Feste:r Freund:in

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  • (Wie eben die Annahme, dass man Hetero ist, bis das Gegenteil bewiesen ist - und selbst dann man sich noch anhören darf, dass man den/die richtige einfach nur noch nicht gefunden hätte.)

    Ja, das Gespräch wird häufig aus Abneigung geführt. Das sollte aufhören.


    Es gibt durchaus Schwule, die denken man müsse tuntig sein und das gehöre zum Lifestyle dazu. Genauso wusstest du selbst nicht dass es Homo und Bi und alles dazwischen gibt.

    Aufklärung müsste halt besser werden.

    Ich dachte in dem Alter alle Homosexuellen wären interessiert an Beidem.

    Es wird wohl Kinder geben, die merken das sie anders sind und dann nicht auf die Idee kommen das beides geht.


    Leider enden Gespräche mit dem Thema nicht mit "wusstest du, dass das auch noch geht?" sondern mit "kannst du nicht das sein?"

    Es ist ein bisschen wie die Sache mit der Juden Vergasung.. Ich kann mich einfach nicht schuldig dafür fühlen was meine Groß oder Urgroßeltern getan haben.. Ich war das nicht.. Und unser Land an sich war auch ein anderes... Ich weiß, das wegsehen auch gerne als fast gleich schlimmes Verbrechen gehandelt wird..



    Da ist aber doch auch schon eine Entwicklung zu erkennen. Nehmen wir zB das neue Spiel der "Life is strange" Macher..

    https://www.gamesradar.com/lif…-transgender-protagonist/

    Die Erinnerungskultur ist nicht dazu da, sich zu schämen, es dient als Erinnerung was passieren könnte.

    Und die Menschen ändern sich im Kern nicht wirklich. Weiß aber grad auch nicht, wie du auf das Thema Schuld kommst?



    Wobei ich hier finde, dass die Chemie bei der weiblichen Auswahl stärker ist. Der Main hat nen Hetero Crush und das Hippiegirl fällt ihm im Part 2 sofort auf, während der Rest erst später development bekommt.

  • Die Erinnerungskultur ist nicht dazu da, sich zu schämen, es dient als Erinnerung was passieren könnte.

    Das Argument hör ich dem Zusammenhang oft.. Halt aber nicht so viel davon. Ich brauche keine historischen Kriegsverbrechen und Katastrophen um zu wissen dass sie böse sind. Hätte es nie Nazis gegeben, wäre ich mir über die moralische Fragwürdigkeit von Konzentrationslagern trotzdem bewusst. Alles was man dafür braucht ist ein bisschen gesunder Menschenverstand und einen Hauch grundliegende Moral.

    Und die Menschen ändern sich im Kern nicht wirklich.

    Das stimmt.. aber ich bin Optimist genug zu behaupten, dass die meisten Menschen im Kern auch schon immer gut waren. Vieles was früher schief lief, lief schief weil man oft garnicht genug darüber mitbekommen hat. Und ein paar wirklich schlechte Menschen die Vorteile oder perverse Befriedigung aus dem Leid anderer schlagen konnten, aus dem Grund nicht rechtzeitig aufgehalten wurden. Oder eben einfach schlicht und ergreifend aus mangelnder Aufklärung und daraus resultierendem mangelndem Verständnis entsteht.


    Wobei ich hier finde, dass die Chemie bei der weiblichen Auswahl stärker ist. Der Main hat nen Hetero Crush und das Hippiegirl fällt ihm im Part 2 sofort auf, während der Rest erst später development bekommt.

    Vielleicht liegts an meinem Alter und daran dass mir diverse Slang Begriffe nicht geläufig sind.. aber den Satz versteht ich absolut nicht^^"

  • Vielleicht liegts an meinem Alter und daran dass mir diverse Slang Begriffe nicht geläufig sind.. aber den Satz versteht ich absolut nicht^^"

    Er wurde auf die Gruppe erst durch das Girl aufmerksam. Und hat bereits Interesse an ihr gezeigt. Die Möglichkeit den andern zu daten und Charakterentwicklung gabs erst in dem Kapitel indem der Fokus auf die Gruppe kam.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob es dieses Topic war od3r ein anderes war.


    Es stimmt, manche Sachen sage ich um zu provizieren um zu sehen wie das Umfeld darauf reagiert. Vielleicht ist das zu hinterhältig und zu gemein.

    Manche Dinge frage ich tatsüchlich, weil ich das nicht weiss. Mir nicht klar iet, woher ivh die Information sonst herbekommen soll. Ich habe mich sowieso beschlossen weniger sowas zu fragen.


    Abgesehen davon scheinen einige Reaktionen, die ich manche Tage auf Arbeit erlebe, für andere Menschen recht sonderbar zu sein. Ich gebe zu, dass ich nicht mal weiss, was man normalerweise sagt. Es ist für mich schwierig noch zu sagrn zu können, ist das zu normal oder zu abgedreht?

    Ich beziehe mich darauf, dass manche mir einst gesagt habrn, ich brauche eine Freundin, dann würde ich mich zum besseren Menschen entwickeln und so.

    Ich glaube mittlerweile, die haben ein gestörtes Verhältnis zur Normalität. Ich gebe zu, dass ich in gewissen Punkte ebrnfalls ein gestörtes Verhältnis habe und einigr seltsame krude Ansichten habe.

    Es ist schwierig behindert zu sein, inbesondere dann, wenn die eigene Gesundheit mitsamt der körperlichen Verfassung eingeschränkt verfügbsr ist.

    Andereseits sagt man mir ich sei intelligent und so. Dies wird von diversen Kollegen unf Mitmenschen bezweifelt.

    Immerhin bin ich behindert, kann gar nicht intelligent sein.

    Andereseits würde dies durch Lehrer und diverse Ärzte bestätigt.

