Sprung durch die Zeit

Maike:
Der jemand klammerte sich an mir fest, während wir durch Raum und Zeit flogen. Wer reiste hier mit mir durch die Zeit? Wie war das möglich? Ich war doch der Timebreaker, konnte dann überhaupt jemand anders mitreisen? Plötzlich öffnete sich das Portal und ich fiel mit einem lauten "Platsch" in einem kleinen Teich. Wütend stoben ein paar Entons auseinander und ein Hydropi, welches sich im Schilf versteckt hielt, schoss mir eine Aquaknarre entgegen. Ich wusste, warum ich dieses Vieh nichts als erstes Pokemon genommen hatte. Irgendwie mochte diese Art von Pokemon mich nicht. "Danke.", knurrte ich, kroch ans ufer und riss mir erstmal das Kopftuch herunter. Ich wrang es aus und relativ viel Wasser für so ein kleines Tuch platschte über meine Schuhe. Wenn ich nicht eh schon pitschnass gewesen wäre, hätte mich das vielleicht gestört, jetzt aber nicht. Ich schüttelte meinen Kopf wie ein nasses Fiffyen, um das grobe Wasser aus meinen Haaren zu schleudern. Ein husten und prusten ließ mich aufschauen. Mein Herz schien still zu stehen und meine Lunge einzufrieren. Dort in dem kleinen Teich, zwischen Algen und Schilf, hockten Ash und Pikachu und schauten mich an. Stromstöße schienen durch meinen Körper zu schießen, alles drehte sich. Ich wusste ja, das der dritte Sprung der schwierigste sein würde, weil es mich doppelt gab, aber das jetzt auch noch Ash hier war. Das hieß, das er aus der Vergangenheit gerissen und in dieses Jahr gebracht wurde. Also war er aus der Vergangnehit verschwunden und ich würde ihn jetzt nicht treffen und... Es machte mir Knoten ins Hirn, diese verflixte Zeitreise Geschichte. So was von kompliziert. Ich stand auf und band mir mein Tuch wieder um. Libelldra drehte sich in der Luft und "föhnte" sich damit trocken und stellte sich an meine Seite. Als Ash sich aufrichtete, erhob ich die Stimme: "Was hast du dir dabei gedacht?", fragte ich, etwas lauter als beabsichtigt. Ash senkte beschämt den Kopf. "Ich wollte dich begleiten.", murmelte er, wie ein Kind, das gerade von seiner Mutter ausgeschimpft wurde. Regentropfen klatschten auf die Wasseroberfläche und liefen mein Kinn hinab. "Weißt du eigentlich, was du mit der Zukunft angestellt hast?", fragte ich nach. "Du hast den kompletten Lauf durcheinander gebracht! Ist dir dein Traum denn völlig egal?" Ich raufte mir die Haare, die unter dem Tuch noch zu sehen waren. Der Regen wurde stärker und trommelte jetzt auf den kleinen Teich, in dem immer noch Ash stand und ich hatte das Gefühl das er weinte. "Was ist mit deiner Mutter? Mit Misty? Deinen anderen Freunden? Glaubst du nicht, sie haben sich Sorgen gemacht, als du einfach so vom Erdboden verschwunden bist?!", ich schrie jetzt schon, konnte meine Wut nicht zurückhalten.
~Fortsetztung folgt...~

