Medikamente - ja oder nein?

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  • traditionelle chinesische Medizin[...]in China eine lange Geschichte hat.

    Wenn wir über die gleiche "traditionelle chinesische Medizin reden, dann reden wir von Überarbeitungen, die wenige Jahrzehnte alt sind, die unter Mao Zedong gefördert und verbreitet wurde. Nicht, dass man mich falsch versteht, tatsächlich ist das eher ein Pro als ein Kontra, denn das wirkliche Gegenargument ist, dass die Grundannahmen tatsächlich tausende Jahre alt sind und aus Zeiten stammen, als Menschen keine Ahnung von Anatomie hatten und entsprechend Annahmen getroffen wurden, die fern der Wahrheit waren. Zwar verwendet die TCM Bezeichnungen, die für Organe üblich sind, jedoch meint sie dabei nicht die tatsächlichen anatomischen Entsprechungen.
    Nun sind ("Schul"-)Mediziner keine Dogmatiker, wie es gern von Alternativmedizinern behauptet wird, der Wirkmechanismus muss nicht plausibel sein, wenn die Ergebnisse für sich sprechen. Dazu zitiere ich mal:

    [...] Die Wirksamkeit der TCM ist außer für Kopfschmerzen für keine andere Erkrankung belegt. Die Risiken sind erheblich. Den diagnostischen Techniken der TCM konnte keine Zuverlässigkeit bestätigt werden. Eine Nutzen-Risiko-Abwägung fällt bei Kopfschmerzen aufgrund des schwachen Wirksamkeitsnachweises und der bestehenden Risiken eher negativ, für alle anderen Erkrankungen negativ aus. TCM ist zur Behandlung von Kopfschmerzen wenig geeignet, zur Diagnose oder Therapie bei allen anderen Erkrankungen nicht geeignet [...]

    Wenn man also Kopfschmerzen hat und sonst nichts bisher gewirkt hat, kann man den Kram sicher mal versuchen, in allen anderen Fällen ist davon abzuraten.


    Und mir ist bewusst, dass sich viel mehr "Alternativmedizin" nennt, als nur Homöopathie. Ich verweise da gern auf meine aktuelle Signatur: Wenn ein Teil der Alternativmedizin tatsächlich Wirksamkeit nachweist, scheuen sich Mediziner nicht, diese ihrem Kanon hinzuzufügen, weil Mediziner eben keine Dogmatiker sind, die an Methoden festhalten, weil sie traditionell sind. Wenn es wirkt, wird es genutzt und untersucht, warum es wirkt, damit man aus so gewonnenen Erkenntnissen weitere Behandlungsmethoden entwickeln kann.
    Deshalb habe ich ein Problem mit so ziemlich allem, was Alternativmedizin heißt: Sie will ihre Ergebnisse nicht überprüfen und lieber an mal mehr mal weniger alten Dogmen festhalten, selbst wenn diese jeglicher Logik entbehren und eine Wirksamkeit der absurden Methoden überhaupt nicht nachweisbar ist.

  • Zitat von QueFueMejor

    ... als Menschen keine Ahnung von Anatomie hatten und entsprechend Annahmen getroffen wurden...

    Ist kein Argument für oder gegen die Wirksamkeit bestimmter Stoffe. ^^"
    Man (also man sind Vertreter der modernen Schulmedizin, keine Esoterikhippies) beobachtet selbst Schimpansen und andere intelligentere Tiere wie Elefanten etc., die sich sehr gut mit den Pflanzen in ihrem Lebensraum zu helfen gelernt haben und dieses Wissen an die nachfolgende Generation weitergeben.
    Das Konzept ist auch ziemlich einfach. Verschiedene Tiere und Völker fanden durch Zufall heraus womit es ihnen besser ging, stellte eine Verknüpfung zwischen der Pflanze und der verschwundenen Symptomen her und gaben dieses Wissen weiter. Um das zu können, muss man in erster Linie mal nicht über molekularbiologisches Hochschulwissen verfügen.
    Da hat man eine gute Chance, dass nicht alles Humbug ist.

