Die verschiedenen Löhne der Menschen

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  • Viele Beamte brauchen wir nicht. Verwaltung, Rat, Lehrer usw.. und bei vielen brauchen wir weniger Personal statt mehr: Polizei und Bundeswehr zum Beispiel. Das Problem ist einfach, dass die Kosten für die Beamten immer stärker steigen. Aber das wissen hierzulande die Wenigsten. Über 700 Milliarden Euro gibt der Staat für Beamte und Pensionen aus. Das ist unglaublich.


    Ich habe wenigstens eine Idee, wie wir Deutschland und die Welt gerechter machen können. Dazu gehört auch, dass das Beamtentum nicht als ein Heiligtum angesehen wird, sondern wie die Angestellten und Arbeiter im Kreis der Beschäftigen angesehen wird. Ich möchte nicht, dass zum Beispiel Richter und Polizisten keine Beamte mehr sind. Aber Lehrer zum Beispiel brauchen keinen Beamtenstatus. Wenn mutige Schüler jeden Freitag für eine bessere Klimapolotik demonstrieren, dann könnten Lehrer rein theoretisch auch jeden Freitag für höhere Löhne streiken und das ohne, dass die Schüler im Nachteil wären. Wenn Lehrer nach Tarifverträgen bezahlt werden, dann sind sie gut gestellt. Man darf nicht vergessen, dass immer mehr Unternehmen nicht mehr nach Tarifverträgen bezahlen. Selbst ich habe mal einen Jobangebot bekommen, wo nicht nach Tarif bezahlt wurde. Was auch bei der Stellenbeschreibung drauf stand. Ich kann Dir nur raten mal die Stellenangebote anzuschauen. In der Zeitung zum Beispiel. Dann wirst du sehen wie Deutschland ein reiches, armes Land ist. Früher war das Anders. Da gab es noch keine 500 Euro Basis Jobs, kaum befristete Jobs, Zeitverträgen usw.. sondern hauptsächlich unbefristete Jobs, feste Jobs ohne ein Wandervogel sein zu müssen, der zur Firma zu Firma wandert. Wenn wir über Löhne reden, dann wird in letzter Zeit meist nur über Altenpfleger und Kindergärtner geredet. Das sind 2 Jobs von tausenden Jobs. Nicht nur diese 2 Jobs werden schlecht bezahlt, sondern auch tausende Andere. Aber es wird nur über diese 2 Jobs geredet. Ich habe diesen Link geschickt, wo viele deutlich unter 1000 Euro Rente bekommen und das trotz viele Arbeitsjahre. Da arbeitet jemand 40 Jahre lang und dann bekommt man so eine Armutsrente, wovon noch 40-50% auf die Miete fällt. Dann kommen ohne Aufstockung der Rente 300-400 Euro für Strom, Wasser, Nahrung, Sprit und alles Andere im Monat raus. Es ist ein Fakt, dass die Altersarmut steigt und der Lohn vieler Millionen Menschen heutzutage nicht reicht für die spätere Rente und die Folgen erst in der Rente erleben. In Gegensatz zu Beamten haben Arbeiter und Angestellte oftmals finanzielle Altersängste, dass meine Rente nicht reichen würde. Wenn ich eine alte Frau sehen würde, die noch um ihre Rente aufzustocken weiter arbeiten muss, dann würde ich mich schämen! Schämen über diesem Ungerechtigkeitsstaat Namens Deutschland. Ich werde bis zum letzten Atemzug dafür einsetzen, dass die Armut bei uns und in der Welt ein Fremdwort wird und, dass reiche Menschen ihr Geld mit dem Rest der Welt teilt. Jeder Mensch verdient ein gutes Leben, es gibt schließlich nur dieses Leben! Wenn Dir meine Einstellung nicht passt, dann ignoriere mich. Aber ich werde weitermachen und das für eine gerechte Welt! Mit Wörtern erreichen wir letztensendlich Nichts, wir brauchen deutliche, existierende Veränderungen. Wer den Ernst der Lage nicht erkennt, der muss gut beraten werden.


