Feste:r Freund:in

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  • Gestern las ich 5 Bücher, heute nur 2.

    Auch wenn das mit dem Thema nicht mehr wirklich viel zu tun hat, würde ich trotzdem gerne mal wissen, welche Bücher das waren und ob du mit lesen wirklich durchlesen meinst, oder mal darin herumblättern. Weil, ich bin ehrlich, dass ich an einem Tag ein Buch durchlese kommt höchst selten vor und damit meine ich, dass ich mich nicht daran erinnern kann, ob ich das überhaupt schonmal gemacht habe. :unsure:

    Das dacht ich auch. xD

    Zudem sind Unterhaltungsmedien keine Massenware, sodass ich mir gerne Zeit und Abstand zum Nächsten nehme.

  • SuperSaiyajin Gogeta Ich sehe da keinen schlechten Ratschlag. Ich habe da auch keine Kinder vor Augen gehabt bei meiner Antwort, sondern erwachsene Menschen. Ich denke da in erster Sicht nicht an Kinder. Sondern welche in meine Altersgruppe.

    Und da bin ich der Meinung: Wenn die Leute meinen das machen zu wollen, dann sollen sie es halt machen.

    Da gibt es kein falsches Verhalten oder verrückte Eigenarten in Beziehungen. Das muss jedes Paar für sich selbst wissen. Ob sie dann mit den Folgen leben können ist ihre Sache. Wenn ihr Partner dann wirklich ein Arsch ist.

    Zudem war es kein Ratschlag.

    Ich habe nur gesagt was ich davon halte.


    Klang halt von der Formulierung danach, diese hier klärt schon mehr auf.(auch wenn ich den satzteil " kein falsches Verhalten" nicht wirklich beipflichten bekannt :haha:). Alles klar dann. :)

  • Klang halt von der Formulierung danach, diese hier klärt schon mehr auf.(auch wenn ich den satzteil " kein falsches Verhalten" nicht wirklich beipflichten bekannt :haha: ). Alles klar dann. :)

    Haha, oh mein Gott sorry. Da habe ich mich auch echt dumm ausgedrückt. Oh Shit, in der letzten Zeit habe ich es nicht so mit 'gut ausdrücken'.
    Natürlich gibt es falsches Verhalten in Beziehungen und alles, aber ich meinte dass dann wirklich auf solche 'Besonderheiten' bezogen. Sowas wie halt ein Nacktfoto vom Partner aufn Handy haben und Ähnliches. xD

  • Zum Thema "Beziehungen meines Partners vor mir":


    Fragen denn wirklich viele Leute noch nach solchen Details? Die ein oder andere Beziehung mag vielleicht mal erwähnt werden (wenn die Trennung z.B. erst kürzlich war oder wenn die Beziehung wirklich lange dauerte), aber ich würde z.B. gar nicht auf die Idee kommen, danach zu fragen, wie viele Freunde oder Freundinnen mein Partner vor mir hatte, wie lang die Beziehungen waren und warum genau sie zu Ende gingen.


    Sowas habe ich als Teenager gemacht und meistens bereut. Waren es zu viele, dann fragte ich mich "Verschwende ich hier meine Zeit und Energie, weil er es eh nicht ernst meint?" und waren es zu wenige, dann fragte ich mich "Was ist nur das Problem mit dem Kerl, dass es nie geklappt hat?" (Ja ja, dumme Teenies)


    Von meinem jetzigen Partner weiß ich zum Beispiel nur, dass er eine langjährige Beziehung hinter sich hat (+6 Jahre) und dass es halt menschlich irgendwann nicht mehr gepasst hat. Diese Info habe ich auch nur, weil dies direkt der Auslöser dafür war, dass er in meine Stadt gezogen ist und wir uns überhaupt kennengelernt haben. Meiner persönlichen Erfahrung nach wird mir die Vorgeschichte eines Partners umso egaler, je älter ich werde.

