[Staffel 1] Ash, Lucia und...Maike -vollendet-

„Da hast du deinen Spaß!“, schimpfte Lucia ängstlich, zittern und auch hastig. Während sich der Junge am Boden krümmte, rannte das Mädchen schnell aus dem Keller in die Freiheit.
„Nein... das denke ich nicht...“, murmelte Lukas leise vor sich hin, versuchte es aber dennoch. „19. 10.?“,. fragte Sophie ahnungslos. „Was ist an dem Tag so besonders?“ Lukas erschrak bei der Frage. Er konnte ja nicht sagen, dass er an dem Tag Barry umgebracht hatte, also log er: „Ach da... ähm... da... ist Florian zur CIA gegangen!“ Die Blondine schaute ihn komisch an, aber glaubte ihm. „Also... probieren wir es!“, sagte der Junge dann noch, schnaufte einmal und versuchte die kleine Truhe zu öffnen. Und tatsächlich: Sie ließ sich öffnen! „Ich... glaub´s ja nicht! Wie kann das sein?“, überlegte Der Blonde überrascht in Gedanken, während das Mädchen glitzernde Augen bekam: „Du hast es geschafft!“, lobte sie und nahm das heraus, was sich in der Schatztruhe befand: Ein Brief an Lukas. „Gib... das her!“, sagte er sofort und riss ihr den Zettel aus der Hand, da er befürchtete, es würde darin stehen, dass er an dem Tag Barry umbrachte. „Lieber Lukas“, las er in Gedanken, „Du weißt, ich war immer stolz auf dich und dachte, ich würde es immer sein! Ich habe gerne mit dir Schnitzeljagd gespielt und wurde es heute auch noch gerne tun! Doch heute hast du etwas getan, was unverzeihlich ist.. du kannst dir ja sicher denken, warum ich dazu den Weihbaum benutzt habe, als Versteck! Du sollst Buße tun! Du hast deinen geliebten Bruder ermordet und das kann ich dir nicht verzeihen... Fehler sind menschlich, doch das ist nicht okay! Ich habe dir immer gelernt, Feuer mit Wasser zu löschen, freundlich mit Menschen umzugehen und mit dich mit deinem Bruder zu verstehen! Doch du hast das Versprechen, das du mir gabst, gebrochen! Es tut mir Leid, dass ich dir nun diese letzten Zeilen schreiben muss, mein kleiner Junge, doch hiermit endet deine Schnitzeljagd! Und auch unsere Freundschaft... mach`s gut, mein kleiner Bruder! Florian, 19. September 2009“ Lukas schluckte einmal und ihm kullerte eine Träne über seine Wangen. „Florian...“, murmelte er und brach in Tränen aus. Er fiel zu Boden und überschwemmte mit seinen Tränen schon beinahe den Park. „Florian!“, schrie er heulend durch die leeren Wiesenländern. Sophie schaute mitfühlend und ebenfalls traurig auf den Jungen herab, obwohl sie gar nicht wusste, was in dem Abschiedsbrief stand....
„Du... hast wohl Recht! Ich darf nicht aufgeben, nach Lucia zu suchen!“, beschloss Ash wieder mit vollem Tatendrang. „Na das ist die richtige Einstellung!“, lobte Saphira kichernd und der Junge rief laut durch die Straßen: „Lucia! Wo auch immer du bist! Ich finde dich! ICH LIEBE DICH!“, schrie er laut und rannte schnell los... Lachend schaute die Brünette ihm hinterher. „Die beiden sind so süß... ich würde mir wünschen, sie würden glücklich miteinander werden...“, murmelte sie lächelnd und beobachtete ihn, wie er durch Sonnewik rannte.
„So... hey, Chris hat wieder geschrieben!“, freute sich Alicia, als sie sich wieder vor das Internet setzte. „Hallo Alicia, hast du Lust dich morgen mit mir zu treffen? Chris“, las sie laut vor und tippte dann sofort lächelnd eine Antwort. „Ach, ist das schön einen alten Klassenkameraden wieder zu treffen! Hoffentlich kann sich dann Ash währenddessen um die Farm kümmern... ach, das wird schon gehen!“, jubelte die Frau stolz und schaute nach weiteren Nachrichten, die sie bekommen hatte.
„Ich bin wieder da!“, rief Saphira dann, als sie das Hotelzimmer betrat. „Drew?“, wunderte sie sich, als sie niemanden auffand. Sie legte erst einmal ihren Schal und ihre Jacke ab und setzte sich dann auf das Bett. „Komisch... na ja, vielleicht ist er ja nur unten in der Lobby...“, überlegte die Brünette und kuschelte sich unter die Decken. „Ganz schön kalt draußen... aber schade, dass es dieses Jahr noch nicht geschneit hat... Das wäre ja Mal blöd, wenn an Weihnachten die Sonne scheinen würde!“, redete das Mädchen mit sich selbst und beschloss dann, aus dem Fenster zu schauen.
Sie betrachtete von hoch oben die große Stadt Sonnewik. Die Leute, die durch die Straßen liefen, sich unterhielten und die Paare, die glücklich Hand in Hand liefen. „Drew und ich haben auch schon lange nicht mehr so etwas gemacht... spazieren gehen oder so. Na ja... aber bald werden wir Eltern und heiraten!“, freute sie sich und schaute auf ihren, schon etwas dickeren, Bauch. Saphira streichelte ein wenig darüber und strahlte vor Stolz.
„Ist... alles okay bei dir? Was steht denn in dem Brief drin?“, traute sich Sophie dann langsam zu fragen und hielt seine Schulter. Lukas wischte seinen Tränen ab und stand langsam wieder auf. Er beachtete das Mädchen gar nicht, sondern schaute schniefend auf den großen Baum. „Ich bereue es... wirklich! Florian... bitte! Ich bereue es!“, murmelte der Blonde vor sich hin, worauf sie ins Nachdenken kam: „Was bereust du? Ist etwas passiert?“ Doch sie bekam ewig keine Antwort, bis er sie dann schweigend stehen ließ und einfach ging...
„Lucia!“, rief Ash durch die Straßen des Erholungsgebietes und suchte sie dort überall. „Ich finde dich! Das verspreche ich dir!“, murmelte er und lächelte glücklich, doch das war er ohne sie nicht wirklich... „Lucia!“, rief er erneut, woraufhin ihn die Leute schon ein wenig komisch ansahen, doch das war ihm egal. Plötzlich blieb er neben einem großen Kaufhaus stehen und dachte nach: „Was wohl mit ihr passiert ist? Wurde sie entführt? Bitte... lasst es ihr gut gehen und lasst sie frei! Ich will... dich wieder haben, Lucia! Ich würde dich für immer lieben... ich würde für immer mit dir zusammen sein... ich würde mit dir eine glückliche Familie gründen!“, versprach er sich innerlich und dachte daran, wie es wäre, wenn er mit ihr verheiratet wäre und sie Kinder hätten...
Manchmal lächelte er, manchmal schaute er ernst und manchmal auch, wirkte er traurig, während er nachdachte.
„Ach Lucia...“, murmelte er anschließend und wollte weiter gehen, doch er stoppte und erschrak. Ein paar Meter stand ein Mädchen in braunen Lumpen und mit blauen Haaren, die etwas im Schaufenster des Einkaufszentrums betrachtete. „Lucia!“, schrie der Junge so laut er konnte und rannte voller Glück, Freude und Stolz zu ihr hin. „Ash?“, wunderte sich das Mädchen und sah den Jungen. Es war tatsächlich Lucia. „Lucia!“, rief der Schwarzhaarige und rannte ihr in die Arme. Er umarmte sie kräftig, bis er sich langsam wieder von ihr löste. Über seine Wangen flossen Tränen der Freude. Endlich hatte er sie wieder! „Ash...!“, murmelte die Farmarbeiterin glücklich und heulte schon fast vor Freude. „Lucia! Ich... bin so froh, dass du wieder da bist! Ich habe dich so vermisst!“ „W...Wirklich?“, fragte Lucia glücklich und wischte sich eine Träne weg. „Ja...! Ich... muss dir unbedingt etwas wichtiges sagen!“, fing er dann an und beschloss es ihr nun endlich zu gestehen. „Und... was?“, wollte die Blauhaarige wissen und lächelte ein wenig. „Lucia... ich...“, erklärte Ash weiter, doch er wollte es nicht sagen, sondern ihr zeigen. Er kam mit seinem Kopf näher zu ihrem. Leicht nahm er ihr zartes Gesicht mit seinen Händen und streichelte ihr ein wenig darüber. Er und sie schlossen ihre Augen und kamen sich immer näher. Es dauerte nicht lange, schon pressten sie gegenseitig ihre Lippen auf einander. Es war ihr erster richtiger Kuss aus Liebe...
Staralilis zwitscherten auf den Häuserdächern, als wären sie dafür bezahlt worden. Ein paar Leute schauten den beiden lächelnd und mitfühlend zu. Andere klatschten auch, ohne dass sie überhaupt wüssten, worum es ging. Es war der schönste Moment in Lucias Leben.
Sie küssten sich immer weiter und weiter und vom Himmel fiel: Der erste Schnee!