  • Ist kein Argument für oder gegen die Wirksamkeit bestimmter Stoffe. ^^"

    Ja, das sagte ich bereits:

    Nun sind ("Schul"-)Mediziner keine Dogmatiker, wie es gern von Alternativmedizinern behauptet wird, der Wirkmechanismus muss nicht plausibel sein, wenn die Ergebnisse für sich sprechen.

    Weshalb ich mich ja auch auf die Wirksamkeit bezog. Und die sieht halt nicht gut aus, wie man dem Zitat entnehmen kann.

    Verschiedene Tiere und Völker fanden durch Zufall heraus womit es ihnen besser ging, stellte eine Verknüpfung zwischen der Pflanze und der verschwundenen Symptomen her und gab dieses Wissen weiter.

    Es gibt ja diesen tollen Witz: Eine durchschnittliche Erkältung dauert ohne Medikation ca eine Woche, mit Medikation nur noch ca sieben Tage.
    Menschen sind Mustererkenner und erkennen Ursachen und Wirkungen selbst da, wo sie nicht oder nur zufällig vorhanden sind. Bezogen auf den Witz kann eine verabreiche Medizin zufällig zum Zeitpunkt verabreicht werden, wo es dem Patienten ohnehin besser gehen würde. Dass es ihm nun besser geht, schiebt man auf die Medizin, mangels empirischer Untersuchung.


    Nur um es nochmal klarzustellen: Ich sage ausdrücklich NICHT, dass jegliche Naturmedizin Unsinn wäre oder dass nur aktuelle Schulmedizin alle Lösungen parat hätte. Ich möchte lediglich betonen, dass das Argument des Althergebrachten, mit dem hier offensichtlich hantiert wird, ein Fehlschluss ist. Die Wirksamkeit einer Methode wird nicht durch Häufigkeit und Dauer ihrer Anwendung bestätigt, sondern durch klinische Studien. Daran ist zu messen, ob eine Methode ratsam ist oder eben nicht.

  • Geniale Idee trotzdem zur Arbeit zu gehen, so haben auch die Kollegen was davon, ne?

    Oh ja, einmal habe ich sowas erlebt.Die eine Kollegin die sah richtig fertig aus, aber konnte sich ja schön vollpumpen mit Medikamenten und dennoch arbeiten....und ich denke mir: "Durch die werde ich jetzt krank was?" (Die war auch nur 2 Tage nicht auf der Arbeit.) Und ja, hatte mich dann durch die, am nächsten Tag angesteckt, da ging gar nichts mehr.


    Ich meine, was bringt es? Wenn man krank ist, bleibt man eben mal ne Woche Zuhause bis man wieder fit ist. Was bringt es 2 Tage zuhause zu bleiben und wieder hin zu gehen, obwohl es einem nicht besser geht? Man bringt sich und andere in Gefahr und könnte sogar noch länger oder öfter ausfallen.


    Nun was mich angeht, ich nehme eigentlich nie welche, weil ich normal auch keine Schmerzen habe. Mal Kopfschmerzen aber die sind nie wirklich doll und lange und wenn doch, durch Zigarettenrauch z.B. dann nehme ich mal ne Tablette.
    Sonst reicht an sich, bei ner Grippe oder Erkältung Tee oder Nudelsuppe.


    Ne damalige Freundin hatte sich immer, wegen Kopfschmerzen Tabletten genommen, resultat war, das die nach nem Jahr nichts mehr gebracht hat.

