[Staffel 1] Ash, Lucia und...Maike -vollendet-

„Mo…Moment mal…“, murmelte Lukas dann. „Ist das etwa wieder Louis?“, fragte er sich erschrocken und schaute, als das Auto an ihm vorbeifuhr, durch das Fenster. „F… Florian?“, fragte der Junge erschrocken und sah das Auto weiterfahren. „Flo?“, murmelte er erschrocken und machte große Augen.
„Hey!“, rief er plötzlich dem fahrenden Auto hinterher und begann mit seiner ganzen Kraft, dem Auto nach zu rennen. „Bleiben Sie stehen!“, schrie er laut und rannte durch die Dunkelheit dem Auto hinterher. Schnell griff er in seine Tasche nach seinem neuen Handy und schmiss dieses so weiter er konnte. Es landete hart an der hinteren Scheibe und prallte dann auf den Boden. „Stehen bleiben!“, rief Florians Bruder weiter verzweifelt und tatsächlich: Das Auto wurde langsamer. Lukas beschleunigte immer mehr und stand nur noch ein paar Meter hinter dem stehenden Fahrzeug. „Hey? Was soll das?“, schimpfte ein junger Mann wütend, der aus dem PKW ausstieg. Enttäuscht wurde Lukas langsamer, denn es war nicht Florian. „Ist irgendwas?“, fragte der Fahrer verärgert und stieg langsam wieder in seinen Wagen. „Tut mir Leid! Ich habe Sie verwechselt!“, rief Lucias Ex ihm noch nach. „So ein Mist…“, murmelte der Blonde und sah das kaputte Handy neben sich liegen.
Am nächsten Morgen saßen der nervöse Ash, die nachdenkende Alicia und die noch halbbetrunkene Maike am Frühstückstisch. „Sie ist immer noch nicht da…“, murmelte Ash dann. „W…Wer denn?“, fragte seine Freundin mit Kopfschmerzen. „Na Lucia! Das habe ich dir doch vorhin erzählt!“, antwortete der Schwarzhaarige ernst. „Du sagst so viel… wenn der Tag lang ist…“, meinte die Brünette darauf gähnend und legte sich einfach, mit dem Kopf auf den Tisch, schlafen. Der Junge verdrehte die Augen und rüttelte das Mädchen ein wenig. „Hoffentlich ist nichts passiert…“, warf die Farmleiterin schwer besorgt ein.
„Guten Morgen!“, sagte Saphira plötzlich, als sie die Haustüre der Farm öffnete. „Saphira!“, sagte Ash überrascht und stand auf. „Ash! Ist… Lucia…?“, wollte die Brünette sofort wissen. „Nein… leider nicht… Hat sich Lucia immer noch nicht bei dir gemeldet?“, fragte der Schwarzhaarige nervös das Mädchen. „Nein, leider nicht… aber ihr wird schon nichts passiert sein!“, munterte Drew’s Freundin ihn auf. „Hoffen wir es… aber sie kann doch nicht einfach so verschwinden! Was ist… wenn sie wirklich entführt wurde?“, machte der Junge sich sorgen und schaute traurig an Saphira vorbei.
„So ein Mist aber auch… da treffe ich mal so ein süßes Mädchen… sie gibt mir ihre Handynummer und nun ist das Handy futsch!“, schimpfte Lukas vor sich hin, als er am nächsten Tag durch Sonnewik lief. „Zumindest weiß ich noch ungefähr, wo sie wohnt…“, dachte er weiter und lief durch die Gassen der Großstadt. „Lukas!“, rief ihn plötzlich eine weiblich, glücklich klingende, Stimme. „Sophie?“, fragte sich der Blonde plötzlich freudig und drehte sich voller Glück um. „Hey! Was machst du denn hier?“, wollte das blonde Mädchen freundlich wissen. „Ich… war eigentlich gerade auf dem Weg zu dir!“, antwortete Louis’ Sohn überrascht und schaute ihr in die Augen. „Ach echt? Das ist süß!“, antwortete Sophie strahlend und wurde leicht rot. „Hast du Lust ein wenig am Strand spazieren zu gehen?“, schlug er dann glücklich vor und schaute ihr nun auf die Nase. „Oh! Ja klar! Auf jeden Fall! Mit dir doch immer! Warum denn nicht? Wäre doch toll! Okay? Gehen wir?“, bestätigte das Mädchen plötzlich ganz überdreht. „O…Okay?!“, waren Lukas’ verwirrende Worte darauf und lief langsam mit ihr los.