  • Fragen denn wirklich viele Leute noch nach solchen Details? Die ein oder andere Beziehung mag vielleicht mal erwähnt werden (wenn die Trennung z.B. erst kürzlich war oder wenn die Beziehung wirklich lange dauerte), aber ich würde z.B. gar nicht auf die Idee kommen, danach zu fragen, wie viele Freunde oder Freundinnen mein Partner vor mir hatte, wie lang die Beziehungen waren und warum genau sie zu Ende gingen.


    Sowas habe ich als Teenager gemacht und meistens bereut. Waren es zu viele, dann fragte ich mich "Verschwende ich hier meine Zeit und Energie, weil er es eh nicht ernst meint?" und waren es zu wenige, dann fragte ich mich "Was ist nur das Problem mit dem Kerl, dass es nie geklappt hat?" (Ja ja, dumme Teenies)

    Hmmm, also ich gebe dir recht und irgendwo auch nicht ganz. Also ich verstehe schon, dass manche Menschen besser einfach nicht nachfragen sollten, weil sie eventuell dann anfangen alles zu analysieren und sich in eine schiere Paranoia bewegen, auf der anderen Seite halte ich es schon für wichtig nachzufragen, denn viele Charakterzüge eines Menschen zeigen sich durchaus darin, wie vom Expartner gesprochen wird. Ich finde es beispielsweise durchaus alarmierend, wenn der Partner bereits mehrere Beziehungen hatte, und diese alle "ganz alleine wegen dem anderen!!!" gescheitert sind. Oder generell wenn der Exfreund/die Exfreundin permanent rundgemacht wird. Sowieso eine Warnflagge, denn wenn man oft von der Exbeziehung redet, sind eben vermutlich doch noch Gefühle im Spiel.

    Und gerade auf sexueller Ebene ist es schon wichtig abzuchecken, was da vor einem lief.

    Man muss dem neuen Partner freilich nicht alle Aspekte vergangener Beziehungen offenbaren, aber mal vorsichtig nachfragen, fragen was man so mitnehmen konnte und gelernt hat, empfinde ich als guten Ansatz. Weniger im Sinne von "wer, wann, wie lange und wo?", sondern viel mehr hinterfragen welche Lehren man daraus ziehen konnte, wie die Beziehung einen als Mensch geprägt hat und ähnliches. Meine letzte Beziehung hat auch eher ... schmutzig geendet, auf beiden Seiten, und ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht habe. Und es tat auch gut, meinem aktuellen Partner das ganz offen und ehrlich sagen zu können, und eben auch rückblickend sagen zu dürfen "ich hab dieses und jenes daraus mitnehmen können, das will ich viel mehr in einer Beziehung, das am besten nicht mehr und so weiter". Erfahrungen machen Menschen schlauer, und Wissen mit seinem Partner teilen zu können um gemeinsam zu wachsen halte ich prinzipiell für einen guten Ansatz.

  • Hmmm, also ich gebe dir recht und irgendwo auch nicht ganz. Also ich verstehe schon, dass manche Menschen besser einfach nicht nachfragen sollten, weil sie eventuell dann anfangen alles zu analysieren und sich in eine schiere Paranoia bewegen, auf der anderen Seite halte ich es schon für wichtig nachzufragen, denn viele Charakterzüge eines Menschen zeigen sich durchaus darin, wie vom Expartner gesprochen wird. Ich finde es beispielsweise durchaus alarmierend, wenn der Partner bereits mehrere Beziehungen hatte, und diese alle "ganz alleine wegen dem anderen!!!" gescheitert sind. Oder generell wenn der Exfreund/die Exfreundin permanent rundgemacht wird. Sowieso eine Warnflagge, denn wenn man oft von der Exbeziehung redet, sind eben vermutlich doch noch Gefühle im Spiel.

    Und gerade auf sexueller Ebene ist es schon wichtig abzuchecken, was da vor einem lief.

