Feste:r Freund:in

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Poah das Thema Sex ist doch in der jetzigen Generation völlig daneben. Aufklärung findet so gut wie garnicht statt und jedes Kind hat heutzutage ein Handy und mal eben youp...com eingeben findet jeder heraus. Man siehe da wenn man mal die Sachen dort zusammenfasst muss eine Frau nicht mehr zärtlich behandelt werden und brauch auch kein vorspiel nein nur der Man und dann hart ran. Diese Art der Aufklärung sorgt dafür das in der Beziehung festgestellt wird das beide Partner keine Pornostars sind und sich dadurch trennen.


    Und stimmt voll und ganz sobald es zu Problemen kommt wird nicht nach einen gemeinsamen Lösungsweg gesucht oder meistens die Kleinigkeiten die Größer wirken als Sie sind einfach besprochen.

    Das klingt für mich eher nach "Die Jugend von heute ist schrecklich!" Gequatsche. Bedenke aber bitte mal, dass die Jugend gar nichts dafür kann, immerhin liegt die Verantwortung der Aufklärung nicht bei den Kindern, sondern bei den Erwachsenen und die versagen eben auf ganzer Linie. Tja.

    Oh Schuldzuweisung habe ich nicht gemacht aber jetzt gg. Ja dem Stimme ich voll und ganz zu. Es sind natürlich die Eltern schon immer gewesen und werden es auch immer sein. Die ganzen Verhaltensweisen usw lernt man ja auch von den Eltern, wen man mal irgendwo in Restaurant sitzt die Kinder sich langweilen gibs einfach nen Tablet am Tisch in die Hand.

    „Nieder mit der Schwerkraft.

    Es lebe der Leichtsinn.“


    Ich bin Gesund 96 °F Körpertemperatur... :ugly:

  • Oh Schuldzuweisung habe ich nicht gemacht aber jetzt gg. Ja dem Stimme ich voll und ganz zu. Es sind natürlich die Eltern schon immer gewesen und werden es auch immer sein. Die ganzen Verhaltensweisen usw lernt man ja auch von den Eltern, wen man mal irgendwo in Restaurant sitzt die Kinder sich langweilen gibs einfach nen Tablet am Tisch in die Hand.

    Das ist jetzt zwar Off-Topic, allerdings würde ich das auch gar nicht so schlimm finden. Immerhin verändert sich alles. Auch die Jugend und heutzutage ist sowas eben normal, es ist eben wichtig zu wissen, wie man mit einem Handy umgeht, immerhin wird das unsere Zukunft beeinflussen, deswegen sollte man nicht immer sich selbst vergleichen. Glaube mir mal, wenns damals schon Smartphones gegeben hätte, wäre es bei uns genau so gelaufen wie jetzt. Und ob das Kind jetzt Stifte und ein Mandala bekommt, oder auf einer Malapp ein Mandala ausmalt, ist doch eigentlich auch egal. Nur sollte man eben Kindersicherung und ähnliches einrichten und darauf achten, was genau passiert

    Mit Versagen, meinte ich eher, dass Eltern ihre Kinder nicht aufklären.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Poah das Thema Sex ist doch in der jetzigen Generation völlig daneben. Aufklärung findet so gut wie garnicht statt und jedes Kind hat heutzutage ein Handy und mal eben youp...com eingeben findet jeder heraus. Man siehe da wenn man mal die Sachen dort zusammenfasst muss eine Frau nicht mehr zärtlich behandelt werden und brauch auch kein vorspiel nein nur der Man und dann hart ran. Diese Art der Aufklärung sorgt dafür das in der Beziehung festgestellt wird das beide Partner keine Pornostars sind und sich dadurch trennen.


    Und stimmt voll und ganz sobald es zu Problemen kommt wird nicht nach einen gemeinsamen Lösungsweg gesucht oder meistens die Kleinigkeiten die Größer wirken als Sie sind einfach besprochen.


    Das stimmt so plakativ ausgedrückt schlicht und ergreifend nicht. Natürlich ist Aufklärung wichtig und Eltern und Schule sollten sich der Rolle, die sie in der sexuellen Entwicklung der Kinder spielen (können!) bewusst sein. Aber gerade in Zeiten des Internets nimmt das typische "Gespräch über Bienchen und Blümchen" mit den Eltern nun mal eine tendenziell eher kleiner werdende Rolle ein, weil man sich andersweitig informieren kann und der Austausch mit Gleichaltrigen oder in der Anonymität des Webs nun mal unter Umständen weniger unangenehm sein.


    Ich hatte beispielsweise eine solche Diskussion mit meinen Eltern auch nicht und auch Sexualkundeunterricht fand bei uns eher auf der biologisch-zellulären Ebene statt (auch wenn die richtige Verhütung natürlich angesprochen wurde). Meine Eltern sind zwar stets offen mit dem Thema umgegangen und ich wusste, dass ich mich bei Fragen oder Problemen ungeniert an sie wenden konnte, aber ich brauchte es einfach nicht. Vieles lernt man dann halt offensichtlich durch Gespräche mit Freunden, durchs Hören-Sagen oder eben durch das Internet. Und gerade letzteres besteht halt einfach nicht nur aus Pornoseiten, sondern ist für viele Heranwachsende vermutlich die angenehmste Weise, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

  • Ich habe nie gesagt, sobald jemand 14 ist, soll er sich wild durch die Gegend v*****. Aber die Person sollte da auch erste Erfahrungen machen, vielleicht später.