„Wir müssen sie unbedingt so schnell es geht, finden!“, sagte Ash ganz verrückt, während er mit Saphira und Alicia durch Route 224 mit dem Auto fuhren. „Keine Angst…! Wir finden sie!“, munterte Saphira ihn auf, aber glaubte selbst kaum daran, was sie sagte. „Wo ist eigentlich Drew?“, fragte die Farmleiterin, während sie den PKW fuhr. „Der ist im Hotel! Er wollte irgendetwas vorbereiten… keine Ahnung…“, antwortete das Mädchen zu ihr nach vorne. „Mein Gott… warum musste so etwas passieren?“, wollte der Schwarzhaarige nervös wissend. „Warum bist du denn nervös? Lucia ist doch nur eine Kollegin von dir!“, fragte Alicia lächelnd. „Nein… ist sie nicht…“, dachte sich der Junge, aber sagte es nicht. Unauffällig beobachtete die Brünette Maikes Freund. Wie er zitterte. Wie er Angst hatte. Wie er fühlte…
„Was bildet der sich eigentlich ein? Mich hier einfach sitzen zu lassen… und nach dieser blöde Lucia zu suchen…! Der sollte sich Sorgen um mich machen!“, quengelte Maike, während sie auf Ash’s Bett lag. „So ein Depp… dabei muss der doch sehen, dass ich Kopfschmerzen hab!“, jammerte sie weiter und durchwühlte aus Langeweile ein wenig seinen Nachttisch. „Da sind ja gar keine Orden!“, meinte sie ironisch lachend. „Hast du trotzdem verdient…“, dachte Maike sich dann sauer und schloss wieder die kleine Türe des Holzschrankes. Traurig legte sie sich flach auf das Bett und starrte die Decke an. „Idiot…“, murmelte sie öfters vor sich hin und ihr Kopf schmerzte immer weiter…
„Wir… haben sie nicht gefunden…“, murmelte Alicia, als sie wieder bei der Farm parkte. „Nein… das darf nicht wahr sein!“, stieg Ash verzweifelt aus und machte sich Vorwürfe. „Komm beruhig dich! Ihr wird schon nichts passiert sein…“, redete ihm Saphira weiter ein. „Hör auf damit! Du sagst immer, ihr wird schon nichts passiert sein! Sein wir ehrlich, sie ist verschwunden! Sie wurde entführt, keine Ahnung! Sie ist weg! Also tu nicht so, als wäre alles in Ordnung?“, sagte der Junge wütend und laut. „Ist ja schon okay… ich wollte ja nur…“, entschuldigte sich Lucias Freundin ein bisschen verängstigt, was Ash weiter verärgerte: „Ja, du wolltest ja nur! Du wolltest ja nur!“
„Der Sand ist echt weich, einfach schön!“, sagte Sophie lächelnd, die barfuss mit Lukas durch den Strand lief. „Ja! Aber du wohnst ja direkt daneben! Bei mir gibt es nur einen langweiligen Hafen, der aus Metall, Stein und Holz besteht…“, erzählte der Blonde lächelnd und blieb stehen. „Na ja, das ist zwar nicht schön… Aber bei euch im Erholungsgebiet gibt es so viele schöne Schönheitssaloons! Friseure an jeder Straßenecke und die nobelsten Restaurante!“, entgegnete das Mädchen und blieb ebenfalls stehen. „Ja schon… aber das Leben dort ist nicht immer schön…“, antwortete der Junge grinsend und lief langsam weiter. „Kann ja sein… Aber warum hast du eigentlich gesagt, dass du im Farmhaus oder in einem Hotel wohnst? Warum denn nicht bei deiner Familie?“, wollte das blonde Mädchen dann wissen. Lukas hielt kurz Inne und erzählte dann: „Ich habe keine Familie… Mein Vater ist ein Schwerverbrecher… meine Mutter is schon lange tot… Men älterer Bruder ist verschwunden oder tot… und mein jüngerer Bruder ist auch tot…“ „Was? Ach du meine Güte! Das klingt ja richtig hart…“, meinte sie darauf erschrocken und dachte nach. „Ich weiß… Mein älterer Bruder ist der einzige, den ich noch vielleicht habe… Ich weiß allerdings nicht, wo er ist“, erklärte Lucias Ex und schaute seine Zehen grübelnd an. „Verstehe ich nicht? Ist er abgehauen?“ „Na ja… so kann man es nicht sagen, aber er kam damals angeblich bei einer Explosion ums Leben… aber in letzter Zeit, habe ich Hinweise bekommen, das er anscheinend noch lebt…“, antwortete der Junge lächelnd und holte den Zettel mit dem Code ‚# b h + se’ aus seiner Tasche heraus und zeigte es hier. „Siehst du? Das ist ein Code… ich habe ihn schon geknackt, aber…“, fing der Junge an zu erzählen und erzählte immer weiter…
„Du denkst ja immer nur! Du bist ja auch glücklich! Du heiratest!“, war Ash immer noch wütend und Saphira bekam immer mehr Angst. „W… Was hat… das jetzt damit zu tun?“, wollte die Brünette vorsichtig wissen. „Ich geh wohl besser rein…“, murmelte Alicia vorsichtig und schlich sich ins Haus.
„Was das damit zu tun hat!? Stell dir mal vor, Drew wird jetzt einfach so entführt! Würdest du dann auch nicht die Panik bekommen?“, wollte der Schwarzhaarige sauer wissen. „Ja schon… Aber Lucia ist doch nur…“, antwortete das Mädchen unwissend und Ash beendete den Satz: „Ja genau! Lucia ist doch nur…“, er stoppte kurz, „Lucia ist doch nur… meine… gro… große Liebe…“, vollendete der Junge den Satz.

