Pokeschool2 - Abenteuer am Meer

Boah... merkt euch eines: Schreibt niemals mitten in der Nacht Fanstorys, wenn jemand bei euch übernachtet. Nicht gut. Wenn ihr wüsstet, worüber ich mit dem Salamidrachen so labere... (*chrm* Simpson-Boxershorts *chrm*) Dabei ist das Kapitel echt todernst! (naja, meistens...) (dafür aber im wahrsten Sinne des Wortes)

Und verzeihung, dass ich schon weiterschreibe, aber ich gehe bald in den Urlaub und möchte euch noch ordentlich lesestoff dalassen...

Dann: Das Kapitel. Für euch. Hier.

Kapitel Nummer 37: Die Mörderin
Wir krabbelten nacheinander in den Lüftungsschacht. Es war ganz schön eng da oben, und dunkel noch dazu… Officer Rocky zog eine Taschenlampe hervor. „Warum muss das eigentlich sein?“, fragte Drew mürrisch, als die junge Polizistin das Gitter wieder einsetzte. (und sich dabei natürlich prompt die Finger einzwickte) „Weil sich da unten einige Büros befinden.“, antwortete sie, „Würden wir da auf ein Mitglied des Team Rocket treffen, hätten wir ein ernsthaftes Problem.“ „Hm.“, sagte der Grünschopf. Also krochen wir brav durch diesen Schacht, der einfach kein Ende zu nehmen schien. „Stopp“, flüsterte Rocky schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit und entfernte ein weiteres Gitter. Der Raum, der darunter lag, war fensterlos und erinnerte mich etwas… „Wo… sind wir?“, fragte ich. „Ganz sicher, dass ihr das hören wollt?“fragte Officer Rocky und legte das Metallgitter beiseite. Ich nickte. „befinden uns gerade über einer Damentoilette.“, grinste Rocky. Drew sah schief an. „Muss das sein?“, fragte er grummelig. „Ja.“, antwortete Rocky, „ist der Gebäudetrakt hier stillgelegt. Wir werden also niemandem begegnen.Tiefes schweigen erfüllte den engen Gang. Rocky ließ ihre Beine durch den Schacht baumeln und sprang hinunter. Man hörte das klacken ihrer Absätze. „Das muss wehgetan haben.“, stellte Eidan fest. „weißt du denn über Stöckelschuhe?“, fragte Drew verblüfft. „Musste mich als Schüler mal an Fasching als Mädchen verkleiden…“, antwortete der ältere. „Warum denn das?“, kicherte ich. Eidan nuschelte irgendwas von „Wette gegen die olle Ivy verloren“ und spähte anschließend durch die kleine öffnung im Lüftungsschacht. „Ob ich da überhaupt durchpasse?“, nuschelte er zweifelnd. „Am besten, du probierst es einfach aus!“, sagte Rocky. Zehn Sekunden später rappelte sich Eidan gerade mühsam wieder auf. Ich grinste „Ladys first!“ und deutete auf den Schacht. „Kindskopf“, sagte Drew nur, sprang und landete erstaunlich elegant. Ich hüpfte hinterher. Rocky knallte derweil mit ordentlich viel Schwung gegen die abgesperrte Türe – damit hatte sie ganz offensichtlich nicht gerechnet. „Und jetzt?“, fragte Eidan. Die Polizistin zog eine Haarnadel hervor und begann das Schloss zu knacken. Es klickte und die Türe öffnete sich knarzend. Wir rannten weiter – die Aktion mit dem Schacht hatte uns schon viel zu viel Zeit gekostet. „Wie spät ist es?“, keuchte Rocky. „Ungefähr drei Uhr“, antwortete Drew. Officer Rocky zischte „verdammt“ und öffnete eine Türe, vor der wir standen. Wir betraten den dahinter liegenden gangabschnitt – und stellten fest, dass dieser nicht ganz so verlassen war, wie der Rest der Gänge. Rocky prallte entsetzt zurück, als sie die Frau mittleren Alters sah, die ein paar Meter von uns entfernt die Wand inspizierte. Die Polizistin stolperte, stürzte fast. Sie zitterte wie Espenlaub. „Rocky?