Lucia war gerade dabei die Pokemon auf der Farm zu füttern, auf der sie arbeitete. Die Farm war groß, eine riesige Fläche Weide, viele Pokemon, Miltanks, Voltilamms, Waatys, Ampharosse, Hunduster, Fiffyen, Staralilis, Staravias, Staraptors, Chelasts, Panflams, Plinfas und noch viele, viele mehr! "Das schmeckt dir, was?", fragte Lucia ein Plinfa, welches gerade genüsslich sein Pokemon-Futter aß. Lucia nahm einen Sack mit Pokemon Futter und warf viele kleine Futterstückchen in die Luft und die Staralilis fingen diese auf, wie im Zirkus. Lucia lächelte ihnen zu. "Lasst es euch schmecken!", rief sie nach oben. Fröhlich zwitscherten die Staralilis während sie aßen.
"Meine Schwester, Lucia hier, hat versucht das Shaymin zu ertränken! Lucia kann das Shaymin nicht ausstehen und hat versucht es hier im See zu ertränken, ich wollte sie aufhalten, aber...sie war zu schnell...", sagte Maike mit einer heulerischen Stimme. "Ist das wahr?", fragte der Junge, der zu den Mädchen hin lief, böse. "Was? Nein, das ist nicht...", sagte Lucia, aber Maike unterbrach sie: "Es ist so gut dass du da bist, ansonsten hätte sie das Shaymin noch umgebracht!", sagte Maike und lief dem Jungen entgegen. Lucia folgte ihr: "Nein, das ist nicht wahr!", sagte sie. "Du hast versucht das Shaymin zu ertränken?", fragte er böse. "Nein!", sagte Lucia. "Doch!", sagte Maike und eine unechte Träne lief ihr runter. "Nicht weinen!", sagte der Junge und wendete sich zu Maike. "Ich bin übrigens Ash!", sagte er. "Ich heiße Maike...und das ist meine böse Schwester Lucia!" Lucia verschränkte böse die Arme.
Lucia schnaufte einmal und drehte sich dann wieder in Richtung Maike und Ash um. Sie wollte sich gleich wieder umdrehen, aber sie starrte weiter auf die beiden. "Das darf jetzt nicht wahr sein...", murmelte sie als sie die beiden beobachtete als die beiden sich küssten. “Nein...", sagte Lucia noch ganz leise. Maike und Ash küssten sich ganze 10 Sekunden lang und hörten dann damit auf. Lucia war währenddessen ins Haus gerannt. Maike schaute Ash lächelnd an. "Du bist wunderschön, Maike!", sagte Ash. "Du auch, Ash!", antwortete Maike. "Du bist so freundlich, kümmerst dich so toll um die Pokemon und bist eine super Koordinatorin!", entgegnete Ash. "Ich hab mich in dich verliebt...", sagte Maike lächelnd. Ash antwortete nicht, sondern küsste sie wieder.
"Dein Freund ist ein Looser!", schimpfte Ash weiter, als sie durch das Erholungsgebiet liefen. "Ach ja, denkst du? Nur weil er zu dir so ist, ist er nicht so zu mir...er kann...zum Beispiel super küssen!", behauptete Lucia stolz. "Ja klar! Jeder kann besser küssen als der!", entgegnete Ash. "Du oder was?", fragte Lucia und verdrehte die Augen. "Soll ich es dir zeigen?", fragte Ash dann und blieb stehen. "Kannst du nicht!", war Lucia immer noch entschlossen. Ash drehte kurz den Kopf nach links, nahm Lucia Kopf und...küsste sie für ein paar Sekunden. Lucia genoss es und machte mit.
Du hast mich die ganzen Wochen lang angelogen! Ich habe dir geglaubt und vertraut...! Aber du! Du bist ein... Monster! Du schadest anderen Leuten mit allen Mitteln die dir Recht sind!“, meinte der Junge dann ernst. „Was? Aber... wovon redest du?“, fragte Maike und zitterte leicht. „Maike... es ist aus!“, beendete Ash den Satz und schaute das Mädchen mit finsterer Mine an.
"W-Wa...Was?", fragte Maike und ihr kam eine Träne aus dem Auge. "Tut mir Leid... aber ich will nicht mit dir zusammen sein... nach alldem, was du den anderen und mir angetan hast!", antwortete Ash und lief an ihr vorbei in Richtung Tür.
Liebe Lucia. In letzter Zeit ist viel schlecht gelaufen... du hast deinen Traumjob verloren... die Farm wird verkauft und irgendwie scheint alles sich zum Schlechten zu drehen. Aber etwas gutes ist passiert... ich habe dich nun erkannt... ich weiß nun, dass es nicht du, sondern Maike warst. Alles schlechte was ich von dir dachte, ist deiner Schwesters Schuld... Es tut mir wirklich Leid, dass ich das nicht früher gemerkt habe... aber ich war anscheinend blind... Ich habe sie wirklich geliebt, aber nun habe ich erkannt... alles nur Falke! Ja, ich bin immer noch verliebt, aber... nicht in sie! Lucia...Ich liebe dich! ~Ash" Maike las den Brief leise durch und lies ihn dann geschockt fallen... Lucia...Ich liebe dich!
„Wo ist denn meine Schwester?“, wunderte sich Lucia und wandte sich an Ash. „Keine Ahnung, ich glaube sie ist raus gegangen, weil es hier drinnen zu laut wurde!“, antwortete dieser und überlegte. „Ach so… Hast… du Lust, zu tanzen?“, traute sich die Blauhaarige dann zu fragen. „Tanzen? Ja klar!“, antwortete der Schwarzhaarige lächelnd und glücklich und nahm ihre beiden Hände. Das Mädchen wurde ganz rot, aber fing sofort an, um ihre Peinlichkeit dieser Situation zu vertuschen. Vor, zurück, seitwärts, und Drehung. Ash schaute Lucia tief in die Augen und machte alle Schritte unbewusst, aber richtig. „Du bist ein guter Tänzer!“, lobte die Farmmitarbeiterin lächelnd und mit rosa Bäckchen. „D…Du auch! Also ich meine… eine gute Tänzerin!“, entgegnete der Junge und errötete auch leicht.
„Ich gehe mal kurz hoch in mein Zimmer, etwas holen!“, sagte Lucia dann verliebt lächelnd und unterbrach den Tanz. „Okay, bis gleich!“, verabschiedete sich Ash lächelnd, und ahnte gar nicht, dass er sie zum wahrscheinlich letzten Mal sah…
„Wo ist denn meine schöne Kette…“, murmelte sie und durchsuchte alle ihre Sachen. „Die war doch so wunderschön…“, dachte das Mädchen und suchte in ihrem Nachtkästchen. Plötzlich tat es einen Knall im unteren Teil des Hauses und alle Lichter gingen aus. „Hey!“, sagte Lucia wütend und sah die Hand vor Augen nicht mehr, aber spürte plötzlich eine andere Hand… die sie packte.
„Lucia... ich...“, erklärte Ash weiter, doch er wollte es nicht sagen, sondern ihr zeigen. Er kam mit seinem Kopf näher zu ihrem. Leicht nahm er ihr zartes Gesicht mit seinen Händen und streichelte ihr ein wenig darüber. Er und sie schlossen ihre Augen und kamen sich immer näher. Es dauerte nicht lange, schon pressten sie gegenseitig ihre Lippen auf einander. Es war ihr erster richtiger Kuss aus Liebe...
Staralilis zwitscherten auf den Häuserdächern, als wären sie dafür bezahlt worden. Ein paar Leute schauten den beiden lächelnd und mitfühlend zu. Andere klatschten auch, ohne dass sie überhaupt wüssten, worum es ging. Es war der schönste Moment in Lucias Leben.
Sie küssten sich immer weiter und weiter und vom Himmel fiel: Der erste Schnee!
Nach knapp einer Minute lösten sie sich von einander und schauten sich mit glitzernden Augen an. Lucias Haar glänzte durch den weißen Schnee, der wunderbar darauf liegen blieb, bis er schmolz. Ash lächelte kurz und wollte etwas sagen, doch zögerte kurz. „Lucia...“, begann er dann doch, „ich... ich liebe dich!“, gestand er ihr und sein Lächeln vergrößerte sich. Das Mädchen kicherte ein wenig und bestätigte: „Ich... Ich dich auch!“ Auch der Junge musste leicht kichern, bis die beiden dies unterbrachen, durch einen weiteren Kuss...
„Ihr seid so was von armselig...“, murmelte Maike, die die beiden beobachtete. Sie trank kurz einen Schluck von ihrem Whisky und schaute wieder auf die beiden. „Glaubt mir... das wird euer erster und auch letzter Kuss gewesen sein, das schwöre ich euch! Ich gönne euch beiden kein Glück der Welt! Sollt ihr doch auf der Stelle verrecken!“, schwor sie bei sich und schraubte die Flasche wütend zu.
