Was braucht ein gelungener Anime?

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  • Die Sache ist nun einmal, dass weder Death Note, noch Toradora, endlos tiefgründig sind und auch nur bedingt kreative Charaktere haben, was daran liegt, dass sie sich eben ganz bewusst an den bösen, bösen Mainstream richten.


    Was Conventions angeht, so kann ich gar nicht zustimmen. Ich gebe öfter Workshops auf Conventions und zwar sind auf einigen doch recht viele Ninjas unterwegs, doch meist gibt es ohnehin wesentlich eher aktuelle Trends aus Japan, die besonders stark vertreten sind - aktuell zum Beispiel Sword Art Online, wobei es gerade auch sehr viele Marvel Cosplays auf den großen Cons gibt, wie auch Adventure Time und Homestuck, die besonders stark vertreten sind. Natürlich sind alte Favoriten, zu denen neben Naruto, One Piece und Vocaloid auch noch vor allem Final Fantasy und Sailor Moon gehören, auch nicht selten vertreten, aber gerade dieses Jahr kam man sich ohnehin bisher meist eher wie auf einer US-Comic-Con vor, als wie auf einer Anime-Conventions, weil eben so viele Comic-Cosplayer unterwegs waren.


    RTL2 hat Kinderprogramm gezeigt und sich daher im Rahmen von diesem bewegt. Dennoch waren einige darunter, die recht tiefsinnig waren, gute Charaktere hatten und auch zum Nachdenken angeregt haben. Dazu fallen mir zumindest Doremi, Digimon Tamers und auch Nadja - Secret of Blue Water ein.


    Und nicht alles, was über 100 Folgen hat, hat Filler. Ist zwar häufig, aber dennoch kein Gesetz.


  • Die Sache mit den "gehypten Animes" ist doch, dass es einem als Einzelperson egal sein kann, was andere Leute mögen, oder?
    Ich hab's schon ein paar Mal gesagt: Wenn man absichtlich GEGEN den Mainstream geht, dann richtet man sich noch mehr an anderen Leuten als es sonst der Fall wäre. Egal, ob es um Animes, Musik, Klamotten, whatever geht. Auch Animes, die nicht auf RTLII gezeigt werden, können furchtbar sein. Ich sag nur Elfenlied und das wird genauso gehypt.
    Und Animes, die eben auf diesen Sendern gezeigt werden, können ganz großartig sein. Früher liefen Digimon und YGO, beides habe ICH geliebt (ich gehe jetzt nur von mir aus, wie du hier von dir auch nur von dir ausgehen kannst). Momentan läuft Inuyasha und ich liebe es einfach.
    Nicht, weil sie gehypt wurden/werden, sondern weil sie MIR gefallen.


    Was macht es aus, wenn Animefans, die du kennst, eben auch Animes zu ihren Lieblingen zählen, die eben sehr bekannt sind? Das ist Death Note auch.
    Gut, von den drei, die du aufgezählt hast, mag ich auch keinen, aber es sind ja auch nicht die Einzigen.


    Mir ist eher aufgefallen, dass Leute, die sich über bekannte Animes, die eben oft für jede Altersstufe auch geeignet sind, aufregen, diejenigen sind: Wuhuuu, ich schaue Animes, in denen BLUUUT vorkommt, wuhuuu, die sind supererwachsen ^^"
    Das gilt auch für Leute, die sich damit brüsten P16+Games zu zocken, etc.~

  • [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']
    Was macht es aus, wenn Animefans, die du kennst, eben auch Animes zu ihren Lieblingen zählen, die eben sehr bekannt sind? Das ist Death Note auch.
    Gut, von den drei, die du aufgezählt hast, mag ich auch keinen, aber es sind ja auch nicht die Einzigen.



    Es macht mir auch nichts aus ^^
    Ich sage es zwar, dass ich diese Anime nicht mag,
    aber ich sags nicht so: One Piece ist sch* das darfst du nicht anschauen.


    Und wie du sagtest, ist gegen den Mainstream schwimmen auch nicht das Wahre.


