Die verschiedenen Löhne der Menschen

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  • Ich finde es einfach ungerecht wenn irgendwelche Börsenspekulanten mit dem Geld anderer Leute, das noch nicht einmal wirklich verdient wurde, herumspekulieren und sich dumm und dämlich verdienen, während Müllmänner sich mit einem schäbigen Lohn abfinden müssen, obwohl sie sehr wichtig für unserer Gesellschaft sind. Ich finde man sollte einfach MAximal und Mindestlöhne einführen, dann wäre das geregelt.

  • Das ist genauso bei uns in der schule unsere Lehre bekommen viel mehr Geld obwohl unser Hausmeistern viel mehr macht als sie. Er rächt das Laub u nd mähnt das Gras udn vieles mehr wo die lehre in der Zeit nur im Klassenraum sitzen und uns was beibringen (jedenfalls versuchen sie es XD). Trozdem bekommen sie mehr Geld.
    Lg ShadowEvoli

  • Ich erinnere nur mal an den Fall des berühmten "Hartz 4 Schnorrers". Er saß vor der Glotze, rauchte sich genütlich seine Zigarette, trank ein paar Kisten Bier... Und bekam mehr Geld als eine Frisören, die eine Lehre hinter sich hatte, und hart für ihr Geld arbeitete.


    Fairness? Fehlanzeige.


    Das gleiche sehe ich im Bereich Fußball. Aktuelles Thema: Unsere M#änner bekommen alleine für die Qualifitaktion zur WM mehr Geld als die Frauen, wenn sie den Titel holen. Letztere müssen nebenbei auch noch arbeiten und sich um die Familie kümmern, um das noch einmal klarzustellen. Sie habn nämlich nicht so viel Zeit, und haben nicht den Beruf der "Fußballerin".


    Das gleiche sehe ich bei meinen Lehrern. Aus gegeben Anlass hat uns unsere Politiklehrer mal einen seiner Gehaltschecks gezeigt. Abnfangs waren es noch knappe 3000€, Netto nur noch 1600€. Dahingegen bekommen Fußballer, die aktiv NICHTS für uns tun, das Tausend- und noch mehr -fache. Die Lehrer haben studiert, bringen uns für die Zukunft etwas bei, haben psychisch einen der härtesten Jobs, und müssen trotzdem noch schauen, wie sie über die Runden kommen. (Von den 1600€ gingen noch mal 1400 für sonstige Abgaben ab..


    Ich verstehe nicht, warum es bei uns so geregelt ist. Wir ziehen die Arbeitslosen doch geradezu an mit unserem Hartz4. Meist beschweren sich diese sogar noch, dass sie zu wenig Geld haben. Zieht doch nach Amerika, mal schauen wie ihr dort zurecht kommt.

  • Ich finde es nicht gut das Jemand der nichts macht Geld dafür bekommt!
    Doch manche Leute erscheinen als würden sie nichts tun und doch machen sie viel.
    Berühmte Leute wie Fussballspieler... bekommen zwar viel bezahlt doch zb.ihre Gelenke gehen kapput und im Laufe der Zeit werden sie oft veletzt...
    Ich selber verzichte lieber auf 90 mio. anstatt,dass ich schwer verletzt bin oder noch schlimmer!
    Ich sage immer: Jeder bekommt was er verdient!

  • Meine Idee hierzu ist die Einführung eines Arbeitsklassensystem. Es besteht aus drei Stufen wo Berufe eingeordnet werden.
    1. leichte Arbeit (Berufe, die kaum psychisch oder und körperlich anspruchsvoll sind)
    2. normale Arbeit (Berufe, die psychisch oder und körperlich anspruchsvoll sind)
    3. schwere Arbeit (Berufe, die sehr psychisch oder und sehr körperlich anspruchsvoll sind)


    Das Arbeitsklassensystem soll andeuten, dass es nicht um die Qualikation geht wieviel man zukünftig verdient, sondern um die eigene psychische oder und körperliche Belastung des Berufs. Die Qualikation ist da um die Anforderung für einen bestimmten Beruf zu erfüllen. In den drei Klassen gibt es 3 verschiedene Gehälteniveaus. Es wäre durchaus möglich, dass ein Bauarbeiter genauso viel verdient wie ein Wissenschaftler.


    Vorteil: So werden die Berufe nach der Belastung bezahlt, die auch auf die gesamte Lebensdauer ausweiten. Ein Bauarbeiter lebt meist nicht so lange wie zum Beispiel ein Briefträger, weil die Belastung höher ist.


    Was hält ihr davon? Gute Grundidee oder eher totaler Mist und warum? Danke!

