pauls miese Art kam jetzt auch seit längerem mal wieder richtig stark zum Vorschein. Die blüht im Kampf einfach am besten auf ;)
    Ich fand es auch klasse, dass Rob mal wieder erwähnt wurde (auch wenns nur ganz kurz war). Kann nur hoffen er kommt mal wieder länger vor. Es ist einfach toll wie Paul drauf ist wenn er auftaucht :sarcastic:


    Das war ja jetzt mal schon ne ganze menge Lob, aber das hat dieses Kapi auch verdient. Mir hat es außergewöhnlich gut gefallen!
    Es gab einige Tippfehler die ich gesehen habe, dennoch überlasse ich es wieder dir ob du da nochmal durchschaust (oder vllt. wird die liebe Maj sie auch wieder raussuchen) du weißt ja schon, dass ich mich daran nicht aufhänge.


    Ich melde mich dann wieder wenn mehr kommt


    so long

  • Heyo, NightoftheNine,


    da ist dir wieder ein tolles Kapitel gelungen. Hier kommt mal wieder Pauls gehässige und fiese Seite zum Vorschein, hab ds schon fast vermisst^^. Mir ist aufgefallen, dass du dich von Szenen, die man aus dem Anime bereis kennt, gerne stark absetzt, was diesmal nur begrenzt der Fall war. Das is jetz nichts Negatives, is mit nur nebenbei ins Auge gesprungen. Allerdings hast du für die Fans unbekannte Details wieder sehr einfallsreich ausgefüllt und gewohnt schön beschrieben.


    Mit der Zeit merkt man richtig, wie Paul so tickt. Seine Denk- und Vorgehensweise bei Kämpfen dieser Art (also bei Gegnern mit wenig Selbstvertrauen und die er für schwach hält) ähnelt sich immer wider, wird aber nie langweilig. Haltet mich für einen Mistkerl, aber ich amüsier mich köstlich daran, wie Paul sämtliches Vertrauen zwischen seinem Gegner und dessen Pokémon zerstört. :sarcastic:


    Zum Ende wird ja Pauls Rivalität zu Rob noch erwähnt, bin mal gespannt, ob da demnächst mal wieder was zwischen de beiden passiert. Naja, schätze man darf gespannt sein^^


    Okay, dann war´s das auch erstmal,


    cya^^

  • [align=justify][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][tabmenu][tab=^^]Hi!
    Nun, dann will ich auch wieder mal. Was die Zeichensetzung bei den Reden angeht, hattest du es nur einmal falsch - aber das siehst du ja eh bei der Fehlerauflistung. ^^
    PN-Benachrichtigung wäre nett, danke. ^^[tab=Fehler]„... in Weideburg stattfinden. Alle Einkünfte sollen der Stiftung zur Erhaltung der natürlichen Washakwil-Lebensräume zugutekommen. Der amtierende Champion wird dabei gegen jedes Mitglied der Top-Vier antreten. Wie jedes Jahr rechnet man bei dem Benefitturnier mit enormen Besucherzahlen.
    Washakwil ist eine bedrohte Pokemonart, da ihre Jungen keinerlei Lärm vertragen. Daher müssen ihre Lebensräume fern jeder Zivilisation sein und es auch bleiben, kommentierte Champ Cynthia ihre Entscheidung zur Verwendung der Einnahmen. Die Stiftung, die 1997 von ...“ Innerhalb von doppelten Anführungszeichen verwendet man einfache Anführungszeichen. ^^ Ansonsten ist es wirklich verwirrend - und falsch ohnehin.
    (...) antwortete Paul desinteressiert und schob Reggie die „Sinnoh Aktuell“ zu.
    „Wie geht es denn diesem einen Ponita?“, versuchte Paul Reggie dennoch zum Reden zu bringen.
    Dieser zuckte mit den Schultern und erwiderte: (...)
    Die beigefarbenen Mauern waren mit vielen Fenstern, Einkerbungen und auch Säulen verziert.
    Auf dem Feld selbst waren zwei Machollo in eine Art verbissenen Ringkampf vertieft.
    Hinter ihnen hatten sich zwei grobschlächtig wirkende Kerle mit Kampfanzügen aufgebaut und feuerten ihre Kämpfer an.
    „Du kennst doch meinen Bruder Paul, oder?“, fragte Reggie ohne auf die offensichtliche Abneigung der beiden einzugehen. *Absatz* Hilda antwortete gepresst mit: „Flüchtig.“
    „Samuel!“, rief Hilda nun etwas lauter und aus einem Nebenraum kam ein ziemlich großer Mann, der in einem weißen Kampfanzug steckte, hervor.
    Dank seines Guardevoirs war er natürlich mit einem enormen Vorteil angetreten.
    Die beiden Machollo und ihre Besitzer nahmen mit Reggie auf einer Bank am Rande Platz, während Paul und Hilda an den Enden des Kampffeldes Stellung bezogen.
    Nur war in seiner Vorstellung der Arenaleiter ein wahrer Gegner und nicht so eine Nullnummer gewesen.
    „Komm her, Kramurx“, befahl er zu Hildas Verblüffung und griff in die Tasche.
    Vor wenigen Sekunden noch hatte sie es mit einem zwar vom Typ her überlegenen Gegner zu tun gehabt, doch mit seiner Entwicklung wuchs der Vorteil noch einmal weiter.
    Paul hatte bekommen, was er wollte, als er beschlossen hatte, die Entwicklung nicht vor, sondern während des Kampfes zu vollziehen: (...)
    Kramshefs Schwingen erleuchteten und es raste auf seinen Gegner zu.
    “Mach weiter!”, befahl er deshalb seinem hochmotivierten Pokemon, welches ein drittes Mal einen Angriff flog. *Absatz* Dieses Mal jedoch schritt Hilda mit wesentlich festerer Stimme ein, um ihrem Pokemon zu helfen. Sie rief: “Spring und benutze Ableithieb auf Kramshefs Rücken!”
    Kramshef flog auf seinen Gegner zu, während es eben dies tat, was sich in einer weißen Aura um seinen schwarzen Körper herum äußerte.
    “Kramshef, geh auf Kollisionskurs, aber lad' Himmelsfeger auf!”
    “Nein, ich ...”, stammelte Hilda und griff fahrig nach einem zweiten Pokeball. *Absatz* Paul kommentierte gehässig mit: “Ich hoffe dein zweites Pokemon ist nicht genauso eine Null wie dieses Medite.”
    “Greif es an”, sagte Paul deshalb ruhig.
    All seine Pokemon wussten, dass er damit meinte, sie sollen auf eigene Faust kämpfen, bis er etwas anderes befahl.
    “Donnerschlag, Maschock, du schaffst es!”
    Eine Reihe von Sturzflügen wurde gestartet.
    Da weder Maschock noch Hilda eine brauchbare Idee gegen Kramshefs Vorgehen zu haben schienen, nutzte jenes die Gunst der Stunde, um einen erneuten Angriff, den sowohl Hilda als auch ihr Pokemon als erneute Finte ernahnten, zu starten.
    Seine Flügel leuchteten grell und es stieß das gegnerische Pokemon schwungvoll nieder.
    Was meinst du, Hilda, hätte ich Kramshef alleine in die Arena schicken sollen?
    Der Anspruch hier ist so gering, dass mein Pokemon nicht mal Befehle braucht, um zu gewinnen.
    Wen interessiert, ob ihr ein Team seid?
    Hildas forsche Antworten gefielen Paul nicht.
    Sie schien sich in dieser steifen Haltung, die den Ansichten von Ash stark ähnelten verrannt zu haben und daraus neues Selbstvertrauen zu schöpfen.
    Während Kramshef schon zum eigentlichen Angriff überging, schien sie über einen Ausweg nachzugrübeln.
    Maschocks Faust wurde von Energie umschlossen und es sprang seinem Gegner beherzt entgegen.
    In der Luft prallten die beiden Pokemon aufeinander.
    Entsetzt hielt Hilda die Hände vor den Mund, während Samuel das offensichtlich kampfunfähige Pokemon auch offiziell für besiegt erklärte.
    Nach dem Vorbild der schakalartigen Annubiter war es recht humanoid, doch seine Ohren und seine Schnauze erinnerten an die eines Schakals. Nun, das Wort kennt mein Word genauso wenig wie ich. Könnte es sein, dass es falsch ist? ^^
    Dieselbe Farbe hatten auch seine Arme.
    An den Handgelenken wuchsen seltsame dicke Stacheln, ein dritter war auf dem Brustkorb zu finden, welchen auch ein gelbliches Fell zierte.
    Mir als Stahlpokemon macht das nicht allzu viel aus.
    Zu Hildas und auch Lucarios Überraschung hob er einen Pokeball und zog Kramshef wortlos zurück.
    “Los, Flammenwurf!”, befahl Paul, woraufhin Magmar einen langen Strahl lodernden Feuers absonderte.
    Es dauerte einige Sekunden, bis die Sicht wieder frei wurde.
    Doch sie erforderte auch Nähe, weshalb sich Lucario in Reichweite der für ihn so gefährlichen Feuerangriffe begeben musste.
    “Lucario ist besiegt, damit ist Paul der Sieger des Kampfes!”
    Dieser Blechorden ist nach so einem Kampf nicht mal sein Material wert.
    Was hältst du davon Chelterrar eine Weile bei mir zu lassen?
    Da Paul Chelterrar als einzigem seiner Pokemon ein gewisses Maß an Vertrauen und Zuneigung zeigte, war es auch Reggies Liebling unter den Pokemon seines Bruders.
    Außerdem hast du durchwegs Meditie falsch geschrieben - nämlich Medite. 11 Mal sollten es sein, ich hab sie nicht alle rausgesucht.
    Insgesamt muss ich sagen, dieses Kapitel hat wirklich viele Fehler, insbesondere Tippfehler, die einer Rechtschreibprüfung eigentlich auffallen sollten.
    [tab=Kritik]Interessanter Beginn für ein Kapitel, in dem es um einen Arenakampf geht, muss ich sagen. Einerseits ist es ja ganz logisch, irgendwie, den Tag mit dem Zeitunglesen zu beginnen, aber dennoch ... Jedenfalls hast du auch den Zeitungsartikel als solchen geschrieben, vom Stil her, meine ich. Reggie als Morgenmuffel ist irgendwie seltsam auf den ersten Blick, wenn man so im Kopf hat, wie er ansonsten so ist, aber morgens ist ja jeder Mensch anders drauf. Von daher ungewöhnlich, aber wirklich gut, eben deshalb - weil es eigentlich niemand wirklich erwartet, wie du auch mehr oder weniger direkt im Kapitel schreibst.
    Die Antipathie zwischen Paul und Hilda hast du gut rübergebracht, schon alleine mit der Beschreibung von Hildas Körpersprache, insbesondere ihre Grimassen. Ja, da zeigt sich wieder einmal, wie groß dein Schreibtalent ist, Respekt.
    Was mir aber deutlich aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass du die erste Runde des Kampfes viel ausführlicher beschrieben hast. Klar, gegen Maschok hat Kramchef selbst handeln dürfen und gegen Lucario kam ein anderes Pokémon zum Einsatz ... dennoch finde ich es seltsam, vor allem, da beide Typen Medities denen des Gegners unterlegen waren. Vielleicht ein wenig unrealistisch. Nicht, dass der Kampf unrealistisch wäre, macht alles Sinn und hat Taktik, aber der zweite Kampf hat fast 150 Wörter weniger als der erste - und der dritte nochmal knapp 100 weniger. Seltsame Struktur, die das Ganze hat, irgendwie.
    Deine Kampfbeschreibungen selbst sind aber wie immer ausgezeichnet, die Taktik Pauls macht Sinn - wenn er schon Hildas mangelndes Selbstvertrauen ausnutzen kann, warum sollte er es nicht machen? Es passt schließlich auch zu seinem Charakter, sie absolut demütigen zu wollen.
    Nett, dass auch Rob wieder Erwähnung findet, da frag ich mich direkt, ob er auch wieder einmal auftaucht. Dass Paul ihn irgendwann einholt, nehm ich ja stark an, nur wann, stellt sich die Frage - und in was für einer Situation, das natürlich auch.
    Das Ende ist ein hübscher Abschluss zu Schleiede, ein glatter Schussstrich. Die Verabschiedung gehört schließlich dazu, wenn du den letzten Teil - nach der Leerzeile nicht geschrieben hättest, sondern nur im lezten Kapitel plötzlich woanders gewesen wärst, hätte es nicht gepasst. Ja, diese Verabschiedung war schon nötig, mal sehen, wie lange Chelterrar bei Reggie bleibt.
    Nun denn. Kurz, aber ...
    ~ LG, Maj

  • :patsch: Ich hab einen dicken chronologischen Fehler gemacht. Das tut mir sehr leid.
    Das Kapitel was ich neu geschrieben habe wäre ja eigentlich Kapitel 26. Nun ist es aber so, dass der Inhalt des Kapitels einfach von der Logik her VOR den Kapiteln 24 und 25 spielen muss. Es basiert auf der Animefolge "Vom Winde verweht". Ich hatte das einzige Detail der Folge, das aussagt, ob das Kapitel vor oder nach Pauls Arenkampf stattfindet leider beim Schreiben der anderen beiden Kapitel übersehen. In der Folge kommt nämluch Kramurx vor. Würde die Folge nach Schleiede spielen, müsste es ja schon Kramshef sein. Was für Auswirkungen hat das jetzt? Nun, das neue Kapitel ist Kapitel 24. Das alte Kapitel 24 wird zu Kapitel 25 und Kapitel 25 wird zu Kapitel 26. Außerdem wird das Ende von Kapitel 26 leicht geändert. Nochmal: Es tut mir sehr leid, dass ich diesen Fehler erst jetzt bemerkt habe. Also bitte lest nach diesem neuen Kapitel mein editiertes Ende von Kapitel 26 noch einmal (nur den letzte Abschnitt).


