Die verschiedenen Löhne der Menschen

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  • Immer sind es die anderen, die am eigenen Leid und Elend schuld sind. :achtung:

    Wie wäre es denn, wenn man sich zur Abwechslung nicht auf Andere oder den Staat verlassen würde, sondern selber versucht seine (Lebens-)Situation zu verbessern?

    Ich hab in meinem Beitrag genug Absätze geschrieben, die zeigen, dass es mir nicht dadrum geht... Haste die mit Absicht überlesen?!


    Und ja, meinte natürlich Akademiker.

  • Zai


    Zitat von Zai

    1. Ich weiß nicht wie da bei dir die Theorie ausfällt, aber um das Beispielt 3% p.a. zum einen immens hochgegriffen und utopisch für Konten außer eventuell ein sehr generöses Tagesgeldkonto,zum anderen jemand der damit einen Betrag anlegen kann, der eine beträchtliche Summe abwerfen würde, kann kaum arm genannt werden nach der Definition, dass sie am Ende des Monats kein Geld mehr haben. In jedem Fall profitiert davon die Oberschicht deutlich mehr als die unteren.


    https://de.statista.com/statis…inlagen-in-deutschland/#0 In der Vergangenheit war es üblich, dass der Zinssatz so bei 1,5 bis 2% lag. Aber auch deutlich über 3%.


    Zitat von Zai

    2. Dann muss man hier die Frage aufmachen, ob man am Solidar- und Sozialstaat im gesamten festhält, wenn man das tut, kann man nicht nur Reiche damit besteuern, es gibt schon einen Grund warum es sehr wenig Recht gibt, dass Nachteile an hohes Einkommen bindet.

    Wir brauchen nicht wenige Reiche und viele Arme. Wir brauchen wenigere Reiche und dafür wenigere Arme. Es wird oft davon gesprochen, wie Arme entlastet werden können. Nicht, weil der Soli abgeschafft werden soll, sondern man entlastet Arme aus 2 Dingen. 1. Höherer Lohn oder/und 2. Wenigere Abgaben. Ohne den Soli spart man mit viel Glück 10-15 Euro und die wirklich Armen bezahlen garkeinen Soli. Unser Sozialstaat ist einfach zu Reichenfreundlich. Das beste Beispiel, was wircan Reichen haben ist Sylt. Wenn wir über Reiche redet, dann soll man über Sylt reden. Sylt ist in erster Linie nur 1 Insel. In der Nordsee gibt es dutzende Inseln, aber Sylt wird von den Reichen ausgenutzt. Menschen, die dort schon Generationen lang leben ziehen ans Festland, da die Mietpreise und Wohnungspreise explodieren. Dabei gibt es in Winter einen sehr großen Leerstand auf Sylt. Die Reichen wollen ja keinen kalten Popo haben und ziehen sich lieber auf Mallorca oder noch weiter im Süden zurück, wo sie ihren 2., 3. was auch immer Wohnsitz haben. Wenn wir schon bei Sylt sind, dann reden wir auch mal über die Preise. Dort, wo die Reichen auch sind ist es auch überteuert. "Billig" ist ein Fremdwort. Die Reichen veranstalten auf Sylt sprichwörtlich ihre eigenen Feste. Nur für die Reichen. Die Lage auf Sylt verschlechtert sich immer weiter und dabei ist Sylt in fester Hand der Konservativen von der CDU. Sylt braucht die Reichen nicht. Auch ohne die Reichen steht die Insel. Das, was da passiert sollten sich alle mal damit beschäftigen.


    Zitat von Zai

    4.Hier wiederspricht sich deine Argumentation. Du schreibst selber dass Beamte als Ausgleich für ihre deutlich geringere Bezahlung ja die Pension bekommen, sprichst ihnen aber 2 Sätze davor eben diese ab.

    Um das Bild abstrakter zu ziehen zahlt der Staat alleine deren Pension dadurch, was an Gehalt während der Beschäftigung ausfällt, das zumindest das Idealbild. Dass dies nicht zwingend funktioniert, ist mir auch bewusst, aber die Pensionen werden nicht über die Rentenkassen finanziert, sondern eben allein durch den Staat. Wie gesagt, das Beamtentum hat seine Vor- und Nachteile, dass der durchschnittliche Pensionär deutlich besser steht als ein durchschnittlicher Renter ist im Endeffekt Ausdruck des Solidaritätsgedanken des Beamtentums, aka. der Staat kümmert sich um die, die ihm ein Leben lang dienten, glaube, der Pensionssatz geht bis zu 72% um den Dreh nach 30 Dienstjahren, aber Angabe ohne gewähr.

    Kirchenmitglieder müssten meines Erachtens nach auch keine Pension beziehen, aber es ist ein massiver Unterschied ob man das Beamtentum im Gesamten oder nur dessen Reichweite in Frage stellt. Und ehrlich gesagt sind mir die Loyalitätspflichten der Beamten deutlich wichtiger als ihre potenziellen Beiträge zum Rentensystem.



    Die Vorzüge der Beamten ist noch länger. Beamte dürfen zwar nicht streiken, haben aber einen Arbeitsplatz, der nicht einfach gekündigt werden kann. Dazu sind die Arbeitsjahre bei Beamten viel geringer. Bis 67 wird kein Beamter müssen. Dazu wird die Pensionshöhe aus dem letzten Gehalt errechnet. Das muss man sich erstmal vorstellen. Der Beamte kann vor der Pension reintheoretisch 1 Jahr arbeiten und bekommt davon die Pension. Dazu noch das hohe Pensionsniveau. Unser Rentenniveau ist einfach lächerlich und da hält selbst die "soziale" SPD es zu halten. Es ist schon mit 48% zu niedrig. Wir müssen 45 Beitrahsjahre einzahlen für eine Standardrente von 48%. Ich wiederhole 45 Jahre Beitragsjahre! Das Rentemniveau soll ja noch weiter runter. Das ist Ausbeute von Oben! Wovon soll meine Generation bitte im Alter leben? Bei bestimmt unter 40% was ich noch bekomme inklusive Vollbesteuerung der Rente. Also doppelte Besteuerung und dann reden Leute wie du noch vom Sozialstaat. Fasst foch mal dem eigenen Kopf an. Was zurzeit passiert ist nichts sozial. Garnichts! Zusätzlich kommt noch die Erhöhung des Renteneintrittsalters. Bald arbeiten wir bis 70 und länger. Dann schlagen Politiker auch noch vor, wer es bis 70 nicht schafft sollte sich umschulen und zum Beispiel an der Kasse arbeiten. Das schlagen Politiker vor, die selber einen sch*** Beamtenstatus besitzen und nie hart gearbeitet haben. Dass es Jobs gibt, die eine schwere Belastung mittragen, das wissen die Politiker garnicht. Da sitzen Welche, die sitzen auf ihrem Ar*** und glauben, die hätten unsere Arbeitslage in Blick. Leider ist Deutschland ein sehr faules Land und keiner hat sie Eier deshalb auf die Straße zu gehen und lässt sich alles gefallen. Die Hoffnung liegt bei der Aufstehen-Bewegung, damit mehr Bewegung auf dem Straßen kommt. Bei dem Beamten ist nur das letzte Beamtenjahr entscheidend und bekommen dazu über 70% Pension. Wenn das nicht unsozial ist, was ist dann sozial? Ich stelle Beides in Frage. Zu einem sind sie Vorzüge der Beamten einfach zu großzügig, entweder man verbessert die Lage der Arbeiter oder senkt die Vorzüge der Beamten. Dazu brauchen wir wenigere Beamte. Pfarrer müssen keine Beamte sein.