“, fragte Eidan überrascht, doch Rocky brachte kein Wort mehr heraus. Die ältere Dame drehte sich zu uns um und lächelte, doch ihre dunkelblauen Augen blieben davon unberührt. Sie hatte lange, graue Haare und trug eine rote Jacke… nichts Besonderes eigentlich. Warum nur hatte Rocky solche Angst vor dieser Frau? „Na so was…“, säuselte die Dame, „die kleine Rocky… Als ich dich zum letzten Mal gesehen habe, warst du ungefähr halb so groß und hast mich mit einer Schusswaffe bedroht. Ich dachte, du wärst schon längst tot, aber tja… so kann man sich irren.“ „Mörderin…“, zischte Rocky, „Sie… sie haben meine Mutter ermordet!“ „ganz richtig!“, kam die fröhliche Antwort, „schade, dass ich dich damals nicht auch erwischt habe… Wobei du vermutlich eh nicht geschossen hättest, richtig?“ „falsch“, flüsterte Rocky mit zitternder Stimme, „ich… ich habe geschossen… aber die Waffe war nicht geladen…“ „Ui…“, murmelte die Mörderin verblüfft, „ein fünfjähriges Mädchen in einer Blutlache, bereit, zu töten… Um mal ehrlich zu sein beunruhigt mich das… Ehrlich gesagt könnten wir jemanden wie Dich beim Team Rocket ganz gut gebrauchen, aber ich schätze, du willst nicht.“ „Ich hoffe“, wisperte Rocky, „dass das ein Witz war…“ „eigentlich nicht“, sagte ihr gegenüber, „aber fein, dann halt nicht.“ Mit diesen Worten zog sie einen Revolver hervor, zielte und… Drew packte mich und schubste mich hinter eine herumstehende, riesige Holzkiste. Ein Schuss ertönte. Als ich hinter der Kiste hervorsehen wollte, wurde ich von Eidan geradezu überrannt, der offenbar zu uns geschubst worden war. Ich sah Blut auf seiner Kleidung. „Bist… Bist du verletzt?“, stammelte ich. „Nein“, antwortete Eidan leicht panisch, „ich nicht, aber Rocky… Sie ist gegen mich gefallen, daher das Blut… dann hat sie mich hinter die Kiste geschubst…“ Wir steckten die Köpfe aus unserem Versteck. Was wir sahen, behagte uns überhaupt nicht: Officer Rockys Kleidung war am Brustkorb an der linken Seite komplett zerfetzt und blutdurchtränkt. Es war nur ein Streifschuss, nichts lebensgefährliches, aber es tat ziemlich sicher wahnsinnig weh. Noch ein Schuss peitschte durch die Luft und Rocky ging mit einem Keuchen zu Boden. Ein weiterer Blutfleck breitete sich aus, diesmal an Rockys linken Arm. Okay, das war’s dann wohl. Diese Frau würde uns alle nacheinander abknallen… Nein. So konnte das einfach nicht enden, das durfte einfach nicht sein… Rocky versuchte aufzustehen, scheiterte jedoch kläglich. Die Mörderin kam näher, bis sie schließlich direkt vor Rocky stand. Wieder hob sie ihren Revolver… Dann überschlugen sich die Ereignisse: Rocky hielt plötzlich ihre Dienstwaffe in der Hand, zwei Schüsse fielen. Einer der Schüsse traf die Waffe der Frau, die einst Rockys Leben zerstört hatte. Der andere Schuss peitschte durch die Luft und schlug in ein Rohr an der Decke. Eine Stichflamme schoss empor und setzte Teile der Decke in Brand. „Die Gasleitung!“, schrie die ältere Dame entsetzt, sah sich gehetzt um und rannte panisch aus dem Raum. Die Rauchmelder jaulten los. Wir stürzten alle auf Rocky zu, welche reglos am Boden lag. Offenbar war sie bei Bewusstsein, aber ihre Verletzungen machten ihr zu schaffen. Eidan kniete sich besorgt neben sie. „Kannst du aufstehen?“, fragte er. Rocky nickte und richtete unter Schmerzen auf, bevor sie mit zitternder Stimme „Wir müssen uns beeilen!“, rief und losrannte. „Die spinnt doch!“, maulte Eidan und stolperte Rocky hinterher. „Du bist verletzt“, keuchte er ihr zu, „Du solltest dich wirklich schonen!“ „Das Feuer wird sich hier sehr schnell ausbreiten und wenn wir uns nicht beeilen, sind wir allesamt ein Haufen Asche! Maike übrigens auch, falls euch das noch nicht aufgefallen sein dürfte…“, lautete die Antwort der Polizistin. „Aber…“, stammelte Eidan. „Ich komme schon klar…“, keuchte Rocky. Wer’s glaubt…
~Ende für heute~