    :ot:
    Falls jemand wissen will, warum ich ausgerechnet Death Note als Liebling habe?
    Es war so ziemlich mein erster Anime den ich nach den RTL2 Animes gesehen habe.
    Außerdem vollkommen ungespoilert ^^


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Mir ist eher aufgefallen, dass Leute, die sich über bekannte Animes, die eben oft für jede Altersstufe auch geeignet sind, aufregen, diejenigen sind: Wuhuuu, ich schaue Animes, in denen BLUUUT vorkommt, wuhuuu, die sind supererwachsen ^^"
    Das gilt auch für Leute, die sich damit brüsten P16+Games zu zocken, etc.~


    Nervig ist das schon, aber ich hatte da auch einige Beispiele kennengelernt.
    Kategorie Elfenlied, Mirai Nikki, wegen der Ecchi Szenen und dem Blutvergießen als Erwachsen gelten.
    Und solche die angeben ein WoW oder Random Game Zocker zu sein, um nicht das kindische Nintendo zu spielen.

  • Ein Anime ist in dem Bezug wie ein Buch, nicht? Ich finde, es gibt nicht wirklich Grundkriterien, die jeder Anime zwingend erfüllen muss. Ich liebe tiefgründige Storys und Charaktere natürlich, vor allem, wenn sich letztere - wenn möglich vielleicht zum besseren - entwickeln. Animes müssen sowas aber nicht haben, ein gutes Beispiel wäre für mich z. B. Baka to Test. Die Charaktere sind mMn zwar nicht unglaublich tiefsinnig, aber trotzdem mag ich diesen Anime sehr. Und warum? Weil er genau das macht, was er soll: Mich zum Lachen bringen. Klar ist er manchmal ein bisschen vorhersehbar, aber grade dadurch denkt man, dass es eher nicht passieren wird, nur um dann festzustellen, dass man in die Zukunft sehen kann.
    Ein paar wichtige Punkte gibt es für mich allerdings doch. Eins wäre wohl die Musik. Die Musik ist mMn ein Kernelement in jedem Anime, da sie unglaublich unterstützend wirken kann. Dunkle Töne für Horror, langsame Tonfolgen für Trauer und schnellere für Spannung etc. Wird die Musik falsch eingesetzt, kann das die ganze mühsam aufgebaute Stimmung zerstören.
    Und das ist auch ein wichtiges Element: Die Stimmung. Die muss nicht zwingend konstant sein, keineswegs. Wenn allerdings ein Stimmungswechsel erfolgt, sollte dieser auch wirklich passend eingefügt werden und nicht z. B. während einer emotionalen und traurigen/ nachdenklichen Szene auf einmal mit Comedy anfangen.
    Und so wie sich die Stimmung wandelt, passiert das häufig auch mit den Charakteren. Da wäre es mir wichtig, dass man diese Wandlung sinnvoll aufbaut und durchzieht und es vernünftige Gründe für diese gibt. Und noch etwas, was mich bei KHR zugegebenermaßen gestört hat: Charakterentwicklung ist toll, aber man sollte sich nicht auf einen Charakter versteifen und die anderen dabei eingehen lassen. In dem Bezug ist es auch schrecklich, wenn Leute, die zuerst sehr starke Hauptpersonen sind, auf einmal zu Statisten degradiert werden. Und wenn doch, dann bitte nachvollziehbar und logisch begründet.
    Elemente köjnnen aber, wie gesagt, auch weggelassen werden. Es muss mMn nicht zwingend eine Romanze eingebaut werden und wenn doch, sollte diese nicht im Laufe der Geschichte überhand nehmen und einen Horroranime in eine Liebesschnulze verwandeln. Comedy ist nicht zwingend nötig, kann aber ungemein als Atempause dienen, und wenn's nur kurz ist. Und was ist überraschender als eine Tragödie direkt nach der Doofheit? Action ist auch nicht zwingend nötig, zumindest beabsichtigte. Viele Serien kommen auch ohne welche aus, z. B. K-ON!!. Fantasy und Supernatural mag ich auch gerne, es geht aber auch ohne, z. B. eben genannter Anime oder Durarara!.
    Was ich ehrlich gesagt nicht ganz so mag, ist, wenn ein Anime nach dem Vorbild eines anderen Mediums produziert wird und alles über den Haufen wirft: Die Charaktere, die Handlung, den Fokus usw. Die Handlung kann dabei vielleicht sogar vernachlässigt werden, aber bitte verändert meine Charas doch nicht so extrem. Jemand, der immer neutral und friedfertig war,soll nicht auf einmal auf den Neidhammel reduziert werden.


    Ich habe nur ein paar aufgezählt, mehr fallen mir spontan nicht ein.

    Vermillion - Wir hingen mit aller Kraft am Leben, aber...
    Vermillion - ... wir haben nie daran gedacht, dass das etwas Schlechtes sein könnte.

