Feste:r Freund:in

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  • Ich würde tbh auch nicht andauernd iwelche Leute als Vorbild bezeichnen, weil man nie weiß wie es in den Leuten tatsächlich aussieht, wenn man diese nicht persönlich und sehr nahe kennt. Wahrscheinlich oft nicht gar so positiv, wie es in solchen Videos von ihnen oder in "Menschen mit Behinderungen und Deformationen sind so positiv!"-Dokus erscheint. Ich mag's auch nicht jemandes Beeinträchtigung für mich dazu zu nutzen mich selbst besser zu fühlen oder die als Vorbild zu sehen oder so.

    Ok, ich merke jetzt geht es vollkommen in die verkehrte Richtung. Also es ist mit absoluter Sicherheit nicht mein Anliegen, dass sich Leute diesen Menschen gegenüber überlegen fühlen sollen, um Gottes willen. Für mich sind das einfach nur Menschen, die einer schwierigen Lage nie aufgeben(natürlich haben sie genau wie alle anderen Menschen auch schlechte und traurige Phasen) und vor allem immer wieder den Glauben an sich selbst finden, das ist alles was ich damit sagen wollte. Es soll hier keiner irgendwie herbei gezerrt und vorgeführt werden, oder irgendwas dergleichen, das möchte ich bitte nochmal deutlich klar stellen.

  • Ich würde tbh auch nicht andauernd iwelche Leute als Vorbild bezeichnen, weil man nie weiß wie es in den Leuten tatsächlich aussieht, wenn man diese nicht persönlich und sehr nahe kennt. Wahrscheinlich oft nicht gar so positiv, wie es in solchen Videos von ihnen oder in "Menschen mit Behinderungen und Deformationen sind so positiv!"-Dokus erscheint. Ich mag's auch nicht jemandes Beeinträchtigung für mich dazu zu nutzen mich selbst besser zu fühlen oder die als Vorbild zu sehen oder so.

    Ok, ich merke jetzt geht es vollkommen in die verkehrte Richtung. Also es ist mit absoluter Sicherheit nicht mein Anliegen, dass sich Leute diesen Menschen gegenüber überlegen fühlen sollen, um Gottes willen. Für mich sind das einfach nur Menschen, die einer schwierigen Lage nie aufgeben(natürlich haben sie genau wie alle anderen Menschen auch schlechte und traurige Phasen) und vor allem immer wieder den Glauben an sich selbst finden, das ist alles was ich damit sagen wollte. Es soll hier keiner irgendwie herbei gezerrt und vorgeführt werden, oder irgendwas dergleichen, das möchte ich bitte nochmal deutlich klar stellen.

    Eh, ich hab das Gefühl wir reden dauernd aneinander vorbei. 😅 ich meinte, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es den Leute viel bescheidener geht, als es da aussieht. Mit vorführen hat das nicht so viel zu tun, aber trotzdem denke ich, dass man niemanden als Vorbild hernehmen, wenn man nicht weiß, wie es jemandem tatsächlich geht.

  • Dieses "man muss alleine klarkommen" und "man soll sein Leben nicht nach Beziehungen ausrichten" heute halte ich für sehr toxisch, weil es Menschen nicht mehr als soziale Gruppentiere ansieht und eigentlich eingeführt wurde, um den Fokus der Leute auf Leistung und so zu bringen.

    Ich finde die Aussage ganz interessant, vor allem auf "Leistung" bezogen. Wenn man sich das Dating heute anguckt, geht es doch viel um "Leistung". Vielleicht nicht nur weil es durch Dating-Apps einen richtigen "Dating-Markt" gibt, sondern weil viele vor allem U30-Jährige sich sehr auf Leistungen konzentrieren, zum Beispiel in der Schule, Uni, Jobsuche und im Job. Da geht es darum die besten Leistungen zu bringen, um gute Noten oder wertvolle Erfahrungen zu bekommen. Das überträgt sich wahrscheinlich auf die gesamte Lebenssituation. Selbstoptimierung auf Instagram, Networking bei LinkedIn oder Xing oder Twitter, die besten Bilder raussuchen fürs Dating, um möglichst gut auszusehen, beim Date möglichst freundlich, locker und extrovertiert sein usw.


    Daher weiß ich nicht, ob das "man muss alleine klarkommen" toxisch ist, oder ob es nicht eher der äußere Druck ist, sich so zu verkaufen, dass man eben nicht alleine klarkommen muss.