„Ja schon… Aber Lucia ist doch nur…“, antwortete Saphira unwissend und Ash beendete den Satz: „Ja genau! Lucia ist doch nur…“, er stoppte kurz, „Lucia ist doch nur… meine… gro… große Liebe…“, vollendete der Junge den Satz.
„L…Lucia ist…?“, fragte Saphira überrascht. „Ja… ich… liebe sie…“, murmelte er und beruhigte sich langsam wieder. Das Mädchen lächelte glücklich: „Das… Ich weiß gar nicht… was ich sagen soll!“ „Ich weiß aber was du diesbezüglich zu anderen sagst: Nämlich gar nichts! Okay!?“, drohte der Junge ihr ernst. „Ja! Ja, na klar! Warum… sollte ich auch…? Wow… das ist so…“, entgegnete Drews Freundin glücklich und musste das ganze erst realisieren. Der Schwarzhaarige verdrehte kurz die Augen und lief dann in das Farmhaus. „Warte doch mal!“, rief die Brünette ihm nach und folgt dem Jungen schnell.
„Lukas?“, fragte ein Polizeibeamter überrascht, als er den Jungen durch das Erholungsgebiet laufen sah. „Ähm… ja?“, fragte der Blonde und drehte sich um. „Was machst du denn hier? Wir haben dich überall gesucht!“, antwortete der Polizist und schaute ihn ernst an. „Wieso? Gibt es etwas Neues von meinem Vater?“, wollte der Junge dann lächelnd wissen. „Nein! Es geht um dich! Da deine Mutter… nicht mehr lebt und dein Vater nun auf der Flucht ist, hast du keinen Erziehungsberechtigten mehr! Du darfst hier nicht auf der Straße leben!“, erklärte der Beamte freundlich. „Was? Aber wieso? Hören Sie, ich wohne hier bei meinem Onkel in einem Hotel und ansonsten wohne ich im Farmhaus auf Route 224!“, entgegnete er stur, aber der Mann hatte wieder etwas dagegen: „Ja, mag ja sein! Aber dein Onkel oder die Farmleute haben nicht das Erziehungsrecht für dich!“ „Ach kommen Sie schon! Mein Vater… ist auf der Flucht… meine Mutter ist tot… mein Bruder ist tot… und damals ist auch Florian gestorben…“, antwortete Lukas und ihm kamen gefälschte Tränen aus den Augen. „Ja, ich weiß… Aber jetzt wein doch nicht! Hör zu… wir finden schon eine Lösung, und bis dahin darfst du noch bei deinem Onkel wohnen, okay?“, wollte der Hüter des Gesetzes ihn aufmuntern. „O…Okay!“, meinte Lucias Ex darauf glücklich und wischte sich die Träne weg. „Geht doch…“, dachte er sich innerlich fies grinsend.
„Maike! Beherrsch dich!“, redete sich Maike ein, als sie alleine in der Küche saß. „Du brauchst das nicht!“, murmelte sie vor sich hin und schaute in den oberen Küchenschrank. „Du… bist doch nicht süchtig!“, dachte das Mädchen in Gedanken und stand auf. „Oh Mann! Ich brauch das!“, sagte die Brünette sauer und griff zu Alicias Schnapsflasche. „Hey! Spinnst du?“, rief Ash plötzlich und rannte die Treppen zu ihr herunter. Aber es war bereits zu spät. Schluck. Schluck. Noch ein Schluck. „Hör auf!“, wiederholte sich der Junge wütend und riss ihr die Flasche aus dem Mund. „G…Kipp her! Heyei!“, quengelte Maike darauf wütend. „Was soll denn das? Bist du von allen guten Geistern verlassen?“, wurde auch der Schwarzhaarige sauer. „Gib das her! Sokrott!“, schimpfte die Brünette süchtig und versuchte nach dem Schnaps zu greifen. „Mein Gott, du bist schon wieder betrunken! Du… bist echt das letzte!“, meinte Maikes Freund wütend und versteckte den Alkohol hoch oben in einem Wandschrank. „Ash… bidde! Gomm ´er!“, verlange das Mädchen schluchzend und legte wieder verzweifelt ihren Kopf auf den Tisch, aber der Freund ging einfach… er ließ sie alleine.
