Feste:r Freund:in

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  • Selbst wenn es nicht die Eifersucht ist, wäre für mich eine Fernbeziehung definitiv auch nichts. Ich hatte das vor ein paar Monaten, dass ich etwa fünf Wochen von meinem Freund getrennt war (er noch in Japan, ich wieder in Deutschland) und da merkt man, dass man so eigentlich überhaupt keine Verbindung mehr zueinander hat. Er lebt sein Leben, ich meines und das so völlig aneinander vorbei, das funktioniert für mich einfach nicht. Natürlich brauche ich ihn nicht 24/7 um mich herum, Gott, da würden wir beide wahnsinnig, aber so ein-, zweimal die Woche muss schon drin sein.

    Joar das allgemein natürlich auch, es ist halt einfach die Dauer die man auseinander ist und das ist für mich nichts.



    Im Übrigen dürfte es echt schwierig sein, sich alle zwei Tage zu sehen, wenn man nicht gerade zusammen wohnt oder zusammen arbeitet. Ich meine, jeder hat halt auch noch sein eigenes Leben, seine Hobbies, seine Freunde und allerlei und ich kenne aus meinem Abijahrgang viele, viele Leute, die zum Studium zusammen gezogen sind, an derselben Uni sind/waren,manche sogar zusammen im Ausland...und die jetzt wiederum Abstand voneinander brauchen, weil sie es mit dem Gemeinsamen übertrieben haben.
    Das Maß macht es einfach. Zu viel oder zu wenig ist nie gut ^^"

    War vllt. etwas überspitzt dargestellt, aber dass man sich dennoch oft in der Woche sieht, mir ist klar dass das auch nach hinten los gehen kann gerade wenn man sich jeden Tag sieht, das sieht mn ja nicht nur mal bei Paaren, alleine bei reiner Freundschaft sieht es genauso aus, wenn man sich jeden Tag sieht, brauch man irgendwann mal Abstand.
    Ist aber halt bei jedem unterschiedlich, bei der einen geht es öfter oder nicht so oft, aus welchen Gründen auch immer, man bedenke zum Beispiel die jenige / den jenigen den du kennen lernst ist genauso "einsam" gewesen wie man selbst, da KANN es sein dass es einfach ein segen und ein Wille ist sich jeden 2 Tag zu treffen (jeden Tag im übrigen könnte ggf. auch für mich (nach heutigem Stand) zu viel sein).


    Aber allgemein gesagt, die Zeit die zwischen den Treffen vergeht ist meist sehr groß, gerade bei einer Fernbeziehung und man muss es einfach dazu sagen (auch wenn das jetzt für mich weniger ein Problem ist), die ferne kann teuer sein, haste kein Auto musste Zug fahren und wenn man sich dann jedes Wochenende sehen will ja finanzier das mal, ganz speziell hier Leute die noch zur Schule gehen werden es da etwas schwerer haben.

  • Sehr gut erkannt, genau so sieht es aus, bzw. Sie interessiert sich nicht wirklich für mich.Wie gesagt, mein Kopf, gegen den ich ankämpfen muss bei diesen Gedanken, aber sorry dass ich so ne Denkweise an den Tag lege, jahrelang verarscht werden von "Freunden", Familie und Co. schlägt irgendwann aufs Gemüt und hinterlässt den ein oder anderen Knacks.
    Hab ja gesagt, dass es ein Gedanke ist, denn ich leider auch nicht mal (um es mal übtreiben zu sagen) mit Kopf gegen die Wand hämmern rauskriege, ich habe mich damals da selbst erwischt bei und hab mir immer wieder selbst gesagt "hör auf dir das einzubilden", nunja für mich etwas schwerer als gedacht.

    Nun ja, irgendwann muss man aber auch diese Dinge loslassen. Es wäre untertrieben zu sagen, ich wurde von meiner Familie "verarscht" und ich will da keine Familiengeschichten offenlegen und klar erlebt man es, dass Freundschaften auch ins Negative verlaufen, manchmal mit sehr bösem Ausgang, so spielt halt das Leben.
    Aber ich denke, deshalb kann man nicht jeden anderen, den man kennenlernt unter Generalverdacht stellen. Es muss nicht so sein, dass sowas in der Zukunft aufs Gemüt schlägt, wenn man sich von dem Vergangenen und diesen Gedanken zu distanzieren beginnt und die Gedanken daran einfach abschaltet. kA, weiß man, was ich meine? ^^"
    Schließlich wird es auch schwerfallen eine Beziehung aufrechtzuerhalten, wenn nichtmal ein Grundfunken an Vertrauen da ist.