So... die ach-so-geheimnisvolle Person ist übrigens Madame Boss. Jetzt wisst ihr auch, warum die eine Chara-Beschreibung abbekommen hat xD

Roselia: ...die schlimmsten Fehler wurden jetzt mal ausgebessert xD
Bis auf den üblichen groß/kleinschreibungsmist dürfte es jetzt passen ^-^

Ja, ich mal wieder. Wie schon gesagt, ich will vor dem Urlaub noch möglichst viele Kapitel schreiben. Sorry, falls ihr mit dem lesen und kommentieren nicht mehr hinterherkommt.

So, dann mal weiter im Text.

Kapitel 38: Auf Leben und Tod...
"wer war diese Frau überhaupt?", fragte ich im laufen. "Die Gründerin des... Team Rocket...", keuchte Rocky, "und Giovannis Mutter..." Ich stolperte und fiel fast auf die Nase. Giovannis... WAAAS??? Plötzlich öffnete sich eine Türe und ein großer, braunhaariger Mann in einem fürchterlich geschmacklosen orangenen Anzug betrat den Gang. Giovanni. Na super... Gio blieb überrascht stehen. "Officer...?", fragte er verblüfft. Ach ja, er sah sie ja nicht zum ersten Mal. Die waren sich ja damals im Skilager über den Weg gelaufen... "Was... was machen Sie hier?", er sah die Polizistin erschrocken an, "und wer hat Sie so zugerichtet?" "Wo steckt Maike?", fauchte Rocky. "Das braunhaarige Mädchen?", fragte Giovanni. Rocky nickte. "den Gang runter, dritte Türe rechts, dann die zweite... Ach, ich bringe Sie hin. Geht schneller." Und schon rannten wir weiter. "Wieso sind Sie so Hilfsbereit?", fragte ich überrascht. "Nun, kleines Mädchen", antwortete Giovanni (kleines Mädchen, pah!), "das letzte Mal, als ich euch gesehen habe, hat mir diese seltsame Polizistin das Leben gerettet. Und das Leben meines Pokemons. Ich bin zwar jemand, den ihr wohl als 'kriminell' beizeichnen würdet, aber ich besitze doch ein gewisses Ehrgefühl." Er stieß eine Türe auf und deutete darauf. "Da lang", sagte er, "Dann die nächste Türe links. Ich muss jetzt meine Leute in Sicherheit bringen. Viel Glück!" Und schon war er weg. wir betraten einen weiteren Gang. Officer Rocky öffnete angespannt die besagte Türe und... Maike lag auf dem Boden, gefesselt und geknebelt, sah aber unverletzt aus. Als sie uns erkannte, quietschte sie freudig. (Mehr geht nicht, mit einem Knebel...) Eidan machte sich daran, sie loszubinden, Drew stand so cool wie eben möglich in der gegend herum und Rocky hatte sich völlig erschöpft an die Wand gelehnt. Maikes Knebel fiel zu Boden. "Schön, euch zu sehen, Leute!", grinste sie erleichtert. "Bist du in Ordnung?", fragte Drew gelangweilt. Maike nickte. "Wir müssen uns beeilen", wisperte Officer Rocky matt, "Wenn uns das Feuer einholt... haben wir... ein ernsthaftes Problem..." Maike sah Rocky entsetzt an. "Du bist ja verletzt!", rief