„Die Frau regt mich auf…“, sagte Ash wütend und lief in Lucias Zimmer, wo Saphira wartend saß. „Maike?“, wollte diese vorsichtig wissen und stand vom Bett auf. „Ja… Jetzt ist die auch noch Alkoholsüchtig… so was dummes aber auch…“, schimpfte er Junge und setzte sich auf das Bett. Die Brünette dachte kurz nach und setzte sich dann wieder neben den Jungen. „Das… würde Lucia eben nie machen…“, munterte sie ihn lächelnd auf und streichelte ihm über den Rücken. „Ja… ich weiß. Mit Maike hab ich die Arschkarte sozusagen genommen…“, antwortete der Schwarzhaarige verzweifelt. „Na dann… mach doch Schluss mit ihr! Und wenn wir Lucia finden, sagst du ihr alles! Na los!“, war ihr Plan, worüber Ash aber nicht so begeistert war: „Das… würde ich ja gerne, aber Maike… Ich weiß, damals hat sie vieles falsch gemacht… aber sie hat sich anscheinend wirklich gebessert! Und das nur… weil sie mich liebt! Außerdem… hat sie extra für mich die Farm zurückerobert! Sie hat so vieles getan…“ „Ja, das mag ja sein… Aber es geht doch darum: Liebst du sie?“ „Ich… weiß es nicht…“, antwortete Ash nachdenklich…
„Aline! Dich sieht man hier aber oft herumlaufen!“, meinte Saphira lächelnd, als sie gerade mit dem Schiff wieder in Sonnewik ankam. „Saphira! Hi!“, antwortete Aline lächelnd und schob ihren Kinderwagen zu der Brünette hin. „Geht ihr zwei gerade spazieren?“, wollte Drews Freundin dann wissen und schaute glücklich Sebastian an. „Ja… da er ja keinen wirklichen Vater hat, muss ich wohl alleine laufen…“, erklärte die erwachsene Frau und schaute ebenfalls das Baby an. „Ja… Aber das macht doch auch Spaß, oder?“, versuchte das Mädchen dann zu erzwingen. „Ja, na klar! Es ist ein Haufen Arbeit, aber das schaffe ich schon!“, antwortete Sebastians Mutter grinsend. „Aber… hast du nicht eigentlich gesagt, Basti würde für ein paar Tage bei seiner Oma schlafen?“, fiel Saphira dann ein und schaute wieder zu Aline. „Ja klar, aber ich hab ihn wieder abgeholt… meine Großeltern… sind ein wenig komisch zu Babys, sie verwöhnen es viel zu sehr!“, antwortete die Erwachsene lachend. „So ist wohl jede, denke ich!“, meinte ihr Gegenüber darauf.
„Ein blauhaariges Mädchen, ja! Sie ist etwa 1 Meter und 70 Zentimeter groß, dünn und trägt wahrscheinlich noch ein Kleid…“, erklärte Ash dem Polizeibeamten am Telefon. „Gut… und sie wurde am 31. Oktober zuletzt gesehen?“, wollte der Mann als nächstes wissen. „Ja! Genau! Sie ging nach oben in ihr Zimmer und wollte etwas holen. Plötzlich gab es eine kleine Explosion in unserem Keller, sodass der Strom ausging… Als wir sie dann suchten, war sie weg…“ „Eine Explosion?“ „Nur eine… ganz normale kleine Bombe, etwa wie an Silvester…“ „Ach so, verstehe… dürften wir uns dann Mal das Haus genauer anschauen?“ „Ja klar! Wie wäre es mit morgen? Ist ja schon ein bisschen spät…“ „Okay, geht klar… Dann bräuchte ich noch die Adresse, bitte…“, forderte der Polizist dann. „Gut, auf Route 224, das große Farmhaus. Etwa 300 Meter vom westlichen Hafen entfernt!“, erklärte der Schwarzhaarige darauf und wirkte plötzlich ein bisschen glücklicher. „Moment mal… wohnt bei euch nicht… ein „Lukas“?“ „Lukas? Nein… ich kenne ihn zwar, aber hier wohnt er nicht…“, antwortete Ash nur, als es plötzlich still im Telefon wurde. „Gut…“, sagte der Mann dann nach kurzer Zeit, „Morgen kommen ein paar Männer von uns bei euch vorbei!“ „Dankeschön! Wirklich nett von ihnen!“, bedankte sich Maikes Freund stolz und glücklich. „Das ist unser Job…“, entgegnete der Beamte nur und legte dann auf…

Am Abend lag Ash in seinem Bett, und nicht neben Maike. ‚Schlaf in deinem blöden Suff bei dir!’, waren seine wütenden Worte. Er bereute es natürlich nicht, sondern war sogar froh darüber…
"Ja, ich bin immer noch verliebt, aber... nicht in sie! Lucia...Ich liebe dich! ~Ash" „Die Farm ist eben mein Leben! Ich liebe es mit den Pokemon zu spielen, es ist wie… eine Lebenserfüllung!“, erklärte Lucia Ash lächelnd und glücklich. „Shaymin war damals mein einziger Freund… natürlich, Alicia und Georg waren noch da, aber sie waren nur so etwas wie Eltern für mich… Ich fühlte mich oft einsam, aber dann habe ich mit den Pokemon gespielt, und fühlte mich gleich viel glücklicher!“, berichtete die Blauhaarige grinsend. „Das ist schön… genau so… geht’s mir auch…“, antwortete Ash nur nachdenklich. „Lucia…“, murmelte er in seinem Bett und konnte sich die Tränen kaum noch verkneifen. „Wo bist du…?“, fügte er noch hinzu und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.