Maike:
Ich bebte am ganzen Körper, während ich Ash anstarrte, der immernoch seinen Kopf gesenkt hielt. Ich wusste nicht, woher diese unkontrollierbare Wut kam. Vielleicht wollte ich nur Ash beschützen, oder vielleicht war es doch etwas anderes was mich beunruhigte, aber noch im Dunkeln schlummerte. "Maike, bitte beruhige dich!", hörte ich Mückes sanfte Stimme und dann spürte ich seine Klaue auf meiner Schulter. Der Regen wurde stärker, trommelte auf die Erde und durchweichte den Boden. Als rote Wassertropfen meine Wange hinabliefen, wusste ich, dass ich immernoch blutete und nach dieser Erkenntnis fühlte ich auch wieder den Schmerz, der Stromstöße durch meinen Körper jagte und meine Wange pochen ließ. "Aber...", murmelte ich ," Ash ist nicht sicher hier in dieser Zeit. Er hat alles durcheinander gebracht. Er wurde aus dem normalen Lauf der Dinge gerissen und ich bin Schuld." Leise vor mich hin murmelnd ging ich in die Knie und vergrub das Gesicht in den Händen. Es kam mir vor, als wären die Regentropfen Arceus Tränen, der mit mir fühlte und als einziger meine Gefühle verstand. Ich wollte gerade etwas zu Ash sagen, da ließ mich ein unheimliches Geräusch aufhorchen. Ich blickte auf und sah zu meinem Entsetzen Darkrai, der Ash am Arm gepackt hielt. Ash Gesichtsausdruck verriet alles: Angst! Angst vor Darkrai, Angst davor, was passieren würde. Ich richtete mich auf und als ein Blitz über den Himmel zuckte, bestärkte sich mein Gefühl, das Arceus mich beobachtete. Als wenn er genauso bestürzt und gleichzeitig sauer über das Erscheinen des Schattenwesens war. Mücke knurrte und ich spürte den Luftzug seiner stätig sirrenden Flügel im Nacken. Ich nagelte Darkrai mit meinen Blick fest und knurrte: "Was willst du schon wieder?" Darkrai spie vor mir aus und sagte, den sich jetzt wehrenden Ash immer noch festhaltend: "Du dummes Kind, die Kristalle natürlich! Oder glaubst du, ich lasse es so einfach auf mir sitzen, dass du mich jetzt schon zwei mal geschlagen hast? Und außerdem habe ich immernoch den Traum der perfekten Welt." Er grinste hämisch. Dieser Blick ließ wieder die Wut in mir hochbrodeln, wie die Lava in einem Vulkan. "Und was willst du dann von Ash?", fragte ich. Darkrai seufzte und zog an Ashs Arm, sodass er abhob. Pikachu sahs immernoch in Teich und blickte seinem Trainer hilflos und sehnsüchtig hinterher. Darkrai wirkte noch schwärzer und bedrohlicher als sonst, als ein greller Blitz ihn erhellte. "Wenn ich Ash mitnehme, dann musst du dich entscheiden." Langsam schwebte er auf mich zu, hielt aber trotzdem Sicherheitsabstand, da immer noch Mücke hinter mir bedrohlich knurrte. "Sein Leben, oder die Kristalle." Diese Worte trafen mich wie ein Schlag und ich war froh als es donnerte, denn der Donner übertönte mein schluchzen. "Ash...", murmelte ich. "Ich habe dir gesagt, es ist zu gefährlich mit mir zu kommen." "Tja.", seufzte Darkrai mit gespielter Traurigkeit ," Das hätte er sich früher überlegen müssen. Wie entscheidest du dich jetzt?" Mein Blick wanderte zu Ash, dessen braune Augen mich traurig anblickten, schon fast flehend. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Wenn ich Darkrai die Kristalle geben würde, dann wäre die Zukunft zerstört und ich würde mit Ash in dieser Zeit festsitzen, immer unserem unaufhaltsamen, grausamen Schicksal entgegenblickend. Doch was würde Darkrai mit Ash anstellen, wenn ich ihn hierlassen würde? Eine innere Stimme wies mich zurecht: "Entscheide dich für das, was dir wichtiger ist." Ich ließ die Hand in meine Tasche gleiten und zog die Kristalle heraus. Sofort benetzten Regentropfen die glatte Oberfläche und ich ließ meinen Blick zwischen Ash und den kleinen Diamanten hin und her wandern. "Maike, bitte!", flehte Mücke ," Denk an deinen Bruder." Ich zitterte. Vor Kälte und vor Traurigkeit. Meine Hand mit den Kristallen bebte, als ich die gelb und grün funkelnden Diamanten in meine Faust schloß. Ich hob den Blick und sah erst Ash, dann Darkrai an. "Tut mir Leid.", schluchzte ich, machte kehrt und rannte fort. Ein Tränenschleier verschlechterte die Sicht und Ashs Rufe hörten sich schrecklich in meinen Ohren an. Der Schlamm spritze, als ich stolperte und hinfiel. Der kalte Schlamm legte sich wie eine zweite Haut auf mich und ich blieb dort liegen, immer noch von meiner Entscheidung geschockt, dass ich zu so was in der Lage war. Hinter mir hörte ich ein unheilverkündenes Ploppen und da wusste ich, dass Ash fort war. Ich hatte ihn Darkrai ausgeliefert. Ich war zu feige gewesen ihn zu retten. Pikachus weinen war das schlimmste, was ich jemals gehört hatte und ich meinte mit ihm zu fühlen. Meinte seine psychischen Schmerzen selbst mitzuerleben, da ich Ash genauso liebte wie er. So blieb ich im Schlamm liegen und weinte.

Ja, eigentlich wollte ich euch dieses Kapitel schon mit Musik lesen lassen, aber ich habe das mit den Videos immer noch nicht raus...
Soooo... Da hat Maike ja ganz schön Mist gebaut. Was Darkrai jetzt mit Ash anstallt und was Maike im nächsten Kapitel noch so alles anstellt, das erfahrt ihr frühstens heute Abend.
Bis dahin
LG
Dark_Rayquaza

Maike:

Ich wusste nicht, wie lange ich dalag. Ich hatte jegliches Zeitgefühl
verloren. In den Minuten, Stunden in denen ich dalag, plagte mich mein
schlechtes Gewissen. Ich hatte Ash Darkrai übergeben. War zu feige
gewesen, mich einem Kampf zu stellen. In meinem Kopf drehte sich alles.
Meine Wunde an der Wange brannte von den Tränen, dem Schlamm und dem
Regen. Durch die Stille drang immer noch Pikachus weinen und mehrere
Platscher, als würde die kleine Elektromaus versuchen, das Wasser für
das Verschwinden seines Trainers zu bestrafen. Es tat mir in der Seele
weh, jetzt auch noch Pikachu da mit reinzuziehen. "PIKAAA-CHUUUU!!",
hörte ich Pikachu wütend schreien und durch meine geschloßenen
Augenlider sah ich einen grellen Blitz. Die in Depressionen gestürzte
Elektromaus setzte seine Wut jetzt in Form von Energie, bzw. Blitzen
frei. Langsam öffnete ich meine rotgeweinten Augen und schaute auf.
Pikachus Donnerblitze durchzuckten den pechschwarzen Himmel und machten
den richtigen Blitzen echte Konkurrenz. "Warum?", hörte ich eine leise
Stimme in meinem Kopf und ich wandte mich um, sodass ich auf dem Rücken
lag. Dort stand Mücke, ja er stand wirklich. Seine Flügel hingen nass
und traurig herunter und sein Anblick machte mich noch trauriger.
"Warum hast du ihn weggeben?" "HALT DEN MUND!!", brüllte ich gegen
einen Donner an, "HALT DEN MUND!! DU HAST DOCH ZU MIR GESAGT, ICH SOLLE
AN MEINEN BRUDER DENKEN! UND JETZT FÄLLST DU MIR SO KALTHERZIG IN DEN
RÜCKEN?? ICH...ICH...ICH HASSE DICH!!!" Mit diesen Worten sprang ich
auf, stieß Mücke zur Seite und rannte davon. Ich wusste nicht wohin,
ich hoffte nur, dass ich nicht gegen einen Baum laufen würde. Der
Donner dröhnte mir in den Ohren und Pikachus Weinen und das Geräusch
seiner Gefühlsausbrüche verfolgten mich noch lange, so lange, bis ich
schließlich doch gegen einen Baum lief. Meine Nase stieß heftig auf die
raue Rinde und ich kippte um. Ich rieb mir meine Nase und wischte mir
gleich nochmal die Tränen und den Regen aus den Augen. Ich schniefte
und rappelte mich wieder auf, wobei meine Nase immer noch schmerzte.
Das durfte ich bloß keinem erzählen. Maike will einen tollen Abgang
hinlegen und rennt gegen einen Baum. Tolle Geschichte. Kommt bestimmt
ins "Guiness Buch der Rekorde"! Ja, ja, Lach du dich mal dumm und
dämlich, also ich finde das nicht so lustig. Schweigend ging ich
weiter, Steine und Zweige aus dem Weg kickend. Ich war so in meinen
Gedanken vertieft, dass ich nicht das Geräusch von raschelnden Blättern
bemerkte und erst als mich eine kleine Pfote an der Schulter berührte,
zuckte ich zusammen. Ich war auf das schlimmste gefasst und wirbelte
herum. Dort schwebte Jirachi und lächelte mich treuherzig an. "Was
machst du denn hier?, murmelte ich verdutzt. Meine Stimme klang sehr
rau. Jirachi setzte sich auf meine Schulter und wärmte mich etwas. "Ich
habe gesehen was passiert ist.", sagte er schließlich. Meine Stimmung
sank noch etwas. Jetzt wussten alle, was für ein Versager ich war.
"Nein, du bist kein Versager.", lächelte Jirachi und ich lief rot an.
Da hatte ich ja glatt vergessen, dass Jirachi meine Gedanken hören
konnte. "Hast du auch das mit dem Baum gesehen?", fragte ich
hysterisch. Jirachi lächelte noch breiter und nickte. Plötzlich fühlte
ich etwas bei den Kristallen in meiner Hosentasche. Sie schienen zu
glühen. Aber weshalb? "Schau nach.", drängte Jirachi und so steckte ich
die Hand in die Tasche. Entweder kam es mir nur so vor oder es war
wirklich mehr drin als vorher. Als ich die Hand wieder heraus zog,
flimmerte da auf meiner Handfläche ein lilaner Kristall! Der Kristall
des Glücks! "Wie... Wie kommt der denn hier her?", stotterte ich und
starrte wie gebannt auf den kleinen Kristall. "Ich habe gedacht.",
setzte Jirachi an. "Jetzt kommts.", grinste ich, "Du denkst mal?"
Jirachi warf mir einen beleidigten Blick zu, bis ich beschwichtigend
,"Schon gut, war doch nur ein Scherz.", lachte. "Wenn hier einer nicht
denken kann, dann du.", murmelte Jirachi, immernoch beleidigt. "Du
solltest das Denken lieber lassen, das bringt nur Unglück. Ich habe mir
also gedacht, dass du vielleicht etwas Hilfe gebrauchen könntest, bei
der Suche nach den Kristallen und nachdem ich dein zartes Stimmchen
,,Halt die Klappe!" rufen gehört habe, da wusste ich, dass etwas nicht
in Ordnung war und wollte dir auf die Sprünge helfen" Leicht drückte
Jirachi meine Finger über dem Kristall zu und tätschelte meine Faust.
"Du packst das.", mumelte er und bevor ich noch etwas erwidern konnte,
war mein Retter veschwunden.