sie entsetzt, "wie ist denn das passiert? Und was für Feuer?" "Ach, es gab ein paar... komplikationen...", begann Rocky vorsichtig, doch Eidan unterbrach sie. "Rocky wurde von der Gründerin des Team Rockets angeschossen, dabei wurde auch eine Gasleitung beschädigt und deshalb brennt es jetzt.", erklärte er. Maike klappte die Kinnlade herunter. "Und wir sollten jetzt wirklich mal abhauen!", rief ich, als es penetrant nach Hausbrand zu stinken begann. "Mir nach...!", versuchte Rocky zu rufen, brachte aber nicht mehr die nötige Kraft dazu auf. Langsam machte ich mir ernsthaft Sorgen um die Polizistin... diese kümerte sich nicht weiter um ihren bedenklichen Zustand und rannte schon wieder los... Draußen mussten wir entsetzt feststellen, dass sich das Feuer noch schneller ausbreitet, als gedacht: Dieser Teil des Gebäudes war tapeziert und offenbar war die Tapete alles andere als feuerfest. Die Flammen breiteten sich schneller aus, als wir rennen konnten. Es wurde immer heißer. Dichte Rauchwolken wabberten durch die Luft. Maike hielt sich ihr Kopftuch vors Gesicht. Rocky hustete. Der Qualm reizte die Atemwege und brannte scheußlich in den Augen... Ich hoffte, dass wir den Ausgang bald finden würden. Make schluchzte leise und ich verfasste in gedanken schonmal mein Testament... Die Temperatur im Gang war mörderisch, ich spürte, wie mir der Schweiß über's Gesicht lief.* Dann tauchte eine Glastür im Dunst auf, die nach draußen führte. bald hatten wir es geschafft... Aber natürlich lief mal wieder nichts so, wie es sollte: Rocky knickte um und stürzte. Eidan kniete sich erschrocken neben sie, doch Rocky stand wieder auf, als sei nichts gewesen. Leicht humpeln lief sie weiter. Wir stürmten durch die Glastüre nach draußen. Wind peitschte uns ins Gesicht, kühle, frische Luft, ohne jeglichen Qualm. Ich atmete tief durch. Anschließens machten wir uns auf den Weg zurück zum Hubschrauber, um die Feuerwehr zu alarmieren, bevor der Brand auf den Wald übergriff. Als wir schließlich um die letzte Ecke des Gebäudes gingen, erschraken wir: Das Gras vor dem Eingang stand in Flammen und diese Flammen bewegten sich langsam aber stetig auf den Polizeihubschrauber zu...
~sagt mir bloß nicht, dass das Kapitel kurz ist... ich schreibe ja noch weiter... Morgen. Wenn ihr kommentiert.~

*im RL frieren mir gerade die Füße ab, in meinem Zimmer ist es wirklich eiskalt. Wisst ihr wie schwierig es ist, da von solchen Temperaturen zu schreiben?

Nun denn, gute Nacht!

So, hier bin ich, gerade von der Sommerrodelbahn zurückgekommen... war witzig ^-^
Ab morgen bin ich dann weg, in Kroatien. Und zwar drei Wochen lang. Ich versuche mich trotzdem mal zu melden.

