Feste:r Freund:in

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  • Ich kann ja schlecht ins Kino oder Restaurant gehen und fragen, ob ich mich dazusetzen darf, weil ich Anschluss brauche. Ich müsste "das Geschäft" quasi von der Pike auf überhaupt erst lernen.

    Ich habe auch sowas mal überlegt, vor allem weil ich manchmal auch Menschen sehe, die ich sehr attraktiv finde und die ich dann auch gerne ansprechen würde, aber ich habe das auch nie getan, weil ich denke, dass solche Menschen nicht an diesen Orten da sind, um einen Date zu finden ^^"

    Habe aber auch jetzt noch genau solche Gedanken wie du und denke mir manchmal, dass ich vermutlich nie einen Partner haben werde. Bin auch kein Party-Geher und trinke keinen Alkohol, aber dennoch hatte ich, als jemand, der sehr still ist, im Laufe des Studiums ein paar sehr gute Chancen, aber es hat dann trotzdem nicht ganz gepasst. Finde wenn man draußen irgendwo unterwegs ist, was macht (Praktikum, Studium, Minijob etc.), dann lernt man auch mal Leute kennen und eventuell findet man dann jemanden, mit dem man sich eine Zukunft vorstellen kann.

  • Ich hätte sehr gerne nochmal einen festen Freund, aber wie hier schon gesagt wurde, ist das wohl eben eine Sache, die sich von allein ergibt. Ich werde auch regelmäßig beim Ausgehen angesprochen und Menschen wollen mich kennen lernen, aber letztendlich wird dann doch sehr schnell klar, dass diese nur sexuelle Absichten haben oder es total überstürzen und nach ~1 Woche mir ihre Liebe gestehen. Zweiteres lässt mich immer total in Panik verfallen und endet darin, dass ich mich der Person gegenüber unwohl fühle und zurückziehe. Auch wenn ich offen kommuniziere das es mir zu schnell geht hat es das meist nur noch schlimmer gemacht. Ich möchte halt eine langfristige Beziehung, am besten fürs Leben und nach so kurzer Zeit bin ich mir da noch total unsicher und es kommt mir auch immer so unauthentisch vor, weil ich mir denke, die Person kennt mich doch noch gar nicht richtig. Verstehe nicht, wieso man nicht einfach eine schöne Zeit miteinander verbringen kann und sich kennenlernt, ohne sich überstürzt als Paar zu definieren.

    Ans Online-Dating wage ich mich immer wieder mal, da habe ich auch meine erste große Liebe damals kennengelernt, aber mittlerweile habe ich auch das Gefühl Online-Dating ist nur noch die Suche nach dem nächsten Hook-Up geworden und dann muss ich meinen Account immer schnell wieder löschen, weil ich angeekelt und enttäuscht bin.

  • Ich kann ja schlecht ins Kino oder Restaurant gehen und fragen, ob ich mich dazusetzen darf, weil ich Anschluss brauche. Ich müsste "das Geschäft" quasi von der Pike auf überhaupt erst lernen.

    Ich wurde letztens darauf aufmersam gemacht, dass es die App GemeinsamErleben gibt, in der du Leute in deiner Nähe für gemeinsame Unternehmungen finden kannst! :) Vielleicht ist das ja was für dich?

  • Ich kann ja schlecht ins Kino oder Restaurant gehen und fragen, ob ich mich dazusetzen darf, weil ich Anschluss brauche. Ich müsste "das Geschäft" quasi von der Pike auf überhaupt erst lernen.

    Ich habe auch sowas mal überlegt, vor allem weil ich manchmal auch Menschen sehe, die ich sehr attraktiv finde und die ich dann auch gerne ansprechen würde, aber ich habe das auch nie getan, weil ich denke, dass solche Menschen nicht an diesen Orten da sind, um einen Date zu finden ^^"

    Man weiß halt, dass man nur wegen des Aussehens angesprochen wurde und während ich jetzt niemanden böse bin, wenn man mich recht attraktiv finden sollte lol, empfinde ich es auch als Zeitverschwendung. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich wirklich mit einer random Person versteht, ist auch recht gering. Außerdem weißt du als AFAB Person nicht wie hartnäckig der ist und wie leicht du wieder aus dem Gespräch rauskommst.