  • Naja eigentlich lernt man ja, sich nach dem Naseputzen die Hände zu waschen (so viel Zeit sollte man sich auch immer nehmen) und in den Arm zu husten und zu nießen statt in die Handflächen, im Falle aber auch danach Hände waschen. Und tbh denke ich, dass es wesentlich wahrscheinlicher ist, sich in der Straßenbahn, im Bus oder in der Öffentlichkeit allgemein anzustecken, als an einen kranken Arbeitskollegen, der aber genau die gerade genannten Vorangehensweisen beherzigt. Da wird es problematischer, wenn ich mich in einer Straßenbahn irgendwo festhalten muss.

    Ja, nur wenn du gefühlt zehnmal in fünf Minuten niest, wird dein Arbeitgeber auch nicht begeistert sein, wenn du dann ständig auf Toilette rennst xD
    Aber wie gesagt, in Bus und Bahn stört mich das auch noch immenser oder auch in der Uni in den geschlossenen Vorlesungssälen, am Besten noch halb unterirdisch, sodass man nicht mal ein Fenster aufmachen kann, wenn es zu stickig wird ^^"


    Ich habe es zum Beispiel in Japan übrigens auch noch schlimmer erlebt als hier, was diese "Ich werf mal schnell was ein"-Einstellung betrifft. Sobald ich wegen meines Knies Schwierigkeiten bei der Arbeit hatte - ist halt wegen meines Rheumas geschwollen und lange stehen bzw knien geht zeitweise eben gar nicht - , wurde mir immer sofort ein Schmerzmittel angeboten, das ich doch einnehmen könnte, sowie zahlreiche andere Medikamente, die bei Knieproblemen hälfen, von denen ich aber natürlich keine Ahnung hatte, was es genau ist. Ein einziges Mal habe ich tatsächlich eine Schmerztablette genommen, weil mein Knie so verdammt wehgetan hat, dass ich Tränen in den Augen hatte, aber ansonsten konsequent abgelehnt; nicht nur wegen der Nebenwirkungen, sondern weil ich meinem Knie mit der zusätzlichen Belastung nichts Gutes getan hätte, nur, weil ich die Schmerzen nicht spüre. Aber für Japaner ist es schlichtweg normal, sich bei jedem Wehwehchen mit Medikamenten vollzustopfen (und jedes Mal, wenn ich wegen etwas in der Apotheke war, wurde mir gesagt, ich solle doch mehr nehmen, weil das bei Ausländern nicht so stark wirken würde, like what? :'D )


    Nur ehrlich, bei so etwas wie Kopfschmerzen - keine Migräne! - liegt es doch oftmals daran, dass man vielleicht nicht so gut geschlafen hat, zu wenig getrunken hat oder eben so...naja, alltäglichen Faktoren. Warum dann gleich irgendeine Tablette nehmen, wenn man es mit einer etwas gesünderen Lebensweise auch so in den Griff bekäme x=

  • Gerade Husten wäre ein ganz deutlicher Grund, denn offensichtlich will der Körper dann gerade Krankheitserreger loswerden. Geniale Idee trotzdem zur Arbeit zu gehen, so haben auch die Kollegen was davon, ne?Tatsächlich kosten Mitarbeiter, die krank zur Arbeit erscheinen, mehr Geld, machen mehr Fehler, haben mehr Unfälle, stecken Kollegen an...

    Eben. Und das Schlimme ist, dass manche sich krank auf die Arbeit schleppen und sich dann noch besonders toll fühlen, weil sie es ja drauf haben und sich nicht von jedem Wehwehchen aus der Bahn werfen lassen. Dafür soll man sie dann noch bewundern. Ist mir ja ziemlich egal, wenn sie Krankheiten verschleppen und es sie irgendwann vielleicht richtig umhaut, aber ich möchte eigenlich nicht den Krankheitserregern ausgesetzt sein, die sie munter in der Gegend verteilen. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Eben. Und das Schlimme ist, dass manche sich krank auf die Arbeit schleppen und sich dann noch besonders toll fühlen, weil sie es ja drauf haben und sich nicht von jedem Wehwehchen aus der Bahn werfen lassen. Dafür soll man sie dann noch bewundern. Ist mir ja ziemlich egal, wenn sie Krankheiten verschleppen und es sie irgendwann vielleicht richtig umhaut, aber ich möchte eigenlich nicht den Krankheitserregern ausgesetzt sein, die sie munter in der Gegend verteilen.

