Verbot von "Killerspielen"

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  • Ich denke schon, dass Killerspiele Gewalt fördern können. Und bevor man mich hier mit Tomaten bewirft oder ähnliches (lol):
    Ich denke, Killerspiele fördern die Gewalt sehr gewaltbereiter Menschen oder bei Leuten mit psychischen Schäden.
    Da ist dann so etwa wie bei kleinen Kindern. Egoshooter haben ja nicht umsonst eine Altersbegrenzung und viel Jüngere darf man einfach nicht dranlassen. Für Kinder ist das sicherlich nicht gut, aber es ist die Aufgabe der Eltern auf ihre Sprösslinge aufzupassen.
    Bei geistig gesunden Menschen, die bereits alt genug sind, ist das natürlich Unsinn. :rolleyes:


    Egoshooter an sich spiele ich auch ab und zu, bzw. habe ich gespielt. Es geht ja nicht darum die Leute abzuschießen, sondern um das Teamwork dabei. Jedenfalls machen sie dann verdammt viel Spaß. ^^
    Da kannte ich manche Leute, die das ebenfalls gezockt haben und dann habe ich natürlich nicht nein gesagt. Zu diesen habe ich nun keinen Kontakt mehr, da ich an einer anderen Schule bin. Daher spiele ich es auch nicht mehr.

  • Was meint ihr dazu?

    Killerspiele allein sind kein Grund. Es spielen mehrere Faktoren da zusammen. Das soziale Leben des Täters zum Beispiel. Wenn er gemobbt wird, keine Freunde hat, eine kaputte Familie noch oben drauf, wird er wohl eher dazu bereit sein, sehr gewalttätig zu werden.
    Oder wenn die Person psychisch krank ist, aber die wird dann glaube ich auch durch Game of Thrones inspiriert.


    Ich sage ja nicht, dass "Killerspiele" nicht abstumpfen, Gewalttaten fördern können, etc. Aber es gibt so viele andere Sachen, die Gewalt auch fördern. Aber das ist den Medien ja egal. Es geht eben viel schneller. :)

  • Moin Moin,


    also wenn ich provokant sein möchte, würde ich sagen:
    Ja ok, verbietet Killerspiele...aber dann sind wir auch konsequent und verbieten Filme in denen Gewalt gezeigt wird, natürlich auch Bücher in denen es um Gewalt geht.
    Gewalttätige Theaterstücke gehen auch GAR NICHT! Also weg damit.


    Hm was gibts noch? Youtube-Videos in denen Gewalt gezeigt wird, sollten bitte gelöscht werden, und die Betreiber kommen dann direkt auch in den Knast.
    Und zu guter letzt werden auch alle Waffen verboten, jeglicher Art, denn schließlich gäbe es keine Amokläufe ohne Waffen bzw Waffenähnliche Gegenstände ;)


    Joa, ich denke mal das dürfte meine Meinung recht klar ausdrücken...für alle die es nicht verstanden haben:
    Ich bin natürlich klar GEGEN ein Verbot von "Killerspielen" (btw ein Begriff der keinerlei Sinn macht....), aber FÜR einen "Kampf" gegen Mobbing bzw Diskriminierung!
    Das sind zwar nicht die Hauptgründe für Amokläufe etc...aber immerhin ein großer.


    Allgemein sollte man mal nach den WIRKLICHEN Gründen für diese Gewalttaten suchen, und mal ein wenig über den Tellerrand hinausschauen. Natürlich ist es einfach, immer das nächstbeste Ziel zu nehmen und darauf einzuhacken.
    Genauso wie für einen Großteil der Bevölkerung der Islam Schuld am Terrorismus ist, was halt grundlegend falsch ist, aber hey ich musste auch ein kleines bischen nachdenken, um auf diese Erkenntnis zu kommen...Sowas kann man doch von Politikern und Medien nicht erwarten ;)


    Soweit von mir!
    Grüße,
    ~~Shin~~

  • Geht es eigentlich noch jemandem so, dass diese Debatte um die Killerspiele nur mehr ermüdend, langweilig und einem selbst ziemlich egal ist? Wer selbst schon mal Ego-Shooter gespielt hat, weiß ja, was einen erwartet und wie es psychisch auf einen selbst wirkt. Dass es dabei wie jedes andere Spiel in erster Linie zur Entspannung vom Alltagsstress dient, wissen diejenigen zumindest und ich kenne auch keinen Gamer, der das Argument der Gewaltentwicklung unterstützt. Im Grunde gibt es dieses Argument nur, damit bestimmte Leute (in diesem Fall Politiker) bei der Bevölkerung mit solchen Aussagen positiv auffallen wollen, obwohl sie sich selbst mit der Thematik möglicherweise kaum beschäftigt haben und zumindest irgendetwas sagen. Und auch das ist etwas, was jedes Mal wieder mühselig durchgekaut wird.


