Die verschiedenen Löhne der Menschen

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  • 950€ finde ich auch Netto schon sehr knapp bemessen. Das mag für manche reichen, aber für viele nicht. Wohnt man in einer teureren Stadt (etwas, das man sich nicht immer aussuchen kann), gehen schnell einmal 500€ für die Wohnung drauf. Ist man kein Student, kann man mit weiteren 50-100€ für Fahrtkosten (ob nun eigenes Auto oder Öffis) rechnen. Wer dann noch eingeschränkt ist, wenn es ums Essen geht oder Medikamente braucht (die sehr oft nicht komplett von den Kassen getragen werden), hat am Ende des Monats kein Geld mehr, selbst wenn man nur überlebt und nicht lebt (also keinerlei Freizeitaktivitäten ausübt, die ebenfalls extra kosten).

  • Wenn ich eine 2% Lohnerhöhung bekomme, steigt der Lohn der Reichen so um mehr als 10% an.

    Das ist eine interessante Korrelation, die du aufstellst. Heißt das dann, dass man dein Gehalt um 20% senken müsste, damit das Gehalt der Reichen im Gegenzug um 100% sinkt?!

    Wir brauchen weniger Kapitalismus und wieder mehr Sozialismus.

    Was wir wirklich brauchen, sind weniger populistische Forderungen und Äußerungen unabhängig der politischen Gesinnung.

    Die Menschen sollen mindestens 2000 Euro Netto bekommen. Auch die Ärmsten. Das muss sein, bei dem Kosten heutzutage.

    Sind dir eigentlich die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Lohn, Produktionskosten, Warenpreisen und daraus resultierenden allgemeinen Lebenshaltungskosten bekannt? Ich vermute mal, dass die Antwort "Nein" lautet.

  • Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen dass ich deutlich klar gestellt habe das 950€ nur zur Veranschaulichung erwähnt wurden.

  • Solaire399


    Respekt erstmal, dass du mit so wenig auskommen kann und trotzdem am Ende so viel übrig hast. 950 Euro ist ja auch "nur" 100 Euro mehr als 850 Euro, was ein Midijob wäre. Trotzdem hat auch du mehr Geld verdienst, denn dein Verdienst ist einfach unwürdig in Vergleich zu manchen Großverdiener.


    Unser Konsum hat sich zum Beispiel auch erhöht. Wir geben heutzutage mehr Geld aus als früher. Denn es sind schließlich neue Dinge dazu gekommen. Elektronik insbesondere. Mit mehr Geld könntest du auch deine Freizeit besser ausnutzen ohne immer auf das Geld zu schauen. Freizeitaktivitäten haben heute ihren Preis wie Musical, Theatern, Freizeitparks usw... und Urlaub an schönen Standorten ebenfalls. Außerdem kann es bei Dir schnell passieren, dass du in finanzieller Not gerät, weil aktuelle Gegebenheiten sich ändern können usw..


    2000 Euro Netto ist ein schöner Betrag, wovon sehr viele bei uns profitieren würden. Dies würde vielen zu mehr Teilnahme in der Gesellschaft ermöglichen. Letzendlich profitieren davon auch die Firmen, weil dann auch die Ärmeren mehr konsumieren können.


    Die "Wie soll man dies finanzieren" Frage stellt mich nicht. Veränderungen können möglich sein, wenn man damit endlich befasst. Aber mit der CDU werden diese Fragen gestellt und solche soziale Themen werden auf Eis gelegt.

  • Das Problem ist eher das Verhältnis von Gehalt zu den Lebenserhaltungskosten und dazu zähl ich jetzt nicht Konsumgüter.

    Wenn die Leute mehr Geld haben, wird automatisch alles teurer.

    Das heißt aber nicht, dass die Reichen alles bekommen sollen. Eine Reichensteuer oder etwas in der Art wäre trotzdem angebracht, genauso wie eine gleichzeitige Entlastung der Mittelschicht. Auch Familien müsste man mehr entlasten, zB mit noch mehr Steuervergünstigungen.