„Lucia…“, murmelte er in seinem Bett und konnte sich die Tränen kaum noch verkneifen. „Wo bist du…?“, fügte er noch hinzu und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
„Ich hab’s!“, sagte Saphira plötzlich, während sie in ihrem Hotelzimmer am nächsten Tag ihre Klamotten raussuchte. „Was… denn?“, murmelte Drew, der immer noch im Bett lag. Er rieb sich kurz die Augen und versuchte das Mädchen anzuschauen. „Wie wäre es… wenn wir am 14. Februar heiraten?“, schlug die Brünette glücklich vor und setzte sich neben den Jungen ans Bett. „Wieso? Was ischt an dem Tag so besonders…?“, wollte der Grünhaarige dann wissen und versuchte zu lächeln. „Na Valentinstag du Dödel!“, antwortete die 15-jährige grinsend. „Oh… Ja, gute Idee… Aber da müssen wir sicher schon früh reservieren! Da werden wohl viele heiraten…“, meinte er darauf und stand langsam auf. „Ja natürlich! Ich rufe heute gleich mal an!“, entgegnete sie und stand ebenfalls wieder auf. „Heute schon…?“, meckerte Sebastians Vater genervt. „Ich kümmere mich schon darauf…“, machte Saphira ihm Mut und gab ihm schnell einen Kuss.
„Nanu, wo ist denn Maike?“, wunderte sich Alicia, als sie einen Kaffee in ihre Frühstückstasse goss. „Die ist weg…“, antwortete Ash nur und setzte sich auf einen Stuhl. „Was? Wo ist sie denn?“, erschrak die Farmleiterin und stellte die Kaffeekanne wieder weg. „Keine Ahnung, sie…“, wollte der Junge ihr erklären, aber wurde unterbrochen: „Sie ist auch verschwunden???“ „Nein! Ich weiß nur nicht, wo sie hin ist… Sie hat nur auf einen Zettel in ihrem Zimmer geschrieben ‚Bin weg! Komme irgendwann wieder…’“, erklärte der Schwarzhaarige darauf und nahm einen Schluck von seinem Tee. „Ach so… Dann muss sie aber schon lange weg sein. Weil ich bin schon seit 6 Uhr hier unten…“, entgegnete die Frau nachdenklich und schaute dabei auf ihre Semmel. „Ist“, fing der Junge dann an und stellte die Tasse wieder ab, „mir aber eigentlich auch egal… sie hat…“ „Habt ihr euch gestritten?“, wollte die Braunhaarige gleich wissen. „So ähnlich, ist aber nicht so wichtig…“, antwortete Ash und trank noch einmal von seinem Tee. „Was mich eigentlich beunruhigt… ist Lucia…“, fügte er in Gedanken noch hinzu.
Kreischend kam Saphira ins Hotelzimmer gerannt. „Ahh… was ischt denn jetzt los?“, fragte Drew, der gerade fernsah und sich die Ohren zu hielt. „14. Februar!“, rief das Mädchen nur quiekend und schloss schnell die Türe. „Also… klappt es?“, wollte der Junge daraufhin wissen und stand langsam vom Bett auf. „Ja, wir haben einen Termin bei der Kirche für den Tag! Und beim Standesamt müssen wir 3 Tage davor aufkreuzen!“, erklärte die Brünette stolz und setzte sich auf einen Stuhl. „Klasse! Ischt dosch schön…“, entgegnete Sebastians Vater grinsend und küsste sie. „Aber…“, versuchte sie zu sagen, während sie geküsst wurde. „Das Restaurant mit dem Buffet und alle anderen Sache mit der Location müssen wir noch bestellen!“ „Buffet?“, fragte der Grünhaarige überrascht. „Natürlich! Jeder Gast soll etwas zu Essen bekommen… Oh, das wird alles so toll!“ „Und teuer…“, fügte Drew noch in Gedanken hinzu.