  • Leichte Arbeit sind meist kaufmännliche Berufe wie Kassierer und halt Leute die an der Theke arbeiten. Automobilverkäufer

    Definiere bitte einmal "leicht" und zwar insbesondere im Zusammenhang mit den beiden doch sehr unterschiedlichen Berufen Kassierer und Automobilverkäufer.


    Vielleicht möchtest du mir auch erklären, wo genau der Unterschied zwischen diesen beiden liegt. Das kann ich nämlich aus deinen Posts im Rechtsextremismusthread nicht erkennen.



    Und ja, ich hänge mich grade sehr stark an dem Automobilverkäufer auf...die meisten sind Vertragshändler (zumindest die großen Autohäuser; ich rede hier nicht von Verkäufern bereits gebrauchter Autos) und haben sich demnach an den Vertrag, den sie unterschrieben haben zu halten. Ich habe derzeit keine Einsicht in einen solchen Vertrag, habe aber aus dem Studium mitgenommen, dass der mehrere Hundert Seiten haben kann. Ist ziemlich einfach sowas umzusetzen und sich ständig dran zu halten weil man sonst vom Prinzipal rausgeworfen wird.
    Aber auch Gebrauchtwagenhändler haben es nicht einfach, da es doch viele Vorbehalte ggü solchen Fahrzeugen gibt (ich sage nur "Ist das ein Unfallwagen?" bzw "Wer hatte den denn vorher?")
    Autohändler, egal ob für neue oder gebrauchte, haben ein nicht unerhebliches unternehmerisches Risiko. Sie müssen die Fläsche für ihre Autos mieten. Sie müssen diese Autos besorgen (Logistik, eventuell sogar Anzahlung). Sie müssen werben um potenzielle Kunden anzulocken. Sie müssen diesen die Autos vorführen, ggf Probefahrten anbieten/durchführen.
    Und wenn was passiert sind sie meist auch noch der erste Ansprechpartner, insbesondere auch erste Anlaufstelle für Reklamationen/Umtausch/Kaufpreisminderung etc.



    Deshalb frage ich dich:hast du dich mal mit Berufen überhaupt auseinander gesetzt oder häufst du einfach nur in deinen Augen minderwertige Berufe auf, die deiner Meinung nach nichts machen müssen und demnach nicht das verdient haben was sie an Geld bekommen?

    FC: 4055-4415-0670
    IGN: (Variationen von/mit) "Gosgosh"


    Eine Weitertausch-/Klon-/Zuchterlaubnis befindet sich auf meinem Profil unter der Rubrik "Über mich".

  • Meine Idee hierzu ist die Einführung eines Arbeitsklassensystem. Es besteht aus drei Stufen wo Berufe eingeordnet werden.
    1. leichte Arbeit (Berufe, die kaum psychisch oder und körperlich anspruchsvoll sind)
    2. normale Arbeit (Berufe, die psychisch oder und körperlich anspruchsvoll sind)
    3. schwere Arbeit (Berufe, die sehr psychisch oder und sehr körperlich anspruchsvoll sind)

    Nun will die AfD (um die es ursprünglich in Bezug auf diese Diskussion mal ging) nichts von alledem. Im Gegenteil, durch die Abschaffung des Mindeslohns und erkennbaren Ansätzen von libertärer Minimalstaatsideologie wird der Fokus nicht auf "Arbeitsleistung" (wie auch immer gemessen, die Einteilung von Berufen in die Kategorien dürfte in gewissem Maße willkürlich sein), sondern auf Wirtschaftsleistung gelegt. Soll heißen: Wenn ich mit wenig Arbeit viel (VIEL) Geld erwirtschafte, soll ich davon auch möglichst wenig abgeben.
    Pflegedienste bringen derzeit ohnehin kaum Geld ein, entsprechend wenig verdienen die Mitarbeiter dort. Mit der Abschaffung eines Mindeslohns wird das eher weiter sinken. Umgekehrt sieht man Menschen wie Cristiano Ronaldo und Lionel Messi. Ich behaupte nicht, Fußballer hätten einfachen Job und die beiden genannten sollten nur einen Hungerlohn verdienen. Trotzdem lässt sich bei ihnen das mindestens zweistellige Millionen-Jahresgehalt wohl kaum auf die Schwierigkeit des Berufs zurückführen. Womit verdienen sie also soviel Geld? Sie bescheren wirtschaftlich riesige Gewinne, dienen als Werbeikonen. Libertäre Denker wollen nun mit Steuersenkungen begünstigen, dass diese Leute nicht nur ein vielfaches dessen verdienen, was ein Pflegemitarbeiter verdient, sondern auch noch, dass sie dafür möglichst wenig Steuern zahlen und möglichst viel bzw alles an ihre Nachkommen weitergeben (die übrigens auch keinen Finger dafür krumm machen müssen).