  • Für mich ist das mit dem "Glücklich sein durch Partner" so ein Mittelding geworden. Es ist für mich einfach ein Lebensgefährte und ich weiß es sehr zu schätzen so einen zu haben. Dennoch habe ich Freunde, liebe meine Familie (den Teil mit dem ich mich gut verstehe) und respektiere auch seine Freiheiten. Das war nicht immer so. Bei uns gabs anfangs ja viel Zusammenrauf-Zeit. Ne Menge Drama und Unerfahrenheit dazu da das für uns beide unsere erste langjährige Beziehung ist. Ein Glück, dass er in Sachen Kinderwunsch ähnlich denkt wie ich: Wir werden noch 5 weitere Jahre warten. Wenn sich dann nicht der große Wunsch ergibt lassen wir es komplett da für uns beide ganz andere Prioritäten gelten, bzw. Dinge die uns erfüllen.


    Auch hab ich aufgehört mich mit anderen Pärchen zu vergleichen. Wenn ich bedenke wie unterschiedlich manche Paare ihr Leben führen. Bei einem befreundeten Paar verstehe ich bis heute nicht wie das funktioniert, aber scheinbar funktioniert es. Auch wenn ich ihren Freund überhaupt nicht ausstehen kann ist es mir irgendwo einfach egal. Ihre Beziehung. Ihre Sache. Ich finde als Freund sollte man sich zu einem gewissen Grad auch einfach nicht einmischen. Selbiges tun sie auch nicht bei uns. Wir leben sehr gemütlich. Machen nur selten reisen, zocken und schauen sehr viel und generell machen wir nicht gerade "besondere Dinge". Gibt ja genug Paare die ihre persönliche To-Do Liste haben. Ist nicht so, dass wir diese nicht hätten, aber wir lassen uns in allem sehr viel Zeit. Viel Zeit.


    Zudem weiß mein Partner um meine Depressionen. Was für mich auch noch ein Punkt ist den ich hervorheben möchte da ja nicht jeder mit dieser Thematik umgehen kann. Er jedoch schon. Und ganz ehrlich: Ich liebe meine Freunde. Doch mein Partner, mein bester Freund (wir sind quasi beides: Partner und Freunde) weiß einfach am Besten über mich Bescheid. Und so kann ich auch ganz Ich sein vor ihm. Das tut gut. Denn so hat man auch irgendwo so eine Insel der Erholung.


    Dadurch, dass wir beide wissen was wir voneinander wollen ist unsere Beziehung auch sehr frei von Druck. Jedoch könnte ich es mir tatsächlich nur schwer ohne meinen Lebenspartner vorstellen da wir in all den Jahren zu einem richtig schönen Team geworden sind. Ähnlich wie bei manchen Freundschaften möchte ich dies einfach nicht missen. Allerdings stimmt das Klischee nicht zwingend: "Wenn der Partner geht bleiben die Freunde." Ich hatte schon viele Freunde die mit meiner Entwicklung nicht klar kamen (Sensibilisierung für gewisse Themen, Ernährungsumstellung, usw.) weswegen ich dieser Spruch meiner Meinung nach auch nicht immer zutrifft. In all der Zeit haben sich bei nur ganz wenige Freundschaften kristallisiert. Und mitunter mein Partner war immer der Erste der für jede Veränderung offen war einfach weil er mehr über meine Gefühlswelt Bescheid wusste.


    Abhängigkeit finde ich nur dann bedenklich wenn es extreme Züge annimmt: Stalking, Kontrolle, Gewalt, usw.


    Doch es schön zu finden in einer Partnerschaft zu sein finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil.

    Ich freue mich für jeden der seinen Lebenspartner gefunden hat.

    Ebenso aber freut es mich wenn viele Menschen einfach für sich glücklich sind.

    Jeder wie er will. So lange er Niemanden schadet. :grin:

  • Dieses "man muss alleine klarkommen" und "man soll sein Leben nicht nach Beziehungen ausrichten" heute halte ich für sehr toxisch, weil es Menschen nicht mehr als soziale Gruppentiere ansieht und eigentlich eingeführt wurde, um den Fokus der Leute auf Leistung und so zu bringen.

    Ich finde die Aussage ganz interessant, vor allem auf "Leistung" bezogen. Wenn man sich das Dating heute anguckt, geht es doch viel um "Leistung". Vielleicht nicht nur weil es durch Dating-Apps einen richtigen "Dating-Markt" gibt, sondern weil viele vor allem U30-Jährige sich sehr auf Leistungen konzentrieren, zum Beispiel in der Schule, Uni, Jobsuche und im Job. Da geht es darum die besten Leistungen zu bringen, um gute Noten oder wertvolle Erfahrungen zu bekommen. Das überträgt sich wahrscheinlich auf die gesamte Lebenssituation. Selbstoptimierung auf Instagram, Networking bei LinkedIn oder Xing oder Twitter, die besten Bilder raussuchen fürs Dating, um möglichst gut auszusehen, beim Date möglichst freundlich, locker und extrovertiert sein usw.