    All das bringt mich herzlich wenig weiter bei dem Thema.

    Ich meine, sicherlich wäre es toll, eine Freundin zu haben, aber die Realität sieht nunmal düster aus.

    Ich glaube, dass mir eine optische und einr geistige Attraktivität fehlt.

    Vielleicht klingt das etwas zu sehr nach Selbstmitleid, ich glaube allerdings daran, dass man sich nicht einfach so verliebt. Es braucht einen Grund jemanden zu lieben, dieser kann durch die gemeinsame Erlebnisse, Chsrskter und andere tolle Eigenschaften begründet sein.

    Sowas wie Liebe auf den ersten Blick kommt vor, ist aber ausgesprochen selten.

    Hinzu kommt, dass ich gegenüber meine Freundin auch eine gewisse Verantwortung habe. Ich muss ihr gerecht werden und sie das bieten, was ich kann. Jedenfalls ist das meine Vorstellung von dem, wenn ich eine Freundin hätte.

    Natürlich ist das nur ein gtobes Konzept ujd es ist ausbaufähig.

    Ich weiss dass die Kommunikation miteinander das A und O ist. Das könnte ich in den vorherigen Beiträgen entnehmen.

    Ich halte dies für ein wunderbare Idee, ich glaube, das ist eine tragende Säule einer Partnerschaft.

    Allerdings scheint es so zu sein, dass viele nicht miteinander ehrlich kommunizieren und deshalb die Beziehung nicht funktioniert.

    Das ist das, was ich zu melden habe


    Ich bin verdammterweise erkältet

  • Hey Windmond,


    auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, wollte ich dir dennoch nochmal mut machen.

    Nachdem ich gerade in den alten Konvis gewühlt habe, ich wusste wir sprachen da schonmal drüber, weiß ich wieder dass du einige Probleme hast.

    Und ja es ist nicht leicht, ich habe ja auch meine Probleme, habe aber dennoch meine Frau gefunden. Wir sind jetzt seit über einem Jahr verheiratet. Gut, sie hat auch ein paar Beschwerden aber dennoch. Auch davor hatte ich zwei Freundinnen, und die waren gesund. Und dass es nicht hielt war NICHT durch meine Behinderung, das waren ganz andere Probleme (und nein, auch nicht der Sex). Es waren "normale" Probleme die genauso gut gesunde Menschen betreffen.

    Und ja, ich weiß wie man sich aufgrund der "Einschränkungen" fühlt. Aber vielleicht liegt es auch an meiner Art, für mich ist und war aufgeben und Kopf in Sand stecken NIE eine Option. Natürlich hatte ich auch meine negativen Phasen, so hatte ich auch "erst" mit 24 das erste mal und iwie mit 23 die erste Freundin. Ob das jetzt gut oder schlecht ist mag ich nicht zu beurteilen, aber alles in allem habe ich jetzt meine Frau als Ergebniss dessen.


    Kurzum: man braucht nicht zwingend eine Freundin wenn man nicht will, aber es macht auch keinen Sinn krampfhaft nach einer zu suchen. Meine Frau kann ich shcon rund 4 Jahre online, mit teilweise mäßigen Kontakt, bevor wir überhaupt zusammenkamen. So explizit geplant war es nicht, es kam so als wir uns das erste mal dann im RL trafen.

    Wenn du also keine willst ist das ok, wenn du eine willst, dann passiert es irgendwann, aber sei nicht grundsätzlich negativ eingestellt. Enttäuschungen gehören dazu. Und wenn deine sexuelle Gesinnung anders sein sollte, dann halt eben ein Freund. Ist ja wurst. Alles was erlaubt ist und auf Gegenseitigeit beruht ist i.O., nur krampfhaft wollen bringt nicht viel.

  • Hey


    Danke für den Mut.


    Der Punkt ist der, dass andere Leute meinen, ich bräuchte eine Freundin. Sie finden ein Single-Leben ist armselig und traurig.

    Das mag ja sein, dass für ihre Empfindung zutrifft.

    Ich bin durchaus zufrieden, ich gebe allerdings zu, dass ich hin und wieder neidisch bin, ich hab manchmal den Eindruck, dass es einfach eine zu finden. Ich bin mir bewusst, dass es für behinderte Menschen ungleich schwerer ist jemanden zu finden.

    FRüher hätte ich gesagt, ich habe aufgegeben. Im Retroperspektiv gesehen war das dämlich ausgedrückt. Ich hab nie die große Liebe gesucht, immer nur nach weiblichen Kontakte. Ich habe durchaus schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht.

    Allerdings habe ich vor einige Jahren damit ausgehört. Warum weiß ich nicht mehr?

  • Windmond


    Was sich mir, wenn ich deine Beiträge lese, meistens aufdrängt, ist, dass du von einer Freundin schreibst, als sei sie ein (Prestige-)Objekt, das zu einer Art erfolgreichen Leben dazu gehört wie überspitzt gesagt ein teures Auto, ein Haus oder ein guter Job. Ich weiß nicht, ob du das so ein bisschen von deinen Freunden/Arbeitskollegen übernommen hast oder das von sich aus zu deiner Einstellung gehört, aber förderlich ist das nicht unbedingt.

    Ein Partner ist immerhin nicht dazu da, damit man vor anderen damit angeben kann oder mit seinen Erfahrungen prahlen, sondern um dein Leben zu bereichern; als ein Mensch, den man liebt und der einen liebt und mit dem man gemeinsam eine schöne Zeit verbringen kann.

    Und letztendlich bist du als Mensch auch nicht weniger wert, wenn du keinen Partner hast.

  • Ich meine, sicherlich wäre es toll, eine Freundin zu haben, aber die Realität sieht nunmal düster aus.

    Ich glaube, dass mir eine optische und einr geistige Attraktivität fehlt.