    Meinetwegen können die Zuständigen gerne wieder darüber diskutieren, solange das in einem geordneten Rahmen abläuft und keine hetzenden Kommentare folgen. Denn das würde dem Image beider Seiten nicht gut tun.

  • So sinnlos das jetzt klingen mag, aber bis zu einem gewissen Grad unterstütze ich diese Aussage. Medien, egal in welcher Form, beeinflussen uns indirekt. Da spielen in meinen Augen auch die Videospiele eine wichtige Rolle. Wir lassen uns oft davon faszinieren und auch wenn wir unserem inneren Bewusstsein trauen, kommen wir dennoch auf eigenartige Gedanken, die mit Videospiele gekoppelt sind. Sie müssen ja nicht unbedingt negativ sein. Viele Spiele haben auch eine Funktion, den Menschen das Denken anzuregen. Zum Beispiel Gedankenspiele oder sonstige Spiele mit vielen Quests. Vor allem Kinderspiele, die bei den Kindern mittlerweile als eine neue Art der Lernstrategie dient, werden für langfristige Lernerfolge bevorzugt. Man beschäftigt sich damit und automatisch ändert sich auch die Handlung. Ein "aktuelles" Beispiel, das meiner Meinung nach doch sehr gut passt. Life ist Strange. Das Spiel besteht quasi aus Entscheidungen, die wir selber treffen. Aber wer das Spiel bereits gespielt hat, wird es kennen. Haben wir uns nicht später gefragt, was wäre, wenn wir eine andere Entscheidung getroffen hätten? Wäre die Geschichte anders verlaufen?
    Damit möchte ich sagen, dass Spiele nun mal unsere Denkweise beinflussen.


    Selbstverständlich muss man auch mit einigen negativen Punkten rechnen wie Sucht oder wie in solchen Fällen kommt es zu unerlaubten Ereignissen, die mit Hilfe von Spielen unterstützt werden. Unterstützt, weil ich der festen Überzeugung bin, dass nicht nur Gewaltspiele einen Amoklauf verursachen, sondern eben viele andere Faktoren dazukommen.
    Von daher kann ich gut verstehen, dass Gewaltspiele vielleicht den Amokläufern eine Idee geben. Man muss sich nicht einmal Gedanken darüber machen, wie es ausgehen könnte. Der ganze Verlauf spielt sich ja vor den Augen ab.


    Nichtsdestotrotz, finde ich es auch eine Frechheit, dass Politiker oder "Experten" Gewaltspiele als Hauptproblem für solche Taten abstempeln. Es kann nicht sein, dass Erziehungsberechtigte oder Lehrperson sich nicht mit gefährdeten Jugendlichen beschäftigen, um eventuell einen falschen Schritt verhindern zu können. Es ist einfach gesagt, dass Spiele die Schuld tragen. Ob das Kind aber eine schwere Jugend erlebt, fragt sich niemand. Wozu auch? Man hat ja selber keine Zeit mehr. Würden die Eltern sich etwas mehr mit dem Kind beschäftigen und einfach mal darauf schauen, was es im Internet treibt oder was für Spiele gespielt werden, dann hätte man einiges verhindern können. Aber hier fehlt einfach eine effizientere Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen und Eltern.

  • damit bestimmte Leute (in diesem Fall Politiker) bei der Bevölkerung mit solchen Aussagen positiv auffallen wollen

    Das Negativste an dem Punkt ist meiner Meinung nach, dass es eben nicht Experten sind, die hier darüber diskutieren, sondern Politiker, deren Fachwissen vollkommen random ist, wenn man mal betrachtet, welche Bildungswege Politiker vor ihrer Amtszeit einschlagen. Außerdem gehören sie dank gewissen Altersvorschriften einer Generation, in denen Videospiele noch einen geringeren Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad hatten.
    Es sprechen daher leider keine dazu bestimmte Leute, welche sich mit dem Thema vielleicht sogar wissenschaftlich auseinandergesetzt haben und Studien vorlegen können, sondern Leute, die lediglich ihre subjektive, basislose Meinung bekundschaften. Letztendlich verhalten sich diese von der Argumentationsqualität nicht anders als AfD-Politiker in gewissen Themen.