    Daher weiß ich nicht, ob das "man muss alleine klarkommen" toxisch ist, oder ob es nicht eher der äußere Druck ist, sich so zu verkaufen, dass man eben nicht alleine klarkommen muss.

    Jein, sagen wir, ich finde es schädlich, dass sich die Einstellung von "man muss alleine klarkommen" entwickelt hat (oder Leute glauben das vorzugeben). zB meine ehemaligen Klassenkolleginnen mit denen ich mich erst letztens getroffen habe, kommen aus reicheren Familien, denen wurde immer eingebläut, dass die Karriere DAS Wichtigste in ihrem Leben sei, sodass sie teilweise (zwei von ihnen nun) wieder mit ihren Partnern schlussmachten, weil der zu sehr von der Karriere und dem Masterabschluss etc. ablenken würden. Aber man merkt den beiden, bei denen es so war, schon an, dass es ihnen wehtut, auch wenn sie selbst sagen, da finde sich schon wieder ein Neuer. Gerade von solchen Leuten hör ich oft, dass die ja "alleine (aka ohne Bezuehung) klarkommen".

    Und wir haben halt drüber geredet und die verstehen mich halt gar nicht. Sie verstehen auch unsere andere Kollegin nicht, die jetzt erstmal drei Jahre oder länger bei ihrem Kind bleiben will, einfach weil. Weil dann kommt "aber das sieht ja im Lebenslauf nicht schön aus... was wenn der Wiedereinstieg dann schwerfällt etc."

    Ich hab das auch mit der übertriebenen Zielstrebigkeit versucht und kann es einfach nicht auf Dauer durchziehen. Solang sich immer wieder eine nette Arbeit finden lässt, bin ich damit zufrieden und hab dann Zeit für meine sozialen Kontakte und Hobbys und vll. etwas ehrenamtliche Arbeit. Well, verstanden die Mädels halt nicht und ich verstehe sie halt auch nicht. 😅

    Und ganz ehrlich: Ich liebe meine Freunde. Doch mein Partner, mein bester Freund (wir sind quasi beides: Partner und Freunde) weiß einfach am Besten über mich Bescheid. Und so kann ich auch ganz Ich sein vor ihm. Das tut gut. Denn so hat man auch irgendwo so eine Insel der Erholung.

    Wer ist das eigentlich nicht, sobald man es ernst meint?

  • Ich dachte mir, ich schreibe mal meine Gedanken zu dem Thema auf, da ich gerade sowieso nichts besseres zutun habe:


    Erst einmal will ich sagen, dass ich noch nie zuvor in einer Liebesbeziehung war. Das liegt unter anderem daran, dass ich Liebe bewusst ablehne und aus dem Weg gehe. Ich habe es einfach nicht nötig und will meine Zeit und meine Energie nicht bei einer unnötigen Liebesbeziehung verschwenden... Jedenfalls hat sich meine Ansicht für solche Dinge plötzlich während einer gewissen Zeit in der Mittelstufe, ohne dass es wirklich einen Grund gab, plötzlich geändert.

    Diese sehr kurz anhaltenden Beziehungen bei 12-jährigen finde ich sowieso lächerlich. Viele in diesem Alter wissen noch nicht mal wirklich, was Liebe ist. Sie sind einfach noch zu jung und zu unerfahren. Ich denke, dass solche Beziehungen erst ab der Oberstufenzeit anfangen Sinn zu machen, da ich momentan, anders als in meiner Zeit in der Mittelstufe, viele Schüler in vielen, lang anhaltenden Beziehungen sehe. Man weiß in dem Alter auch einfach viel mehr, was man eigentlich tut.

    Liebe ist vergänglich. :heart:

  • Wer ist das eigentlich nicht, sobald man es ernst meint?


    Kenne genug Paare die im Umfeld ihre besten Freunde haben und nicht wirklich genug kommunizieren in einer Beziehung. Die seltsamerweise dann trotzdem hält. Finde es auch krass, aber so was gibt es tatsächlich.

  • Wer ist das eigentlich nicht, sobald man es ernst meint?


    Kenne genug Paare die im Umfeld ihre besten Freunde haben und nicht wirklich genug kommunizieren in einer Beziehung. Die seltsamerweise dann trotzdem hält. Finde es auch krass, aber so was gibt es tatsächlich.