    Zitat von Zai

    Mindestlohn/Rente

    Warum das nicht funktioniert, sollten dich eigentlich die bisherigen Argumente begreifen lassen haben. Wie man in Weimar problemlos erkennen konnte, für das sinnlose Quotensteigern von Gehalt und Geld nicht zu allgemeinen Reichtum, sondern zu Superinflationen. Wenn jede Kaufkraft steigt, steigt jeder Preis proportional mit, die großen ziehen mit und am Ende steht man schlechter da, da die eigene Währung für den, für DE essentiellen, Außenhandel unattraktiv wird. Außerdem wären die Konsequenzen für die europäische Wirtschaft kaum abzusehen, würde sich Deutschland superinflationieren.


    Man kann doch Weimar nicht mit heute vergleichen. Damals gab es viel mehrere Arbeitslose. Wenn die Kaufkraft steigt müssen mitnichten die Preise steigen. Wenn die Kaufkraft hoch ist wird schließlich auch mehr ausgegeben. Das gleicht sich aus. Außerdem können Firmen Managergehälte verkürzen. Jedes Produkt verbindet eine Kette eines Prozesses. Manche arbeiten aktiv an der Herstellung eines Produktes und verdienen damit das Geld und Andere eher nur passiv und verdienen damit ihr Geld. Der Vorstand verdient nur passiv mit. Der Vorstand produziert nicht aktiv die Ware. Aber das was die dafür bekommen steht in keinen Verhältnis zu denen, die aktiv daran arbeiten. Von einer höheren Kaufkraft profitieren alle Firmen. Man verkauft einfach mehr! Die Menschen verreisen dann auch mehr usw.. Einfach oben etwas weniger, dafür unten etwas mehr. Gegen die Billigprodukte, die aus dem Ausland hier verkauft werden helfen nur höhere Zölle. Wir dürfen als Land keine Billigarbeit unterstützen. Egal, wo. Warum müssen Krabben aus der Nordsee in Marokko gepult werden? Bezahlt die Leute hier anständig mit so 15 Euro Stundenlohn und dann bekommt man hier dafür genug Arbeiter, anstatt es per Schiff nach Marokko zu verschiffen und zurück. Allein der hohe Co2 Ausstoß dabei ist ein Negativbeispiel. Wir wollen es nur billig, billiger und noch billiger herstellen um noch billiger zu verkaufen. Dabei protieren meist nur die Arbeitsgeber davon, die diese Ausbeute/Sklaverei betreiben. Bei Altersheimen genauso. Wer profiert hier am meisten? die Alten im Heim? Hahaha, niemals Die Mitarbeiter, die haben ihren Hungerlohn. Nein, der Besitzer des Altenheims profitiert am meisten. Er stellt für ganz wenig Geld Leute ein und dabei geben die Reichen viel Geld für einen Heimplatz ab. Der Altenheimbesitzer kann ein tolles Leben führen und kann auch mal mit einem lächelnden und weinenden Augen zu Weihnachten an die Bewohner und Mitarbeiter des Heimes einen kleinen Weihnachtsmann ausgeben. ;) Ich könnte diese Liste unendlich lang fortführen.


    Zitat von Zai

    Erbschaftssteuer steigern

    Kurzum, das funktioniert einfach praktisch nicht. Als Praxisbeispiel, siehe Japan, ein Land mit 70% Erbschaftssteuer, aber mit absolut festgefahrenen Gesellschafts und Vermögensschichten, aus denen es kein Ausbrechen gibt. Es gibt immer ausreichend Wege, sehr viel der Erbschaftssteuer zu umgehen, final ist das einfach die Auswanderung oder das Transferieren in Unternehmen.

    Zusammenfassend sind die meisten deiner Maßnahmen viel zu kurz gedachte oder nicht durchdacht, zumindest nicht aus Praxisgedanken heraus. Dinge wie Entlastung schwacher Verdiener und eine leicht höhere Belastung der Besserverdiener machen Sinn, aber in der globalisierten Welt kann man die Reichen nicht überstrapazieren, auch, da unser Spitzensteuersatz nicht gerade niedrig ist und alles über 50% wirklich bedenklich ist.

    Eine Steueränderung, die man z.B. bedenken könnte, wäre Kapitalanlageeinkommen wie das reguläre Einkommen zu besteuern und nicht nach den baseline 25%.

    Grundsätzlich denke ich, dass man strukturell Ansetzen muss und Bildung und Ausbildung aufwerten und zugänglicher machen muss, Dinge wie Mindestlohnerhöhungen sind immer nur ein Pflaster die es nie wirklich lösen.


    Die Erbschaftssteuer ist ein sehr komplexes Thema. Da gibt es wesentlich bessere Leute, die damit mehr Ahnung haben. Mein größtes Anliegen ist halt, dass nach der Erkennung, dass es den Reichen hier zu gut geht, dass man mehr die Reichen zur Kasse bittet und das Geldvermögen mehr auf die Armen und Normalverdiener verteilt. Das Geldvermögen ist einfach ungerecht verteilt. Das ist das Problem in Deutschland. Leider wagen es nur Wenige darüber zu reden.


    Man versucht doch die Ausbildung aufzuwerten mit "Willkommensgeld" usw.. aber das ist traurig. Viel eher sollte mal die Arbeitsbedingungen nach der Ausbildung verbessert werden. Die jungen Leute wollen schließlich in eine sichere Zukunft schauen. Die Löhne müssen hoch, wenigere Abgaben, bessere Absicherung im Alter, verpflichtende betriebliche Beschlüsse in die Altersvorsorge. Mindestens 20 Euro im Monat.


    Die jungen Menschen müssen wieder sagen sollen, dass es sich wieder lohnt eine Ausbildung zu machen und auch bis 65 zu arbeiten. Fragt die jungen Leute, warum so wenige eine Ausbildung machen wollen. Geht zu Innen und setzt ihre Bedingungen um.


    Bitte fühle Dich nicht angegriffen, ich kann Begriffe wie "Sozialstaat" oder "Ist Deutschland sozial? nicht mehr hören.


    @PokFanNo1

    Zitat von PokeFanNo1

    Das sagt sich leicht, wenn man selber nicht mal im Ansatz so viel verdient, dass man in die Nähe des Spitzensteuersatzes kommt.

    Wenn ich 500.000 im Jahr verdienen würde und davon 50% versteuert wird, dann hätte ich immer noch die Hälfte. Mit 250.000 kann ich auch gut leben, keine Sorge.


