Feste:r Freund:in

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  • Es geht ja nichtmal unbedingt, dass man einen "perfekten Rat" für jeden oder "die richtige Ansicht über alles" hat, sondern dass man so oft wie möglich ehrlich aussprechen kann, was man denkt. Das verfolgt nun nicht immer einen tieferen Zweck. Man will einfach loswerden, was einem auf der Zunge liegt, wenn es gerade möglich und nicht allzu falsch ist.

    Keine Ahnung, aber das klingt doch ein wenig egoistisch irgendwie. Ich verstehe, dass man unter Freunden den Drang hat sich zu artikulieren, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber so wie Cyal schon gesagt hat - man kann sich damit oft bei anderen Leuten einmischen und manchmal verursacht einmischen auch mehr Schaden als eigentlich bewusst ist. Ich weiß nicht ob du schonmal in so einer Lage warst, aber manchmal will man einfach comforted werden, Zuhörer haben und sich einfach ausweinen, und keinen Essay darüber hören, warum man eigentlich selbst dran schuld ist. Hot take aber ich glaube viele Menschen wissen selbst schon, wo sie Probleme im Leben, in ihren Beziehungen oder sonst was haben und wie sie das fixen könnten, aber manchmal fehlt es dazu an eigener Kraft, Motivation und was nicht alles. Und nicht immer ist ein "Reality Check" von jemand anderem da der beste Weg. Oftmals kann so eine Meinungsäußerung auch quasi einen komplett gegensätzlichen Effekt haben.

  • Ich weiß nicht ob es bei Frauen schlimmer ist, aber mir kommt es so vor als sei das generell so.

    Immer schön nett sein, nichts sagen, wenn man ehrlich ist dann immer alles schön runterspielen, damit es ja nicht zu Missverständnissen, oder Streits kommen kann.

    Ne, das ist sogar tatsächlich so.

    Da gab es eine Studie, dass Frauen als Chefin oder Professorin für wirklich ganz normale Ansagen wie "bis nächste Woche Freitag 12 Uhr muss das Projekt fertiggestellt werden, Liebe Grüße [Name]" eher als herrisch und dominant empfunden werden, als Männer in derselben Position, die exakt denselben Satz schreiben.


    Von Frauen wird dann nochmal extra unterbewusst verlangt, dass jede Aussage abgeschwächt wird und weicher klingt, oder eben um drei Ecken rum umschrieben wird und gleichzeitig irgendwie "apologizing" klingt, wenn man etwas sagt, von dem was weiß, dass es "die Harmonie stören wird" oä.

    Da gibt es sogar recht viel Forschung dazu, wie Frauen und wie Männer unterschiedlich sozialisiert werden Sprache zu benutzen und dass Frauen als unfemininer wahrgenommen werden, weil eben selbstbewusster, wenn sie tendenziell öfter sagen, was ihnen durch den Kopf geht und spezielle, feminine Spracheigenschaften wie nicht so apologizing zu klingen, die Möglichkeitsform nicht öfter benutzen als Männer etc... bei ihnen nicht so stark ausgeprägt sind.


    Und im Privaten: Wenn ein Mann sagt: "Person X geht mir am Allerwertesten" oä. und eben seinem Umfeld ehrlich sagt, was er von einer gewissen Person hält, wird es eher angenommen, als wenn eine Frau dasselbe sagt.


    Nunmal nicht immer, aber ich denke, als erwachsene Person muss man es bis zu einem gewissen Grad schon aushalten... und ich sag ja dann in so einer Situation nicht "wie dumm bist du denn!?", sondern eher auf die andere Person bezogen, mehr ein "so ein Arsch ...", weil mir das auch eher gerade durch den Kopf.


    Und ich sehe das echt nicht als einmischen an, da man niemanden dazu zwingt oder indirekt dazu veranlasst sich dem, was du sagst, zu beugen. Wenn jemand etwas erzählt, hast du doch automatisch gewisse Gedanken, die dir dazu machst. Es sei denn, man hört gar nicht erst zu und hat daweil dieses Hintergrundrauschen als Pause im Kopf, bis die andere Person fertig ist. ^^" und wenn man in einem bestimmten Umfeld ist, aka in irgendeinem Bekanntenverhältnis, kann man je nachdem auch seine Gedanken gut teilen... und tbh gerade online und sonst im Privaten bei engen Freund*innen ist das eben noch leichter.


    Und wie gesagt, ich kenn es von anderen auch genauso und hab da keinen Grund gesehen, wieso ich das nicht tun sollte. Es schafft eher ein vertrauteres Verhältnis imo, je nachdem wie das Gespräch eben verläuft.

    Die Leute, die nichts Gegenteiliges dazu sagen, haben sicherlich manchmal ähnliche Gedanken, die einem nicht passen würden, aber sie sprechen sie nicht aus.



    Edit:

    Zitat von Cyal

    Ich meine wenn es dir wirklich quer im Magen lag, zeigt es ja schon, dass es für dich ebenfalls eine emotional aufwühlende Situation war. Und wenn Menschen emotional aufgewühlt sind, tendieren sie nun mal auch dazu Dinge zu sagen, die sie im Nachhinein bereuen könnten.

    Eher nicht das... ich fühle mich eher falsch und hinterhältig, wenn ich quasi etwas anderes vertreten soll, als ich tatsächlich denke. ^^"

    Ich kann mir wenigstens nicht vorwerfen, dass ich in dieser Hinsicht eben nicht ehrlich gewesen wäre.


    Und wenn ich nun etwa zu sagen habe "ne, ich mag deinen neuen Typi nicht, der wirkt sehr machohaft und ... allgemein, oof", dann finde ich nicht, dass sowas nicht die Art von Gedanke ist, die man teilen kann und es im Rahmen dessen ist, was Leute, allgemein und speziell von Freund*innen, hinnehmen können.


    Finde es auch gut, wenn dein Umfeld nicht andauernd in derselben Resonanz schwingt, weil sich keiner was anderes auszusprechen traut. 😅 (und nein, damit mein ich natürlich nicht Dinge, die legit andere diskriminieren würden oä.)



    Edit 2:

    Es geht ja nichtmal unbedingt, dass man einen "perfekten Rat" für jeden oder "die richtige Ansicht über alles" hat, sondern dass man so oft wie möglich ehrlich aussprechen kann, was man denkt. Das verfolgt nun nicht immer einen tieferen Zweck. Man will einfach loswerden, was einem auf der Zunge liegt, wenn es gerade möglich und nicht allzu falsch ist.

    Keine Ahnung, aber das klingt doch ein wenig egoistisch irgendwie. Ich verstehe, dass man unter Freunden den Drang hat sich zu artikulieren, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber so wie Cyal schon gesagt hat - man kann sich damit oft bei anderen Leuten einmischen und manchmal verursacht einmischen auch mehr Schaden als eigentlich bewusst ist. Ich weiß nicht ob du schonmal in so einer Lage warst, aber manchmal will man einfach comforted werden, Zuhörer haben und sich einfach ausweinen, und keinen Essay darüber hören, warum man eigentlich selbst dran schuld ist. Hot take aber ich glaube viele Menschen wissen selbst schon, wo sie Probleme im Leben, in ihren Beziehungen oder sonst was haben und wie sie das fixen könnten, aber manchmal fehlt es dazu an eigener Kraft, Motivation und was nicht alles. Und nicht immer ist ein "Reality Check" von jemand anderem da der beste Weg. Oftmals kann so eine Meinungsäußerung auch quasi einen komplett gegensätzlichen Effekt haben.