    Obwohl ein Arbeitskollege von mir seine Partnerin in der Ubahn kennengelernt hat xD Er hat sie allerdings nicht nur deshalb angesprochen, weil sie gut aussah, sondern weil er im Gespräch rausgehört hat, dass sie im Nebengebäude studiert, was halt schnell passieren kann, wenn man nachmittags an diesen Haltestellen vorbeifährt, an denen diese Institute sind.

    Er hätte sie nun wahrscheinlich nicht angesprochen, wenn sie ihm nicht gefallen hätte, I guess, und "du studierst da auch?" ist einfach ein guter Gesprächsstart, aber es ist halt dennoch ein ehrlicheres Interesse als nur ein "die sieht gut aus, die sprech ich an."



    Ich hätte sehr gerne nochmal einen festen Freund, aber wie hier schon gesagt wurde, ist das wohl eben eine Sache, die sich von allein ergibt. Ich werde auch regelmäßig beim Ausgehen angesprochen und Menschen wollen mich kennen lernen, aber letztendlich wird dann doch sehr schnell klar, dass diese nur sexuelle Absichten haben oder es total überstürzen und nach ~1 Woche mir ihre Liebe gestehen. Zweiteres lässt mich immer total in Panik verfallen und endet darin, dass ich mich der Person gegenüber unwohl fühle und zurückziehe. Auch wenn ich offen kommuniziere das es mir zu schnell geht hat es das meist nur noch schlimmer gemacht. Ich möchte halt eine langfristige Beziehung, am besten fürs Leben und nach so kurzer Zeit bin ich mir da noch total unsicher und es kommt mir auch immer so unauthentisch vor, weil ich mir denke, die Person kennt mich doch noch gar nicht richtig. Verstehe nicht, wieso man nicht einfach eine schöne Zeit miteinander verbringen kann und sich kennenlernt, ohne sich überstürzt als Paar zu definieren.

    Ans Online-Dating wage ich mich immer wieder mal, da habe ich auch meine erste große Liebe damals kennengelernt, aber mittlerweile habe ich auch das Gefühl Online-Dating ist nur noch die Suche nach dem nächsten Hook-Up geworden und dann muss ich meinen Account immer schnell wieder löschen, weil ich angeekelt und enttäuscht bin.

    Da gibt es einen Begriff dafür, den nennt man Love Bombing. Ich glaub nichtmal, dass es von den meisten Leuten ein absichtlicher Manipulationsversuch ist, aber du riechst aus zehn Meter Gegenwind, dass es toxisch werden wird und 🚩.

    Und natürlich gibt es manipulative Leute, die extra Love Bombing bei solchen betreiben, bei denen sie spüren, dass sie sich nach Aufmerksamkeit von jemanden sehnen.

  • Ich hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt, aber ich habe beim besten Willen keine Ahnung wie man Freunde finden oder jemanden fürs Leben kennenlernen könnte. Es ist ja wirklich so, dass niemand an die Tür klopft und fragt, ob man zusammen sein möchte. Wenn man dann noch introvertiert und schüchtern ist und in Gesellschaft nur schwer den Mund aufbekommt macht das die Situation auch nicht besser, egal, was man auch für ein guter Zuhörer ist.


    Meine Hobbys sind dazu noch Pokémon, Mangas/Anime und Comics im allgemeinen, also Dinge, die eher speziell sind. Klar, da gäbe es theoretisch entsprechende Communities, aber auch Normalos, die einen eher belächeln.

    Ziemlich genau das waren meine Gründe, warum ich mich mal am Online Dating versucht hatte ;)


    Einerseits weil ich so meine Schwierigkeiten habe, im RL Freunde zu finden, andererseits weil ich auch nicht so der Gesellschaftsmensch bin, ziemlich introvertiert. Wenn ich denn mal mit anderen irgendwo am Tisch sitze, bin ich meist auch eher die "stille Dekoration", ich rede nicht wirklich viel mit.


    Und ja, da ich deine Hobbys teile, noch dazu zeichnen, weiß ich was du meinst. Ich kannte auch niemanden in meinem Umfeld, der meine Interessen und Hobbys teilt. Erst recht nicht in meiner Altersgruppe (bin 28).