    Von daher kann ich gut verstehen, dass Gewaltspiele vielleicht den Amokläufern eine Idee geben. Man muss sich nicht einmal Gedanken darüber machen, wie es ausgehen könnte. Der ganze Verlauf spielt sich ja vor den Augen ab.

    Wie du bereits im ersten Absatz deines Beitrags festgestellt hast, gibt uns jedes Medium einen Input, den wir in einen Output umwandeln können. Wenn man also diese Ansicht vertritt, sind es nicht nur Videospiele mit gewaltvollen Inhalten, sondern alle Medien, in denen Gewalt und der Verlauf einer Gewalttat gezeigt wird. Das Fernsehen ist aufgrund von Berichten, Reportagen, Nachrichten etc. genauso gefüllt davon.

  • Es sprechen daher leider keine dazu bestimmte Leute, welche sich mit dem Thema vielleicht sogar wissenschaftlich auseinandergesetzt haben und Studien vorlegen können, sondern Leute, die lediglich ihre subjektive, basislose Meinung bekundschaften.

    Natürlich. Wenn sich jemand mit dem Thema auseinandergesetzt hat, ist anzunehmen, dass er auch eine Ahnung von dem hat, was er sagt. Tatsächlich gehen Studien zu dem Thema Videospiele und ihre Wirkung auf Menschen in sehr verschiedene Richtungen und bis heute ist nicht einmal eindeutig geklärt, dass es gewisse Anzeichen gibt, die für eine positive oder negative Entwicklung sprechen. Darum ist das Thema unter anderem ja so umstritten.

  • Nicht jeder, der gewaltsame Spiele spielt. wird automatisch zum Amokläufer. Nen Durchgeknallter - wenn ich das so sagen darf - brauch nur irgendeine Spielehülle nach seiner Tat iwo gehabt haben, schon heisst es, Ballerspiele machen einen zum Amokläufer. Sind dann diejenigen, die Objekte von Autobahnbrücken werfen Tetrisspieler? Ist Tetris nur eine geheime Masche aus Russland, uns zu Autobahnterroristen zu erziehen? Nein, richtig, völlig daneben gegriffen und völlig übertrieben: wie halt, das Zocker nun potenzielle Täter sind.


    Diejenigen, die so ein Verbot und Zensuren durchsetzen wollen, haben mit sicherheit noch nicht intensiv solche Spiele selber gespielt, ganz besonders in der Politik.

    Pokemon Shuffle Mobile FC: WGQR-GEEC (0/30)
    (Inaktive ab 7 Tagen werden gekickt)

    3DS FC: 2165-5761-7755
    Switch-FC: SW-6778-7425-5780

  • Die Diskussion über das Verbot von "Killerspielen" ist wahrscheinlich schon genau so alt wie das Genre selbst. Schließlich muss immer schnell ein Grund zur Rechtfertigung gefunden bzw. missbraucht werden. Der Begriff Killerspiele ist meiner Meinung nach sowieso unzureichend und lässt sich kaum definieren. Der Begriff fällt immer in Zusammenhang mit Ego-Shootern - hier muss aber schon differenziert werden, weil viele Ego-Shooter noch lange keine Gewalt beinhalten (müssen). Oftmals handelt es sich hier um völlig andere Spielmechaniken oder Ziele die es zu erreichen gilt. Spätestens aber in den letzten Jahren, wo Genre immer weiter gemixt und die Spiele komplexer werden, ist der Begriff altbacken und schlichtweg falsch!


    Die sogenannten "Experten" die sich mit der Thematik von Videospielen "auskennen" sind für mich nur Witzfiguren die weder jene Spiele gespielt, noch irgendwelche Erfahrungen auf dem Gebiet der Spieleindustrie gesammelt haben. Es gibt genügend Beispiele von Action- und/oder Strategiespielen die ebenfalls eine gewisse Gewaltdarstellung beinhalten. Diese Spiele werden in der Regel nicht zu den Killerspielen gezählt, warum das aber so ist habe ich bis heute von keinem der selbst ernannten Experten erklärt bekommen.


    Es gibt leider auch genügend traurige Beispiele von Amokläufern die keinerlei Bezug zu Ego-Shootern oder sonstigen gewaltverherrlichenden Videospielen hatten. Mich würde aber mal interessieren was passiert wäre, wenn man bei einem dieser Amokläufer haufenweise Kinderfilme, Stofftiere und Hello Kitty Online auf dem PC gefunden hätte. Hier würde dann aber wahrscheinlich das Sprichwort "Ausnahmen bestätigen die Regel." greifen.

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.