    Man muss dem neuen Partner freilich nicht alle Aspekte vergangener Beziehungen offenbaren, aber mal vorsichtig nachfragen, fragen was man so mitnehmen konnte und gelernt hat, empfinde ich als guten Ansatz. Weniger im Sinne von "wer, wann, wie lange und wo?", sondern viel mehr hinterfragen welche Lehren man daraus ziehen konnte, wie die Beziehung einen als Mensch geprägt hat und ähnliches. Meine letzte Beziehung hat auch eher ... schmutzig geendet, auf beiden Seiten, und ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht habe. Und es tat auch gut, meinem aktuellen Partner das ganz offen und ehrlich sagen zu können, und eben auch rückblickend sagen zu dürfen "ich hab dieses und jenes daraus mitnehmen können, das will ich viel mehr in einer Beziehung, das am besten nicht mehr und so weiter". Erfahrungen machen Menschen schlauer, und Wissen mit seinem Partner teilen zu können um gemeinsam zu wachsen halte ich prinzipiell für einen guten Ansatz.

    Wenn ich dich richtig verstehe, dann stimmst du mir in deinem ganzen Post zu. Vielleicht war mein Post missverständlich. Wie gesagt, mal erwähnen warum eine Beziehung endete ist ok, ständig davon faseln (positiv oder negativ) oder danach fragen aber nicht.

  • Wenn ich da ein Dutzend Namen höre, wäre es für mich unter Umständen sowieso schon ein Nogo. Hätte da wirklich keine Lust darauf mich auf etwas einzulassen, dass eh bald wieder den Bach runtergehen wird.

    Meiner Erfahrung nach, was Leute einem erzählen, sind das eben recht unreife "das Verliebtheitsgefühl war nunmal nicht mehr da!"-Leute oder so vage Aussagen wie "wir haben uns auseinandergelebt / weiterentwickelt". Diese Phrasen sind so schwammig, die sind perfekt, um viel zu reden und es dabei sogar noch gut klingen zu lassen, aber dabei irgendwie sehr wenig zu sagen. Am Ende bist du genauso schlau wie zuvor und kannst dir so richtig gut vorstellen, wie das ausgehen und gewesen sein muss lol. Wenn du bei den Leuten "inwiefern?" nachfragst, ist alles danach genauso schwammig und unkonkret gehalten. Diese Aussagen sind genauso esoterisch wie "ich möchte mich als Mensch weiterentwickeln und besser werden!" Je mehr jemand sowas mit Nachdruck behauptet und einem einreden will, desto unwahrer und hohler ist es meistens doch.


    Zudem, wenn man es wirklich ernst meint, erzählt man seinem Partner mit der Zeit ohnehin alles von sich.

  • Ehrlich gesagt habe ich mich das schon eine Weile lang gefragt :unsure:


    Erzählt man seinem Partner wirklich alles? Also ausnahmslos? Unabhängig von dem Wie es sein sollte-Zustand, aber ehrlich gesagt würde ich zumindest von mir behaupten, dass es einige Dinge gibt, die ich bei meinem Partner nicht wissen will und auch solche, die ich nicht unbedingt von mir erzählen will; genauso wenig, wie ich in nächster Zeit beabsichtige, mit meinem Freund zusammen zu ziehen. Einen Teil meiner Selbstständigkeit will ich mir schon bewahren und nicht zu diesem typischen "Wir"-Klumpen verwachsen, den es bei vielen Paaren mit der Zeit gibt ^^`

  • der so vage Aussagen wie "wir haben uns auseinandergelebt / weiterentwickelt"


    Naja, aber es muss ja nicht jede Beziehung mit einem "Knall" bzw. aus einem besonderen Grund enden. Finde eigentlich, dass "es hat nicht mehr gepasst" ein absolut legitimer Trennungsgrund ist, den man dann auch nicht ewig weiter erläutern müsste.