Ich glaub, ich mach jetzt hier Schluß. Dann mache
ich eben wieder einen zweiteiler drauß. Der zweiet Teil kommt dann
morgen (Schließlich sind ja Ferien, da habe ich Zeit ;) )

LG

Dark_Rayquaza

Maike:
Geistesabwesend starrte ich auf den Kristall in meiner Hand, der beruhigend glimmte. Ich zog auch die anderen beiden aus meiner Hosentasche und legte sie dazu. Es war ein schöner und zugleich beängstigender Anblick. Die drei Farben harmonierten miteinander und für einen kurzen Moment glaubte ich, die Gesichter der Wächter im inneren der Kristalle zu sehen. Mew, der tapfere, kleine Mew, der sich Mückes Hyperstrahl entgegengestellt hatte, nur damit wir Darkrai besiegen konnte. Das Gesicht verschwand und ich steckte den grünen Kristall zurück in meine Tasche. Ho-Oh. Ho-Oh hatte es geschafft, Darkrai so weit aufzuhalten, dass wir, trotz des kleinen Zwischenfalls mit Team Rocket, den Kristall trotzdem vor dem Schattenwesen retten konnten. Auch das Gesicht Ho-Ohs erlosch und abermals steckte in den Kristall in die Tasche. Dann blickte ich meinen überraschend erhaltenen Kristall von Jirachi an. Das lila blendete in meinen Augen und so steckte ich den kleinen Diamanten weg, ohne mir über Jirachi Gedanken gemacht zu haben. Ohne sein Gesicht gesehen zu haben. Ich seufzte, legte die Hand auf die Tasche mit den Kristallen und schloß kurz die Augen. In dieser Tasche lag das Schlicksal der Zukunft, gut verwahrt zwischen Taschentüchern und Büroklammern. Ich sollte mich langsam mal auf den Weg machen, dachte ich, noch Mücke und Pikachu aufsammeln und dann eine Zeitetappe weiter. Ich seufzte, öffnete meine Augen wieder und setzte mich langsam in Bewegung. Es sollte noch eine schwere und lange Zeit für mich werden.

Max:
Die Sonne kitzelte mich wach. Ihre Strahlen krochen über meine Gesicht, ließen den Staub meine Nase kitzeln und durchdrangen dann meine Augenlider. Ich kniff die Augen fester zusammen und drehte mich um. Riss man mich hier einfach aus meinem Wohlverdienten Schlaf. Frechheit! Da spürte ich einen Finger oder auch eine Pfote an meiner Wirbelsäule. "Max.", sagte dann Mews Stimme sanft, " Max, du musst aufstehen. Wir haben heute noch viel vor." Ich schnaubte. "Und was davon ist so wichtig,", murmelte ich verschlafen, "das du mich dafür wecken musst?" "Ach, nun stell dich nicht so an.", maulte Mew und bohrte seine Pfote, wahrscheinlich unbeabsichtigt, noch doller auf meine Wirbelsäule. Ich jaulte und sprang auf. Knurrend rieb ich mir die Stelle, wo Mew seine Pfote reingebohrt hatte und fragte vorwurfsvoll: "Wolltest du mir einen künstlichen Darmausgang bohren?" Da bekam Mew einen Lachanfall! Ich hatte noch nie ein Pokemon so lachen gehört und es war einfach nur lustig. Eine Reihe von Quietsch-, Prust- und Hustlauten kamen aus Mews Mund und es konnte gar nicht mehr aufhören damit. Freundschaftlich klopfte ich ihm auf den Rücken, sodass das kleine Pokemon sich verschluckte. "Alles klar?", lachte ich und klopfte weiter auf Mews Rücken. "Alles... hust, hust.... klar.", prustete er, "Geht schon." "Gut.", grinste ich, "Und was wolltest du mir jetzt zeigen?", fragte ich nach. "Ach, Stimmt ja, fast vergessen!", rief Mew aufgeregt, nahm mich bei der Hand und zog mich in Richtung Höhlenausgang. Gleißendes Sonnenlicht ließ mich blinzeln, als ich schließlich auf dem kleinen Platz vor der Höhle angekommen war. "Siehst du das?", fragte Mew aufgeregt und zog mich zum Rand der Plattform. "Siehst du das?" Ja, ich sah es. Es war einfach überwältigend! Maike schien in der Vergangenheit große Fortschritte gemacht zu haben, denn die Welt schien langsam ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Ich sah übermäßig viele Smettbos, die sich gegenseitig mit ihrem Liebestanz beeindruckten, dort unten war ein Kangama mit ihrem Jungen und ich sah auch schon wieder Trainer die entweder mit ihren Partnern trainierten oder nur mit ihnen zusammen das schöne Wetter genossen. Die Seen hatten sich so langsam wieder aufgefüllt, da es jetzt schon ein paar mal geregnet hatte und auf dem verdörrten Boden wuchs schon langsam wieder das Gras. "Wow.", hauchte ich beeindruckt. "Ist das nicht toll?", rief Mew fröhlich und tanzte im Kreis herum. "Ich wusste das Maike es schafft!" Ich schloß die kleine Legende fest in die Arme und drückte sie an mich. Ich wusste nicht warum ich es tat. War es, weil ich in dem Augenblick so froh war, das die Welt schon fast wieder so war wie früher? War es, weil ich nach all der schweren Zeit Mew wie einen Ersatz meiner Schwester sah? Oder war es, weil ich den Kleinen einfach nur ins Herz geschloßen hatte und ihm zeigen wollte, wie gern ich ihn hatte? Egal was es war, Mew fasste es gut auf und schmiegte seinen weichen Kopf an meine Wange. "Bald ist wieder alles so wie früher.", murmelte er und sprach mir damit aus der Seele. Alles würde gut werden, oder? "Ich dachte, ich komme mal auf einen Sprung vorbei.", hörte ich plötzlich eine Stimme. Im ersten Moment dachte ich, Maike wäre zurückgekommen, aber dafür war die Stimme zu eisig, zu gefühlslos. Ich wirbelte herum. Dort stand Ash, zusammen mit Raichu und Panferno und leckte sich über die Lippen. Es war noch nicht vorbei. Denn Ash blickte böse drein. Sehr, sehr böse und er sinnte nach Rache...