    Nun zu euren Kommentaren:


    @Maj:
    Der Inhalt des Zeitungsartikels wird später noch einmal wichtig werden. Die Szene ist also nicht nur zur Belustigung über den Morgenmuffel Reggie gedacht ;)

    Zitat

    Ja, da zeigt sich wieder einmal, wie groß dein Schreibtalent ist, Respekt.

    *Stolz grins :D*
    Das mit den unterschiedlichen Längen im Kampf ist mir selbst gar nicht aufgefallen^^ Letzlich wären es ja hauptsöchlich Wiederholungen gewesen, die den Kampf länger gemacht hätten. Eben Schmähungen von Paul etc. Die unterschiedliche Ausführlichkeit hat nichts weiter zu bedeuten.
    Rob kommt sehr bald vor, das kann ich versprechen :D


    @aiguL 92:
    KnightoftheNine, wenn ich bitten darf :D
    Ja die "böse" Paulseite kam in letzter Zeit etwas zu kurz. Er wird noch sentimental auf seine alten Tage :D
    Ich habe eigentlich alles was zu diesem Kampf aus der Serie vorgegeben wird 1:1 umgesetzt, ich weiß grad echt nicht was du meinst ?(
    Auch dir kann ich versprechen, dass Rob bald einen Auftritt haben wird.


    Kerolorth:
    Das mit der Entwicklugn war echt knifflig :D In der Animefolge kann man nur sehen, dass Kramurx schon entwikclet ist, als es Meditie besiegt, aber Reggie sagt, dass es sich im Kampf entwickelt hat. Also musste ich es irgendwie so schustern, dass es sich nicht durch den Sieg, sondern vorher entwickelt. Naja, Steine werfen ftw :D
    Ihr mögt Rob scheinabr :D er kommt bald wieder vor.


    @Kleine_Feuerblüte:
    haha nicht schlimm, kann passieren. Tauboss' Schicksal wird auf jeden Fall noch aufgeklärt, ich schreib sowas ja nicht aus Juxx^^ (naja irgendwo schon, aber du weißt was ich meine^^)

    Zitat

    gut gelungen finde ich es auch, wie gut du aus der kurzen sequenz der folge, in der ein auschnitt aus pauls kampf gegen hilda gezeigt wird ein richtig gut gelungenen kampf beschreibst. respekt dafür.

    *stolz sei*


    Nun komtm also Kapitel 24 :rolleyes:

  • Kapitel XXVI: Sandkastenfeinde


    „... in Weideburg stattfinden. Alle Einkünfte sollen der „Stiftung zur Erhaltung der natürlichen Washakwil-Lebensräume“ zugutekommen. Der amtierende Champion wird dabei gegen jedes Mitglied der Top-Vier antreten. Wie jedes Jahr rechnet man bei dem Benefitsturnier mit enormen Besucherzahlen.
    „Washakwil ist eine bedrohte Pokemonart, da ihre Jungen keinerlei Lärm vertragen. Daher müssen ihre Lebensräume fern jeder Zivilisation sein und es auch bleiben“, kommentierte Champ Cynthia ihre Entscheidung zur Verwendung der Einnahmen. Die Stiftung, die 1997 von ...“
    „Was liest du da?“
    Paul blickte von der Zeitung auf. Reggie war unbemerkt in die Küche gekommen und schlurfte im schmucken Morgenmantel zum Esstisch. Dort ließ er sich Paul gegenüber nieder, um diesen herzhaft anzugähnen.
    „Ach nur so einen Artikel. Cynthia will Spenden für irgendein Pokemon sammeln, das keinen Krach gebrauchen kann oder so“, antwortete Paul desinterssiert und schob Reggie die „Sinnoh Aktuell“ zu.
    Auch Reggie überflog die Titelseite, während er Kaffe kochte und sich darüber beschwerte, dass Paul sich noch nicht die Mühe gemacht hatte, sich um Frühstück zu bemühen. Paul musste schmunzeln. Sein Bruder war ein wahrer Morgenmuffel. Wenn man ihn tagsüber bei der Arbeit sah, konnte man diesen Umstand kaum glauben.
    „Wie geht es denn diesem einen Ponita?“, versuchte Paul Reggie dennoch zum reden zu bringen.
    Dieser zuckte mit den Schultern und erwiederte: „Ich habe eben nur kurz mal nachgesehen. Es lahmt immer noch.“
    In Unterhaltungen über Reggies Zuchterfolge verbrachten die beiden Brüder ihr Frühstück.