  • Das Arbeitsklassensystem soll andeuten, dass es nicht um die Qualikation geht wieviel man zukünftig verdient, sondern um die eigene psychische oder und körperliche Belastung des Berufs. Die Qualikation ist da um die Anforderung für einen bestimmten Beruf zu erfüllen.

    Du übersiehst dabei nur ein grundlegendes Problem einer freien Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage, sowie die Kosten und der Stress der mit dem Erwerben einer hohen Qualifikation verbunden ist. Jemand der studiert hat, verdient erst einmal mehr, als jemand, der nicht studiert hat, weil er eben eine Fachkraft ist, von denen es wahrscheinlich erst mal nicht so viele gibt. Dazu kommt, dass jemand der ein Studium absolviert, für fünf Jahre und mehr oftmals nur Ausgaben, wenn aber nur wenig Einnahmen (durch Nebenjobs) hat und in der Zeit oft 60 Stunden-Wochen arbeitet. Das wird dann durch ein höheres Einkommen, wenn man in den Beruf einsteigt, entlohnt.
    Dazu kommt eben dann, dass es diverse Jobs gibt, wozu gerade die "Schlepp Jobs" auf dem Bau gehören, die notfalls auch jemand ohne großartige Ausbildung erledigen kann. Würden diese Jobs nun genau so hoch entlohnt werden, weil sie physisch Anspruchsvoll sind, wie ein Laborjob o.ä., wer würde sich dann die Mühe machen, Jahrelang sich den Uni-Stress zu geben?
    Selbst Ausbildungen sind im Vergleich zum Unistress eher gechillt - und werden dabei zumindest etwas entlohnt. (Und bevor jemand was anderes behauptet: Ich habe erst eine Ausbildung zur Elektrotechnikerin absolviert, dann auf dem Bau gearbeitet und jetzt studiere ich. Also bitte, danke, ich spreche dabei durchaus aus Erfahrung.)


    Ich mein, dasselbe Prinzip gilt für Uni-Absolventen dann auch noch mal - also das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Diverse Sachen in den Soft-Science Gruppen (Geschichte, Amerikanistik, Japanologie, Philosophie usw.) sind oft bei weitem nicht so gut bezahlt, wie diverse Technische Studiengänge, da hier eben ein Überangebot herrscht.

  • Zitat von cateye

    Veto! Das kommt ganz auf das Handwerk an. Klar, wenn ich in einem winzig kleinen Betrieb z.B. Automechaniker lerne, werde ich vermutlich irgendwo am Existenzminimum herum krebsen (...es sei denn ich bilde mich weiter..).
    Aber spezialisiere ich mich, zum Beispiel als Elektroniker, auf bestimmte Maschinen, kann ich ganz locker das doppelte vom kleinen Automechaniker verdienen.
    Wir haben bei uns auf der Arbeit Maschinen, wo gelegentlich "Spezialisten" herangerufen werden müssen, wenn unsere eigenen Elektriker mit ihrem Latein am Ende sind. Diese Leute kosten über tausend Euro pro Arbeitstag.
    Es gibt handwerkliche Berufe mit denen mal sich eine kleine goldene Nase verdienen kann..!
    Übrigens verdienen unsere eigenen Elektriker auch schon richtig gutes Geld. In der Industrie gibt es richtig gute Jobs für "normale" Handwerker (also welche, die sich nicht großartig weitergebildet haben).

    Du meinst hier mit Spezialisten zum Beispiel Instandsetzer? Die sind teuer.


    Das sind aber alles Berufe, die auch sehr aufwendig sind. Eigentlich ist fast jeder Beruf nicht "leicht". Nur man muss sich von Kopfarbeit und körperliche Arbeit unterscheiden können. Nun da es aber sehr viele Einzelbetriebe gibt, verdienen viele für viel Arbeit nicht viel Geld. Beispiel: Forstwirt. Ein sehr anstrengender und gefährlicher Job. Ein Fehler und man wird eventuell mit dem Tod bestraft. Aber die Bezahlung für diesen Job ist wirklich mies. Auch wenn man beim Land arbeitet. Auch andere Berufe wie Bauarbeiter sind anstrengend. Die zum teils mit schweren Baugeräten arbeiten müssen. Ich möchte damit auch sagen, dass die Wirtschaft nur brummt dank den Bauer und Handwerker, die die Sachen funktionsfähig herstellen. Auch ohne Entwickler und neue Produkte kann die Wirtschaft weiter laufen. Aber ohne die Bauer und Handwerker gibt es keine Massenproduktion (Es seidem es läuft automatisch) und auch keine Helfer, die etwas reparieren oder aufbauen.