  • Nun ja, irgendwann muss man aber auch diese Dinge loslassen. Es wäre untertrieben zu sagen, ich wurde von meiner Familie "verarscht" und ich will da keine Familiengeschichten offenlegen und klar erlebt man es, dass Freundschaften auch ins Negative verlaufen, manchmal mit sehr bösem Ausgang, so spielt halt das Leben.
    Aber ich denke, deshalb kann man nicht jeden anderen, den man kennenlernt unter Generalverdacht stellen. Es muss nicht so sein, dass sowas in der Zukunft aufs Gemüt schlägt, wenn man sich von dem Vergangenen und diesen Gedanken zu distanzieren beginnt und die Gedanken daran einfach abschaltet. kA, weiß man, was ich meine? ^^"
    Schließlich wird es auch schwerfallen eine Beziehung aufrechtzuerhalten, wenn nichtmal ein Grundfunken an Vertrauen da ist.

    Dürfte selbstverständlich sein? xD

  • Hm... Da das hier ein Beziehungsthread ist, will ich mich miteinklinken.
    Bin seit dem 14. Juli 2013 mit meinem Lebensgefährten zusammen, und seit September 2013 mit ihm verlobt.
    Kennen gelernt haben wir uns über einen ehemaligen Freund von ihm, dann in der Klinik.
    Zwar gibt es immer mal wieder Reibereien, die sind jedoch in einer funktionierenden Beziehung relativ normal :)

  • So, mal etwas, was mich in letzter Zeit doch sehr beschäftigt, eigentlich überschneidet es sich auch mit dem Thema Heiraten und vielleicht gehört es auch Wut- und Trauer-Topic, aber ich hab mich entschieden, mich hier zu "beklagen"...


    Seit über einem Jahr bin ich schon in Beziehung, glücklich, aber auch schon bereits mit vielen Tiefpunkten, die ich auch öfters im Wut- und Trauer-Topic geschrieben habe. Deswegen möchte ich diese Probleme jetzt nicht thematisieren. Meine "Zweifel" beruhen auf diesem, an sich tollem, Ereignis: zwei Tage nach meinem Geburtstag am 18. Juni hat mir mein Freund einen Heiratsantrag gemacht. Nicht so romantisch wie ich es mir vorgestellt habe, nämlich einfach so beiläufig an der Bushaltestelle gefragt, auch ohne Verlobungsring, aus Geldgründen.


    Ich hab es irgendwie bereits geahnt, da ein guter Kumpel schon solche Anspielungen gemacht hat, aber wirklich handlungsfähig war ich nicht so wirklich. Deswegen habe ich "ja" gesagt. Mein Freund hat mir allerdings versprochen, dass wir gemeinsam einen Ring aussuchen - was wir im August auch getan haben. Da die Ringe fertig waren, als wir gemeinsam zu mir nach Hause gefahren sind, liegen die Ringe bei ihm zu Hause. Ende Oktober ist es soweit, er hat mir gestern auch geschrieben, er würde es ganz klassisch vor mir auf die Knie gehen und seine Frage - mit Ring - erneuern. Und ich würde dann mit einem Ring um den Finger nach Hause fahren.


    Schon als Kind stand für mich fest, dass ich heiraten möchte, aber je näher dieser Tag rückt, desto mehr werden die Zweifel ob ich - wie soll ich sagen? - die richtige Entscheidung getroffen habe. Also nicht im Sinne von, ich habe den falschen Mann an meiner Seite - er ist wahnsinnig toll, es würde wirklich etwas fehlen, wenn er nicht da wäre, daher möchte nicht mehr ohne ihn sein -, sondern vielmehr stelle ich mir die Frage: bin ich dazu bereit, diesen Schritt zu machen? Bin ich reif genug dazu mich zu binden?


    Weiß nicht wie ich das beschreiben soll, im Moment fühlt es sich irgendwie so an, als wäre es so eine unüberlegte Teenager-Entscheidung... Eine leicht getroffene Entscheidung, die Konsequenzen hat, obwohl wir noch nicht sehr lange zusammen sind. Vor allem in Fernbeziehung.