    Ich finde, dass ein Großteil auch davon kommen mag, dass du ein sehr geringes Selbstwertgefühl hast, Martin. Will jetzt kein Urteil darüber fällen, ob ich dich attraktiv finde oder nicht, aber ich finde durchaus, dass es einen Unterschied macht, ob man sich gut verkaufen kann oder nicht. Klar, eine Freundin zu finden sollte in den meisten Fällen nicht die Top Lebenspriorität sein, aber die Art und Weise, wie wir selbst mit uns umgehen und wie wir uns selbst behandeln, strahlt nach außen hin sehr ab. Vielleicht kannst du dir auch einfach mal was gutes tun. Dir mehr Zeit für Körperpflege nehmen etc. Weiß ja nicht, wie hochgradig du da eingeschränkt bist, aber man kann immer bisschen Self-Love und Self-Care praktizieren. Wenn man mit sich mehr im Einklang ist, wirkt das auch auf andere.

    Vielleicht klingt das etwas zu sehr nach Selbstmitleid, ich glaube allerdings daran, dass man sich nicht einfach so verliebt. Es braucht einen Grund jemanden zu lieben, dieser kann durch die gemeinsame Erlebnisse, Chsrskter und andere tolle Eigenschaften begründet sein.

    Es ist ne Kombination aus allem, ja, natürlich, und für die allermeisten Leute spielt auch körperliches Aussehen eine wichtige Rolle, aber das sind auch nicht alle. Manche verlieben sich beispielsweise auch in Freunde. Es ist immer gut einen sozialen Zirkel um sich herum zu haben, egal ob man eine Freundin sucht oder nicht.

    Hinzu kommt, dass ich gegenüber meine Freundin auch eine gewisse Verantwortung habe. Ich muss ihr gerecht werden und sie das bieten, was ich kann. Jedenfalls ist das meine Vorstellung von dem, wenn ich eine Freundin hätte.

    Denke in Beziehungen ist man irgendwann an einem Punkt, wo man weiß, was für den anderen im Rahmen des Möglichen liegt, und hat dementsprechend dann Erwartungen/keine Erwartungen.

  • Der Punkt ist der, dass andere Leute meinen, ich bräuchte eine Freundin. Sie finden ein Single-Leben ist armselig und traurig.

    Der Grund warum darauf niemand konkret eingeht, ist vermutlich dass das offensichtlich Schwachsinn ist. Am Ende Zählt nur was du willst.

    Ja es kann nerven wenn andere keine Ruhe geben.. aber das sollte nie der Auslöser für irgendwas sein.


    Edit: Darf ich mal fragen, als jemand der noch nicht lange hier ist und jeden im Board kennt, was genau deine Behinderung ist? Trägt sicher einiges zum Verständnis bei.

  • Windmond

    Natürlich ist eine gewisse Attraktivität den meisten, auch mir, wichtig, aber es gibt schon einige Leute, die da etwas anders ticken. Ich könnte zum Beispiel nicht mit einem Partner umgehen, den ich gar nicht attraktiv finden würde.

    Ansonsten ist Selbstzufriedenheit immer etwas Positives, auch wenn man das nunmal nicht erzwingen kann und ich will dir nicht sagen "sieh halt alles etwas positiver", wenn du an deiner Situation nichts ändern kannst und es so klingen könnte, als seien es nur Wehwehchen. Ich weiß ja auch nicht, wie es ist damit zu leben.

    Krieg das nicht in den falschen Hals, aber ich denke, eine Frau zu finden, die mit ähnlichen Problemen umzugehen hat wie du, wäre vielleicht für euch beide ein großer positiver Gewinn im Leben, wenn es sich so ergeben sollte.


    Sonst muss ich mir auch Namine anschließen: ein Partner ist kein Prestigeobjekt und dieses "jemanden etwas bieten" ist zum Glück schon am Aussterben. Das ist auch etwas, das nur Männer von sich sagen, weil es historisch von ihnen erwartet wurde der Frau etwas zu bieten. Das kannst du dir mal aus dem Kopf schlagen.

  • Natürlich ist eine gewisse Attraktivität den meisten, auch mir, wichtig, aber es gibt schon einige Leute, die da etwas anders ticken. Ich könnte zum Beispiel nicht mit einem Partner umgehen, den ich gar nicht attraktiv finden würde.

    Absolut, geht mir ganz genauso. Irgendwo hat jeder Mensch auch n gewisses Bild im Kopf, was er attraktiv findet, und auch wenn durchaus jeder Mensch etwas schönes an sich haben kann, so spielt halt für die meisten, für mich auch, die Gesamtsumme eine Rolle. Nur weil jemand ein schönes Lächeln hat, würden mich die ungezupften Augenbrauen und aufgekratzten Pickel im Gesicht nicht weniger stören, haha.

    Krieg das nicht in den falschen Hals, aber ich denke, eine Frau zu finden, die mit ähnlichen Problemen umzugehen hat wie du, wäre vielleicht für euch beide ein großer positiver Gewinn im Leben, wenn es sich so ergeben sollte.

    Wollte eigentlich in der Vergangenheit auch schon etwas ähnliches sagen, weil ich nicht klingen wollen würde so nach dem Motto "behinderte Menschen sollen nur andere behinderte Menschen daten!", aber irgendwo ist es schon so, dass Menschen in einer ähnlichen Situation mehr mit einem relaten können als andere. Würde jetzt auch nie sagen, dass mein Partner zwingend Depression und/oder Anxiety haben muss. Ich habe aber durchaus, wenn ich das mal mit meiner letzten Beziehung vergleiche, schon das Gefühl, dass mich mein aktueller Partner deutlich besser versteht, was diese emotionale und psychische Komponente ausmacht. Ich finds auch einfach angenehmer, wenn man nicht alles erklären und alleine "leiden" muss, sondern der Partner halt genuinely versteht, wie es einem geht, weil er es schon ähnlich erlebt hat.