  • aber ich sags nicht so: One Piece ist sch* das darfst du nicht anschauen.


    One Piece ist von dem Kram, der hier in Deutschland Standardmäßig gehypt wird, noch immer ziemlich der beste, weil die wirklich guten, wie Hunter X Hunter ja wieder keine Sau richtig kennt.


    Viele Serien kommen auch ohne welche aus, z. B. K-ON!!. Fantasy und Supernatural mag ich auch gerne, es geht aber auch ohne, z. B. eben genannter Anime oder Durarara!.


    Also K-ON ist nicht gerade ein Beispiel für einen guten Anime. Für einen überhypten Anime, ja. Aber die Serie hat weder großartig Story, noch gut geschriebene Charaktere, noch sonst großartige Vorzüge.
    Und seit wann ist Durarara ein Beispiel für Serien ohne Supernatural? Ist ja nur so, dass die Hauptgenre der Serie (neben Action) Urban Fantasy und Mystery sind. o.ô" Ich sage nur Dullahan, besessenes Schwert, Leute mit Superkräften... Der Roman, der als Vorlage dient, hat sogar zwei Mal eine Auszeichnung zur besten japanischen Fantasy-Novel des Jahres bekommen.

  • Öhm, ich sehe K-ON nicht, weil er überhypet ist, sondern weil ich ihn mag. Und wie gesagt, die Story und Charaktere müssen nicht zwingend tiefgründig sein. K-ON ist, wie jemand in dieser Diskussion bereits erwähnt hat, halt gut, um sich mal von der schweren Kost zu erholen. Ein übersichtliches Personal, nichts allzu schweres usw. Deswegen mag ich K-ON auch.
    Okay, Durarara war länger her, also hatte ich nicht mehr die Sache mit Celty und Anri im Kopf. Das war mein Fehler, okay. (Zumal es mir ziemlich peinlich ist, da ich Celty doch ziemlich mochte) Ich bezog mich eher auf Mikado und Masaomi, weil die doch recht "normal" sind (Mehr oder weniger zumindest - und selbst dann müsste man "normal" immer noch definieren...). Aber naja, Durarara mag ich trotzdem.

    Vermillion - Wir hingen mit aller Kraft am Leben, aber...
    Vermillion - ... wir haben nie daran gedacht, dass das etwas Schlechtes sein könnte.

  • Hm, für einen Anime bin ich ein bisschen anspruchsvoll, aber nicht in hohen Maßen (kenne einige Animes, die auch in Deutschland gelaufen waren und auch einige eher unbekannte, die man nur auf japanisch finden kann). Im Detail möchte ich keine Ansprüche nehmen, aber dafür bei Basissachen:


    Tiefgründige Story: Was wäre eine Story, die den Zuschauer nicht packen und zum Diskutieren (Gerüchteküche halt) erregen kann? Einfach langweilig, besonders wenn die Fragen am Ende unbeantwortet bleiben. Ich wäre eher für eine Story, die sich Schritt für Schritt aufbaut und das alles in Ruhe, damit es sich entwickeln kann. Aber nicht bloß einfach eine Story; es muss eine sein, wo auch die Charaktere für die Story wichtig sind und vieles aufgeklärt wird. Und wenn es Vorlagen gibt (sei es Videospiele oder Romane), da verlange ich wirklich, dass sie umgesetzt werden (Pokémon ist besonders bei Best Wishes faul. DP scheint eher den Spielbezug gehalten zu haben). Aber nicht 1 : 1, sonst wird es zu durchschaubar. Eine gute Mischung aus originellen Ideen und Vorlagen kann auch als Anime gut ansprechen, wenn sie sich daran hält.


    Charaktere: Das Problem, die oft bei eher gehypten Serien vorkommt, ist einfach zu erklären: Stereotypen, kaum Hintergrund, kaum Unterschiede/Änderungen und Charaktere, die nur die Rolle des Quotencharakters stellen. Das alles kann ich nicht akzeptieren, weil das würde selbst ein Anime mit der schönsten Story kaputtmachen (Digimon Savers hat eine ähnliche Problematik). Was ich mir wünschen würde, ist eine breite Palette von verschiedenen Charakteren, die in sich sympathisch wirken und auch eine kleine Vergangenheit haben (aber bloß kein Drama, das würde mich fertigmachen). Am besten mit Anti-Klichees oder umgedrehte, die nicht mit typischen Problemen kämpfen müssen, sondern mit ihren eigenen. Eine weitere wichtige Sache ist, dass etwas Hintergrund vorhanden ist, egal was (aber bloß nicht übertreiben).