    Auch wenn diese Angst vielleicht unbegründet ist, ich habe trotzdem irgendwie Angst wie meine und seine Familie darauf reagiert... Ich hab wirklich Angst davor, dass meine Familie - gerade meine Geschwister - das Ganze nicht für voll nehmen, vor allem weil ich das Küken in der Familie bin. Gerade mein Bruder meint gerne noch, mich zu bevormunden, obwohl ich mittlerweile 26 Jahre alt bin. Mir ist klar, dass ich mein Leben nicht danach bestimmen sollte, aber irgendwie ist da doch meine Furcht groß.


    Ja, ich liebe meinen Freund, trotzdem begleiten mich bei dieser Entscheidung meine Selbstzweifel ob ich wirklich bereit dazu bin... =/ Natürlich bedeutet das nicht, dass direkt übermorgen die Hochzeit wäre, aber ich weiß trotzdem nicht, wie ich darüber denken soll, auch wenn ich wahnsinnig glücklich mit ihm bin.

  • sondern vielmehr stelle ich mir die Frage: bin ich dazu bereit, diesen Schritt zu machen? Bin ich reif genug dazu mich zu binden?

    So viel ändert sich damit eigentlich nicht. Die Steuern sind etwas anders und vermutlich wirst du seinen Nachnamen annehmen, oder?
    Und so wie es aussieht, werdet ihr wohl auch zusammenziehen? Hast du früher schonmal mit einem Partner zusammengewohnt?
    Ich sag dir, es wird zwar wie ein großer Lebensabschnitt gefeiert, aber es ist soweit nicht anders als einen festen Freund zu haben.
    Ich glaube nicht, dass sich für dich so viel ändern würde. Nur nach einem Jahr schon, finde ich etwas kurzfristig.

  • @Rajani
    Was du dich fragen solltest: Möchtest du den Rest deines Lebens, bzw. eine sehr lange Zeit mit deinem Partner verbringen? Wenn die Antwort ja lautet dann heirate. Lautet die Antwort ich weiß nicht, dann sag ihm das, dass du dir unsicher bist. Ich sage mal im ersten Jahr ist man noch ein wenig in der Flitterwochen-Phase. Da ist man immer noch ein bisschen am ausloten, wie tickt mein Partner, was sind seine Macken und wie komme ich damit klar.
    Btw heißt deine Situation gar nicht. Es gibt solche und solche und wieder andere. Einige sind 10 Jahre zusammen, heiraten dann und lassen sich nach einem Jahr wieder scheiden, weil sie sich trennen, andere heiraten nach 6 Monaten und sind ein Leben lang glücklich.
    Sieh die Heirat als ein Fest an, bei dem du deiner Familie und Freunden sagt: "Mit dem möchte ich zusammenbleiben." Denn mehr und weniger ist es doch im Kern nicht :3

  • Ich habe vor über 5 Jahren hier schon mal ins Thema geschrieben, kurz nach dem ich mit meinem Freund zusammengekommen bin. =)
    Und ja ich bin immer noch mit dem selben Menschen zusammen xD
    Im Januar werden es 6 Jahre...wie die Zeit verrennt... :grin:


    Ich war damals 15 (heute 21) und ich muss sagen, dass ich die ersten 1 - 1 1/2 Jahre ganz schön die rosarote Brille auf hatte. Damit meine ich dass ich ziemlich verliebt war und alles an meinem Freund positiv gesehen habe und so gut wie nichts schlechtes. Erst nach diesen 1 1/2 Jahren habe ich dann angefangen zu sehen was er für Macken hat und er was für Macken ich habe...es war nicht leicht am Anfang damit umzugehen, weil mir dieses Verhalten nicht gefallen hat und dann die ersten Konflikte zwischen uns entstanden sind, aber wir haben es jedes Mal geschafft eine Lösung zu finden und gelernt mit den Macken des Partners auszukommen. Es gab die Jahre über auch mehrere Tiefpunkte, wo wir uns fast getrennt hätten....haben uns dann aber immer wieder zusammenraufen können. Ich muss auch sagen, dass wir 5 1/2 Jahre so eine Beziehung geführt haben, wo ich immer zu ihm bin (er hat bei seinen Eltern gewohnt, das wurde dann von mal zu mal auch immer nerviger, weil die Eltern halt im Haus waren und man dann seine Ruhe nicht so wirklich hatte), wenn er frei hatte und haben uns dann nur 2 Mal die Woche gesehen oder auch nur mal alle 2 Wochen...ging eben nicht anders...so hat man sich dann auch ein wenig auseinander gelebt weil man nicht zusammengewohnt hat...das hat uns vor einem halben Jahr wirklich fast auseinander gebracht, weil ja es war einfach nervig immer zu ihm zu gehen oder zu mir (habe auch noch bei meinen Eltern gewohnt) und er hat wegen seinem Beruf nur unter der Woche frei, wo ich halt immer arbeiten musste und das auch mal bis 19 Uhr, wo es sich dann gar nicht gelohnt hat noch zu ihm zu fahren...dann ergab sich vor einem halben Jahr, dass meine Eltern ein 2-Familienhaus kaufen, wo noch ne kleine 1 Zimmer Wohnung zusätzlich zu den anderen beiden Wohnungen ist, wo wir mit eingezogen sind. Ich wollte meine eigenen 4 Wänden haben und hatte echt keine Lust mehr auf dieses hin und her gependel. Zum Glück hatte mein Freund dasselbe gedacht und nun wohnen wir schon seit 4 Monaten zusammen und ja es ist 3 Mal besser als wie davor und unsere Beziehung ist wieder schöner geworden, trotz kleine Reibereien ab und zu aber das ist normal in einer Beziehung, dass man sich gegenseitig mal auf die Nerven geht und man sich dann anzankt :rolleyes:
    Jetzt warte ich noch auf meinem Heiratsantrag xD

  • Mein Mann und ich starten nun schon sehr bald in unser verflixtes 7. Jahr :D


    Sollte ich Angst davor haben? Nö... nicht wirklich XD.


    Bei uns fliegen die Schmetterlinge immer noch ganz ordentlich... bei ihm wohl sogar noch etwas mehr als bei mir. Er meinte auch schonmal, dass er dachte, dass das Bauchkribbeln aus wissenschaftlicher Sicht doch angeblich nach ~2 Jahren weniger werden sollte. Aber das er immer noch so "wuschig" im Bauch/Kopf is, wenn wir uns küssen, berühren, etc... ich finde das echt süß, dass es auch nach bald 7 Jahren immer noch so funkt... daher mach mir jetzt auch nicht so viele Sorgen, dass nun das gefürchtete verflixte 7. Jahr plötzlich ganz doof und alles anders werden soll ;D


    Wohnen ja nun auch schon fast 4 Jahre zusammen, nachdem wir die ersten 3 Jahre eine Fernbeziehung führten.
    Habe auch mit meinen Schwiegereltern ein sehr gutes Verhältnis... da hört man ja teilweise auch Horrorgeschichten.


    Also alles in Allem kann ich mich da echt nicht beklagen und bin nach wie vor sehr glücklich.


    Natürlich zankt man sich auch mal... das bleibt in all den Jahren ja nicht aus. Gehört auch zu einer gesunden Beziehung dazu, finde ich. Aber das waren nie so schlimme Streits, dass man jetzt sagen würde, man trennt sich deswegen. Wir gehen dann meistens spazieren an der frischen Luft, um die Gemüter abzukühlen, den Kopf frei zu kriegen und uns nochmal in Ruhe auszusprechen und dann ist es auch wieder gut.

  • Ich sag dir, es wird zwar wie ein großer Lebensabschnitt gefeiert, aber es ist soweit nicht anders als einen festen Freund zu haben.

    Das ist so aber pauschal nicht richtig. Habe schon unzählige Geschichten davon gehört, wie sich ganz subtil doch was ändert, auch wenn man es gar nicht erwartet. Ist also eher personanabhängig. Aber kenne einige verheiratete Paare die berichtet haben, dass sich die Einstellungen und Wünsche an den Partner und die Beziehung unbewusst auch mit verstellen, mit jedem größeren Schritt den man geht. Also sowas wie zusammen ziehen, gemeinsam in eine neue Umgebung ziehen, heiraten, Haustiere, Kinder. Nicht nur kann man auch selber etwas andere Ideen von Verpflichtungen und Wünschen in einer Ehe haben, auch Familie und Freunde können damit plötzlich anders umgehen und mit Einfluss nehmen.
    Deswegen gehen auch teilweise jahrelange Beziehungen "plötzlich" in die Brüche kurz nach der Hochzeit. Extrembeispiel, das ich kenne, wäre ein Paar, das acht Jahre lang zusammen war, alles super, dann geheiratet hat und nach weiteren zwei Jahren war die Scheidung durch. Und sowas ist kein Einzelfall.