    Es verdienen also diejenigen am wenigsten, die die Wirtschaft am meisten am laufen hält. Warum?

  • Es ist nicht schlimm, dass Handwerker weniger verdienen, man sollte nur von seiner Arbeit leben können (und das nicht knapp). Ich kenne genug, die haben den Gesellenbrief, also auch Ahnung vom Job, und müssen trotz der Vollzeitarbeit zusätzlich nebenbei arbeiten, weil das Geld nicht reicht.


    @Edex Ohne ärztliche Hilfe knickt der Handwerker auch irgendwann ein, weil der Körper sich abnutzt und man sich 'zig verschiedene Verletzungen zuziehen kann (ich denke da an meinen Vater, der eine Zeit lang bei Kosche gearbeitet hat und ab und an große Wunden mit nach Hause brachte). Auch die Erzieher, die in den KiTas auf die Kinder aufpassen, während wir arbeiten, spielen eine sehr wichtige Rolle. Die Wirtschaft ist ein Geben und Nehmen, ohne den einen läuft auf Dauer nichts.

  • Es verdienen also diejenigen am wenigsten, die die Wirtschaft am meisten am laufen hält. Warum?

    Es stimmt einfach mal überhaupt nicht, dass die angegebenen Berufe von dir die Wirtschaft am ehesten laufen lassen. Außerdem ist es vollkommen relativ, da man nicht verallgemeinern kann, wie sehr ein Beruf die Wirtschaft beeinflusst, sondern es eher von noch individuelleren Positionen zustande kommt. Auch interessiert es ein Unternehmen in erster Linie überhaupt nicht, was für einen Beitrag man für die Volkswirtschaft leistet, ist doch Unfug, als ob man es in so einem konstrukten Gebilde ausmessen kann.


    Wichtiger ist viel eher, wie viel man dem Unternehmen, wo man arbeitet, wert ist. Wenn man beispielsweise eine Kanzlei nimmt, dann kann man seine Fachkräfte nicht einfach mit anderen Juristen so easy austauschen, weil die Nachfrage nicht so hoch ist.

  • Das sind aber alles Berufe, die auch sehr aufwendig sind. Eigentlich ist fast jeder Beruf nicht "leicht"

    Naja.. gut bezahlt werden fürs Nix-Tun wirst du wohl kaum irgendwo.. Klar musst du richtig was bringen, wenn der Rubel ordentlich rollen soll.



    Beispiel: Forstwirt. Ein sehr anstrengender und gefährlicher Job. Ein Fehler und man wird eventuell mit dem Tod bestraft. Aber die Bezahlung für diesen Job ist wirklich mies

    Gibt jede Menge Jobs, wo man richtig extrem Leistung bringen muss, Fehler verheerend sind und man vom Gehalt leider nicht wirklich leben kann (komplette Sozial- und Pflege-Wesen..).
    Das ist absolut nicht in Ordnung, weil diese Jobs extrem wichtig sind.
    Du musst für dich entscheiden, ob du den idealistischen Weg wählst und eventuell einer Tätigkeit nachgehst, die dich erfüllt, aber wenig Einkommen bietet oder ob du eine vielleicht weniger "spassige" Arbeit machst und dafür deutlich mehr Geld bekommst.
    Vielleicht hast du ja auch Glück und findest etwas, was dir Spass macht UND Kohle bringt..!
    Gibt es (glücklicherweise!) auch..!

  • Zitat von cateye

    Naja.. gut bezahlt werden fürs Nix-Tun wirst du wohl kaum irgendwo.. Klar musst du richtig was bringen, wenn der Rubel ordentlich rollen soll.

    Natürlich bekommt man fürs Nix-Tun nichts. Ich möchte aber eine Arbeit, die mir schon Spaß macht. Das Schlimmste ist wenn man die Arbeit nicht aussuchen kann. Entwickler, die auch programmieren wäre für mich nichts. Ich finde programmieren langweilig. Ich möchte eher praktisch was machen. Dafür habe ich meine Hände.


    Die Bezahlung muss gerechter geteilt sein. Ich möchte lieber eine spaßige Arbeit ausüben als eine wo man sich jeden Tag fragt wann endlich Feierabend ist. Wenn ich trotz meiner Behinderung ein einigermaßen gutes Leben führen kann, dann bin ich zufrieden. Aber auf dem Arbeitsplatz sind Menschen mit Behinderung nicht so gefragt. Da der Aufwand größer ist...