    Ich bewundere euch dafür echt, muss ich nach 3 Seiten lesen mal sagen, wenn ich mir meine Kollegen und mein Arbeitsumfeld anhöre, dann würde mir der Arbeitgeber irgendwann den Vogel zeigen und fragen ob man aus Zucker sei.
    Keine Ahnung, vllt. hab ich es generell von meiner Familie anders rüebr gebracht bekommen, aber bei uns gibt es sowas in der Regel nicht, dass man sich wegen sowas direkt krank schreiben lässt.^^"
    Wie gesagt, dort wo Ihr arbeiet will ich arbeiten, wenn das schon als so selbstverständlich angesehen wird, wegen sowas krank geschrieben zu werden. xD


    Selbst meine Hausärztin würde mich deshalb nicht krank schreiben, die wäre die erste die Fragen würde ob ich noch ganz dicht wäre wegen dem bisschen auf sterbenden Schwan zu machen und nein dafür muss ich mich gewiss nicht cool fühlen weil ich voll hart bin, manche Sympthome werden hier so extrem aufgebauscht, dass man meinen könnte man würde direkt dran verrecken.
    (Finde ich persönlich nicht mehr lustig sondern eher schon erschreckend, das gleiche galt damals für die Schulzeit Oo)

  • @Kimi no Na wa
    Es geht ja dabei nicht um dich, sondern darum, dass du aufgrund deines Zustands Rücksicht auf andere Leute nimmst, die du dann auch mit ins Boot holen könntest und die wegen dir dann ausfielen. Und wie bereits schon gesagt wurde, gegen ein, zweimal Husten sagt ja niemand was, es geht mehr um die Leute, die bei wirklich jedem Atemzug husten, andauernd niesen und somit auf engem Raum eben ihre Krankheit an andere weitergeben.


    Stell dir vor, du kommst aus kaltem, nassen Wetter in ein stickiges Büro. Trockene, verbrauchte Luft, viele Leute auf einem Fleck, viele Dinge werden von allen Kollegen einmal angefasst, natürlich ist es da für Viren einfacher, in den Körper einzudringen ^^` Da hilft es auch nicht, wenn du Grippostad oder sonst was einwirfst, weil es ja, wie auch schon gesagt wurde, zwar die Symptome ein bisschen lindert, aber die Viren trotzdem noch aktiv und ansteckend sind.
    Das ist hier mehr eine Frage der Rücksichtnahme und des Weiterdenkens.

  • Ich für meinen Teil versuche zumindest, gerade bei Grippe oder Ähnlichem, auf Medikamente zu verzichten. Nachdem etliche Studien gezeigt haben, dass so eine stinknormale Grippe so oder so im Schnitt 7 Tage lang gehen wird, brauche ich mich nicht überflüssig mit Chemie zupumpen, um dann festzustellen, dass ich ohne genauso langsam gesund werde.

    Grippe =/= grippaler Infekt. Eine echte Grippe sollte man nicht unterschätzen, da sie heutzutage immer noch Tode fordert! Zirka 450 Menschen sind seit Oktober an der Grippe gestorben. Deswegen darf man eine Grippe niemals unterschätzen! Nicht umsonst ist es ratsam, sich jedes Jahr gegen Grippe impfen zu lassen, denn das heimtückische an der Influenza ist nach wie vor, dass sich Sekundär-Infektionen einschleichen (z.B. Lungenentzündung). Ein Bekannter hatte nur eine Grippe und landete später wegen akuter Lebensgefahr im Krankenhaus, weil er durch eine Lungenentzündung fast Hopps gegangen wäre.
    Meines Erachtens wird der Begriff "Grippe" viel zu "locker" verwendet. Allein bei einem leichten Schnupfen wird schon behauptet, sie hätten 'ne Grippe... Wer schon mal den schweren Verlauf einer Grippe mit 40 Grad Fieber, Gliederschmerzen und körperlichen Schwäche hatte, weiß vielleicht, was ich meine... ^^"