    Grafik/Animation: Dieser Punkt ist nicht unbedingt wichtig, aber für mich kann eine Serie nicht gescheit laufen, wenn der Zeichenstil mir nicht ansagt. Mit schlabbrigen oder hässlichen Designs wie bei Shin Chan kann ich mich nicht anfreunden, sie passt für mich GAR NICHT. Für mich reicht es vollkommen, wenn der Zeichenstil in sich okay ist. Und die Animation muss auch gut fließen, Fehler finde ich einfach störend (habe zum Endkampf in Digimon X-Evolution ein Animationsfehler bei Omegamon gesehen).


    Originelle Ideen: Sehr wichtig für mich, ist aber nur dritter nach Story und Charaktere. Was mich persönlich stört (darunter in Pokémon), sind sogenannte Throwbacks, die in meinen Augen Kopien von etwas anderen sind und das hasse ich einfach. Ich bin daher für neue Ideen offen, solange sie gut eingesetzt werden (darf ruhig eine Vorlage haben, aber ihre EIGENE Funktion).


    Fantasie/Action: Nun, ich bin ein Fantasie-Freak und habe daher hohe Ansprüche. Da verlange ich wirklich, dass es auch vernünftig erklärt wird (manchmal denke ich, Digimon Frontier war etwas zu faul) und ab und zu das magische rauskommt (muss nicht Magical Girl sein, einfach nur Fantasy). Bei Action hängt es meistens von den Storybereichen ab, ab wann es erlaubt sein kann. Aber ich würde damit nicht übertreiben, sondern eher Rising Action haben, die langsam raufgeht.


    Soundtrack: Es soll dazu da sein, um die Stimmung erst recht ins Licht zu bringen, daher bin ich für einen vielseitigen emotionalen Soundtrack, die auch gut gelungen sein soll (Xros Wars hatte als einzigen guten Punkt, dass es einen richtig guten Soundtrack hat).


    Humor: Running Gags und Comic Reliefs sind zwar okay, aber ich würde keine Episoden sehen, die als Filler dargestellt sind UND hauptsächlich Running Gags reinbringt, das ist grauenvoll. Natürlich ist ein bisschen Humor wichtig fürs Auflockern, aber Running Gags und Comic Reliefs sollten originelle Ideen haben und unregelmäßig auftauchen (und wenn dann so, damit man es nicht vorhersehen kann).

  • Ich denke vor allem das ein Anime eine tiefgründige und schöne Geschichte haben sollte. Wenn sie einfach nur platt und ohne jeglichen Themen sind bzw. Themen von unsere Welt, die uns ansprechen, wäre es schon einmal Schade. Von besondere Wichtigkeit aber sind die Charaktere, denn diese sind solche, welche dem allen "Leben" einhauchen und der meiste Grund, weshalb manche einen Anime auch angucken. Mir selber ist das der wichtigste Grund weshalb ein Anime mich anfängt zu interessieren und was meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Die Charaktere sind einfach ein Faktor, denn man selber unbedingt beachten sollte, wenn es um einen Anime geht und allgemein in Sachen wie Filmen. Erst dadurch erhält die Story an Interesse.
    Was ich an einem Anime besonders schätzt, wenn mich dieser zum lachen bringt und auch die schönen Seiten des Lebens beleuchtet. Humor ist etwas was mir selber Hoffnung gibt, wenn der Anime nur traurig und melancholisch ist und keinen Anflug von Humor zeigt, so wird dieser in meinen Augen schnell langweilig. Allgemein müssen in einem Anime vielseitige und verschiedene Gefühlen repräsentiert werden, erst dadurch werden sie wirklich "real" und wirken so auf den Zuschauer glaubwürdiger.

  • Zitat von Flurmimon

    Charaktere: Das Problem, die oft bei eher gehypten Serien vorkommt, ist einfach zu erklären: Stereotypen, kaum Hintergrund, kaum Unterschiede/Änderungen und Charaktere, die nur die Rolle des Quotencharakters stellen. Das alles kann ich nicht akzeptieren, weil das würde selbst ein Anime mit der schönsten Story kaputtmachen (Digimon Savers hat eine ähnliche Problematik). Was ich mir wünschen würde, ist eine breite Palette von verschiedenen Charakteren, die in sich sympathisch wirken und auch eine kleine Vergangenheit haben (aber bloß kein Drama, das würde mich fertigmachen). Am besten mit Anti-Klichees oder umgedrehte, die nicht mit typischen Problemen kämpfen müssen, sondern mit ihren eigenen. Eine weitere wichtige Sache ist, dass etwas Hintergrund vorhanden ist, egal was (aber bloß nicht übertreiben).