  • Zitat von Edex

    . Auch ohne Entwickler und neue Produkte kann die Wirtschaft weiter laufen.

    Als ich letztes Mal auf den Kalender geschaut habe, hatten wir 2016 und nicht das Jahr 1800 und meines Wissens basiert alles in unserer Gesellschaft vom Betrieb einer Landwirtschaft bis zum Verkauf auf Technik. :pflaster:
    Du willst, dass dein Handwerk geschätzt wird, dann schätz auch das Handwerk eines Programmierers und beschreib seine Arbeit nicht als entbehrlich.
    Wie gut die Wirtschaft ohne neue Produkte weiterläuft, hat ja die Planwirtschaft gezeigt ...

  • Das Schlimmste ist wenn man die Arbeit nicht aussuchen kann.

    Aber das kannst du doch.



    Entwickler, die auch programmieren wäre für mich nichts.

    Für mich auch nicht. Zum Glück gibt es ja noch tausende andere handwerkliche Berufe und nicht nur die beiden..! ;)



    Die Bezahlung muss gerechter geteilt sein.

    Es ist total unrealistisch und utopisch für einen handwerklichen Beruf die Bezahlung einer kaufmännischen Tätigkeit zu erwarten. Es sei denn du hast dich handwerklich so spezialisiert, das dein Gehalt deutlich über dem dem Durchnittsverdienst eines Handwerkers liegt (darüber hab ich dir in dem anderen thread ja schon was geschrieben).


    Darüber ob das gerecht oder ungerecht ist zu diskutieren ist total müssig, denn es wird wohl zukünftig nicht wirklich mal anders sein..



    Ich möchte lieber eine spaßige Arbeit ausüben als eine wo man sich jeden Tag fragt wann endlich Feierabend ist.

    Das möchte ich auch..! Wenn du so einen Job findest, sag mir bescheid! Dann bewerb´ ich mich vielleicht auch da..! :P



    Wenn ich trotz meiner Behinderung ein einigermaßen gutes Leben führen kann, dann bin ich zufrieden. Aber auf dem Arbeitsplatz sind Menschen mit Behinderung nicht so gefragt. Da der Aufwand größer ist...

    Da hast du leider recht.. In meinem Betrieb (großer Industriebetrieb) wurden früher grundsätzlich Leute mit körperlichen und/oder seelischen Einschränkungen eingestellt und die haben auch definitiv nicht schlecht verdient.
    Leider gibt es das heute, im Zeitalter der Sparmaßnahmen, nicht mehr.
    Die Tätigkeiten, die früher von Menschen mit Behinderungen abgedeckt wurden, werden heute mit "Billig-Arbeitern" von Zeitarbeitsfirmen besetzt. :thumbdown: Das dürfte es meiner Meinung nach nicht geben.
    Anstatt diese modere Sklaverei (nix anderes ist es, was die Zeitarbeitsfirmen mit ihren Mitarbeitern veranstalten) weiter auszubauen, sollte man lieber wieder mehr Leuten mit Behinderungen eine Chance geben.
    Frommer Wunsch, mit wenig Aussicht auf Verwirklichung .. ich weiss...... :(

  • Zitat von cateye

    Aber das kannst du doch.

    Zum Glück.

    Zitat von cateye

    Das möchte ich auch..! Wenn du so einen Job findest, sag mir bescheid! Dann bewerb´ ich mich vielleicht auch da..!

    Nunmal wenn es überhaupt klappt ^^

    Zitat von cateye

    Da hast du leider recht.. In meinem Betrieb (großer Industriebetrieb) wurden früher grundsätzlich Leute mit körperlichen und/oder seelischen Einschränkungen eingestellt und die haben auch definitiv nicht schlecht verdient.
    Leider gibt es das heute, im Zeitalter der Sparmaßnahmen, nicht mehr.
    Die Tätigkeiten, die früher von Menschen mit Behinderungen abgedeckt wurden, werden heute mit "Billig-Arbeitern" von Zeitarbeitsfirmen besetzt. Das dürfte es meiner Meinung nach nicht geben.
    Anstatt diese modere Sklaverei (nix anderes ist es, was die Zeitarbeitsfirmen mit ihren Mitarbeitern veranstalten) weiter auszubauen, sollte man lieber wieder mehr Leuten mit Behinderungen eine Chance geben.
    Frommer Wunsch, mit wenig Aussicht auf Verwirklichung .. ich weiss......