    Ich meine, ich weiß schon wann ich den Mund halten muss, aber dann teilt man diese Gedanken eher zu einem passenderen Zeitpunkt - und es muss nicht gerade die Situation sein, wo sich jemand bei dir ausredet. Ich hab auch eher an so alltäglichere Gespräche gedacht.

  • Keine Ahnung, aber das klingt doch ein wenig egoistisch irgendwie. Ich verstehe, dass man unter Freunden den Drang hat sich zu artikulieren, versteh mich da bitte nicht falsch. Aber so wie Cyal schon gesagt hat - man kann sich damit oft bei anderen Leuten einmischen und manchmal verursacht einmischen auch mehr Schaden als eigentlich bewusst ist. Ich weiß nicht ob du schonmal in so einer Lage warst, aber manchmal will man einfach comforted werden, Zuhörer haben und sich einfach ausweinen, und keinen Essay darüber hören, warum man eigentlich selbst dran schuld ist. Hot take aber ich glaube viele Menschen wissen selbst schon, wo sie Probleme im Leben, in ihren Beziehungen oder sonst was haben und wie sie das fixen könnten, aber manchmal fehlt es dazu an eigener Kraft, Motivation und was nicht alles. Und nicht immer ist ein "Reality Check" von jemand anderem da der beste Weg. Oftmals kann so eine Meinungsäußerung auch quasi einen komplett gegensätzlichen Effekt haben.

    Ich sehe das schon eher anders. Gerade als Freund finde ich es extrem wichtig, wenn man mir in der Situation sagt, was man denkt und ich es ebenso kann. Ich kann mit Menschen nichts anfangen, mit denen ich nicht auch mal ernst reden kann und sie sich dann direkt angegriffen fühlen.

    Ich hatte erst letztens so eine Situation, wo ich wirklich nicht drumherum kam etwas dazu zu sagen. Es ging speziell darum, dass eine sehr lange an einer eigentlich sehr einfachen Aufgabe gehangen hat und da auch richtig dran kaputt ging, weil wirklich der gesamte Tag für diese einfache Aufgabe drauf gegangen ist. Sie ärgert sich eben auch häufig darüber, dass sie immer viel zu viel Zeit in solche Aufgaben hinein steckt und sich dann ärgert, wenn andere mit viel weniger Zeit die gleichen, oder gar bessere Noten haben als sie.

    Mein*e ander*e Freund*in hat dann halt gesagt "es ist okay." und ich konnte mir in diesem Moment nicht verkneifen zu sagen, dass es verdammt noch mal nicht okay ist. Sie leidet darunter und sie sieht das Problem und war an diesem Tag auch wieder den Tränen nah, weil es halt einfach unnötige Zeit ist.

    Niemand, hat mir das in irgendeiner Weise böse aufgenommen, aber einfach nur dabei zu stehen und zu sagen "es ist alles okay, leb einfach so weiter" sowas kann ich in so einem Moment nicht sagen, wenn mir die Person etwas bedeutet. Es ist wichtig, dass man sich als Freund*innen immer supportet, aber das ist nicht immer nur "oh du armes Kindchen du...". Mit sowas kann man nichts anfangen.

    Natürlich heißt das nicht, dass man es immer machen sollte oder muss, aber es ist auch wichtig, dass man zu seinen Freund*innen ehrlich sein kann und das ebenso von ihnen zurück erwartet, ohne das dann ein Streit ausbricht.


    Es ist ein wenig Off Topic jetzt I am sry ^^"

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich sehe das schon eher anders. Gerade als Freund finde ich es extrem wichtig, wenn man mir in der Situation sagt, was man denkt und ich es ebenso kann. Ich kann mit Menschen nichts anfangen, mit denen ich nicht auch mal ernst reden kann und sie sich dann direkt angegriffen fühlen.

    Ich sags mal so: Bei Freunden ist es halt immer noch was anderes als bei Leuten, die man nur aus dem Internet kennt und ansonsten keinerlei Bezug hat. Bei ersterem weiß man eben schon, wie sie auf Kritik reagieren und wie sie damit umgehen werden, bei letzeren eher weniger. Wenn ich bemerken würde, dass einen meiner besten Freunde eine Beziehung nicht gut tun würde, würde ich wahrscheinlich auch nicht tatenlos rumstehen. Aber ich habe über die letzten Jahre eben auch gemerkt, dass gerade Themen wie Liebe oder Beziehungen (also generell sehr emotionale Themen) sehr heikel sein können, weil eben auch Erwachsene dieses Thema sehr nahe gehen kann. Daher versuche ich bei solchen Situation immer abzuwägen, ob die Art und Weise wie ich einer Person Ratschläge erteile wirklich hilfreich ist, oder ob die Person sich danach eventuell noch beschissener fühlt als vorher.


    Ich meine letztendlich kann man es auch nicht immer verhindern, dass man sich manchmal vielleicht doch im Ton vergreift und ich hatte bisher immer das Glück, dass mein privates Umfeld mir es bisher sehr selten übel genommen hat wenn ich eben genau dies tue (was wahrscheinlich auch daran liegt, dass solche Situationen sehr selten bei mir vorkommen, da ich eigentlich sonst immer eine sehr ruhige Person bin, haha) aber wenn ich die Möglichkeit habe einer Person auf eine schonende Art die Wahrheit zu übermitteln, dann versuche ich diese Möglichkeit immer zuerst zu ergreifen.


    Ist natürlich schön wenn Leute einen Freundeskreis haben, mit den sie frei und ohne Zurückhaltung über solche Dinge reden können. Aber man sollte eben halt auch nicht davon ausgehen, dass nur weil das eigene Umfeld so gut mit harsche Kritik umgehen kann, dass andere Menschen dies genauso gut tun müssen.


    Und ich meine die letzte Diskussion in diesen Thread ist unter anderem deswegen eskaliert, weil eine Userin der Ansicht war, dass sie die Beziehung einer anderen Userin unbedingt als ungesund bezeichnen musste. Ob das wirklich nötig war, wage ich mal ernsthaft zu bezweifeln.

  • In einer Frauenzeitschrift stand Schatzi, Babe oder Baby seien abwertender Natur und sollten vermieden werden.

    Öhm. Ich würde sagen, dass das Ziel dieser Kosenamen entscheiden sollte, ob es diese als abwertend wahrnimmt oder nicht... und wenn es so ist, dann sollte der Sprecher dieser Kosenamen entsprechende Alternativen suchen. Ich werde aber meine Kosenamengewohnheiten für meinen Freund nicht wegen "das könnte ihn aber verletzten!!!!!11111ölf"-Meinung Dritter ändern. Und der Kosename meines Freundes ist ein Schimpfwort (bei dem er immer sehr breit grinsen muss, wenn ich ihn so nenne und in den Großteilen der Fälle meint, dass ich recht hätte) oder einfach nur "Mannmann" (womit ich ich ihn im Prinzip auf sein Geschlecht reduziere, was ja auch ganz böse sein soll... zumindest wenn man das mit Frauen macht).