    Lasst uns daher für eine gerechte Welt kämpfen.

  • Aber Lehrer zum Beispiel brauchen keinen Beamtenstatus. Wenn mutige Schüler jeden Freitag für eine bessere Klimapolotik demonstrieren, dann könnten Lehrer rein theoretisch auch jeden Freitag für höhere Löhne streiken und das ohne, dass die Schüler im Nachteil wären.

    Du kannst nicht Schüler und Lehrer vergleichen. Wenn Schüler sich entscheiden, dass sie Unterricht verpassen, dann tun das jeder Einzelne für sich und geht mit den Konsequenzen um. Genauso wie ein normaler Arbeiter. Wenn ein Lehrer "mal eben" streiken geht, dann entscheidet er für teilweise über 100 Schüler (er hat schließlich mehrere Klassen am Tag), dass sie mit dem Stoff nicht weiter machen. Wir haben schon Probleme deswegen mit Ausfällen wegen Erkrankung (und da kann man halt nichts machen), das würde zu extremen Unruhen führen, wenn Lehrer noch "freiwillig" Tage ausfallen lassen, um zu streiken. Und je nachdem wie einfach oder schwer die Situation zu lösen ist, wäre das für Schüler auch sehr schwierig zu kompensieren.


    Es bringt halt nichts mit schönen Worten hinter jedem Beitrag zu glänzen, wenn der Inhalt davor keinen Realitätsbezug hat.

  • Aber Lehrer zum Beispiel brauchen keinen Beamtenstatus.

    Genau, dann kann man den Lehrern vor den Oster-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien problemlos kündigen und spart den Lohn.

    Tolle Sache. :achtung:

    dann könnten Lehrer rein theoretisch auch jeden Freitag für höhere Löhne streiken

    Schau besser erstmal ins deutsche Streikrecht bevor du irgeneinen Mist behauptest. Wilde Streiks sind in Deutschland verboten!

    Bei der Polizei gibt es auch eine Gewerkschaft. Bei Lehrern die GEW. Dann dürften beide Berufsgruppen auch streiken. Also es geht anscheinend doch auch ohne Beamtenstatus.

    Bei Berufsgruppen wie Polizisten, Feuerwehrleuten und Ärzten an kommunalen Krankenhäusern, die für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Notfallversorgung zuständig sind, gibt es aus guten Gründen Einschränkungen bezüglich des Streikrechts. Stell dir vor dein Haus brennt oder du hast einen Herzinfarkt und alle Feuerwehrleute bzw. Ärzte streiken... Dumm gelaufen!

    Übrigens übernehmen bei der Polizei bei Streiks von nicht-verbeamteten Kollegen die beamteten Polizisten den Dienst und sorgen somit dafür, dass in Deutschland keine Anarchie ausbricht. Polizisten zu verbeamten macht also durchaus Sinn, wenn man mich fragt.

  • PokeFanNo1


    Zitat von PokeFanNo1

    Genau, dann kann man den Lehrern vor den Oster-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien problemlos kündigen und spart den Lohn.

    Tolle Sache. :achtung:

    Auch wenn du es ironisch meintest. Da fällt mir ein, dass Lehrer doch in der Ferienzeit streiken könnten. Die haben ja öfters frei als viele andere Menschen und könnten das für ihre Arbeitsbedingungen nutzen.


    Zitat von PokeFanNo1

    Schau besser erstmal ins deutsche Streikrechtbevor du irgeneinen Mist behauptest. Wilde Streiks sind in Deutschland verboten!


    Ich weiß, dass wilde Streiks verboten sind. Die Freitagsdemonstrationen sind eigentlich auch verboten, da Schüler eigentlich eine Schulpflicht haben. Aber der Staat duldet es.