„Ich bin so froh, dass du wieder da bist...! Ich... Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht! Ich dachte wirklich, ich würde dich nie wieder sehen! Was... ist denn passiert?“, wollte Ash danach gleich wissen und die beiden begannen durch das Erholungsgebiet in Richtung Hafen zu laufen, um von dort aus wieder zur Farm zurückzukehren. „Zwei solche Jugendlichen... hatten mich entführt... die haben anscheinend keine Freundin und wollten...“, Lucia blieb traurig stehen bei dem Gedanken. „Sie... sie wollten nicht wirklich?!“, war der Schwarzhaarige wütend und stellte sich neben sie. „Doch...! Johannes und Kai hießen die beiden... ich hab sogar die ganze Zeit ihre Gesichter gesehen! Die haben anscheinend schon mehrere Mädchen entführt!“, erzählte das Mädchen. „Ach so... deshalb hast du diese Lumpen an! Ich hab mich schon gewundert!“, meinte er ernst und dachte nach. „Ja... ich musste diese Klamotten anziehen... den ganzen Monat lang! Sie haben mein Kleid weggenommen... und auch... meine Halskette, die ich holen wollte, an Halloween aus meinem Zimmer! Die sind echt so was von gemein...“ „Was... ist denn an der Halskette so besonders?“, wollte Lucias Freund dann wissen, während sie auf ein Schiff warteten. „Sie... hat meiner Oma gehört!“, Lucia hielt kurz inne und wirkte ganz traurig. „Damals... als kleines Kind habe ich jeden Sonntag mit ihr Kuchen gebacken und anschließend gespielt... doch irgendwann... hat sie mir diese Kette gegeben, ich solle gut aufpassen... das war im Krankenhaus! Meine Oma war dort wegen einer angeblichen Erkältung...! Doch dann... habe ich sie nie wieder gesehen... die Kette...“ Die Blauhaarige stoppte kurz wieder und wischte sich eine traurige Träne aus den Augen. „Die Kette ist das einzigste, was mir von ihr geblieben ist... Sie ist mit das wichtigste in meinem ganzen Leben... und nun ist sie weg!“, jammerte Lucia und schaute traurig auf ihren Freund. „Das... ist echt traurig... aber ich bin mir sicher, du bekommst sie irgendwann wieder zurück!“ „Glaube ich nicht... sie haben sie mir weggenommen... wie soll ich sie denn jemals wieder bekommen?“, fragte sie traurig und stieg dann mit dem Jungen auf ein Schiff, das gerade ankam. „Ja... aber nun nicht zur Kette... nicht traurig sein! Du bist jetzt wieder da und das... macht mich zum glücklichsten Menschen der Welt! Ein Monat lang habe ich nur nach dir gesucht. Ich habe kaum ein Auge zu gemacht... ich habe erkannt, dass ich dich liebe! Und niemand anderen...! Und-“, doch da wurde er von seiner Freundin unterbrochen: „Und... was ist mit meiner Schwester?“ Der Schwarzhaaarige dachte kurz nach und begann dann zu erzählen: „Sie... hat versucht Alicia umzubringen!“ „WAS?!“, platzte dem Mädchen erschrocken heraus und sie geriet in Panik. „Keine Angst... ich konnte es verhindern! Maike wurde gefeuert, das Shaymin gehört wieder dir, beziehungsweise der Farm und ich habe mich sozusagen von ihr getrennt!“ „Gut...! Aber was ist nun mit meiner Schwester? Sie nimmt das doch nicht einfach so hin, oder?“, wollte sie dann wissen und schaute auf ihre Lumpen, die sie trug. „Das muss sie wohl! Niemals will ich dieses Mädchen wieder sehen! Die soll mir bloß aus den Augen gehen!“, schimpfte Ash und stieg dann wieder vom Schiff mit Lucia auf Route 224 ab. „Hmm... na ja, wir werden es sehen...“, dachte diese nach und lief dann lächelnd und Hand in Hand mit ihm zur Farm.
„Hallo... Louis!“, sagte Maike am Handy. „Wer spricht da bitte?“, verlangte der Gesprächspartner zu wissen. „Hier ist... Maike! Sie kennen mich sicher noch, ich habe damals auf der Farm gearbeitet!“ „Du bist doch diese dumme Kuh, die mich ins Verderben gestürzt hat! Wegen dir bin ich auf der Flucht! Und woher kennst du überhaupt meine Nummer?“ „Das tut es nicht zur Sache, woher ich das weiß! Aber was du wissen solltest...: Ich kann dir helfen! Und im Gegenzug bräuchte ich auch deine Hilfe!“ „Wie willst du mir denn helfen? Willst du behaupten, du hast Barry umgebracht und die Farm erpresst?“, zischte der Mann und man hörte Fahrgeräusche, als säße er in einem Auto. „Du hast jemanden umgebracht?“, fragte die Brünette erschrocken. „Nein...! Aber das denkt die Polizei... und nun rate mal, wer es wirklich war!? …Lukas! Wegen ihm bin ich hauptsächlich auf der Flucht... wegen diesem Verräter!“ „Nun gut... das werde ich schon schaffen, dich dort raus zubringen! Darum kümmern wir uns später...! Aber zuerst brauche ich deine Hilfe!“ „Und... wobei?“ „Die Farm...! Irgendein zufälliger Unfall! Ein unerwünschter Brand! Ganz egal, Hauptsache diese Farm geht den Bach runter und die drei Mitarbeiter landen eiskalt auf der Straße! Ihr Leben soll zerstört sein! Ich will sie heulend um Gnade flehen sehen!“ Louis lachte kurz, als er das hörte: „Hört sich... spannend an! Und du bist dir auch ganz sicher... das du das willst?“ „Ja! Hundertprozentig!“, beschloss die Brünette ohne nachzudenken. „Gut... ich bin dabei!“, beschloss auch der Mann und legte grinsend auf... Maike grinste fies und begann mit Teil1 ihres teuflischen Planes...

„Die Farm...! Irgendein zufälliger Unfall! Ein unerwünschter Brand! Ganz egal, Hauptsache diese Farm geht den Bach runter und die drei Mitarbeiter landen eiskalt auf der Straße!", erklärte Maike sich sicher.
"Und du bist dir auch ganz sicher... das du das willst?“, wollte Louis am Telefon daraufhin wissen. „Ja! Hundertprozentig!“, beschloss die Brünette ohne nachzudenken. „Gut... ich bin dabei!“, beschloss auch der Mann und legte grinsend auf... Maike grinste fies und begann mit Teil1 ihres teuflischen Planes...
"Lucia!", erschrak Alicia und sprang sofort von ihrem Berg Rechnungen auf, die sie gerade bearbeitete. "Alicia!", rief das Mädchen glücklich und rannte in die Arme der Farmleiterin. "Süße! Wo warst du denn? Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht?! Und warum hast du diese Lumpen an?", wollte die Frau traurig wissen und schaute während der Umarmung kurz zu dem stolzen Ash und lächelte. "Ich... wurde entführt! Von ganz fiesen Jugendlichen und...", begann die Blauhaarige zu erzählen und erzählte und erzählte den beiden alles was passierte...
"Ich ging zuerst in mein Zimmer um eine Kette von mir zu holen! Dann hat mich plötzlich etwas gepackt und mich mitgezogen...! Nun habe ich mitlerweile erfahren, dass es ein Nebulak war, also ein Geist-Pokemon... Es brachte mich zu den beiden jugendlichen Entführern Kai und Johannes! Die wollten... "Du weißt ihre Namen? Und weißt du auch wie die beiden aussahen?", wollte die brünette Frau sofort wissen. "Ja... ich hab ihnen die ganze Zeit ins Auge gesehen! Die perversen Schweine brauchten anscheinend eine Freundin... fürs Bett...", erklärte das Mädchen nachdenklich. "Was? Sie haben dich...?!", erschrak Alicia plötzlich wieder. "Spinnst du?! Nein! Ich hab mich immer gewehrt und heute konnte ich mich schließlich befreien! Aber bitte, jetzt will ich erst mal zwei wichtige Sachen:", jammerte Lucia, "ein richtiges Essen und richtige Klamotten!", meinte sie lächelnd und auch Ash lächelte. "Ich hole dir schnell Anziehsachen!", beschloss dieser und lief die Treppen nach oben. "Und... ich mach dir schnell was zu Essen!", begann auch die Farmleiterin und lauschte währenddessen ängstlich, traurig und nachdenklich der Geschichte von dem entführtem Mädchen...
Am Abend rief Alicia sofort die Polizei an und berichtete ihnen alles. Lucia wurde noch lange bis spät in die Nacht rein ausgefragt und die Verbrecher wurden gesucht. Nach einem anstregendem Tag und einem noch anstrengeren Monat voller Gefühle, Angst und Trauer lag Lucia nun endlich gemütlich schlafen in ihrem alten Bett... neben ihrem neuen Freund, Ash.

Nach dem Frühstück machte sich das neue Paar glücklich auf den Weg nach Sonnewik, um Saphira und Drew wieder zu sehen.

"Lucia!", kreischte Saphira glücklich und rannte ihr sofort in die Arme. "Saphira!", schrie auch die Blauhaarige glücklich und drückte das Mädchen froh. "Ach, ich bin so froh dich wieder zu sehen! Du hast es mir zwar gestern schon alles am Telefon erzählt, aber dich jetzt wieder zu sehen... oh Gott, das ist so toll!", freute sich die Brünette glücklich und ging einen Schritt weiter in ihrem Hotelzimmer zurück. "Ja... ich bin auch glücklioch darüber!", meinte das Mädchen dazu, woraufhin sie nach Ash`s Hand griff. „Ihr seid zusammen!?", kreischte Saphira weiter. "Ach, ich freu mich so für euch beide!“, sagte sie glücklich und umarmte die Farmarbeiterin noch einmal stürmisch. „D...Danke! Und wie läuft es bei dir und Drew?“, wollte das blauhaarige Mädchen lächelnd wissen. Doch bei dem Gedanken stoppte die Freundin mit der mitfühlenden Glücklichsein... "Na ja...", begann Saphira und schaute sich im Hotelzimmer kurz um, doch Drew war nirgends... "Er ist in letzter Zeit ständig weg und wir machen nichts zusammen... aber bald werden wir ja heiraten und bekommen ein Kind!", freute sie sich wiederrum und die drei schauten auf ihren etwas dickeren Bauch.