    Darum geht es mir gar nicht, und das habe ich dir auch nie unterstellt, nur bin ich persönlich einfach der Meinung, dass wir AKTUELL (!) in einer Gesellschaft leben, in der man mit 14 Jahren meiner Meinung nach noch nicht zwingend gut genug aufgeklärt ist, um sich in die bunte, lustige Welt der Sexerfahrungen stürzen kann. Selbst wenn wir bei ganz einfachen Sachen bleiben, die man im Biologieunterricht lernt, wie Verhütung - es gibt so viel, das imo einfach unter den Tisch fällt. Learning by doing schön und gut, anders ging es bei mir ja auch nicht, aber nach fünf Jahren aktiver Sexualität und mittlerweile zwei Partnern bin ich einfach persönlich auf dem Punkt, dass ich vieles sehr gerne früher gewusst hätte, alleine schon was verschiedene Kommunikationsskills anbelangt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe nie irgendwie auch nur anregen wollen, dass man die Altersgrenze für Sex höher legt. Ich sage aber, dass wir mittlerweile eigentlich offener reden sollten, um Leute beim Erfahrungssammeln besser auszustatten.

  • Sag das nicht. Wenn es im Allgemeinen nicht so wäre, würden solche Seiten wie Tinder nicht so blühen. Die Erkenntnis, dass man sich durch Kataloge an Selfies und kurzen Selbstbeschreibungen wühlen kann, kann bei Jüngeren nunmal durchaus etwas auslösen und sie eben oberflächlicher in der Hinsicht machen, dass sie eben riesige Erwartungen haben, egozentrisch sind (aka es andere es ihnen Recht machen sollen und ihre Bedürfnisse wichtiger sind als andere) und nach der kleinsten Enttäuschung etwas "Besseres" finden.


    Natürlich liegt das auch an der eigenen Persönlichkeit, aber diese Systeme und manche Aspekte der Social Medias, fördern eben diese Eigenschaften und den Wunsch sich und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Oder sich eben interessanter darzustellen, als man ist. Plötzlich denkt man, es sei sogar so unglaublich interessant andauernd Dutzenden Leuten mitzuteilen, was man zum Frühstück hatte und dass man gerade zur Arbeit fährt. ¯\_(ツ)_/¯


    Wenn man einem Kind beibringt, dass es nicht dauernd Aufmerksamkeit benötigt und es nicht nach seinem Schädel gehen muss, ist zumindest die Chance höher, dass es als Erwachsener mehr zu schätzen weiß und eben dankbarer ist. Dazu gehören eben auch insbesonders die Leute, die man trifft und eine engere Beziehung aufbaut.


    Srsly, es gibt viele Eltern, die gleich springen, wenn ihr Kind was will und mit dieser Mentalität gehen sie dann im Leben, und auf solchen Seiten und Social Medias, auf andere zu. Die Funktionalität dieser Seiten unterstützt das eben zusätzlich.


    Und nunja, für manche ist es sicherlich nicht förderlich, wenn sie zu früh in Kontakt mit bestimmten Arten von Pornographie kommen. Normalen Sex zu sehen wird nunmal niemanden wirklich schaden, aber manche Seiten können ähm... schon verstörend sein, I can tell. xD

    Vor dem Kontakt damit kann auch gute Aufklärung nicht wirklich schützen, nur spürt man dann eben bereits, dass etwas falsch daran ist. In meinem Fall hab ich vieles gleich geschlossen, einfach aus dem Grund, da es mir zu unangenehm war.

  • Ich hab es, wie gesagt, schon öfter gesehen, dass sich zwei sofort trennen, wenn es kompliziert wird oder wenn sie keine "Schmetterlinge" mehr im Bauch haben.

    Man muss sich nicht ewig wie 13 fühlen und sollte "froh" drum sein, wenn es jemanden gibt, mit dem man auf menschlicher Ebene so gut auskommen und sich verlassen kann, sodass man mit ihm gern zusammensein möchte, solange das irgendwie mit deiner Sexualität und co. zusammenpasst.