  • der so vage Aussagen wie "wir haben uns auseinandergelebt / weiterentwickelt"


    Naja, aber es muss ja nicht jede Beziehung mit einem "Knall" bzw. aus einem besonderen Grund enden. Finde eigentlich, dass "es hat nicht mehr gepasst" ein absolut legitimer Trennungsgrund ist, den man dann auch nicht ewig weiter erläutern müsste.

    Es ist halt schwach, wenn man nicht mehr zu sagen hat. Es geht eben drum, dass diese Leute nichts Konkretes mehr dazu zu sagen haben.

    Generell sind Leute, die mit so abgedroschenen Phrasen um sich werfen unglaubwürdig und wirken, als würden sie die ganze Wahrheit hinter ein paar schön klingenden Worten verstecken wollen. Das kann man dann Fremden gegenüber durchaus sagen, aber so eine distanzierte Höflichkeitsfloskel ist nichts, was ich in irgendeiner engen, zwischenmenschlichen Beziehung hören will.

    Außerdem würde ich bei "wir haben uns auseinandergelebt" eben schon mehr Informationen haben wollen.


    Ehrlich gesagt habe ich mich das schon eine Weile lang gefragt :unsure:


    Erzählt man seinem Partner wirklich alles? Also ausnahmslos? Unabhängig von dem Wie es sein sollte-Zustand, aber ehrlich gesagt würde ich zumindest von mir behaupten, dass es einige Dinge gibt, die ich bei meinem Partner nicht wissen will und auch solche, die ich nicht unbedingt von mir erzählen will; genauso wenig, wie ich in nächster Zeit beabsichtige, mit meinem Freund zusammen zu ziehen. Einen Teil meiner Selbstständigkeit will ich mir schon bewahren und nicht zu diesem typischen "Wir"-Klumpen verwachsen, den es bei vielen Paaren mit der Zeit gibt ^^`

    Nun, nicht alles, aber alles Wichtige und mir ist schon wichtig, dass ich bei Menschen, die mir nahestehen, nicht erst überlegen muss, was ich sag, sondern Dinge genauso aussprechen kann, wie ich sie mir denke. Sonst erzähl ich halt auch fast alles, was mir gerade in den Sinn kommt.

    Das hat ja nichts damit zu tun, dass man zu einem Wir-Paar wird.

  • Ehrlich gesagt habe ich mich das schon eine Weile lang gefragt :unsure:


    Erzählt man seinem Partner wirklich alles? Also ausnahmslos? Unabhängig von dem Wie es sein sollte-Zustand, aber ehrlich gesagt würde ich zumindest von mir behaupten, dass es einige Dinge gibt, die ich bei meinem Partner nicht wissen will und auch solche, die ich nicht unbedingt von mir erzählen will; genauso wenig, wie ich in nächster Zeit beabsichtige, mit meinem Freund zusammen zu ziehen. Einen Teil meiner Selbstständigkeit will ich mir schon bewahren und nicht zu diesem typischen "Wir"-Klumpen verwachsen, den es bei vielen Paaren mit der Zeit gibt ^^`

    Ich bin der Meinung: Definitiv nein.

    Ich persönlich (!) habe das Gefühl, diese "Ich will ALLES wissen"-Einstellung hat man eher in jüngeren Jahren. Je älter man wird, desto mehr Dinge gibt es in der eigenen Vergangenheit, die auch einfach niemanden was angehen - Vor allem, wenn sie einen jetzigen Partner verletzen könnten und gleichzeitig NULL Auswirkungen auf die aktuelle Beziehung haben.

    Beispiel: Als ich jung und dumm war, hatte ich mal eine "Beziehung" mit einem zehn Jahre älteren verheirateten Mann. Für solche Fehler wird man ziemlich schnell verurteilt und ich würde meinem jetzigen Partner davon z.B. nicht erzählen. Es hat einfach keine Relevanz für unsere Beziehung. Ich habe meine persönliche Lehre daraus gezogen und die Geschichte könnte zu unschönen Diskussionen führen, auf die ich einfach keinen Bock habe. Ähnliche Geschichten würde ich auch von meinem Partner einfach nicht wissen wollen.