„Mal schauen“, murmelte Maike vor sich hin, als sie schnell durch Sonnewik lief, „ob Ash sich auch um mich solche Sorgen macht… Blödmann…“ Mit hoher Geschwindigkeit lief sie durch die große Straße und lief auch an ein paar Mädchen vorbei, die am Straßenrand saßen. „Hey du da!“, schrieen sie ihr rüber. „Was? Ich?“, wollte die Brünette wissen und schaute zuerst zu der Wodka-Falsche neben den Mädchen, bevor sie die Gestalten musterten. Sie standen auf und liefen mit ihrem Alkohol zu ihr hin. „Was ist?“, fragte das Braunhaarige Mädchen hochmütig. „Lust auf `ne Wette?“, schlug ihr das eine, schon halbbetrunkene, Mädchen vor. „Was denn für eine Wette?“ „Na eine Saufwette! Du siehst aus, als hättest du ein Haufen Kohle! Wir machen einen Trinkwettbewerb! Wer nach einer Flache Wodka noch nicht betrunken ist, erhält das ganze Geld vom anderen!“, erklärte eine andere. „Ihr habt doch eh wenig Geld! Ihr seht eher aus wie ein paar Schlampen…“, entgegnete Maike fies grinsend. „Ach ja?“, wiederholte die bereits betrunkene und holte ihren Geldbeutel heraus. Sie öffnete ihn kurz und man konnte einen dicken Batzen an Geld sehen. Maike sah die Wette plötzlich in ganz anderen Augen und dachte nach…
„Was machst du denn schon wieder hier?“, fragte Ash wütend, als er Lukas das Farmhaus betreten sah. „Ich wollte fragen… ob es etwas Neues von Lucia gibt!?“, antwortete der Blonde ahnungslos. „Nein! Woher weißt du eigentlich davon?“ „Ähm… Saphira hat es mir letztens gesagt… sie hat mich angerufen…“, entgegnete der Junge vorsichtig. „Toll…Und jetzt verschwinde!“, forderte der Schwarzhaarige daraufhin auf. „Liebst du sie?“, folgte von Lucias Ex gleich die zweite Frage. „Was?“, platzte Maikes Freund überrascht heraus. „Ich… wollte eben nur Mal fragen…“, wiederholte sich Lukas und machte Anstalten, wieder zu gehen. „Das geht dich einen Scheißdreck an! Und nun… geh einfach! Hier wirst du sowieso ungern gesehen!“, schimpfte der Junge wütend und schob ihn schon fast zur Tür wieder heraus.
„Okay… ich nehme an!“, verkündete Maike zu ihrer Wette. Schnell wurde sie von den drei Mädchen in eine leere und dunkle Gasse gezogen. Das eine Mädchen grinste kurz überzeugt und reichte der Brünette eine Flasche Wodka. Auch ihrer anderen Freundin gab sie eine Flasche, allerdings nur mit der Aufschrift „Wodka“, aber es war Wasser. „Also… auf die Plätze“, fing die eine an und Maike legte die Flasche an den Mund an. „Fertig…! Los!!!“, rief die Straßengammlerin und Maike begann, so schnell es ging, zu trinken. Schluck. Schluck. Noch ein Schluck. Sie wollte es jedem beweisen: Sie ist eine mutige und starke Frau! Weitere Schlücke, die Flasche war schon halb leer. Das andere Mädchen dagegen trank einfach ganz normal ihr Wasser und tat sich dabei sehr leicht.
Maikes Kopf begann schon zu schmerzen und sie sah die Flasche nur noch verschwommen. Plötzlich lies sie die Flasche fallen und sie landete klirrend auf dem Pflasterstein. Das Mädchen konnte nicht mehr wirklich aufrecht stehen und schwankte umher. „Los!“, hörte sie ein Mädchen rufen und dann merkte sie nur noch schwach, wie ihr der Geldbeutel und der teure Schmuck geklaut wurde…
„Guten Tag Herr Polizist!“, sagte Ash glücklich, als er die Farmtüre öffnete und zwei Beamten in Uniform vor der Türe standen. „Guten Tag. Wir sind hier, wegen einer Vermissten-Meldung. Ist das richtig?“, wollte der eine wissen. „Ja genau! Kommen Sie doch bitte herein!“, bat der Schwarzhaarige lächelnd und freundlich. Der eine Beamte nickte kurz dem anderen zu und sie betraten den Raum. Der Junge schloss die Türe hinter ihnen, worauf hin die Blicke der Polizisten durch den Raum wanderten. „Sehen… Sie sich ruhig um!“, erlaubte der Junge es ihnen und wartete auf eine Reaktion. „Gut, können Sie uns den Raum zeigen, wo die Gesuchte zuletzt gesehen wurde?“
Glücklich war Lukas auf dem Weg zu seinem neuen Schwarm: Sophie. Er schaute sich lächelnd in den schönen Straßen um, als er Maike entdeckte. „Was macht die denn hier…? Und… was ist mit ihr los?“, wunderte er sich, als sie gerade durch die Straßen schwankte und die Leute böse anschaute. „Wats Glotzscht ihr sooo?“, fragte sie sauer, aber die Personen gingen einfach weiter.
„Hey?! Was wird das denn hier?“, wollte Lukas wissen und lief schnell zu ihr hin. „Lass mich in Ruhe…“, beschwerte die Brünette sich und versuchte sich loszureißen. „Sag mal, bist du etwa betrunken?!“, fragte er das Mädchen und hielt sie weiter fest. „Na und…! Du brauchst gerade etwat saachn… du lamkrinierst Zekrel mit Wellis…“, antwortete Ash’s Freundin grinsend und dem Blonden verging das Glück noch mehr: „Du hast den Zettel?“, fragte Lukas wütend.

„Na und…! Du brauchst gerade etwat saachn… du lamkrinierst Zekrel mit Wellis…“, antwortete Ash’s Freundin grinsend und dem Blonden verging das Glück noch mehr: „Du hast den Zettel?“, fragte Lukas wütend.
„Na klllaaaaarooooo!“, antwortete Maike betrunken und grinsend. „Gib ihn her!“, forderte der Junge böse auf. „Aber! Aber! Masch dok mal haalb lang!“, entgegnete das Mädchen in ihrem Suff.