    Zitat von PokeFanNo1

    Wie viele Menschen in Deutschland haben denn ein Einkommen von 500.000 Euro (oder "nur" 100.000 Euro). Die sollen dann durch einen Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze allen Armen ein sorgenfreies Leben ermöglichen? Ich vermute mal, dass die Rechnung so nicht ganz aufgehen wird. Ich bin gerade zu faul und genervt, um nach belastbaren Zahlen zu suchen und die Thematik durchzurechnen.

    Ungefähr 1%, also 400.000 Leute verdienen mehr als 100.000 Euro im Jahr. Es ist nur eine Maßnahme von vielen, die in einen älteren Posts geschildert habe. Aber ja, das sollen alles Maßnahmen sein um die Armut in Deutschland zu bekämpfen.


    Zitat von PokeFanNo1

    Deine Ansätze sind doch nur dadurch gekennzeichnet, dass man den wohlhabenden Menschen ihr Geld nimmt/stiehlt und es an die weniger wohlhabenden verteilt. Robin Hood lässt grüßen.

    Wie sonst lässt sich das Geldvermögen gerechter verteilen?

  • Zitat

    „Nur, es hilft nicht weiter, sich darüber aufzuregen, wie wenig Lohn man erhält.“

    ....sagt man auch nur, wenn man zu viel verdient und darin schwimmt.


    Zitat

    „Selbst wenn fast jeder von uns sagt, dass deren Arbeit doch viel mehr Wert sein sollte, als Gesellschaft nehmen wir das so nicht wahr.“

    Ist das so? Hat der Herr auch Beweise? Krankenpfleger und Polizisten werden in der Regel schon geschätzt und sehr angesehen. Gerade Pfleger.

    Es ist immer leicht "die Gesellschaft" zu sagen, aber nicht wir legen das Gehalt von Pflegern fest, sondern abgehobene Politiker, die über allen stehen wollen. Wenn man sich auf die Gesellschaft bezieht, dann besser nur auf einen bestimmten Personenkreis jener Gesellschaft.


    Zitat

    „Stattdessen kann man sich politisch betätigen, sich in einer Partei oder Gewerkschaft engagieren und so versuchen, das Lohngefüge zu ändern“, empfiehlt Geropp.

    So, er spricht von Pflegern. Ich kenne eine Pflegerin, die arbeitet manchmal auch 45 Stunden. Wenn man dann daheim auch noch Kinder hätte und auchmal Zeit für andere Menschen und ein Hobby freuschaufeln möchte: Wann soll man sich da noch engagieren?


    Zitat

    „Es ist wichtig, dem Kunden, dem Chef oder der Gesellschaft zu verdeutlichen, welchen Nutzen du bringst, um so ein höheres Gehalt zu erreichen.“

    Sich von dem guten Willen anderer abhängig zu machen ist eine sehr blöde Idee, tbh.


    Zitat

    Entweder du findest dich damit ab...


    ... *schaut an den Beginn*


    Geschäftsführer-Coach Bernd Geropp ...

  • Bastet Ja, ungefähr du hast genau das wieder gegeben, was ich mir auch bei seinen Beiträgen gedacht habe.

    Ich finde ein Mensch wie er - und bei Gott, ich kenne ihn nicht aber kann es mir nicht anders erklären - können gar nicht beurteilen wie das mit den Löhnen von verschiedenen Berufen aussieht.

    Das ist genau wie die ganzen Leute die sagen Pfleger sollten viel mehr arbeiten, haben aber gar keinen Plan wie viel sie eigentlich wirklich arbeiten gehen.

    Würden sie aber selbst so viel arbeiten, würden sie schon nach einem Tag zu 100% zusammen brechen.

  • Wobei eine der Kernaussagen, wenn ich auch nicht den ganzen Beitrag gutheiße, wahr ist. Lohnhöhe bemisst nach dem generierten Wert der Arbeit, nicht nach deren Härte, Umstand oder der in sie investierten Mühe. Daher sind soziale Berufe auch "per default" unterbezahlt, da der wirtschaftliche Wert einer Altenpflege oder Kinderbetreuung sehr gering ausfällt. Wenn eine Arbeit geringen Wert generiert ist es nicht nur irgendwie denknotwendig logisch, dass diese gering vergütet wird, es ist auch nicht möglich für den jeweiligen Arbeitgeber, hier 14 Euro die Stunde netto an jeden zu pumpen, wenn dem wenig Wert entgegensteht. Hier muss entweder der Staat aktiv werden, oder die Kosten für die Verbraucher der Leistungen erhöht werden (auch wenn Altenheime jetzt schon sehr unangenehm zu bezahlen sind).


    Generell ist es aber auch nicht schlimm dass es Niedrigverdiener gibt. Wenig benötigte Arbeit oder Arbeit ohne jede Qualifikationsanforderung muss nicht mit einem Arzt, Anwalt oder ähnlichem in der Vergütung gleichstehen, das wäre utopisch und wenig zweckgemäß.

  • Generell ist es aber auch nicht schlimm dass es Niedrigverdiener gibt. Wenig benötigte Arbeit oder Arbeit ohne jede Qualifikationsanforderung muss nicht mit einem Arzt, Anwalt oder ähnlichem in der Vergütung gleichstehen, das wäre utopisch und wenig zweckgemäß.

    Ich denke mal das sagt auch keiner, nur man bedenke dass die "scheiß" Arbeit auch gemacht werden muss, dass es Leute gibt aus welchen Gründen auch immer, die da drin stecken und nicht so einfach rauskommen (auch wenn man sich von Leuten sicherlich irgendein dummes Geschwätz anhören darf, vonwegen "ja dann such dir ne andere Arbeit", ist nicht so einfach wie man denkt und trotzdem irgendjemand muss die Drecksarbeit machen).


    Dass man die Personen natürlich nicht mit mehreren tausenden Euro entlohnen kann ist klar, nur wenn ich mir ansehe wie viel Geld an steuern uvm. drauf geht, frage ich mich immer wieder WO ist das Geld, anstatt dass der Staat das Geld für irgendeinen Scheiß rausfeuert (das sieht natürlich jeder anders), könnte man doch wenn man schon so viel wieder abdrücken muss, das Geld dahinstecken, dass auch Leute, die weniger haben "etwas" mehr bekommen.


    Ich war selbst Leiharbeiter und habe nichtmal ansatzweise das Geld bekommen was ich mir vorgestellt habe, WENN die Firma überhaupt mal einen gesucht hat.

    Und keine Angst, meine Forderung an Gehalt ist keineswegs utopisch, ich würde sogar sagen das ist untere Grenze bis Durchschnitt für meine Branche.

    Was mache ich als Leiharbeiter, die Arbeit von 3 Festangestellten und bekomme wesentlich weniger.

    Aber ich bin generell was die Leiharbeit angeht negativer eingestellt, nicht unbedingt, weil es unterbezahlt ist, sondern weil man verfeuert wird bis zum geht nicht mehr und wenn du gesundheitlich dann komplett down bist, wirste abgeschoben und die nächsten werden rangezogen. (was ja letztendlich bei mir der Fall ist, jetzt liege ich dem Staat auf der Tasche)

  • Alles hat einen Wert, nämlich der Wert welchen man der Sache beimisst.