    Ich weiß nichtmal, ob die Ansicht zu trocken oder zu süß ist, hab beides schon zu hören bekommen. xD

    Ich glaube nicht mal, dass der Mangel an Schmetterlingen das Problem ist, viel eher verwechseln Menschen (jung wie alt!) "Verknalltheit" mit tatsächlicher, ehrlicher, aufrichtiger Liebe. Und daran sind nicht unbedingt mal Plattformen wie Tinder oder so schuld, dieses Problem bekommen wir von den Medien seit Jahren quasi mit auf den Weg - schau dir beispielsweise mal Romeo und Julia an, oder jedes andere generische Pärchen in irgendwelchen Rom-Coms. 95% dieser Pärchen kennen sich nicht wirklich auf einem intimeren Level, haben wenig Information und Erfahrung mit und über den anderen, insofern entstehen also Lücken im großen Gesamtbild. Diese Lücken müssen dann gefüllt werden => es entsteht ein unwahres, nicht der Realität entsprechendes Bild im Kopf der Person und man verliebt sich in ein oberflächliches, scheinbares Bild. Muss nicht bei allen Leuten so sein, es mag sicherlich Menschen geben, die sich beim Daten mehr Zeit lassen und sich langsam und intensiv kennenlernen, dennoch bin ich aber der Ansicht, dass das nach wie vor passiert. Liebe bedeutet auch Schmetterlinge, und eine Beziehung kann imo nur langfristig bestehen, wenn man gemeinsam dafür sorgt, dass es immer noch Leidenschaft und Begierde gibt, trotzdem muss man sich auf die andere Person gänzlich einlassen und ihre Facetten verstehen und respektieren.

    Normalen Sex zu sehen wird nunmal niemanden wirklich schaden, aber manche Seiten können ähm... schon verstörend sein, I can tell. xD

    Ich würde nicht sagen, dass Fetische irgendwem schaden - du wirst deine sicherlich genauso haben, wie jeder andere Mensch. Ich finde viel eher, dass aufgrund des bereits vorher angesprochenen Problems des Tabuisierens von Sex ein ungesunder Umgang damit entstehen könnte.

    Sag das nicht. Wenn es im Allgemeinen nicht so wäre, würden solche Seiten wie Tinder nicht so blühen. Die Erkenntnis, dass man sich durch Kataloge an Selfies und kurzen Selbstbeschreibungen wühlen kann, kann bei Jüngeren nunmal durchaus etwas auslösen und sie eben oberflächlicher in der Hinsicht machen, dass sie eben riesige Erwartungen haben, egozentrisch sind (aka es andere es ihnen Recht machen sollen und ihre Bedürfnisse wichtiger sind als andere) und nach der kleinsten Enttäuschung etwas "Besseres" finden.

    Tinder blüht, und trotzdem haben irgendwie immer weniger junge Menschen eine gesunde, langlebige Beziehung, wenige heiraten später tatsächlich auch und allgemein habe ich das Gefühl, dass die Bedeutung von langfristigen Partnerschaften sinkt. Das ist bedenklich imo. Social Media entfremdet Männer und Frauen mehr und mehr voneinander - und das verschlimmert die sowieso schon immer "weird" Situation von Männern und Frauen.

  • Zitat

    Tinder blüht, und trotzdem haben irgendwie immer weniger junge Menschen eine gesunde, langlebige Beziehung, wenige heiraten später tatsächlich auch und allgemein habe ich das Gefühl, dass die Bedeutung von langfristigen Partnerschaften sinkt

    Muss man denn heiraten und zwangsweise eine Beziehung führen, die lange hält und das mit nur einem Partner?

    Ehrlich, jeder von uns "Älteren" war mal jung, hat dieses und jenes mit dem anderen Geschlecht getan und ist wieder auseinander gegangen - na und? Man muss sich nunmal erst ausprobieren (damit sage ich natürlich nicht, dass man durch die Gegend huren soll) und entdecken, was man selbst will, das passiert aber nunmal auch im Austausch mit anderen. Und kurzlebige Beziehungen in diesem jungen Alter zu verteufeln, finde ich doch etwas übertrieben. Es ist noch kein Beziehungsmeister vom Himmel gefallen ^^`


    Alaiya


    Sorry, war so aus dem Eifer heraus, habe nicht genau drüber nachgedacht. Natürlich auch mit dem eigenen Geschlecht oder zu wem auch immer man sich hinhezogen fühlt, wollte da niemanden diskriminieren/ausschließen :)

  • Zitat von Meridia

    Ich glaube nicht mal, dass der Mangel an Schmetterlingen das Problem ist, viel eher verwechseln Menschen (jung wie alt!) "Verknalltheit" mit tatsächlicher, ehrlicher, aufrichtiger Liebe. Und daran sind nicht unbedingt mal Plattformen wie Tinder oder so schuld, dieses Problem bekommen wir von den Medien seit Jahren quasi mit auf den Weg - schau dir beispielsweise mal Romeo und Julia an, oder jedes andere generische Pärchen in irgendwelchen Rom-Coms. 95% dieser Pärchen kennen sich nicht wirklich auf einem intimeren Level, haben wenig Information und Erfahrung mit und über den anderen, insofern entstehen also Lücken im großen Gesamtbild. Diese Lücken müssen dann gefüllt werden => es entsteht ein unwahres, nicht der Realität entsprechendes Bild im Kopf der Person und man verliebt sich in ein oberflächliches, scheinbares Bild. Muss nicht bei allen Leuten so sein, es mag sicherlich Menschen geben, die sich beim Daten mehr Zeit lassen und sich langsam und intensiv kennenlernen, dennoch bin ich aber der Ansicht, dass das nach wie vor passiert. Liebe bedeutet auch Schmetterlinge, und eine Beziehung kann imo nur langfristig bestehen, wenn man gemeinsam dafür sorgt, dass es immer noch Leidenschaft und Begierde gibt, trotzdem muss man sich auf die andere Person gänzlich einlassen und ihre Facetten verstehen und respektieren.