Kapitel 39: Happy Ending mit Hindernissen*
"verdammt", keuchte Rocky und stolperte auf den Hubschrauber zu, "beeilt euch!"
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen: auch wir rannten zu diesem Schrotthaufen mit Propeller. "Fliegt das Teil... also der Hubschrauber... Fliegt der überhaupt nch?", fragte Maike entsetzt. "Hoffen wir einfach mal das beste...", seufzte Rocky und machte sich daran, in den Hubschrauber zu klettern, woran sie fast gescheitert wäre. Ihre Verletzungen bluteten immernoch. Auch wir ließen uns auf die abgewetzten Hubschraubersitze fallen. Rocky startete den Motor, der Hubschrauber erhob sich schwerfällig in die Lüfte. Eine Windböe schüttelte uns gründich durch, Regentropfen klatschten gegen die Scheiben. Rocky fluchte leise. Die Baumwipfel unter uns bogen sich im aufziehenden Sturm. Es begann zu ruckeln, bis ich dachte, dass der Hubschrauber gleich auseinanderbräche. Der Sturm wechselte dauernd die Richtung, mal wurde der Hubschrauber hinunter zu den gefährlich schwankenden Baumwipfeln geweht, dann wieder nach links und rechts geworfen... es war ein einziger Alptraum. Doch irgendwann landeten wir tatsächlich wieder heil auf dem Gelände des Polizeipräsidiums. Es war jetzt drei Minuten vor 17 Uhr. Wir rannten so schnell wie möglich zum Büro des Polizeichefs, vorbei an verdutzten Polizisten und geschockten Sekretärinnen. Sobald wir das Büro des Chefs betreten hatten, schlug die große Standuhr in der Ecke fünf Uhr. Wir hatten es tatsächlich geschafft. Sieg. Happy End. Was auch immer. Doch als der Chef gerade zum sprechen ansetzte, sank Rocky ohnmächtig zu Boden. "Rocky!", quietschte Maike entsetzt. Eidan kniete sich besorgt neben sie, bevor er feststellte: "immerhin atmet sie." Er sah Rockys Chef an und fuhr fort, "Ich werde Rocky ins Krankenhaus bringen... fragen Sie am besten die Kinder, was passiert ist." Mit diesen Worten hob er die Polizistin sehr vorsichtig hoch und ging. "Ein Glück, dass die Klinik gleich nenebnan ist... diese Idiotin ist da inzwischen quasi Stammgast...", grummelte der Polizeichef. "Nennen Sie Rocky nie wieder 'Idiotin'!", giftete ich ihn an. "Jaja, okay!", antwortete er erschrocken. Ich grinste zufreiden. "Nun...", fuhr Rockys Chef fort, "was genau ist passiert?"
Wir erzählten ihm also, was passiert war. Das heißt... Ich erzählte und Drew fiel mir dauernd ins Wort. ich ignorierte ihn. Der Polizeichef schwieg, selbst, als ich schon längst mit meinem Bericht fertig war. "Hmmm...", sagte er schließlich, "ich schlage vor, ihr geht erstmal zu eurer Klasse zurück", er hob das Telefon ab und wählte eine Nummer. Am anderen Ende meldete sich offenbar jemand. "Dolores?", fragte der Polizeichef, "Ah, sehr gut... nein, alles okay. Kannst du hochkommen und die Schüler in den alten Aufenthaltsraum Nummer 3 führen? ... DEINE FINGERNÄGEL INTERESSIEREN MICH EINEN DRECK! Mach einfach. ... ... Na geht doch. Bis gleich."