    Die Arena von Schleiede war Paul nur zu gut bekannt. Direkt neben den Sporthallen des Jin-Jitsu Vereins war ein großes Gebäude mit rotem Dach erbaut worden. Die beigen Mauern waren mit vielen Fenstern, Einkerbungen und auch Säulen verziert. Hier kämpfte man schon seit etlichen Generationen um den Bergorden. Als Paul jedoch durch die Holzpforte trat, die nach innen führte, änderte sich das Bild sofort. Von innen sah es genauso aus, wie in der Halle nebenan. Ein Kampffeld in der Mitte wurde von hölzernen Konstruktionen umringt, welche sich bis nach oben ins Gebälk zogen. Auf dem Feld selbst waren zwei Macholos in eine Art verbissenen Ringkampf vertieft. Hinter ihnen hatten sich zwei grobschlächtig wirkenden Kerle mit Kampfanzügen aufgebaut und feuerten ihre Kämpfer an. Etwas abseits vom Geschehen beobachtete eine eher kleine Person das Gerangel und schien es zu analysieren. Diese Person war Hilda. Unverwechselbar durch das Pflaster, das ihr auf der Nase klebte, die früher noch vorhandenen Exemplare an den Schultern schienen verschwunden. Ihre pinken Haare waren zu einer Kurzhaarfrisur geschnitten, die Hände steckten in Handschuhen. Die Kleidung beschränkte sich im Groben auf eine Jogginghose und ein T-Shirt. Paul machte Platz für Reggie, der gleich hinter ihm in die Arena kam. Dieser rief Hilda, die die Neuankömmlinge noch nicht bemerkt zu haben schien, laut zu: „Hey, Hilda! Hilda!“
    Die Gerufene sah zu ihnen herüber. Sie lächelte, als sie Reggie erkannte, doch dann fiel ihr Blick auf dessen Bruder. Paul konnte mit Genugtuung beobachten, wie ihre Züge sich versteinerten und die hochgezogenen Mundwinkel langsam wieder herabsanken. Auch ihn hatte sie sofort identifiziert. Und sie verband definitiv nichts Gutes mit Paul.
    Unsicher kam die Arenaleiterin zu Reggie und Paul herüber und begrüßte sie zurückhaltend. Ihre Stimme verriet Nervosität und Paul weidete sich an diesem Umstand.
    „Du kennst doch meinen Bruder Paul, oder?“, fragte Reggie ohne auf die offensichtliche Abneigung der Beiden einzugehen. Hilda anwortete gepresst mit: „Flüchtig.“
    Jetzt sagte auch Paul etwas und setzte dabei ein böses Grinsen auf.
    „Ich fordere dich zu einem Kampf heraus.“
    Einen Augenblick sah er in ihre erstarrten Gesichtszüge.
    „Oder kommt es gerade ... ungelegen?“
    Wieder grinste er.
    Hilda schüttelte schnell den Kopf, wohl auch um ihre Perplexität loszuwerden, dann schluckte sie schwer. Paul durchforstete derweil sein Gedächtnis. Szenen, die wiederholten, wie Paul Hilda wegen ihrer Pflaster aufgezogen hatte und andere, in denen er verächtlich ihre Kampfkünste kommentierte. Mit diesen Aktionen schien Paul das Mädchen, welches so oder so schon nicht vor Selbstvertrauen strotzte, gehörig eingeschüchtert zu haben.
    „Samuel!“, rief Hilda nun etwas lauter und aus einem Nebenraum kam ein ziemlich großer Mann, der in einem weißen Kampfanzug steckte hervor. Seine braunen Haare waren zu Stoppeln geschoren, ein schmaler Bart umrahmte seinen Mund. Das war der Schiedsrichter, da war Paul sich sicher.
    „Wieder ein Herausforderer?“, bemerkte jener. Seine Stimme war wesentlich höher, als Paul es erwartet hätte. Zu so einem Baum von einem Kerl passte doch eher eine tiefe. Der Mann lachte kurz. „Hoffen wir mal, dass es diesmal besser läuft, als gegen diesen Rob, was?“
    Nicht nur Hilda verzog das Gesicht. Auch Paul wurmte es, dass Rob wieder einmal schneller gewesen war, als er selbst. Reggie hatte ihm bereits über dessen Sieg hier berichtet. Dank seines Guadevoirs war er natürlich mit einem enormen Vorteil angetreten.
    Hilda nickte nervös und langsam begab sich jeder Anwesende auf seine Position. Die beiden Machollos und ihre Besitzer nahmen mit Reggie auf einer Bank am Rande Platz, während Paul und Hilda an den Enden des Kampffeldes Stellung bezogen. Für Samuel stand ein Podest bereit von welchem er seine Ankündigung herunterrasselte.
    „Dies ist ein offizieller Sinnoh-Arenakampf. Der Herausforderer Paul tritt gegen die Arenaleiterin von Schleiede in einem drei-gegen-drei Kampf um den Bergorden an. Nur der Herausforderer darf während des Kampfes seine Pokemon auswechseln.“
    Als ob Paul dies nicht schon wüsste. Als er Schleiede betreten hatte, hatte er sich den Ablauf seiner Herausforderung oft durch den Kopf gehen lassen. Nur war in seiner Vorstellung der Arenaleiter ein wahrer Gegnger und nicht so eine Nullnummer gewesen.
    Im Gegensatz zu den anderen drei Arenen, in welchen er Panflam hatte trainieren wollen, beziehungsweise für den knappen Sieg gekämpft hatte, lautete sein Ziel heute, Hilda vernichtend zu schlagen, ja zu demütigen. Dies würde er durch vielerlei Mittel erreichen, soviel war schon jetzt sicher. Er wusste dank Reggie bereits, welche Pokemon sie einsetzen würde, weshalb er seine Pokemon exakt nach deren Schwächen ausgewählt hatte. Außerdem konnte er seine einschüchternde Wirkung auf Hilda jederzeit nutzen, um sie aus dem Konzept zu bringen. Ihre Verunsicherung würde er gleich am Anfang des Kampfes noch weiter steigern. Reggie hatte ihm empfohlen, diesen Schritt vor dem Kampf zu wagen, doch Paul selbst war nur Hildas Nervosität wichtig. Nach diesem Kampf würde sie wissen, was er davon hielt, dass sie die Ehre dieser einst so angesehenen Arena mit ihrem Amt beschmutzte!
    „Beginnt!“
    Zeitgleich warfen Paul und Hilda ihre Pokebälle in die Luft. Aus Pauls materialisierte sich das pechschwarze Kramurx. Hilda ihrerseits hatte sich für Medite entschieden. Das kleine Pokemon ähnelte entfernt Kapoera, war jedoch am Körper blau gefärbt und es schwebte im Schneidersitz über dem Boden, statt auf dem weißen Kopf zu stehen. Natürlich hatte es auch keine Spitze, um zu kreisen. Paul wusste, dass dieses Pokemon den Doppeltyp Kampf/Psycho besaß. Kramurx dagegen gehörte zu den Gattungen Unlicht und Flug. Beide Typen Kramurx' waren denen Medites in der Theorie überlegen. Die Psychoattacken würden sogar wirkungslos an Kramurx verpuffen.
    Nun war es Zeit für Pauls kleine Überraschung.
    „Komm her Kramurx“, befahl er zu Hildas Verblüffung und griff in die Tasche. Dem sich nähernden Kramurx warf er einen kleinen schwarzen Stein zu. Es handelte sich um einen Finsterstein. Reggie hatte ein Exemplar für seinen Bruder aufgetrieben.
    Kaum berührte der Stein Kramurx, begann dieses zu leuchten und sich zu verformen. Das für eine Entwicklung typische Licht erlosch und das neue Pokemon streckte seine langen Schwingen aus. Nun war es ein Kramshef. Im Gegensatz zu Kramurx war es wesentlich größer und seine Flügel proportional viel passender zum Rest des Körpers. Noch immer glänzte das Gefieder tiefschwarz, die Federn des Schwanzes jedoch waren dunkelrot. An der Brust wuchs eine Art weißer Flaum, der den Anschein erweckte, Kramshefs Brustmuskulatur würde sich unnatürlich weit nach vorne erstrecken.
    „Kraaaaamshef!“, rief das frisch entwickelte Pokemon gedehnt und plusterte sich auf, sodass es über Medite fliegend wahrlich groß aussah.
    Wie von Paul erwartet war Hilda völlig perplex. Vor wenigen Sekunden noch hatte sie es mit einem zwar vom Typ her überlegenen Gengner zu tun gehabt, doch mit seiner Entwicklung wuchs der Vorteil noch einmal weiter. Verunsicherung zeichnete ihr Gesicht. Paul hatte bekommen was er wollte, als er beschlossen hatte, die Entwicklung nicht vor, sondern während des Kampfes zu vollziehen: Hildas Selbstvertrauen war längst dahin.
    “Flügelschlag!”
    Mit diesem Befehl eröffnete Paul den Kampf nun. Kramshefs Schwingen erleuchteten und es raste auf seinen Gegnger zu. Medite war ebenfalls etwas neben der Spur und reagierte zu spät, um dem Angriff noch entkommen zu können. Das kleinere Pokemon wurde von den Flügeln seines Gegners erfasst und unsanft davon geschleudert.
    Kramshef drehte sich in der Luft herum und nahm erneut Schwung für eine weitere Attacke, Hilda zeigte erste Reaktionen.
    “Ähm, versuch es mal mit Scanner!”, rief sie unsicher. Ihr Pokemon schloss konzentriert die Augen und kurz bevor Kramshef erneut mit einem Flügelschlag Schaden anrichten konnte, verschwand Medite plötzlich und tauchte einige Meter weiter links wieder auf.
    Scanner war eine Attacke, die Schutzschild in ihrem Gebrauch stark ähnelte. Durch sie konnte der Anwender jeder Attacke mühelos ausweichen. Doch genau wie Schutzschild war sie nur beschränkt verwendbar. Mehrere Wiederholungen führten zu Problemen oder gar Wirkungslosigkeit dieser beiden Angriffe. Da Paul selber oft auf Schutzschild setzte, wenn es um die Defensive ging, kannte er sich auch gut mit dem Risiko dieser Attacken aus. Sollte Hilda auch den nächsten Angriff mit Scanner vereiteln, so wusste Paul, dass sie sich auf die Attacke verließ.
    “Mach weiter!”, befahl er deshalb seinem hochmotivierten Pokemon, welches ein drittes Mal einen Angriff flog. Dieses Mal jedoch schritt Hilda mit wesentlich festerer Stimme ein, um ihrem Pokemon zu helfen. Sie rief: “Spring und benutze Abkeithieb auf Kramshefs Rücken!”
    Tatsächlich gelang es dem Kampfpokemon seinem Kontrahenten mit einem beherzten Satz zu entrinnen. Seine Faust erleuchtete, als es von oben auf seinen Gegner hinabstieß.
    “Konter mit Finsteraura!”
    Pauls Befehl wurde prompt in die Tat umgesetzt. Zu allen Seiten hin sonderte Kramshefs Körper schwarze Energiewelle ab. Medite wurde noch in der Luft davon erfasst und ging zu Boden.
    Paul öffnete bereits den Mund, um einen weiteren Angriff anzuordnen, doch Hilda reagierte bereits panisch darauf, dass er nur sprechen wollte und forderte Meditie dazu auf, sich schnell zu sammeln und Scanner zu verwenden. Blitzschnell dachte Paul um. Wenn Medite jetzt Scanner verwendete würde Kramshefs nächster Angriff nutzlos sein, der übernächste hingegen ein fast sicherer Treffer. Was wenn er gar nicht wirklich angriff?
    “Kramshef, geh auf Kolisionskurs, aber lad' Himmelsfeger auf!”
    Für die stärkst bekannte Flugattacke musste der Anwender sich zunächst aufladen. Kramshef flog auf seinen Gegner zu, während es eben dies da, was sich in einer weißen Aura um seinen schwarzen Körper herum äußerte.
    Durch Scanner entkam Medite dem halbherzigen Angriff Kramshefs, doch das Vogelpokemon flog bereits wieder in eine Angriffsposition.
    “Jetzt! Himmelsfeger!”
    Mit einem Kampfschrei stieß Kramshef aus der Luft hinab und rammte Medite mit aller Kraft. Das Pokemon wurde quer durch die Kampfhalle gegen eine Wand katapultiert, an welcher es abprallte. Schließlich fiel es zu Boden, wo es augenscheinlich bewusstlos blieb.
    Samuel hob eine Hand in Richtung Paul und Kramshef, während er verkündete: “Medite ist kampfunfähig. Kramshef gewinnt den ersten Kampf!”
    Hilda, die erkannte auf welch trickreiche Art Paul ihre Scanner-Taktik genutzt hatte. Zog ihr Pokemon seufzend zurück. Unsicher blickte sie alle Umstehenden an. Paul lachte höhnisch auf.
    “Was ist, gibst du schon auf?” Reggies mahnender Blick wurde bewusst ignoriert.
    “Nein, ich ...”, stammelte Hilda und griff fahrig nach einem zweiten Pokeball. Paul kommentierte gehässig mit: “Ich hoffe dein zweites Pokemon ist nicht genauso eine Null wie dieses Medite.”
    Trotz ihres wachsenden Unbehagens schickte Hilda ihr Maschock in den Kampf. Groß, muskulös und humanoid ließ dieses Pokemon keinen Zweifel ob seiner offensiven Stärken. Paul wusste, dass Hildas Befehle ihm momentan wohl kaum helfen würden, also musste er herausfinden, in wieweit Maschock eigenständig kämpfen konnte. Kramshef war in der Lage recht unabhängig zu kämpfen, wenn es die Situation erforderte, sein Trainer legte bei all seinen Pokemon viel wert darauf. Nun würde eben diese antrainierte Fähigkeit zum Tragen kommen.
    “Greif es an.” sagte Paul deshalb ruhig. All seine Pokemon wusste, dass er damit meinte, sie sollen auf eigene Faust kämpfen, bis er etwas anderes befahl. Kramshef schoss sogleich in Kampflaune auf Maschock zu, welches zu einem Schlag mit der rechten Faust ansetzte. Kramshef tauchte unter dem Angriff hindurch, nahm im Rücken des Kampfpokemons wieder Höhe auf und raste erneut hinab.
    “Donnerschlag Maschock, du schaffst es!”
    Hildas Worte waren optimistischer als sie es offensichtlich selbst war. Strom sammelte sich nun um Maschocks Faust und es versuchte Kramshef zu treffen, doch das Vogelpokemon war viel schneller und wich erneut aus. Eine Reihe von Sturzflügen wurden gestartet. Maschocks Versuche anzugreifen gingen samt und sonders schief. Da weder Maschock noch Hilda eine brauchbare Idee gegen Kramsehfs Vorgehen zu haben schienen, nutzte jenes die Gunst der Stunde, um einen erneuten Angriff, den sowohl Hilda als auch ihr Pokemon als erneute Finte ernahnten, zu starten. Seine Flügel leuchteten grelle und es stieß das gegnerische Pokemon schwungvoll nieder. Da dieses nicht mit einem Angriff gerechnet hatte, wurde es unvorbereitet getroffen und es fiel zu Boden. Den Schmerz abschüttelnd kam es wieder auf die Beine.
    “Was meinst du Hilda, hätte ich Kramshef alleine in die Arena schicken sollen? Der Anspruch hier ist so gering, das mein Pokemon nicht mal Befehle braucht, um zu gewinnen.”
    Zu Hildas Verunsicherung gesellte sich rasch Zorn, der sich in ihrer durchaus selbstbewussteren Antwort zeigte: “Maschock und ich sind ein besseres Team, als du dir vorstellen kannst!”
    Verächtlich schloss Paul kurz die Augen und schüttelte den Kopf.
    “Wen interessert ob ihr ein Team seid? Auf die Stärke eines Pokemons kommt es an, drauf ob der Trainer was taugt, nichts anderes zählt.”
    Kramshef griff derweil wieder auf seine vorherige Taktik zurück und hielt Maschock mit einer Reihe von angetäuschten und auch ab und zu ausgeführten Angriffen in Schach. Das Kampfpokemon konnte nur mit Mühe blockieren oder ausweichen, da es ihm schon nicht möglich war zu erkennen, ob sein Gegner nur antäuschte oder wirklich attackierte.
    “Das Band zwischen Trainer und Pokemon macht beide stark! Das müsstest du doch eigentlich wissen.”
    Hildas forsche Antworten gefilen Paul nicht. Sie schien sich in dieser steifen Haltung, die den Ansichten von Ash stark ähnelten verrant zu haben und daraus neues Selbstvertrauen zu schöpfen. Er musste ihr einen Dämpfer verpassen.
    “War es eigentlich teuer, an das Amt als Arenaleiter zu kommen?”
    Paul genoss jedes einzelne Wort dieser bösen Unterstellung.
    “Einen so schwachen Arenaleiter wird man ja wohl kaum wegen seiner Qualitäten im Kampf einsetzen oder?”
    Hilda guckte betreten auf den Boden. Bei “schwachen Arenaleiter” war sie zusammengezuckt.
    Paul sah die Gelegenheit nun Maschock den Rest zu geben.
    “Kramshef, benutz Himmelsfeger!”
    Erneut sammelte das Vogelpokemon Energie für den mächtigen Angriff. Maschock sah hilflos vom Boden aus zu. Hilda reagierte nicht.
    “Maaaaschock!”, drängte das Kampfpokemon lauthals und Hilda richtete ihren Blick und ihre Konzentration wieder auf das Kampffeld. Während Kramshef schon zum eigentlichen Angriff überging, schien sie über einen Ausweg nachzugrübeön. Schließlich entschied sie sich zu Pauls Verwunderung zu einer Gegenattacke.
    “Zeig ihm deinen Wuchtschlag!”
    Maschocks Faust wurde von Energie umschloss und es sprang seinem Gegner beherzt entgegen. In der Luft prallte die beiden Pokemon aufeinander. Kurz schien es als hielten sich die beiden Attacken die Waage, doch dann gewann Kramshef die Oberhand und Maschock ging benommen zu Boden. Ensetzt hielt Hilda die Hände vor den Mund, während Samuel das offensichtlich kampfunfähige Pokemon auch offiziell für besiegt erklärte. Hilda blieb damit nur noch ein Pokemon. Für einen so niveaulosen Kampf hatte dieser bereits sehr lange gedauert. Zumindest sah Paul das so. Kramshef hatte bereits zwei Pokemon Hildas bezwungen und zeigte keinerlei Müdigkeit. Dennoch hatte Paul andere Pläne mit Hildas letztem Pokemon.
    “Lucario!”
    Aus dem dritten Pokeball der jungen Arenaleiterin materialisierte sich ein Pokemon, das ein Werk des ägyptischen Gottes Anubis zu sein schien. Nach dem Vorbild der schakalartigen Annubiter war es recht humanoid, doch seine Ohren und seine Schnauze erinnerte an die eines Schakals. Seine langen Hinterbeine waren dick, kräftig und tiefschwarz. Die selbe Farbe hatten auch seine Arme. An den Handgelenken wuchsen seltsame dicke Stacheln, eine dritte war auf dem Brustkorp zu finden, welchen auch ein gelbliches Fell zierte. Hüfte, Schwanz und Teile des Kopfes waren kobaltblau. Entschlossen sah das Pokemon vom Typ Stahl und Kampf zu Paul hinüber.
    Der Blick schien sagen zu wollen: “Versuch es doch mit Flug-Attacken. Mir als Stahlpokemon macht das nicht allzuviel aus.”
    Paul lächelte. Er hatte schon vorher von Lucario gewusst und sich bei den Pokemon, die in letzter Zeit bei Reggie gewesen waren, einen passenden Gegner für das Schakalpokemon ausgesucht.
    Zu Hildas und auch Lucarios Überaschung hob er einen Pokeball und zog Kramshef wortlos zurück. Stattdessen schickte er ein anderes Pokemon in den Kampf.
    “Ein Magmar?”, rief Hilda überrascht, als das Feuerpokemon Gestalt angenommen hatte. Zuletzt war Magmar nur bei Reggie gewesen, doch nach der Sache mit Panflam war es definitiv Pauls stärkstes Feuerpokemon. Und Feuer war Stahl in jeder Hinsicht überlegen.
    Lucario zeigte sich im Angesicht seines offensichtlichen Nachteils wenig beeindruckt. Auffordernd nickte das Pokemon seiner Besitzerin zu und knurrte herausfordernd. Es würde bekommen, was es wollte.
    “Los Flammenwurf!”, befahl Paul, woraufhin Magma einen langen Strahl lodernden Feuers absonderte. Lucario sprang in die Höhe, um dem Angriff zu entkommen.
    “Jetzt Aurasphäre!”, lautete nun Hildas Anweisung. Lucario gehorchte, indem es beide Arme noch in der Luft nach vorne streckte und eine blaue Kugel auf seinen Gegner abschoss. Krachend explodierte das Geschoss und Magmar wich ein paar Meter zurück.
    “Magmar, das war viel zu langsam”, tadelte Paul kopfschüttelnd.
    “Sogar ein Relaxo hätte dieser Aurasphäre ausweichen können.”
    Entschlossen seinen Fehler wieder gutzumachen sammelte das Feuerpokemon sich für den nächsten Angriff in Form einer Rauchwolke. Seinem spitzen Mund entwich dichter Qualm, der Lucario bald einhüllte und es ihm unmöglich machte seinen Gegner zu orten. Dann feuerte Magmar erneut einen Flammenstrahl ab. Einem Aufschrei zufolge saß der Angriff dieses Mal besser.
    “Lucario!”, rief Hilda besorgt. Es dauerte einige Sekunden bis die Sicht wieder frei wurde. Noch stand Lucario auf beiden Beinen. Es schien wütend zu sein.
    “Knochenhatz!”
    Dies war der erste mehr oder weniger sinnvolle Befehl der Arenaleiterin in diesem Kampf. Knochenhatz war eine Bodenattacke und daher sehr effektiv gegen ein Feuerpokemon wie Magmar. Doch sie erforderte auch Nähe, weshalb sich Lucario in Reichweiter der für ihn so gefährlichen Feuerangriffe begeben musste. Paul setzte ein Gewinnerlächeln auf. Dieser Kampf würde schon bald beendet sein.
    Lucario erzeugte einen langen blau leuchtenden Knochen, den es wie einen Stab schwang und es rannte damit bewaffnet auf seinen Gegner zu. Als die Distanz schon sehr gering geworden war, befahl Paul seinem Pokemon: “Feuerwirbel!”
    Durch den Angriff wurde Lucario in eine bis zur Decke reichende Flammensäule gehüllt und schrie voller Schmerz auf. Dann sammelte Magmar Flammen um seine rechte Faust und hechtete auf seinen Gegner zu. Mit aller Kraft rammte es die Faust gegen das Stahlpokemon, welches jaulte und weggeschleudert wurde. Völlig verkohlt erschlafften seine Bewegungen.
    “Lucario ist besiegt, Damit ist Paul der Sieger des Kampfes!”
    Paul rief böse lächelnd sein Pokemon zurück und blickte zu Hilda, die von sich selbst enttäuscht zu Boden sah. Genüsslich schritt Paul zu ihr und nahm den Orden entgegen.
    “Du bist die mit Abstand schlechteste Arenaleiterin in Sinnoh. Dieser Blechorden ist nach so einem Kampf nichtmal sein Material wert.”
    Damit verließ er die Arena. Reggie folgte ihm ins Tageslicht.
    “Du warst sehr fies zu ihr”, meinte er tadelnd.
    Paul zuckte bloß mit den Schultern. “Das hatte sie verdient.”