    Eben nicht nur von "den Medien", die sind allerhöchstens ein Spiegelbild der Gesellschaft und geben keine Werte nicht vor.

    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass du mir weiter unten quasi / irgendwo Recht gibst. ^^"


    Und ja, im Idealfall bleibt Leidenschaft schon erhalten, nur kann vieles geschehen, dass es eben nicht mehr so ist und dann muss man das eben auch akzeptieren.


    Zitat von Meridia

    Ich würde nicht sagen, dass Fetische irgendwem schaden - du wirst deine sicherlich genauso haben, wie jeder andere Mensch. Ich finde viel eher, dass aufgrund des bereits vorher angesprochenen Problems des Tabuisierens von Sex ein ungesunder Umgang damit entstehen könnte.

    Nein, ehrlich nicht. xD

    Ich finde vieles einfach nur ekelhaft, und ich finde das meiste am menschlichen Körpern genauso ekelhaft. Das bezieht sich jetzt speziell eben auf Flüssigkeiten, Behaarung, Gerüche und so, you know. Mit vielem anderen an Anatomie und Biologie hab ich wiederrum kein Problem.


    Natürlich hat jeder etwas, das er einfach ästhetisch schön oder von der Idee her ansprechend findet, aber das würde ich nicht als Fetisch bezeichnen.


    Der Kontakt damit schadet eben schon, wenn man zu jung damit in Kontakt kommt, bevor man die Chance erhält zu sehen, was kein Fetisch ist. Viele bekommen von ihrem Freunden am Schulhof mit 9, 10 Jahren die krudesten Pornos zu sehen und haben noch keine Ahnung, wie man sowas einordnen soll. Auf Kinder wirkt sowas eben auch nicht wie ein Film und Schauspiel.

    Wenn du älter und dir deiner Sexualität etwas sicherer bist, dann macht dir sowas weniger aus.

    Außer du ekelst dich generell schnell und vor so ziemlich allen / allem. xD


    Zitat von Meridia

    Tinder blüht, und trotzdem haben irgendwie immer weniger junge Menschen eine gesunde, langlebige Beziehung, wenige heiraten später tatsächlich auch und allgemein habe ich das Gefühl, dass die Bedeutung von langfristigen Partnerschaften sinkt. Das ist bedenklich imo. Social Media entfremdet Männer und Frauen mehr und mehr voneinander - und das verschlimmert die sowieso schon immer "weird" Situation von Männern und Frauen.

    Das hab ich vorher doch vorhin gemeint.

    Nur dem zweiten Punkt kann ich wirklich nicht zustimmen, weil ich 1. mit Männern nicht so viel anders umgehe als mit Frauen und 2. nunmal nicht jeder heterosexuell ist.

    Sobald sich Gefühle für jemanden entwickeln, ist der Umgang zuerst immer "weird", egal welches Geschlecht der andere hat.

    Ich sehe es generell so, dass viele um einiges ichbezogener sind und rasch alles aus ihrem Leben loswerden, was nicht ideal verläuft. Das ist natürlich solange in Ordnung, solange es tatsächlich dem Selbstschutz dient und man sich eben in irgendeiner Form von Gefahr ausgesetzt sieht.

  • Tinder blüht, und trotzdem haben irgendwie immer weniger junge Menschen eine gesunde, langlebige Beziehung, wenige heiraten später tatsächlich auch und allgemein habe ich das Gefühl, dass die Bedeutung von langfristigen Partnerschaften sinkt. Das ist bedenklich imo. Social Media entfremdet Männer und Frauen mehr und mehr voneinander - und das verschlimmert die sowieso schon immer "weird" Situation von Männern und Frauen.

    Jein. Ich will nicht leugnen, dass Tinder und Social Media allgemein das Balz- und Paarungsverhalten der Menschen beeinflusst, einen Rückgang langfristiger Partnerschaften allein darauf zurückzuführen und damit in eine relativ typische Kerbe zu schlagen, ist zu einfach gedacht. Schon vor Social Media ging die Zahl langfristiger zurück. Haupteinfluss dürfte ein gesellschaftlicher Wandel sein, bei dem Menschen nicht mehr (so extrem) verurteilt werden, wenn eine Ehe geschieden wird. Es ist also durchaus positiv zu bewerten, wenn eine lieblose Beziehung nicht bis zum bitteren Ende geführt wird, sondern man eingesteht, wenn eine Beziehung einfach nicht mehr sinnvoll ist. Von harmlosem "Liebe ist halt weg" zu Gewalt in der Beziehung gibt es zahlreiche durchaus sinnvolle Gründe eine Beziehung zu beenden. Wichtig dafür ist auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit vom Partner, die heutzutage glücklicherweise üblich ist. Es gibt also oft genug gute Gründe eine Ehe eben nicht "bis das der Tod euch scheidet" hält.