    @Rajani
    Ich kenne nicht die Art der Unsicherheit, die dich gerade beschäftigt. Manche sind halt eher "Warnsignale", andere einfach nur typisch für "sich Sorgen machen". Da musst du wohl noch gründlich nachdenken und in dich horchen. Ein guter erster Schritt wäre, dass du mit deinem Verlobten dann mal darüber sprichst. Zum einen, weil du auch gleich siehst wie er reagiert und mit dir eine schwierige Situation wie diese angeht, zum anderen, weil er dir womöglich auch Sorgen nehmen kann. Generell ist mit irgendwem reden, der dich gut kennt, keine schlechte Idee, weil man dann seine Gedanken nochmal besser ordnet. Grundsätzlich kann ich dir aus meiner Erfahrungswelt aber berichten, dass es alles mögliche gibt. Wie Cloudstripe erwähnt, heiraten manche nach sechs Monaten und sind glücklich. Tatsächlich ist die beste Freundin meiner Mutter so ein Exemplar und nach über 25 Jahren Ehe noch immer ein Vorbild. Meine Cousine hat zwar erst 8 Jahre Ehe auf dem Buckel, aber auch da ging es sehr schnell (unter einem Jahr) und bisher funktioniert es auch. Im oberen Absatz hingegen habe ich ja ein Beispiel genannt, dass zeigt, dass auch Zeit nicht immer ein Garant ist.
    Persönlich würde ich wohl mit einem Menschen erst eine Zeit lang zusammen leben wollen. Einfach mal, um einen dieser "größeren" Schritte auszutesten, bevor man noch eins weiter geht. Dann stellt sich mir immer die Frage, ob das die erste richtige Beziehung ist, die man führt? Nicht, weil ich sage, dass das zum Scheitern verurteilt ist, sondern einfach, dass man sich nochmal klar macht, dass es dann auch bei dieser Beziehung langfristig bleiben wird. Möchte man vielleicht auch noch was anderes machen (studieren, reisen) bevor man sich festsetzt, dann vielleicht mit dem Partner reden, wie es bei ihm/ihr aussieht und ob es da ein "gemeinsam" geben wird. Sind so Faktoren, die ich persönlich erstmal im Kopf "emotional abtaste", ob ich mich mit den Antworten dazu wohl fühle.

  • Ich hatte damals zu Realschulzeiten 3 "Freundinnen", war aber auch wenn wir schon im "geshclechtsreifen" Alter (Pupertät und so) nur Kindergarten, wenn ich es mal aus heutiger Sicht betrachten, ich würde zu meinem alten Ich heute sagen, Ihr habt da ein wenig rum gemacht, mehr war das nicht, alleine wie diese "Beziehung" schon abgelaufen ist.^^


    Joar bin seid dem schon 7 Jahre Single, hin und wieder denke ich schon drüber nach wie es wäre wenn jemand neben mir sitzen würde, aber es hält einfach nicht lange an, ich hatte in der Vergangenheit so viele Probleme, dass ich momentan (könnte sich mit steigendem Alter ja ändern) lieber alleine bleibe.
    Ich bin ein EXTREM misstrausicher Mensch und das macht leider Gottes auch beim Thema Beziehung kein halt.


    Für mich sehen Menschen (um es mal bildlich aus zu drücken) allgemein grau aus, deshalb entsteht auch in Gegenwart vom weiblichen Geschlecht dieses Bedürfnis nach permanenter Nähe.
    Wo andere reden ist es mir persönlich einfach egal, auftreten und ggf. Interesse bleiben aus.


    Aus dem Grund würde ich es auch keiner Frau antuen wollen mit mir zusammen zu sein, da ich Sie nicht mit meinen Problemen belasten will.