    Und zum Thema Konsum: Wer knappe 1000 Euro für nen Handy ausgibt oder jeden Meter mit dem Auto fährt, hats net anders verdient als augenomm zu werden. Wir konsumieren viel zu viel!

  • Wenn dir klar ist das solche Fragen dem ein Riegel vorschieben, sollte dir auch absolut klar sein das es so nicht funktioniert.
    Zumal ich dich bitte meinen Beitrag vollständig durchzulesen, er ist nicht unbedingt lang.
    Du wirst feststellen das die Schwierigkeiten die ich im Bezug auf deine Proposition erwähnt habe über einfaches "Wie soll man dies finanzieren" hinaus gehen.

    Auf lange Sicht würde niemand davon Profitieren, allein wegen der vorhersehbaren Anpassung der Preise.

    Zumal ein Statt nur funktionieren kann wenn eben solche Fragen gestellt werden.
    Logisches Denken zugunsten fälschlicher Sozialität außer Acht zulassen nützt niemandem.

  • Mit mehr Geld könntest du auch deine Freizeit besser ausnutzen ohne immer auf das Geld zu schauen.

    Genau das nicht aufs Geld schauen ist übrigens der Grund, warum die Einen selbst nach einer saftigen Gehaltserhöhung am Ende des Monats nicht mehr Geld auf dem Konto haben, als vor der Gehaltserhöhung. Andere hingegen können sogar von relativ wenig Geld noch etwas sparen. Und es wurde ja schon angesprochen, dass das ganze System nicht so funktionieren kann, dass man einfach jedem mindestens 2000€ in die Hand drückt. Alles würde sich sofort verteuern und du hättest am Ende vielleicht sogar eher weniger Kaufkraft. Als anschauliches Beispiel: ich finds z.B. lustig, wie viele Menschen sich gerne hinter streikende Berufsgruppen stellen, weil die für ihre Arbeit besser bezahlt werden sollten, aber wenn dann die nächste Preiserhöhung im öffentlichen Nahverker usw. kommt, dann ist das natürlich 'ne Riesensauerei...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die Schere zwischen arm und reich darf nicht zu groß werden, denn die Preise richten sich immer nach dem Mittel. D.h. verdient der Durschnitt viel, kostet au alles viel, da es gekauft wird/sich die Leute das leisten. Wenn jetzt aber der Durchschnitt steigt, weil die Reichen exorbitant viel kriegen, der Arme aber schaut wo er bleibt, steigen die Preise für die Mehrheit zu stark (siehe Wohnungen).

    Die Regierung traut sich nur nicht die Reichen zu besteuern, da die Angst da ist, die könnten abhauen. So gesehen verfälschen die Reichen aber nur den Wohlstand eines Landes, anstatt ihn zu heben. Wielange es noch dauert, bis das kippt... gute Frage...

    Momentan gehts uns noch zu gut, als dass sich die Mehrheit dadrüber Gedanken macht.

    Man merkt aber schon die erste Auswirkungen zB. an den geburtenschwachen Jahrgängen. Vielerorts fehlt es an Ausbildungs-/Fachkräften. Kinder sind noch immer ein Armutsrisiko. Wobei ich mich manchmal frage, wie diese Erhebungsleute Armut definieren... demnach müsste glaub jeder mindestens 3000 Brutto verdienen um nicht als arm zu gelten. Woran man auch sieht, wie stark die Schere schon auseinandergeht.

  • Mit mehr Geld könntest du auch deine Freizeit besser ausnutzen ohne immer auf das Geld zu schauen.

    Genau das nicht aufs Geld schauen ist übrigens der Grund, warum die Einen selbst nach einer saftigen Gehaltserhöhung am Ende des Monats nicht mehr Geld auf dem Konto haben, als vor der Gehaltserhöhung. Andere hingegen können sogar von relativ wenig Geld noch etwas sparen. Und es wurde ja schon angesprochen, dass das ganze System nicht so funktionieren kann, dass man einfach jedem mindestens 2000€ in die Hand drückt. Alles würde sich sofort verteuern und du hättest am Ende vielleicht sogar eher weniger Kaufkraft. Als anschauliches Beispiel: ich finds z.B. lustig, wie viele Menschen sich gerne hinter streikende Berufsgruppen stellen, weil die für ihre Arbeit besser bezahlt werden sollten, aber wenn dann die nächste Preiserhöhung im öffentlichen Nahverker usw. kommt, dann ist das natürlich 'ne Riesensauerei...