    Naja Kommunikation ist auch... schwierig, sagen wir es so. 😅 Aber das heißt nicht, dass man sich nicht dennoch AUCH als besten Freund betrachtet. Probleme gibt's halt überall. Ich kenne es eig so nur von Kindern und jüngeren Teens, dass die sich einbilden bloß DEN EINEN besten Freund zu haben.

  • Wer ist das eigentlich nicht, sobald man es ernst meint?


    Kenne genug Paare die im Umfeld ihre besten Freunde haben und nicht wirklich genug kommunizieren in einer Beziehung. Die seltsamerweise dann trotzdem hält. Finde es auch krass, aber so was gibt es tatsächlich.

    Gut, aber beste Freunde sein und miteinander kommunizieren sind nochmal zwei verschiedene Paar Schuhe, finde ich. Kommunikation ist das Essenzielle in einer Partnerschaft und bei Vielen scheitert es trotzdem lediglich daran, dass sie nicht über ihre Differenzen reden.

    Dass man aber auch seinen Partner als besten Freund sieht... Weiß nicht, mache ich zumindest irgendwie nicht? Er ist mir dadurch nicht weniger wert und das bedeutet nicht, dass ich nicht mit ihm über alles reden kann, aber zumindest im Hinblick auf Interessen sind wir da doch etwas verschieden; zumal ich ihn auch nicht ständig mit meinem Fangirling und/oder meinen speziellen Problemen nerven will ^^` Meine beste Freundin hat dahingehend nochmal einen anderen Stellenwert. Keinen höheren, aber einfach einen anderen.

  • denen wurde immer eingebläut, dass die Karriere DAS Wichtigste in ihrem Leben sei, sodass sie teilweise (zwei von ihnen nun) wieder mit ihren Partnern schlussmachten, weil der zu sehr von der Karriere und dem Masterabschluss etc. ablenken würden. Aber man merkt den beiden, bei denen es so war, schon an, dass es ihnen wehtut, auch wenn sie selbst sagen, da finde sich schon wieder ein Neuer.

    Viele denken so. Man muss sich dazu nur die Geburtenstatistik anschauen, und zwar das durchschnittliche Alter der Frauen beim ersten Kind sind. Das Alter wird immer höher, eben weil viele junge Menschen ihre Zukunft immer mehr probieren zu planen und ihr Leben zu perfektionieren. Klar, man weiß nicht ob sich eine Beziehung hält, aber man kann in etwa abschätzen, wie gut man seinen Masterabschluss oder ähnliches mit oder ohne Beziehung abschneiden wird. Wenn das abgewogen wird, entscheiden sich manche für das was mehr in ihrer eigenen Hand liegt; die eigene Leistung im Studium. Was der Partner (mit einem) macht, kann man nur beschränkt beeinflussen. Ich weiß nicht, ob sich tatsächlich viele wegen ihrer Karriere von ihren Partnern trennen, aber beim Kinderwunsch sieht man es anhand der Zahlen. Ich kann mir auch vorstellen, dass manche bei einem Umzug wegen Job oder Studium in einer entfernten Stadt auf ihre Liebesbeziehung verzichten und keine Fernbeziehung wünschen, oder die erst angefangene Fernbeziehung dann relativ rasch beenden. Davon kenne ich einige Beispiele.

  • Weshalb ich eigentlich hier das Topic hervorhole ... hat jetzt nichts mit meinen persönlichen Problemchen zu tun, die ich im WuT niedergeschrieben habe.


    Ich hab mir wieder drum Gedanken gemacht, weil es in dem anderen Topic ja um Selbstverantwortung ging.

    Geht um eine Online-Freundin (Ami, über Discord kennengelernt), die mich tbh sehr an meine Schwester erinnert, einfach in ihrer Art wie sie ihre Partner aussucht. Meine Schwester ist auch am laufenden Band an die größten Idioten von Typ Mann gekommen und diese Bekannte macht es genauso. Sie lässt sich auch von niemandem reinreden, anscheinend auch von Real-Freunden und ihren Eltern nie.

    Das Schlimme ist, dass die, wie auch meine Schwester, einige Male an den Typ Mann von "er ist doch sooo nett und schüchtern und ist ganz anders als ALL die anderen bösen, bösen Männern mit den viel zu großen Egos UwU" hereinfiel und mir noch Vorträge hält, dass ich und viele andere Frauen sie nicht verstehen können, dass sie einfach eine der WENIGEN (kleiner Einschub: :rolleyes:) Frauen sei, die eben auf "die Netten und Schüchternen" stünde. Hab ich sonst hauptsächlich von den Männern gehört, die es betrifft lol.