"Er ist einfach abgehauen... er hat wirklich geweint! Was wohl im Brief stand...?", beschäftigte sich Sophie am ganzen Tag auf ihrem Bett mit der Frage. "Wo er ist? Er... weint doch nicht einfach so.. er muss irgendetwas gelesen haben, dass ihn traurig gemacht hat... aber was?" Sie stand langsam auf und streckte sich kurz. "Hoffentlich sind wir noch Freunde... vielleicht habe ich ja was falsch gemacht!", machte sie sich schließlich selbst Vorwürfe. "Oh Gott... bitte nicht! Ich will nicht, dass er mich nicht mehr mag... hoffentlich kommt er makl wieder! Sonst ist vielleicht noch unsere Freundschaft vorbei...", das Mädchen wirkte plötzlich ganz traurig und sie legte sich wieder erneut nachdenkend hin.
"Sophie!", rief sie auf einmal ihre Mutter und klopfte an der Zimmertüre. "Was ist?2, rief die Blondine zurück und ging langsam zur Türe hin, und öffnete diese. "Ist alles okay bei dir? Willst du heute gar nicht aus deinem Zimmer kommen?", wollte die Mutter wissen und war sichtlich besorgt. Sie sah ihrer Tochter richtig ähnlich. Beide hatten blondes längeres Haar und auch das Gesicht stimmte uin den meisten Teilen überein. "Ne... ich bleibe heute, glaube ich, lieber daheim... schon okay!", antwortete Sophie und schloss plötzlich wieder einfach die Zimmertüre von innen, was ihrer Mutter, Sabine, noch mehr zu denken gab.
"Alicia? Was gibt es denn?", meldete sich Lucia am Handy, während sie noch mit Ash bei Saphira im Hotel zu Besuch war. "Ja...? Hmmm... okay... ja klar, machen wir!", unterhielt sie sich und machte öfters Pausen, in denen offenbar die Farmleiterin ihr etwas erklärte. "Was ist denn los? Ist etwas pasiert?", wollte ihr Freund nach dem Auflegen sofort wissen. "Na ja... Alicia hat mich gebeten, und auch dich, jetzt zur Farm zu kommen... sie hat irgenein wichtiges Treffen mit einem alten Schulfreund und irgendso ein Farm-Wettbewerbs-Komittee kommt gleich vorbei... keine Ahnung, wir sollen auf jeden Fall schnell kommen!", erzählte die Blauhaarige es ihm und lächelte kurz der brünetten Freundin zu. "Dann geht lieber schnell!", forderte diese, ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht, auf.
"Dieser kleine kleine Drew...", murmelte Aline nachdenklich in ihren kleinen Apartment in Sonnewik, während sie Sebastian neu wickelte. Sie lachte kurz: "Also echt... ob er das damals auch gemacht hat, als er mit mir nach Hawaii fliegen wollte? Sicher. Echt ein verzweifelter Kerl...l ja schon fast bemitleidenswert!", murmelte sie und lächelte dann ihr Baby an. "Aber anscheinend weiß er nun unser Geheimnis, stimmsts, mein Schatz?", wollte die Frau von Basti wissen und spielte ein wenig mit seiner Nase herum, sodass er kicherte und mit seinen Fingern versuchte nach ihr zu greifen. "Ja, ja..." Sie schnaufte kurz und trug dann ihr Kind auf die Couch. "Jetzt schauen wir erst mal fern! Oder?", fragte diese und erwartete natürlich keine Antwort, sondern schaltete einfach mal ein.
"Alicia! Hier sind wir!", schnaufte Lucia, als sie mit ihrem Freund das Farmhaus betrat. "Ah! Gut, dass ihr da seid!", meinte die Leiterin und stellte einen frischen, lecker aussehenden, Apfelkuchen auf den Esstisch. "Hey, lecker!", lobte Ash lächelnd und schaute hungrig auf die Backware. "Ja... aber der ist nur zur Deko!", meinte die Frau und die Blauhaarige lachte kurz. "Ja, wirklich!", fing die Brünette an zu erklären, "Wie gesagt, in zwei Stunden kommt ein Farm-Wettbewerbs.Komitee...! Ich habe online bei einem Gewinnspiel mitgemacht und zwanzig Farmen wurden ausgwählt... nun kommt so ein Prüfer und bewertet genaustens unsere Arbeit für heute und morgen! Und wenn wir am besten abschneiden, erhalten wir 20 Millionen Pokedollar in bar!" "Cool! Das schaffen wir locker!", war sich der Schwarzhaarige sicher. "Na ja... ihr müsst euch bitte wirklich anstrengen und wirklich zeigen, dass ihr mit Spaß und Eifer bei der Arbeit seid! Ihr sagt auch bitte, ich sei auf einem Kongress, bei dem es um Farmarbeit geht! Dort erfahre ich, wie man sich besser um die Pokemon kümmert!", verlangte Alicia und Lucia war verwirrt: "Ich dachte, du triffst dich mit deinem alten Schulfreund!?" "Ja, natürlich!", meinte die Frau augenverdrehend, "Ihr sollt ja lügen! Würde ja etwas blöd klinegn, wenn hier ne große Farm steht und ich einfach meinen Spaß bei einem Treffen habe...!" "Achso!", meinte Lucia grinsend und es war ihr etwas peinlich...
"Guten Tag! Mein Name ist Alicia von der Farm auf Route 224!", meldete sich Maike mit verstellter Stimme am Handy. "Ja genau, Sie wollten in zwei Stunden zu mir kommen! Würde es Ihnen denn auch in einer halben Stunde passen? Hmm... ja... okay, klar! Danke, dass freut mich! Nein, klar werde ich da sein! ...! Ich bin schon vorbereitet, ich bin ja immer vorbereitet!", meinte das Mädchen und versuchte verarschend Alicias Lachen nachzumachen. "Gut... dankeschön, bis dann!", bedankte sie sich dann noch und legte stolz auf. "Teil 1, Part A wäre damit geschafft! Aber keine Angst, das war noch gar nichts! Es wird noch spektakulär!", versprach die Brünette sich selbst.
"Schon cool, dass Alicia solche tollen Pläne hat! Das wird sicher alles ganz spannend! Das schaffen wir doch locker!", meinte Lucia grinsend, als die Farmleiterin dann außer Haus war. "Ja! Wir sollten uns dann lieber vorbereiten! Nicht, dass die kommen, und wir sind noch gar nicht bereit!", schlug der Junge vor und betrat das Zimmer des Mädchens. "Ja, du hast wohl recht... aber... weißt du... worauf ich jetzt gerade mehr Lust hätte?", wollte sie wissen und lächelte verführerisch. Der Schwarzhaarige verstand schon, doch stellte sich dumm: "Ähm... nein! Was denn?" Diese nahm seine Hand und zog ihn mit zum Bett. Sie setzte ihn neben sich und schaute ihn mit roten Wangen an. Langsam kam sie ihm näher und küsste ihn. Erst langsam und sie wurden dann immer schneller und legten sich schließlich aufs Bett...
"Hier müsste ich richtig sein...", meinte ein Mann im Anzug und einem Aktenkoffer, der vor dem kleinen Farmhaus stand. Er klopfte kurz an, doch schnell bemerkte er, dass die Türe nur angelehnt war und öffnete diese. "Hallo?", rief er durchs Haus, doch die beiden Arbeiter waren so mit sich beschäftigt, dass sie es nicht hörten. "Sag bloß, die Frau ist jetzt doch nicht da...!? Na toll...", dachte er sich genervt und hörte ein paar Geräusche oben aus einem Zimmer kommen. "Nanu?", wunderte das Komitee-Mitglied und lief leise nach oben. Er stellte sich vor die Türe und hatte vor sie zu öffnen...
"Ich liebe dich!", sagte Lucia stolz und küsste Ash immer weiter stürmischer, während sie sich gegenseitig auszogen... "Ich dich auch!", meinte Ash grinsend und zog ihr das T-Shirt aus.
Leise und vorsichtig öffnete der Mann im Anzug die Türe und warf kurz einen Blick hinein, doch das was er sah, wollte er gar nicht sehen...
Die beiden hatten sichtlich gerade gerade Spaß zusammen und der Mann wusste gar nicht, was er sagen und tun sollte. "Ich liebe...", doch als er den Satz beenden wollte, stoppte Ash den Satz, denn er bemerkte das Komitee-Mitglied... Er machte große erschrockene Augen und machte seine Freundin darauf aufmerksam. Überrascht drehte auch sie sich um und sah ihn... Es war eine peinliche und auch sehr schlimme Situation... Ein fremder und für die Farm wichtiger Mann... und Ash und Lucia, die sich gerade vergnügten...

"Ich liebe...", doch als Ash den Satz beenden wollte, stoppte Ash den Satz, denn er bemerkte das Komitee-Mitglied... Er machte große erschrockene Augen und machte seine Freundin darauf aufmerksam. Überrascht drehte auch sie sich um und sah ihn... Es war eine peinliche und auch sehr schlimme Situation... Ein fremder und für die Farm wichtiger Mann... und Ash und Lucia, die sich gerade vergnügten...