    Wenn dann jemand etwas Geld hat sein Leben etwas lebendiger zu gestalten, versteht man das dann nicht ...? Zudem gibt es manche Anschaffungen, die dringend notwendig waren wie bestimmte, neue Haushaltsgeräte - oder sie leisten sich gesünderes Essen statt nur Nudeln und Reis mit Sauce 24/7.

    Es schadet niemandem zuerst etwas mehr Gedanken und Mitgefühl zu investieren und nicht gleich "hö, der x kommt doch auch aus" zu machen.

  • Niemand macht hier "hö, der x kommt doch auch aus" ...
    Es gibt legitime Gründe warum es nicht funktioniert die wir angeführt haben!
    Wenn du anderer Meinung bist so lade ich dich ein zu versuchen sie anzufechten, jedoch bitte ich dich nicht einfach Unterstellungen in den Raum zu werfen die auf keine Einzige Person zu treffen.

    Mitgefühl ist schön und gut, aber absolut fehl platziert wenn es den Menschen unterm Strich eher schadet als nützt.

    Mit mehr Geld könntest du auch deine Freizeit besser ausnutzen ohne immer auf das Geld zu schauen.

    Genau das nicht aufs Geld schauen ist übrigens der Grund, warum die Einen selbst nach einer saftigen Gehaltserhöhung am Ende des Monats nicht mehr Geld auf dem Konto haben, als vor der Gehaltserhöhung. Andere hingegen können sogar von relativ wenig Geld noch etwas sparen. Und es wurde ja schon angesprochen, dass das ganze System nicht so funktionieren kann, dass man einfach jedem mindestens 2000€ in die Hand drückt. Alles würde sich sofort verteuern und du hättest am Ende vielleicht sogar eher weniger Kaufkraft. Als anschauliches Beispiel: ich finds z.B. lustig, wie viele Menschen sich gerne hinter streikende Berufsgruppen stellen, weil die für ihre Arbeit besser bezahlt werden sollten, aber wenn dann die nächste Preiserhöhung im öffentlichen Nahverker usw. kommt, dann ist das natürlich 'ne Riesensauerei...

    Wenn dann jemand etwas Geld hat sein Leben etwas lebendiger zu gestalten, versteht man das dann nicht ...? Zudem gibt es manche Anschaffungen, die dringend notwendig waren wie bestimmte, neue Haushaltsgeräte - oder sie leisten sich gesünderes Essen statt nur Nudeln und Reis mit Sauce 24/7.

    Es schadet niemandem zuerst etwas mehr Gedanken und Mitgefühl zu investieren und nicht gleich "hö, der x kommt doch auch aus" zu machen.

  • Wobei ich mich manchmal frage, wie diese Erhebungsleute Armut definieren... demnach müsste glaub jeder mindestens 3000 Brutto verdienen um nicht als arm zu gelten. Woran man auch sieht, wie stark die Schere schon auseinandergeht.

    Das ist etwas, das eine einfache Google Nachfrage beantworten könnte: In der EU und in Deutschland ist die Armutsgrenze über das Median-Netto-Äquivalentseinkommen definiert.


    Um diesen Begriff zu erklären: Median -> Gesellschaftlicher Durchschnitt. Äquivalenzeinkommen -> Durchschnittliches Einkommen einer Person im Haushalt (also effektiv: Nettoeinkommen des gesamten Haushaltes summiert und das dann durch die Anzahl von Mitgliedern im Haushalt geteilt). Netto muss ich nicht definieren, denke ich.


    EU-Weit gilt ein Haushalt als Armutsgefährdet, wenn die einzelnen Mitglieder weniger als 60% des Medians zur Verfügung steht, als relativ einkommensarm, wenn es 50% des Medians sind und als arm, wenn es 40% sind.