    Zum Thema ab wann die erste Beziehung, wenn sich beide Parteien dafür bereit fühlen, klar ist in den meisten Fällen die erste Beziehung nicht die fürs Leben, gerade wenn man ins ganz junge Alter geht, aber wie bei vielem/allen /whatever) muss man auch hier Erfahrung sammeln.
    Aber es wäre schwachsinn zu sagen dass es keine Kids gibt die nicht auch schon Liebe verspüren.

  • aber je näher dieser Tag rückt, desto mehr werden die Zweifel ob ich - wie soll ich sagen? - die richtige Entscheidung getroffen habe.

    Heiraten um des heiratens Willen sehe ich persönlich als nicht wirtklich gute Idee an. In einem hat @Sunaki nämlich durchaus recht: es ändert sich eigentlich nicht so viel. Zumindest erstmal, scheinbar. Die Vorteile sind die, die der Staat einem zugesteht, und viele bemerkt man sicherlich erstmal garnicht. Die Nachteile machen sich dann bemerkbar, wenn es zu einer Trennung kommen sollte - hofft man nie, is klar, trotzdem passierts hin und wieder. Ich weiss nicht ob man wirklich heiraten muss, um sich irgendwie zusammener zu fühlen...
    Aber ich will dazu nichtmal auch nur andeutungsweise einen Ratschlag geben, eure Pläne schon ziemlich weit fortgeschritten, da musst du wohl oder übel auf dein Gefühl vertrauen, wobei wohl gerade das Gefühl oft nicht der beste Ratgeber ist. :D


    Also sowas wie zusammen ziehen, gemeinsam in eine neue Umgebung ziehen, heiraten, Haustiere, Kinder.
    Deswegen gehen auch teilweise jahrelange Beziehungen "plötzlich" in die Brüche kurz nach der Hochzeit.

    Ich glaube, dass die von dir aufgezählten Dinge oft auch ein Versuch sind, neuen Schwung in die Beziehung zu bringen bzw. sie irgendwie zu retten. Deswegen sehe ich Trennungen auch garnicht unbedingt als plötzlich an, wenn sie kurz danach stattfinden, obwohl die Beziehung vorher augenscheinlich sehr lange wunderbar funktioniert hat.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Meint ihr das 12-jährige, oder noch Jüngere schon "Liebe" spüren und/oder eine feste Beziehung haben sollten?


    Ich denke schon dass sie bereits Liebe spüren können, aber man ist sich in diesem Alter sicher noch nicht ganz bewusst was eine Beziehung alles mit sich bringt/wie man sich verhalten sollte. Deswegen denke ich nicht dass 12-jährige bereits eine Beziehung haben sollten.

    Wieviel bedeutet euch euer Partner?


    Meine Partnerin hat mir sehr viel bedeutet. Ich habe jede Gelegenheit genutzt um ihr eine Freude zu machen und wenn sie glücklich war dann war ich es auch. Leider haben wir uns vor Kurzem getrennt.

    Was würdet ihr für ihn tun, was vielleicht sogar aufgeben?


    Ich würde recht viel für meine Partnerin aufgeben. Ich bin Speedcuber und gehe eigentlich regelmäßig zu Wettbewerben. Für meine letzte Freundin habe ich einige ausfallen lassen, auch zweimal die deutsche Meisterschaft (bei der ich 7 Titel hätte verteidigen können). Generell habe ich dieses Hobby sehr zurückgefahren als ich mit ihr zusammen war. Ich konnte zwar noch Europameister und dritter bei der WM werden, aber wer weiß was hätte sein können wenn ich normal weiter trainiert hätte. Sie hat mir zwar immer versichert dass ich mein Hobby nicht vernachlässigen muss und sie nicht möchte dass ich aufhöre, aber Zeit mir ihr war mir wichtiger.


    Wie weit reicht die Liebe?


    So weit wie man sie reichen lassen will.


    Erster Schritt: Jungssache. Was meint ihr?


    Nein, das ist auf keinen Fall ein Muss. Bei meiner letzten Beziehung hat auch sie den ersten Schritt gemacht.