Schnell zog sich Lucia die Decke über und der Mann schloss die Türe von außen... „Ach du scheiße...“, murmelte Ash fluchend und sprang schnell aus dem Bett. Geschwind zogen sich die beiden an und liefen unschuldig aus dem Zimmer, wo der Farmbewerter stand. „Das... ähm... also...“, wollte sich der Schwarzhaarige langsam erklären, doch der Geschäftsmann schien zuversichtlich zu sein, ja, er lächelte sogar: „Schon okay! Solange das nicht wieder vorkommt, werde ich darüber hinwegsehen! Aber nun: Los, los! An die Arbeit, sonst kann ich die Farm nicht bewerten!“ Lucia strahlte glücklich, nickte und rannte schnell runter und schuftete mit ihrem Freund hart, während sie beobachtet wurde und genau gewertet wurden.
„Gut, du bist erschienen!“, meinte ein Mann mit russischem Dialekt. Er war alleine mit Drew in einer dunklen Gasse. „Oui! Wir waren ja verabredet!“, antwortete dieser und versuchte erwachsen zu wirken. „Richtig! Kommen wir also zum Geschäftlichen!“, fing der Russe dann an und holte einen schwarzen großen Aktenkoffer hervor. „Sie haben also das Geld... magnefique!“ „Natürlich! Es macht doch immer wieder Freude... jemandem so viel Geld zu leihen!“, lächelte das Mafia-Mitglied leicht und finster. Doch als der Grünhaarige den Geldkoffer nehmen wollte, zog der Mann ihn zurück: „Молчание по поводу молчания! (Schweigsam über das Schweigen!)“, sprach er zuerst den Spruch. „Молчание по поводу молчания! (Schweigsam über das Schweigen!)“, schwor Drew. „Молчание по поводу молчания!“, bestätigte der russische Mann und überreichte ihm letztendlich den schwarzen Koffer.
Am nächsten Morgen saßen Ash, Lucia und Alicia gemeinsam am Frühstückstisch und erzählten sich gegenseitig die Ereignisse des Vortages. Die Farmleiterin nahm den kleinen Vorfall mit Humor und war nicht sauer auf die beiden.
Drew und Saphira waren mal wieder glücklich und saßen gemeinsam verliebt am Esstisch des Hotels.
Doch eine war nicht glücklich... Sophie!
„Er hat sich immer noch nicht gemeldet...“, murmelte sie nachdenklich und goss die Pflanzen im Garten, auf denen bereits Schnee lag. Aber das war ihr egal... `Pflanzen brauchen immer Trinken!`, hatte sie zu ihrer Mutter gesagt.
„Vielleicht sollte ich ihn ja mal anrufen...“, dachte die Blondine dann nach und holte ihr Handy hervor. Sie tippte die Nummer, als sie von hinten an getippt wurde. Erschrocken steckte sie das Handy schnell wieder ein und drehte sich um. Es war Lukas, der lächelnd hinter ihr stand. „Lukas!“, begrüßte das Mädchen glücklich und drückte ihn feste. „Sophie! Na, alles okay bei dir?“, wollte der Junge freudig wissen. „Ja klar! Wo warst du denn? Was ist denn passiert?“ „Ich... ich habe viel nachgedacht! Und... ich habe beschlossen mein Leben komplett zu ändern...“, erklärte dieser ernst. „Ach echt? Was willst du denn machen? „Na ja... ich will eben ein friedliches Leben führen und meine gesamte Vergangenheit komplett vergessen... Ich möchte eine Schule besuchen und irgendwann, wie jeder andere, eine schöne Arbeit haben und für eine Familie sorgen können!“ Sophie lachte innerlich über seine Worte, doch versuchte mitfühlend zu bleiben: „Das ist eine gute Entscheidung!“, lobte sie lächelnd, „Obwohl ich nicht noch einmal auf eine Schule gehen würde!“ Der Blonde grinste: „Ich weiß, die meisten sagen, es ist langweilig... aber ich will es dennoch machen! Das habe ich beschlossen!“ Die Blondine lächelte aufmunternd und lief dann mit ihm in das Haus, in dem sie mit ihren Eltern wohnte.
„Lucia! Gib mir mal bitte die Lichterkette, die da am Boden liegt!“, verlangte Alicia, die auf einer Leiter vor dem Farmhaus an dem Gebäude etwas befestigte. „Ähm... und welche?“, fragte das Mädchen, das raus kam, und schaute auf die vier verschiedenen Lichterketten. „Die Lilane, bitte!“, meinte die Farmleiterin darauf und hielt ihr die Hand entgegen. Die Blauhaarige überreichte es und schaute sich dann ihre bisherige Arbeit an: „Du machst ja ganz schön viel für Weihnachten!“, lobte sie lächelnd und verschränkte nachdenkend ihre Arme. „Ja...! Es soll ja einladend und schön aussehen!“, antwortete die Frau lächelnd und klopfte mit einem Hammer weitere Lichter fest. Lucia verdrehte kurz die Augen und dachte sich nur: „Na das kann ja heiter werden... dann sehen wir ja aus wie eine Zirkusgesellschaft...“
„Ab nächstes Jahr gehe ich auf eine Schule! Ich habe für eine Sondererlaubnis gefragt und darf schon ab Januar mitmachen! Das wird sicher schön!“, war sich Lukas sicher und trank einen Schluck von seinem Glühwein, den er von Sophie bekommen hatte. „Na ja... wenn du Schule schön findest...“, antwortete diese und trank ebenfalls einmal von ihrem Glas. „Ja! Hoffentlich! Aber was ich noch nicht habe... ist eine richtige Wohnung! Auf der Farm kann ich nicht mehr wohnen... und mein Onkel will mich sicher auch nicht für immer bei sich im Hotel habe! Und Geld habe ich auch nicht ausreichend...“, überlegte der Blonde dann und schaute in seinen Glühwein. „Du könntest doch... auf ein Internat oder so gehen, wenn du schon in eine Schule gehst!“ „Ach Quatsch! Da ist ja ein Hotel schon billiger... nein, das wäre ja sinnlos...“, entgegnete er und dachte weiter mit ihr nach. „Du wirst schon etwas finden...! Und wenn du willst, kannst du ja eine Zeit lang hier wohnen! Meine Eltern haben sicher nichts dagegen!", schlug das ausgeflippte Mädel dann vor. "Ach nein...! Das wäre echt nicht nötig! Das wäre ja auch unhöflich, wenn ich das machen würde... ich kann euch ja nicht ausnutzen!", gab Lukas bedenklich zur Antwort. "Ach Quatsch! Ich fände es auch sehr schön! Du nutzt uns ja nicht aus...! Außerdem bist du ja mein bester Freund...! Na ja.... eigentlich mein einzigster!", grinste sie und schaute ihn bettelnd an. "Also ich weiß nicht so recht... aber wenn deine Eltern nichts dagegen haben... wäre das schon eine schöne Möglichkeit!", überlegte er es sich und Sophie strahlte fast vor Glück.
Maike lachte, als sie aus einem Gebüsch nahe des Waldes auf Route 224 das Farmhaus betrachtete. "Diese Witzfiguren...", murmelte sie und schaute durch ihr Fernglas. Sie hatte Kopfhörer in ihren Ohren und hatte eine Art Fernbedienung in der Hand. Sie drückte manchmal einen Knopf und die Stimmen, die in den Kopfhörern zu hören waren, änderten sie sich. "Ich bin so glücklich... dass ich dich habe!", hörte man Lucias Stimme. "Oh nein, wie eklig!", meinte die Brünette eifersüchtig und schaltete weiter. "Dieser Kinder...", lachte Alicias Stimme, "die sind echt wunderbar... da kommt so ein wichtiger Mann für die Farm und was machen sie? Na ja, zum Glück ist alles wieder gut gegangen!" "Von wegen!", murmelte das lauschende Mädchen fies grinsend. "Gut gegangen? Die Farm hat schon so gut wie verloren! Und dafür werde ich schon sorgen!", war sie sich sicher und zückte ihr Handy hervor. Sie legte ihre Kopfhörer ab und tippte die Nummer von Louis.
Am Tag darauf...
Am Mittag schneite es heftig und man konnte sogar schon Schlittenfahren, was Sophie und Lukas auch taten.
"Juhuuu!", rief das Mädchen glücklich, als sie mit ihrem Holzgestell einen großen Hang in Sonnewik runterrodelte. Der Blonde dagegen saß verkrampft in seinem Schlitten, den er von Sophie ausgeliehen bekommen hatte, und konnte sich ein panisches Schreien gerade noch verhindern. "Das hat Spaß gemacht, nochmal!", forderte sie dann glücklich auf, als beide lebendig unten angekommen waren. "Nein, lieber nicht!", jammerte Lukas außer Atem. "Warum denn nicht?", wollte die Blondine traurig wissen. Sie stand in einem pinkem dicken Schneeanzug, rosanen Handschuhen und einem blauen Schal vor ihm, während der Schnee die beiden bedeckte. "Na es schneit so hart! Und außerdem ist mir viel zu kalt hier!", versuchte dieser eine Ausrede zu finden. Und dabei hatte er nicht ganz unrecht. Er trug dagegen nur eine dünne Jacke, eine Jeans und Turnschuhe. "Ich hab dir doch gesagt, du sollst etwas dickes anziehen! Aber nein! Du wolltest ja keinen Schneeanzug von mir ausleihen!", meinte das Mädchen wütend. "Ich trag doch keinen pinken Schneeanzug!", meinte Lukas lachend und begann seinen Schlitten wieder den Berg hochzuziehen.