    Sei deshalb froh, dass du keine Behinderung hast. Ich gelte ja nicht nur als behindert sondern sogar als schwerbehindert. Aber das sieht man bei mir nicht an, aber es ist so bei mir festgelegt worden. Billig Fachkräfte sind ja billig, schnell und jederzeit kündbar. (Unbefristeter Arbeitsplatz) Was Besseres gibt es nicht für Betriebe. Und bei behinderten Personen muss zum teils auf die Rücksicht genommen werden. Dem Arbeitsplatz anpassen. Höhe usw.. Ist das auch eine Inklusion? Oder wie nennt man das?


    So viel ich weiß stellen besonders große Firmen schon einen kleinen Teil Behinderte ein, weil sie glaube für einen bestimmten Anteil Zuschüsse bekommen. Genau weiß ich das nicht. Trotzdem auf dem Arbeitsmarkt bin ich unten.... Ich war ja auch nicht auf einer normalen Realschule sondern auf einer Förderschule und habe dort den Realschulabschluss gemacht. Die meisten Klassenkameraden von mir sind jetzt in einem Berufsbildungszentrum (BBW).

  • Sei deshalb froh, dass du keine Behinderung hast.

    Das bin ich. Das sollte jeder gesunde Mensch sein.
    Gesundheit ist nichts selbstverständliches. Das ist mir bewusst.



    So viel ich weiß stellen besonders große Firmen schon einen kleinen Teil Behinderte ein, weil sie glaube für einen bestimmten Anteil Zuschüsse bekommen.

    Ich hoffe das du damit recht hast (..das weiss ich jetzt wieder nicht so genau..) und die Möglichkeit haben wirst, so einen Job zu bekommen.

  • Auch ohne Entwickler und neue Produkte kann die Wirtschaft weiter laufen.

    Und sowas stimmt schlichtweg überhaupt nicht. Zwar lebt die deutsche Wirtschaft vom Export und natürlich benötigen wir dafür Menschen, die die Produkte herstellen, allerdings kann man diesen Menschen nicht alleinig zuschreiben, dass sie die Wirtschaft am Laufen halten. In unseren modernen Zeiten geht es vor allem ums Geld und in der Wirtschaft ist es wichtig, dass man gute Produkte auf dem neusten Stand der Technik auch immer kostengünstig produzieren kann. Dafür benötigt man eben vor allem eins: Immer wieder eine Weiterentwicklung der vorhanden Produkte und Technologien und eben auch der Produktionsanlagen. Und dafür benötigt man vor allem eins: Menschen, die eben diese Produkte entwickeln, sprich Ingenieure und Wissenschaftler, sprich Menschen, die eine akademische Laufbahn durchlaufen haben. Ist auch nicht weiter verwunderlich: für die Entwicklung von neuen Maschinen sind umfassende Kenntnisse in der Mathematik und Physik notwendig, für die Entwicklung neuer Medikamente brauche ich Kenntnisse in Medizin, Biologie und Chemie.
    Wenn ein Land immer nur die Produkte anbietet, die es schon vor 50 Jahren angeboten hat oder die Produkte mit Maschinen hergestellt werden, die auf dem Stand von 1960 sind, dann kann eine Volkswirtschaft auch nicht erfolgreich sein, schließlich ist die Konkurrenz auf dem Weltmarkt einfach zu groß.
    Letztendlich bedeuten veraltete Geräte eine geringere Produktion und eben auch, dass für die Arbeiten mehr menschliche Ressourcen benötigt werden, was letztendlich dazu führt, dass weniger Produkte zu allerdings höheren Preisen hergestellt werden. Folglich werden diese Produkte auch auf dem Weltmarkt weniger erfolgreich sein und unsere Volkswirtschaft wäre nicht so erfolgreich. Auch für mich als wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Analytik bin ich auf die ständige Weiterentwicklung von Analysengeräten und Software angewiesen. Ohne die Arbeit der "Entwickler" könnte ich meine Forschung gar nicht durchführen, einfach weil moderne Forschung nur mit modernen Geräten möglich ist. Und ja, ein Pipettierrobotor oder eben ein anderes Gerät der Automatisierung liefert bei guter Wartung und Entwicklung 365 Tage im Jahre 24 Stunden lang, 7 Tage die Woche die selbe gute Qualität ab. Anders als menschliche Kräfte kennen sie keine Montage, Krankheiten, keine Gefühle und können sich somit auch nicht ablenken lassen etc.., gerade die Automatisierung ermöglicht Leistungen, die eben Menschen auf dem Niveau nicht dauerhaft in der selben Qualität bringen können.
    Gut ohne möglichst viele Menschen aus Forschung und Entwicklung ginge es sicherlich auch irgendwie (siehe Bangladesch und andere Entwicklungsländer), aber schaue dir im Gegenzug mal an, wie die Menschen in den Entwicklungsländern leben, wo eben nicht so geforscht und entwickelt, sondern maximal produziert wird: niedrige Löhne und ein Lebenstandard, der sich nicht mal im Ansatz mit unserem messen kann. Letztendlich sind wir als Gesellschaft nur so weit gekommen, weil es Menschen gab, die geforscht haben. Hätte James Watt damals nicht an der Entwicklung der Dampfmaschinen gearbeitet, würden wir vielleicht heute nicht hier im Bisaboard in unserer im Winter beheizten Wohnung hocken, sondern noch hinterm Esel auf dem Acker hinterherlaufen.
    Nur wenn eine Volkswirtschaft auch in der Lage ist, neue Innovationen zu entwickeln und seine Produktpalette zu erweitern und permanent seine Produktion zu verbessern, kann eine Wirtschaft auch erfolgreich sein. Frage dich mal, warum nach der Wende so viele Betriebe der ehemaligen DDR pleite gingen: Weil sie eben einfach zu marode waren, es an Innovationen mangelte, was in Kombination mit dem hohen Einsatz von menschlichen Arbeitskräften dafür sorgte, dass die Produkte der Betriebe auf dem Weltmarkt einfach zu teuer waren.
    Gerade die Menschen aus Forschung und Entwicklung haben ihren Teil zum Wohlstand beigetragen, eben weil sie Prozesse optimiert und dadurch das Leben vereinfacht haben. Ohne die Fortschritte in der Medizin könnte ein Mensch nicht mal bis zum Alter von 65 arbeiten, geschweige denn leben. Auch die Automatisierung und eben auch der Einsatz der Maschinen haben die Lebenserwartung erhöht, weil dadurch Unfälle vermieden wurden und die Arbeit für den Körper nicht so anstrengend wurde.