Maike:
"Mücke?", rief ich, als ich aus dem kleinen Waldstück zurück auf den Weg, der zu dem kleinen See führte, trat. Doch ich sah nichts. Nichts und niemanden. Kein Mücke, kein Pikachu und das schlimmste: Kein Ash. Ich erschauderte bei dem Gedanken, was ich dem armen Jungen angetan hatte, obwohl er mir doch nur helfen wollte. Ich schniefte und rubbelte mit dem Handrücken nochmals über meine Augen, damit auch wirklich keine Träne mehr zu sehen war. Ich wollte mich jetzt zusammenreißen. Schließlich hatte ich ja eine Mission. Nein, eigentlich zwei Missionen. Der letzte Kristall und Ash. "Mücke?", rief ich nochmals und ging noch ein paar Schritte weiter. Meine Schuhe machten in dem Schlamm ein komisches Geräusch, als ich mit ihnen immer wieder in der feuchten, braunen Masse stecken blieb und sie wieder herausziehen musste. "Mücke, es tut mir leid.", sagte ich nochmals und blickte mich zu allen Seiten um. Langsam stieg die Panik in mir hoch. Hatte er mich einfach sitzen gelassen? Da sah ich das lilane Portal. Meine Rettung! Wahrscheinlich war Mücke schon vorgegangen, versuchte ich mich zu beruhigen und schritt auf das Portal zu. Plötzlich packten mich zwei Hände von hinten. Eine hielt mir den Mund zu, die andere hielt mir meine Hände auf dem Rücken fest. Ich versuchte zu rufen, doch es drang kein Ton durch die schwarzen Lederhandschuhe, die vor meinen Mund gehalten wurden. "So sehen wir uns wieder.", knurrte eine Stimme in mein Ohr...

So Leute! Heute ist für euch die Nacht der Nächte! Ich habe beschloßen, heute ein kleines Spezial zu machen. Ich schreibe gleich noch das nächste Kapitel!!! Und wenn ihr Glück habt, ist es dann (entweder heute) oder morgen das letzte Kapitel dieser Story!! Dann werde ich den lang ersehnten zweiten Teil on stellen!!!!
Bitte um Kommis!!
LG
Dark_Rayquaza

Maike:
Das konnte doch nicht sein. Wem war ich den schon begegnet, der so eisig sprechen konnte? Mal abgesehen von Darkrai. Ich versuchte den Kopf zu dem Unbekannten umzuwenden, doch ich schaffte es nicht. Die Hand, die mir weiterhin den Mund verschloß, war einfach zu stark. Plötzlich traten zwei Personen in mein Blickfeld. Es waren Jessie und James! Wie war das möglich? Wie konnten sie mich hier abermals finden? "So sieht man sich wieder.", säuselt Jessie und trat näher. "Viktor, lass sie sprechen.", befahl James barsch und die Hand wurde von meinem Mund genommen. Ich keuchte und holte erstmal tief Luft. "Du solltest ab und zu mal deine Handschuhe waschen, du Widerling!", fauchte in den großen, bulligen Mann hinter mir an. "Viktor mag seine Handschuhe.", sagte er tonlos und ließ mich versehentlich los, um seine Handschuhe näher zu betrachten. "Du Dummbeutel!", brüllte James und stürzte sich auf mich. Geschickt sprang ich in die entgegengesetzte Richtung davon, fing den Sprung mit einer Rolle ab und landete direkt vor dem Portal. Ich klopfte den Schlamm von meinen Klamotten und streckte Jessie und James die Zunge raus. "Das nächste Mal.", sagte ich lässig und schob meine Hände in die Hosentaschen, "solltet ihr euch einen Handlanger zulegen, dessen Gehirn etwas größer ist als eine Erbse." Stille. "Viktor mag sein Gehirn.", stellte der dusselige Viktor klar und verschränkte die Hände vor der Brust. "Du Idiot!", rief Jessie wütend, lief auf Viktor zu, gab ihm einen Klaps auf den Oberarm und stampfte dann auf mich zu. "Gib mir die Kristalle, du dummes Kind!", rief sie hysterisch und warf sich auf mich. Wir wälzten uns auf dem Boden, doch obwohl Jessie um einiges schwerer und älter war als ich, behielt ich stets die Oberhand. Schließlich nagelte ich keuchend Jessies Schultern mit den Händen auf dem Boden fest. "2:0.", keuchte ich triumphierend und grinste. Doch plötzlich warf sich etwas von hinten auf mich und drückte mich nieder. Ich bekam keine Luft mehr! "Viktor will auch spielen.", hörte ich den gutmütigen Riesen sagen und er drückte mich noch fester zu Boden, wodurch ich auch Jessie platt drückte. "Viktor.", stöhnte ich schmerzerfüllt, da meine Lunge eingequetscht wurde und ich langsam keine Luft mehr bekam, "Viktor, wir spielen später, ja? Aber jetzt geh von mir runter." "Nein, Viktor will jetzt spielen.", konterte der bullige Mann bestimmt und vor meinen Augen tanzten Sternchen. War das jetzt das Ende? Zerquetscht von einem gutmütigen Riesen, bei dem Versuch mit mir zu spielen? Sollte ich so Enden? Auch Jessie keuchte und japste, denn auch sie bekam Viktors Kraft zu spüren. "Mücke...", japste ich, "Hilf mir." Dann wurde alles schwarz.