    Arbeit an alten Menschen hat den Wert ihre Gesundheit und damit ihre Menschenwürde zu erhalten. Angeblich ist die Würde des Menschen unantastbar, siehe Gesetz.


    Erzieher passen auf die Kinder auf, das ihre Eltern (ich hab zum Beispiel auch Ärzte) arbeiten gehen können. Wo ist das nicht wertvoll?!


    Es ist ne Sache des Blickwinkels. Was passiert, wenn es zu wenig gibt sieht man ja grade. Ich frag mich echt, was die Leute da oben denken? In Schweden funst es doch auch...

    Die Unteren müssen alles stemmen, wenn die zusammenbrechen, bricht alles zam.

    Deutschland hat kaum noch Möglichkeiten. Ich frag mich echt, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Die Kinder die ich grade betreue tun mir Leid.


    Evoli

  • Der subjektive Wert, welchen Individuen einer Sache beimessen, kann jedoch kein Standard sein. Darum gibt es ja auch Leute die in der praktisch selben Arbeit mehr als ihre Kollegen, da ihre Arbeit subjektiv vom Zuständigen als wertvoller als die anderer eingeschätzt wird und dies auch eingefordert/honoriert wurde.


    Gehalt wird primär nach deinem objektiven generierten Wert bemessen, das ist einfach logisch für Arbeitgeber. Vermutlich könnte der Staat einfach sozialdienliche Berufe etwas bezuschussen mit einem prozentualem Satz/steuerlich entlasten, aber ich denke in einem zumindest semifreien Markt werden Handlungen von wenig faktischem Gegenwert zumindest nie so gut entlohnt werden wie "bessere" Jobs.


    Wenn es zu wenige gibt müssen Branche, Politik und Verbraucher reagieren. Die Branchen haben hier jedoch den großen Vorteil, dass Streiken sehr regelmäßig kein Druckmittel ist, allein schon ihrer Moral wegen. Daher ist vor allem die Politik im Zugzwang, die Berufe attraktiver zu machen.


    Was mache ich als Leiharbeiter, die Arbeit von 3 Festangestellten und bekomme wesentlich weniger.

    Aber ich bin generell was die Leiharbeit angeht negativer eingestellt, nicht unbedingt, weil es unterbezahlt ist, sondern weil man verfeuert wird bis zum geht nicht mehr und wenn du gesundheitlich dann komplett down bist, wirste abgeschoben und die nächsten werden rangezogen. (was ja letztendlich bei mir der Fall ist, jetzt liege ich dem Staat auf der Tasche)

    Leiharbeiter haben in dem Sinne eh die Arschkarte, dass sie für das Unternehmen sogar weit teurer sind als ein Festangestellter in der Zeit, aber davon effektiv nichts ankommt, da der Löwenanteil des Mehrs an die Zeitarbeitfirma geht. Und dass man diese teuren Arbeiter auch ordentlich verheizt, wenn man selber nicht mit den Konsequenzen leben muss, ist zwar mehr als suboptimal, aber menschlich, die Firmen wollen halt Value holen und haben das Nachbeben nicht am Hals.

  • Wann soll man sich da noch engagieren

    Zumal gerade die Arbeit von Gewerkschaften ja auch immer weiter versucht wird einzuschränken. Soweit kommts noch, dass Arbeiter sich organisieren und gemeinsam für ihre Rechte kämpfen.

    Generell ist es aber auch nicht schlimm dass es Niedrigverdiener gibt.

    Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Niedrigverdiener meint ja selten Leute, die nur ein, zwei Tage die Woche arbeiten. Oft genug sind Niedrigverdiener Leute, die 40+h die Woche arbeiten und dennoch so wenig Geld verdienen, dass sie mit Geld vom Amt aufstocken müssen. Soetwas darf es aber einfach nicht geben. Es kann nicht sein, dass Menschen einen Vollzeitjob haben und trotzdem nicht genug Geld in der Tasche landet um damit vernünftig zu leben.

    Das hat durchaus System. Man spricht lieber von geringfügig Beschäftigten, auch wenn geringfügig Bezahlte treffender wäre.Man spricht von sozial Schwachen, obwohl die Menschen ökonomisch schwach sind. Man spricht davon, dass Leistung sich lohnen müsse, wehrt sich aber gegen Erbschaftssteuer und Kapitalertragsteuer. Weiß man ja, dass Erben und Zinsen kassieren besonders große Leistungen sind.

    Aber ohne diese tollen Sprüche könnte man halt nicht so tun, als seien die Armen selbst Schuld daran, dass sie arm sind. Hätten ja ne teure Privatschule besuchen können.

    Gehalt wird primär nach deinem objektiven generierten Wert bemessen, das ist einfach logisch für Arbeitgeber.

    Das ist ja der Irrsinn, dass hier nur ökonomischer Wert gemeint ist. Pflegepersonal, Erzieher, Polizei, Feuerwehr etc erbringen einen gewaltigen sozialen Wert. Im Grunde reicht hier das klassische Gedankenspiel: Was wäre wohl eher problematisch: Wenn morgen alle Polizisten, Feuerwehrmenschen, Pflegekräfte und Ärzte verschwinden oder wenn morgen alle Banker, Topmanager und Fußballspieler verschwinden?

    Das sind objektive Werte, die nur zu gern übersehen und ignoriert werden. Stattdessen zählt im Wachstumswahn eben derjenige, der größere Zahlen auf dem Papier bringt, mehr als derjenige, der die tatsächlich wichtigen Leistungen für die Gesellschaft erbringt.

  • Zitat von Zai

    Lohnhöhe bemisst nach dem generierten Wert der Arbeit, nicht nach deren Härte, Umstand oder der in sie investierten Mühe. Daher sind soziale Berufe auch "per default" unterbezahlt, da der wirtschaftliche Wert einer Altenpflege oder Kinderbetreuung sehr gering ausfällt. Wenn eine Arbeit geringen Wert generiert ist es nicht nur irgendwie denknotwendig logisch, dass diese gering vergütet wird, es ist auch nicht möglich für den jeweiligen Arbeitgeber, hier 14 Euro die Stunde netto an jeden zu pumpen, wenn dem wenig Wert entgegensteht.