    Letztendlich ist der Gedankengang von dir viel zu kurzsichtig. Eine Volkswirtschaft braucht nämlich von jedem etwas. Für die Wirtschaft braucht es Forschung und Entwicklung, aber genauso brauchen wir die Menschen, die die Maschinen bedienen, den Müll entsorgen, sich um unsere Kinder kümmern etc. pp.. Die Bezahlung der Menschen richtet sich vor allem auch nach dem Wert der Tätigkeit. Arbeiten in der Medizin, Forschung und Entwicklung und ähnliches benötigen gut ausgebildete Menschen, die eben auch in der Lage sind, sich selbstständig Wissen anzueignen und sich anhand dessen von alleine weiterzuentwickeln, dafür muss man vor allem intelligent sein, und Intelligenz ist nun mal etwas, was eben zu einem gewissen Maße auch angeboren ist. Folglich kann diesen Beruf nicht jeder Mensch ausüben.
    Ich arbeite zum Beispiel selber in der biochemischen Forschung und musste für die Ausübung meiner Tätigkeit fünf Jahre studieren, gleichzeitig muss ich mich aber auch ständig selber weiterbilden und die neusten Erkenntnisse aus der Forschung verfolgen und dies eben Dauerhaft. Nur so bin ich in der Lage neues Wissen zu Tage zu fördern und eben auch neue Verfahrensweisen und Analysenmethoden entwickeln. Forschung bedeutet nämlich auch, dass ich meine Ergebnisse mit den Ergebnissen der anderen Vergleiche und diese daraufhin kritisch durchleuchte.
    Dafür muss ich eben auch das ganze Hintergrundwissen haben und verstehen können. Unsere technischen Mitarbeiter dagegen, müssen nicht verstehen, was sie tun. Sie müssen lediglich in der Lage sein, ihre Arbeiten nach den Anweisungen des Laborleiters oder eben ihrem gelernten Wissen (was im Vergleich zu dem eines studierten Wissenschaftlers deutlich geringer ist) umzusetzen. Zusätzlich trage ich Verantwortung für Studenten, die ich betreuen muss und muss eben auch technische Angestellte in unsere Gruppe anleiten, was dahingehend mündet, dass unsere TAs gemütlich nach der Stechuhr ausstechen und nach hause können und ich dagegen manchmal bis spät abends noch arbeiten muss, einfach weil all diese Arbeiten viel Zeit in Anspruch nehmen, weil ich zum Beispiel mal wieder ausarbeiten und untersuchen muss, warum Methode X jetzt nicht funktioniert oder was mein Analysengerät denn schon wieder für ein Problem hat, gleichzeitig muss ich mich eigenständig in komplexe Programme einarbeiten und meiner Forschungstätigkeit nachgehen.
    Als Wissenschaftler trage ich zusätzlich Verantwortung für mein Forschungsprojekt und muss eigenständige Entscheidungen treffen und mich für Fehlentscheidungen logischer verantworten, auch muss ich mich dafür verantworten, wenn Dinge im Rahmen des Projektes nicht fertiggestellt werden, kommen keine publikationsfähigen Daten raus, so muss ich damit rechnen, dass mein Projekt nicht verlängert wird, was in der Regel dann darin mündet, dass ich mir eine neue Stelle suche muss, während TAs oftmals feste Stellen haben und sie sich mit diesen Problemen gar nicht auseinandersetzen müssen. Wenn unsere TAs ihre Arbeit nach den Anweisungen des Chefs richtig umsetzen, dann muss sie sich logischerweise auch nicht verantworten. Zu sagen, dass zum Beispiel, die, die körperlich arbeiten ja mehr Geld verdienen müssten, als die Leute, die vom Stuhl aus Anweisungen geben, ist zu einfach und zeigt, dass sie nicht Ansatzweise eine Vorstellung haben, was Arbeiten in Forschung und Entwicklung, vor allem mit Projekt- und Personalverantwortung bedeutet.
    Was allerdings hier ganz wichtig ist: Die TA kann meinen Job von jetzt auf gleich nicht ausführen, weil ihr schlichtweg fünf Jahre Studium und das zusätzliche Wissen, welches ich mir in vier Jahren der Berufstätigkeit selber angeeignet habe, fehlt.
    Ich allerdings kann ihren Job nach kurzer Einarbeitungszeit machen, da eben das eigenständige Experimentieren auch zu meinen Aufgaben gehört und ich mich als Wissenschaftler auch permanent mit neuen Dingen auseinandersetzen muss.
    Und so verhält es sich eben auch bei vielen anderen Berufen, ein Arzt kann die Arbeiten eines Krankenpflegers nach gewisser Einarbeitungszeit machen, ein Pfleger kann dies allerdings erst nach vielen zusätzlichen Jahren der universitären Ausbildung und selbst das ist nicht garantiert, da ebenso ein Medizinstudium auch sehr schwer ist, schließlich sind die Anforderungen der Universitäten sehr hoch und Medizin ist extrem lernintensiv.
    Letztendlich funktioniert unsere Wirtschaft und Gesellschaft nur durch das Zusammenspiel aller Berufsfelder. Wir brauchen Ärzte, Ingenieure, Müllmänner, Elektriker, Telekommunikationstechniker, Zahnarzthelfer, Pfleger, Putzfrauen etc. pp. Allerdings sind manche Berufe eben "wertvoller" für die Gesellschaft, auch wenn "wertvoller" ein ziemlich blödes Wort dafür ist. Aber letztendlich kann ich den Mangel an Ärzten oder Lehrern schlechter kompensieren, als den Mangel an Putzfrauen. Auch eine gute Führungskraft ist im Endeffekt genauso wichtig wie alle Mitarbeiter zusammen, allerdings kann nun mal nicht jeder Mitarbeiter eine Führungskraft sein, einfach weil man dafür von vornherein bestimmte Fähigkeiten und zusätzliches Wissen mitbringen muss.