    Irgendwann dürfte es doch auch beim größten Naivchen angekommen sein, dass Nice Guys alles sind, aber nicht nice, sollte man meinen, aber ist anscheinend doch nicht so ...


    Was mich daran aber so stört war dasselbe wie bei meiner älteren Schwester: Null Menschenkenntnis und Magnet für richtig toxische Personen allgemein sein, aber dafür Verbohrtheit auf Max. gelevelt. 😅

    Es gab bei meiner Schwester schon wieder öfter echt heftige Familienstreitigkeiten, weil entweder meine Mom, ich oder sonstwer sagte, dass ihr Neuer wiedermal ein ... nunja Wappler sei (nicht so direkt, zumindest erstmal nicht und neutraler versucht, dass einige Verhaltensweisen echt nicht okay sind, bis sie auch begann alle zu beleidigen).


    Natürlich gibt es einige schüchterne Kerle, die einfach nur liebe Menschen sind und etwas Zeit zum Auftauen brauchen (dass mir hier keiner mit "BUT NOT ALL MEN!!!" kommt), aber ich hab ihr gesagt, dass er auf mich von ihrer Erzählung her eher wie die negative Art wirkt, die ich schon öfter kennengelernt habe und er ist wohl genauso einer, der eben sonst zurückhaltend wirkt und keinerlei Selbstbewusstsein hat, aber mit ihr, wenn sie zu zweit sind, wie ein Kleinkind ausrastet, sobald eine Kleinigkeit nicht nach seinem Schädel rennt, aber sich bei anderen wohl manchmal benimmt wie ein getretener Hund. Er dürfte jener Bekannten nun nichts getan haben... Nur sagt mir, was ihr wollt, aber öfters mal Dinge kaputtzumachen, nur weil man mal wütend ist, ist der Inbegriff von "Toddler with a tantrum" in meinen Augen. xD Und er scheint recht viele fragwürdige Ansichten zu haben und insgesamt einen toxischen Charakter.

    Ich hab ihr in etwa gesagt: "Für mich hört sich das nicht wie Zurückhaltung an, sondern dass er bei anderen Leuten ein feiger Hund ist und bei dir halt machen kann."


    Dann war sie erstmal etwas angefressen, auch weil ich ihr zuvor sagte, dass sie sich selbst immer dieselben Typen angelt, kenn sie schon etwas, naja ... am Ende muss es eh jeder für sich selbst wissen, es ist halt nicht schön dabei zuzusehen / es zu lesen oder sich anzuhören. 😅

    Solche Frauen scheinen auch selbst überdurchschnittlich häufig arge Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein zu haben und vielleicht deswegen zu glauben, dass sie bei einem Mann mit größerem, gesundem Ego etc. erst recht untergehen würden. kA. Ich hab jetzt keine Statistik dazu, but you know ... meine Lebenserfahrung mit Frauen, die sich immer wieder trottelige Nice Guys angeln, die zuerst auf so nett tun, sich bei anderen nichts trauen und bei der Partnerin später ihr wahres Gesicht zeigen.


    Irgendwie lässt es mich nicht los, wie manche immer wieder denselben Idioten mit anderem Namen angeln können. Ist ein sehr gruseliges Talent für sich. :eeeek:

  • Eine Freundin, ach was hatte ich bis jetzt damit schon meine Probleme, jetzt wo ich vor kurzem das 26 Lebensjahr erreicht habe, denkt man doch schon öfters mal nach, naja ok vllt. auch schon ein paar Tage vorher, nach dem man eingesehen hat, dass sich im Leben was ändern muss und auch wesentlich mehr den Fokus auf sozailes legen sollte. (denn sagen wir es so, außer Arbeit und hier und da mal mit jemanden schwatzen, war da nur noch das zocken (gut und das wandern, dass ich aber meist alleine bestritten habe)


    Auf der einen Seite will ich verständlicherweise eine Freundin/Partnerin/Ehefrau fürs Leben (scheiße zu viel Anime geguckt wtf), andererseits muss ich gucken, dass ich mich darauf auch wieder einlassen kann (vom Kopf her), gut die damaligen Beziehungen sehe ich einfach mal als Schulhofromanzen an, im nachhinein nichts wo ich damals ernsthaft glauben hätte sollen, dass das wirklich was für sehr lange Zeit wird (auch wenn das natürlich nicht pauschal im Raum stehen soll, in einigen wenigen Fällen, hält es ja doch Jahre oder Jahrzehnte).

