Alles anzeigenUnd hier kommen wir auch zu dem eigentlichen Punkt, der dein ganzes Beispiel wie eine Milchmädchenrechnung dastehen lässt: eine nicht prozentuale Lohnerhöhung berücksichtigt die jährliche Inflation nicht und ist dadurch unterm Strich um einiges ungerechter, als das System, was du so beharrlich als ungerecht bezeichnest.
STOP!!
Hier ist bei dir aber auch ein Fehler... Demnach wären alle Gehälter unfair, da sie die Inflation nicht mitberechnen. Natürlich muss bei festen Beträgen jedes Jahr ebenfalls eine Erhöhung kommen ^^. Is nur ne Frage der Umsetzung.
Genau, weil neue Methoden beim Straßenreinigen und neue Frisuren auch mit wissenschaftlichem Fachwissen aufzuwiegen sind.
Hier wäre ich vorsichtig. Einen MRT bedienen zu lernen ist zum Teil nix andres als ne neue Straßenkehrmaschine kennenzulernen. Es sind beides Maschinen und ich denke mal nicht, dass Ärzte wissen WIE nun ein MRT funktioniert, denn das wäre die von dir angeprießene Wissenschaft. Ein Arzt lernt auch nur Fakten. Die Funktionen im Gehirn sind die selben. Das was sich unterscheidet is klar der Impakt. Straße sauber =/= Leben gerettet. Hier nach sollte Arbeit bewertet werden und nicht wieviel Geld generiert wird... Wobei ich Straßenkehrer noch immer höher einordne wie nen Bänker....
Wie aber kleiner Domi schon gesagt hat. Alleiniges Gehalt Erhöhen bringt GARNIX wenn die Kosten zu hoch sind. Aber alleine dass HartzIV teilweise mehr bringt als manche Löhne sollte schon das Problem aufzeigen. Wobei man hier sagen muss, dass der ganze Konsum auch ein Kostenpunkt ist.
Es ist eben nicht nur der Fakt, dass Ärzt*innen entweder Leben retten oder deine Lebensqualität stark verbessern können, die Ausbildung ist sehr zeitaufwändig und verlangt extrem viel Disziplin und auch andere, körperliche Voraussetzungen. Ich denke nicht, dass du dieses Maß an Aufwand mit nicht-akademischen Berufen vergleichen kannst.
Die meisten Leute sind halt nicht Sheldon und lernen 800 Seiten in einem Mal durchlesen; nein auch hoch-intelligente Menschen nicht. Als ich Biologie studiert habe, kamen teilweise zu einem Test ein Buch mit 500+ Seiten dran und dafür gab es dann vielleicht 4 oder 5 ECTS.
Da musst du noch hinzurechnen, dass viele Student*innen geringfügig oder Teilzeit arbeiten und ihnen demnach das Gehalt, das sie später erhalten, in den Studienjahren entgangen ist.