    Diese Definition hat Deutschland meines Wissens nach auch 1 zu 1 übernommen.


    Aktuell liegt in Deutschland die Armutsgrenze (also die 60% des Meridians) bei etwa 1050€ Netto pro Kopf im Haushalt. Als arm gilt damit jemand mit ca 700€ Netto.

  • Zitat von PokeFanNo1

    Das ist eine interessante Korrelation, die du aufstellst. Heißt das dann, dass man dein Gehalt um 20% senken müsste, damit das Gehalt der Reichen im Gegenzug um 100% sinkt?!

    Die ganze produzentualle Lohnerhöhung gehört komplett abgeschafft, weil eben auch ein niedriger Prozentsatz reicht, dass die Reichen davon mehr profitieren als Ärmere. 1% von 50.000 Euro wären 500 Euro mehr. 10% von 2000 Euro wären "nur" 200 Euro mehr. Es soll einen Festbetrag geben zur Lohnerhöhung und hier sollten die Ärmsten die höchste Lohnerhöhung bekommen und die Reichen am wenigsten. Die Ärmeren würden zum Beispiel 200 Euro mehr bekommen und die Reichen nur 100 Euro mehr. Mit der produzentuallen Lohnerhöhung erreichen wir nur, dass die Schere zwischen Arm und Reich noch größer wird.


    Zu dem Beispielen ist zu sagen, dass du vergisst, dass ein Arbeiter allein kein Geschäft leitet. Es gibt immer noch einen Chef, Arbeitsgeber, dazu Kundenservice, Lieferservice usw..es müssen garnichts die Produktpreise steigen wenn die Gehälte der Manager und Arbeitsgeber etwas sinken würde. Sagen wir, der Arbeitsgeber verdient 50.000 und würde auf 10.000 verzichten. Dann könnte er seine Arbeiter auch 1000 Euro mehr geben. Am Besten, er hat noch etwas übrig und kann es für Umbauarbeiten einsetzen um zum Beispiel die Produktivität zu steigern. Die Digitalisierung wird ja schließlich kommen, dann produzieren wenige Leute mehr. Es entstehen neue Arbeitsplätze. Wichtig ist nur, dass es weiter genug Arbeit gibt. Dazu kann ein Arbeitsgeber auch mit der Fixkostensenkung viel sparen. Beim Stromsparen gibt es auch viele Möglichkeiten energiesparend zu sein. Leider gibt es einen Wettkampf um die besten Vorstandsmitglieder und teilweise verdienen die abnormal viel Geld. Viele Millionen im Monat und die bekommen von der Lohnerhöhung einen riesen Teil ab. Aber gerecht ist was Anderes. Du musst es auch zugeben, dass die Aufteilung der Gehälte nicht gerecht gestaltet ist. Wir sind fast Schlusslicht daran. In anderen Ländern gibt es Wenigere, die sehr viel verdienen. Dafür Wenigere, die sehr arm sind.

  • Zitat von Solaire399

    Niemand macht hier "hö, der x kommt doch auch aus" ...
    Es gibt legitime Gründe warum es nicht funktioniert die wir angeführt haben!

    Wenn du anderer Meinung bist so lade ich dich ein zu versuchen sie anzufechten, jedoch bitte ich dich nicht einfach Unterstellungen in den Raum zu werfen die auf keine Einzige Person zu treffen.


    Das hab ich. Ich hab dir etliche Gründe genannt, wieso viele Leute nicht oder nur schwer damit auskommen.


    Zitat von Solaire399

    Mitgefühl ist schön und gut, aber absolut fehl platziert wenn es den Menschen unterm Strich eher schadet als nützt.

    Leere Phrasen ohne Beispiele und Beweise. Einfach nur edgy und sonst nichts.

  • Zitat von Solaire399

    Niemand macht hier "hö, der x kommt doch auch aus" ...
    Es gibt legitime Gründe warum es nicht funktioniert die wir angeführt haben!