  • In einer Frauenzeitschrift stand Schatzi, Babe oder Baby seien abwertender Natur und sollten vermieden werden.

    Man sollte etwas neutrales nehnen

    Allgemein gesehen sind das Kosenamen, die vor allem in den Medien tatsächlich gerne von toxisch maskulinen Männern verwendet werden (also zumindest Babe und Baby). Wörter mit -i drangehängt, sind ja auch nochmal eine extra Verniedlichung. Wenn das Personen als abwertend wahrnehmen, wundert es mich nicht.


    Nur kommt hier das große Aber: Jede Beziehung hat ihre eigene Sprache. Und jede Person innerhalb einer Beziehung hat auch eigene Vorstellungen, Assoziationen und Eindrücke. Ich kenne es hier in Bayern, dass "Schatzi" eigentlich sehr beliebt ist und ich muss sagen, das hat dazu geführt, dass ich es als neutral wahrnehme. Weil ich höre das bei jedem, egal welches Geschlecht die Person hat oder wer die dominantere Person in der Beziehung ist oder größer kP, es wird tatsächlich gleichberechtigt verwendet. Von dem, was ich zumindest mitbekommen habe. Persönlich habe ich eine Abneigung gegen Kosenamen, an die ein extra -i drangehängt wird. Das ist wie einen Würfel Zucker essen. Sicherlich süß, aber mir verziehts erstmal alles bei dem Gedanken.


    Viele Kosenamen entstehen wohl auch natürlich und bleiben mit Gewohnheit. Mich würde es wundern, wenn in einer Beziehung ein Kosename verwendet wird, der der anderen Person nicht gefällt. Das wäre doch toxisch, wenn man weitermacht, obwohl jemand sagt, man möchte das nicht. Wenn man sich also mit was wohl fühlt und das benutzen will (und sei es Babe, Schatzi oder sonst was), dann sollte man einfach schauen, wie die betroffene Person das aufnimmt und anhand dessen entscheiden. Jemandem ein "Schatzi" zu verwehren, weil das in einer Zeitschrift steht, wäre doch auch traurig.

  • Ich meine sehe ich schon ein, aber für mich war das ein normaler Satz als "ist ungesund, wenn man so oft aufeinanderhockt" gemeint, auch in Verbindung mit vorrangehender Diskussionen / Posts und "harsche Kritik" war das in meinen Augen nun nicht. Aber gut, sehe ich ein. ^^" böse war es nun sicherlich nicht gemeint.


    eine Frage hätte ich denn da.

    Wie geht ihr mit Spitznamen un?

    In einer Frauenzeitschrift stand Schatzi, Babe oder Baby seien abwertender Natur und sollten vermieden werden.

    Man sollte etwas neutrales nehnen

    Sowas ist vor allem abwertender Natur, wenn ein fast fremder Mann, der kein Näheverhältnis zu dir hat, dich auf der Arbeit, bei einem Arztbesuch oä. so nennt. Etwa ein Lehrer, Boss oder Arzt, der Mädchen / Frauen Schatzi nennt. Solche merken es gar nicht von selbst, aber es infantilisiert Frauen eben stark.


    Baby oder Babe ist aber auch in Beziehungen absoluter Cringe imo, aber es ist mir wurst wie sich andere gegenseitig nennen, ich möchte das nicht.

    Mal davon abgesehen, dass ich trotzdem ausschließlich diese Machomänner kennengelernt habe, die ihre Freundinnen Babe oder Baby nennen. Da fließt stark diese extreme Verkindlichung und Objektifizierung mit rein (weil man es aus schlechten Gangsterrapsongs uä. kennt, dass die Frau Babe genannt wird).


    Ich selbst hab bisher nur Süße/r benutz, das benutzt ich aber auch für sonstige Freundschaften und noch bishin zu einem liebgemeinten "du Depp <3" uä ab und zu und wurde ebenso so genannt.

  • Uff... ja. Ich kenns leider auch wenn Typen dich so nennen und dir ungefragt ans Hinterteil fassen. Geht gar nicht. Und ist für mich einfach nur ein No-Go. Was Kosenamen angeht bin ich aber auch etwas weird unterwegs. Ich meine mein Freund nennt mich Wuggi (heißt so viel wie Kaninchen xD Fragt nicht) und ich nenne ihn oft Bär oder so. Oder halt ganz klassisch Schatz. Das ist jetzt nicht weil ich das Wort so extrem mag. Sondern eher weil es fast schon wie selbst von den Lippen kommt (ist wie Essen mit Messer und Gabel... kp... das kam einfach so zustande). Oder halt direkt mit dem eigenen Namen. Aber eher weniger. Nur kann ich mit Schatzi-Hasi-Pupsi oder so gar nichts anfangen. :verwirrt: Da stellen sich mir einfach die Nackenhaare auf. Wenn dann machen wir das halt so mal im Scherz um den anderen aufzuziehen. Manche Kosungen stammen halt auch aus Insidern und sind total random (wie das mit Wuggi). Jedenfalls würde ich mir das jetzt auch nicht vor schreiben lassen.


    Wer mich allerdings Babe nennen würde wer schnell weg vom Fenster (auch als Bekannter oder Freund). Finde das einfach übelst abwertend Frauen gegenüber. (ähnlich wie so mancher Deutschrap xD). Ansonsten weiß ich auch wie meine Schwägerin das handhabt, aber mir ist das auch egal. Zumal ich das aktiv nur mit bekomme wenn ich beide mal zusammen sehe (also 1-2x im Jahr... nicht relevant für mich). Von daher... jeder wie er mag. :smalleyes:


    Was jetzt aber nochmal das Thema aufeinander hocken angeht:


    Glaubt mir. Die meisten Paare handhaben das schon so für sich wie es ihnen passt. Wenn ich mal zu viel von meinem Freund habe sage ich ihm das auch. Weil manche Frauen teils so dargestellt wären als würden sie alles mit sich machen lassen. Das gibt es natürlich auch, aber ich musste die Erfahrung bei oben genannter Freundin machen. Haltet euch raus! Ernsthafter Rat. Meist macht man es damit nur schlimmer. Manchmal muss man auch Menschen ins Unglück rennen lassen. So traurig das klingt. Musste ich ja auch erleben (mit meinem chronisch lügenden Freund bspw. erste Beziehung auch noch) und nein. Das treibt die Freundin eher von dir weg als, dass sie dir zu hört. Manche nehmen es vielleicht sogar an, aber sie denken sich ihren Teil. Wenn sie also denkt die Beziehung wäre nicht gut für sie dann handeln viele auch entsprechend.


    Natürlich ist es immer gut ein wachsames Auge auf toxische Beziehungen zu haben. Nur ist gerade diese unsanfte Vorgehensweise absolut fatal. Ihr gebt ihnen damit nur noch mehr das Gefühl, dass ihnen Niemand richtig zu hört und sie klammern sich dann noch mehr an den Partner. Finde also nicht, dass es gut ist immer direkt die Person zu konfrontieren. Auch wenn es gut gemeint ist, aber ich musste eher die Erfahrung machen, dass viele sich dann von einem distanzieren. Seid auf jeden Fall vorsichtig wenn ihr den Verdacht habt der Partner ist wirklich nicht gut für sie (im Sinne von schadet ihr seelisch, körperlich, ect.) und nicht weil ihr eine andere Vorstellung von Beziehung habt.