    Definiere gehypt. Am Ende entscheidet man noch immer selbst, was man sich ansehen möchte, was man mag und was nicht.
    Ist das wieder so eine Sache: Den Anime kennen alle, den mögen alle (also alle = die Mehrheit), der MUSS schlecht sein?
    Ich muss zugeben, dass ich meist nur die Animes kenne, die man allgemein eben kennt. Zwar mag ich Animes gerne, aber ich bin nicht so ein Otaku, dass ich mir alles Mögliche, was es gibt, raussuchen und ansehen muss. Wenn man aber nicht aktiv danach sucht, lernt man vieles erst gar nicht kennen. Was bei manchen Dingen sicher schade ist, aber was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen.
    Und da sieht man wieder, wie sehr Meinungen auseinandergehen können. Für mich kann es gar NICHT GENUG Hintergrundgeschichte geben, nur so viele Flashbacks wie möglich. :D

  • Zitat von Bastet

    Definiere gehypt. Am Ende entscheidet man noch immer selbst, was man sich ansehen möchte, was man mag und was nicht.
    Ist das wieder so eine Sache: Den Anime kennen alle, den mögen alle (also alle = die Mehrheit), der MUSS schlecht sein?
    Ich muss zugeben, dass ich meist nur die Animes kenne, die man allgemein eben kennt. Zwar mag ich Animes gerne, aber ich bin nicht so ein Otaku, dass ich mir alles Mögliche, was es gibt, raussuchen und ansehen muss. Wenn man aber nicht aktiv danach sucht, lernt man vieles erst gar nicht kennen. Was bei manchen Dingen sicher schade ist, aber was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen.
    Und da sieht man wieder, wie sehr Meinungen auseinandergehen können. Für mich kann es gar NICHT GENUG Hintergrundgeschichte geben, nur so viele Flashbacks wie möglich.


    Dass jeder entscheiden darf, welcher Anime man schauen möchte oder nicht, da gebe ich Recht. Manchmal sehe ich mir auch leichtes Zeug an, aber das ist bei mir (noch) selten. (ich kenne auch eher Animes, die in Deutschland auf RTL II gelaufen waren vor 2009, aber nur gering bis mittelmäßig. Ich wollte einfach nur was anderes, daher suchte ich nach Animes, die eher unbekannt sind oder bisher nur auf japanisch gelaufen waren).


    Gehypt bedeutet in etwa, dass man es einfach mag und danach weiterfiebert. Das kann auch alles mögliche sein. Ich hatte auch anfangs Digimon Frontier gehypt und ich mag die Staffel immer noch, aber mir war schon klar, dass da ein paar Plotholes drin waren, die ziemlich "Aua!" waren wie die Geschichte der Digital World. Und dann die zähe Royal Knights-Arc, obwohl der Finalkampf richtig gut war. >.<


    Ich kann nur sagen, das ist jedermanns Geschmackssache. Aber es hängt von der Qualität ab, wie stimmig der Anime ist oder wie sehr es anspricht.

  • Hm, wenn du das so siehst, gebe ich dir Recht. ^^
    Aber man WILL doch keine schlechten Aspekte an den Dingen sehen, die man "liebt", oder? ^^ Man erkennt natürlich, dass sie vorhanden sind, aber man wertet sie nicht so wie bei etwas, das man nicht mag oder das einem relativ gleichgültig ist. Weißt du irgendiwe, worauf ich hinauswill? Weiß nicht, wie ich das besser formulieren soll. ^^

  • Aber man WILL doch keine schlechten Aspekte an den Dingen sehen, die man "liebt", oder?


    Wenn man ein erwachsener, vernünftiger Mensch ist, dann schon. Weil man dann einfach akzeptieren kann, dass nichts perfekt ist - auch nicht die eigene Lieblingsserie. Vernünftige Menschen lieben etwas, wohl wissend, dass es Fehler hat.
    Und letzten Endes... Worüber würde man Diskutieren, wenn eine Serie perfekt wäre? "Die Serie ist toll!" - "Ja, find ich auch" - "..." - "..." - "Schönes Wetter heute."