Mücke:
In meinem Kopf läuteten alle Alarmglocken. Irgendwas war mit Maike, das spürte ich sofort. Sie war in Gefahr! Ich sprang von dem Baumstumpf auf, auf dem ich mich mit Pikachu niedergelassen hatte und schickte meinen Geist aus. Eigentlich war ich nicht weit weg von der Lichtung, doch ich konnte Maikes Geist nicht spüren. War sie verletzt? Ohnmächtig? Oder gar schon tot? Daran wollte ich gar nicht denken. Mein Magen zog sich bei diesem Gedanken schmerzhaft zusammen. Ich war vorhin schon etwas sauer und enttäuscht gewesen, weil Maike so abweisend und böse reagiert hatte, aber andererseits konnte ich sie ja auch verstehen. Es ging ja um Ash und außerdem war ein kleiner Streit immernoch kein Grund, Maike sterben zu lassen. Nein, das würde ich nicht zulassen! Niemals! Nicht ich! Dialga hatte mich beauftragt, Maike zu beschützen und ihr zur Seite zu stehen und daran musste ich mich jetzt auch halten. Wie sollte das kleine Schusselchen denn ohne meine Hilfe die nächsten Kristalle finden? Ich packte also Pikachu am Nacken, welches heftig protestierte, setzte ihn zwischen meine Flügel und startete in einer Staubwolke. Schnell stieg ich höher und gewann an Geschwindigkeit. Ich regulierte mein Tempo schließlich ein wenig, als ich auf der Lichtung ein lilanes Portal entdeckte. Ich keuchte entsetzte auf. Jessie und James! Ich hatte Recht! Maike war in Gefahr!

Soo,das wars auch schon wieder. Ich danke mal, morgen geht es dann weiter!
LG
Dark_Rayquaza