Ich musste kichern. Ein paar Minütchen später stand eine zutiefst beleidigte Dolores im Türrahmen, die uns mürrisch ins Untergeschoss schleifte und dort mit Schwung eine der Türen aufstieß. Soli, die dahinter gestanden hatte, bekam das Ding natürlich prompt an den Kopf...
Der "alte Aufenthaltsraum" war ein eingestaubter, alter Raum mit drei zerfledderten Sofas und einem Klavier. An diesem Klavier saß übrigens Cynthia und spielte "I will survive" und das sogar richtig gut. Wusste gar nicht, das Cynthia Klavier spielen kann... Die Musik brach ab, wir hörten einen Klavirhocker umfallen und wurden im nächsten Moment auch schon von einer breit grinsenden Cynthia abgeknuddelt. Dolores ergriff die Flucht. (leichte übertreibung...) Alle anderen sahen uns mit großen Augen an. "Schön, euch wiederzsehen", grinste Wassili, bevor er wieder Nandos Hut nachjagte. "Wo ist denn Rocky?", fragte die olle Ivy vorsichtig. "Die ist verletzt worden...", begann ich, "Eidan hat sie ins Krankenhaus gebracht." "Au weia... was ist denn passiert?", fragte die Professorin weiter. "Sie wurde angeschossen", antwortete Drew. Plötzlich war es ganz still im Raum. "WAAAS?", quietschte Lucia erschrocken. Also erzählten wir noch einmal, was geschehen war...
Als wir gerade bei unserem turbulenten Rückflug angekommen waren, betrat Eidan den Raum. Wir starrten ihn alle an, als ware er von einem anderen Stern. "Und?", fragte ich, "wie sieht's aus?" Eidan lächelte matt. "Alles in Ordnung", antwortete er, "Rocky braucht nur ein bisschen Ruhe. Der Chefarzt hat gemeint, dass wir vermutlich schon morgen Nachmittag weiterfahren können. Und anschließend hat er mich hochkant rausgeworfen, weil die Besuchszeiten vorbei sind. So ein Ekel!" Ich lachte erleichtert. "Stellt sich nur noch die Frage, was wir heute Nacht machen...", seufzte die olle Ivy. "Alles schon geklärt!", grinste Eidan, "nachdem der Chefarzt der Klinik im Pokemoncenter angerufen hat, welches leider ausgebucht ist, hat er sich mit dem Polizeichef zusammen gesetzt. Wir werden heute hier übernachten müssen, Dolores und der Polizeichef suchen gerade nach Matratzen." Der Gesichtsausdruck der ollen Ivy war echt unbezahlbar. "Die ganze Klasse in einem Raum?", fragte sie entsetzt, "da werden wir heute Nacht doch nicht zum Schlafen kommen!" "Stimmt", grinste Cynthia, "Aber das wird bestimmt spaßig!"
~Vorletztes Kapitel Ende~
Das Kapitel war echt hart zu schreiben... KA, warum. Nun denne, ich bin off. Das nächste Mal melde ich mich, wenn ich in Kroatien bin! *winkewinke*