    Schon am nächsten Morgen packte Paul seine Sachen, um weiterzureisen. Er musste Rob einholen, allein um sein Ego zu beruhigen. Gerne wäre er noch eine Weile geblieben, doch sein Ehrgeiz sprach eine deutliche Sprache. Reggie brachte seinen jüngeren Bruder bis zur Stadtgrenze und die beiden verabschiedeten sich auf ihre distanzierte doch gleichzeitig vertraute Art des Handschlages.
    “Was hälst du davon Elektek eine Weile bei mir zu lassen? Ich habe es schon ewig nicht mehr trainiert, alle anderen Pokemon lässt du ab und zu bei mir.”
    Diese Aufforderung kam für Paul kurz vor seinem Abgang sehr überraschend. Elektek war in der Tat bisher nur selten nicht bei Paul gewesen. In der Regel nur, wenn Paul sauer auf es war, verbrachte es Zeit bei Reggie. Vielleicht wollte der sentimentalere der Brüder das Pokemon einfach nur öfter sehen. Also holte Paul den Pokeball hervor und drückte ihn seinem Bruder in die Hand.
    “Aber lass es regelmäßig trainieren, okay?”

  • Der chronologische Fehler wird dir verziehen und hat keinerlei Auswirkungen auf mein Kommi. Shit happens ;)


    Ich hab zwar die Episodenliste nicht im Kopf, hatte mir aber schon gedacht, dass die "Paul-Version" dieser Folge bald kommen müsste. Zudem ist es lange her, dass wir unseren Antihelden wieder bei der Jagd erleben durften. Wenn man es mit den ersten Kapiteln vergleicht ist es eine willkommene Abwechslung. Wie ihm dabei diese ganze Stadt gleich am Anfang auf die Nerven geht konnte ich mir wirklich gut vorstellen.
    Aber ehrlich der dicke Mann im Supermarkt hat ja schon beim Lesen genervt. Zum Glück bin ich geduldiger als Paul. Gut daran finde ich, dass auch unwichtige Charaktere viel Leben eingehaucht wird.
    Die Vorstellung dass Ash sich mit einem Pokemon prügelt ist einfach nur göttlich. Ich musste herrlich lachen bei diesem Gedanken. Das hätte eigentlich eine super Chance für ein weiteres Wortgefecht zwischen den Rivalen ermöglicht.


    Bei dem Kampf mit Skorgro kam es mir schon bei der Animefolge seltsam vor solche Zusammenstöße mit anderen Leuten als Ash zu sehen. Irgendwie ungewohnt :rolleyes: Aber mir ist was ins Auge gesprungen:
    -In einem Knäuel aus Händen und Füßen verhedderten sich die drei inneinander und kamen versuchten vergeblich wieder auf die Beine zu kommen.-
    Entweder kann ich nicht lesen oder dir ist ein Wort dazwischengerutscht. Naja, siehe Zeile eins in kleiner Schrift :whistling:


    Ich kann es auch kaum erwarten wie sich Pauls neues Pokemon im Training schlägt. Ob da auch der Abschlag dazukommen wird, den es in der Serie beherrscht? Wir werden sehen.


    Wie gesagt: Der Fehler bei den Kapiteln wird von mir gekonnt ignoriert! Viel wichtiger finde ich es nämlich in welch kurzen Abständen neue Kapis erscheinen :thumbsup:


    so long

  • [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][align=justify][tabmenu][tab=^^]Hey!
    Nun, dann will ich mal wieder.
    Nun, das mit der Unordnung kann jedem passieren. Ich würde dir nur vorschlagen, die Kapitel in die richtige Reihenfolge zu bringen, sonst verwirrt das eventuell Späteinsteiger, die es sicherlich gibt. Beiträge kann man ja nicht umsonst bearbeiten.[tab=Fehler]Die meisten Häuser in Darang waren Hochhäuser mit gläsender Fasade. Nun, entweder "gläsener" oder "glänzender".
    Paul machten die Böen schon nach zehn Minuten total aggressiv, wie mochte es da denen gehen, die ihnen tagtäglich ausgesetzt waren? Und das "total" ist nicht besonders schön, so umgangssprachlich, irgendwie ...
    Schließlich erblickte der junge Trainer jedoch einen und schlüpfte gerade noch rechtzeitig vor einer neuen Böe in das Geschäft.
    Guten Tag, junger Mann!
    Mit seiner Ausbeute trat er zu dem Verkäufer, der etwas komisch dreinsah.
    Ausnahmsweise.
    Als Paul erleichtert gehen wollte, sprach ihn ein vielleicht zehn Jahre alter Junge mit stoppeligen blonden Haaren an.
    Seid die Skorgla jedoch in der Stadt hausten, war der Park wie ausgestorben.
    Hier etwas zu essen auszupacken war angeblich purer Selbstmord.
    Paul hatte vor sich dieser Gefahr zu stellen.
    An ihrer Spitze flog ein Skorgro, das wie eine sehr viel größere Version der Skorgla aussah.
    “Los, Kramurx! Dunkelnebel!”
    “Steigflug!”, rief er gerade noch zur rechten Zeit, sodass sein Pokemon die Skorgla unter sich hinwegfliegen ließ.
    Fast parallel mit dem Gegenangriff der Skorgla frischte der Wind auf.
    Ash schien die verborgene Beleidigung nur zu gut zu verstehen und antwortete grimmig: “Dann bist du also hier um Skorgro zu fangen?”
    Da die Böen zu dieser Tageszeit am stärksten waren, hielten sich kaum Menschen draußen auf.
    Er brauchte eine Weile, bis er eine Tür entdeckt hatte.
    Das verfolgte Skorgla flog gerade auf den Rest seines Schwarmes zu, der angeführt von Skorgro auf Paul und Snibunna zuflog, wobei die Pokemon eine Gruppe Menschen verfolgten.
    Wild durcheinander fliegend verwirrten die Pokemon Elektek und Snibunna, welche ihre Angriffe unterbachen.
    Sie wussten nicht mehr welches Ziel sie angreifen sollten.
    “Konzentriert euch gefälligst! Elektek, Donnerschlag!”
    Schneller als Paul oder eines seiner Pokemon reagieren konnten, quittierte Skorgro den Angriff auf seinen Schwarm mit einer Kreuzschere.
    In einem Knäuel aus Händen und Füßen verhedderten sich die drei ineinander und kamen versuchten vergeblich wieder auf die Beine zu kommen.
    Sie mussten die Gasse erreicht haben, während Paul am Boden gelegen hatte.
    Nun redeten sie gestenreich auf Skorgro ein und lenkten es ab.
    Mit offensichtlichem Vergnügen schlug Elektek es zu Boden, bevor es seinem Trainer auch nur ein Haar krümmen konnte.
    “Ich habe echt genug von dieser Stadt, ich verschwinde.”[tab=Kritik]Nun, im Gegensatz zu Firefly war ich nicht gespannt auf diese Folge, da ich nicht wusste, dass sich Paul da ein Skorgro fängt. Ich meine, mir war bewusst, dass Ash ein Skorgla fängt, aber Paul ein Skorgro? Nun, man lernt nie aus.
    Die klimatische Besonderheit mit der angepassten Stadt zusammen mit Pauls Verärgerung darüber hast du gut beschrieben. Es passt zu Pauls Charakter, dass er nicht besonders angetan davon ist, auch wenn es interessant wäre, mehr über die Hintergründe des Phänomens zu erfahren. Aber man kann ja nicht alles haben, und Genaueres hätte auch nicht wirklich hineingepasst.
    An sich ist das Kapitel vom Inhalt her nett, mal wieder was anderes nach den Kämpfen in den letzten beiden veröffentlichten Kapiteln. Nun gut, an sich ist ja das Fangen von Pokémon nicht besonders anders als das Kämpfen, aber durch die Verfolgungsjagd zusammen mit dieser Stadt und dem Auftreten von Ash hat dieses Kapitel einiges mehr an Humor drin, das ist ja ganz logisch. Wie soll man auch besonders viel lachen können bei einem Kampf?
    Dieser Verkäufer ist irgendwie langweilig, seltsam stereotyp irgendwie, aber ganz gut eingebaut. Schön, wie er Paul zuerst nervt - und dann doch einen wichtigen Hinweis gibt, zwar zusammen mit dem blonden Jungen, aber immerhin. Und nach diesen Informationen ist es auch für mich logisch, dass er dieses Skorgro fangen will, auch wenn ich das Vorwissen noch nicht hatte.
    Zumindest habe ich ab diesem Punkt schon mit dem Auftreten von Ash mit Kumpanen gerechnet, denn wie gesagt - das Skorgla war mir geläufig. Nett, wie du auch hier wieder den Streit und damit die Rivalität zwischen den beiden beschreibst. Schon interessant, wie sich Paul mit Ash aufhält, obwohl er doch hinter dem Skorgro her ist. Ja, warum muss eigentlich Ash auch unbedingt überall auftauchen? Klar, es ist im Anime so - aber unheimlich ist es eigentlich schon.
    An der Aktion mit dem Ausblick vom Dach merkt wieder, was für ein Stratege Paul ist. Natürlich, es ist naheliegend, aber dennoch - Ash, da ich vorher von ihm gesprochen habe, wäre wohl nie auf die Idee gekommen, könnte ich mir vorstellen.
    Ja, und dann kommt es zu dem Herzstück - so kann man es wohl bezeichnen - es Kapitels. Das Einfangen, wenn ich mit Zaungästen, leider. Natürlich sorgen diese wie so oft für eine ordentliche Portion Humor - sind sie eigentlich für etwas anderes geeignet? - aber ansonsten nerven sie nur.
    Aber genauso amüsant war es auch, als sich Paul mit seinen zwei Pokémon verheddert hat. Solche Ungeschicklichkeiten - vor allem beim Kampf bzw. beim Fangen oder Trainieren von Pokémon ist man ja nicht wirklich von ihm gewöhnt, daher war es wirklich nett, das muss man sagen.
    Und Ashs Reaktion am Ende war ja zu erwarten. Dieses ständige Gutmenschentum, das ihm das nicht langweilig wird ... Nur zu gut verständlich, dass Paul das gekonnt ignoriert. Darin ist er ja inzwischen Großmeister, das muss man ihm lassen. Jedenfalls werden wir ja sehen, wie das Training mit diesem Pokémon verlaufen wird, ob es Pauls Erwartungen gerecht werden kann.
    ~ LG, Maj