  • @kleiner Domi


    Das stimmt alles soweit. Nun ich habe mich auf ganz früher bezogen. Und mit keine Entwicklung meine ich jedes Land. Stell dir vor von Morgen aus gibt es weltweit keine Entwicklung mehr. Produziert muss doch trotzdem, oder? Weil jedes Gerät irgendwann mal kaputt geht. Trotzdem kann die Wirtschaft weiter laufen. Aber wir haben nunmal die Entwickler und ja die haben vieles beigetragen, dass wir mit der Technik so weit ist. Aber wenn jedes Land wie Kuba wäre würde jedes Land immer die selben Dingen benutzen. Na und? Ich möchte damit nur ansprechen, dass es gefährlicher ist wenn ein Land keine Arbeiter also die es herstellen hat als wenn es keine Entwickler hat, die etwas erfinden. Was bringt denn heutzutage eine Entwicklung wenn keiner die Technik aufbaut, weil es keinen gibt? Und wenn der Entwickler selbst es aufbaut, gibt es nur Einzelstücke und keine Serienstücke. Nur das möchte ich damit andeuten. Was nicht heißen soll, dass die Entwickler unwichtig sind. Du hast recht, um heutzutage konkurrenzfähig zu sein muss man sich weiterentwickeln und versuchen die Sachkosten zu senken. Damit kann man die Produkte vielfältig und billig verkaufen. China verkauft häufig ihre Produkte noch billiger als Deutschland und das soll bedeuten, dass Deutschland bessere Produkte anbieten muss um den Weltmarkt weiter zu behaupten.