"Schatz! Komm mal bitte!", rief Saphira in der Lobby ihren Freund, während sie an dem Computer des Hotels stand und etwas im Internet schaute. "Was ischt denn?", wollte Drew wissen und kam hergelaufen. "Schau mal! An Weihnachten findet ein Pokemon-Wettbewerb in Herzhofen statt! Da könnten wir doch hingehen, oder?", schlug das Mädchen vor und deutete auf die Internet-Homepage. "An Weihnachten? Wollen wir da nischt lieber zusammen alleine sein?" "Das ist doch langweilig! Außerdem wäre doch so ein Weihnachtswettbewerb doch sicher romantisch, schön und spannend! Außerdem gibt es da ein ganz spezielles Weihnachts-Band zu gewinnen...! Das sieht echt schön aus!" Der Grünhaarige dachte kurz nach: "Na ja... wenn du unbedingt willst?!" "Oh, danke, Drew!", sagte die Brünette glücklich und umarmete ihn schnell einmal, was wiederum auch den Jungen glücklich machte.
"Was wollen wir beide eigentlich an Weihnachten zusammen machen?", wollte Lucia dann wissen, als sie mit Ash gemeinsam kuschelnd auf dem Sofa im Wohnzimmer saßen und fernsahen. "Ich weiß nicht...! Wollen wir ganz traditionell einfach erst in ein Restaurant gehen und danach unter Tannenbaum uns beschenken?", schlug ihr Freund vor. "Also Essen gehen fänd ich gut... aber du musst mir nichts schenken!", meinte das Mädchen lächelnd und küsste ihn auf die linke Wange. "Natürlich! Das gehört doch zu Weihnachten dazu!", antwortete der Schwarzhaarige grinsend. "Okay... aber nur eine Kleinigkeit! Gib nicht zu viel Geld aus!", verlangte sie mit ernster Stimme. "Gut!", antwortete Ash, obwohl er sich sowieso nicht daran halten würde, "schon lustig...", murmelte er dann. "Was?", wollte seine Freundin wissen und schaute ihn fragend an. "Du bist komplett anders als deine Schwester, obwohl ihr so eng verwandt seid...! Deine Schwester hätte mir nicht verboten, etwas Teures zu kaufen! Sie hätte gierig eine ganze Wunschliste mir in die Hand gedrückt mit vielen Markensachen, und du..." "Ich weiß... das ist wirklich komisch, aber es ist nun mal so... sie ist anders als ich... genau anders!", bestätigte die Farmarbeiterin nachdenkend und schaute nebenbei auf den Fernseher.
"Okay, aber jetzt das letzte Mal!", meinte Lukas und setzte sich hinter Sophie auf deren Schlitten. "Ja, ja! Ich zieh dann auch den Schlitten wieder mit hoch!", antwortete diese genervt. Der Blonde hielt sich mit den Armen an ihren Hüften fest. Er fasste sie nur leicht an, da es ihm etwas peinlich war.
"Und los!", rief das Mädchen glücklich und schon fuhren sie mit einer hohen Geschwindigkeit den langen Berg herunter. Sie brausten über den Schnee und auch durch den Schneesturm. Lukas konnte überhaupt nichts sehen und er hatte das Gefühl, als wäre er ein einziger Eiszapfen, doch die Blondine brüllte glücklich durch den Sturm: "Yippie! Juhuuu!"
Der Berg schien gar nicht mehr aufzuhören. Es kam Lukas wie Stunden vor. Auf einmal stieg der Schlitten auf etwas und Lukas flog hoch in die Lüfte. Er ließ das Mädchen los und flog durch den Sturm. Was jetzt wohl los was? Weit und lange flog er anscheinend Bergabwärts, bis er schließlich unsanft auf dem Schnee landete und weiter runterrollte. Er schlug gegen Steine und er bekam schon Kopfschmerzen. Ihm war eiskalt, sein Kopf tat weh und da geschah es: Die glücklich schreiende Sophie kam mit ihrem Schlittengestell immer näher zu ihm gefahren, und ahnte gar nicht, dass sie ihn rammte und mit zog. Spaßig rodelte sie den Berg herunter, während Lukas... ohnmächtig wurde.

Lukas schlug gegen Steine und er bekam schon Kopfschmerzen. Ihm war eiskalt, sein Kopf tat weh und da geschah es: Die glücklich schreiende Sophie kam mit ihrem Schlittengestell immer näher zu ihm gefahren, und ahnte gar nicht, dass sie ihn rammte und mit zog. Spaßig rodelte sie den Berg herunter, während Lukas... ohnmächtig wurde.
Schon bald aber kam sie mit Lukas vorne dran, am Schlitten, unten an und stoppte freudig. Doch schnell bemerkte sie, dass Lukas sich nicht mehr an ihr fest hielt. „Lukas?“, wunderte sie sich und drehte sich um, aber dort war er nicht... Sie ging einen Schritt erschrocken zurück und trat dabei auf ihren besten Freund. Schnell zuckte sie zusammen und erkannte schnell, wer es war. „Lukas!“, rief sie aufgebracht und versuchte ihn aufzuwecken, doch er schlief fest... Er war sehr kalt um die Backen, seine Augen waren geschlossen und er hatte überall Wunden, die aber zum Glück nicht bluteten. War er tot?
Am Abend saßen Lucia und Ash gemeinsam auf ihrem Bett und dachten nach, was sie wohl an Weihnachten machen sollten. „Also ich würde ja vorschlagen, wir gehen in so ein griechisches Restaurant oder so...! Das wäre doch schön!“, meinte Lucia grinsend. „Strich! Das geht leider nicht...“, meinte der Junge darauf, „an Weihnachten haben alle Restaurants, bis auf Ausnahmen, geschlossen, da sie ja selbst Weihnachten feiern wollen! Nur solche teuren Restaurants, oder so, haben da offen...“ „Na dann gehen wir eben in ein teures!“ „Meinst du echt...? Das ist doch viel zu teuer!“, überlegte der Schwarzhaarige. „Na ja... da hast du auch wieder Recht... wir könnten... natürlich auch hier mit Alicia sitzen und uns ihren typischen Braten rein ziehen...“ „Also ich fände das eigentlich gar nicht mal so schlecht! Dann wären wir drei zusammen, könnten gemeinsam Weihnachten feiern... und alle wären glücklich!“, schlug Ash lächelnd vor. Die Blauhaarige küsste ihn schnell und sagte dann mit leicht roten Wangen glücklich: „Okay... Schatzi!“ Er wurde ganz rot und antwortete zögerlich: „So... machen wir es...! Sch...Schatzi!“
„Mama!“, rief Sophie außer Atem, als sie ihr Haus betrat. Sie zog den bewusstlosen Lukas herein, den sie die kurze Strecke bis nach Hause gezogen hatte.
„Was ist denn?“, fragte die Mutter lächelnd und war sofort geschockt. „Oh mein Gott! Was ist denn passiert? Was ist mit ihm?“, fragte sie sofort und trug mit ihrer Tochter den Blonden auf die Couch. Die Frau warf eine Decke über ihn drüber, dass er erst einmal wieder wärmer wurde. „Na ja... wir waren Schlittenfahren und...“, begann die Blondine zu erklären und stand den Tränen nahe, „dann ist gefallen, ihm war kalt und er hat sich weh getan! Und als ich ihn dann wieder gesehen habe, da hat er dann geschlafen...“ Sophies Tränen rückten immer näher, denn sie musste es fragen: „Ist... ist er tot?“, fragte sie und da kamen sie: Die Tränen. Ihre Mutter testete erst kurz und sagte dann: „Nein...! Er lebt noch, aber er ist bewusstlos...! Er sollte erst einmal eine Nacht schlafen, damit seine Körpertemperatur sich wieder normalisiert! Aber dann wird es ihm schon wieder gut gehen!“ Schnell wischte sich die Teenagerin die warmen Tropfen von den Wangen und nickte etwas erleichtert.
Am nächsten Morgen in einer Gasse des Erholungsgebietes...
„Ganz toller Punkt, wo wir uns treffen! Da wo ich am meisten gesucht werde: Bei mir in der eigenen Heimatstadt!“, meinte Louis ironisch zu Maike, als sie sich alleine trafen. „Haha! Ist doch besser als gar nichts! Und für eine Planbesprechung langt es! Also... hast du schon einen Plan wegen deinem Sohn, Lukas?“, zischte das Mädchen wütend. „Dazu brauche ich dich nicht mehr! Zumindest vorerst nicht...! Ich hab ihm schon psychologische Schäden gegeben... die er solange nicht mehr vergessen wird!“, erklärte der blonde Mann fies grinsend. Daraufhin lachte die Brünette und wollte wissen, was er denn getan hatte. „Na ja“, fing dieser an zu erklären, „er ist zur Zeit auf der Suche nach meinem zweiten Sohn, Florian!“ „Ah... ich verstehe! Der Junge scheint seinen älteren Bruder wirklich sehr zu mögen...! Damals konnte ich ihm auch ganz schöne Schäden damit anrichten!“, erklärte das Mädchen und erinnerte sich an damals...