    Beim OD hab ich dann halt vor allem auf Interessen und Hobbys geachtet, eben weil es mir wichtig ist, dass diese nicht zu weit auseinander gehen. Und so hab ich meinen Schatz gefunden, mit dem es noch immer bestens läuft, so langsam entstehen sogar Pläne zusammenzuziehen.


    Also meine Erfahrung ist die, selbst wenn man im RL so seine Schwierigkeiten hat, jemanden kennenzulernen, muss man noch nicht den Kopf in den Sand stecken :grin:

  • Ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll... :|


    Meine Trennung ist fast 1 1/2 Jahre; wir, also mein Ex und ich, hatten in dieser Zeit unsere Höhen und Tiefen. Man erlebt mehrere Stadien, anfangs Erleichterung, dann trifft Ernüchterung ein und dann hinterfragt man seine Entscheidung - und das nicht nur einmal. Manche erinnern sich vielleicht an meine Posts aus dem WuT-Topic.


    Jetzt sind es bereits sieben Monate her, seit ich ihm ein erneutes Gespräch persönlich unter vier Augen angeboten habe. Nichts ist bisher geschehen. Noch immer steht vieles Unausgesprochenes zwischen mir und meinem Ex, da wir nach 1 1/2 Jahren noch immer nicht über die Trennung gesprochen haben.

    Jetzt hatten wir im April kurz(!) geschaut, an welchem Wochenende der Besuch am besten passt, weil er wusste, dass ich ab dem 22. Mai für drei Wochen Urlaub nehmen wollte, aber dann kam ja mein Urlaubsdrama dazwischen und habe ja erst letzte Woche die Zusage dafür bekommen.

    In der ganzen Zeit kam nichts von ihm, ob es dabei bleibt. Mit keiner Nachricht erwähnte er, dass er nach wie vor bereit für ein Gespräch.


    Nun kam er am Samstag (übrigens während unseres Gildenraids in GW2! Ich also voll konzentriert) damit an, dass er von Donnerstag bis Sonntag Zugtickets buchen will. Also dieses Wochenende. Einen Monat schrieb er mich bezüglich Absprachen nicht an.


    Das hat mich am Montag ziemlich geärgert. Mittlerweile ist das Thema auch vom Tisch, habe ihm eine Ausweichmöglichkeit gegeben, aber jetzt wieder gehen die Gedanken spazieren: Will ich das überhaupt noch? Sehe ich noch eine Zukunft in der Beziehung? Sehne ich mich nach ihm oder nach körperlicher Nähe?

    Auf letztere Frage würde ich inzwischen sagen: Nein, egal wie er sich auch geändert haben mag (in meinen Augen eben nicht). Aber da frage ich mich natürlich ob es noch Sinn macht, das Gespräch zu suchen.


    Allerdings das Problem, das sich nun mehr und mehr in den Vordergrund drängt: Solange ich nicht endgültig damit abschließen kann, kann ich mich nicht für "Neues" freimachen, habe ich das Gefühl.

    Ich habe im Moment sehr guten Kontakt zu zwei guten Freunden; der eine war in den letzten Monaten ganz besonders wichtig für mich geworden, er wurde selbst vor zwei Monaten frisch verlassen, hat aber ein ganz anderes Mindset zu dem Ganzen als ich in den ersten Monaten der Trennung hatte, er schließt es nicht aus, sich neu zu verlieben. Zwischendurch flirten wir auch miteinander. Ein mögliches Treffen haben wir leider verschieben müssen. Kommt aus NRW (ein großer Vorteil).

    Den anderen kenne ich bereits seit 10 Jahren, auch über Guild Wars 2 kennen gelernt, aber durch seine Inaktivität hat sich der Kontakt dann doch verloren, obwohl wir uns zu dem Zeitpunkt schon was hätte miteinander vorstellen können. Vor wenigen Tagen sind wir wieder näher in den Kontakt gekommen, gestern haben wir nach unserem Stream noch lange unterhalten: Er hat sich ebenfalls vor 1 1/2 Jahren von seiner Freundin getrennt. Kommt aus meiner unmittelbaren Umgebung (Dormagen/Neuss/MG). Auch wir wollen uns endlich mal treffen.