    Zitat von PokeFanNo1

    Bei Berufsgruppen wie Polizisten, Feuerwehrleuten und Ärzten an kommunalen Krankenhäusern, die für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Notfallversorgung zuständig sind, gibt es aus guten Gründen Einschränkungen bezüglich des Streikrechts. Stell dir vor dein Haus brennt oder du hast einen Herzinfarkt und alle Feuerwehrleute bzw. Ärzte streiken... Dumm gelaufen!

    Übrigens übernehmen bei der Polizei bei Streiks von nicht-verbeamteten Kollegen die beamteten Polizisten den Dienst und sorgen somit dafür, dass in Deutschland keine Anarchie ausbricht. Polizisten zu verbeamten macht also durchaus Sinn, wenn man mich fragt.

    Natürlich. Deshalb muss es ja auch weiterhin Beamte geben. Aber weniger Beamte wäre trotzdem schöner. Es gibt sehr viele, die in Pension sind. Pensionäre werden meist steinalt, weil Beamte viel früher ins Pension gehen dürfen, was ich auch echt ungerecht finde.

  • Zitat

    Auch wenn du es ironisch meintest. Da fällt mir ein, dass Lehrer doch in der Ferienzeit streiken könnten. Die haben ja öfters frei als viele andere Menschen und könnten das für ihre Arbeitsbedingungen nutzen.

    Die Schüler könnten auch in ihrer Freizeit für das Klima streiken, hätte sicherlich einen riesigen Effekt x=

    Der Sinn hinter einem Streik ist, dass man seine Arbeit niederlegt, um damit Druck auszuüben. Lehrer, die in den Ferien aka ihrer freien Zeit - da viele über diese Zeit auch gekündigt werden - streiken, würden damit so gut wie nichts bewirken.

  • Edex

    Du weißt, dass viele Lehrer mit auf den Demos waren und damit ebenfalls gestreikt haben?


    Lehrer den Beamtenstatus zu streichen, macht den Beruf NOCH unattraktiver. Was ich jedoch als gut befand war, dass endlich die Pragmatisierung abgeschafft wurde oder zumindest weniger Gebrauch gemacht wird. Kannte nur alte Sadisten, die wie ein Kaugummi an ihrer Stelle klebten und egal, was sie taten, nicht zu feuern waren.

  • Dann sollen Lehrer halt während der Schulzeit streiken und die Schüler bleiben dann ein Tag mal Zuhause. Ich meine, es gibt in der Schulzeit genug Fehltage. Das macht dann auch nicht mehr den Kohl weg. Aufjedenfall müssen Lehrer keine Beamte sein. Aber, dass Lehrer in den Ferien gekündigt werden. Das verstehe ich nicht. Unbefristete Verträge sollen die schon besitzen dürfen.

  • Was ich jedoch als gut befand war, dass endlich die Pragmatisierung abgeschafft wurde oder zumindest weniger Gebrauch gemacht wird. Kannte nur alte Sadisten, die wie ein Kaugummi an ihrer Stelle klebten und egal, was sie taten, nicht zu feuern waren.

    Ich glaube das ist das Hauptproblem an der Sache. Ich denke niemand beschwert sich wenn Lehrer, Polizisten, Richter Staatsanwälte etc. ein hohes Gehalt erhalten da diese Menschen einen sehr verantwortungsvollen Job ausüben. Das Problem ist nur das man sie nicht so einfach kündigen kann. Klar ist es gut das gerade in solchen Jobs die Kündigung etwas erschwert wird, aber das lädt dazu ein das man sich nicht mehr so "richtig" benimmt.

  • Auch wenn du es ironisch meintest. Da fällt mir ein, dass Lehrer doch in der Ferienzeit streiken könnten. Die haben ja öfters frei als viele andere Menschen und könnten das für ihre Arbeitsbedingungen nutzen.

    Hast du dich mit dem Beruf des Lehrers überhaupt einmal auseinandergesetzt? Lehrer arbeiten auch außerhalb der Schulzeit. Die erscheinen nicht ohne Vorbereitung zum Unterricht, das geschieht außerhalb und das nicht kurz vor Unterrichtsbeginn.