    Wie man vielleicht schon gemerkt hat habe ich mich vor kurzem getrennt. Wie das nun mal so ist hatte unsere Beziehung Hoch- und Tiefpunkte. Am Ende hat es einfach nicht funktioniert. Ich bin ein sehr misstrauischer Mensch, ich habe schon oft versucht dass zu ändern, aber das geht leider nicht so leicht wie man es gerne hätte. Was die Sache schlimmer gemacht hat war, das sie mich häufig angelogen hat. Das ist keine Einbildung auf Grund meiner misstrauischen Art, sie hat es später zugegeben. Natürlich bin ich nicht unschuldig an diesem Ausgang der Beziehung, ich hab genauso viel falsch gemacht wie sie (oder auch mehr). Aber diese ständigen Lügen haben mich wirklich verletzt und ich merke auch, dass es mir nun schwer fällt anderen zu vertrauen.
    Gegen Ende war es eh schon so als wären wir getrennt. Wir haben uns nie häufig gesehen in den fast zwei Jahren Beziehung. Das war eine weitere Sache die mich sehr gestört hat. Man muss nicht 24/7 zusammen sein, aber wenn es ihr Schwierigkeiten bereitet sich einmal alle zwei Wochen zu treffen dann läuft was falsch. Deswegen war die Trennung auch nicht allzu schlimm, für mich ist fast alles wie vorher.
    Das ist auch mein momentan größtes Problem, fehlender Kontakt. Ich möchte einfach nur Nähe haben. Aber etwas neues zu beginnen bietet sich nicht gerade an. ich werde vor dem Studium noch ein Jahr in Japan verbringen, und wenn ich weiß dass ich demnächst ein Jahr weg bin dann wäre eine neue Beziehung wohl nicht das Beste...

  • Ich bin sicherlich kein Beziehungsprofi, würde aber doch empfehlen, zuerst zusammen zu ziehen und dann zu heiraten...Es sei denn, ihr habt nie vor, zusammen zu ziehen, weil es nochmal etwas ganz anderes ist, wenn man die ganze Zeit gemeinsam in einer Wohnung lebt. Es ist natürlich auch schwer, einen Antrag abzulehnen, das ist keine Frage, aber schon allein, wenn einen solche Zweifel plagen, sollte man sich das ganz gut überlegen, geheiratet ist schnell, das andere dauert und kostet noch viel mehr.
    die andere Seite ist die, dass dein Freund dann natürlich in ein sehr tiefes Loch fallen könnte, wenn du es dir nun nochmal anders überlegst.

  • Auflösen ist ja nicht nötig, man kann auch einfach die Verlobungsphase in die Länge ziehen, wie Donald Duck^^
    Ich würde auch empfehlen, erstmal zusammen zu ziehen.
    Heutzutage ist es nicht mehr so, dass jemand sagen würde, dass es sich nicht gehören würde, oder so.

  • Ich sehe das mit der Verlobung genauso.
    Ich bin jetzt seit vier Jahren verlobt - zwar liegt das Thema Heirat in der Luft, aber wir lassen uns Zeit, bis der "richtige Moment" gekommen ist.
    Johnny Depp war schließlich auch 7 Jahre verlobt, bevor er endlich geheiratet hat.
    Nehme dir die Zeit die du brauchst - du hast es schließlich nicht eilig.

  • Aber 30 Jahre Verlobung? Oo
    Ich bin auch dafür, dass man das gut durchdenkt und sich Zeit lässt, um zu sehen, ob man auch miteinander klarkommt, nachdem die Hormone ein bisschen zurückgegangen sind, allerdings wären für mich drei Jahrzehnte Verlobung, ohne dass etwas passiert, nicht mehr als dieselbe Zeit in einer normalen Beziehung und das ist ja nicht so der Sinn dahinter X=


    Auf den richtigen Augenblick warten, schön und gut, aber ewig sollte man sich damit auch nicht Zeit lassen. Sonst entsteht irgendwie der Eindruck, dass man für den wirklich letzten Schritt noch nicht bereit ist und das ginge mir in der Situation auch etwas quer =/

  • Na ja, gut, meine beste Freundin ist nun auch seit 14 Jahren verlobt. ^^"
    Sie lebt die ganze Zeit schon mit ihrem Verlobten zusammen und alles - sie sind nur zu geizig für die Heirat als Fest und ohne Fest sehen sie nicht ein, wozu überhaupt, immerhin ist es ja nur ein Stück Papier.


    Ist nicht so, als wäre es prinzipiell falsch.