    Auf der anderen Seite scheinen mir auch oft Leute den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Das ist eben der Weg, dass man bei Meinungsverschiedenheiten eben lieber einfach Schluss macht als Probleme anzugehen und Kompromisse zu finden. Allerdings gestehe ich hier ehrlich ein: Das ist ein ziemlich unbestimmter Eindruck ohne Evidenz. Ich weiß nicht, welche Gründe Menschen so haben ihre Beziehung zu beenden. Kann also gut sein, dass ich völlig daneben liege.

    dass man durch die Gegend huren soll

    Ich find die Formulierung ziemlich doof, denn sie verurteilt, wie so oft, weibliche Promiskuität, während selbige bei Männern für gewöhnlich völlig akzeptiert bis gar gelobt wird. Eigentlich schade, dass diese Ächtung immernoch und vor allem eben nur bei Frauen vorhanden ist.

    Eben nicht nur von "den Medien", die sind allerhöchstens ein Spiegelbild der Gesellschaft und geben keine Werte nicht vor.

    Medien sind schon ein bisschen mehr als nur ein Spiegelbild der Gesellschaft. Medien polarisieren, spitzen zu und sind damit weit entfernt von einem bloßen Spiegelbild. Wenn die Bild-.Zeitung Stimmung gegen Griechenland macht, dann ist das eben nicht aueinfah nur Spiegelbild. Wenn über den "dreistesten Arbeitslosen" berichtet wird, dann werden definitiv Werte propagiert, indem ein bestimmtes Menschenbild gezeichnet wird, ganz unabhängig davon, ob dieses Menschenbild nun zutreffend ist.

  • Wenn man einem Kind beibringt, dass es nicht dauernd Aufmerksamkeit benötigt und es nicht nach seinem Schädel gehen muss, ist zumindest die Chance höher, dass es als Erwachsener mehr zu schätzen weiß und eben dankbarer ist. Dazu gehören eben auch insbesonders die Leute, die man trifft und eine engere Beziehung aufbaut.


    Srsly, es gibt viele Eltern, die gleich springen, wenn ihr Kind was will und mit dieser Mentalität gehen sie dann im Leben, und auf solchen Seiten und Social Medias, auf andere zu. Die Funktionalität dieser Seiten unterstützt das eben zusätzlich.

    Ja ich kenne das, nur eben mit meinem Kater. Der schreit wirklich andauernd und niemand weiß, was er will. Wir sind ihm die ganze Zeit immer nachgegangen um halt nichts zu finden und jetzt glaubt er, dass er damit immer durch kommt. Aber nicht mit mir! Ich nehme den immer hoch, wenn er aus unersichtlichem Grund schreit und knuddeln ihn einmal durch, dann ist er erstmal beleidigt und geht xD

    Da seht ihr es, es geht auch ohne Gewalt, knuddeln ist fasst genau so effektiv, weil die Person dann auf anderem Wege verstört ist!


    Okay, jetzt aber Spaß beiseite. Ich kann persönlich nur von meinem Umfeld sprechen und sehe deshalb eher Eltern, die sich gar nicht für ihre Kinder interessieren. Besonders wenn man im Einzelhandel arbeitet, sieht man immer wieder diese Kinder. Einige sind gut erzogen, andere allerdings stellen sich dir bepackt mit schweren Kistern in den Weg und sagen "Du kommst hier nicht vorbei" und die Mutter steht teilnahmslos daneben. Ich meine WTF? Am liebsten hätte ich das Kind bei Seite geschupst (natürlich nicht feste), aber ich will nicht wissen, was dann passiert wäre. Musste also außen rum laufen.

    Und ich bin ganz ehrlich, ich denke die meisten Kinder haben viel eher ein Aufmerksamkeitsdefizit und suchen sich diese dann woanders, weil sie sie von ihren Eltern nicht mehr bekommen. Und ich war selbst mal ebenso, deswegen kann ich das auch gut nachvollziehen, wie sich solche Kinder fühlen müssen. Man möchte einfach etwas anstellen, damit man wenigstens irgendwie Beachtung von den Eltern bekommt und wenn die Kinder dann merken, dass es nichts wird, gehen sie eben ins Social Media und holen sich da ihre Aufmerksamkeit und die Kinder von ihnen werden dann ebenso vernachlässigt. Ein Teufelskreis.



    Ich glaube nicht mal, dass der Mangel an Schmetterlingen das Problem ist, viel eher verwechseln Menschen (jung wie alt!) "Verknalltheit" mit tatsächlicher, ehrlicher, aufrichtiger Liebe. Und daran sind nicht unbedingt mal Plattformen wie Tinder oder so schuld, dieses Problem bekommen wir von den Medien seit Jahren quasi mit auf den Weg - schau dir beispielsweise mal Romeo und Julia an, oder jedes andere generische Pärchen in irgendwelchen Rom-Coms. 95% dieser Pärchen kennen sich nicht wirklich auf einem intimeren Level, haben wenig Information und Erfahrung mit und über den anderen, insofern entstehen also Lücken im großen Gesamtbild. Diese Lücken müssen dann gefüllt werden => es entsteht ein unwahres, nicht der Realität entsprechendes Bild im Kopf der Person und man verliebt sich in ein oberflächliches, scheinbares Bild. Muss nicht bei allen Leuten so sein, es mag sicherlich Menschen geben, die sich beim Daten mehr Zeit lassen und sich langsam und intensiv kennenlernen, dennoch bin ich aber der Ansicht, dass das nach wie vor passiert. Liebe bedeutet auch Schmetterlinge, und eine Beziehung kann imo nur langfristig bestehen, wenn man gemeinsam dafür sorgt, dass es immer noch Leidenschaft und Begierde gibt, trotzdem muss man sich auf die andere Person gänzlich einlassen und ihre Facetten verstehen und respektieren.