    Du weißt nicht, was ein Altenheimbesitzer an Geld dank den alten Menschen verdient und dann kommst du mit dem scheinheiligen Argument, dass soziale Berufe keinen großen Wert generieren würden. Diese Berufe generieren den größten Wert in unserer Gesellschaft, weil sie für die Schwächeren einsetzen. Das ist der Knackpunkt. Egal, ob Krankenpfleger, Altenpfleger usw.. Unser Problem in diesem Land sind die Menschen, die viel zu viel bekommen. Es bräuchte bei den Altenpflegern nur der Altenheimbesitzer etwas mehr abgegeben und schon wäre jeder Altenpfleger gut bezahlt. Aber ich finde es grundsätzlich falsch, dass man mit alten Menschen Geld macht. Diese alten Menschen haben schon vieles verloren, was sie körperlich/physisch aufgeben mussten. Ich finde, dass es die Pflicht eines Staates ist, dass man diesen alten Menschen kostenlose Unterbringungen und Pflege anbietet. Diese Menschen verdienen ihre letzte Würde. Die Altenheimplätze alleine kosten heutzutage eine Schweinegeld. So sozial ist unser Land, dass man mit den schwächeren Menschen Geld machen kann. Ich musste schon viel zu oft in einem Altenheim.


    Desgleichen ist es auch bei allen Berufen so. Die in der Firma am meisten machen, die verdienen immer am wenigsten. Führungskräfte oder Leute im gehobenen Bereichen haben weniger zu tun, machen zum Teils das Gleiche wie die Anderen, aber da die auf hochansässigkeit pochen verdienen die teilweise das 3-5 fache wie der normale Mitarbeiter. Die ganze Bezahlung ist am Ar***. Wenn es eine Lohnerhöhung von 5% gibt. Wer profitiert hier am meisten? Die, die schon zu viel haben. Die ganzen prozentuale Lohnerhöhung gehört abgeschafft und soll durch einen festen Betrag ersetzt wird. Zum Beispiel 200 Euro. Dann bekommt der Mitarbeiter mit 2000 Euro Brutto 200 Euro mehr und auch der Vorstand bei 100.000 Euro bekommt 200 Euro mehr.


    Wir brauchen eine Politik, die das Reichtum wieder gerechter aufteilt. Die Armen sollen schneller an Geld mehren als die Reichen. Damit die Skala zwischen Arm und Reich wieder ausgeglichen wird. Vielleicht über einen Spitzensteuersatz von 80% nachdenken. Am Besten EU-Weit. Man muss nur dafür Sorge tragen, dass Steuern hinterzuziehen nicht mehr möglich ist. Aber sollen die nach Monaco fliehen oder in die Schweiz bei ihren Reichenoasen. In Monaco bezahlt man überhaupt keine Steuern. Kein Franzose sollte in Monaco arbeiten gehen. Diese Reichen sollen schön unter sich bleiben. Aber zuviele Menschen finden ja Schnöseln wie die Geissens toll, die jeden Tag wegen der Frisur zum Friseur geben und wo im gleichen Atemzug Menschen jeden Cent 2 mal umdrehen müssen. Dieses System ist so krankhaft!

  • Desgleichen ist es auch bei allen Berufen so. Die in der Firma am meisten machen, die verdienen immer am wenigsten. Führungskräfte oder Leute im gehobenen Bereichen haben weniger zu tun, machen zum Teils das Gleiche wie die Anderen, aber da die auf hochansässigkeit pochen verdienen die teilweise das 3-5 fache wie der normale Mitarbeiter. Die ganze Bezahlung ist am Ar***. Wenn es eine Lohnerhöhung von 5% gibt. Wer profitiert hier am meisten? Die, die schon zu viel haben. Die ganzen prozentuale Lohnerhöhung gehört abgeschafft und soll durch einen festen Betrag ersetzt wird. Zum Beispiel 200 Euro. Dann bekommt der Mitarbeiter mit 2000 Euro Brutto 200 Euro mehr und auch der Vorstand bei 100.000 Euro bekommt 200 Euro mehr.

    Hast du denn schon mal die Arbeit von einem Menschen ganz oben gemacht, der das alles leiten und organisieren muss? Vielleicht hat der körperlich nicht so viel Arbeit, mag durchaus sein, aber nur weil der sich körperlich nicht so anstrengt, heißt dass nicht, dass er sich vielleicht nicht genau so anstrengen muss. Es ist in jedem Fall mindestens genau so anstregend 8 Stunden lang kontinuierlich vor einem Bildschirm zu sitzen, als auch 8 Stunden lang zu kassieren. Das sollte niemandem hier ein großes Geheimnis sein, bestimmt hatte jeder schon mal was wichtiges am Computer zu tun, was mehrere Stunden in Anspruch nahm und war danach ebenso platt.

    Ansonsten ist es, deiner Argumente relativ üblich, dass du immer vergisst, was man erst ein paar Beiträge vorher versucht hat, dir klar zu machen und dich wiederholst. Ich meine, wenn du für eine Gleichstellung aller bist, ist das natürlich dein gutes Recht, aber es ist eben nicht zu realisieren. So sind Menschen eben. Und persönlich würde ich sagen, ebenso du, als aber auch ich, haben zu wenig Ahnung, um pauschal sagen zu können, ja wenn wir hier die 200 auf den umverteilen, wird alles tutti.


    Ich finde, dass es die Pflicht eines Staates ist, dass man diesen alten Menschen kostenlose Unterbringungen und Pflege anbietet. Diese Menschen verdienen ihre letzte Würde. Die Altenheimplätze alleine kosten heutzutage eine Schweinegeld. So sozial ist unser Land, dass man mit den schwächeren Menschen Geld machen kann. Ich musste schon viel zu oft in einem Altenheim.

    Schöner Gedanke, ja aber wer soll das nun wieder bezahlen? Wir haben ja nicht mal mehr genug, um den ganzen Armen Rente zu geben. Da sollen wir auf einmal alle die Pflegeheime bezahlen können? Ich würde sagen, die haben einiges mehr an Aufwandskosten. Also der Staat hat es nicht, Steuerzahler haben es nicht, wer dann? Die Heime bezahlen sich auch nicht mit Luft und Liebe. Zwangsläufig würde das vermutlich dafür sorgen, dass Pflegekräfte noch unterbesetzter und schlechter bezahlt werden, als ohnehin schon.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Zitat von Happily

    Hast du denn schon mal die Arbeit von einem Menschen ganz oben gemacht, der das alles leiten und organisieren muss? Vielleicht hat der körperlich nicht so viel Arbeit, mag durchaus sein, aber nur weil der sich körperlich nicht so anstrengt, heißt dass nicht, dass er sich vielleicht nicht genau so anstrengen muss. Es ist in jedem Fall mindestens genau so anstregend 8 Stunden lang kontinuierlich vor einem Bildschirm zu sitzen, als auch 8 Stunden lang zu kassieren. Das sollte niemandem hier ein großes Geheimnis sein, bestimmt hatte jeder schon mal was wichtiges am Computer zu tun, was mehrere Stunden in Anspruch nahm und war danach ebenso platt.

    Ansonsten ist es, deiner Argumente relativ üblich, dass du immer vergisst, was man erst ein paar Beiträge vorher versucht hat, dir klar zu machen und dich wiederholst. Ich meine, wenn du für eine Gleichstellung aller bist, ist das natürlich dein gutes Recht, aber es ist eben nicht zu realisieren. So sind Menschen eben. Und persönlich würde ich sagen, ebenso du, als aber auch ich, haben zu wenig Ahnung, um pauschal sagen zu können, ja wenn wir hier die 200 auf den umverteilen, wird alles tutti.