    Das hat ja auch nix damit zu tun, dass man erst "überlegen muss, was man sagt". Man kann Dinge genauso aussprechen wie sie sind und gleichzeitig einfach manche Teile der Vergangenheit ruhen lassen.

  • Ich bin von Natur aus neugierig und sehr offen. Demnach habe ich meinem Partner mittlerweile auch ungefähr meine halbe Lebensgeschichte erzählt und frage auch bei ihm öfter interessiert nach. Natürlich gibt es Dinge, wo ich respektiere, dass ich es nicht anspreche, aber ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund ihm nicht alles zu erzählen. Vielleicht habe ich aber auch einfach noch keine krassen Erlebnisse gehabt, die ich großartig bereuen würde, vor allem was frühere Beziehungen angeht.

    Ich finde es allerdings komisch, wenn man über vergangene Beziehungen gar nicht reden will. Ich bin mit den meisten meiner Freunden nicht gerade in Frieden auseinandergegangen, lediglich mit 2 war es mehr oder weniger Einstimmig. Und die Gründe dafür würde ich jedem erzählen und jedem ans Herz legen, mal darüber zu Reflektieren. Vielleicht waren es ja Gründe, die für den aktuellen Partner auch von Relevanz sind? Ein Beispiel einer meiner vergangenen Beziehungen war eine Fernbeziehung. Wir hatten uns nach der offiziellen Trennung noch unfassbar gerne und haben kurze Zeit auch noch Kontakt gehalten. Allerdings haben wir uns getrennt, weil keiner von uns bereit war seinen Wohnort für den anderen aufzugeben und das habe ich bei meinem aktuellen Freund auch ziemlich zu Beginn der Beziehung angesprochen. Dabei spreche ich allerdings genauso oft von "Wir haben uns auseinandergelebt." und nur wenn mein Gegenüber nachfragt, werde ich die ganze Geschichte näher erklären.

    Ein gesundes Maß an Neugier gehört finde ich dazu, genauso wie ein gesundes Maß an Ehrlichkeit unf Offenheit für den Partner. Jeder begeht Fehler, aber ein toller Partner ist doch auch ein bisschen dafür da, einen mit seinen Fehlern trotzdem zu lieben, oder? :)

  • Jeder begeht Fehler, aber ein toller Partner ist doch auch ein bisschen dafür da, einen mit seinen Fehlern trotzdem zu lieben, oder? :)

    In der Theorie schon, aber in der Realität sieht dies oft anders aus.


    Da ich selbst manche Details der Vergangenheit meiner Partner jedenfalls nicht wissen möchte, behalte ich auch manches für mich. Ich möchte nicht dafür sorgen, dass mein Partner dann eventuell Bilder im Kopf hat, die er lieber nicht gehabt hätte.


    Wer schon mal mit jemandem zusammen war, der gerne Fragen gestellt hat, deren Antworten er/sie dann lieber doch nicht gewusst hätte, der weiß wie ätzend und unnötig sowas sein kann. Manche Menschen sind sehr geschickt in der Selbst-Sabotage. Leider findet man das oft erst im Nachhinein raus, wenn man das Gesagte nicht mehr zurücknehmen kann und dann hat man den Salat.

  • Demnach hat nur wenig davon Relevanz in der jetzigen Beziehung, trotzdem wäre ich schon angepisst, wenn man eine wichtige Sache einem Forum voller fremder Menschen eher erzählt als mir.

    Und doch das hat es: Wenn ich etwas verschweige, überlege ich automatisch, ob es ausgesprochen werden darf oder nicht. Um die Relevanz geht es da doch gar nicht, sondern dass man wirklich ehrlich sein und vertrauen kann.