    Am Anfang ist Liebe immer mehr oberflächlich als alles andere. Nicht umsonst, hat man am Anfang auch viel mehr Sex als später und das war schon immer so. Immerhin muss man seinen Partner auch erstmal tiefer kennen lernen, weißt du verlieben und lieben ist nicht das selbe und bis man erstmal den Unterschied verstanden hat, kann es durchaus auch ein- zwei Beziehungen dauern, daran ist nichts verwerflich.

    Und allgemein, halte ich auch nichts von extrem langen Beziehungen, natürlich wünscht man es sich, aber ebenso bin ich ein Befürworter von Polygamie (wobei es vielleicht nicht das richtige Wort ist, ich meine eher, dass man !abgesprochene! Seitensprünge durchaus mal machen kann) und halte etwas Abwechslung in einer Beziehung für nicht falsch, solange man seinen richtigen Partner nicht aus den Augen verliert.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • ich find die Formulierung ziemlich doof, denn sie verurteilt, wie so oft, weibliche Promiskuität, während selbige bei Männern für gewöhnlich völlig akzeptiert bis gar gelobt wird. Eigentlich schade, dass diese Ächtung immer noch und vor allem eben nur bei Frauen vorhanden ist.

    Nur noch kurz dazu: Letzterem stimme ich zu, das finde ich ebenfalls ziemlich... sagen wir mal unglücklich gedacht, dass Männer dafür gelobt werden und Frauen verurteilt.

    Auf der anderen Seite benutze ich "rumhuren" ohne die Festlegung darauf, dass es sich dabei um eine Frau handelt; der Begriff an sich bezieht sich zwar auf weibliche Prostituierte, für mich sind Männer, die täglich fünf Frauen haben, aber eben auch "Huren", da macht das Geschlecht desjenigen für mich keinen Unterschied. Generell bin ich aber überhaupt kein Anhänger dieser Sprachdiskriminierungsangelegenheiten. Bei dem Wort Hure, okay, lasse ich noch mit mir reden, aber wenn Leute ankommen und mir erzählen, wie diskriminierend es doch sei, dass mehr Worte einen männlichen Artikel besitzen - keine Ahnung, ob das so ist, aber als Beispiel - , dann... ja, man kann die Kirche auch im Dorf lassen ^^"

  • Auf der anderen Seite benutze ich "rumhuren" ohne die Festlegung darauf, dass es sich dabei um eine Frau handelt; der Begriff an sich bezieht sich zwar auf weibliche Prostituierte, für mich sind Männer, die täglich fünf Frauen haben, aber eben auch "Huren", da macht das Geschlecht desjenigen für mich keinen Unterschied.


    Naja, selbst mal völlig ungeachtet der sprachlichen Formulierung: Finde es sehr interessant, dass man dieses "solange derjenige/diejenige nicht rumhurt" hinter jeden Ausdruck von offenem Umgang mit Sexualität anhängt, so als gäbe es da irgendeine Grenze, ab wann das anscheinend nicht mehr in Ordnung geht. Solange beide Parteien sich darüber im Klaren sind, dass es nur etwas Einmaliges sein wird, man auf genügenden Schutz achtet/verhütet und das nicht in irgendeine Sucht umschwenkt, sehe ich tbh kein grosses Problem darin, seinen Sexualpartner öfter zu wechseln. Die öffentliche Abneigung dagegen basiert doch eh hauptsächlich auf irgendwelchen abstrakten Bedürfnissen nach "Reinheit", aka. "meine spätere Freundin darf nicht mehr als 3 Partner gehabt haben und ab 5 kommt man echt ins Grübeln".

  • Auf der anderen Seite benutze ich "rumhuren" ohne die Festlegung darauf, dass es sich dabei um eine Frau handelt; der Begriff an sich bezieht sich zwar auf weibliche Prostituierte, für mich sind Männer, die täglich fünf Frauen haben, aber eben auch "Huren", da macht das Geschlecht desjenigen für mich keinen Unterschied.

    Naja, selbst mal völlig ungeachtet der sprachlichen Formulierung: Finde es sehr interessant, dass man dieses "solange derjenige/diejenige nicht rumhurt" hinter jeden Ausdruck von offenem Umgang mit Sexualität anhängt, so als gäbe es da irgendeine Grenze, ab wann das anscheinend nicht mehr in Ordnung geht. Solange beide Parteien sich darüber im Klaren sind, dass es nur etwas Einmaliges sein wird, man auf genügenden Schutz achtet/verhütet und das nicht in irgendeine Sucht umschwenkt, sehe ich tbh kein grosses Problem darin, seinen Sexualpartner öfter zu wechseln. Die öffentliche Abneigung dagegen basiert doch eh hauptsächlich auf irgendwelchen abstrakten Bedürfnissen nach "Reinheit", aka. "meine spätere Freundin darf nicht mehr als 3 Partner gehabt haben und ab 5 kommt man echt ins Grübeln".