  • Hi,
    ich weiß net warum du mein Kommi net kommentiert hast, evtl wurds gelöscht oder hab ich überhaupt eins geschrieben? ach kp :D
    Jap, ich müsst egtl schom off sein, wollte dir aber noch ein netten Kommi dalassen :D
    Ich bin begeistert, wie du geschrieben hast. Wie immer gefällt mir dein Stiel sehr. Jedoch ein kleiner Kronologiefehler: Gegen Maschock u Lucario ist Skorgro effektiv xD hab aber jetz net dein 26stes Kap also der Schluss von gelesen gehabt Zeitdruck ^^
    Liebe Mods, lasst es solang stehn, bisser es gelesen hat ^^
    Lg,
    Almarik

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • die falsche chronologie sei dir auch von meiner seite aus verziehen^^


    also ich fand das kapitel echt klasse vorallem wie die stadt und der dicke mann ihm direkt auf die nerven gehn^^ ja ich denke ich hätte mir die bissigen kommentare nicht sparen können xD
    auch endlich mal wieder ein kapitel zu lesen in dem paul ein pokemon jagd war ne willkommene abwechslung. zwar fand ich bisher wirklich alle kapitel echt gut aber sowas musste mal wieder reinkommen...soweit ich weiß ist die nächste folge die beschrieben werden muss "panflam in flammen" oder?
    bin schon ganz gespannt auf dein nächstes kapitel

  • Hey KnightoftheNine,


    jetzt schaffe ich auch wieder mein Kommi. Zunächst einmal ist es natürlich ein bisschen ärgerlich, dass dir jetzt der Fehler mit den Kapiteln unterlaufen ist, aber dir sei verziehen. Ich bin ja eh kein Mensch, der sich an sowas aufhängt.


    So was den Inhalt angeht: Ich finde es ja allgemein sehr schön und auch einfallsreich von dir, dass du ganz alltägliche Situation wie hier zum Beispiel Pauls Einkauf in dem Kiosk in deine Story einbaust. Das mag ja für den uneingeweihten ein wenig langweilig klingen, aber wer Pauls Geschichte dauerhaft verfolgt, der weiß, dass jede Situation die du widergibst, einen Sinn hat. In deinem neusten Kapi erfährt Paul zum Beispiel auf diesem Weg von Skorgro und spontan fallen mir da auch noch einige andere Sachen aus früheren Kapiteln ein. Man bekommt immer wieder vor Augen gehalten, dass es auch bei Pokémon alltägliche Abläufe gibt, die im Anime jetzt eher selten gezeigt werden und genau das vermittelt den Eindruck einer "realen und lebendigen Welt" (falls es bei Pokémon sowas wie Realität gibt^^)


    Die Situation, in der Paul dann von seinen eigenen Pokémon umgeworfen wird und dann am Boden liegt, mag für den Charakter vielleicht etwas fremd erscheinen und der Gedanke war mit anfangs auch ein wenig schwer vorzustellen, aber das ist schon richtig so. Schließlich ist er ja auch nur ein Mensch und auch seinen Pokémon passieren Missgeschicke. Muss ja auch nicht immer Ash sein, der den Kopf hinhält^^.


    Die "Jagd" sowie der Kampf gegen den Schwarm hat mir auch ganz gut gefallen, dein Schreibstil hält wirklich immer sein hohes Niveau.


    Ein Mal muss ich aber doch ein bisschen meckern, denn vor allem am Anfang des Kapis hast du die Sätze teilweise sehr kurz gehalten. Wenn du die vielleicht etwas mit einander verbunden hättest, ließe es sich etwas flüssiger lesen, aber das ist nun wirklich kleine Kritik. Alles in allem ist das Kapitel wieder gut gelungen.


    So dann mach ich hier mal Schluss. Bis zum nächsten Kapi, hoffentlich dann wieder in geplanter Reihenfolge :P


    mfg. aiguL 92

  • So, ganze vier Kapitel ist mein letzter Post also schon wieder her... Du hast allein im März also so viele Kapitel geschrieben?? Das nenn ich mal produktiv. ^^
    Nachdem Maj schon überall am Werk war, geh ich mal davon aus, dass ich keinen einzigen Fehler mehr finden werde. Dann wollen wir mal:


    23. Gedenkstätte


    So, Paul wird in der nächsten Arena also mal wieder einem Trainer begegnen, den er sehr respektiert, was ja nicht allzu oft der Fall ist. Und wahrscheinlich wird dieser Kampf sogar für ihn schwieriger werden als die anderen, wenn er schon so lange darauf hin fiebert. An der Stelle, wo du den gedanklichen Bogen zurück zu Trostu schlägst, würde ich allerdings einen Absatz machen:
    Nun würde er bald gegen den Meister antreten. Und es würde eine Ehre sein. [Absatz!] Mittlerweile war Paul bei Trostu angelangt.
    Paul besucht also den berühmten Turm der Ruhenden, den man in jeder Edition irgendwo findet. Kaum zu glauben, dass ein Trainer wie Paul sich um verstorbene Pokemon schert - er sagt ja sogar selbst, dass es ihm egal wäre, wenn eines seiner Pokemon dort liegen würde. Mit Tauboss allerdings scheint ihn ja viel zu verbinden. Warum? So wie es sich anhört, war es ja nichtmal sein Pokemon. Und was war es, das Tauboss getan hat, was so ehrenvoll war? Schon wieder ein Geheimnis aus Pauls Vergangenheit. Hoffentlich lüftest du mal ein paar davon, anstatt immer neue auszugraben. ^^ Die Reaktion auf Wassili fand ich jedenfalls sogar verständlich. Der Koordinatortyp kann einem schon mal auf die Nerven gehen, besonders wenn man alleine sein will. Merkwürdig nur, dass er gerade in Sinnoh auftaucht. Was er wohl dort vorhatte? Ich kann irgendwie nicht glauben, dass er den ganzen Weg nur wegen dem Pokemon seiner Mutter gemacht hat.



    25. Dinge ändern sich


    Jetzt ist Paul also seit langem mal wieder zu Hause. Sein Bruder Reggie ist wirklich das genaue Gegenteil von ihm. Lässt fremde Leute durch seinen Garten wie durch einen Park spazieren, und züchtet mit viel Hingabe Ponita (nette Idee übrigens^^). Das Haus wirkt auch sehr hell und freundlich, dem kann sich nicht einmal Paul entziehen. Kein Wunder dass er länger bleiben will.
    Finde es gut, dass mal ein wenig mehr über Reggie verraten wird. Er war also noch erfolgreicher als Paul, hat aber nach seinem letzten Kampf überraschend für immer damit aufgehört. Die geistige Rückblende zu seinem Kampf gegen Elias fand ich gut eingebaut. Jedenfalls scheint Paul sich ja wirklich gut mit seinem Bruder zu verstehen. Umso verärgerter ist er natürlich, dass eben dieser aber ausgerechnet seinen Rivalen Ash zu mögen scheint. Vielleicht ist er auch ein wenig eifersüchtig?


    Was für eine Enttäuschung für Paul, dass er nun doch nicht mehr gegen den alten Meister antreten kann! Und dann ist die Nachfolgerin ausgerechnet Hilda, für die Paul überhaupt nichts übrig zu haben scheint. Aber wenn man Reggies Worten Glauben schenken darf, sollte er es sich trotzdem nicht zu leicht machen.
    Toll, dass Paul dann aber doch noch gegen Elias antritt. Auf diesen Kampf war ich nach dem letzten Kapitel dann doch sehr gespannt.^^ Und er war wirklich beeindruckend - Paul hat sogar nur zwei Pokemon einsetzen müssen. Der Kampf war wieder mal super beschrieben, einfallsreich und voller Abwechslung. Klasse. ^^



    26. Sandkastenfeinde


    Wow, hier bringst du ja sogar ein Poki der 5. Generation mit ein. ^^ Zwar nur nebensächlich, aber hätte damit gar nicht gerechnet, nette Idee
    Der Titel des Kapitels sagt ja schon viel über das Verhältnis zwischen Hilda und Paul aus. Die ersten Szenen zwischen den beiden zeigen auch schon warum das so ist - Paul zeigt sich ja mal wieder von seiner besten Seite *hust*. Aber seinen Gesichtsausdruck hätte ich gern gesehen, als er erfährt, dass Rob mal wieder schneller war. ^^
    Haha, was für ein fieser Zug von Paul Kramurx vor den Augen Hildas zu entwickeln. xD Tolle Idee von dir, damit hätte ich echt nicht gerechnet. ^^ Überhaupt setzt Paul ja vor allem darauf, Hilda zu verunsichern - dieser Plan ging jedenfalls auf. Eine vernichtende Niederlage für Hilda, genau wie Paul es beabsichtigt hatte. Ob man von ihr nochmal hören wird? Beim Kampf selbst fand ich übrigens es faszinierend, wie Paul Kamshef ganz alleine kämpfen lässt - ich glaube er ist sogar der einzige Trainer, bei dem ich das je gesehen habe.
    So, dann macht sich Paul also doch schon so schnell wieder auf den Weg. Diesmal ohne Elektek, nach dem Kampf gegen Elias scheint es diese Auszeit ja auch ziemlich nötig zu haben.