  • Natürlich ist eine gewisse Attraktivität den meisten, auch mir, wichtig, aber es gibt schon einige Leute, die da etwas anders ticken. Ich könnte zum Beispiel nicht mit einem Partner umgehen, den ich gar nicht attraktiv finden würde.

    Absolut, geht mir ganz genauso. Irgendwo hat jeder Mensch auch n gewisses Bild im Kopf, was er attraktiv findet, und auch wenn durchaus jeder Mensch etwas schönes an sich haben kann, so spielt halt für die meisten, für mich auch, die Gesamtsumme eine Rolle. Nur weil jemand ein schönes Lächeln hat, würden mich die ungezupften Augenbrauen und aufgekratzten Pickel im Gesicht nicht weniger stören, haha.

    Ein bisschen davon macht mir nichts, erst wenn der Gesamteindruck ungepflegt ist. An manchen Tagen schau ich halt auch scheiße aus. xD Mit guter Pflege ist alles besser, aber so im Gesamten sollte der Eindruck gut sein und so Dinge wie Gesichtszüge oder die Körperform, aka starkes Übergewicht oder unförmig (solche Dinge wie ein Bierbauch) etc., gefallen mir entweder oder eben nicht. Selbst wenn ich jemanden Gesichtszüge cute finde und da ist ein großer Bierbauch, das wäre eben schon unattraktiv und umgekehrt.^^"


    Natürlich ist so, wenn du jemanden kennenlernst, ist das schon was anderes, als wenn du emotionally invested bin. Fremde betrachtet man in der Regel eben schon oberflächlicher und "kühler", als "die Person kenn ich schon fünf Jahre und liebe ich! <3" Wenn man sich in einer Beziehung total gehen lässt, ist das auch nicht toll, aber du bist dennoch bereit mehr zu akzeptieren.


    Zitat von Feliciá

    Wollte eigentlich in der Vergangenheit auch schon etwas ähnliches sagen, weil ich nicht klingen wollen würde so nach dem Motto "behinderte Menschen sollen nur andere behinderte Menschen daten!", aber irgendwo ist es schon so, dass Menschen in einer ähnlichen Situation mehr mit einem relaten können als andere. Würde jetzt auch nie sagen, dass mein Partner zwingend Depression und/oder Anxiety haben muss. Ich habe aber durchaus, wenn ich das mal mit meiner letzten Beziehung vergleiche, schon das Gefühl, dass mich mein aktueller Partner deutlich besser versteht, was diese emotionale und psychische Komponente ausmacht. Ich finds auch einfach angenehmer, wenn man nicht alles erklären und alleine "leiden" muss, sondern der Partner halt genuinely versteht, wie es einem geht, weil er es schon ähnlich erlebt hat.

    Jein, an sich schon, es sei denn, man zieht sich gegenseitig runter. Was zählt ist, dass man es jemanden erklären kann und dieser zuhört. Dennoch ist es halt etwas anderes, wenn man Erfahrungen teilt.

  • Ok, da ich seit der Steinzeit inaktiv im BB war, dachte ich, ich hinterlasse mal wieder paar Abdrücke^^. Das Thema hier ist grade ganz genehm.


    Ich denke mal bevor du dir überhaupt Gedanken über ne Beziehung machst, ist es essentiell, dass du zuerst mit dir selber klar kommst. Wenn du nicht in deiner Mitte bist, weil du ständig an dir zweifelst, dann wäre das die erste Baustelle. Aussehen wäre hier auch ein Thema(das war ja in älteren posts hier immer wie mal genannt). Auch wenn du nach konventionellen Maßstäben optische Defizite hast, dann lass nicht zu, dass dich das fertig macht. Setzt dir Ziele für dein Leben, die unabhängig von Beziehungen sind und arbeite darauf hin. Sei dir selber was wert. Ganz großes Vorbild sind hier so tolle Menschen wie Sam Berns(leider gestorben) oder Lizzie Velasques. Gib Nichts drauf was irgendwelche Lappen über deine Optik, Hobbies oder sonstwas absondern, was dich inspiriert und glücklich macht.

    Liebe dich selbst und versuche deine Mitte zu finden. Wenn dir das gelingt, bist auch du auch nach außen hin frei.


    Da ich ein hoffnungsloser Idealist bin, ist meine Vorstellung von Liebe wahrscheinlich dann nicht so top aktuell, aber ich sag dennoch mal was dazu. Ne Partnerschaft ist ne Sache, wo man sich voll auf nen anderen Menschen einlässt. Es ist nicht einfach nur ne flotte Sex-Geschichte, wo du mal kurz nen score machst und dann weiter hüpfst. Wenn du nach sowas suchst, lass es lieber mit ner Beziehung. Einen Menschen wirklich zu lieben ist intensiv. Liebe bedeutet auch dann für den anderen dazustehen, wenns in der Beziehung mal bröckelt. Liebe bedeutet erdulden und vergeben. Alle Menschen haben charakterliche Unzulänglichkeiten, die manchmal erst nach der Weile zum Vorschein kommen. Du selbst bist genau wie dein Partner nur ein Mensch und hast Unzulänglichkeiten. Viele Partnerschaften gehen heute relativ schnell vor die Hunde, wenn es mal über längere Zeit kriselt. Meist wohl weil ein(oder beide) Partner irgendwie nicht die Kraft und Nerven haben auf den anderen(oder aufeinander) zu zugehen. Ist jetzt nich als Vorwurf gemeint, mehr so ne Beobachtung, die ich immer wieder gemacht hab. Meine Eltern sind seit Jahrzehnten zusammen und ich hatte mit meinem Vater immer wieder Gespräche, wie die das schaffen^^. Nunja die Quintessenz ist halt die Fähigkeit zu entwickeln mit den Schwächen des anderen leben zu lernen und (und dass muss von beiden Seiten kommen) den Willen immer wieder Kompromisse zu finden(auch wenn es einfacher wäre einfacher wäre aufzugeben).