    Vertrauensbruch war generell schon immer ein Problem gewesen, mir wurde quasi mein ganzes Leben lang in den Rücken gefallen, mir fällt es daher schon sehr sehr sehr schwer eine Freundschaft aufzubauen, von einer festen Freundin bin ich gefühlt sogar dann noch ein Stück weiter weg.

    Leider haben wir bei uns wirklich viele oberflächliche Personen und nein das bezieht sich nicht nur auf Frauen, sondern auch auf Männer, Treu dem Motto: Ich mach mir die Patner/in so wie Er/Sie mir gefällt, man wird schon jetzt am Text daran sehen, worauf ich hinaus will, bei mir endet es meist beim Aussehen, denn ich bin kein Brat Pitt (ja mittlerweile ziehe ich solche lächerlichen Vergleiche auf).

    Woher ich das weiß, weil ich schon ein paar Mal in dieser Situation war, nun gut, ich könnte nun aus Trotz sagen, was läuft falsch, andere sehen aus wie Brat Pitt und haben dafür einen wesentlich beschisseneren Charakter, was allein aus Gespräch schon hervor geht, natürlich wäre das aber in meinen Augen mindestens genauso bescheuert, wenn ich jetzt sagen würde "warum gucken die Mädels nicht mal auf mich, ich hab nen tollen Charakter, die meisten (in meinem Umfeld) interessiert nur der Charakter, die wissen nicht was gut ist".

    (Ich erwähne es lieber gleich, bevor dieser Gedanke aufkommt)


    Trotzdem frage ich mich halt oft, was ich in der Hinsicht falsch gemacht habe (denn diese Geschehnisse sind halt auch nicht erst ein paar Wochen her, sondenr ziehen sich über Jahre, auch so ein Grund, warum ich in vieler Hinsicht den Glaube verloren habe, dass da irgendwo noch Interesse besteht).


    Auf der einen Seite ist nach heutigem Stand halt auch der Gedanke, wäre es richtig eine Freundin zu haben, in meiner Situation (wer diverse Posts von mir im WuT-Topic gelesen hat)?, andererseits würde mich vllt. auch eine Freundin aus dieser Problematik rausholen. (Hierbei aber gleich vorweg, Sie sollte nicht zur Stütze meiner Probleme werden, denn auch darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht, ich bin mir nicht sicher ob ich meine ganze Stärke dann aus einer Freundin schöpfen sollte, weil es Sie u.a. belasten könnte und ob es generell so fair wäre, aka "hey mir geht es so gut weil ich eine Freundin habe")

  • Auf der einen Seite will ich verständlicherweise eine Freundin/Partnerin/Ehefrau fürs Leben (scheiße zu viel Anime geguckt wtf)

    So unwahrscheinlich ist das nichtmal. Ist ja nicht so als hätt's das nie gegeben und wenn's mit der Beziehung doch nicht so klappt wie man denkt, hat man dennoch einen großartigen Menschen dazugewonnen im Leben. ^^


    Zitat von Ehamriel

    Trotzdem frage ich mich halt oft, was ich in der Hinsicht falsch gemacht habe (denn diese Geschehnisse sind halt auch nicht erst ein paar Wochen her, sondenr ziehen sich über Jahre, auch so ein Grund, warum ich in vieler Hinsicht den Glaube verloren habe, dass da irgendwo noch Interesse besteht).

    Wenn es einen so schwer fällt anderen überhaupt ein wenig zu vertrauen, strahlt man das ja irgendwo auch aus und vielleichst siehst du dich auch schlechter, als du tatsächlich bist.

    Wenn man jemanden noch nicht gut kennt, hat man ja kein "emotional investment" in diese Person und demnach muss man auch über selbst denken und überzeugt von sich sein, dass es sich für andere Leute lohnt dich kennenzulernen. Egal ob man selbst Fehler hat, die haben andere schließlich auch zu Genüge. Ist natürlich einfacher gesagt als getan. ^^"

  • Ich hab ihr in etwa gesagt: "Für mich hört sich das nicht wie Zurückhaltung an, sondern dass er bei anderen Leuten ein feiger Hund ist und bei dir halt machen kann."


    Dann war sie erstmal etwas angefressen, auch weil ich ihr zuvor sagte, dass sie sich selbst immer dieselben Typen angelt, kenn sie schon etwas, naja ... am Ende muss es eh jeder für sich selbst wissen, es ist halt nicht schön dabei zuzusehen / es zu lesen oder sich anzuhören.