    Ich möchte nicht dafür sorgen, dass mein Partner dann eventuell Bilder im Kopf hat, die er lieber nicht gehabt hätte.

    Das gehört nunmal auch dazu und damit muss er leben.

  • Klingt jetzt auch einfacher als gesagt, aber ich "wähle" meine Partner schon danach aus, ob sie mich mit solchen Fehlern akzeptieren oder nicht. Was passiert ist, ist passiert, hauptsache man sieht ein, dass es ein Fehler war. Wieso sollte ich mit einem Menschen zusammen sein, der mich wegen meiner Fehler (die ich einsehe!) verurteilt?


    Und das bestätigt mich in meiner Aussage, dass ich noch nie was so Schlimmes erlebt habe:

    Wer schon mal mit jemandem zusammen war, der gerne Fragen gestellt hat, deren Antworten er/sie dann lieber doch nicht gewusst hätte, der weiß wie ätzend und unnötig sowas sein kann.

    Das ist bei mir noch nie vorgefallen. Vielleicht bin ich da selbst aber auch viel zu schräg und akzeptiere einfach vieles. :shrug:

    trotzdem wäre ich schon angepisst, wenn man eine wichtige Sache einem Forum voller fremder Menschen eher erzählt als mir.

    Dem stimme ich komplett zu. Mir ist in einer Beziehung Vertrauen und Toleranz/Akzeptanz mitunter am wichtigsten. Wenn ich nicht mit meinem Partner über alles mögliche reden kann, mit wem dann? Klar, dass es einige Dinge gibt, die man mit dem Partner nicht besprechen kann, aber das sind in meinem Falle eher Interessensverschiedenheiten und keine persönlichen Details.

  • Ein Forum voller fremder Menschen ist anonym, deswegen juckt das hier auch keinen und hat mit meinem echten Leben nichts zu tun.


    "Damit muss er leben" ist eine Art, die Dinge zu sehen, aber ich sehe es eben anders. Ich will selbst ja auch keine Sachen vor die Füße geworfen bekommen, die ich nicht wissen will. Ein bisschen Feinfühligkeit erwarte ich von einem Partner. Er muss eben "damit leben", dass ich auch eine Privatsphäre habe. Und da wir es beide so sehen, ist das auch gut so.


    Edit: und nein, ich überlege nicht, was ich sagen kann und was nicht und bin dadurch auch nicht weniger ehrlich oder vertraue nicht. Genauso wenig, wie wenn ich meiner Familie oder Freunden eben einfach nicht ALLES erzähle. Ich denke ja nicht "oh, jetzt muss ich aber den Mund halten", genauso wenig, wie wenn ich z.B. meinem Vater nicht erzähle, welchen Porno ich mir als letztes angeguckt habe. lol Man erzählt doch automatisch manche Dinge manchen Leuten nicht, weil es einfach nicht passt.

  • Okay gut, so habe ich das jetzt nicht wirklich betrachtet.

    Und da wir es beide so sehen, ist das auch gut so.

    Aber das ist genau das was ich meinte. Wenn ihr beide das so seht und darüber gesprochen habt, dass jeder Dinge für sich behalten will, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Es ist offentlichtlich etwas anderes, wenn man seinem Partner nur einfach etwas verheimlicht, oder miteinander drüber spricht, dass man ein paar Geheimnisse für sich behalten will, weil man diese vom Partner auch nicht wissen möchte. Und deswegen schrieb ich "[...], ich wähle meine Partner [...]", weil mir das wichtig ist.

    Gut, dass wir alle veschieden sind und nicht jeder gleich denkt, aber das muss man bei der Partnersuche eben beachten. Ich könnte das bspw. gar nicht mit diesem Feingefühl, weil ich gerne drauf los plappere und weil ich es von mir anders nicht kenne, denke ich oft, dass andere damit kein Problem haben. Genau deswegen sind wir kein Paar. :D

  • Okay gut, so habe ich das jetzt nicht wirklich betrachtet.