    Wenn du anderer Meinung bist so lade ich dich ein zu versuchen sie anzufechten, jedoch bitte ich dich nicht einfach Unterstellungen in den Raum zu werfen die auf keine Einzige Person zu treffen.


    Das hab ich. Ich hab dir etliche Gründe genannt, wieso viele Leute nicht oder nur schwer damit auskommen.


    Zitat von Solaire399

    Mitgefühl ist schön und gut, aber absolut fehl platziert wenn es den Menschen unterm Strich eher schadet als nützt.

    Leere Phrasen ohne Beispiele und Beweise. Einfach nur edgy und sonst nichts.

    Dein Grund zusammen gefasst "sozial sein ist die lösung aller probleme"
    Meine Antwort "Nein"

    Du meinst die Leuten haben dann mehr Geld, etliche Person abgesehen von mir haben dargelegt das die Leute so eben nicht mehr Geld haben.
    Was einen Staat und ein System funktionieren lässt ist Logik nicht Mitgefühl.
    Klar ist es gut wenn man die Situation der Menschen verbessern kann, jedoch wäre das erstens hier keine Verbesserung und zweitens ist es wiederum keine gute Sache wenn es auf Kosten der Funktionalität des Staates geschieht.
    ...
    Und zu deinem edgy Kommentar
    Wenn du ernsthaft "edgy und sonst nichts" als legitime Argumentation ansiehst empfehle ich dir Youtube-Kommentare, die Diskussionen dort scheinem deinem Niveau angemessen.

  • Das war eher rethorisch gemeint ^^. Aber danke für die Erklärung. Meinst du weiter unten Brutto 1050? Weil zweimal Netto und so.

    Allerdings hab ich vor nicht allzulanger Zeit gehört, dass der Durchschnitt in DD 3000 Brutto sind. Damit wären 60% aber ca 1800, oder beziehst du dich auf die gesamte EU?

  • bellchen

    An der Stelle muss man wohl den Begriff Median korrigieren: Es handelt sich beim Median nicht um den Durchschnitt, sondern um den sogenannten Zentralwert, also der Wert, der exakt in der Mitte stünde, wenn man alle Einkommen nach deren Höhe sortieren würde.

    Vereinfacht kann man sagen: Die Hälfte der Bevölkerung hat ein Einkommen, dass entweder genauso groß oder kleiner ist als der Median, ebensoviele haben genausoviel oder mehr.


    Was das zweimal Netto angeht: Es geht darum, wie stark die Einkommen vom Median abweichen müssen, damit man per Definition als arm, armutsgefährdet o.ä. gilt. Der Median liegt (so nehme ich aufgrund der Zahlen an) bei 1750€ Netto. Demnach gilt jemand, der 1050€ Netto verdient, als armutsgefährdet, jemand mit 700€ Netto als arm.

  • Du meinst die Leuten haben dann mehr Geld, etliche Person abgesehen von mir haben dargelegt das die Leute so eben nicht mehr Geld haben.
    Was einen Staat und ein System funktionieren lässt ist Logik nicht Mitgefühl.
    Klar ist es gut wenn man die Situation der Menschen verbessern kann, jedoch wäre das erstens hier keine Verbesserung und zweitens ist es wiederum keine gute Sache wenn es auf Kosten der Funktionalität des Staates geschieht.
    ...

    Ich weiß nicht, manche interpretieren in alles auch wirklich alles mit rein. ^^"

    Ich denke mal weniger dass man auf Anhieb fordert, dass jeder sofort mindestens 3000 Brutto verdient, nur sollte sich der Staat ggf. auch mal darum Gedanken machen, dass man genau da was ändert, denn letztendlich ist es dann ein Wohlgefallen für alle.

    Und mit Gedanken machen meine ich den ganzen Weg bis zum Ziel bedenken und nicht auf halben Weg aufhören und nachher auf die Schnautze fallen.


    Genauso schwachsinnig sind diese Aussagen von wegen Leute die dann mehr Geld bekommen können immer noch nicht damit umgehen, wenn es jetzt schon immer wieder an allen Ecken und Enden hängt.