    Aber irgendwie spüre ich so eine innere Blockade und ich weiß nicht warum. Bisschen habe ich auch wieder Sorge, was eine komplette Absage des Ganzen auslöst und ich vielleicht dann doch endgültig vor der Wahl stehe, ihn zu blockieren oder eben nicht. Weil so wie es die letzten Male war, kann es nicht wieder so gehen, so wird er ja nie heilen können. Irgendwo fühle ich mich auch schlecht, weil ich ihn seit 1 1/2 Jahren in Hoffnung und Unwissenheit lasse, obwohl er da nicht ganz unschuldig daran ist.


    Hmmm... Da komm mir direkt mein Lieblingslied von Woodkid wieder in den Sinn "A soldier on my own, I don't know the way." (Iron). Ich glaube, dass ich meinen Urlaub nutze, um mein Handy komplett auszumachen (hab ja auf Sylt eh kaum Netz :ugly: ) und vor allem auch mit meiner Schwester nochmals drüber zu quatschen. :/

  • Passendes Zitat kommt aus dem Film Sweet Home Alabama: "Du kannst mit einem Arsch nicht auf zwei Gäulen reiten".


    Mach dir einfach klar:

    Will ich das überhaupt noch?

    und dann ergibt sich daraus alles Weitere...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Also meine Erfahrung ist die, selbst wenn man im RL so seine Schwierigkeiten hat, jemanden kennenzulernen, muss man noch nicht den Kopf in den Sand stecken :grin:

    Das stimmt zwar, aber ich hab hier und anderswo schon von manchen Personen gelesen, dass es ihren Selbstbewusstsein noch mehr schadet, wenn sie dort auch keine Rückmeldung oder einen Korb bekommen oä. Ich denke schon, dass man recht stabil sein und ein relativ gutes Selbstbewusstsein haben sollte, um Onlinedating auszuprobieren. Sowie du davon erzählst, warst du da auch eher selbstsicherer.


    Vor allem kommt es auch drauf an wie man wirkt. Ich kann es der anderen Seite nicht verübeln, dass man sich nicht, oder kein zweites Mal, treffen möchte, wenn die andere Person verzweifelt ist und dann auch sehr klammernd wird bzw. allgemein sehr wenig Selbstvertrauen hat.

    Paar Unsicherheiten hat natürlich jeder, aber es ist auch recht unattraktiv und nicht was ich für meine Beziehung und mein Leben möchte, für eine Partnerin Mutter zu sein oder den Eindruck zu haben, ich wäre jemandes "Lifeline", also dass mit mir die gesamte psychische Stabilität einer Person steht oder fällt.


    Hab das halt so bei einigen dieser Leute gesehen, dass sich diese Dynamiken entwickeln und nach ein, zwei Dates oder auch nur mal locker schreiben, diese Person dann zu ihrem Dreh- und Angelpunkt machen oder so und diese Personen werden dafür wieder in ein mentales Loch geworfen, wenn sie im Onlinedating Abweisung erfahren.

  • Ich hatte schon Freundinnen gehabt, würde das aber zur damaligen Zeit eher als diese Schulromanzen abtun.

    Seit dem ich allerdings im Arbeitsleben stehe, war da nichts mehr wirklich gewesen, zum einen hat die Vergangenheit sehr tiefe Wunden hinterlassen, zum anderen, damit nicht Leute kommen und denken, alle anderen sind Schuld, nur man selbst nicht, auch ich habe das Thema schleifen lassen, in Form von Hilfe suchen.

    Ich würde auch nicht sagen, dass ich asexuell und aromatisch bin, allerdings haben Vertrauensbrüche und das Ausnutzen, gepaart mit Ängsten und meiner wie geschrieben, nachlässigen Art das Problem anzugehen, dazu geführt dass ich gar nicht mehr weiß was ich mit einer Freundin anfangen soll.

    Hier und da habe ich in den letzten Jahren mal so kurze Momente gehabt, wo ich mir gedacht habe, dass es schon mal schön wäre eine Freundin zu haben und dass man ggf. schöne Dinge zusammen erleben kann, aber so schnell wie mir das in den Sinn gekommen ist, war es auch wieder weg und der Gedanke war wieder da, "was soll ich mit einer Freundin anfangen?".