    Persönlich nehme ich täglich die Pille sowie Antihistaminikum, manchmal auch Magnesium, weil ich leider auch oft Wadenkrämpfe neige. Schmerztabletten nehme ich lediglich, wenn es gar nicht anders geht. Da ich auch zu Migräne neige, führt manchmal kein Weg an Schmerztabletten vorbei. Bevor ich mich damit durch den Tag quäle, schmeiße ich lieber etwas ein und führe meinen Tag sorglos fort. Schließlich kann ich auf der Arbeit ja nicht sagen, dass ich mal eben etwas an die Luft gehe oder mich eben für mehrere Stunden hinlege. Daher ist das leider der einzige Weg.
    Zu Hause greife ich nur zur Tablette, wenn ich mich schon hingelegt habe und es nichts gebracht hat.

  • Es geht ja dabei nicht um dich, sondern darum, dass du aufgrund deines Zustands Rücksicht auf andere Leute nimmst, die du dann auch mit ins Boot holen könntest und die wegen dir dann ausfielen.

    Es geht nicht nur um mich, sondern auch um in meinem Fall meine damaligen Kollegen und jetzigen, klar hat man da mal den ein oder anderen, der gleich bei Kratzen im Hals den sterbenden Schwan makiert.
    Aber ansonsten haben die Kollegen bei mir zumindestens die gleiche Einstellung und das ist auch keinem dem anderen böse, die denken nämlich auch "man kann aus ner Mücke nen Elefanten machen", allein wie oft ich schn außerhalb meiner Arbeit Leute treffe (natürlich unbekannte), die die Seuche haben und mir gegenüber stehen, da könnte ich gleich in meiner Wohnung bleiben und mich verstecken.


    Wie schon gesagt, bei manchen Berufen kann ich es sehr gut verstehen, dass man da vorsichtig sein sollte, aber es gibt ja schließlich noch mehr als Berufe, wo man sich gegenseitig schon aufm Tisch hockt.
    Zumal ich habe keine Kollegen die mich begrabschen oder mir so nahe kommen, dass ich mir sorgen machen muss, dass Sie mich gleich ablecken, die Distanz ist da und so sieht es halt auch aus, wenn ich durch die Stadt geh, da sind sogar die Leute oftmals nicht so vornehm und halten sich den Arm/Hand vor den Mund, nein es wird nur so nach draußen gepustet.
    Sehr lecker finde ich das auch nicht, aber umbringen tut es mich auch nicht, ich weiß nicht ob es einfach jetzt was damit zu tun hat, weil ich Postbote bin und Wind und Wetter ausgesetzt bin, gleiches gilt für meine Kollegen, aber wenn wir mal krank sind, dann kann man sagen, da brauchen wir gar nicht auf der Arbeit zu erscheinen, da hat es die Leute meist nach einem Tag weg, nichts von wegen die Krankheit breitet sich langsam im Körper aus, das geht Schlag auf Fall, du wachst morgens auf und bist einfach tod und nein, ich würde mal nicht davon ausgehen, dass es daran liegt das wir (wie Gucky es ausgesprochen hat) einen auf hart machen und das die Retourkutsche ist, wir sind zwar abgehärtet, aber auch nicht unverwundbar.