~10 Jahre vorher~

„Hey, du da!“, sagte ein kleiner grünhaariger Junge im Sandkasten auf dem Spielplatz. Das braunhaarige Mädchen drehte sich um, dass gerade alleine mit ihrer Schaufel spielte. Der kleine Knirps schaute das Mädchen schüchtern an und setzte sich dann langsam neben sie. „Was… ist denn? Das ist meine Sandburg! Nicht kaputt machen!“, drohte ihm die Brünette schon gleich und versuchte den kleinen Turm mit ihren Armen zu schützen. „Schön gemacht…“, lobte das Kind nur und schaute dann auf die blaue Schaufel. „Danke… Hast du auch eine gebaut?“, wollte sie darauf wissen. „Ich?“ Er drehte sich kurz um und schaute dort hin, wo er gerade war. Dort war ein kleiner Sandhaufen, den er mit seinen Händen geformt hatte. Er drehte sich wieder um und schaute das Mädchen an: „Nein… Ich habe keine Schaufel…“ „Oh, das ist schade… Aber du kannst mir ja bei meiner Sandburg helfen… wenn du willst!“, entgegnete die Kleine und schaute auf den kleinen Eimer neben ihr. „Darf ich? Echt?“, wiederholte der Grünhaarige lächelnd und schaute dem Mädchen auf die Schuhe. „Ja klar! Hier… bitte!“, antwortete sie und gab ihm eine Schaufel. „Danke… ich bin übrigens Drew! Und du?“, machte er sich bekannt und fing an ein Loch zu buddeln. „Drew… ich bin Saphira!“, antwortete die Brünette und stand auf.
„Hier, halt mal bitte!“, sagte Saphira dann und gab ihm ein Sieb in die Hand. Das Mädchen klopfte mit ihrer Hand gegen die Sandburg, um alles einer schönen Form zu geben. „Sieht doch toll aus…“, bemerkte Drew dann und schaute sich das Plastiksieb an. Er strich vorsichtig mit seiner kleinen Hand darüber und schaufelte damit dann Sand auf. Er hob ihn dann wieder hoch und der feine Sand lief schneiend hindurch. „Kann ich kurz?“, verlangte die Braunhaarige dann und hielt wieder ihre Hand hin. Der Kleine schaute kurz auf das Sieb und dann wieder auf das Mädchen. Zögerlich überreichte er dem schönen Kleinkind das Plastikspielzeug und stand ebenfalls auf. „Wohnst du hier?“, wollte Saphira dann wissen, während sie ganz stolz Sand über die „Burg“ streute. „Ich? Ja, aber nicht mehr lange…“ „Wieso denn das?“, fragte das Mädchen und schaute nun auf Drew. „Wir ziehen weg… Nach Frankreich…“, erklärte der Grünhaarige ein bisschen traurig und schaute auf den Sand. „Frankreich? Was ist das?“, fragte sie dann ahnungslos und drehte ein wenig ihren Kopf. „Das ist ein Land… ganz weit weg von hier! Meine Mami hat da damals gewohnt, aber jetzt sollen wir wieder dahin… sie sagt, wir sollten für immer dort wohnen…“, erzählte er betrübt und schaute wieder auf seine Gegenüber. „Ach so… schade…“, murmelte Saphira ebenfalls traurig.
„Drew! Kommst du!“, rief plötzlich seine Mutter ihn und sie stand von der Bank auf. „Oh…“, murmelte der Junge und drehte sich um. „Gehst du?“, wollte die Brünette darauf wissen und schaute die Frau an. „Ja, leider…“, antwortete er und kramte in seiner Hosentasche. „Was suchst du denn?“, wollte das Mädchen wissen und schaute auf seinen Arm. „Hier…“, sagte er dann und nahm eine glänzende Murmel aus seiner Tasche heraus, „für dich! Damit du mich nicht vergisst!“, antwortete Drew lächelnd und drückte die Kugel ihr in die Hand. „D…Dankeschön!“, bedankte Saphira sich überrascht und schaute das glitzernde Ding an. Nach kurzer Zeit schaute die Brünette wieder auf, aber er war schon weg…

„Ob… er es noch weiß?“, murmelte Saphira und schaute sich die Murmel auch noch 10 Jahre später an. Sie lief alleine durch die Lobby des Hotels und betrachtete das schöne Teil, das sie vor langer Zeit bekam. „Bestimmt nicht…“, dachte sie dann noch lächelnd und steckte sich die Kugel lächelnd ein.