    24. Auf der Jagd


    Das ist also das Kapitel, welches vor der Schleiede-Story spielt. Was ist das denn für eine verrückte Stadt? Immer windig? Hört sich ja nervig an. ^^ Und dort treibt sich also ein Skorgla-Schwarm herum, mit einem angeblich extrem starken Skorgro als Anführer. Kein Wunder, dass Pauls Interesse geweckt ist. Sein Verhalten in dem Laden war ansonsten mal wieder so richtig Paul-typisch. Es ist immer wieder unglaublich, wie gut du seinen Charakter rüberbringst.^^
    So, jetzt wo Paul endlich Skorgro ausfindig gemacht hat, trifft er mal wieder auf Ash und co. Das die auch ständig auftauchen müssen.^^ Was er wohl damit beabsichtigt hat, Ash von seinen Plänen zu erzählen?
    Interessant, wie Paul seine Schlussfolgerungen aus den Pokedex-Einträgen über das Verhalten der Skorgla zieht. Dass der Marsch auf die Spitze des Turms aber eher kontraproduktiv wäre, habe ich mir schon vorher gedacht. Wenn er so lange nach oben braucht, wie will er es dann wieder rechtzeitig nach unten schaffen? Naja, das muss Paul dann ja auch feststellen.^^ Auch wenn er dann mal wieder Glück hat und doch den Schwarm findet. Skorgro ist jedenfalls wirklich ein interessantes Pokemon, das genau zu wissen scheint, was es tut. Der Konter mit Sandsturm war ziemlich clever. Genauso wie der Angriff mit der Kreuzschere - das muss ziemlich lustig ausgesehen haben, wie Paul da mit seinen Pokemon am Boden liegt und nicht mehr hochkommt.^^ Lol, Ash kapiert erst so spät, dass Skorgro gefangen wurde? Das kann ich mir lebhaft vorstellen.^^
    Paul ist jedenfalls mal wieder richtig gemein und rücksichtslos. Der arme Skorglaschwarm... aber bestimmt wird sich eh Ash drum kümmern, der darf mal wieder hinter Paul aufräumen. xD


    Fehler:
    Seid ein paar Wochen schon machen diese Skorgla mit ihrem Anführer die Stadt unsicher.
    Seid die Skorglas jedoch in der Stadt hausten, war der Park wie ausgestorben.
    http://seitseid.de/ ;)


    So, ich hab keine Ahnung ob dir der Kommi jetzt überhaupt was gebracht hat, aber die meisten Fehler hat Maj eh schon verbessert und außerdem bist du ja nicht umsonst im Profibereich. Weiß also nicht, was ich noch groß kritisieren soll.^^" Freue mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung.^^

  • Soooo erstmal sorry, dass ich einen Monat für mikrige 5 Seiten gebraucht habe und dass es am Ende des Kapitels einen fetten Cliffhanger gibt :S
    Vor den Ferien waren Klausuren und in der ersten Ferienwoche war ich in Madrid (Schöne Stadt übrigens :P ) Aber jetzt bin ich fertig geworden. Die angefangene Story des Kapitels wird im nächsten sofort beendet ich verpsrechs, ich fand die Stelle zum Kapitelende einfach perfekt um ein wenig Spannung fürs nächste aufzubauen.
    Espeon: Schön, dass auch du wieder da bist, ich freue mich :D PN-Benachrichtugn gefällig?