    Gemacht nicht, ich habe ja andere Verpflichtungen. Aber ich sehe wer nach der Arbeit kaputt ist und wer nicht. Wir haben auch viele Zeitarbeiter hier und Manche sind richtig fit und fertig. Der 8 Stunden Tag ist auch veraltet. Es würde auch reichen wenn wir nur noch 4 oder 6 Stunden täglich arbeiten. Dafür hätten wir mehr Zeit für andere Dinge wie das Engagement. Ich denke, wenn die Menschen weniger von der Arbeit abhäbgig sind, dann steigt durchschnittlich auch das freie Engagement.


    Sicherlich ist die Arbeit von Führungsleuten auch anspruchsvoll, aber es widerspiegelt sich nicht im Gehalt. Man verdient nicht 3 mal soviel wie Jemand, der genauso wichtig ist für dem Betrieb.


    Nichts ist unmöglich! Natürlich kann Gleichstellung funktionieren. Unser Kopf sagt nur Nein.


    Zitat von Happily

    Schöner Gedanke, ja aber wer soll das nun wieder bezahlen? Wir haben ja nicht mal mehr genug, um den ganzen Armen Rente zu geben. Da sollen wir auf einmal alle die Pflegeheime bezahlen können? Ich würde sagen, die haben einiges mehr an Aufwandskosten. Also der Staat hat es nicht, Steuerzahler haben es nicht, wer dann? Die Heime bezahlen sich auch nicht mit Luft und Liebe. Zwangsläufig würde das vermutlich dafür sorgen, dass Pflegekräfte noch unterbesetzter und schlechter bezahlt werden, als ohnehin schon.

    Es gibt soviele mögliche Verdienstmöglichkeiten. Wenn der Staat alles richtig macht könnte er mehr als 1 Billion Euro im Jahr verdienen. Es fängt ja mit dem Eigentum an. Wenn der Staat die Strompruktion und auch die Wohnungslage bestimmen würde, dann würde der Staat allein dadurch Milliarden Gewinn machen. Dann kommt noch das total unerschätze Potenzial mit der Börse. Eine Transaktionssteuer an der Börse könnte unvorstellbare Gewinne erzielen. Sehr viel Geld wird an der Börse gehandelt. Ansonsten kann es auch Verdienste mit Cannabis geben, wo man wie bei Tabak eine Steuer erheben kann. Ich habe das alles schonmal wiederholt, weil es sich nichts ändert. Es gibt soviele Möglichkeiten es zu finanzieren. Aber solange die Menschen CDU/CSU wählen wird sich nicht viel ändern. Unter Kohl wurde viel kaputt gemacht und mit dem Konsequenzen leben wir heute.


    Hier eine Leseempfehlung: http://www.zukunft--der--arbeit.de/sozialab-kohl.htm

  • Gemacht nicht, ich habe ja andere Verpflichtungen. Aber ich sehe wer nach der Arbeit kaputt ist und wer nicht. Wir haben auch viele Zeitarbeiter hier und Manche sind richtig fit und fertig. Der 8 Stunden Tag ist auch veraltet. Es würde auch reichen wenn wir nur noch 4 oder 6 Stunden täglich arbeiten. Dafür hätten wir mehr Zeit für andere Dinge wie das Engagement. Ich denke, wenn die Menschen weniger von der Arbeit abhäbgig sind, dann steigt durchschnittlich auch das freie Engagement.

    Oha da pustet jemand aber viel Luft raus, dir ist schon klar, dass es so einfach nicht ist bei gleichbleibendem Gehalt, deine 4 bis 6 Stunden zu arbeiten.

    Schön wäre es allemal, aber so ist es nicht.

    Zumal wo ist der 8 Stunden-Tag veraltet?, das ist auch wenn es für manche ne Aussage ist, die man nicht hören will, doch noch sehr human, ich habe Kollegen die würden sich über 8 Stunden freuen.


    Du siehst wer kaputt ist und wer nicht, sorry, dann guckste nicht richtig hin und da muss ich dann halt auch mal die hohen Tiere in der Firma in Schutz nehmen.

    Der eine macht sich körperlich kaputt, der andere nervlich, das äußert sich auch von Mensch zu Mensch anders, der eine Pakt schwer 8 Stunden am Tag an, gutes Beispiel ist da mein Vater, Tiefbau, 8 Stunden im Sommer in einem Loch, der macht an einem Tag so viel Fitness wie andere in der Woche.

    Der ist körperlich fertig, ein Chef hingegen muss nicht unbedingt schwer mit anpacken, der hat aber trotzdem mehr als genug um die Ohren, zumal 8 Stunden und Chef, dass ich nicht lache, wenn ich an meinen Geschäftsführer in der Ausbildungszeit denke, der ist morgens um 7 gekommen und wurde noch mit zig Email, Anrufen uvm. um 11 ABENDS bombadiert, der gute ist im übrigen nicht mehr der Geschäftsführer, weil er rasiert wurde, da er krank war, Grund Burn-Out.

    Glaub also nicht, dass nur Leute gute Arbeit leisten, die sich körperlich betätigen, ich will defintiv nicht in der Lage meines damaligen Geschäftsführers sein, der verdient zwar 5-stellig, aber das hat auch seinen Preis und diese Aufgaben die er zu erledigen hat, die traue ich auch nur den aller wenigsten zu.

  • Gemacht nicht, ich habe ja andere Verpflichtungen. Aber ich sehe wer nach der Arbeit kaputt ist und wer nicht.

    Das siehst du absolut gar nicht. Du scheinst generell an vielen eigenen Urteilen zu hängen, die du dir selber zurecht gelegt hast, was die Schwere von Arbeit angeht. Ich kenne das selber von meinem 40-Stunden-Wochen als normale Arbeiterin. Ja, man ist natürlich kaputt, da es sich um körperliche Anstrengung handelt. Das schlägt auch natürlich über die Jahre auf die körperliche Gesundheit. Aber nur weil einer "im Büro rumsitzt" geht es dem nicht besser. Mal davon abgesehen, dass es auch körperliche Konsequenzen hat, belastet das einen kognitiv oft noch nach Arbeitsschluss. Während ich nach meinen acht Stunden alles fallen lassen konnte und nach Hause gehen, muss der Chef/Manager/Teamleiter Verantwortung tragen. Ob der Auftrag pünktlich fertig wird, ist nicht meine Sorge. Ob die Klienten ihre Rechnungen pünktlich begleichen auch nicht. Wenn ich ausfalle, ist es ebenfalls nicht meine Verantwortung dafür zu sorgen, dass alles richtig weiter läuft. Wer Verantwortung trägt, trägt sie oft mit nach Hause, weil man Gedanken bei Betriebsschluss eben nicht fallen lassen kann. Teilweise geht dann die Arbeit daheim weiter. Du hast absolut keine Vorstellung davon, wie stressig und belastend das ist. Ich durfte das an der eigenen Familie sehen, da mein Vater Unternehmer ist. Du kannst nicht mal im Urlaub richtig abschalten, da es sein kann, dass ein wichtiger Anruf kommt. Je mehr Verantwortung du trägt, je mehr Entscheidungsgewalt, desto intensiver wird diese Dauerbelastung. Urteile mal einfach nicht über Arbeit, die du selber nie erlebt oder wissenschaftlich untersucht hast.