    Ich würde es auch nicht gut finden, wenn ich sie wäre und du mir das um die Ohren hauen würdest ^^

    Ich weiß nicht, ob ihr so einen lockeren Ton bei solchen Gesprächen habt, aber dennoch müsstest du doch damit rechnen, dass sie auf eine solche Aussage nicht besonders erfreut reagieren wird. Ich weiß auch nicht, was genau deine Intention damit war. Wolltest du einfach nur kühn deine Meinung kundtun? So wirklich einfühlsam ist das ja nicht gewesen...

    Wenn du sie zum Denken anregen wolltest, dann hast du damit womöglich eher das Gegenteil erreicht. Denn bei solcher scharfer Kritik, kickt bei den meisten der Schutzmechanismus ein, der wie eine soziale Norm ist. Man fühlt sich irgendwo verpflichtet seinen Partner vor Gefahren und Beleidigungen zu schützen, weil man in einer Beziehung quasi eine Einheit bildet und das gleiche vom Partner erwartet.


    Ich glaube die Probleme die du siehst, muss sie erst selbst sehen. Das kannst du vielleicht erreichen, in dem du ihr hilfst darüber zu reflektieren und sowohl die positiven als auch negativen Aspekte ihrer Beziehung zu evaluieren. Sonst bist du am Ende nur die Buhfrau, die alles negativ sieht und mit der sie deshalb nicht mehr über ihre Beziehung reden kann/will. Letztlich muss sie es natürlich selbst hinterfragen und entscheiden.

  • Schon, ich weiß, aber sagen wir, wir hatten über die letzten Monate ein paar solcher Gespräche, in denen sie sich immer über dasselbe beschwerte und in den beiden Jahren zuvor war es auch so, nur da es sich da um jemand anderen handelte.

    Bin tbh bei sowas zu ungeduldig und wie gesagt... naja bei meiner Schwester hatte ich noch schneller die Geduld verloren, weil ich mit denen dann ja auch umgehen musste und teilweise entweder involviert war, indem ich die Streitigkeiten mitangehört habe oder deren Schwachsinn ertragen musste.


    Da gab's die eine Situation, in der sie ihre ältere Tochter (von einem vorigen Freund) vom Kindergarten abholte und danach einkaufen gehen wollte. Ich war ca 15 und mit ihrem neuen Mann und dem Baby alleine und naja, da er zuvor noch nicht mit einem Baby umging, da er die ältere Tochter von ihr kennengelernt hatte, als sie bereits drei war, war es ja klar, dass er etwas ungeschickt im Umgang mit dem war. Dann meinte er jedoch zu mir "halt du ihn mal" und ist aus dem Zimmer gegangen. Ich dachte eben erst, er macht in der Küche das Fläschchen, bis ich gehört habe wie die Haustür ins Schloss fiel und der Kerl für etliche Stunden verschwunden war. Ich dachte, ich wäre im falschen Film. 😂👏🏻 meine Schwester war zwar nicht glücklich drüber, ging aber dann trotzdem auf alle los, die dagegen was sagten. Und all solche Sachen.


    Bin tbh auch einfach baff und baff gewesen, wie viele absurde Ausreden und Entschuldigungen so einige Frauen (halt vor allem die, aber natürlich auch manchmal in anderen Konstellationen) für ihre Typen finden oder immer wieder durchgehen lassen. So zB: "er war überfodert..." ja schön und weiter lol? Ein erwachsener Mann Mitte zwanzig - Ende zwanzig kann weglaufen, weil er überfordert ist? Ich war halt auch zuerst überfordert, aber dann kann man nicht einfach davon weglaufen. Stellt euch vor, ich hätte den Kleinen auch einfach hingelegt und wäre raus. xD


    Wegen diesen Dingen bin ich sowieso schon etwas zurückhaltender bei Leuten, die in ihren Beziehungen immer dasselbe zu beanstanden haben, aber wenn es immer wieder dasselbe ist und gerade bei Leute, die man nicht oder selten ir sieht, ist man dann auch nicht selbst in manche Situationen involviert, sag ich dennoch nach einigen Malen schon ehrlich und nicht mehr so vorsichtig, was ich drüber denke.

    Und wie gesagt muss jeder am Ende selbst wissen, was er tut. Aber wenn man wirklich die ehrlichen Gedanken von anderen gesammelt hat, können die einen vielleicht helfen wie man die Situation dann bewerten möchte.

    Sonst verstehe ich schon was du sagen willst, aber wenn man dann eben nie aussprechen will, was man wirklich drüber denkt, unterscheidet sich das nicht so sehr davon jemandem ins Gesicht zu lügen imo.

  • Wenn man jemanden noch nicht gut kennt, hat man ja kein "emotional investment" in diese Person und demnach muss man auch über selbst denken und überzeugt von sich sein, dass es sich für andere Leute lohnt dich kennenzulernen.