"Gerne, Flo!", sagte Maike lächelnd. "Flo?", fragte Ash und Lukas kam wütend angelaufen. "Wieso Flo? Ich sagte Ash!", sagte Maike. "Was soll das?", fragte Lukas wütend und packte Maike. "Lass mich los!", schrie sie. "Hey Kerl! Lass sie in Ruhe!", schimpfte ihr Freund und sprang auf. "Yakumoto!", murmelte Maike. "Lass sie jetzt los!", sagte Ash und versuchte sich von ihm zu befreien, aber dieser packte sie am Hals. "Woher weißt du davon?", sagte er wütend und aggressiv.
„Na dann verstehst du ja, wie leicht es ist, ihn damit zu reizen! Und das hatte auch wirklich Erfolg! Florian scheint noch zu Leben und um ihn wieder zu finden, hat er offenbar Lukas eine Schnitzeljagd vorbereitet... Allerdings“, an dieser Stelle stoppte Louis und grinste stolz und fies, „habe ich das durchkreuzt und ihm sozusagen eine Abschiedsbotschaft von „Florian“ hinterlegt... die ihm ziemlich zu schaffen machte! Der Junge glaubt jetzt, dass Flo weiß, dass er Barry umgebracht hat!“ Obwohl Maike den Satz nicht ganz verstand, war sie sich sicher, dass es ein guter Plan war: „Sehr guter Plan! Wirklich raffiniert ausgedacht!“, lobte das Mädchen fies grinsend fies grinsend. „Danke...! Und wie sieht nun dein Racheplan aus?“, wollte Louis wissen.
„Wo Maike nun wohl ist...“, dachte sich Lucia, während sie mit Alicia und Ash in Sonnewik auf einem Weihnachtsbaum-Verkaufs-Stand stand. Sie schaute sich etwas traurig um und beobachtete ihren Freund und ihre Chefin, wie sie einen Baum betrachteten. „Ob... es ihr gut geht? Irgendwie tut sie mir ja auch Leid...“, dachte die Blauhaarige sich mitfühlend. „Es ist sicher auch nicht leicht, ihr Leben zu führen...! Sie macht das ja sicher nicht einfach so, weil sie uns hasst! Ich weiß... da steckt mehr dahinter! Aber leider weiß ich nicht genau, was es ist...“ „Der ist doch schön, oder?“, wurde sie plötzlich angesprochen. „Ob es wohl eine Krankheit ist? Nein... das wüsste ich ja!“, überlegte sie. „Ähm... Lucia?“, wollte die Stimme erneut wissen. „Ähm... was?“, fragte das Mädchen erschrocken und bemerkte, dass es ihr Freund war, der sie auf einen großen schönen Weihnachtsbaum hinwies. „Ja! Ja klar! Der sieht schön aus...!“, sagte diese dann ganz abwesend.
„Ach so ist das...!“, meinte Louis grinsend, als Maike ihm den Plan erzählt hatte. „Und... kannst du mir helfen?“, wollte sich die Brünette versichern und schaute ernst. „Ja klar! Für so etwas... bin ich doch immer bereit!“ „Gut...! Wann fangen wir an?“, wollte dann das Mädchen wissen und war glücklich, dass sie nun endlich das Leben von Lucia ganz zerstören konnte. „Wenn sie es... am wenigsten erwarten! Ich muss nun wieder weg! Mach es gut!“, rief er noch und rannte plötzlich schnell weg.
Alicia stellte dann wieder zurück auf der Farm den Weihnachtsbaum in ein Gestell und zog das Netz weg. „Den haben wir uns echt toll ausgesucht!“, lobte sie sich selbst. „Ja! Der sieht wirklich toll aus!“, meinte auch Ash dazu und schaute Lucia fragend nach ihrer Meinung an, doch diese schwieg nur. „Ist alles okay bei dir? Geht es dir nicht gut?“, wollte er besorgt wissen. „Ich... ich...“, murmelte die Blauhaarige ganz leise. „Hast du Fieber?“, war der Schwarzhaarige sofort in Panik und hielt seine Hand an ihre Stirn. „Du glühst ja!“, meinte er ganz in Sorge und wartete auf eine Reaktion von ihr. „Ich...“, flüsterte diese wieder und konnte kaum noch aufrecht stehen. „Schnell! Bring mal einen kalten Waschlappen!“, forderte der Freund sofort die Farmleiterin auf,welche sofort ins Bad eilte. „Ash...“, murmelte Lucia vor sich hin und setzte sich ganz krank und vorsichtig auf einen Stuhl. Ihr Kopf glühte ganz. Sie sah nichts mehr, sondern spürte nur noch plötzlich etwas eiskaltes, das ihre Stirn berührte... Etwas nasses!
„Lukas...!“, murmelte Sophie traurig, da sie die ganze Nacht neben ihm am Sofa lag und auf ihn aufpasste. „Bitte...! Wach wieder auf“, verlangte sie traurig. „Lu...“, murmelte der Junge plötzlich, doch öffnete seine Augen nicht. „Lukas!“, meinte die Blondine glücklich und sprang auf. „Lucia...!“, sagte dieser weiter und stand anscheinend in einer Art Traum. „Lucia! Bitte...! Ich liebe...“, redete er vor sich hin. „Ich liebe dich! Bitte...! BITTE! Lucia! Geh nicht...“ Dort stoppte er dann und versetzte das Mädchen in Entsetzen. „Du blödes Arschloch! Lucia!? Du Idiot! Ich dachte du liebst mich!“, wurde sie noch wütender, doch es kam noch schlimmer: „Das hast du verdient!“, rief er laut. „Was soll das heißen?“, wollte Sophie von dem schlafenden Jungen wissen, der anscheinend all seine wichtigen Ereignisse im Leben wieder im Traum erlebte... „Ich.... ich habe ihn umgebracht! Barry! Nein...! Warum habe ich das getan? BARRY!“, hatte er Angst und schwitzte sehr in seinem Traum. „Um... Umgebracht?“, fragte die Blondine erschrocken.

„Was soll das heißen?“, wollte Sophie von dem schlafenden Lukas wissen, der anscheinend all seine wichtigen Ereignisse im Leben wieder im Traum erlebte... „Ich.... ich habe ihn umgebracht! Barry! Nein...! Warum habe ich das getan? BARRY!“, hatte er Angst und schwitzte sehr in seinem Traum. „Um... Umgebracht?“, fragte die Blondine erschrocken.
Sophie hätte ihn am liebsten erwürgen wollen, doch dann endete sein Traum und er schlief wieder ruhig weiter... Eifersucht stieg in ihr auf! Sie dachte, er würde Lucia lieben! Verwirrung und Angst stieg in ihr auf! Er hatte zugegeben... dass er Barry getötet hatte! Was sollte sie nun tun?
Lukas schlief dann noch den ganzen Tag lang durch... Sophie passte auf ihn auf, und hoffte, dass er bald wieder aufwachen würde.
Auch Lucia erholte sich langsam wieder und war am nächsten Morgen schon wieder top fit:
„Guten Morgen!“, murmelte sie lächelnd zu Ash, der neben ihr im Bett lag und noch leicht die Augen geschlossen hatte. „Guten Morgen!“, flüsterte dieser ihr glücklich klingend zurück. Das Mädchen lächelte kurz und schloss wieder die Augen. Sie genoss es einfach. Sie stellte sich vor, sie lag nun in einer Hängematte, neben Ash... über ihr schien die Sonne... sie war irgendwo im Süden, wo es ganz warm war und ein Kellner brachte ihr etwas zu trinken... Es war ein herrliches Gefühl, doch...
„Aufstehen!“, unterbrach Alicia die Ruhe und den Frieden durch ihr plötzliches Hereinplatzen in das Zimmer. Die Blauhaarige seufzte und als die Farmleiterin die Türe schnell wieder schloss, zog sie sich an. Aber ihr Freund blieb einfach liegen...
„Steh auf!“, befahl sie genervt und zog ihr ein schickes grünes T-Shirt über. „Wir müssen aufstehen! Es ist schon spät...!“ Lucia betrachtete den noch halb schlafenden Jungen und lächelte kurz. Sie wusste nicht warum, aber der Anblick für sie war wunderschön...! Von so etwas hätte sie niemals träumen können.
„Wach endlich auf!“, brüllte Sophie heulend durch das ganze Haus. Zum Glück war sie mit Lukas alleine daheim, sonst hätte man sie womöglich noch für verrückt gehalten. „Wach auf!“, schrie sie wütend und rüttelte an ihrem besten Freund. „Wach endlich auf!“, rief das Mädchen so laut sie konnte. Ihre Tränen liefen wie Flüsse über die Wangen. Aus Trauer, Wut und Hass holte sie mit ihrer Faust aus und wollte auf den Jungen zuschlagen, damit er endlich aufwachte... Ihre geballte Faust kam dem Gesicht des Blonden immer näher, als dieser sie mit seinen Händen packte. „Willst du mich umbringen?“, fragte er mit geschlossenen Augen.“Lukas!“, sagte die Blondine und kam langsam wieder herunter von ihrem Trip. Sie lächelte und war überglücklich: „Du lebst!“, erkannte diese froh und umarmte ihn schnell. Der Junge öffnete die Augen und genoss die Umarmung. „Aber... was ist passiert? Wie spät ist es? Ich weiß nur noch, dass ich vom Schlitten gefallen bin... mir war eiskalt und dann... bin ich jetzt hier aufgewacht!“, murmelte er nachdenkend. „Du bist ohnmächtig geworden! Es ist schon zwei Tage später! Ich habe dich hierher gebracht und dann hast du hier geschlafen...“, antwortete Sophie und erinnerte sich an seinen Traum. „Ach so...! Dann bist du wohl meine Lebensretterin!“, lächelte der Junge und stand langsam auf. „Na ja... ich hab dich ja schließlich in diese dumme Situation hineingebracht...!“, meinte die Blonde darauf grinsend und schaute ihn an. „Er liebt Lucia... aber ich bin froh, dass er wieder wach ist!“, dachte sie in Gedanken und lächelte ihn stolz und trotz allem glücklich an.