    Klar gibt es auch solche Leute, aber wir müssen den Mist nicht immer pauschalisieren, es gibt auch Leute (wie hier schon erwähnt wurde), die sich dann auch mal mit wesentlich mehr ausgewogener Nahrung abdecken können anstatt gerade das zu kaufen, was die kleine Geldbörse hergibt. (Nur mal so als einer von vielen Punkten)


    Genauso wie solche schwachsinnigen Aussagen von wegen "wenn dir das Geld bei deiner Arbeit nicht reicht such dir doch was anderes", sorry, aber das sind immer so Aussagen, wo ich mir denke, "alter halt doch einfach den Rand, wenn du nichts besseres dazu beitragen kannst".

    Klar kann man dieses Problem so lösen, aber wenn man mal bedenkt, dass die meisten noch 40+ Jahre arbeiten werden, stellt sich mir die Frage will man sich das antuen, irgendwo zu arbeiten wo es einem keinen Spaß macht, nur um am Ende des Monats mehr Geld zu haben oder doch lieber ne Arbeit, die einem richtig Spaß macht und wo sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer besser bedient sind. (gute Laune = bessere Qualitäten uvm.)

    Klar kann man ne Putzfrau nicht so bezahlen wie einen Arzt, das verlangt sicherlich auch keiner, nur heißt dass nicht, dass man die Putzfrau auch vollkommen unterbezahlen sollte.

    Um mal ein sehr gutes Beispiel zu nennen da in meinem Umkreis viele Krankenpfleger aktiv sind, schonmal mitbekommen was diese Personen leisten müssen und was Sie dafür bezahlt bekommen?

    Es wird immer Leute geben, die mehr verdienen als andere, nur sollte man auch Leute beachten, die ebenfalls wichtige Arbeiten tätigen und dafür einen scheiß bezahlt bekommen.


    Wenn ich schon höre wie viele Arbeitgeber kommen wenn man sagt 2100brutto will man haben, dann könnte ich mir den Finger in den Hals stecken und kotzen. (Erlebnisse von damals)

    Man will nicht denieren, aber leben und nicht überleben, da wundert es mich auch kein bisschen, dass viele Leute einfach kein Bock haben zu arbeiten, weil es letztendlich einem besser geht, wenn man vom Staat lebt, wie wenn man arbeitet. (Ein Leiharbeiter aus meiner Firma hat ne Frau und 2 Kinder und hat gesagt, das Geld reicht einfach nicht, wenn er vom Staat leben würde, ginge es ihm aber defintiv besser, wundert mich nicht)

    Man macht sich lediglich nur kaputt um gerade so über die Runden zu kommen.

    (Und da brauch man mir auch nicht damit kommen von wegen "das kann man ja ohne weiteres ändern", kann man aber nicht ohne weiteres, einige scheinen ja immer noch in Ihrer rosa Blase zu leben und vollkommen nen' Schatten vorm Gesicht zu haben ^^")

  • Zum Zentralwert (Median) kann ich Euch auch dieses Video empfehlen.

    So habe ich es auch endgültig kapiert.

  • Eine weitere Person die den Konversationsverlauf und/oder meine Beiträge nicht vollständig liest bevor sie meint ihre "Expertenmeinung" rauszulassen, wie erfreulich.

    Punkt 1: "Ich denke mal weniger dass man auf Anhieb fordert, dass jeder sofort mindestens 3000 Brutto verdient"

    Es haben in der Tat Leute dies und ähnliches gefordert, hat nichts mit Interpretation zutun.

    Punkt 2: "Genauso schwachsinnig sind diese Aussagen von wegen Leute die dann mehr Geld bekommen können immer noch nicht damit umgehen, wenn es jetzt schon immer wieder an allen Ecken und Enden hängt."
    Welche Aussagen in dieser Richtung bitte? Ich sehe keine.
    Es geht darum das sich die Kaufkraft der Leute sich nicht verbessern oder sogar verschlechtern würde wenn alle auf einmal mindestens so und so viel mehr verdienen würden. Der eigentliche Betrag spielt keine Rolle.