    Vorbereitung des Schulstoffs, Korrigieren von Arbeiten / Tests, Notizen zu jedem einzelnen Schüler (oder wie auch immer man das nennt), dazu Elternabende, undundund. Bei mehreren Klassen geht da mit aller Wahrscheinlichkeit sehr viel Zeit drauf und das geht über die 8 Stunden, die manch anderer pro Tag hinlegt, hinaus.

    Ja, sie haben viel Zeit außerhalb der Schule. Aber man kann nicht pauschal sagen, dass sie mehr freie Zeit hätten als andere Menschen.

  • Auch wenn du es ironisch meintest. Da fällt mir ein, dass Lehrer doch in der Ferienzeit streiken könnten. Die haben ja öfters frei als viele andere Menschen und könnten das für ihre Arbeitsbedingungen nutzen.

    Hast du dich mit dem Beruf des Lehrers überhaupt einmal auseinandergesetzt? Lehrer arbeiten auch außerhalb der Schulzeit. Die erscheinen nicht ohne Vorbereitung zum Unterricht, das geschieht außerhalb und das nicht kurz vor Unterrichtsbeginn.

    Vorbereitung des Schulstoffs, Korrigieren von Arbeiten / Tests, Notizen zu jedem einzelnen Schüler (oder wie auch immer man das nennt), dazu Elternabende, undundund. Bei mehreren Klassen geht da mit aller Wahrscheinlichkeit sehr viel Zeit drauf und das geht über die 8 Stunden, die manch anderer pro Tag hinlegt, hinaus.

    Ja, sie haben viel Zeit außerhalb der Schule. Aber man kann nicht pauschal sagen, dass sie mehr freie Zeit hätten als andere Menschen.

    Auf dem Papier steht es doch eindeutig, dass Lehrer während der Ferien Zuhause sind. "Vorbereitung". Sicher kommt immer was Neues zum Stoff dazu. Aber zu 90% besteht es aus dem selben Kram aus dem letzten Schuljahr. Lehrer haben ja für die Schulmateriallien einen Schulordner, wo sämtliche Papier bereits eingeheftet sind. Meist müssen es Lehrer nur noch kopieren. Ich rede hier über Tatsache, ich habe das selbst erlebt. Manche nahmen solche Ordner sogar selber mit. In der Berufsschule waren die Ordner sogar auf dem Schränken. Ansonsten gibt es ein paar Weiterbildungskurse für Lehrer, aber die sind überschaubar. Dennoch muss man sagen, dass Lehrer deutlich mehr Freizeit haben. Die Sommerferien sind alleine 6 Wochen lang. Solange haben die Meisten nicht mal fürs ganze Jahr Urlaub. Es gibt im Jahr insgesamt 13 Wochen Ferien mit ein paar Abweichungen je Bundesland. Es kann mir doch keiner erzählen, dass Lehrer während der Ferien mindestens 7 Wochen lang mit Vorbereitungen und Fortbildungskursen beschäftigt sind. Das wäre ein bisschen arg zu viel. Viele Leute haben nicht mal 30 Tage im Jahr Urlaub. Manche nur um die 20 Tage. Nur mal als Gegenbeispiel.


    Aber wenn es nach mir geht, brauchen die Sommerferien keine 6 Wochen lang zu sein. Ist zwar für die Schüler schön, aber man kommt zu lange raus aus der Schule und die Eltern haben kaum die Möglichkeit immer fürs Kind da zu sein. Es würde auch reichen wenn es 4 Wochen Sommerferien gäbe. Selbst 4 Wochen lang am Stück frei zu haben, davon träumen auch viele Arbeitsnehmer.


    Vom Verdienst her ist es schon wichtig, dass Lehrer gut ausgestattet werden. Für mich sollte aber ein Abiturlehrer zum Beispiel mehr verdienen als ein Grundschullehrer, weil der Unterrichtsstoff aufwendiger ist, umso höher die Klasse ist.