„Jetzt ist schon wieder der 17. … bald ist Weihnachten!“, meinte Ash am Frühstückstisch nachdenklich. „Der 17.?“, fragte Lucia erschrocken. „Ja... wieso? Ist das ein besonderer Tag?“, wollte der Junge wissen. „Heute hat Maike Geburtstag! Am 17. Dezember!“ „Na... und? Kann uns doch egal sein? Oder möchtest du ihr eine Grußkarte schicken?“, fragte der Freund grinsend. „Ach Quatsch, aber... Trotzdem soll der Tag doch etwas besonderes für Maike sein! Auch wenn sie so fies und gemein ist... ist doch sicher etwas Gutes in ihr! Ich will... mich mit ihr treffen!“, fasste die Blauhaarige den Entschluss, was den Jungen in Entsetzen versetzte: „Nicht dein Ernst, oder?“ „Doch! Sie ist immerhin meine Schwester! Ich liebe sie doch trotz allem! Sie ist eine Schwester, und wird es auch immer sein!“ Ash schüttelte den Kopf: „Du bist echt zu gut für diese Welt! Aber gut... wenn du willst! Wirst sie aber eh nicht finden... Weiß Gott, wo sie ist!“, gab ihr Freund nur zur Antwort und trank von ihrem Tee. „Also ich halte das auch für keine gute Idee!“, meldete sich Alicia dann auch mal zu Wort. „Ich schon! Und ich werde es auch tun!“, war der feste Beschluss der Teenagerin.
„Ach übrigens“, fing Drew am Mittag im Hotelzimmer dann an, „isch habe das Geld gestern an die ganze Hochzeitsfirmen geschickt! Jetzt musst du dir also keine Sorgen mehr machen!“ „Was? Echt?“, fragte Saphira überrascht und schaute von dem Fenster auf direkt zu ihrem Freund. „Oui! Isch habe meine ganzen Ersparnisse zusammen getan und es bezahlt!“, log der Grünhaarige ihr direkt ins Gesicht. „Ach, du bist so ein Schatz!“, gab die Brünette zur Antwort und umarmte ihn schnell. Glücklich jubelte sie noch und sprang von einer Seite des Bettes zur anderen. „Das heißt wir heiraten im Frühling?!“ „Oui!“, nickte der Junge lächelnd. „Jipiee!“, stieß das Mädchen hervor und küsste ihren festen Freund noch einmal schnell.
„Chris ist wieder verfügbar!“, freute sich Alicia, als sie ihr neu installiertes Chat-Programm öffnete, worauf sie besonders stolz war. So etwas zu schaffen, war für sie schon eine große Leistung! „Hallo du!“, schrieb sie und schickte es lächelnd ab. Dann kicherte sie: „Chris hat bestimmt nicht so ein vielfältiges besonderes Chatprogramm, wie ich! Der kann sicher nicht mit ALLEN anderen Chat-Programmen chaten!“, grinste sie und war ebenfalls stolz über ihren „Multimessager“, doch dann erschien eine Warnung am Bildschirm des alten Computers: „Sie haben eine veraltete Version mit der Sie nicht alle Funktionen nutzen können! Laden Sie HIER eine neue Version herunter!“, las die Frau vor sich hin und klickte auf das „HIER“. „Cool! Vielleicht gibt es dann schönere Smileys! Die sind ja nicht gerade hübsch...“. Der Link leitete sie zu einem Internetformular, das sie ausfüllen musste. „Name... Alicia!“, redete sie, während sie tippte. „Kontonummer? Sicher nur als eine Kontrolle, dass ich kein böser Mensch bin!“, meinte sie grinsend und tippte ohne Ängste ihre Kontonummer ein und klickte letztendlich auf „Herunterladen“...
Lukas lag neben Sophie auf deren Bett und schauten beide die Wand über ihnen an. „Sag mal...“, unterbrach dann Sophie die Ruhe, „du hast vorhin etwas geträumt und dabei geredet...“ „Ach echt? Was habe ich denn gesagt?“, wollte Lukas lächelnd wissen und ahnte nichts schlimmes. „Na ja... du sagtest... sozusagen... dass du Lucia liebst!“, rückte sie nun damit heraus, da die Frage sie schon die ganze Zeit beschäftigte. „Was?“, fragte der Blonde und schaute seine beste Freundin ernst an. „Ja...! Stimmt das?“, wollte die Blondine nun wissen und schaute ihm in die Augen. Der Junge dachte kurz nach, bis schließlich die Antwort kam: „Natürlich nicht...! Sie ist meine Ex! Außerdem habe ich schon lange nichts mehr von ihr gehört...! Außerdem weißt du ja... in wen ich verliebt bin!?“, meinte er dann verliebt lächelnd. „Weiß ich das? Ach echt? Hmm... Keine Ahnung! Sag du es mir doch!“, tat sie unschuldig. Lukas kicherte: „Na dann habe ich dir von dem Mädchen wohl noch nie etwas erzählt! Sie wohnt ja auch ganz weit weg! Aber sie ist hübsch... hat blonde Haare... ist etwa so alt wie du... und ist das tollste Mädchen auf der ganzen Welt!“, schwärmte er ihr vor. Die Blonde verstand es nicht wirklich und wurde gleich eifersüchtig: „Ach ja? Schön für dich!“, beleidigt drehte sie sich weg und schloss innerlich verletzt ihre Augen. Louis` Sohn grinste nur kurz vor sich hin und schloss dann auch seine Augen...
Lucia stand alleine am See im Wald und betrachtete diesen. Die Büsche um ihn herum scheinen in der vergangenen Zeit dichter geworden zu sein und der See glitzerte auch nicht mehr so, wie vor ein paar Wochen. Er hatte seinen Glanz verloren...
Das Mädchen hielt hinter ihrem Rücken die Hände zusammen und dachte nach. Sie dachte viel nach. Viel über ihr bisheriges Leben. Über sich und Ash. Und sogar über Maike. Ja, sogar auch über ihre Schwester!
„Lucia...?“, murmelte eine weibliche vertraute Stimme plötzlich hinter ihr und fasste ihr sanft an die Schulter. Die Blauhaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen und drehte sich hastig um. Vor ihr stand keine andere als: Maike!
„Maike! Was machst du denn hier?“, fragte sie lächelnd und versuchte freundlich zu sein. „Das könnte ich wohl eher dich fragen! Müsstest du nicht gerade auf der Farm sein und deine Zeit mit Ash genießen?“, wollte die Brünette wissen, doch Lucia schüttelte den Kopf: „Nein...! Ich wollte hierher kommen! Mich an die alten Zeiten erinnern... an damals... an letztens...und an gestern!“, sprach die Farmarbeiterin zu ihrer Schwester, welche zögerlich antwortete: „Schön...!“ Lucia lächelte kurz und sagte: „Ach ja... Happy Birthday!“ Maike grinste ebenfalls und bedankte sich sogar: „Dankeschön...! Du hast daran gedacht!“ Die Blauhaarige nickte: „Natürlich! Wieso sollte ich das vergessen? Du bist doch meine Schwester! Und weißt du noch... als du deinen 10 Geburtstag hattest?“, fragte Ash`s Freundin in dieser nicht gerade fröhlichen Stimmung. „Du meinst, als ich und meine Freundin dich in den Busch gesteckt haben?“, fragte das brünette Mädchen lachend.
“Haha! Du kommst hier nicht mehr raus!“, lachte Maike mit ihren zwei Freundinnen Lucia aus, die hilflos in einem dichten Busch lag und weder aufstanden konnte, noch sich überhaupt richtig bewegen konnte. „Hey! Holt mich hier wieder raus!“, heulte die Blauhaarige verzweifelt und versuchte wieder heraus zu krabbeln. Doch auf dem Rücken in einem Busch zu liegen und dann wieder aufstehen zu können, ist nicht gerade einfach... „Neeein! Da lassen wir dich jetzt die ganze Nacht drin!“, lachte das brünette damals 10-jährige Mädchen und lief mit ihren Freundinnen einfach weg...
Lucia lachte ebenfalls: „Ja...! Ich lag drei Stunden in dem Busch, bis ein Mann mir heraus geholfen hatte!“ Die Brünette grinste: „Tja! Wer ein Stück von meiner Torte isst, wird bestraft!“ „Nicht mal ein Stück Torte durfte ich essen...“, sagte die nun 15-jährige. Sie kam ins Nachdenken... genauso wie Maike, die komischerweise in diesem Moment keinen Plan ausarbeitete, wie sie ihrer Schwester das Leben verschlechtern könnte.
„Sag mal Maike...“, fasste Ash`s Freundin nun einen Entschluss, „was würdest du davon halten... wenn du Weihnachten mit mir, Alicia und Ash auf der Farm feierst? Wir alle? Ohne Streit und Hass...sozusagen einen Neuanfang!“, schlug die Blauhaarige vor. Doch wie würde sich Maike entscheiden?