    Punkt 3: "sorry, aber das sind immer so Aussagen, wo ich mir denke, "alter halt doch einfach den Rand, wenn du nichts besseres dazu beitragen kannst"."
    ...weißt du, wenn Leute meine Beiträge nicht gescheit durchlesen und meinen mir mit einem dahingeschmierten Stuss ans Bein pinkeln zu müssen, da habe ich ganz ähnliche Gedanken.

    Mit dem Rest stimme ich auch nicht unbedingt über ein, jedoch scheinen wir dort einfach unterschiedlicher Meinung zu sein was in Ordnung ist und so stehen gelassen werden kann.

  • Leute, bitte legt nicht immer alles auf die Goldwaage und verlangt eine Übernahme von 1zu1... Vllt erstmal überlegen, was der andre meinen könnte und dann schreiben. Ich denke da überschneiden sich sogar einige Meinungen, ohne dass viele es merken:

    Punkt 1: "Ich denke mal weniger dass man auf Anhieb fordert, dass jeder sofort mindestens 3000 Brutto verdient"

    Es haben in der Tat Leute dies und ähnliches gefordert, hat nichts mit Interpretation zutun.

    Ich schätze das war ein Stilmittel, dass sich da nennt Übertreibung und ändert nichts an der grundlegenden Aussage, dass einige Leute schlicht zu wenig kriegen.

    Punkt 2: "Genauso schwachsinnig sind diese Aussagen von wegen Leute die dann mehr Geld bekommen können immer noch nicht damit umgehen, wenn es jetzt schon immer wieder an allen Ecken und Enden hängt."
    Welche Aussagen in dieser Richtung bitte? Ich sehe keine.

    Damit ist wohl gemeint, dass einige jeden Cent umdrehen müssen und es von außen daher nur so aussieht als könnten sie nicht mit Geld umgehen, aber sie haben nichtmal die Möglichkeiten, da es eh zuwenig ist. Da bringt au wirtschaften nix mehr...

    Es geht darum das sich die Kaufkraft der Leute sich nicht verbessern oder sogar verschlechtern würde wenn alle auf einmal mindestens so und so viel mehr verdienen würden. Der eigentliche Betrag spielt keine Rolle.

    Es gibt einige Studien und Experimente die eben gegenteiliges zeigen. So steigt zB die Motivation der Mitarbeiter, wenn sie mehr Geld bekommen. Wobei ich in meinem Job (Erzieher) schon mit bessren Arbeitsbedingungen leben könnte.

    Punkt 3: "sorry, aber das sind immer so Aussagen, wo ich mir denke, "alter halt doch einfach den Rand, wenn du nichts besseres dazu beitragen kannst"."
    ...weißt du, wenn Leute meine Beiträge nicht gescheit durchlesen und meinen mir mit einem dahingeschmierten Stuss ans Bein pinkeln zu müssen, da habe ich ganz ähnliche Gedanken.

    Das hat nichts mit durchlesen zu tun... Er hat schlicht Recht. Es ist nicht so einfach etwas anderes zu lernen. Entweder sind die Anforderungen miserabel hoch oder es kostet nen Haufen Geld (Haha, wenn man eh schon keins hat). Man kann nicht so einfach einem Job entfliehen, schon gar nicht mit Kindern.

    Mit dem Rest stimme ich auch nicht unbedingt über ein, jedoch scheinen wir dort einfach unterschiedlicher Meinung zu sein was in Ordnung ist und so stehen gelassen werden kann.

    Ich bin auch nicht für übertriebenen Sozialismus, aber dasses einigen zu schlecht geht und diese eigentlich Hilfe bräuchten, lässt sich nicht abstreiten. Da müsste man schon die Augen vor der Wahrheit verschließen, um das nicht zu sehen.


    Es wäre schon hilfreich, wenn für die Zeit einer Ausbildung die Kosten übernommen werden würden. Aber selbst das muss man meist komplett aus eigener Tasche zahlen oder horrende Schulden machen.