  • Der ist körperlich fertig, ein Chef hingegen muss nicht unbedingt schwer mit anpacken, der hat aber trotzdem mehr als genug um die Ohren, zumal 8 Stunden und Chef, dass ich nicht lache, wenn ich an meinen Geschäftsführer in der Ausbildungszeit denke, der ist morgens um 7 gekommen und wurde noch mit zig Email, Anrufen uvm. um 11 ABENDS bombadiert, der gute ist im übrigen nicht mehr der Geschäftsführer, weil er rasiert wurde, da er krank war, Grund Burn-Out.

    Das ist auch noch so eine Sache. Gerade wenn man Geschäftsführer, oder höher ist, endet die Arbeit nicht, wenn man den Arbeitsplatz verlässt. Mein Freund setzt sich auch des öfteren noch gegen 20 Uhr an den PC und macht Home-Office, obwohl er jeden Tag von 9 bis 17 Uhr arbeitet. Das ist nicht wie bei einem Kassierer, der den Laden schließt und bis zum nächsten mal nichts damit zu tun hat.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Wir werden in Zukunft eine Phase erleben, wo viele ihre Arbeit verlieren. Millionen Menschen. Wenn wir dann die Arbeitszeiten verringern, dann könnten wieder mehrere Menschen zu Arbeit kommen. Zum Beispiel statt 3 8-Stunden Schichten > 4 6-Stunden Schichten. Außerdem gibt es in Skandinavien schon viele Jobs mit kürzeren Arbeitszeiten und man ist produktiver wenn die Arbeitszeit geringer ist als lang. Weil lange Belastung macht Dich nur kaputt. Dann kommt man am nächsten Tag nur halbfit zur Arbeit.


    Da sind die Menschen selber Schuld wenn man länger bleibt als man muss. Man muss auch lernen was liegen zu lassen. Bei solchen Fällen stimmt generell was nicht. Zu wenige Mitarbeiter? Zu viele Aufgaben? Wenn eine Stelle gestrichen wird, dann kann man von mir auch nicht verlangen, dass ich meine und seine Arbeit mache. Ich bin auch nur ein Mensch und keine Maschine. Ich finde das von der Firma unverantwortlich wenn Menschen Zuhause noch arbeiten müssten. Wenn man unten kaputtsparen kann, dann kann man oben auch für eine ordentliche und menschenwürdige arbeitsgerichtete Arbeitsplätze sorgen.


    Ich rede ja von dem Leuten, die 8 Stunden im Büro sind und kein Stück länger und ohne Nacharbeit. Es ist Kopfarbeit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das meht zusetzt als körperliche Überanstrengung. Viele im Büro würden umfallen wenn sie 8 Stunden stehend körperliche Arbeit betreiben müssten.

  • Da sind die Menschen selber Schuld wenn man länger bleibt als man muss

    Manchmal geht es halt nicht anders. Wenn man eine Deadline hat, dann muss man halt mal Überstunden machen.

    Ich rede ja von dem Leuten, die 8 Stunden im Büro sind und kein Stück länger und ohne Nacharbeit. Es ist Kopfarbeit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das meht zusetzt als körperliche Überanstrengung. Viele im Büro würden umfallen wenn sie 8 Stunden stehend körperliche Arbeit betreiben müssten.


    Und viele körperliche Arbeiter würden umfallen, wenn sie dauerhaft einen anspruchsvollen Bürojob machen müssten. Ich glaube echt, du hast noch nie dauerhaft in einem Bürojob Leistung bringen müssen, sonst würdest du nicht so despektierlich reden

  • Da ich einen Job habe, der im Büro vor dem PC stattfindet, möchte ich mal auf folgendes Zitat eingehen (hab aber quasi keinen Beitrag hier gelesen, außer den folgenden):


    Es ist Kopfarbeit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das meht zusetzt als körperliche Überanstrengung. Viele im Büro würden umfallen wenn sie 8 Stunden stehend körperliche Arbeit betreiben müssten.

    Und was macht dich da so sicher? Ganze einfache Frage. Denn ich kann mir das nicht vorstellen, ob nun geistige oder körperliche Arbeit anstrengender sein soll. 8 Stunden im Büro vor dem Rechner zu sitzen, ist anstrengender, als man denkt. Das kannst du auch nicht vergleichen, denn beide "Jobarten" sind auf ihre eigene Art anstrengend, da gibt es erstmal kein "was ist anstrengender?". Das ist ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen.


    Aber zur Büroarbeit:

    Zum einen holst du dir körperliche Schäden (dazu später mehr), darüber hinaus sind die Arbeitsbedingungen alles andere als optimal (in den meisten Fällen). Im Büro herrscht oft Chaos, wenn ein Mitarbeiter fehlt, muss ein anderer die Arbeit erledigen. da kannst du nach 8 Stunden nicht einfach aufstehen und gehen. Dann hast du diese Arbeit trotzdem zu erledigen. Denn sonst kriegste Ärger mit deinem Chef. Viele Unternehmen bzw. Behörden sind unterbesetzt und es gibt zu viele freie Stellen bzw. zu wenige Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt



    Da sind die Menschen selber Schuld wenn man länger bleibt als man muss. Man muss auch lernen was liegen zu lassen. Bei solchen Fällen stimmt generell was nicht. Zu wenige Mitarbeiter? Zu viele Aufgaben? Wenn eine Stelle gestrichen wird, dann kann man von mir auch nicht verlangen, dass ich meine und seine Arbeit mache.

    Doch, kann man. Natürlich nicht dauerhaft, aber verlangen kann man es und dann hast du dich auch daran zu halten. Und erzähl du deinem Chef mal "Joah, meine Kollege ist krank, ich wäre zwar seine Vertretung, aber ich war 8 Stunden hier, mein Schreibtisch ist immer noch voll, aber ich gehe jetzt nach Hause". Wenn ich das meinem Chef erzählen würde, der würde mich zur Schnecke machen.


    Und dann kommt es noch sehr stark auf das Umfeld an. ich arbeite zum Beispiel im öffentlichen Dienst und dort herrscht - je nach Fachbereich - laufend Bürgerkontakt (oft genug rennen dir die Bürger den ganzen Tag lang die Tür ein) und ich habe schon die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn einen das psychisch überfordert, weswegen ich zum Beispiel den Fachbereich wechseln musste. Dann kannst du nämlich auch mal sehr lange krank geschrieben sein. Und wenn wir schon beim Thema sind: Übrigens gibt es auch viele Studien darüber, dass teilweise bis zu 50 % aller Bürobeschäftigten dermaßen regelmäßig sowohl unter körperlicher als auch unter geistiger/psychischer Erkrankungen leiden. Einen Rückenschaden kannst du auch durchs stundenlange Sitzen bekommen - und das sogar nicht so unwahrscheinlich, je nachdem, wie viel Freizeit du noch hast, die du in sportlicher Betätigung investieren kannst. Wer sich nicht regelmäßig bewegt, wird früher oder später nen Rückenschaden oder etwas dergleichen holen.