  • Nicht umsonst ist es ratsam, sich jedes Jahr gegen Grippe impfen zu lassen, denn das heimtückische an der Influenza ist nach wie vor

    Das Lustige (ok, eigentlich ist es eher traurig) an der Sache ist, dass die meisten Kassenpatienten hierzulande nur den günstigen 3fach Wirkstoff bekommen haben, der nun offenbar ziemlich wirklungslos ist. Das nenne ich mal an der falschen Stelle gespart. :D
    https://www.focus.de/regional/…rkungslos_id_8310403.html

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Das Lustige (ok, eigentlich ist es eher traurig) an der Sache ist, dass die meisten Kassenpatienten hierzulande nur den günstigen 3fach Wirkstoff bekommen haben, der nun offenbar ziemlich wirklungslos ist. Das nenne ich mal an der falschen Stelle gespart.
    focus.de/regional/koeln/koeln-…rkungslos_id_8310403.html

    Witzig dass du es ansprichst, denn dazu habe ich gestern einen Beitrag gesehen: Es sei besser, sich mit dem 3-fach Wirkstoff impfen zu lassen als gar nicht. ^^ Denn ist es höchst umstritten, dass er gar nicht wirkt - und glaub mir, ich hab einen Arzt zu Hause, der sich auskennt!

  • Ja, irgendwie müssen sie ja den gekauften Impfstoff unters Volk bringen. :D Und klar, bestreite ich auch garnicht, aber heutzutage lassen sich eh nicht mehr sooo viele Leute impfen, da kann man denen doch zumindest den bestmöglichen Impfschutz gönnen und der Preisunterschied ja auch wirklich nicht so dramatisch.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich selber nehme so gut wie gar nichts.
    Verhütungsmittel, die sind aber meiner Meinung nach auch nicht unbedingt gesund. Trotzdem bin ich dankbar dafür, dass es die so gibt und man als Frau nicht mehr zwangsläufig als Hausfrau und Mutter leben muss.
    Hin und wieder was gegen das jucken meiner Neurodermitis-pflanzliche Basis, oder auch Mal etwas gegen Schmerzen im Rücken/Schulterbereich, auch auf natürliche Basis, meist mit Teufelskralle oder Capsaicin.
    Auch bei Pflegeprodukten habe ich wegen der Neurodermitis alles auf das nötigste reduziert. Shampoo auf pflanzlicher Basis und Kernseife. Und meiner Haut geht es besser als je zuvor...


    Auch akute Sachen, wie Magen Darm, oder eine Grippe oder Erkältung kann man ohne große Medikamente in den Griff bekommen.
    Bei schwereren Krankheiten würde ich immer auf eine Medikation zurückgreifen, (Strahlen,Chemo, Penicillin... etc.) weil es dann häufig die einzige Möglichkeit ist, gewisse Dinge in den Griff zu bekommen.


    Ich hab an Medikamenten gar nichts im Haus. Umso mehr man von dem Zeug zu sich nimmt, umso mehr schadet man seinem Körper und dem Organismus. Magen/Darm werden angegriffen und Nebenwirkungen gibt's auch zu Hauf.


    Hab hier aber um ehrlich zu sein eine kleine Apotheke für meine Katzen. Da wir Rohfleisch füttern, müssen wir quasi die "Maus nachbauen" um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Darunter zu finden sind Jod, Taurin, Eisen und D3. Bin zwar auch da kein Fan davon, aber kahle Stellen im Fell sind noch unangenehmer und manches natürliches mittel um den Bedarf zu decken wird von den Katzen nicht angenommen.


    Ich glaube aber, dass auch die wenigen Zusatzstoffe nicht so gravierend sein können, wie die, die im Dosenfutter sind. Schließlich haben wir damit die Krankheit unserer jüngsten Katze im Griff, was mir wieder einmal bestätigt, dass alles, was möglichst naturnah ist, doch am besten vertragen wird.
    Egal ob für Mensch oder Tier.