    Generell wenn es um Schule geht würde ich vieles ändern. Ganztagsschulenausbau mit Schulmannschaften aĺa Amerika, Schulbeginn 9 Uhr statt 8 Uhr usw.. aber das hat ja jetzt nicht mehr wirklich mit den Löhnen zu tun.

  • Hier muss ich dir deutlich widersprechen, Edex. Lehrer*innen sind eine der am stärksten überarbeiteten Berufsgruppen. Denk einfach mal logisch darüber nach: Die meisten Schulen haben mittlerweile Nachmittagsunterricht bis 15:00 oder 15:30. Di*er Lehrer*in muss meist vor 8, eher 7:30 da sein. Das ergibt dann schon einmal 7 bis 8 Stunden, die di*er Lehrer*in in der Schule verbringt. Ja, ein Teil davon sind Freistunden, doch diese werden oft genutzt, um Dinge vorzubereiten. Sicher ändert sich der Stoff selten, doch ist jede Klasse anders, was erfordert, dass der Stoff immer angepasst werden muss. Und selbst wenn man solche Dinge wie Übungsblätter jedes Jahr wieder verwendet: Die kopieren sich nicht von allein. Die schleppen sich nicht allein durch die Gegend. Dann ist es auch so, dass Lehrer*innen in Pausen oft Aufsicht führen müssen. Gilt teilweise auch für Freistunden.


    Klausuren MÜSSEN derweil jedes Jahr neu vorbereitet werden. Warum? Weil Schüler*innen sonst einfach die älteren Schüler*innen aus dem Vorjahr fragen können für die Lösungen. Das wäre nicht der Sinn der Sache. Und korrigieren tun sich diese Klausuren auch nicht von allein.


    Und dazu kommt die emotionale Arbeit, die Lehrer*innen leisten müssen, gerade weil eben Eltern oftmals keine Zeit haben, wie du schon richtig sagst. Gerade letzteres ist eben ein großer belastender Faktor. Denn Lehrer*innen sollen halt versuchen zu erkennen, wenn es Mobbing gibt und einschreiten. Lehrer*innen sollen versuchen zu erkennen, wenn ein Kind Hilfe braucht. Lehrer*innen sollen mithelfen, die Kinder zu erziehen. Letzteres sind übrigens Dinge, die im Lehrer*innen-Studium heutzutage wenig vorkommen, weshalb es für viele ein Blindflug ist.


    Viele Lehrerinnen, die ich kenne (und ja, privaten Kontakt habe ich nur zu weiblichem Lehrpersonal) arbeiten 9 bis 10 Stunden am Tag und mehr. Und das unter enormer emotionaler Belastung. Während der Ferien sind sie dann oft auf Fortbildungen, die verpflichtend sind und teilweise aus eigener Tasche gezahlt werden(!), oder müssen bei organisatorischen Dingen in der Schule helfen.


    Übrigens hätte das verkürzen der Ferien keinen Sinn. Schüler*innen brauchen auch einmal Ruhe. Lehrer*innen erst Recht. Außerdem ist es mit den Sommerferien leider so, dass diese eher aktuell einer Verlängerung bedürfen. Die Eltern in meinem Freundeskreis, deren Kinder bereits zur Schule gehen, haben die letzten zwei Jahre von vielen Tagen "Hitzefrei" erzählt im Sommer, da die Schulhäuser leider oft nicht auf Hitze ausgelegt sind und es sich daher so aufheizt, dass es gesundheitsgefährdend sein kann, sich in den Gebäuden länger aufzuhalten.

  • Edex ich würde mich freuen, wenn du dich einfach mal etwas mehr informieren würdest als andauernd irgendwas raus zu hauen...


    Alaiya erklärt es gut, so einfach wie du denkst haben die Lehrer es nicht, Sie sind vllt. körperlich nicht vollkommen ausgelastet, aber dafür geistig.