    Stress ist auch ein typisches Beispiel, warum zahlreiche Büroarbeiter oft krank sind. Kollege A ist krank/im Urlaub/sonstwo und du hast die doppelte Arbeit, die du weder aufschieben, noch delegieren kannst - dann musst doch mal länger bleiben, du hast teilweise komplizierte Fälle und Aufgaben zu erledigen und dein Schreibtisch füllt sich mehr und mehr. Stell dir ganz einfach mal vor, wie es ist, wenn du 8 Stunden im Büro sitzt. Du musst dich auf deine Arbeit konzentrieren, aber du wirst quasi andauernd durch irgendwas abgelenkt, zwischendurch kommen Bürger oder Kunden, die was von dir wollen, dann klingelt das Telefon, dann kommt n Kollege oder dein Chef, der irgendein Problem hat. Büroarbeit ist stressiger und belastender als man denkt.


    Aber das war es auch schon von mir. Wie gesagt, hab sonst keinen Beitrag gelesen, auf den von mir zitierten bin ich hier auch nur zufällig aufmerksam geworden. Falls ich also irgendetwas für meinen Beitrag relevantes überlesen habe sollte oder ähnliches, dann... joah, sorry bois.

  • Weil Wattmacks das so schön angesprochen hat, meldet sich hier mal ein Büro-Opfer - nämlich ich.


    Büroarbeit klingt erst mal danach, dass das nicht anstrengend sei, aber das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht muss man nicht den ganzen Tag stehen und auf irgendwelche Steine kloppen, auf Knien rumrutschen oder sonst was wie Handwerker und das alles, aber trotzdem muss man sein Gehirn einschalten und dieses stundenlange Starren auf einem Monitor ist dann doch sehr anstrengend. Ständig konzentriert sein, 3 Monitore vor sich zu haben (ja, ich starre auf 3 Monitore!), so dass man dementsprechend keine gesunde Sitzhaltung einnehmen kann, weil man immer irgendwie nach links, nach rechts sich wenden muss und dadurch teilweise manchmal stundenlang einseitig seinen Körper belastet ... das ist einfach nicht gesund und geht auf den Körper. Man sitzt eben nicht gemütlich im Sessel, sondern belastet sein Körper auf sehr unterschiedliche Weise. Anders als ein Handwerker, der irgendwo draußen unterwegs ist, aber trotzdem teilweise schädlich. (Oh und ein Großraumbüro ist natürlich zusätzlich von Lärm geprägt, so dass auch die Konzentration sehr anfällig ist!)

    Dazu kommt, dass viele Arbeitgeber - vor allem meiner - sich ein Scheißdreck dafür interessiert, ob es den Mitarbeitern gut geht, ob die ergonomisch Sitzen und Arbeiten können oder nicht. (Wenn ich von anderen hören, was die alles von ihrem Arbeitgeber bekommen, denke ich mir: Jo, ich bin irgendwie falsch abgebogen ... toll ist, wenn hinzu kommt, dass der eigene Arbeitgeber frauenfeindlich ist -.- ) Ich habe Monatelang darum gebettelt, dass mein Arbeitsplatz jetzt halbwegs an meine Bedürfnisse angepasst ist, vor allem für die 3 Monitore die Erhöhungen, damit es endlich die richtige Höhe ist. (Danke Apple für deine Designs, die viiiiielleicht gut aussehen, aber ergonomisch betrachtet ne Vollkatastrophe sind!)

    In den letzten 2 Jahren hat meine Gesundheit abgenommen. Ich hab nen kaputten Rücken, bin daher seit 2 Jahren deswegen in Behandlung mit regelmäßigen Terminen, doch am schlimmsten ist vor allem der psychische Stress, der dazu kommt. Seit diesen zwei Jahren ist die Auftragslage nämlich bei uns immer extremer geworden, weil unser Außendienst jeden verfi****** Auftrag annimmt, damit auch ja viel Kohle in die Firma rein kommt, aber ob das die Mitarbeiter schaffen, alles zu bearbeiten, interessiert die Chefetage nicht. Die will, dass das läuft und dass das erledigt wird. Die Mitarbeiter haben nichts davon, dass mehr Aufträge bearbeitet wird, den ganzen Ruhm und die Kohle heimst sich nämlich nur die Chefetage ein. *ungehaltene Wortwahl an dieser Stelle ausblendet*

    So sieht's aus, weswegen ich in den letzten vergangenen Monaten dermaßen unter Stress und Strom stand, dass sich dieser psychische Stress mittlerweile auch körperlich ausgewirkt hat -> krank, körperliche Probleme zu dem eh schon kaputten Rücken etc. Und da sage mir einer, Büroarbeit wäre nicht anstrengend! Ha!

    Wenn ich mal alle Details erzähle, was bei uns abläuft, da kann man nur den Kopf darüber schütteln und sich fragen, warum sich die Menschen das antun. Ja, warum? Weil's gar nicht so einfach ist nen neuen Job zu finden. Im ersten Moment heißt es immer so: Ja, such dir doch was anderes, findest ganz sicher schnell was, aber die Realität hat mir gezeigt, dass das gar nicht so einfach ist.(Vor allem wenn man aufgrund eines kaputten Rückens erst recht nicht alles machen kann, da muss man schon was finden, was auch umsetzbar ist.)

    Und wenn man dann noch bedenkt, wie scheiße man bezahlt wird, dann möchte man am liebsten einfach nur arbeitslos werden, weil dann hat man zumindest diesen Mist nicht mehr ... (Wobei arbeitslos sein definitiv auch nicht toll ist, aber wenn Arbeit krank macht, dann erscheint mir manchmal dieser Weg der stressfreier und gesündere ... insbesondere wenn man eh schon wenig verdient, da kommt's dann fast gar nicht mehr darauf an, ob man arbeitet oder nicht.)

    Zu meiner persönlichen Erleichterung kommt aktuell aber hinzu, dass zumindest in meinem Team das Arbeitspensum wieder etwas gesunken ist, so dass ich nicht mehr so sehr gestresst bin wie am Anfang des Jahres und letztes Jahr. Allerdings weiß ich auch nicht, wie das weitergeht, von daher ... sollte sich das wieder umschlagen, werde ich definitiv das nicht mehr lange mitmachen.


    Und was macht dich da so sicher? Ganze einfache Frage. Denn ich kann mir das nicht vorstellen, ob nun geistige oder körperliche Arbeit anstrengender sein soll. 8 Stunden im Büro vor dem Rechner zu sitzen, ist anstrengender, als man denkt. Das kannst du auch nicht vergleichen, denn beide "Jobarten" sind auf ihre eigene Art anstrengend, da gibt es erstmal kein "was ist anstrengender?". Das ist ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen.

    Unterschreibe ich sofort. Ist einfach so.