    Aber das ist genau das was ich meinte. Wenn ihr beide das so seht und darüber gesprochen habt, dass jeder Dinge für sich behalten will, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Es ist offentlichtlich etwas anderes, wenn man seinem Partner nur einfach etwas verheimlicht, oder miteinander drüber spricht, dass man ein paar Geheimnisse für sich behalten will, weil man diese vom Partner auch nicht wissen möchte. Und deswegen schrieb ich "[...], ich wähle meine Partner [...]", weil mir das wichtig ist.

    Gut, dass wir alle veschieden sind und nicht jeder gleich denkt, aber das muss man bei der Partnersuche eben beachten. Ich könnte das bspw. gar nicht mit diesem Feingefühl, weil ich gerne drauf los plappere und weil ich es von mir anders nicht kenne, denke ich oft, dass andere damit kein Problem haben. Genau deswegen sind wir kein Paar. :D

    Du hast ja auch oben geschrieben, dir ist noch nie ein "zu neugieriger" Partner untergekommen. Du hattest also (wahrscheinlich?) das Glück, dass dein Drauflosplappern noch nicht für Stress in der Beziehung gesorgt hat. :D


    Mir ist sowas leider bereits mehrfach untergekommen (und als Teenie hab ich den Fehler selbst mal gemacht).

    Und das "Dinge fragen, die man besser nicht wissen möchte", ist eben auch ein Fehler, den manche Menschen machen, und trotzdem sonst tolle Partner sein können. Deswegen kann eine ansonsten wunderbare Beziehung dadurch einen Knacks bekommen, wenn auch von beiden Seiten unabsichtlich.


    In meiner jetzigen Beziehung ist dies sowieso irrelevant, aber hätte ich noch mal so einen neugierigen Partner, dann würde ich vor Beantwortung mancher Fragen doch lieber zwei Mal nachfragen, ob sie die Antwort wirklich wissen wollen...

  • genauso wenig, wie ich in nächster Zeit beabsichtige, mit meinem Freund zusammen zu ziehen. Einen Teil meiner Selbstständigkeit will ich mir schon bewahren und nicht zu diesem typischen "Wir"-Klumpen verwachsen, den es bei vielen Paaren mit der Zeit gibt ^^`

    Uff, ich finde es schon n bisschen übertrieben zu denken, dass man, sobald man zusammen wohnt, zu einem "Wir-Pärchen" verwachsen wird. Wichtig ist halt, dass man sich seine Selbstständigkeit als Charakter beibehält, und es ist die Entscheidung jedes einzelnen von uns, sich zu einem "Wir" Klumpen zu vereinen. Versteh mich bitte nicht falsch - ich habe in meinem Freundeskreis auch mehr oder weniger ein Pärchen, das sich quasi nur noch am Po klebt, gegenseitig, und immer, wenn es heißt "hi, magst du das und das machen", kommt immer ein "ja, WIR sind auf dem Weg". Warum es keiner von uns mal anspricht? Keine Ahnung. Wir möchten keinen der beiden verletzen und der Person, die zuerst im Freundeskreis war, das Gefühl geben, den Partner nicht zu respektieren.

    Jedenfalls - ich finde, solange man seine eigene Interessen noch verfolgt, noch Freunde hat und nebenbei aber noch genug Zeit für den Partner schaffen kann, ist das Risiko zu einem Kollektiv zu verwachsen eher geringer. Finde bei vielen Paaren scheitert es auch daran, dass man nicht ehrlich kommunizieren kann. "Hi, ich liebe dich, aber ich möchte jetzt sehr gerne mit meinen Freunden einen gemeinsamen Abend verbringen, und es wäre mir wichtig, dass du dich auch um deine Freunde kümmerst!"