    Macht euer Ding, lasst euch nicht runter machen und geht euren Weg. Behandelt alle Menschen mit Respekt und versucht offen zu sein. Lass manchmal Dinge auch mal zu, dein Verstand will dich ganz oft verscheißern und blockt dadurch Chancen aus. Manche sind aber auch einfach mit sich selbst zufrieden und leben so ein erfülltes Leben, gibts alles ;).

  • Da ich ein hoffnungsloser Idealist bin, ist meine Vorstellung von Liebe wahrscheinlich dann nicht so top aktuell, aber ich sag dennoch mal was dazu. Ne Partnerschaft ist ne Sache, wo man sich voll auf nen anderen Menschen einlässt. Es ist nicht einfach nur ne flotte Sex-Geschichte, wo du mal kurz nen score machst und dann weiter hüpfst. Wenn du nach sowas suchst, lass es lieber mit ner Beziehung. Einen Menschen wirklich zu lieben ist intensiv. Liebe bedeutet auch dann für den anderen dazustehen, wenns in der Beziehung mal bröckelt. Liebe bedeutet erdulden und vergeben. Alle Menschen haben charakterliche Unzulänglichkeiten, die manchmal erst nach der Weile zum Vorschein kommen. Du selbst bist genau wie dein Partner nur ein Mensch und hast Unzulänglichkeiten. Viele Partnerschaften gehen heute relativ schnell vor die Hunde, wenn es mal über längere Zeit kriselt. Meist wohl weil ein(oder beide) Partner irgendwie nicht die Kraft und Nerven haben auf den anderen(oder aufeinander) zu zugehen.

    Ich finde schon, dass deine Vorstellung von einer Beziehung aktuell sind, und vielleicht bekommst du leider auch immer nur negative Beispiele ab, die dir dann aufgrund ihrer Negativität im Kopf bleiben, aber bei weitem nicht alle Beziehungen sind so, und nicht jeder ist nur auf "ne schnelle Nummer aus". In meinem Freundeskreis habe ich quasi niemanden, der nicht in einer long-term, committed Beziehung ist, mich eingeschlossen. Gerade wenn man doch in ein gewisses Alter kommt was emotionale Reife anbelangt und sich nach Stabilität sehnt, ist das eigentlich bei den allermeisten so. Aber wie du schon ganz richtig sagst - Liebe ist nicht einfach. Liebe bedeutet, dass man sich jeden Tag, trotz aller Schwierigkeiten, für einen Menschen bewusst entscheidet und ihn annimmt, auch wenn es gar nicht einfach ist. Viele denken leider, dass man "das schon schafft wenn man sich nur genug liebt" - aber das hat damit nicht immer etwas zu tun. Oft muss man gemeinsam schwere Probleme, die einen selbst auszehren können, überwinden, und sich jemandem umgekehrt für die eigenen Ängste und Probleme zu öffnen, ist auch nicht einfach. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum manche Leute da eher oberflächlichen Sex bevorzugen - weil man Angst hat verletzt zu werden. Und in einer guten Beziehung kommt man sich seelisch ja doch extrem nah.

  • Ich muss mich vielleicht auch nochmal bisschen revidieren im Hinblick auf manche andere Posts, die ich jetzt mal so bissel mit gelesen habe. Natürlich können sich auf Menschen finden, die gar nicht wissen, wo sie im Leben grade stehen und wenig bis kein Selbstvertrauen haben. Man wächst dann aneinander, was ich als ne wundervolle Sache empfinde. Aber generell ist das denke ich mal eher nicht die Regel. Dennoch ist Liebe halt unglaublich divers. Zudem was die gute Felicia meinte:

    und vielleicht bekommst du leider auch immer nur negative Beispiele ab, die dir dann aufgrund ihrer Negativität im Kopf bleiben

    Also ich persönlich nicht, aber ich hatte in vergangenen Jahren halt die Gelegenheit so manches mit zu bekommen. Mir ist natürlich klar, dass es da auch etliche andere, erbaulichere Fälle gibt.^^ Es ist halt eine Sache die viel Mut und Durchhaltevermögen braucht, womit ich wieder bei meiner Anfangsvermutung bin. Es ist einfach super wichtig auf sich klar zu kommen, weil man sonst einfach keine Stabilität in ne Beziehung bringen kann. Was nicht ausschließt, dass auch zwei weniger gefestigte Menschen sich einfach gegenseitig diesen Halt geben können. Ich schildere das alles ja nur aus meiner individuellen Wahrnehmung, da ich ja gewisser Maßen halt nicht aus meiner Haut kann.^^Selbst hatte ich in meiner Vergangenheit auch echt harten struggle irgendwie meinen Platz in der Welt zu finden und hab sicherlich sehr vieles falsch gemacht und hab auch einigen Menschen übel vor den Kopf gestoßen, was ich sehr bedauere. Mein Problem ist, dass ich so voll gepumpt mit Idealen war(und zum Teil noch immer bin), dass weder ich selbst, noch die meisten Sterblichen sowas erfüllen können. Selbstbewusstsein baut man auch dadurch auf, dass man zu seinen Schwächen steht und sich selbst vergibt, dass man voller Fehler ist. Entscheidend ist, dass man zumindest immer wieder sein Bestes tut, um eine bessere Version von sich zu werden.