    Das ist wie du gesagt hast wirklich schwer, ich wüsste nämlich nicht, was ich da noch machen könnte.

    Vllt. ist auch mein Grundgedanke falsch, bevor ich an eine feste Freundin denke, denke ich meist erst Mal an Freundschaft.

    Da sich aber viele Personen schon verabschieden, bevor man überhaupt ne richtige Freundschaft aufgebaut hat, verschreckt mich das alleine wahrscheinlich schon.

    So viel Menschenkenntnis habe ich schon, dass ich sagen kann, ob ne Frau was von mir will oder nicht, komplett sozial Tod bin ich nicht (xD), so dass ich an genau diesen vorbei laufe und das nicht checken würde.

    Vllt. ist es aber auch genau das, was Frauen abschrecken tut, ich bin keiner der Frauen anschmachtet, bei mir ist irgendwie immer der Gedanke "wir lernen uns erst Mal nur rein freundschaftlich kennen", ist halt anders wie Männer die gezielt auf eine Patnerin aus sind.

  • Zitat

    Vllt. ist es aber auch genau das, was Frauen abschrecken tut, ich bin keiner der Frauen anschmachtet, bei mir ist irgendwie immer der Gedanke "wir lernen uns erst Mal nur rein freundschaftlich kennen", ist halt anders wie Männer die gezielt auf eine Patnerin aus sind

    Das ist eine ganz schöne Pauschalisierung irgendwie ^^'

    Ohne dir böse Absichten unterstellen zu wollen, das erinnert mich ein bisschen an diese Werbungen, die sagen "So bekommen Sie JEDE Frau!", weil wir ja offenbar alle nur Abspaltungen einer einzigen Entität mit Namen Frau sind, die eben auf gewisse Sätze/Gesten/Interessen/whatever abfahren und wenn man diese nicht ausreichend erfüllt, haben wir kein Interesse mehr - was einfach völliger Blödsinn ist. Genauso funktioniert das natürlich auch umgekehrt; so viele Websites und Zeitschriften, die suggerieren, man bekomme nur einen Kerl, wenn man sein Gesicht zuspachtelt, sich diesem und jenem Modetrend anschließt, bloß keine Speckröllchen hat und sich eben auf spezielle Weise verhält, um die... Ich nenne es mal 'Triebe' des Mannes anzuheizen, und jaa...

    Jeder Mensch ist anders, egal, welches Geschlecht er besitzt. Für Viele ist Freundschaft als Erstes eine Voraussetzung, für mich beispielsweise nicht, andere sind schon nach ein, zwei Treffen hin und weg, da gibt es dutzende Möglichkeiten.

  • Das ist eine ganz schöne Pauschalisierung irgendwie ^^'

    Da hast lediglich du mehr hinein interpretiert als es ist, abschrecken = weniger interesse zeigen, weil ich im Gegensatz zu meinen Kollegen nicht der Typ bin, der auf die Frau zugeht und diese gleich wie eine Sexpuppe begafft.

    Ich bin nicht so "aktiv" (kann man das überhaupt so nennen?) wie meine Kollegen, bei denen gleich die Hose platzt wenn Sie ne Frau sehen, vor allem wenn dann der ich zitiere "Arsch ich geil ist".

    Da kann ich dir gleich sagen (und das passt auch gerade gut zum Sexismus-Thread), ich bin nicht der schwanzgesteuerte Kerl, der sexgeil ist und sofort ran will.

    Nein ich bin eher der Kerl, der sich mehr darum Gedanken macht, dass man erst Mal was rein freundschaftliches aufbaut und vllt. suggeriere ich Frauen mit meiner Haltung auch genau das (was nicht heißt, dass ich ein Frauenschwarm bin, würde mich persönlich auch so nicht einschätzen).

    Vllt. bin ich einfach viel zu passiv, was das Thema angeht.

  • Ich brauch da auch erstmal länger. Mein Kopf sagt mir einfach, dass ich nicht endgültig wissen kann, was ich von einer Person halte, außer diese Grundsympathie zu haben, wenn ich diese eben noch nicht gut kenne.


    Aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn man über eine Frau denkt, dass die eben schön ist. Den Gedanken kann man ja dann auch eben respektvoller fassen und wenn man ihr das sagen will ebenso respektvoller ausdrücken als "höhö geiler Arsch und so, dich würd ich gern mal..." du scheinst einige ordentliche Machotypen in deinem Arbeitsumfeld oder persönlichem Umfeld zu haben, bei dem was du schon erzählt hast.