    Meine Freundin ist auch eine die ihren Freund gerne bemuttert. Btw. gar nicht meins. Wäre mir auch to much. Aber sie ist glücklich damit. Und das musste ich auch erst mal lernen. Also bitte mischt euch da nicht in die Beziehung dieser Menschen ein. Man darf halt nicht immer von sich auf andere schließen. Habe halt generell gelernt mich nur in die Angelegenheit anderer einzumischen wenn ich A. wirklich Gefahr gesehen habe und B. die Person mich um Rat gefragt hat (lässt sich auch auf viele andere Lebenssituationen übertragen).

  • Bin gerade doch arg erstaunt wie negativ "Babe" hier gesehen wird.

    Kenne nur ein Paar, das das als Kosenamen benutzt und die könnten nicht weiter weg sein von "Machogehabe und Gangsterrap", nennen sich übrigens beide so, als nicht nur er benutzt es als Kosename, sondern sie auch für ihn.

    Mir würde das als Kosename auch nicht zusagen, aber ich denke Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

    Schlussendlich sind es auch erst mal nur Worte und nicht selten auch Insider, sodass man da nicht direkt anfangen sollte, irgendwelche Charaktereigenschaften daraus abzuleiten.


    Ich persönlich benutze eigentlich höchstens mal "Schatz" ( nehme ich auch am häufigsten bei anderen Paaren wahr).

    Ich bin aber auch nicht wählerisch was einen Kosenamen für mich angeht, da muss schon wirklich ein "Schnuffel-Hasi-Pupsi-Bär" kommen, damit ich mal Einspruch einlege.

  • Ne du, da hab ich genau gegenteilige Erfahrungen mit manchen gemacht, aber das sind eher Personen, die es freut wenn sie von verschiedenen Seiten Meinungen hören. ^^" manchmal nehmen die sich das Herzen und manchmal nicht, aber da kann man dann ohnehin nichts machen.

    Es ist nunmal auch so, dass man etwas unsicher um Menschen herum wird, oder es einfach awkward bei denen ist, denen du ansiehst oder sehr gut vorstellen kannst, was sie gerade denken... aber sie machen den Mund einfach nicht auf. Sowas zerstört auf längere Zeit hinweg echt das Vertrauensverhältnis oder es entsteht erst gar keins.


    Ich meine, tun wir gar nicht so, als ob es nicht so wäre ^^" : viele Menschen, die es dir nicht direkt persönlich sagen, reden dann ohnehin mit anderen darüber... nichtmal böse als hinterhältiges Lästern und man tut man ja sowieso.

    Wie gesagt Menschen sind auch nichts anderes als sehr intelligente und soziale Säugetiere. Da will man sich natürlich mitteilen und erzählen, was gerade in deinem Leben so abgeht und welche Leute du kennst etc..., um deine Lebenserfahrungen zu teilen (von sehr privaten Dingen anderer nun abgesehen natürlich).

    Da bin ich zumindest froh, wenn ich es auch mal gehört habe, was die Person denkt, bevor's vielleicht mal wer anderes erfährt lol. Das schafft einfach Vertrauen.


    Wenn man btw nun zur Freundin sagt "du bemutterst deinen Freund so, das wär nichts für mich", muss ja nichtmal eine Aufforderung das zu unterlassen dahinterstehen oder irgendeine Form von Judgement oder Rat oder gar Einmischung. ^^" und wie gesagt: eine (fast) erwachsene Person wird sowieso das tun müssen, was sie selbst für richtig hält und am Ende sind die Meinungen anderer eben nur das.

    Und naja, wie gesagt, für mich war das normal, da mir andere ebenso sagen, was sie gerade zu einer Sache (in der Hinsicht Beziehungen ... oder eben auch mein Pining für eine bestimmte Vielleicht-Freundin, die am Ende doch nur diesen einen Mann will :blush: ) halten. Dachte ich mir ohnehin schon, ist aber erfrischend das zu hören.

    Und ich hab einem sehr gut befreundeten Paar von mir auch gesagt, dass ich das so nicht könnte, weil die eben auch oft nur im Zweierpack zu haben sind und er sogar manchmal fragt, ob er jemanden gehen besuchen darf... und sie freut sich darüber, dass er fragt. Fänd ich selbst furchtbar und schon aus Prinzip würde ich keine Partnerin fragen, was ich tun oder lassen dürfte, ... hab ich ihnen das gesagt, ist in meinen Augen normale Kommunikation, shrug. Sie verstehen das ja auch nicht als "lasst das in Zukunft sein!", ist nunmal nicht meine Beziehung.


    Das Einzige, wo ich mich tatsächlich irgendwo einmischen wollen würde, wäre mein Exfreund, weil ich nicht mitansehen kann, wie die ihn behandelt und fast stasiartig kontrollieren will ... aber das weiß er mittlerweile alles selbst. Bei sowas kicken halt Beschützerinstinkte ein, wenn man jemanden lieb hat. Was irgendwo verständlich sein sollte.

    Beim neuen Freund jener Freundin, die ich eben sehr gerne habe, achtet man nun auch viel aufmerksamer darauf was der für eine Person ist und welp, er ist super.



    Btw... früher, als ich vor meiner Matura stand, musste man sich ja immer Ausreden ausdenken, wenn man nicht zu einer Party erscheinen wollte. Selbst wenn man sagte, man müsse lernen oder sei einfach müde, wurde trotzdem gedacht "magst du uns nicht oder was...!?" Ich hab noch nichtmal was gegen kleine Lügen im Alltag oder um dich irgendwo weiterzubringen, weil sowas jeder macht und das menschlich ist, aber sowas ist auf Dauer echt anstrengend.

    Nun kenn ich es in meinem Freundeskreis so, dass man sich sagt "ne sorry, hab heute keinen Bock, brauch Me-Time" und damit hat sich's.

    All solche Dinge lösen sich in Luft auf, wenn Leute beginnen direkter zu kommunizieren, aufhören jeden Unsinn auf sich zu beziehen (oder man zumindest versucht es nicht zu tun), oder jedes Statement als Aufforderung versteht uä.


    Aber am Ende weiß man in vielen Situationen wenigstens, was die Person denkt (oder hat es vorher schon sehrwohl geahnt, aber gemerkt, dass sie es nicht aussprechen will.)

    Und ich meine... ich hab vorletztes Jahr auch einen Typen getroffen, der uns offen gesagt hat, dass er homophob ist. Aber nun gut, der war mir immer noch lieber als dieses "ich bin nicht x, aber..." oder "ich frag ja nur" oder anderen Bullshit. Da kann man wenigstens sagen: Hey, du bist zwar ein Arsch, aber ich rechne es dir trotzem irgendwo an, dass du ehrlich bist. 😅

  • Stasiartiges Kontrollieren? Da hatte ich echt mal eine ähnliche Erfahrung. Zwar rein digital, aber der Kerl wollte, dass ich 24/7 am PC bleibe was btw. einfach nicht möglich ist da ich ja auch ein Leben hatte (zugegeben: Schulleben. Viel Freizeit, aber die Freiheit sie mir so zu machen wie ich wollte). Und er hatte nicht verstanden wenn ich mal aufs Klo ging und war generell sehr kontrollsüchtig. Ist mir danach auch nie mehr passiert, aber das war schon etwas strange... irgendwie hat sich die Erfahrung auch richtig in meinen Kopf gebrannt weil ich das so merkwürdig fand. Das ging auch ganz schnell auseinander. War ohnehin nichts was ich als Beziehung bezeichnen würde da das eher Rumgeplänkel war. Trotzdem... es gibt es teils echt Menschen die er Auffassung sind dich ständig kontrollieren zu müssen (willkommen Paranoia... ich kann solche Menschen überhaupt nicht ab und verstehe nicht was man mit diesem Kontrollzwang bezwecken möchte).