Sunny:
Genüßlich sog ich die frische Luft ein. Was für ein wunderbarer Tag! Gemächlich schlenderte ich auf dem kleinen Schotterweg entlang, die Arme hinter dem Nacken verschrengt und in den Himmel starrend. Es hatte zwar ein kleines Gewitter gegeben, aber in dieser Gegend merkte man davon schon schnell nichts mehr. "Hey, Tornupto!", sprach ich meinen Partner an, der neben mir her maschierte, "Was willst du heute machen?" Das dickköpfige Feuerpokemon grinste mich an und leckte sich die Lippen. Ich blieb wie angewurzelt stehen, da ich wusste, was diese Geeste zu bedeuten hatte. "Nein.", sagte ich, das Wort langziehend, "Das wagst du nicht." Ich wich vor dem Pokemon zurück und ging in Kampfstellung. Tornuptos Flamme auf seinem Rücken loderte hell auf und es tat noch ein paar Schritte auf mich zu. Mir brach der Schweiß aus. "Baku!", nannte ich das Feuerpokemon bei seinem Spitznamen, "Ich warne dich!" Bevor ich noch etwas anderes tun oder sagen konnte, sprang Baku auf mich und begann, mich mit seinen Pfoten zu kitzeln. Er wusste ganz genau, dass ich das hasste, aber, oder vielleicht genau deshalb, tat er es imme wieder. Ich fing an zu lachen und versuchte Baku von mir runter zu schubsen. "Baku!", japste ich vor Lachen, "Hör auf! Lass das!" Das Feuerpokemon verzog schelmisch das Gesicht und kitzelte weiter. Mir schossen vor Lachen Tränen in die Augen und ich schafte es, mich zu drehen, sodass ich auf Baku lag. Tornupto grinste mich frech an, während ich keuchend nach Atem rang. "Schachmatt.", japste ich, "Ich habe schon wieder gewonnen." Ich rappelte mich auf, klopfte mir den Staub von den Klamotten und half schließlich auch dem, noch auf dem Rücken liegenden, Pokemon hoch. "Mach...", setzte ich an und setzte Tornupto den Finger vor die Brust, "das nie wieder, O.K.?" Baku nickte, als hätte er verstanden, aber ich wusste, er würde die nächstbeste Gelegenheit ausnutzen, um mich wieder zu ärgern. Ich kannte Baku schon lange. Ich hatte ihn als kleines Feurigel als Starterpokemon bekommen und war mit ihm durch fast alle Regionen gereist. Jetzt war ich hier in Hoenn und auf dem Weg zu meinem viertem Orden. Doch an diesem Zeitpunkt war ich mir nocht nicht bewusst gewesen, dass ich diesen Traum erstmal zur Seite schieben musste. Ich besahs nicht viele Pokemon. Nur ein Evoli, welches mir einmal zugelaufen war und ich Sparky getauft hatte und ein Tauboss, welches ich mir gefangen hatte, damit ich schneller vorwärts kam, denn wie heißt es so schön? Nur Fliegen ist schöner. Wie sollte ich auch sonst weiter kommen, wenn sich Baku mal wieder weigerte weiter zu laufen, aber in den Pokeball auch nicht wollte? Das Flugpokemon hatte ich Skywalker getauft. Baku und ich waren immer gemeinsam unterwegs und er weigerte sich, seitdem er sich zu einem Igelaver weiterentwickelt hatte, in den Pokeball zu gehen. Ja, ja er war schon ein ganz schöner Dickkopf. Aber wenns drauf an kam, konnte man sich auf ihn verlassen . Genau wie heute. Nachdem wir unsere kleine Auseinandersetzung beendet hatten, maschierten wir weiter, uns gegenseitig immer noch neckend. Plötzlich hörte ich einen Schmerzensschrei und zuckte zusammen. Ich wirbelte herum und auch Baku spitzte die Ohren. Er hatte es also auch gehört. "Wo kam das her?", fragte ich und sah mich weiterhin forschend um. Doch um uns herum waren nichts als Bäume und Büsche. Ein weiterer Schrei zerschnitt die Luft und ich wusste, dass diese Geräusche nicht von einem Übungskampf kamen. Darin war ich Experte. Schließlich trainierte ich meine Pokemon nicht wie normale Trainer, die sie gegen andere kämpfen ließen, sondern ich kämpfte mit ihnen. Das tat ich, um eine bessere Verbindung zu meinen Pokemon aufzubauen und auch ihre Kampftaktiken, wie das Ausweichen, zu lernen, denn ich kämpfte auch gerne gegen irgendwelche Machos, die sich für etwas besseres hielten und gewann meist. Deshalb hatte ich auch meinen Ruf als "Sunny-Die Rebellin" weg. Plötzlich richtete Baku sich zu seiner vollen Größe auf und das Feuer auf seinem Rücken loderte abermals hell auf, als es hektisch in ein Gebüsch sprang. "Hey, warte auf mich!", rief ich ihm nahc, strich mir noch schnell das dunkelblonde Haar aus der Stirn und sprang mit einem gekonnten Salto auf einen nahegelegenden Ast. Ich sprang wieder und ergriff den nächsten. Das war meine schnellste und leichteste Methode, um mit Baku Schritt zu halten. Wenige Saltos später, kam ich an einer Lichtung an, auf der mehrer Personen standen, bzw. lagen. Ein schwer aussehender, bulliger Mann lag auf einem, ich schätzte 14, Jährigem Mädchen, welches wiederrum auf einer Frau mit langen pinken Haare lag. Die beiden Frauen schienen große Schmerzen zu haben, den sie schrien immer wieder auf. Baku hatte sich schon mit einem Blauhaarigem Mann angelegt, der sein Smogmog in den Kampf gerufen hatte. Kein Problem für mein durchtrainiertes Tornupto. "Los Baku, Wutschlag!", befahl ich, holte selber mit der Hand aus und ahmte die Bewegung nach, die Baku machte, als er dem Gift Pokemon einen kräftigen Schlag ins Gesicht verpasste. Schon K.O. geschlagen landete es auf seinem Trainer, der mit ihm zurückgeworfen wurde. "Trainier lieber noch ein bisschen, ehe du dich mit mir anlegst!", rief ich dem Mann noch zu, ehe ich mich den anderen drein zuwandte. Ich schlug ein paar gekonnte Räder, holte zum Tritt aus und trat dem bulligen Mann in die Seite. Dieser schrie auf und rollte von den beiden herunter. "Baku!", rief ich meinem Partner zu, "Kümmere dich um den, ich mach das schon!" Ich beugte mich über die beiden Mädchen und hiefte das erste, welches ganz in rot gekleidet war, auf. Es schwankte und sackte schließlich in sich zusammen. "Hey!", versuchte ich es und rüttelte sie sacht, "Alles klar bei dir?" Keine Antwort. Das Mädchen hielt die Augen geschloßen und atmete schwer. Es musste Ohnmächtig sein. Die andere Frau sprang schnell auf und zückte einen Pokeball. "Noch so jemand, der unsere Pläne stört!", fauchte sie und ließ ihr Arbok frei. Gekonnt zückte ich ebenfalls einen Ball und warf ihn in die Luft. Ein riesiges Flugpokemon nahm Gestalt an und schwebte über der großen Natter. "Alles easy, Skaywalker!", rief ich dem Pokemon zu, "Das schaffst du mit Links! Sturzflug, los!" Mit meiner freien Hand zeichnete ich Kreise in die Luft, während Skywalker hoch in den Himmel stieg und von einem blauem Schimmer umgeben wurde. Es drehte sich ein paar mal im Kreis (Ein Move, den ich ihm beigebracht hatte) und schoß als roter Feuerball auf der lilane Geschöpf hinab. "Arbok, ausweichen!", rief die Frau hektisch, doch es war zu spät! In einer heftigen Explosion, dessen Druckwelle mich etwas nach hinten warf, landete Skywalker auf der Natter und nachdem die Staubwolke sich gelegt hatte, sah ich das K.O. geschlagene Arbok auf dem Boden liegen. "Saubere Arbeit, Skyalker!", rief ich dem Pokemon zu. "Saubere Arbeit" hieß bei mir: Ab in den Pokeball und das tat das Pokemon dann auch. Geschockt stand die Frau da und rief das Pokemon in seinen Ball zurück. "Verschwinde jetzt!", zischte ich, den in ihrem Gesicht konnte ich lesen, dass sie nichts Gutes im Schilde führte, "Und nimm den Blau-Schopf da mit, bevor ich richtig böse werde." Das wollte sie wohl nicht erleben, denn sie rannte hastig davon, packte sich den blauhaarigen und zog davon.