  • Ich denke mal bevor du dir überhaupt Gedanken über ne Beziehung machst, ist es essentiell, dass du zuerst mit dir selber klar kommst. Wenn du nicht in deiner Mitte bist, weil du ständig an dir zweifelst, dann wäre das die erste Baustelle. Aussehen wäre hier auch ein Thema(das war ja in älteren posts hier immer wie mal genannt). Auch wenn du nach konventionellen Maßstäben optische Defizite hast, dann lass nicht zu, dass dich das fertig macht. Setzt dir Ziele für dein Leben, die unabhängig von Beziehungen sind und arbeite darauf hin. Sei dir selber was wert. Ganz großes Vorbild sind hier so tolle Menschen wie Sam Berns(leider gestorben) oder Lizzie Velasques. Gib Nichts drauf was irgendwelche Lappen über deine Optik, Hobbies oder sonstwas absondern, was dich inspiriert und glücklich macht.

    Liebe dich selbst und versuche deine Mitte zu finden. Wenn dir das gelingt, bist auch du auch nach außen hin frei.

    Ja und nein. Natürlich wird eine Beziehung mit jemandem, der in "poor me" versinkt und keinerlei Selbstbewusstsein hat etc. fast unmöglich, aber es hilft einem mental sehr (was untertrieben ist), wenn dich jemand / Leute lieben und du merkst, dass sie deine Gegenwart unbedingt wollen. Ich hatte schon echt längere Phasen, da hab ich sehr schwer das Bett verlassen können, aber gerade wenn mich dann Leute anschreiben "machma dies und jenes", wird es leichter. Erst recht, wenn du eine Partnerschaft hast und dir immer Gründe gegeben werden etwas zu tun. Das hat dann nichts damit zu tun, dass man kein Selbstbewusstsein hat, sondern dass man in Tiefphasen einfach wenig Antrieb hat, obwohl man gerne würde.


    Und ehrlich? Ich hab das Gefühl, dass es gesellschaftlich so von dir verlangt wird Lebensziele zu haben. Deswegen reproduziert das jeder so, und deshalb wollte ich das immer und hab dafür Ziele für Themen hergenommen, die mich interessieren.

    Tolle Beziehungen verschiedener Art zu Menschen zu haben ist langfristig gesehen mein Lebensziel, weil es mir damit am besten geht. Alles andere sind kleinere Ziele, die man so machen kann aber nicht muss.


    Da ich ein hoffnungsloser Idealist bin, ist meine Vorstellung von Liebe wahrscheinlich dann nicht so top aktuell, aber ich sag dennoch mal was dazu. Ne Partnerschaft ist ne Sache, wo man sich voll auf nen anderen Menschen einlässt. Es ist nicht einfach nur ne flotte Sex-Geschichte, wo du mal kurz nen score machst und dann weiter hüpfst. Wenn du nach sowas suchst, lass es lieber mit ner Beziehung. Einen Menschen wirklich zu lieben ist intensiv. Liebe bedeutet auch dann für den anderen dazustehen, wenns in der Beziehung mal bröckelt. Liebe bedeutet erdulden und vergeben. Alle Menschen haben charakterliche Unzulänglichkeiten, die manchmal erst nach der Weile zum Vorschein kommen. Du selbst bist genau wie dein Partner nur ein Mensch und hast Unzulänglichkeiten. Viele Partnerschaften gehen heute relativ schnell vor die Hunde, wenn es mal über längere Zeit kriselt. Meist wohl weil ein(oder beide) Partner irgendwie nicht die Kraft und Nerven haben auf den anderen(oder aufeinander) zu zugehen. Ist jetzt nich als Vorwurf gemeint, mehr so ne Beobachtung, die ich immer wieder gemacht hab. Meine Eltern sind seit Jahrzehnten zusammen und ich hatte mit meinem Vater immer wieder Gespräche, wie die das schaffen^^. Nunja die Quintessenz ist halt die Fähigkeit zu entwickeln mit den Schwächen des anderen leben zu lernen und (und dass muss von beiden Seiten kommen) den Willen immer wieder Kompromisse zu finden(auch wenn es einfacher wäre einfacher wäre aufzugeben).


    Macht euer Ding, lasst euch nicht runter machen und geht euren Weg. Behandelt alle Menschen mit Respekt und versucht offen zu sein. Lass manchmal Dinge auch mal zu, dein Verstand will dich ganz oft verscheißern und blockt dadurch Chancen aus. Manche sind aber auch einfach mit sich selbst zufrieden und leben so ein erfülltes Leben, gibts alles ;).

    Das mag zu gewissen Teilen stimmen und man Probleme erstmal auf jeden Fall ausdiskutieren und versuchen sollte daran festzuhalten, wenn es einem ernst ist, aber man sollte auch nicht auf Teufel komm raus die Beziehung erzwingen. Besser man geht freundschaftlich auseinander wie erwachsene, vernünftige Menschen und hat dann noch einen sehr guten Freund, als man streitet sich über Jahre hinweg so lange, bis man sich mal zu hassen beginnt. ¯\_(ツ)_/¯

    Manche Leute hingegen nehmen ihre Beziehungen halt wirklich viel zu leicht. Ein richtiges Problem wird das halt dann, wenn das dem derzeitigem Partner nicht bewusst ist.


    Und das ist ja schön für deine Eltern, ja wirklich, aber good god, ich war froh, dass sich meine früh getrennt haben lol


    Dein Post klingt wirklich sehr idealistisch, was an sich nicht schlecht ist. Ich hätte mich auch nie mit einem Fuckboy/girl abgegeben, aber wenn du schon selbst sagst, dass deine Erwartungen niemand erfüllen kann, kann man sich fragen, ob die dir überhaupt was bringen. Außerdem hindern dich zu hohe Ideale dran überhaupt etwas flexibler auf Leute und Veränderungen in deinem Leben einzustellen und zu versuchen diese zu verstehen. Wenn du jedem überstülpst "so muss das sein und nicht anders!", dann hast du jedem nur deine eigene Ansicht aufgezwungen.