    Anders ist es wiederum mit Menschen die einen echt links liegen lassen. Mein zweiter Ex (war ohnehin problematisch da er Frauen nur als Nummern gesehen hat... ohne Witz. Ich war da psychisch ein Wrack und hätte da schon die Reißleine ziehen sollen. War für ihn seine Nummer 21 - ja solche Typen gibt's wirklich!) und er hatte halt Schule gehabt und ich war für gerade mal 2 Wochen zu Besuch (btw. in Österreich übrigens. Bin also mit meinem eigenen Geld zu ihm gefahren und war auch auf diese Zeit eingestellt gewesen da man Zugtickets nicht mal eben spontan bestellen kann). Und was geschah? Ich wurde ihm überdrüssig. Nach nicht mal einer Woche. Ich hatte halt dort keine persönlichen Kontakte und hab halt drinnen etwas gezockt und gegessen. Darauf schloss er gleich: "Ja, ne... du bist mir zu zurück gezogen. Außerdem kennst du dich nicht genug mit Anime aus. Es ist besser wenn du fährst. Habe spontan nen Urlaub mit den Eltern geplant und du bist da im Weg."

    Ich meine wtf?! Wozu lädt man jemanden ein wenn man ihn dann schnellst möglichst los werden will. Nachdem er festgestellt hat, dass ich nicht sofort Sex wollte kam dieses Umdenken. EINEN Tag später. Ich war danach total fertig und musste Nachts durch fahren. Meine Mutter hat deswegen ihren Job an dem Tag frühzeitig beendet und war mega verärgert über die Art wie er da mit mir umgegangen war. Absolutes No Go. Selbst als FREUNDE! fände ich so was mega asi. Gerade weil ich mir nie vorstellen könnte einen Gast so miserabel zu behandeln. :dos::thumbdown:


    Ich wurde halt währenddessen auch ständig eher wie eine Art Last behandelt und man hat mir permanent das Gefühl gegeben: "Ja... hey... da musst du dich jetzt aber instant integrieren sonst bist du nicht 'geeignet'". Okay... im Nachhinein bin ich echt froh darüber. Denn danach war ich psychisch auch erst mal komplett kaputt. Erst nach einigen Therapien und viel Selbstfindungszeit später hatte ich gelernt wieder alleine klar zu kommen. War ein hartes Stück Arbeit und ich ehrlich. Wahrscheinlich würden manche jetzt Victim Blaming machen und sagen: "Bist ja selber Schuld wenn du dich auf so einen Kerl einlässt." (absolut nicht hilfreich btw!) man hat ihm das vorher nicht angesehen. Er hatte sich als jemand komplett anderen ausgeben als er war und es war auch mega dumm von mir dort hinzufahren, aber ich hätte in dem Moment nicht realisiert wie falsch ein Mensch sein konnte. In dem Fall muss ich sagen: Ja... es ist echt besser sich nicht gleich in was rein zu stürzen.


    Das kann einen ordentlichen Schrecken geben wenn sich dann dieser Mensch den du glaubtest zu kennen als eine andere Person heraus zählt. Der hat auch auf diese Flirting Coaches wohl gehört und sich für jemand ganz fein Gebildeten gehalten. Ich hatte mich halt immer mega asi neben ihm gefühlt weil Hauptschulabschluss, weil ich halt in dem Moment mein Leben nicht so im Griff hatte... nee... auf solche Menschen kann ich echt verzichten.


    Also ja... ich hätte gerne eine Person gehabt die mich vor dem geschützt hätte. Aber leider hat mich in dem Moment halt die falsche Person aufgefangen. Eine der es egal war wie es dem Menschen dahinter geht. Glaube viele suchen sich dann halt auch Menschen die sie so lieben wie man ist und verrennen sich (ähnlich wie es bei mir vor mittlerweile vielen Jahren passiert ist) dann in so eine Geschichte. Nur eins noch: Gebt der Person BITTE nicht das Gefühl sie wäre weniger wert weil sie sich in so einen Kerl verschossen hat. Das hat gar nichts mit diesem dummen Denken zu tun ala "Frauen stehen nur auf Machos". Ich wusste es nicht besser und hatte gedacht das wäre ein lieber, netter Kerl gewesen der mir helfen wollte.


    Ich finde so viel Taktgefühl sollte man haben und die Person psychisch und seelisch nicht noch weiter runterzuziehen.

  • Was für kranke Kerle gibt es denn?


    Ich schäme mich als Mann.


    Ich kenne aber auch toxische Männer. Die fahren mich sonst auf Arbeit. und einen auf Arbeit.

    ich dachte, die wären schlimm.

    Herbert macht seine Freundin runter und streitet sich mit ihr über Kleinigkeiten. (Wohl gemerkt auf Arbeit)

    Franz ist ein fetter Kloß und der will sie alle bespringen.


    Alle sind gesund im Kopf

  • Stasiartiges Kontrollieren? Da hatte ich echt mal eine ähnliche Erfahrung. Zwar rein digital, aber der Kerl wollte, dass ich 24/7 am PC bleibe was btw. einfach nicht möglich ist da ich ja auch ein Leben hatte (zugegeben: Schulleben. Viel Freizeit, aber die Freiheit sie mir so zu machen wie ich wollte). Und er hatte nicht verstanden wenn ich mal aufs Klo ging und war generell sehr kontrollsüchtig. Ist mir danach auch nie mehr passiert, aber das war schon etwas strange... irgendwie hat sich die Erfahrung auch richtig in meinen Kopf gebrannt weil ich das so merkwürdig fand. Das ging auch ganz schnell auseinander. War ohnehin nichts was ich als Beziehung bezeichnen würde da das eher Rumgeplänkel war.

    Er hat einen neuen Code am Handy, damit sie keinen Zugriff hat und ihn nicht mehr kontrollieren kann, aber seitdem streiten die darüber und sie hätte es gerne, dass er manchmal einfach random seinen Standort mit ihr teilen soll etc... letztens hat sie herausgefunden, dass er bi ist, weil man sowas in einer Beziehung eigentlich nicht verheimlicht, und seitdem sieht sie seine männlichen Freunde auch etwas als ihre Feinde, Konkurrenten whatever an ... es ist sehr viel Paranoia und eigene Unsicherheit dabei, die bei so viel krankhafter Eifersucht am Rücken des Partners ausgetragen, und er überlegt sich seit längerem, ob die Beziehung noch Sinn macht.