/EDIT: Charapics von Lizzy und Rena sind neu - vor allem Lizzy sieht jetzt viel besser aus ;-)

Hallihallo! Hier bin ich wieder - mit dem letzten Kapitel xD

Kapitel 40: Das Ende.
Die olle Ivy behielt unrecht: Es gab nur drei Leute, die nicht wirklich schliefen und das waren ich (viel zu aufgewühlt von den Ereignissen des Tages), Drew (könnte ja jemand bemerken, dass er auch nicht anders schläft, als andere Leute) und die olle Ivy selbst. (Sie schreckte bei jedem Geräusch hoch. Vermutlich machte sie sich schreckliche Sorgen. Als ob es das Team Rocket tatsächlich wagen würde, in eine Polizeistation einzubrechen…) Das hieß allerdings noch lange nicht, dass wir früh schlafen gingen. Ehrlich gesagt herrschte bis ungefähr drei Uhr noch allerbeste Partystimmung, spätestens als die total hyperaktive Cynthia eine leere Wasserflasche hervorzog und lautstark „FLASCHENDREHEN!“ brüllte.
Wir hatten jedenfalls unseren Spaß…

Am nächsten Morgen (Mittag!) wurden wir auf eine höchst angenehme Art und Weise geweckt: Jemand rief fröhlich „Guten Morgen, ihr Schnarchnasen!“.
Als ich verschlafen die Augen öffnete, sah ich Rocky im Türrahmen stehen. Sie wirkte ein wenig blass und nicht wirklich ausgeschlafen, aber hey – immerhin lebte sie noch. Eidan sprang auf, als er sie erblickte. „Rocky! Wie geht’s dir?“, fragte er. „Soweit ganz gut.“, lautete die Antwort. Mir fiel auf, dass sich die Polizistin viel vorsichtiger bewegte als sonst. Vermutlich hatte sie noch ziemlich starke Schmerzen.
Cynthia und die olle Ivy schliefen noch tief und fest. Erstere vermutlich nicht mehr lange, Soli und Zoey dachten sich gerade ein paar nette Folter… äh… Weckmethoden für die Langschläferin aus. Niemand wagte es allerdings die olle Ivy zu wecken, welche schlafend erstaunlicherweise ziemlich verletzlich und hilflos wirkte. Ehrlich gesagt beunruhigte mich das ein wenig, sodass ich fast schon froh darüber war, dass sich der olle Eich daran machte, seine Kollegin zu wecken. Ganz vorsichtig tippte er sie an der Schulter an. Unsere Lehrerin zog daraufhin nur ihre viel zu dünne Decke bis zur Nasenspitze hoch, woraufhin ihre Zehen unter der Decke hervorspitzten. Prof. Eich grinste breit „manche Dinge ändern sich nie“ und begann, seine Kollegin wachzurütteln, was diese mit einem verschlafenen „lass‘ mich pennen, Nervensäge“ quittierte. „Das hat sie schon als Studentin immer gemacht…“, sagte Prof. Eich mehr zu sich selbst. „Haben Sie sich wohl eine Wohnung mit ihr geteilt?“, fragte ich interessiert. „Ja. Äh… aber Professor Lind hat auch bei uns gewohnt, also denk‘ jetzt bloß nichts falsches…“, lautete die etwas verlegene Antwort, „die olle Ivy hat die Miete gezahlt, ich… also eher meine Eltern… haben für die Nahrungsmittel gesorgt und Lind… hatte einfach so einen Hundeblick drauf, dass man ihm keinen Wunschabschlagen konnte. Und außerdem hat er die Hausarbeit erledigt.“ „Nur kochen konnte er nicht, das musste ich immer machen…“, murmelte die olle Ivy verschlafen. „Stimmt“, grinste der Herr Professor, „als sich unsere Wege wieder trennten waren mir sämtliche Hosen zu weit. Feli ist eine erbärmliche Köchin.“ Prof. Ivy setzte sich auf und gähnte. „Ja, mag sein“, sagte sie anschließend fröhlich.
Plötzlich zuckten wir erschrocken zusammen, als jemand geradezu verboten laut „IIIIIIIH!!!“, brüllte. ‚Jemand‘ hüpfte panisch herum und quetschte dabei laut. Soli und Zoey standen daneben und lächelten unschuldig. „Was habt ihr denn mit Cynthia angestellt?“, fragte Wassili amüsiert. „Wir haben ihr nur einen kalten, nassen Waschlappen hinten in den Kragen gestopft…“, flötete Soli unschuldig.
Ich lachte.

Knapp zwei Stunden später latschten wir auch schon wieder zurück zum Bus. Die Fahrt verlief sogar mehr
oder weniger Ruhig, da Rocky für ihre Verhältnisse fast schon vernünftig fuhr, was Nandos Hut natürlich auch nicht vom Segeln abhielt. Wassili tat mir fast schon leid… Ansonsten gab’s aber nichts wirklich spannendes zu berichten.

Vor der Schule erwartete mich Kitty. (Kitty: Solis Mum. Heißt eigentlich Kathleen, wird aber von niemandem so genannt. Erinnert sehr an ein verspieltes, kleines Kätzchen. Hat kinnlange, feuerrote Haare und grüne Augen. Ist echt schräg drauf. Alleinerziehende Mutter. Chirurgin von Beruf.) Stimmt ja, ich sollte ja für drei… nein… zwei Tage bei Soli übernachten, da meine Eltern nicht zu Hause waren: Meine Mum (Lehrerin, zum Glück aber nicht an meiner Schule) war mit den Fünftklässlern im Schullandheim, mein Dad (Chirurg, Kittys Lieblingsquälopfer… äh… Kollege) auf einem Ärztekongress.
Das konnten ja noch ein paar spaßige Tage werden…
„Wir sollten uns besser beeilen!“, rief Kitty und grinste breit, „Zu Hause wartet noch eine halbfertige Pizza auf ihren Belag!“ „PIZZA!“ Riefen wir ausgelassen.

Und so endet ein weiteres Abenteuer. Eine wundervolle, spannende Zeit voller angenehmer und unangenehmer Überraschungen. Und damit endet auch diese Geschichte. Aber wie Paulchen Panther schon so schön sagte: „Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!“ Doch für heut‘ ist wirklich Schluss!

~To be continued~

Den dritten Band findet ihr hier: KLICK