    Es ist halt schwach, wenn man nicht mehr zu sagen hat. Es geht eben drum, dass diese Leute nichts Konkretes mehr dazu zu sagen haben.

    Generell sind Leute, die mit so abgedroschenen Phrasen um sich werfen unglaubwürdig und wirken, als würden sie die ganze Wahrheit hinter ein paar schön klingenden Worten verstecken wollen.

    Hmmm, tbh haben aber viele Leute durchaus ein gutes Bild im Kopf, was in der Beziehung genau falsch gelaufen sein könnte. Wenn ich diesen Satz höre oder auch sage, meine bzw verstehe ich in der Regel:

    - wir waren lange zusammen, es sind viele Jahre ins Land gegangen, und wir sind einfach nicht mehr die, die wir waren, als wir uns ineinander verliebt haben, insofern auseinandergelebt

    - wir haben beide einfach das Interesse, die Zeit und Lust an der Beziehung verloren, weil wir uns sehr mit uns selbst beschäftigten mussten, und daher die Beziehung nicht mehr im Mittelpunkt stand, wir haben uns als Menschen aus den Augen verloren und deswegen getrennt

    Ganz klar, dass es in der Regel komplexere Sachen waren - man hat nicht kommunizieren können/wollen, man hat sich in jemand anderen verliebt etc. Aber irgendwo machen wir uns durch diese Wahrheiten auch sehr verletzbar, und auch wenn ich voll dafür bin das seinem aktuellen Partner zu erzählen, würde ich immer erstmal Zeit ins Land gehen lassen und sich langsam öffnen. Unsere Schwächen zuzugeben macht uns verletzlich, und ich kanns gut verstehen, wenn man mit Vertrauen anderen gegenüber erstmal skeptisch ist.

  • Ein Forum voller fremder Menschen ist anonym, deswegen juckt das hier auch keinen und hat mit meinem echten Leben nichts zu tun.


    "Damit muss er leben" ist eine Art, die Dinge zu sehen, aber ich sehe es eben anders. Ich will selbst ja auch keine Sachen vor die Füße geworfen bekommen, die ich nicht wissen will. Ein bisschen Feinfühligkeit erwarte ich von einem Partner. Er muss eben "damit leben", dass ich auch eine Privatsphäre habe. Und da wir es beide so sehen, ist das auch gut so.


    Edit: und nein, ich überlege nicht, was ich sagen kann und was nicht und bin dadurch auch nicht weniger ehrlich oder vertraue nicht. Genauso wenig, wie wenn ich meiner Familie oder Freunden eben einfach nicht ALLES erzähle. Ich denke ja nicht "oh, jetzt muss ich aber den Mund halten", genauso wenig, wie wenn ich z.B. meinem Vater nicht erzähle, welchen Porno ich mir als letztes angeguckt habe. lol Man erzählt doch automatisch manche Dinge manchen Leuten nicht, weil es einfach nicht passt.

    Geht es dir da aber wirklich nur um Feingefühl, oder eher darum, dass du ein bestimmtes Bild von dir aufrechterhalten willst?

    Ich finde, unangenehme Dinge gehören nunmal dazu und sind wichtig.


    Und zu meinen Eltern hab ich ja nicht dieselbe Art von Beziehung, obwohl ich meiner Mutter schon vieles nebenbei erzähle und sage und ja... da muss sie eben auch damit leben, wie es nunmal ist.


    Mein erster Gedanke ist ohnehin: Wieso wusste ich etwas Wichtiges nicht schon von vorhinein? Wie ich zur heutigen, imo einfach nur albernen Datingkultur stehe, sollte ja nun bekannt sein und wenn ich jemanden lang genug kenne, weiß ich bereits sehr viel über denjenigen, noch bevor ich in einer Beziehung bin. Solange ich noch nicht weiß, ob ich den Worten von jemandem auch tatsächlich glauben kann und solange ich nicht viel über eine Person weiß, ist auch eine Beziehung imo zwecklos.