    Das sind Pädagogen, die haben also nicht nur Seminare in den Ferien, müssen in Freistunden Vorbereitungen treffen und und und.

    Selbst unser Lehrer damals in der Berufsschule hat das bestätigt was Alaiya gesagt hat, Klausuren müssen immer wieder vorbereitet werden, weil es sonst ein einfaches ist, vom Vorjahr die Klausuren zu nutzen.


    Die Lehrer haben mehr oder weniger auch mit genug Schülern zu "kämpfen", sind nicht alles liebe Sesselpupser, wenn ich an meine damalige Schulzeit denke, haben die Lehrer mehr als genug mit den Schülern zu tun und das kostet mehr als genug Nerven.

    Die Lehrer brauchen auch einfach mal die längere Auszeit.

  • Ich kann das, was Alaiya und @Pascal schreiben, ebenfalls bestätigen.


    Meine Tante ist Grundschullehrerin, und sie macht oft sogar in den Ferien was für die Schule, sei es Stoff vorbereiten, korrigieren, Dinge in der Schule organisieren, etc.

    Beim Korrigieren habe ich sogar schonmal geholfen, waren bloß einfache Multiplikationen, weil die Kinder das eben gerade gelernt hatten, und unbenotet, aber hat doch länger gedauert, als man denkt, einfach wegen der Schülerzahl. Ist auch nicht gerade aufregend, dreißigmal dieselben Rechnungen durchzugehen. Und das ist nur Grundschule, an den weiterführenden Schulen ist es wahrscheinlich noch anstrengender, weil man mehr und vor allem komplizierteren Stoff hat.


    Darüber hinaus gibt es immer wieder Problemkinder, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, da weiß meine Tante so einiges zu erzählen. Ganz zu schweigen davon, dass man sich am laufenden Band mit uneinsichtigen Eltern herumschlagen muss. Also, Lehrer ist auf jeden Fall kein leichter Job.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Edex

    Du könntest mal beginnen dich davor zu informieren, ob das, was du glaubst zu wissen, auch tatsächlich der Wahrheit entspricht.


    Ich stimme da Alaiya umd allen anderen in allen Punkten zu, obwohl man es sich heutzutage auch in manchen Punkten einfacher machen könnte, zB indem man bloß in Hauptfächern Klausuren abhält.

    In der Oberstufe sind einige unserer Profs dazu übergegangen gar keine Klausuren zu verlangen, da man schlagartig Lust auf das Fach verliert, wenn es nur um die Endnote geht. In Ernährung und Ethik vollständig, teilweise in Psychologie, Biologie, Chemie, Geschichte, Sozialmangment/Arbeit und Politik sind wir von Klausuren weggekommen und lustigerweise wusste ich auch ohne zu lernen von den Fächern am meisten / einiges, was man durch Bulimielernen gar nicht behält.

    Bloß werden auch noch alte Lehrmethoden gelehrt und alle stressen sich in jedem Nebenfach Klausuren schreiben zu lassen.

    Unsere Ernährungsprof hatte auch kaum Präsentationen oder andere Unterlagen, bis auf den PC und Projektor hier und da, um Animationen über chemische Prozesse zu zeigen. Ansonsten hat die sich einfach auf den Tisch gesetzt und über Ernährung geredet. 1A Top Prof. xD


    Die Psychologie- und Bioprofs haben uns geniale Youtubechannels wie TED, Quarks und co. ua gezeigt und sich immer über neue Studien informiert.

    Das ist übrigens extremst zeitaufwändig, wenn man nicht nur die (teilweise komplett falschen) 500-Wörter-Artikel aus Populärmagazinen liest, sondern die tatsächlichen Studien UND DANN diese selbst für seine Schüler zusammenfasst.

    Unsere Soziologielehrerin dafür hat zu Teilen noch in den 70ern gelebt, heißt: das gelehrt, was sie damals gelernt hat.