  • @Kimi no Na wa
    Das Problem ist nicht, dass man sich nicht wo anders auch etwas einfangen kann. Das ist jedem bewusst. Das Risiko ist allerdings umso höher, wenn man den ganzen Tag mit seinen Kollegen zusammen arbeitet. In welcher Form auch immer.
    Ein gutes Unternehmen sorgt aber ganz sicher dafür, dass Personen die auch nur irgendwie Krankheitsanzeichen aufweisen, auch wenn es erstmal nur eine Mücke ist, zu Hause bleiben. Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass man niemanden ansteckt und man selbst nach 4 Tagen die Hustenanfälle und den Schnupfen wieder los ist. Aber warum sollte ein Unternehmen hier ein Risiko eingehen?
    Zum einen muss es eben nicht nach 4 Tagen vorbei sein und du gehst danach erst recht in den Krankenstand - diesmal halt eben über eine Woche anstatt nach 3-4 Tagen Ruhe wieder auskuriert zu sein. Jedenfalls bedeutet das, dass deine Arbeitsleistung in der ersten Phase schon verringert war, du durch den anschließenden Ausfall nochmals keine Leistung erbringen kannst und gleichzeitig die Gefahr für weitere Mitarbeiter besteht Krank zu werden. Das wären dann entsprechend noch mehr Ausfälle und weitere Kosten durch nicht erbrachte Leistung etc. die irgendwie Kompensiert werden muss.


    Würden eben alle Unternehmen und Mitarbeiter so denken, könnte man Ausfälle durch Krankenstände eher verringern als erhöhen. Das Problem ist, dass das noch bei wenigen Angekommen ist. Warum das so ist, ist wieder ein anderes Thema.

  • Würden eben alle Unternehmen und Mitarbeiter so denken, könnte man Ausfälle durch Krankenstände eher verringern als erhöhen. Das Problem ist, dass das noch bei wenigen Angekommen ist. Warum das so ist, ist wieder ein anderes Thema.

    Ich biete dir Mal die andere Perspektive:
    Personalmangel ohne Ende.
    Ich bin schon mit Grippe (ja eine echte Grippe...) los unter anderem waren da so Dinge im Raum, wie zum Beispiel dass der Arbeitsvertrag nicht unbefristet wird, wenn ich jetzt krank werden würde.
    Um dem ganzen die Krone aufzusetzen: zu der Zeit arbeitete ich in einem kirchlichen ambulanten Pflegedienst, wo für einige meiner Patienten nur ein kleiner Schnupfen hätte tödlich enden können. (u.a. Leukämie)
    Da wird mit dem Leben von Schutzbefohlenen gespielt, und eine Nötigung liegt ebenfalls vor. Manch einer kann nicht anders, da ist ein kleiner Schnupfen, mit dem man selber noch zur Arbeit geht ehrlich das geringere übel.

  • Ich biete dir Mal die andere Perspektive:Personalmangel ohne Ende.

    Wie gesagt, das warum ist wieder ein anderes Thema. Aber mir ist das durchaus bewusst, die Frage ist nur warum?
    Gibt mehrere Gründe für Personalmangel und der seltenste Fall ist dann tatsächlich der weil es ja niemand machen will.


    Wie du schon anmerkst ist es bei dir besonders Rücksichtslos. Sollte einem schon zu denken geben. ?( Jedenfalls ist es ein vom Unternehmen / Institut selbst geschaffenes Problem.

  • @Yadin , da würde ich dann mal sagen, wir kommen da nicht auf einen Nenner (nicht böse gemeint), die Diskussion würde sich wahrscheinlich immer noch im Kreis drehen, vllt. reden wir auch einfach nur an einander vorbei.


    Falls es wirklich so ist wie ich es lese beneide ich euch, dass die Arbeitgeber unter anderem noch so kulant sind, wie gesagt, ich schätze die Betreibe meiner Kollegen/Freunde aus den Erzählungen nicht als schlecht ein, eher als gut und auch ich kann über meine Arbeitgeber nichts negatives sagen.
    Bei uns ist keiner keinem böse, wenn er bissel hustet und schnuppen hat, dass man da dann doch arbeiten kommt, wenn sich hier Leute deshalb krankschreiben lassen respekt, in Rheinland-Pfalz scheint man ner anderen Auffassung zu sein was das angeht.
    Und ich sehe diese defintiv nicht als schlecht an, wie gesagt, wenn wir die Sympthome aufweisen die hier angesprochen werden und darauß ein großes etwas machen, dann fehlt einfach mal die halbe Belegschaft, ob sich das letzendlich so gut auf die Firma auswirkt ich weiß nicht.