    Kann da wenig machen, da er seit längerem nicht mehr im Land studiert und arbeitet und wir nur schreiben. Könnte natürlich auch sonst wenig machen, außer eben bei Bedarf eine Notunterkunft bieten zu können.


    Das Ding ist, von seinen anderen, früheren Erzählungen denke ich durchaus, dass sie in anderen Situationen eine Liebe sein kann, aber bei Eifersucht dreht sie wohl durch ... das ist ja gerade das Gefährliche an toxischen Beziehungen. Von absoluten Trash People abgesehen, hat ein Mensch selten ausschließlich schlechte Seiten - oder ihr habt eben nicht nur schlechte Momente miteinander.

    Und wenn man mit einer Person dazu noch (regelmäßiger) Sex hat, bindet man sich ja automatisch noch enger aneinander, weil Oxytocin & co, you know.


    Es ist nun auch egal, ob es überhaupt möglich ist, ob du 24/7 am Pc hättest sein können. Und Schulleben ist zumindest aus meiner Erfahrung alles andere als einfach.

    Und selbst wenn es nicht so wäre, das hat einfach niemand zu bestimmen und solche Eifersuchtsattacken sind sowieso ein Red Flag. Nur erkennen das manche eben zu spät in einer Beziehung, was da überhaupt abgeht.


    Stasiartiges Kontrollieren? Da hatte ich echt mal eine ähnliche Erfahrung. Zwar rein digital, aber willkommen Paranoia... ich kann solche Menschen überhaupt nicht ab und verstehe nicht was man mit diesem Kontrollzwang bezwecken möchte.

    In erster Linie stehen da ein niedriges Selbstbewusstsein und die Angst verlassen zu werden dahinter und dass jede andere Person besser sein könnte als man selbst.

    Am Ende ist eine krankhafte Eifersucht und Kontrollwahn ohnehin oft eine Selffulfilling Prophecy. Diese Leute haben so eine große Angst davor verlassen zu werden, dass sie die*r Partner*in mit ihrem Verhalten erst recht von sich wegtreiben... oder man bricht die Person und deren Widerstand an irgendeinem Punkt und musst dann damit leben.


    Ja, sowas schon öfter gehört, das ist echt mies. >< und am Ende ist nun auch egal, ob die Person eine potentielle Partnerin oder einfach so freundschaftlich da ist.

    Normalerweise plant man Ausflüge und co., selbst wenn man morgens und nachmittags vielleicht arbeiten oder zur Schule / Uni muss.


    Kann ich mir vorstellen, dass man psychisch dann einen Knacks von wegbekommt, wenn man sich so sehr in einem potentiellen Partner irrt. Vor allem weil man dann auch zukünftig an seinem Urteilsvermögen zweifelt, aber welp, es gibt Leute, die einem unglaublich gut was vormachen und schauspielern können.


    Das hat gar nichts mit diesem dummen Denken zu tun ala "Frauen stehen nur auf Machos". Ich wusste es nicht besser und hatte gedacht das wäre ein lieber, netter Kerl gewesen der mir helfen wollte.

    Das ist überhaupt das mieseste Vorurteil und sowas sagen meiner Erfahrung nach nur Leute, die es einfach nicht besser wissen, oder schlicht und ergreifend "Nice" Guys. Die wundern sich halt immer, weil sie in deren verdrehten Welt selbst so unglaublich nett sind... aber die blöden Weiber wollen immer die Arschlöcher! :<

    Ich meine sicher gibt es manch solche, aber das ist bei Weitem nicht das, was die Mehrheit an Frauen anstrebt.


    Es ist eben nur so, dass man Menschen mit mehr Selbstvertrauen und die an sich nicht so passiv sind, allgemein auch viel leichter kennenlernen kann (und ich persönlich mag auch die Ausstrahlung dieser Leute sehr und ähm... "vibe" mit denen leicht), aber das alleine sagt sonst noch nicht viel darüber aus, wie der Mensch als Person ist, wie es um dessen Moralvorstellungen steht und wie er andere behandelt.


    Ich hab schon von einem Typen gehört, dass der alle möglichen anderen Männer für Arschlöcher, Machos, whatever hält, weil die ihrer Freundin widersprochen und Auseinandersetzungen mit ihr hatten und nicht "ich trag meine Freundin auf Händen und simpe in jeder Lebenslage für sie (aka gib ihr immer nach)" spielen.


    Und davon abgesehen ist man auch nicht dazu gezwungen mit jemanden zusammen zu sein, weil die Person "nett zu einem" ist oä.

  • Also das hab ich jetzt nicht selbst erlebt, aber weil du sagst die hatte Zugriff auf sein Handy. Einer hatte seine Partnerin mal so sehr kontrolliert, dass sie immer ihr Handy dabei haben musst weil sie wohl mit Google Maps verbunden war (er konnte sie also jederzeit orten) weil er so eifersüchtig war. Da wird mir echt anders wenn ich so was lese. Noch eine Männererfahrung (echt kein Vorurteil gegenüber Männern, aber ich hatte halt in der Zeit nicht gute Erfahrungen damit gemacht ._.) die aus meiner Therapiestelle kommt war der Typ der sich als "guter Freund" ausgegeben hat. Dann aber auf einmal meinte mich am Bein anzugrapschen müssen (so total random). Als ich ihn bat das zu unterlassen war er total entrüstet. Dachte wohl es wäre Freundschaft+ (wann war jemals davon die Rede?!) Selbst wenn hatte er keinen Grund so übergriffig zu werden. Danach hatte er auch kein Wort mehr mit mir gesprochen und mich gemieden. Als wäre es meine Schuld gewesen. Wir hatten übrigens ganz harmlos einen Film geschaut. Für mich war das eher so ein gemütlicher Abend zum Reden und Schauen (das hatte ich übrigens auch nie signalisiert, dass ich was anderes wollte).


    Die zweite Erfahrung war leider auch von genannter Therapiestelle. Klingt jetzt so als wär die richtig schlimm gewesen, aber an sich war sie sogar ganz gut. Ich bin früh aufgestanden, war unter Menschen und hatte wieder gelernt etwas Fuß zu fassen im Leben. (war so was wie eine Art "Schule" mit Therapie... schwer zu erklären xD). Da hab ich natürlich auch beim Essen mit anderen Leuten geredet. War eher so locker und gemütlich, aber die einen meinten halt unbedingt mich mit irgendwas Männlichen (diesen Typen) verkuppeln zu müssen. :patsch: Da war aber halt auch einer dabei der wo sich wohl in mich verschossen hat. Mit dem hab ich auch einfach geredet, ihn halt eingeladen (war wohl ein Fehler... ich sollte keine Menschen mehr einladen x'D Nein, das sollte man nicht daraus lernen) und mit ihm gezockt. Nichts Schlimmes. Er wurde auch nicht übergriffig, aber... jetzt kommt das aber weswegen ich eine Zeitlang stark unter Verfolgungsangst litt.