  • https://m.faz.net/aktuell/wirt…7&utm_source=facebook.com


    758 Milliarden Euro gibt man für die Pensionen der Beamten aus. Nochmal 70 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Das ist ein großes Problem. Beamte können früh ins Pension gehen und werden dabei noch steinalt. Würden Beamte Steuern und Versicherungen zahlen, dann würden ein Teil der Kosten wieder zurückerstattet werden. Es wäre das Gleiche als wenn man die Löhne verringern würde. Das größte Problem sind die unglaublichen Kosten. Was können wir/der Staat und die Länder tun, dass die Pensionkosten nicht mehr ansteigen? Wir geben aus unserer Staatskasse sehr, sehr viel Geld für die Pension aus. Eigentlich viel zu viel Geld. Ich schlage vor, dass man manche Berufsgruppen nicht mehr verbeamtet. Wie Pfarrer und Priester. Bei Lehrern ist es ein großes Streithema. Zumindest brauchen wir wenigere Beamte statt mehr Beamte. Aber Lehrer müssen aufjedendall entlastet werden.

    Dazu kommt, dass Beamte auch was einzahlen sollen. So könnte ein Teil der Beamtenkostem der Allgemein zurückgegeben werden.


    Wie seht Ihr das so? Ist diese Entwicklung besorgniserregend? Wie können wir dagegen steuern?

  • Tarife haben aber auch einen enormen Nachteil... Man muss nichts machen, denn man kriegt sein Geld ja eh. Ich hatte Kollegen (wohl gemerkt HATTE), die ham die Arbeit auf andre abgewälzt und trotzdem ihr Gehalt bekommen. Klar, jeder AG kann selbstständig Sonderzahlungen veranlassen. Aber warum sollte er?

    Zusätzlich gibt es keine Pflicht einem Tarif Folge zu leisten, mal abgesehen von öffentlichen Einrichtungen und selbst hier gibts private Träger.

    Alles hat Vor- und Nachteile.

    Generell müsste sich der AN "einfach" mehr wehren, gerade in Zeiten wie jetzt, wo Arbeitskräfte rar sind, besonders welche die gut arbeiten. Nur traut sich das kaum jemand, da man noch immer das Gefühl hat man sei abhängig. Hartz4 hängt immer wie ein Damoklesschwert über einem... hier liegt eher das Problem. Ein Grundeinkommen und keine Angst davor, kann dazu beitragen, dass auch die Löhne steigen, da sich die Leute mehr trauen und der AG mehr oder minder anstrengen muss um Leute zu finden. Aber das kann man sich hier wohl kaum leisten... Auch schon weil die Bildungslanschaften nur Zombies hervorbringt und keine Menschen, die gerne etwas tun.

  • Tarife haben aber auch einen enormen Nachteil... Man muss nichts machen, denn man kriegt sein Geld ja eh. Ich hatte Kollegen (wohl gemerkt HATTE), die ham die Arbeit auf andre abgewälzt und trotzdem ihr Gehalt bekommen. Klar, jeder AG kann selbstständig Sonderzahlungen veranlassen. Aber warum sollte er?

    Zusätzlich gibt es keine Pflicht einem Tarif Folge zu leisten, mal abgesehen von öffentlichen Einrichtungen und selbst hier gibts private Träger.

    Alles hat Vor- und Nachteile.

    Generell müsste sich der AN "einfach" mehr wehren, gerade in Zeiten wie jetzt, wo Arbeitskräfte rar sind, besonders welche die gut arbeiten. Nur traut sich das kaum jemand, da man noch immer das Gefühl hat man sei abhängig. Hartz4 hängt immer wie ein Damoklesschwert über einem... hier liegt eher das Problem. Ein Grundeinkommen und keine Angst davor, kann dazu beitragen, dass auch die Löhne steigen, da sich die Leute mehr trauen und der AG mehr oder minder anstrengen muss um Leute zu finden. Aber das kann man sich hier wohl kaum leisten... Auch schon weil die Bildungslanschaften nur Zombies hervorbringt und keine Menschen, die gerne etwas tun.