    Was nicht heißt, dass du gar keine haben sollst, aber zu hohe Ideale sind halt sehr weltfremd und können naiv sein.

  • Außerdem hindern dich zu hohe Ideale dran überhaupt etwas flexibler auf Leute und Veränderungen in deinem Leben einzustellen und zu versuchen diese zu verstehen

    Geb ich dir recht. Ich versuche an und für sich immer den Standpunkt der Leute um mich rum zu verstehen. Leute zu verurteilen ist prinzipiell nicht mein Ding, weil wir einfach alle Fehler haben, das ist Natur unserer Spezies. Das Problem ist eher, dass ich machnmal echt bisschen zu naiv bin, wenns halt so drum geht immer irgendwie das Gute zu suchen und es sich dann manchmal (eigentlich meistens) nicht so zeigt. Ganz los kommste davon wohl nie, aber es ich bemüh mich.^^


    Und ehrlich? Ich hab das Gefühl, dass es gesellschaftlich so von dir verlangt wird Lebensziele zu haben. Deswegen reproduziert das jeder so, und deshalb wollte ich das immer und hab dafür Ziele für Themen hergenommen, die mich interessieren.

    Tolle Beziehungen verschiedener Art zu Menschen zu haben ist langfristig gesehen mein Lebensziel, weil es mir damit am besten geht. Alles andere sind kleinere Ziele, die man so machen kann aber nicht muss.

    Ich denke mal es ist eher wichtig für einen selber, nicht weil irgendeine Gesellschaft was von dir will. Aber ja, es ist immer ein riesen Gewinn neue Leute zu treffen, weil man dadurch immer wieder geerdet wird und gezwungen ist seine eigenen Einstellungen zu hinterfragen.

  • Außerdem hindern dich zu hohe Ideale dran überhaupt etwas flexibler auf Leute und Veränderungen in deinem Leben einzustellen und zu versuchen diese zu verstehen

    Geb ich dir recht. Ich versuche an und für sich immer den Standpunkt der Leute um mich rum zu verstehen. Leute zu verurteilen ist prinzipiell nicht mein Ding, weil wir einfach alle Fehler haben, das ist Natur unserer Spezies. Das Problem ist eher, dass ich machnmal echt bisschen zu naiv bin, wenns halt so drum geht immer irgendwie das Gute zu suchen und es sich dann manchmal (eigentlich meistens) nicht so zeigt. Ganz los kommste davon wohl nie, aber es ich bemüh mich.^^

    Also das schon. Wenn jemand in meinen Augen etwas Arschiges tut, judge ich das auch. Kommt halt drauf an, was es ist. xD


    Einen Menschen wirklich zu lieben ist intensiv. Liebe bedeutet auch dann für den anderen dazustehen, wenns in der Beziehung mal bröckelt. Liebe bedeutet erdulden und vergeben. Alle Menschen haben charakterliche Unzulänglichkeiten, die manchmal erst nach der Weile zum Vorschein kommen. Du selbst bist genau wie dein Partner nur ein Mensch und hast Unzulänglichkeiten. Viele Partnerschaften gehen heute relativ schnell vor die Hunde, wenn es mal über längere Zeit kriselt. Meist wohl weil ein(oder beide) Partner irgendwie nicht die Kraft und Nerven haben auf den anderen(oder aufeinander) zu zugehen. Ist jetzt nich als Vorwurf gemeint, mehr so ne Beobachtung, die ich immer wieder gemacht hab. Meine Eltern sind seit Jahrzehnten zusammen und ich hatte mit meinem Vater immer wieder Gespräche, wie die das schaffen^^. Nunja die Quintessenz ist halt die Fähigkeit zu entwickeln mit den Schwächen des anderen leben zu lernen und (und dass muss von beiden Seiten kommen) den Willen immer wieder Kompromisse zu finden(auch wenn es einfacher wäre einfacher wäre aufzugeben).

    Das zb find ich wirklich auch etwas naiv und vorbei an der Realität. Heute wissen die Leute auch viel mehr, was sie (nicht) wollen oder gebrauchen können und man sollte gar nicht erst jeden Shit erdulden und vergeben. Wieder: kommt drauf an, was es ist.


    Und manchmal ist es auch besser sich zu trennen, auch wenn gar nichts Schlimmes vorgefallen ist, weil es leider nicht passt oder so. Das kann man natürlich einige Zeit lang versuchen, but well...


    Und ehrlich? Ich hab das Gefühl, dass es gesellschaftlich so von dir verlangt wird Lebensziele zu haben. Deswegen reproduziert das jeder so, und deshalb wollte ich das immer und hab dafür Ziele für Themen hergenommen, die mich interessieren.

    Tolle Beziehungen verschiedener Art zu Menschen zu haben ist langfristig gesehen mein Lebensziel, weil es mir damit am besten geht. Alles andere sind kleinere Ziele, die man so machen kann aber nicht muss.

    Ich denke mal es ist eher wichtig für einen selber, nicht weil irgendeine Gesellschaft was von dir will. Aber ja, es ist immer ein riesen Gewinn neue Leute zu treffen, weil man dadurch immer wieder geerdet wird und gezwungen ist seine eigenen Einstellungen zu hinterfragen.

    Weil...? Begründung? Weil es dir so gesagt wurde, dass du große Ziele haben sollst außerhalb deiner Beziehungen zu anderen Menschen. Was wenn es jemandes Lebenstraum kA fünf Kinder zu haben oder sowas ... was dann? xD


    Das meinte ich nicht. Das ist ein netter Nebeneffekt, aber ich war in Wahrheit schon total unglücklich, wenn ich nur ein paar Tage krank daheim war und ich keine Peers um mich rumhatte. Auch wenn es halt oft Probleme gab, iwen zum Reden hatte ich dann doch immer.