    Ihr wisst ja jetzt, dass er meinen Aufenthaltsort kannte und ich hatte in der Zeit nen heftigen Crush auf nen Typen. Und ich hab ihm das natürlich auch erzählt da sich in der Zeit wohl eine Freundschaft vertieft hat. Ergebnis davon war, dass er eifersüchtig war und plötzlich anfing mir komische Dinge zu schreiben: "Hab mich in dich verliebt und mir tut es weh wie du über ihn redest." (da hatte ich ihm das mit dem Crush btw. gerade erst erzählt). Und plötzlich wandelten sich die Nachrichten. Er würde sich lieber umbringen anstat noch länger so zu leiden. Würde vor den Zuggleisen stehen und drohte mir förmlich dazu, dass ich mit ihm zusammen komme... ich weiß nicht wie ich diesen psychischen Zustand erklären soll der in dem Moment in mir vor ging. Er hatte halt auch mal (noch in der Freundschaft) darüber geredet mich spontan mal zu besuchen. Und da kam die Angst hoch weil ich nicht wusste wie weit er gehen würde. Ich traute mich in dieser Zeit kaum mehr aus der Wohnung. Und ich weinte und zitterte jedes mal wenn eine Nachricht von ihm kam. Leider hatte ich nicht mal genug Mut mich da irgendwie polizeilich anzuvertrauen (hätte das überhaupt was gebracht? Ich weiß es nicht), aber dank meines jetzigen Freundes konnte ich mich aus dieser absolut toxischen "Beziehung" (also eher Freundschaft) rausziehen. Natürlich lief es darauf hinaus ihn irgendwann zu blockieren. Hab ihm quasi auch angekündigt, dass ich so keinen Sinn mehr in der Freundschaft sehe und soweit ich weiß hat er sich auch nie umgebracht, aber das war mal eine ganz andere Art von Druck die ich erlebt hatte.


    Und nein: Nicht nur Männer sind so. Menschen. Frauen wie Männer. Aber ich weiß nicht warum ich genau nach der Trennung meiner zwei Exen dann auch noch so miese Erfahrungen danach machen musste. Ich war danach jedenfalls lange Zeit verstört und glaube auch nicht, dass er mich aufgesucht hat. Obwohl ich ein oder zweimal das Gefühl hatte verfolgt zu werden. Und ja... hier kommt meine Angst her gestalkt zu werden. Das war einfach so creepy und verstörend. Alleine diese Mails. Will sie hier gar nicht zu sehr im Detail schildern da die echt heftig von den Texten waren. Weiß nicht wie's mir ohne meinen Freund ergangen wäre der dieses Verhalten halt auch einfach nur schlimm fand (finde kein besseres Wort davor, sry).


    Ja, sowas schon öfter gehört, das ist echt mies. >< und am Ende ist nun auch egal, ob die Person eine potentielle Partnerin oder einfach so freundschaftlich da ist.

    Normalerweise plant man Ausflüge und co., selbst wenn man morgens und nachmittags vielleicht arbeiten oder zur Schule / Uni muss.


    Kann ich mir vorstellen, dass man psychisch dann einen Knacks von wegbekommt, wenn man sich so sehr in einem potentiellen Partner irrt. Vor allem weil man dann auch zukünftig an seinem Urteilsvermögen zweifelt, aber welp, es gibt Leute, die einem unglaublich gut was vormachen und schauspielern können.

    Das musste ich leider auch lernen. Mein menschliches Vertrauen ging da auch den Bach runter. Aktuell ist es sogar relativ stabil. Aber irgendwie liegt es auch daran, dass ich jetzt mich eher von Menschen umgebe die mich nicht aussaugen wie ein Vampir. Ich werde mehr so toleriert wie ich bin. Was bei oben genannter Person noch dazu kam war halt, dass sie unglaublich homophob war und generell ein sehr konservatives Männerbild hatte (also der wo mich angegrapscht hat). Für den 2. Typen sollte ich auch nur so eine Art Hausfrau werden die immer schön Zuhause bleibt während wir zusammen Kinder bekommen (der wo mich mit Suizid bedroht hat).


    Irgendwie klingt das so seltsam das zu schreiben weil das so abgedroschen klingt. Hätte ich's selber nicht erlebt könnte ich schwer glauben, dass es echt so gestörte Menschen draußen gibt. Na gut, ich weiß jeder hat seine Macke weg, aber so was mit seinen Mitmenschen zu tun ist für mich einfach unbegreiflich. Wieso behandelt man Frauen so? Oder generell Menschen? Ich meine was muss da falsch gelaufen sein, dass man Frauen so reduziert. :/


    Das ist überhaupt das mieseste Vorurteil und sowas sagen meiner Erfahrung nach nur Leute, die es einfach nicht besser wissen, oder schlicht und ergreifend "Nice" Guys. Die wundern sich halt immer, weil sie in deren verdrehten Welt selbst so unglaublich nett sind... aber die blöden Weiber wollen immer die Arschlöcher! :<

    Ich meine sicher gibt es manch solche, aber das ist bei Weitem nicht das, was die Mehrheit an Frauen anstrebt.

    Ironie. Dieser Typ war halt leider genau so ein Nice Guy. Also der mir mit Suizid gedroht hat. Er meinte er wäre besser als dieser Typ in den ich mich derzeit verschossen hatte. Und ich hatte ihm erklärt, dass er diesen doch gar nicht kenne (außerdem hieße das irgendwo, dass ich nen grottigen Männergeschmack hätte xD Danke für nichts). Da hat er aber dicht gemacht.


    Dieses Vorurteil nervt mich so sehr. Genauso wie das Wort Nice Guy. <_<


    Weil eigentlich heißt das ja nur: "Ich mach der Frau die Tür auf und dann schläft sie mit mir." Jetzt überspitzt gesagt. Vor allem sich überhaupt solche Coaches zum Vorbild zu nehmen. :eeeek: Sagt schon alles darüber aus. Zum Glück gibt es genug nette Männer auf diesem Planeten die nicht so verkorkst sind.


    Hoffe ich stehe hier jetzt nicht als kompletter Männerhasser da wegen meinen Erfahrungen. Ich wollte das einfach mal aus der Mottenkiste packen weil mir derzeit viele Dinge durch den Kopf gehen. ^^"

  • Mein Bruder wollte mir vor kurzem noch mal vorschreiben, ab wann ich eine Freundin suchen soll. Ich meinte zu ihm, dass er zu der Sorte Mensch gehört, die denken das Leben sei eine Einkaufsliste; nie glücklich, weil sie immer auf das gucken, was sie nicht haben. Ich bin vollkommen glücklich mit dem, was ich habe und will keine Freundin, um irgendwie noch eine Lücke zu füllen. Wenn ich mal jemanden kennenlerne, der mir super gefällt, denke ich über das Thema nach. Vielleicht versuch ich es auch mit Tinder (da hat es bei ihm gut geklappt und er hatte mehrere Bekanntschaften), aber ich lege halt mein eigene Tempo fest. Ich habe ja bereits mehrmals hier reingeschrieben, dass ich im Moment an andere Sachen arbeiten möchte und keine Beziehungen eingehen möchte, also ich habe nicht wirklich dieses Verlangen danach und gehe die Sache entspannt an. Ich fühl mich auch super wohl so, aber andere Menschen müssen irgendwie immer darüber urteilen, auch in der Gesellschaft. Solange ich keine Freundin habe, bin ich irgendwie weniger maskulin, oder halt eine Witzfigur und nicht ernst zu nehmen, hab ich manchmal das Gefühl. Die Freundin oder der Freund fungieren hierbei als Habgut, als etwas, was man besitzen sollte, um von der Gesellschaft anerkannt zu werden. Man hat hier ja auch schon mehrmals lesen dürfen, dass einige Leute wirklich denken, sie seien weniger männlich, weil sie keine Freundin haben.