„Gib her!“, forderte Lukas wütend auf und versuchte sich den Zettel zu schnappen, den Maike aus ihrer Hosentasche gezogen hatte. „Hey! Hey! Stopp… Als ob ik sie dir einfach… so jemen würd…“, entgegnete die Brünette grinsend und zog das laminierte Stück Papier immer wieder weg. „Gib schon her! Das gehört dir nicht!“, versuchte der Blonde es weiter und schnappte immer wieder mit der Hand zu, aber bekam es nie unter die Finger. „Na, na, na! Du musst schon etwat dafü tu… Et it ja tschitslig wigtig fü dik, odr?“, erklärte sie betrunken und mit fiesen Plänen. „Was?“, fragte der Junge, da er sie langsam gar nicht mehr verstand. „Tu einfak dat, wat ik dir sache…“, meinte die Braunhaarige darauf nur genervt. „Und das wäre?“
„Gut, danke“, sagte der Polizist als sie mit der Hausdurchsuchung fertig waren, „Wir… melden uns, wenn es etwas neues gibt!“ „Haben Sie vielen Dank!“, bedankte sich Alicia nervös und auch ein wenig glücklich. „Dankeschön auch von mir… hoffentlich finden Sie Lucia bald…“, fügte Ash noch hinzu und machte sich große Sorgen um das Mädchen. „Auf Wiedersehen!“, verabschiedete sich noch der andere Beamte und sie verließen das Haus.
„Puh…“, stöhnte der Junge und schloss die Farmtüre. „Keine Angst… sie wird sicher gefunden!“, munterte die Farmleiterin ihn auf. „Ja schon… aber wer macht so etwas? Und was soll das? Entführung kann es ja anscheinend nicht sein… sonst hätten sie ja schon Geld verlangt… Aber was soll das ganze? Und… hoffentlich geht es ihr gut…“
„Wart nur ab… wart nur ab…“, murmelte Maike, steckte den Zettel wieder ein und lief an ihm vorbei. „Hey!“, rief der Junge ihr nach, als er plötzlich von hinten an der Schulter gepackt wurde. Lukas zuckte zusammen und drehte sich um, wobei er die strahlende Sophie erblickte. „Lukas!“, waren ihre fröhlichen und glücklich klingenden Worte. „Sophie… was machst du denn hier…?“, wollte der Blonde lächelnd wissen und schaute noch einmal kurz der Brünetten hinterher. „Na… ich wohne hier in Sonnewik!“, antwortete die Blonde lächelnd und kicherte kurz. „Oh… ja klar, stimmt ja…“, antwortete dieser nur und schaute noch einmal kurz zu Maike, welche langsam verschwand.
„Lucia ist jetzt schon so lange weg… über 2 Wochen… wo ist sie nur? Und… geht es ihr gut? Oh bitte Lucia… komm zurück… bitte! Ich… liebe dich…“, murmelte Ash vor sich hin, als er aus dem Farmfenster blickte. „Bitte… aber ich verspreche dir… ich werde dich finden…“, beschloss der Junge fest überzeugt und zog sich schnell eine Jacke über. „Ich… lass dich nicht alleine!“
„Und… das Mädchen hat also einen Zettel… und der gehört eigentlich dir? Und jetzt… will sie ihn nicht wieder hergeben?“, fragte Sophie, als sie mit Lukas in ihrem Zimmer in Sonnewik saß. „Ja… Aber die ist fies… Maike war schon immer so…“, erklärte der Blonde nachdenklich. „Maike? Das ist eine Freundin von mir…“, erzählte das Mädchen dann grinsend. „Ach echt? Komisch… dass die überhaupt Freunde hat…“, antwortete der Junge und schaute kurz auf die Uhr. „Na ja, wir kannten uns eben aus der Schule…“ „Du warst bei ihr in einer Klasse?“ „Ja… ich war mit ihr und ihrer Schwester, Lucia, in einer Klasse… warst du wohl in einer Parallelklasse?“, wollte die Blondine dann wissen. „Ähm… nein… eher in deiner Klasse… na ja, ich war nie auf einer Schule… aber der Pausenhof von euerer Schule war ja auch gleichzeitig ein öffentlicher Spielplatz… ich kam immer dahin und habe mich dann mit Lucia und ihrer Freundin Saphira angefreundet… ich kam dann also jeden Tag da.“, erklärte Barrys Bruder lächelnd. „Ach, Saphira! Ja, sie war damals auch eine gute Freundin von mir… allerdings haben Saphira und Lucia Maike nicht gemocht, also war sie nicht so sehr in unserer Clique…“ „Ja, sie haben auch immer alleine, oder eben mit mir, auf dem Pausenhof gespielt… Aber schade, dass ich dich damals noch nicht kennen gelernt habe…“, bereute er und schaute noch einmal auf die Uhr. „Ja… aber jetzt kennen wir uns ja…“, antwortete Sophie fröhlich und versuchte mit Lukas Blickkontakt zu bekommen. Er machte es ihr gleich und schaute ihr ganz tief in ihre hübschen Äuglein. Ein großes Lächeln wanderte auf das Gesicht des Mädchens, aber der Blonde schaute ernst. Jetzt oder nie… Er ruckte ein kleines Stück zu ihr hin und kam dann schließlich mit dem Kopf näher zu ihrem. Das Mädchen wusste nicht, was sie tun sollte. Einerseits wollte sie es, anderseits kannte sie ihn noch zu wenig. Lukas schloss die Augen und die Blondine konnte nur noch seine Lippen auf ihrer spüren… Sie schloss ebenfalls die Augen und machte für kurze Zeit mit…