    Kapitel XXVII: Eine seltsame Begegnung


    „Streng dich an Skorgro! Erdbeben!“
    Skorgro fing sich in der Luft, nachdem es von einem mächtigen Schlag davongeschleudert worden war, und raste gen Boden. Dort ließ es seine beiden großen schwarzen Scheren auf die Erde prallen, wodurch eine Druckwelle entstand. Das gegnerische Georok wurde augenblicklich von den Füßen gerissen und blieb benommen liegen.
    „Geht doch“, knurrte Paul.
    Die junge Frau, mit welcher er diesen Übungskampf ausfocht, zog ihren geschlagenen Kämpfer enttäuscht zurück.
    „Das war nicht übel, dein Skorgro hat einiges auf dem Kasten“, lobte sie Pauls Pokemon. Paul selbst kommentierte überheblich: „ Es müsste schon ein ernst zunehmender Gegner kommen, bisher hat Skorgro nur Nieten besiegt.“ Er grinste höhnisch. Seine Gegnerin sah ihn verwirrt an, um dann beleidigt von dannen zu ziehen. Paul sah ihr nicht hinterher. An Skorgro gewandt sagte er: „ Du hättest dieses schwache Georok schon viel eher besiegen müssen, das war ein mieser Kampf.“
    Mit dieser Ermahnung wurde das Pokemon zurück in seinen Pokeball gezogen.
    Paul hatte seinen neuesten Fang heute zum ersten Mal in einem richtigen Kampf verwendet. In Schleiede hatte er dazu keine Zeit gefunden, da er im Arenakampf absolut sicher sein wollte, ohne Schwierigkeiten zu gewinnen. Nun jedoch sprach Paul des Öfteren Trainer an, um seine Pokemon, die in letzter Zeit zu wenig gekämpft hatten, auf Trapp zu halten. Skorgro gehörte selbstverständlich dazu. Da dieser Kampf nun beendet war, setzte Paul seinen Weg in Richtung Weideburg fort. Er zog seine Karte hervor, in welcher auch Hinweise zu den einzelnen Gegenden angegeben waren, um sich über den kommenden Weg zu informieren. Laut der Informationen, die er erhielt, würde er bald in einen Wald kommen, der für seine ungewöhnlich hohen Bäume bekannt war. Angeblich waren sie um die 50 Meter hoch, was an der großen Verbreitung von Psychopokemon in diesem Wald lag. Man vermutete, dass die imense Ballung der sonderbaren Kräfte zu einer Veränderung der Flora beführt hatte.
    Ein gesteigertes Interesse hatte Paul an den Bäumen gewiss nicht. Viel mehr würde er nach starken Psychopokemon ausschau halten. Viele Pokemon dieses Typs waren äußerst praktische Kämpfer. Gegen ein Kokowei oder ein Metang im Team hätte der junge Trainer jedenfalls überhaupt nichts.
    In Gedanken an seltene Pychopokemon setzte er den Weg fort und erreichte nach etwa einer Stunde Fußmarsch ein kleines Dorf, das im unmittelbaren Schatten des Waldrandes lag. Einige kleinere Bäume säumten einen schmalen Pfad, der ins Dickicht führte. Desto weiter man in den Wald blickte, desto größere Bäume konnte man sehen.
    Das Dorf wirkte nur zu winzig im Vergeleich zu den gewaltigen Gewächsen und es lebten nur wenige Menschen hier. Da Paul sich ziemlich sicher war, dass er einen Wald von solchen Ausmaßen ohne einer detailierte Karte, die nicht nur grob den Weg vorgab so wie die, die er bereits besaß, problemlos würde durchqueren können, suchte er zwischen den Holzhütten nach einem Kiosk oder ähnlichem. Da sogar das Pokemoncenter sich nicht sonderlich von den anderen hölzernen Gebäuden abhob, erwies sich dieses Vorhaben als sehr kompliziert. Die Häuser sahen einfach alle gleich aus, es war schier unmöglich sie zu unterscheiden, geschweige denn ein bestimmtes zu finden. Also sah sich der nun wirklich schlecht gelaunte Trainer gezwungen einen Passanten anzusprechen. Nach kurzem Zögern nahm Paul einen alten Mann auf einer Bank ins Visier.
    “Gibts hier einen Kiosk oder sowas?”, fragte er nicht im Mindesten um Höflichkeit bemüht. Der Alte, der scheinbar ein wenig vor sich hin gedöst hatte fuhr sich mit den Händen über seine Glatze, ganz so als habe er vergessen, dass er gar keine Haare mehr besaß und schien einen Moment über den Sinn der Frage nachzudenken. Im selben Augenblick in dem Paul sich genervt an jemand anderen wenden wollte hatten seine Gedanken die Gegenwart erreicht.
    “Nicht wirklich. Nein. Kann man so nicht sagen. Eher nicht.”
    Die Tatsache, dass der Mann gleich viermal hintereinander in unterschiedlichen Wortlauten geantwortet hatte sorgte dafür, dass sich ein Ausdruck, der stark an Ekel erinnerte auf Pauls Gesicht stahl, als dieser seinen Gegenüber ansah. Der hatte definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank.
    “Na besten Dank auch”, antwortete Paul deshalb bevor der alte Mann den Mund zu einer Fortführung erneut öffnen konnte.
    In der Hoffnung, dass ihm die lokale Schwester Joy helfen konnte, betrat Paul das altmodisch wirkende Pokecenter, das von innen nach altem Gehölz roch. Der Kontrast der modernen Gerätschaften zu dem Gebäude selbst wirkte nahezu lächerlich. Glücklicherweise gab es keinerlei Andrang hier, sodass die ob ihrer Beschäftigungslosigkeit eher gelangweilt wirkende Joy sich nur alzu gerne auf ein Gespräch einließ.
    “Ich suche einen Supermarkt oder Kiosk oder was auch immer”, erläuterte Paul sein Anliegen und hoffte innig auf eine brauchbarere Antwort als die vorige. Die Krankenschwester lachte einen kurzen Moment auf, um dann zu antworten: “Du bist zum ersten Mal hier oder? Wir haben hier keinen Laden für alles.”
    Sie kicherte ein wenig. Die Leute hier waren echt seltsam, befand Paul.
    “Jeder Bewohner hier verkauft etwas anderes.” Erneut lächelte sie, gerade so als ob Paul ein dummes kleines Kind sei, dem man beibringen musste, dass es den Osterhasen nicht gab.
    Genervt knurrte Paul eine Antwort: “Ich will nur eine Karte von diesem beschissenen Wald da!”
    Seine Geduld war mit dem Lächeln der Krankenschwester entgültig am Ende. Joy schien seine Wut jedoch kaum zu bemerken und dachte unverändert grinsend nach. Schließlich griff sie in eine Schublade und zog ein Stück Papier hervor.
    “Jetzt fällt's mir wieder ein! Karten gibt hier gratis im Pokemoncenter, wie konnte ich das vergessen?”, meinte sie belustigt und verfiel in ein leicht verrücktes Lachen. Der Trainer ließ seinen beunruhigten Blick durch das beinahe leere Gebäude schweifen, um zu sehen, ob er der einzige im Raum war, der Schwester Joy für einen besonders schweren Psychatriefall hielt. Ein vielleicht sechs Jahre alter Junge mit sehr langen blonden Haaren stand in einer Ecke und lief ununterbrochen gegen die Wand vor ihm, während er ein Lied pfiff. Nicht weit von Paul und Joy entfernt saßen zwei junge Frauen sich auf Stühlen gegenüber und versuchten krampfhaft nicht zu zwinkern.
    In einem ungesunden Grad angewidert nahm Paul hastig die dargebotene Karte an und verließ das Pokecenter so schnell es ging. Was war das für ein Ort? Warum waren die Menschen hier allesamt verrückt?
    “Paul! Paul bist du das?” schrie plötzlich jemand von hinten. Der Angesprochene hoffte inständig nicht schon wieder auf Ash getroffen zu sein und blickte hinter sich. Die Umstände waren nur ein kleines bischen besser als befürchtet. Er sah sich Rob gegenüber dessen rotblonden Haare äußerst zerzaust wirkten, er hatte einen Ausdruck der Verunsicherung auf dem Gesicht, der fast an Panik grenzte.
    Erleichterung machte sich auf der Visage des Rivalen breit, als er Paul sicher identifizierte.
    “Oh mann, ich hätte nie gedacht, dass ich das nochmal sagen würde aber ich bin echt froh dich zu sehen!”, meinte er und schlug Paul in einer freundschaftlich gemeinten Geste etwas zu fest auf den Rücken, sodass dieser ein Stück nach vorne taumelte.
    Irritiert nahm Paul wieder ein wenig Abstand zu Rob, um misstrauisch zu fragen: “Wie komme ich zu der Ehre?”
    Rob sah sich vorsichtig um, als wolle er vermeiden, dass keiner ihnen lauschte.
    “Die gehören alle in die Geschlossene, wenn du mich fragts, ich sehe seit drei Tagen endlich wieder einen normalen Menschen.” Rob grinste frech. “Na, zumindest halbwegs normal, aber ein Anfang.”
    Paul ignorierte die mehr als geschmacklose Spitze gekonnt. Insgeheim war er selbst ein wenig erleichtert, dass scheinbar doch nicht jeder Mensch in seiner unmittelbaren Umgebung ein Rad abhatte. Eines interresierte ihn jedoch , deshalb fragte er Rob: “Wieso drei Tage? Warum bist du denn noch nicht abgehauen, ich würde es hier keine Stunde aushalten.”
    Der jüngere Trainer holte die soeben erhaltene Karte hervor. “Falls du eine Karte brauchts, Schwester Schwachkopf verteilt welche.” Er wies vielsagend auf das Pokecenter.
    “Naja”, begann Rob unsicher zu antworten “um hier wegzukommen müsste ich durch den Wald und ... nun ...” Rob rang sichtlich mit Worten.
    “Also wenn du denkst dieses Dorf hier ist gemeingefährlich, dann solltest du den Wald niemals betreten!” Bei diesem Vergleich erschien das Bild von irre lachenden Bäumen vor Pauls geistigem Auge.
    “Da herrscht so eine Art Pokemonkrieg!”, begann Rob nun zu erklären.
    “Ich hab schon oft versucht durch den Wald zu gehen, aber man wird alle drei Meter von Horden wütender Psychopokemon angefallen, die denken, man würde ihre Feinde unterstützen. Das ist echt total Banane.”
    Paul dachte über das Gehörte nach. Krieg unter Pokemon? Wie lächerlich das klang. Doch die Umstände machten es Paul leichter so etwas auf Anhieb zu glauben.
    “Warum kämpfst du dich nicht einfach durch?”
    Eine Ansammlung kampflustiger Pokemon war doch das ideale Training. Jetzt wo Paul darüber nachdachte erschien es ihm seltsam, das Rob, der nun wirklich keine schwachen Pokemon besaß, es nicht auf diese Weise versucht hatte.
    Der Angesprochene zuckte mit den Achseln. “Naja, Lohgock hat wegen der Psychoschwäche kaum eine Chance gehabt. Despotar ist verletzt, ich hab ihn zu deinem Bruder geschickt.”
    Normalerweise hätte Paul sich darüber aufgeregt, dass Reggie seinen familiären Pflegedienst nun auch auf seinen alten Freund übertrug, doch die Umstände erlaubten es ihm darüber hinweg zu sehen. Stattdessen hakte er nach: “Was ist mit Guadevoir?”
    Paul erinnerte sich an das Pokemon, das der Grund für das alles andere als lustige Abenteuer nahe Netro gewesen war.
    “Die Pokemon ,die ihren Krieg da drüben führen sind Abras und Kadabras auf der einen und Traslas und Kirlias auf der anderen Seite. Ich glaube kaum, dass Guadevoir sich gerne mit Artgenossen auseinandersetzt.” Bei dieser Antwort verdrehte Paul genervt die Augen. Verweichlichte Trainer waren eine Plage.
    “Auf sowas werde ich mit Sicherheit keine Rücksicht nehmen”, meinte Paul verächtlich und beschloss den Warnungen zum Trotz in den Wald zu gehen, Es führte kein Weg daran vorbei, ermusst eihn durchqueren, um letzlich zur nächsten Arena zu gelangen. Ein Dorf volle Irrer war eine Sache, aber mit Pychopokemon sollte er fertig werden.
    Ohne weiter auf Rob zu achten schlenderte der nun sehr entschlossene Trainer in Richtung Waldrand. Er versuchte die riesenhaften Bäume nicht als offenkundige Bedrohung anzusehen. Rob folgte ihm uneingeladen. Paul war es herzlich egal, ob Rob mitkam oder nicht. Er würde jedenfalls nicht den großen Beschützer spielen.
    “Los Kramshef und Snibunna!” Die entsprechenden Pokebälle öffneten sich und gaben Pauls Unlichtpokemon frei. Sie würde gegen die Attacken der Waldpokemon immun und damit perfekte Gegner sein. Vorsichtig machte Paul einen Schritt in den Schatten der gewaltigen Bäume und spürte sogleich eine Veränderung. Es war wie ein leises Summen, das in der Luft lag. Der Wald vibrierte.
    Paul und Rob stutzen kurz bevor sie ihren Weg im Schutz der beiden Unlichtpokemon fortsetzten
    Den Pokemon schien die unheimliche Aura der Umgebung aufgrund ihrer Natur nichts anzuhaben.
    Die vier gingen immer tiefer in den Wald und es wurde immer finsterer um sie herum als auch das letzte bischen Tageslicht von den dichten Blätterdächern verschluckt wurde. Paul fühlte sich nicht wohl in diesem Wald und er sah, dass es Rob bei seinem erneuten Besuch hier nicht besser erging. Die enorme Dichte von Psychopokemon auf engstem Raum hatte ganz offensichtlich enorme Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung. Es machte die beiden nervös, dass sie nach einer halben Stunde der schweigsamen Wanderung noch immer auf keines der Pokemon gestoßen waren. Dennoch zweifelte Paul nicht an Robs Behauptungen, das passte nicht zu dem Rothaarigen.
    Mit einem Mal war es als hätte jemand den Ton abgedreht. Der Wind schwieg, die Bäume schienen den Atem anzuhalten und ihre Blätter wie eine Schar ungezogener Kinder zur Ruhe zu rufen.
    Rob und Paul hielten inne. Was war jetzt schon wieder los?
    Der jüngere Trainer blickte aufmerksam umher. Schließlich sah er einen schneeweißen Gesteinsbrocken, der wie ein bizarrer Fehler in einem sonst makellosen Gemälde im Wald lag. Er maß etwa einen Meter Höhe und die selbe Breite und Länge. Auf dem seltsamen Stein saß ein Pokemon. Es glich einer Katze mit hellviolettem Fell. Ihr langer dünner Schweif lief in zwei Enden zu, die wie zwei weitere Schwänze wirkten und sich unabhänhig von einander sachte regten. Der schlanke Torsus wurde von einem edlen Kopf geschmückt. Zwischen zwei klugen Augen, die Würde und Weisheit austrahlten saß ein makeloser roter Rubin in runder Form. An den zarten Wangen des Geschöpfes wuchsen zwei auffällige Haarbüschel, die fast paralel zu den recht großen Ohren lagen. Das anmutige Pokemon verharrte friedlich auf dem Felsen und sah die beiden Menschen und die Unlichtpokemon mit einem nicht zu deutenden Ausdruck in den Augen an.
    Paul wusste, dass es sich um ein Psiana handelte. Auf Anhieb fiel ihm kein selteneres Psychopokemon ein. Dennoch spürte er keinerlei Verlangen es zu fangen. Dieser Umstand war sehr seltsam, doch es kam Paul nicht richtig vor das vollkommende Bild des eleganten Wesens zu stören. Vehement schüttelte er den Kopf. Das waren nicht seine Gedanken! Soetwas passte doch nicht zu ihm!
    Kehrt um. Ihr seid hier nicht sicher.
    Die Worte einer sanften Frauenstimme ertönten in seinem Kopf. Irritiert sah Paul sich um und bemerkte das Rob ebenfalls sehr verwirrt aussah. Kramshef und Snibunna starrten Psiana derweil mit unverholener Feindseeligkeit an. Es entging ihnen nicht, dass das Psychopokemon ihren Trainer zu beeinflussen versuchte.
    Verlasst den Wald. Meidet auch das Dorf, auf keinen Fall dürft ihr zu lange in der Nähe bleiben.
    Die Stimme in Pauls Kopf sprach drängender doch noch immer ging viel Freundlichkeit und Wärme davon aus. Der Trainer versuchte die Stimme loszuwerden, doch immer wieder ertönten die Worte von neuem.
    Es ist gefährlich. Geht.
    “Hör auf damit!”, schrie Paul mit einem Mal in den Wald. Was hatte Stimme in seinen Gedanken zu suchen? Das war doch absurd!
    “Sie ist es”, sagte Rob knapp und deutete auf das Psiana, das noch immer ruhig auf seinem Felsen saß und sie aus klugen Augen musterte.
    “Mach dich nicht lächerlich! Das ist nur ein Pokemon!” wies Paul die dumme Behauptung zurück, nur um von der Stimme eines Besseren belehrt zu werden.
    Ich bin es tatsächlich, die zu dir spricht, junger Mensch. Was ändert es, dass ich ein Pokemon bin? Ein Psiana auf einem Felsen um genau zu sein.
    Auf das Gesicht des anmutigen Katzenpokemons trat ein Ausdruck der Belustigung.
    “Wie kannst du mit uns reden?”, fragte Rob aufgeregt und machte sich daran langsam näher zu kommen. Also hörte er die selbe Stimme, wahrscheinlich auch die selben Worte.
    Ich kann nicht sprechen. Was ich jedoch kann ist euren Verstand zu beeinflussen. Was ihr zu hören glaubt ist nichts weiter als eine Illusion. Euer getäuschter Geist gaukelt euch meine Stimme vor.
    Auch Paul kam nun näher und wollte wissen, wozu Psiana sich erdreistete ihren Verstand zu manipulieren. Etwas geschockt angesichts dieser Erkenntnis war der Trainer schon. Seine Hemmung Psiana zu fangen musste auch von dem Pokemon ausgegangen sein. Konnte er sich überhaupt noch sicher sein, dass er eigenständig handelte? Das ließ sich leicht prüfen, dachte er boshaft.
    “Kramshef, Flügelschlag! Snibunna setz Schlitzer ein!” Auf diesen Befehl hatten die beiden Pokemon nur gewartet. Angriffslustig stürmten sie auf ihren Gegner zu. Kurz bevor sie ihr Ziel erreichten flog von der Seite ein dicker geborstener Ast herbei und rammte die Angreifer zu Boden. Psiana hatte mit Hilfe der Psychokräfte den Ast zur Verteidigung genutzt.
    “Spinnst du?”, brüllte Rob ihn an und sah ihm zornig ins Gesicht. “Psiana will uns doch offensichtlich helfen!”
    Unterlass diese Angriffe bitte. Ihr müsst den Wald verlassen, wenn ihr nicht enden wollt wie die armen Dorfbewohner, deren Verstand den Kräften hier nicht gewachsen war.
    “Dann bist du dafür verantwortlich, dass die alle total kaput im Kopf sind?”, wollte Paul sofort wissen und Rob warf ihm einen weiteren bösen Blick zu.
    Nein. Auch sie habe ich versucht zu warnen. In diesem Wald wird derzeit ein fataler Konflikt ausgetragen. Die unkontrollierten Kräfte all der Psychopokemon schaden der Umgebung. Sicher habt ihr die Aura des Waldes gespürt. Auch in unmittelbarer richtet diese Kraft noch Unheil an. Der Verstand der Bewohner hat ihnen nicht lange widerstehen können und wenn ihr zu lange hier bleibt wird es euch nicht besser ergehen.
    Also war dieser Pokemonkrieg hier Schuld an allem.
    Ihr müsst wissen, dass hier zwei Gruppen von Pokemon die Vorherschaft haben. Die eine besteht aus Abra, Kadabra und Simsala, die andere aus Trasla, Kirlia, Guadevoir und Galagladi. Jahr für Jahr stellen sich die Anführer der Gruppen einem Zweikampf, um den Herrn des Waldes zu bestimmen. Zur Zeit sind dies ein Simsala und ein Galagladi. Simsala hat das Duell verloren und wirft der Gruppe des Galagladi Betrug vor. Seit diesem Tag wütet der Kampf hier, in welchen auch all die anderen Pokemon verwickelt worden sind. Ihr könnt nichts tun, als in Sicherheit auf das Ende dieses Streits zu hoffen.
    “Und was wenn es eine andere Lösung gäbe?”
    Paul sah zu Rob, auf dessen Gesicht sich zeigte, dass er ganz offensichtlich eine Idee hatte. Was mochte der Rothaarige vorhaben?

  • erste die nen kommentar abgibt huraa<3


    also erstmal: endlich gehts hier weiter ich wartete schon ungeduldig drauf aber trotzdem hoffe ich du hast den urlaub genossen ;)
    dann zum kapitel:


    also ich fand das ne echt witzige sache wie paul immer wütender wird wegen den leuten in diesem dorf du hast echt einige lustige stellen in das kapitel gezaubert (wie machst du das nur ich will auch so toll schreiben können :() auch sehr gut gelungen finde ich die idee mit dem psiana ich bin wirklich sehr gespannt was rob vorhat und ob es gelingt^^ was ich auch echt krass (im guten sinne) finde ist dass du alles so richtig detailgetreu beschreibst sodass man sich alles wirklich bildlich vorstellen kann echt gut gelungen das kapitel mach schnell weiter ja?
    aber ich will endlich wissen was mit diesem tauboss war *darauf sehr ungeduldig wart*

  • Hallo, hoffe der Urlaub war erholsam.