    Nun, auch ein Tarifvertrag ist eine Gegenleistung für die erbrachte Arbeit. Wer nur Geld kassiert und nichts macht, kann schnell gekündigt werden. Wenn der Arbeitgeber einen guten Grund für eine Kündigung hat, dann passiert das auch. Ein guter Arbeitsgeber achtet auch darauf, dass alle arbeiten und keiner die Arbeit für Andere macht, damit Andere nichts machen müssen. Da ist der Arbeitgeber Schuld, wenn man seine Kollegen nicht im Überblick hat. Um das Betriebsklima zu steigern sind Sonderzahlungen unabdingbar. Leistungen wie Betriebsfahrt, Urlaubsgeld, Ergotherapeutische Angebote, Schulungen, Firmenfahrzeuge usw.. sind alles Leistungen, die der Arbeitgeber anbieten kann. Wichtig ist, dass alle gleich behandelt werden. So, dass alle Kollegen das Gleiche bekommen und bekommen können.


    Wenn ein Arbeitnehmer in einer Gewerkschaft ist, dann muss der Arbeitgeber ihn nach den Tarif bezahlen. Nur bei den Arbeitnehmer, die in keiner Gewerkschaft sind muss nicht nach Tarif bezahlt werden. Aber wenn es einen Tarif gibt, dann wird das für alle umgewälzt. Es gibt aber auch viele, immer mehr werdende Arbeitgeber, die nur noch untariflische Arbeitsplätze anbieten.


    Die Gewerkschaften wehren sich doch gegen Ausbeute und Unterdrückung? Ohne sie müssten wir heute noch alle mindestens 10 Stunden täglich wenn nicht sogar 12 Stunden arbeiten. Dazu höchstens 20 Tage Urlaub im Jahr usw..


    Ein Grundeinkommen wäre ein Traum, wenn es bedingungslos wäre. Menschen wieder zu mehr Handwerkberufen zu bringen geht nur wenn dort die Löhne deutlich steigen. Fast jeder studiert ja heutzutage, weil man Angst hat zu wenig zu verdienen...

  • https://www.tagesschau.de/inland/rente-283.html


    Mehr als 9,3 Millionen Menschen bekommen bei uns nach Abzug der Versicherungen und Steuern nicht mal 900 Euro zum Leben. Das sind mehr als die Hälfte aller Rentner. Das ist ein sehr trauriger Zustand. Das hat kein Mensch verdient. Wovon das meiste Geld auf die Miete, Lebensmittel, Strom, Wasser, Gebühren usw.. draufgeht.


    Wir brauchen eine stabile Grundrente von über 1000 Euro. Dazu sollte die Höhe der Miete von Verdienst des Mieters angepasst werden. Wenn ein Mieter 1000 Euro bekommt, dann sollte er keine 500 Euro Miete zahlen müssen. Wäre gut wenn 75% des Gehalts nicht auf die Miete ginge. Das wären dann 250 Euro Miete in diesem Beispiel.


    Außerdem sollen endlich alle in die Rente einzahlen. Auch Selbstständige und Beamte. Das Ziel muss sein, dass es angeglichen wird. Es sollen schließlich alle genug zum Leben bekommen, auch im Alter.


    Eine Reichensteuer ist bitter nötig, damit auch die Wohlhabendsten in unseren Land einen Beitrag zur Gerechtigkeit beitragen. Denn die wenigsten Reichen geben freiwillig mehr Geld für dem Staat ab als Spende oder Ähnliches. Nur durch die Umverteilung von oben nach unten besiegen wir zusammen die Armut! Die Menschen, die heute zu wenig bekommen sollen mehr bekommen und die Menschen, die zu viel bekommen weniger. Wir sind ein reiches Land, dann setzt das Geld auch für Alle an, so dass es bei jeden ankommt.