    Ich bin definitiv kein Mensch der einen Scheiß auf andere Menschen gibt, ganz im Gegenteil, man sagt über mich dass ich ein sehr einfühlsamer und hilfsbereiter Mensch bin, allerdings was Freundschaften und Beziehungen angeht, gehe ich doch gerne auf Distanz, wie gesagt das ist ein Punkt den ich nicht richtig verarbeitet habe und auch verpeilt habe mir da mal Hilfe zu suchen, denn früher hat mich das halt wirklich stark gestört, dass ich beides nicht habe.

    Mittlerweile ist das halt schon irgendwie in Fleisch und Blut übergegangen und es lässt mich halt einfach in 99,9% der Fälle kalt, diese 0.1% sind halt die sehr wenigen Momente über Jahre verteilt wo mir kurz der oben geschriebene Gedanke durch den Kopf geht.


    Eine größere Belastung war es allerdings damals von Seiten meinem damaligen Umfeldes aus, sprich Arbeit, Kollegen und Familie, die schon Druck gemacht haben, weil es ja nicht sein kann, dass mich das alles nicht interessiert und manche mich auch schon als homosexuell angesehen haben.^^" (Haben die halt ernsthaft so gesagt)

  • Ich hab halt für mich erkannt, dass so eine "gesellschaftstypische" Beziehung nichts für mich ist.

    Es ist nichtmal so, dass ich monogame Beziehungen allgemein abschreiben würde, aber ich mag es nicht, wenn man sich tagtäglich aktiv ein paar Stunden miteinander beschäftigen soll und man alle paar Stunden angeschrieben wird, wenn das nicht der Fall ist. Jetzt nichtmal aus Kontrolle, sondern halt aus Interesse. Ich hab hingegen wenig Lust auf (lange / längere) Unterhaltungen in WhatsApp, wenn wir uns später oder am nächsten Tag ohnehin sehen und fühle mich aus meinem Flow dessen, was ich gerade tue, gerissen.

    Das schaff ich mit anderen Verpflichtungen und Tätigkeiten wie Uni, Haushalt, Hobbies und paar anderen, wichtigen Freundschaften (enge Freundschaften sind es nicht besonders viele, weil es sich zeitlich nicht ausgehen würde), und vor allem auch etwas nötiger Me-Time um nicht overloaded zu werden, einfach nicht. Manchmal ist es mir ein Rätsel wie Menschen dann eine Partnerschaft unterbringen?


    Meine Expartnerin hat gefragt ob man das nochmal versuchen kann, aber ich muss drüber nachdenken, ob ich realistischerweise erwarten kann, dass sich Situationen, die uns beide gestört haben, ändern können und wir sind auch beide eigentlich gerne Single, aber zusammen sein ist halt ... well, auch schön.

    Sie hatte dazwischen ein Date / Hookup und die war halt nicht ich, laut ihr. 👀 ... und ich hab auch mit jemanden getroffen und mit zwei anderen auf einer Datingplattform einige Zeit geschrieben, aber gar nicht auf einer Wellenlänge bzw fand ich sie langweilig und sie fanden mich zu weird. ^^'


    Und an sich bin ich Sexuellem nicht vollkommen abgeneigt, aber nicht wenn man regelmäßiger dazu "gedrängt" wird. Das klingt jetzt übergriffiger als es klingen soll lol, wir hatten aber halt die Übereinkunft, dass wir aufeinander zugehen, aber dann bin ich viel mehr auf sie zugekommen als umgekehrt, kommt mir vor.

    Ich hatte ihr auch mal in good faith vorgeschlagen, dass wenn sie einen doch viel höheren Sex Drive hat als ich, wir jemanden für eine Polybeziehung finden können, die / dey wir beide sehr mögen zb. Das hat sie als "ich will dich loswerden, also such dir wen anderen" aufgefasst, obwohl ich aus meiner Sicht nur einen Lösungsvorschlag, also einen von einigen anderen, vorgebracht habe, über den ich davor auch einige Tage nachgedacht habe und der mir recht schlüssig erschien. Mein Lieblingslösungsvorschlag war's auch nicht, aber halt einer. ^^'


    Muss halt auch sagen, dass ich jemand bin, dey schon recht fixe und "verschrobene" Vorstellungen hat wie eine Beziehung und Partnerin für mich zu sein hat, was einigen dann nicht gefällt bzw hab ich dann gelernt, dass ich längst nicht so flexibel bin (oder nicht sein möchte) wie ich dachte.