    Im Ernst, ich finde es richtig schade, dass das Kapitel vergleichsweise so kurz war. Ich habe diese mysteriöse Atmosphäre genossen. Aber der Reihe nach.
    War ja klar, dass Skorgro gleich mal im Fokus stehen wird, wenn es wieder Gegner zu vermöbeln gibt. Um das Kapitel vielleicht noch um ein paar Zeilen zu strecken, hättest du auch mehr als nur die letzte Attacke schreiben können. Aber gut, Skorgro wird sicher noch oft genug vorkommen (ja, ich mag dieses Pokemon :D ).
    Die Menschen in der Stadt waren da mal aber so richtig fertig mit den Nerven. Anstarrduelle, gegen Wände laufen, Amnesie... klar dass sich Paul dort alle andere als wohl fühlt. Da überrascht es auch nicht sonderlich, wenn er fast schon froh ist, Rob zu treffen. Du hattest ja erwähnt, er komme bald wieder. ^^ Ich hab mich nur kurz gefragt wie sich denn Despotar verletzt hatte. Etwa beim Training, oder hatte beim Kampf gegen die Psychopokemon? Aber da keimt in mir wieder dir Frage auf: Hat Rob echt nur drei (3!) Pokemon? Hat er vor nur mit einem halben Team die Sinnoh-Liga zu gewinnen? Bin gespannt wie sich das noch entwickelt. Und du hast auch drauf geachtet, dass Rob wieder "ihn" und nicht "es" sagt.
    Die beschreibung des Waldes habe ich kaum gelesen, sondern eher aufgesaugt. Bei mir ist das Ganze super rübergekommen.


    Wie gesagt, für meinen Geschmack alles etwas kurz. Umfast das Ganze denn noch so viel, dass du es in zwei Kapitel aufteilen musstest? Naja ich freu mich so oder so schon auf die Fortsetzung.


    so long 8)

  • So, ich meld mich auch mal wieder. ^^ Jap, kannst mich per PN benachrichtigen.


    Das Kapitel erinnert mich ein wenig an die Folge mit den Damhirplex, interessant, dass du dir etwas anderes ausgedacht hast. Das durchgeknallte Dorf hast du gut beschrieben, ich musste ein paar mal sogar lachen. xD
    Also begegnet Paul Rob wieder. Ich denke, diesmal waren beide ganz froh darum, nicht alleine unter den ganzen Irren zu sein. Ich habe mir fast schon gedacht, dass die Leute durch irgendwas so geworden sind, wie sie jetzt sind.
    Die Waldatmosphäre hast du gut rüber gebracht, der ist echt irgendwie unheimlich. Praktisch für Paul, dass er gleich zwei Unlichtpokemon dabei hat. Und es war irgendwie klar, dass Rob allein aus Rücksicht auf Guardevoir sich nicht durchkämpfen würde - allerdings frage ich mich, ob er nicht noch ein paar mehr außer den drei genannten Pokemon hat.
    Die Begegnung mit Psiana war schön gemacht, besonders die ausführliche Beschreibung, aber auch ihre Erklärungen und Pauls Reaktionen (wieder mal typisch). Gleichzeitig wirkt aber auch alles sehr bizarr (schon allein dieser Felsen, auf dem sie wie die Waldhüterin höchstpersönlich sitzt) und irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob man dem Psychopokemon wirklich trauen kann - weshalb sollte sie die Menschen zu schützen versuchen, warum konnte sie nicht mehr für die Dorfbewohner tun? Naja, wahrscheinlich liege ich eh falsch. ^^"
    Rob hat bestimmt irgendetwas vor, um wieder alles ins Lot zu bringen. Ich bin mal gespannt, was du vorhast.


    Fehler:
    Der schlanke Torsus wurde von einem edlen Kopf geschmückt. Torso
    Auch in unmittelbarer Nähe (?) richtet diese Kraft noch Unheil an.


    Diesmal ziemlich viele Tippfehler, da solltest du nochmal drüberlesen.

  • [align=justify][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][tabmenu][tab=^^]Hi!
    Nun, dann will ich auch mal wieder.[tab=Fehler]„*kein Leerzeichen* Es müsste schon ein ernst zunehmender Gegner kommen, bisher hat Skorgro nur Nieten besiegt.“
    *kein Leerzeichen* Du hättest dieses schwache Georok schon viel eher besiegen müssen, das war ein mieser Kampf.“
    Nun jedoch sprach Paul des Öfteren Trainer an, um seine Pokemon, die in letzter Zeit zu wenig gekämpft hatten, auf Trab zu halten.
    Man vermutete, dass die immense Ballung der sonderbaren Kräfte zu einer Veränderung der Flora beführt hatte.
    Viel mehr würde er nach starken Psychopokemon Ausschau halten.
    Da Paul sich ziemlich sicher war, dass er einen Wald von solchen Ausmaßen ohne eine detaillierte Karte, die nicht nur grob den Weg vorgab so wie die, die er bereits besaß, problemlos würde durchqueren können, suchte er zwischen den Holzhütten nach einem Kiosk oder ähnlichem.
    Glücklicherweise gab es keinerlei Andrang hier, sodass die ob ihrer Beschäftigungslosigkeit eher gelangweilt wirkende Joy sich nur allzu gerne auf ein Gespräch einließ.
    “Paul! Paul bist du das?”, schrie plötzlich jemand von hinten.
    Die Umstände waren nur ein kleines bisschen besser als befürchtet.
    Er sah sich Rob gegenüber, dessen rotblonde Haare äußerst zerzaust wirkten, er hatte einen Ausdruck der Verunsicherung auf dem Gesicht, der fast an Panik grenzte.
    Eines interessierte ihn jedoch *kein Leerzeichen*, deshalb fragte er Rob: (...)
    Falls du eine Karte brauchst, Schwester Schwachkopf verteilt welche.
    “Naja”, begann Rob unsicher zu antworten, “um hier wegzukommen müsste ich durch den Wald und ... nun ...”
    Die Pokemon, *Leerzeichen* die ihren Krieg da drüben führen sind Abra und Kadabra auf der einen und Trasla und Kirlia auf der anderen Seite.
    (...) meinte Paul verächtlich und beschloss den Warnungen zum Trotz in den Wald zu gehen.
    Es führte kein Weg daran vorbei, er musste ihn durchqueren, um letzlich zur nächsten Arena zu gelangen.
    Ein Dorf voller Irrer war eine Sache, aber mit Pychopokemon sollte er fertig werden.
    Los, Kramshef und Snibunna!
    Paul und Rob stutzten kurz bevor sie ihren Weg im Schutz der beiden Unlichtpokemon fortsetzten.
    Die vier gingen immer tiefer in den Wald und es wurde immer finsterer um sie herum als auch das letzte bisschen Tageslicht von den dichten Blätterdächern verschluckt wurde.
    Zwischen zwei klugen Augen, die Würde und Weisheit austrahlten saß ein makelloser roter Rubin in runder Form.
    An den zarten Wangen des Geschöpfes wuchsen zwei auffällige Haarbüschel, die fast parallel zu den recht großen Ohren lagen.
    Kramshef und Snibunna starrten Psiana derweil mit unverholener Feindseligkeit an.
    Was hatte Stimmen in seinen Gedanken zu suchen?
    “Mach dich nicht lächerlich! Das ist nur ein Pokemon!”, wies Paul die dumme Behauptung zurück, (...)
    Snibunna, setz Schlitzer ein!
    Dann bist du dafür verantwortlich, dass die alle total kaputt im Kopf sind?
    Auch in unmittelbarer *da fehlt ein Wort* richtet diese Kraft noch Unheil an.[tab=Kritik]Nett, wie der Leser sogleich hineingeworfen wird in das Kapitel - mit einem Kampf. Ein guter Einstieg, nur vergisst man da leicht auf die Umgebung, wie es dir auch passiert. Schön und gut, dass du das Dorf und den Wald nachher wirklich gut beschreibst, aber wo befindet sich Paul jetzt? In einem anderen Wald? Oder auf einer Wiesenlandschaft, vollkommen flach oder doch mehr oder weniger hügelig? Weiden irgendwelche Pokémon, und wie sieht es mit Umgebungsgeräuschen aus? Das alles lässt du leider vollkommen unerwähnt ...
    Das Dorf ist wirklich interessant, vor allem aber witzig. Schön, dass du dir Gedanken gemacht hast, wie sich solche Einflüsse nicht nur auf Pflanzen, sondern auch auf Lebewesen auswirken. Mich würde es wirklich interessieren, wie es mit Nicht-Psycho (und eventuell Unlicht-)Pokémon aussieht, aber vermutlich sind die abgehauen. Die sind ja eigentlich viel klüger als Menschen, die sich vollkommen von der Natur abgewandt haben, indem sie eine Kultur gegründet haben. Wäre vielleicht erwähnenswert gewesen, aber andererseits - weshalb sollten sich Pokémon in dem Dorf herumtreiben?
    Oh, und Rob taucht auch wieder einmal auf, sprich, Paul hat ihn eingeholt. Da bin ich ja jetzt schon sehr gespannt, wie es nachher mit denen weitergehen wird, sobald sie den Wald verlassen haben. Ich schätze, da wird es eine wirklich spaßige Szene geben. Denn wenn Paul Rob überholen will? Ja, das wird sicher ganz nett.
    Obwohl die Begüßung eher unfreundlich ausfällt, ist es eigentlich klar, dass sie sich beide freuen, einen, wie soll man sagen? "Leidensgenossen" getroffen zu haben - und vor allem Unterstützung im Wald. Auch, wenn Rob sein Pokémon nicht kämpfen lassen will (was macht er, wenn er in einem Kampf, in dem er keine Wahl hat, auf ein Pokémon trifft, das ein Artgenosse eines seiner ist?), ist es doch stark zu vermuten, dass er noch eine Rolle im nächsten Kapitel bekommen wird. Weshalb sonst solltest du ihn einbauen? Und andererseits - hat er wirklich keine andere Wahl? Nur gut, dass Paul gleich zwei Unlicht-Pokémon hat.
    Die Atmosphäre beschwörst du herrlich herauf, ich konnte beim Lesen die Stimmung beinahe greifen, und als du die Stille einbautest, ja. Wirklich herrlich beschrieben, auch wenn es nur zwei Sätze waren.
    Ach, ein Psiana. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie irgendetwas Böses geplant hat, aber ja - das liegt hauptsächlich an dem Image, das ich dieser Pokémon-Art verpasse. Denn irgendwie ist sie schon seltsam, diese Freundlichkeit, diese Warnung. Ich meine, warum die Reisenden aufhalten - und vor allem, sind da noch keine anderen durchgekommen? Das ist schwer vorstellbar, immerhin ist es der Weg von einer Arenastadt zur anderen.
    Wie dem auch sei, mir gefällt die Beschreibung des Psianas äußerst gut, vor allem in Kombination mit dem Felsen, auf dem die Gute sitzt. Pauls Reaktionen auf die gedankliche Sprache sind vollkommen nachvollziehbar, schön, dass du dir in Bezug darauf auch überlegt hast, wie das funktionieren könnte.
    Oh, Rob scheint ja eine Idee zu haben. Was er wohl vorhat? Hübsches Ende für ein Kapitel jedenfalls, netter Cliffhanger.
    Nun denn, das war es wieder einmal von mir.
    ~ Die Kommifledermaus

  • Moin


    Besser spät als nie oder? Dann will ich auch mal wieder.


    Waren ja gleich mehrere Überraschungen im neuen Kapitel zu finden. Das seltsame Verhalten der Dorfbewohner hat mich, wie wohl jeden anderen auch, echt stuzig gemacht, doch mit solch einer Erklärung hätte ich wohl nie gerechnet. Ein Krieg unter Pokémon. Muss man auch erstmal drauf kommen. Klar, dass Paul für die durchgeknallten Leute dann nur wieder seine typischen Kommentare übrig hat und das zuhaufe. Gibt also einiges zu Schmunzeln in diesem Kapi. Dass dann inmitten dieses Chaos noch Rob auftaucht, war eigentlich ziemlich vorhersehbar, wenn man hinterher drüber nachdenkt, doch zum Zeitpunkt des Lesens war ich dann doch wieder recht überrascht. Kurz: das mit dem Überraschungsmoment hast du gut hingekriegt :thumbup:.


    Jetz bin ich ja mal gespannt, was Paul und Rob im Wald so erwartet. Das Psiana hast auch wohl überlegt eingebaut, um durch dessen Warnung an die Beiden Spannung zu erzeugen. Warum das Psiana jetzt sprechen kann, ist mir zwar etwas schleierhaft, doch immerhin is es ja ein Psychopokémon. Ich denke, das kann man getrost so einbauen, dass es jetzt einfach mal Telepatie beherrscht^^.


    Zum Schluss beschäftigen mich jetzt zwei große Fragen. Erstens: Wie oder ob Paul und Rob den Krieg beenden können? (oder wollen, wie man Paul kennt). Zweitens: Wie kommen die beiden Trainer miteinander klar? Man darf gespannt sein.


    So, dann verabschiede ich mich mal bis zum nächsten Kapitel.


    cya ;D