    Ich werde da auch weiterhin der Auffassung sein, genauso wie meine Kollegen, wenn ich oder die ein bissel was haben, dann werden wir defintiv nicht dran krepieren, sobald es was ist, wo man von vornerein schon sagt "oh ne das wird defintiv schlimmer" dann ist das vollkommen legitim, wenn vor mir einer steht der kurz form abnippeln ist würde ich auch sagen "ähh geh mal lieber nach Hause ^^" ".
    Wie sagt man bei uns so schön, bei anderem Kram "man soll die Kirche im Dorf lassen".

  • Ja, irgendwie müssen sie ja den gekauften Impfstoff unters Volk bringen. Und klar, bestreite ich auch garnicht, aber heutzutage lassen sich eh nicht mehr sooo viele Leute impfen, da kann man denen doch zumindest den bestmöglichen Impfschutz gönnen und der Preisunterschied ja auch wirklich nicht so dramatisch.

    Nur weil man sich nicht mehr impfen lässt, sollte man das nicht als Ausrede verwenden, sich nicht impfen zulassen. Es gibt noch genügend Krankheiten, die einen schweren oder gar tödlichen Verlauf nehmen. Nur weil der Volksmund meint, dass manche Krankheiten in Deutschland ausgestorben seien, heißt es nicht, dass man nicht mehr an ihnen erkranken kann. Vor allem Kinderlähmung ist in Europa noch nicht ausgerottet. Und es ist auch kein Spaß, wenn ein Kleinkind an Keuchhusten erkrankt.
    Hab letztens gelesen, dass ein Impfgegner behauptet hätte, Impfungen würden dazu führen, dass Kinder zu masturbieren anfangen... :hmmmm: Da kann man doch nur den Kopf schütteln, bei so viel DUMMHEIT!


    Zum Thema "krank zur Arbeit": Meiner Ansicht nach muss man differenzieren können, welche Auswirkung die eigene Krankheit hat. Arbeitet man im engen Kontakt mit Menschen (Krankenhaus, Altenheim, Schule, Kindergarten) und gefährdet ohnehin schon Risikopatienten, dann ist es unverantwortlich, krank zur Arbeit zu erscheinen. Im Büro kann man sich ausreichend selbst schützen, z.B. durch Handdesinfektion, ordnungsgemäßes Händewaschen, in die Armbeuge nießen statt in die Handfläche, usw.

  • Nur weil man sich nicht mehr impfen lässt, sollte man das nicht als Ausrede verwenden, sich nicht impfen zulassen. Es gibt noch genügend Krankheiten, die einen schweren oder gar tödlichen Verlauf nehmen. Nur weil der Volksmund meint, dass manche Krankheiten in Deutschland ausgestorben seien, heißt es nicht, dass man nicht mehr an ihnen erkranken kann. Vor allem Kinderlähmung ist in Europa noch nicht ausgerottet.

    Es geht hier aber gerade einzig und allein um die Grippeschutzimpfung. ;) Und da ist halt der aktuelle Stand so, dass der vierfache Impfschutz der bessere in diesem Jahr ist, möglicherweise sogar der einzig wirksame. Und lustigerweise bekommt man den als Kassenpatient trotzdem nochimmer nicht, jedenfalls nicht ohne dass jeweils eine entsprechende Notwendigkeit nachgewiesen wird.
    Aber wie so oft, haben solche Dinge zumindest auch etwas Gutes: man denkt darüber nach, im kommenden Jahr nur noch den besseren Impfstoff zu verabreichen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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