    Jedes Mal, wenn ich gefragt werde worauf ich stehe: "WELL. Von selbstredenden Dingen abgesehen: Auf Frauen, die dich stundenlang mit ihrem Special Interest zuventen, Pluspunkte, wenn sie in einem ähnlichen Bereich tätig sind wie ich, und die emotional unabhängiger sind und keinen zu hohen oder kaum einen Sexdrive haben." Leute reagieren dann like: "Hm, that's oddly specific." xD

    Das Ding ist, sie halt auch so, dass sie recht fixe Vorstellungen hat, und wir sind beide in mancher Hinsicht sehr starrsinnig. Ich kenn das jetzt von meinem vorigen Expartner auch nicht anders lol.


    Irgendwann hab ich hier zwar gesagt gemeinsame Interessen seien nicht so wichtig, aber dann bin ich draufgekommen, dass sie nunmal extrem wichtig für mich sind, aber die sind ja vorhanden. Das ist mir auch wichtig, dass meine Partnerin Interesse an meinem Studium und Hobbies teilt, und sie studiert und arbeitet auch in einem Bereich, da interessiert es mich sehr zuzuhören und ich bin stolz auf sie, dass sie gut darin ist.

    Das ist auch vorhanden und da verstehen wir uns auf diesen Ebenen eigentlich sehr gut... und ich vermisse dann schon ihre Obsessiven Autistic Vents lol. Wir reden halt schon weniger seitdem.


    Ich mag zum Beispiel die Präsenz meiner Partnerin sehr, aber ich brauch dann auch mehr Zeit für mich und hab zb. auch gern bei Möglichkeit meinen eigenen Raum bzw. schlafe manchmal gerne alleine. Zu zweit hätten wir uns zu dem Zeitpunkt eine 2-Zimmer-Wohnung leisten können (also ich hätte manchmal auf einer Ausziehcouch im Wohnzimmer geschlafen) und das Bett und Schlafzimmer nicht ständig zu teilen, gefällt so manchen Menschen an einem Partner nicht. Wenn man das anderen erzählt, kommt so von "typischen" Paaren und anderen Leuten, die das so sehen: "Aber das geht doch nicht! Wie kann man (manchmal) getrennt von der Partnerin schlafen oder allgemein einen Raum für dich haben wollen! Wahrscheinlich magst du sie gar nicht." Von denen kommt dann auch bei einigen Dingen "dann geh halt einen Kompromiss ein", was aber bedeutet "steck einfach zurück."




    Das andere Ding ist, dass ein Mann aus einem Kurs Interesse an mir hat (wiedermal) und wir verstehen uns gut, aber ich muss ihm beibringen:



    Wieso passiert das immer wieder? Ist das so eine Art "Fluch" für lesbische Frauen und Enbys? 🤷🏻‍♀️

    Mein ganzes Leben lang ist das so, dass (manche) Männer was von mir wollen. Das ist jetzt nichtmal negativ gemeint, weil abgesehen von den Deppen von denen man in einer Bar angebaggert wurde, die meisten normal drauf waren, aber... ??

    Auf der anderen Seiten hab ich auch schon öfters von dem Phänomen gehört, dass sich manche Heteromänner selbst wundern, wieso sie sich dauernd in Lesben verlieben lol. Ich kann auch nichts für, ich unterhalt mich nur gerne mit denen (ähm, manchen).

  • Als Heteromann kann ich dir sagen, dass ich bisher mit lesbischen Frauen charakterlich nur gute Erfahrungen gemacht habe, und man kann es einer Frau ja nicht ansehen ob sie lesbisch ist wenn man sie kennen lernt.

    Meinen Erfahrungen nach kann man sich mit lesbischen Frauen sehr gut unterhalten, weil halt klar ist das nichts laufen wird. Das entspannt die Gesprächssituation.

    Also ich habe mich noch nicht in eine Lesbin verliebt, aber ich kann mir vorstellen dass andere Männer sich verlieben könnten wenn sie öfters positive Gespräche oder Erlebnisse haben.