    Nein, das beruht darauf, dass Sexualität, oder wie man sie auslebt, kein alleinstehendes Merkmal ist, das von allen anderen Charaktereigenschaften und Denkmustern abgeschnitten ist.

    Da bin ich schon oben darauf eingegangen. Insgesamt dreht sich drum, dass man sich fragt, wie flatterhaft derjenige ist / sein könnte.

    Ich glaub, Namine hat sich auch nicht speziell auf Frauen bezogen.


    Zitat von Happily

    Und ich bin ganz ehrlich, ich denke die meisten Kinder haben viel eher ein Aufmerksamkeitsdefizit und suchen sich diese dann woanders, weil sie sie von ihren Eltern nicht mehr bekommen. Und ich war selbst mal ebenso, deswegen kann ich das auch gut nachvollziehen, wie sich solche Kinder fühlen müssen. Man möchte einfach etwas anstellen, damit man wenigstens irgendwie Beachtung von den Eltern bekommt und wenn die Kinder dann merken, dass es nichts wird, gehen sie eben ins Social Media und holen sich da ihre Aufmerksamkeit und die Kinder von ihnen werden dann ebenso vernachlässigt. Ein Teufelskreis.

    Beides eigentlich. Die, die dauernd einen anderen Partner hatten, hatten entweder eiskalte Familien oder ihnen war eben nie jemand gut genug, weil sie auch sonst immer alles bekamen. Auffällig war das schon. ^^"

  • Poah das Thema Sex ist doch in der jetzigen Generation völlig daneben. Aufklärung findet so gut wie garnicht statt und jedes Kind hat heutzutage ein Handy und mal eben youp...com eingeben findet jeder heraus. Man siehe da wenn man mal die Sachen dort zusammenfasst muss eine Frau nicht mehr zärtlich behandelt werden und brauch auch kein vorspiel nein nur der Man und dann hart ran. Diese Art der Aufklärung sorgt dafür das in der Beziehung festgestellt wird das beide Partner keine Pornostars sind und sich dadurch trennen.


    Und stimmt voll und ganz sobald es zu Problemen kommt wird nicht nach einen gemeinsamen Lösungsweg gesucht oder meistens die Kleinigkeiten die Größer wirken als Sie sind einfach besprochen.

    Mal davon abgesehen was @Pando bereits geschrieben hat...


    Wie genau sieht denn das Idealbild der sexuellen Interaktion bitte aus? Grundsätzlich sollten sich doch die zwei bis mehr absprechen was ihnen gefällt und was nicht. Jedenfalls wirken solche Pauschalisierungen auch nicht gerade qualifiziert. Auch ist sicherlich nicht jeder Film gleich.

    Es ist nicht auszuschließen, dass man hier eine Quelle für Bias hat. Die Pornografie als Wurzel der Beziehungsunfähigkeit darzustellen ist allerdings mehr als nur fragwürdig.


    No Offence und eventuell hast du es auch anders gemeint. Die Aussage wirkt aber schon etwas seltsam.


    Edit:

    Dr. Fahrenheit Auch früher gab es Mittel und Wege da ran zu kommen. Bestimmt nicht in dieser Leichtigkeit (wobei das natürlich alles relativ ist) und auch nicht für jeden, aber möglich war das alle mal. ;)

  • Puh ja ich handel meistens auch Pauschalisierend was bei den meistne übel aufstößt. Erfahrungen eigene und die man so mitbekommt spielen da einher. Also ich möchte niemanden zu nahe treten nur was man im leben so mitbekommt und in der Jugend ist doch die Sexualität ein großes über thema und ich wollte nur ausdrücken das die digitalisierung und leichtigkeit an dinge ran zu kommen die eigentlich nicht für das eigene alter bestimnt sind zu verunsicherung führen.

  • Die öffentliche Abneigung dagegen basiert doch eh hauptsächlich auf irgendwelchen abstrakten Bedürfnissen nach "Reinheit", aka. "meine spätere Freundin darf nicht mehr als 3 Partner gehabt haben und ab 5 kommt man echt ins Grübeln".

    Meine Abneigung dagegen würde sich nicht (nur, das gebe ich offen zu, aber das ist ein Eifersuchtsproblem meinerseits) auf diese Reinheitssache beziehen, sondern eher auf den Gedanken "Ist es dem mit einer Beziehung wirklich ernst? Wenn nicht, möchte ich mich in diese Reihe an Verflossenen einreihen?" . Natürlich sind viele wechselnde Partner kein aussagekräftiger Faktor, wie beziehungsfähig jemand ist; vielleicht hatte derjenige einfach nur fünfmal Pech. Aber man merkt auch meist schon an der Art, wie derjenige damit umgeht und an seiner Persönlichkeit, ob es ihm damals wirklich ernst oder ob es nur ein netter Zeitvertreib für ihn war. Beides wäre für mich zwar ein Anlass zur Vorsicht, aber Ersteres nicht so sehr wie Letzteres und beides aus einem anderen Grund.