    Ich weiß auch nicht, wieso alles im Leben einen höheren Zweck erfüllen und wofür man eine rationale Erklärung aka "Es ist ein Riesengewinn neue Leute zu treffen, weil man neue Einstellungen kennenlernt" benötigt, als ein simples "I like people :smile:."


    Dieses "man muss alleine klarkommen" und "man soll sein Leben nicht nach Beziehungen ausrichten" heute halte ich für sehr toxisch, weil es Menschen nicht mehr als soziale Gruppentiere ansieht und eigentlich eingeführt wurde, um den Fokus der Leute auf Leistung und so zu bringen.


    Klar, wenn dich etwas interessiert, ist es toll sich ein Ziel für zu setzen, das soll aber nicht mit etwas einherhergehen, das man tun muss oder sollte.

  • Das meinte ich nicht. Das ist ein netter Nebeneffekt, aber ich war in Wahrheit schon total unglücklich, wenn ich nur ein paar Tage krank daheim war und ich keine Peers um mich rumhatte. Auch wenn es halt oft Probleme gab, iwen zum Reden hatte ich dann doch immer.

    Ich weiß auch nicht, wieso alles im Leben einen höheren Zweck erfüllen und wofür man eine rationale Erklärung aka "Es ist ein Riesengewinn neue Leute zu treffen, weil man neue Einstellungen kennenlernt" benötigt, als ein simples "I like people :smile: ."

    War auch nicht ganz mein Punkt. Natürlich braucht es keinen Zweck Leute zu treffen, aber es hilft definitiv bei der Charakterentwicklung(meiner Erfahrung nach).



    Dieses "man muss alleine klarkommen" und "man soll sein Leben nicht nach Beziehungen ausrichten" heute halte ich für sehr toxisch, weil es Menschen nicht mehr als soziale Gruppentiere ansieht und eigentlich eingeführt wurde, um den Fokus der Leute auf Leistung und so zu bringen.

    Ich glaub hier gibt es ein Missverständnis. Der Gedanke hierzu war folgender: Es gibt Leute, die aus welchen Gründen auch immer(genetischen, psychologischen, sozialen...you name it) enorme Probleme haben bei der Partnersuche. Nun ist nicht selten so, dass diese Menschen dann ihre gesamte Fähigkeit zum glücklich sein allein an diesem vermeintlichen Problem fest machen. Das kann Leute total zerstören. Du musst also erstmal lernen mit dir selbst glücklich zu sein/dich selbst (wieder) lieben zu lernen, weil sonst mental gar nicht mehr frei bist, um in irgendeiner Form eine stabile Beziehung (im Sinne von Liebesbeziehung) zu jemandem herzustellen. Guck dir echt mal kurz den Youtube-channel von Lizzie Velasques an, die Frau ist echt ein riesen Vorbild was das Thema angeht. Das hat nichts damit zu tun, dass du sozial isolieren sollst und im stillen Kämmerlein an deinem Selbstbewusstsein bauen sollst(so hattest du meine Aussage evtl. verstanden). Es ging mir nur um den Aspekt der romantischen Partnerschaft so to speak.

  • Ist mir schon klar. Ich bin da aber zwiegespalten. Mit jemandem, der dauernd in Selbstmitleid versinkt und null Selbstbewusstsein oder übertrieben schüchtern ist (also so wirklich als Partner), könnte ich auch gar nicht umgehen. Aber man kann auch nicht warten, bis man eine Beziehung eingeht, wenn sich dazwischen halt wirklich was ergibt.


    Und ja, es gibt so einige Leute, die ihre gesamte Fähigkeit glücklich zu sein an der Partnersuche festmachen. Eine Partnerschaft oder etwas Ähnliches wie enge Freundschaften (ich seh da keinen großen Unterschied außer im offiziellen Commitment und so, weil Sex kann man genauso in beiden Beziehungsformen (nicht) haben) IST aber nunmal ein großer Teil des Glücks vieler Leute und da hab ich auch früher gesagt "man muss auch alleine glücklich sein". Aber dann kommt man drauf, dass man es ja nur sagen konnte, wenn man nur über eher kurze Zeiträume so wirklich alleine war und weiß, dass man eher leichter Leute kennenlernen kann.


    Solche Leute, die wirklich ihr GANZES Glück an ihrer Partnersuche festmachen, haben oft auch noch ganz andere soziale Probleme (nur persönliche Beobachtungen tho). Viele davon haben auch nicht wirklich so gute Freundschaften, halt nur jemanden mit dem sie sich kurz in Schule oder Arbeit austauschen können, oder wirklich gar niemanden (Eltern zählen nicht wirklich tho) und das auch nicht nur ein momentaner Zustand ist, weil es Menschen mit sozialen größeren Problemen und Ängsten sind.

    Darin liegt wohl das eigentliche Problem vieler und sie machen das stattdessen für sich so fix an einer Beziehung fest. Eben weil sie eine überidealisierte Vorstellung von einer Beziehung haben und denken, es könnte so weitergehen wie bisher (aka sonst gar keinen andere Freundeskreis und andere Probleme nie angehen) und der Partner würde das trotzdem auf ewig so mitmachen wollen, "weil Liebe".

    Also ja, man muss an sich arbeiten, aber alleine glücklich sein geht auch nicht wirklich.


    Ich würde tbh auch nicht andauernd iwelche Leute als Vorbild bezeichnen, weil man nie weiß wie es in den Leuten tatsächlich aussieht, wenn man diese nicht persönlich und sehr nahe kennt. Wahrscheinlich oft nicht gar so positiv, wie es in solchen Videos von ihnen oder in "Menschen mit Behinderungen und Deformationen sind so positiv!"-Dokus erscheint. Ich mag's auch nicht jemandes Beeinträchtigung für mich dazu zu nutzen mich selbst besser zu fühlen oder die als Vorbild zu sehen oder so.