Das war erstmal die erste Hälfte, zweite folgt Morgen.
LG
Dark_Rayquaza

Sunny:
Ich blickte den beiden komischen Typen hinterher und schüttelte den Kopf. Es gab schon blöde Leute. "Toooooorrrr!, hörte ich Baku rufen und ich wandte mich zu ihm um. Er hatte Viktor mit Ranken an einen Baum gefesselt. "Gute Arbeit.", lobte ich das fleißige Pokemon und wandte meine Aufmerksamkeit dann wieder dem Mädchen zu. Sie hielt die Augen weiterhein geschloßen und atmete schwer und rasselnd. Sie war immer noch Ohnmächtig. Ich legte sie behutsam zu Boden und bettete ihren Kopf auf meine Kniee. Pllötzlich hörte ich den wütenden Schrei eines Pokemon. Ich wandte mich um und sah einen Baum gefährlich wackeln. "Baku!", befahl ich dem Feuerpokemon, "Sie nach was da los ist!" Das Tornupto sprintete los und ging um den Baum herum. Schließlich holte er zu einem Wutschlag aus und schlug gegen den Baum. Viele Blätter fielen raschelnd und knisternd zu Boden und auch ein großes Bündel fiel mit einem lauten "Bumm!" auf den Waldboden. Baku schnüffelte interessiert daran und setzte schließlich eine Schlitzer Attacke ein. Er zerschnitt etwas, aber was? "Was, zum Teufel, machst du da, Baku?", fragte ich das Feuerpokemon und reckte meinen Hals um besser sehen zu können. Baku hielt ein Netz in die Höhe. Was hatte ein Netz in einem Baum zu suchen? Plötzlich schoss aus dem Blätterhaufen eine grüne Gestalt und ich musste gegen das Sonnenlicht blinzeln um sie zu erkennen. Es war ein Libelldra! Dieses Pokemon hatte ich noch nie in Freier Wildbahn gesehen! Es sah unglaublich anmutig aus! Plötzlich fiel mir ein gelbes Bündel auf dem Rücken des Pokemon auf und erst als das Libelldra auf mich zugeschoßen kam, erkannte ich, dass es ein Pikachu war. Schützend hielt ich die Hände vors Gesicht. Was war mit dem Pokemon los? Zwischen meinen Fingern hindurch sah ich plötzlich einen Feuerstrahl, der das Libelldra am Schwanz traf, sodass es nur einige Meter vor mir zu Boden fiel. Baku hatte einen Flammenwurf auf meinen Angreifer losgelassen und rannte jetzt auf das Pokemon zu und hielt es fest. Ich wollte gerade etwas sagen, da regte sich das Mädchen in meinen Armen. Sie blinzelte und hielt sich den Bauch. Sie blickte sie verwirrt um. "Wo... Wo...?", als sie schließlich das Libelldra sah, stieß sie einen spitzen Schrei aus, sprang auf und kniete sich neben das Pokemon, welches die Augen geschloßen hielt. "Mücke! Alles in Ordnung?", rief sie.
So, dass war das Ende des Kapitels. Morgen geht es weiter
LG
Dark_Rayquaza

P.S. Ich habe SunnyGirl ("Sunny" in der FS) da sie einen User Namen hat, mit dem sich das gut machen lässt. Wer im zweiten Teil ebenfalls in der FS mitspielen möchte, PN an mich, ich lose aus und ZWEI Glückliche Gewinner werde ich in die FS einbauen!