    Im Übrigen habe ich nichts gegen offenen Umgang mit Sexualität. Auch, wenn beide sich darüber im Klaren sind, dass es eine einmalige Sache ist und niemandes Gefühle verletzt werden, sollen sie das ruhig machen, ich werde den Teufel tun und ihnen etwas ausreden wollen. Nur bin ich gleichzeitig der Meinung, dass man mit... keine Ahnung, 16 oder so noch nicht von sich behaupten können sollte, bereits sechs Sexualpartner gehabt zu haben. Ausprobieren, ja, aber alles in Maßen. Sobald etwas in ein Extrem abdriftet, kann es meiner Meinung nach nicht erstrebenswert sein.


    Und ja, ich bin Befürworter monogamer Beziehungen, aber das ist nur etwas, das ich für mich festgesetzt habe. Sprich ich kann mir nicht vorstellen, eine offene Beziehung oder dergleichen zu führen, aber wenn andere das machen möchten oder damit zurecht kommen, habe ich da kein Problem mit :)

  • Da bin ich schon oben darauf eingegangen. Insgesamt dreht sich drum, dass man sich fragt, wie flatterhaft derjenige ist / sein könnte.

    Nur bin ich gleichzeitig der Meinung, dass man mit... keine Ahnung, 16 oder so noch nicht von sich behaupten können sollte, bereits sechs Sexualpartner gehabt zu haben.

    Warum?

    Davon abgesehen, dass mit 16 die meisten Kerle eh angeben die größten Stecher aller Zeiten zu sein, selbst wenn der einzige tatsächliche Sexualpartner die eigene Hand war, ist "mit 16 von sich behaupten können, dass man sechs Sexualpartner hatte" keine allzu aussagekräftige Aussage. Wenn ich jedes Wochenende abwechselnd zwei verschiedene Partner habe, eine andere Person dagegen in der gleichen Zeit an nur sechs Wochenenden sechs verschiedene Partner hatte, dann sagt die Zahl der Partner freilich wenig über Wechselhaftigkeit, potenzielle Treue etc aus. Ich hätte deutlich häufiger Sex gehabt und mit meiner Treue ist es vermutlich auch nicht soweit her. Letztgenannte Person hatte vielleicht einfach mal Bock auf auf Sex, hat aber den richtigen Partner noch nicht gefunden. Dass sie sich nicht festlegen könne, ein Problem mit Treue hätte oder irgendetwas dergleichen, ist reine Interpretation von außen.

    Und genau das ist eben ein Problem, wenn man leichtfertig so Begriffe wie "rumhuren" verwendet, diese Verurteilung für Dinge, die einen auch genaugenommen überhaupt nichts angehen, aufgrund einer Interpretation ohne vernünftigen Ansatz.

  • "rumhuren"

    Plus: Der Begriff ist Sexarbeitsfeindlich. Begriffe wie "Hure" generell negativ besetzt, bzw. als Schimpfwort zu benutzen, impliziert (genau so wie andere Worte, die sich auf bestimmte Personengruppen beziehen), dass diese Personen, generell etwas negatives seien.

  • "rumhuren"

    Plus: Der Begriff ist Sexarbeitsfeindlich. Begriffe wie "Hure" generell negativ besetzt, bzw. als Schimpfwort zu benutzen, impliziert (genau so wie andere Worte, die sich auf bestimmte Personengruppen beziehen), dass diese Personen, generell etwas negatives seien.

    Und wenn man das auf den Beruf und nicht zu sehr auf die Person bezieht?

    Man muss eben auch damit leben, dass nicht jeder eine positive Meinung haben wird.


    Zitat von QueFueMejor

    Wenn ich jedes Wochenende abwechselnd zwei verschiedene Partner habe, eine andere Person dagegen in der gleichen Zeit an nur sechs Wochenenden sechs verschiedene Partner hatte, dann sagt die Zahl der Partner freilich wenig über Wechselhaftigkeit, potenzielle Treue etc aus. Ich hätte deutlich häufiger Sex gehabt und mit meiner Treue ist es vermutlich auch nicht soweit her. Letztgenannte Person hatte vielleicht einfach mal Bock auf auf Sex, hat aber den richtigen Partner noch nicht gefunden. Dass sie sich nicht festlegen könne, ein Problem mit Treue hätte oder irgendetwas dergleichen, ist reine Interpretation von außen.

    Man bildet sich nunmal aufgrunddessen, wie jemand handelt und in der Vergangenheit gehandelt hat, ein Bild von ihm - und wenn es im Fall des Falles nur vorübergehend sein sollte.

    Zudem ist es doch etwas seltsam, dass Sexualverhalten oft so abgeschnitten vom restlichen Charakter gesehen wird, während in alles andere eine Bedeutung hineininterpretiert wird. Jede andere Handlung wird doch auch miteinbezogen, wenn man sich eine Meinung über jemanden bildet.