    Seine Antwort darauf, dass mir das Thema jetzt egal ist und dass ich keine Beziehung eingehen will, war in einem harten Ton "jajajaja, glaub ich dir nicht, weil wir Männer sind". Ich habe mal bereits gesagt, dass er sehr toxisch maskulin ist und ich glaube dieses Zitat veranschaulicht das nochmal sehr gut. Generell fühle ich mich mittlerweile durch diese Toxic Masculinity doch sehr bedrängt und unwohl. Allgemein versteht er auch nicht, was eine ernste Beziehung ausmacht, glaube ich.

  • kingfisher

    Du sprichst sowas mir von der Seele.


    Ich finde das verhalten nicht nur toxisch, sondern frech, übergriffig, unverschämt und total daneben. Ich musste ich auch immer dafür rechtfertigen als ich gesagt habe das ich keine Beziehung möchte. Jedes besch*****e mal muss ich mich dafür rechtfertigen wenn das sage, gott die Sprüche die mich mir seit meiner Jugend anhören gingen von meiner angeblichen Homosexualität bis hin das ich objektpfil bin.


    Es ist irgendwie für die Leute unvorstellbar das man sein Leben alleine leben möchte und glücklich dabei ist, nein jedes mal das gleiche. Ich muss mir anhören das ich zu anspruchvoll ist, nicht richtig gelebt hat oder sonst irgendwelche Störungen hat. Gott das nervt mich so sehr, das kann man sich nicht vorstellen.

  • Dabei sind die meisten Haushalte bei uns Single Haushalte.


    Aber auch bei mir werde ich oft gefragt, ob ich eine Freundin habe. Ich kann es nur verneinen und ich weiß es selber nicht, ob ich mal eine habe. Das entscheidet das Schicksal. Außerdem ist lediglich der 1.Gedanke vielleicht toll, eine Freundin zu haben und wenn man aber weiterdenkt, dann merkt man was für Arbeit und Probleme dahinter stecken könnten. Aber ganz ehrlich, das Getue, dass einen Freund oder eine Freundin zu haben, das Normalste auf der Welt sei, das finde ich so schlimm. Früher habe ich immer wieder versucht jemanden zu finden, aber ich habe es aufgegeben. Ich möchte einfach allein zurecht kommen, da wäre ich schon zufrieden. Alleine zu leben hat so viele Vorteile. Man lebt, leidet und stirbt alleine und das ohne, dass Unbeteiligte herangezogen werden. Wenn man mal Schmerzen hat, dann ist man halt hauptsächlich auf sich alleine eingestellt.

  • Ähnlich wie bei anderen Themen frage ich mich dann immer: Was bringt es denn den Leuten wenn man z.B. eine Freundin/einen Freund hat? Viel ändert tut das doch am Alltag desjenigen auch nicht. Also warum legen da so verdammt viele Menschen wert darauf? Genauso beim Kinder kriegen/nicht Kinder kriegen? Gut, da könnte ich maximal das Argument mit Eltern die halt Enkel wollen, aber ansonsten? Ich meine ich kenne jetzt nicht so viele in meinem Umkreis die verpartnert sind. Ein paar schon, aber außer ein paar kleine Gesprächsveränderungen ala "Ich hab das und das mal mit meinem Partner gemacht" sehe ich da halt nicht. Man redet ja auch über andere Dinge. *shrug*


    Muss dazu sagen, dass ich einen Bruder habe der bis jetzt sehr glücklicher Single ist. Und das finde ich toll. Ein Partner ist nicht das absolut Ultimative im Leben. Es wird eher bedenklich wenn manche sich komplett abschotten und nur noch an den Lebenspartner binden. Konnte da teils schon Storys hören wo sich mir echt die Nackenhaare aufgestellt haben. Mich nervt es nur wenn die Gesellschaft meint zu wissen wann-was-wie am Besten ist. :ugly:


    Hat doch jeder sein eigenes Tempo und wenn man gar nicht in einer Beziehung sein will / glücklicher Single / asexuell dann ist das halt so. Jedem sein eigenes Bier. :3


    Ich bin zufrieden in meiner Beziehung/mittlerweile Ehe, aber ich würde nie darauf kommen andere mit diesem Thema zu nerven weil ich selber weiß ich weird und nervig das Ganze ist. ^^ Ein Glück hab ich Eltern die so dermaßen tolerant sind, dass es ihnen einfach egal ist wie mein Lebensstil aussieht Hauptsache ich bin glücklich damit. So sollte es finde ich auch im Normalfall sein. :grin:

  • Dabei sind die meisten Haushalte bei uns Single Haushalte.


    Aber auch bei mir werde ich oft gefragt, ob ich eine Freundin habe. Ich kann es nur verneinen und ich weiß es selber nicht, ob ich mal eine habe. Das entscheidet das Schicksal. Außerdem ist lediglich der 1.Gedanke vielleicht toll, eine Freundin zu haben und wenn man aber weiterdenkt, dann merkt man was für Arbeit und Probleme dahinter stecken könnten. Aber ganz ehrlich, das Getue, dass einen Freund oder eine Freundin zu haben, das Normalste auf der Welt sei, das finde ich so schlimm. Früher habe ich immer wieder versucht jemanden zu finden, aber ich habe es aufgegeben. Ich möchte einfach allein zurecht kommen, da wäre ich schon zufrieden. Alleine zu leben hat so viele Vorteile. Man lebt, leidet und stirbt alleine und das ohne, dass Unbeteiligte herangezogen werden. Wenn man mal Schmerzen hat, dann ist man halt hauptsächlich auf sich alleine eingestellt.

    Wenn du nicht gerade asexuell oder aromantisch bist, ist es aber eines der normalsten Dinge der Welt sich irgendwann auf jemanden / gewisse Personen einzulassen und eine Partnerschaft anzustreben.

    Natürlich kann man entweder als Shut In leben, oder nur Beziehungen ganz aus dem Weg gehen, oder sich durch alle Betten schlafen, aber bei den meisten ist solch ein Verhalten in Wahrheit nur ein Symptom von der Angst jemanden wirklich an sich heranzulassen.


    Außerdem kommen Menschen in Beziehungen auch alleine zurecht. In der Theorie kommst du auch zurecht ohne jemanden je kennenzulernen, egal auf welcher Ebene, aber es lohnt sich für die meisten Menschen nicht.


    Ich meine, wenn jemand einfach so beschließt Single zu sein und enge Freundschaften zu haben, ist es was anderes, aber deine Beiträge sind einfach voller Angst bzw Unsicherheit, wie ich das so sehe.


    Und sorry, aber wenn ich mal schwerwiegende Probleme haben sollte, sind meine Partnerin und meine engsten Freund*innen doch keine "Unbeteiligten". Die sind meine Familie.


    C'est la vie. Wenn du nie jemanden kennenlernst, wird nie jemand um dich trauern oder umgekehrt (außer Eltern vielleicht, aber die sterben im Normal/Idealfall lange vor einem), aber es lohnt sich auch nicht wirklich.