  • Meiner Meinung nach brauch jeder gute Anime, brutale, blutige Szenen und mindestens einen geisteskranken Charakter der den Anime schauderhaft macht. Dann sollte immer ein süßer Charakter drinn sein (wie bei Elfenlied Nyu zum Beispiel) der einfach süß ist und das auftauchen des Charakters einfach toll ist, *///*
    Handlungen sollten sich nicht zu häufig wiederholen, andonsten ist das alles zu durchgekaut und das langweilt total.
    Mich störts in vielen Animes, dass die Storys alle ja doch sehr gleich sind, als hätten die Macher keine Ideen mehr, aber da hat man als "Zuschauer" ja leider kein Einfluss auf Gestaltungen der Storys.
    Dafür gibts ja Genres. :)
    Ach und was ich auch sehr wichtig finde ist, dass viele Animes von der Graphik und dem Zeichenstil extrem mies aussehen und da legen manche, bzw. ich sehr hohen Wert auf sympathisches und detailietes Gestalten.
    Kyshomi-Chan.

  • Zitat

    Meiner Meinung nach brauch jeder gute Anime, brutale, blutige Szenen und mindestens einen geisteskranken Charakter der den Anime schauderhaft macht.


    Wenn du mich das jetzt so verstehen lässt, ist jeder Anime bei dem nicht irgendwelche Menschen von einem Psychopath abgeschlachtet werden, gelten grundsätzlich als schlecht, oder was?
    Es gibt bei weitem sehr geniale, wenn nicht sogar großartige Animes bei denen es jetzt nicht im Fokus ist, dass irgendwelche Blutbäder zu sehen sind.
    Zumal Elfenlied ja gut hätte werden können, aber gerade weil so viel Blut geflossen ist, wurde demnach sehr viel Potential verschenkt.
    Bei weiterem kann ich diese Einstellung ganz und gar nicht verstehen. Vielleicht kann ja etwas gruseliges dabei sein (mysteriös geht natürlich immer), aber wenn sich dann das so extrem entwickelt wie bei Elfenlied, wo teilweiße der ganze Körper durchtrennt wird, dann kann ich wirklich nicht verstehen wie Menschen daran Gefallen finden können, zumal es nicht besonders schön ist irgendwelche Eingeweide oder so zu sehen und demnach auch sehr viel der Story dadurch verloren geht.

  • Also Ich finde die Story am wichtigsten.
    Außerdem sollte man die liebe im Detail zu schätzen wissen.


    Damals habe ich alles in mich hineingesaugt...alles was es so im Free-Tv gab, von Pokemon über Digimon, DBZ usw usw...
    mit den Jahren finde ich die Filme aber immer ansehnlicher...
    Um mal einen in den Raum zu werfen: King of Thorn.


    Ein Märchen, das durch eine neue Ansichtsweise komplett neu aufgezogen wurde.
    Im Nachhinein auf jeden fall zum denken anregt.


    Modern aber trotzdem liebevoll gezeichnet.


    Serien mit hunderten Folgen sind mir mittlerweile einfach zu anstrengend anzusehen... und soviel Zeit habe ich auch einfach nicht mehr XD

  • Naja, für mich persönlich sind speziell "die tiefgründige Story" und die "individuellen Charaktere" sehr, sehr wichtig.
    Animes wie Death Note und Code Geass sind einfach klasse.
    Außerdem steh ich nicht auf extrem lang gezogene Animes mit etlichen Filler Folgen - Pokemon, Naruto, Yu-Gi-Oh! und vieles, vieles mehr..
    Ich brauch eben wirklich einen Abschluss und das ganze sollte sich nicht über Jahre hinziehen..


    Der Zeichenstil ist natürlich auch wichtig.


    Find aber auch total dumme/einfach nur humorvolle Animes total klasse.. wie Lucky Star, Kora wa Zombie desu ka?! und viele, viele mehr.
    Die sollten eben einfach wirklich nur lustig sein.

  • Für mich gibt es da klar mehrere Kategorien, Anime können auf ganz verschiedene Arten klasse sein :)


    Eine Kategorie, die ich sehr mag, ist der einfach nur süße, banale Anime ^_^
    Dazu zähle ich unter anderem Lucky Star & Tamako Market. Solche Anime haben wenig bis garkeine Story, geben aber einen schönen Einblick in japanischen Alltag und haben einfach nur kawaii Charaktere ^_^ Man wird nicht von bösen Cliffhangern überrannt , was die Animes für stressige Phasen besonders geeignet sein lässt xD (man kann sich nach jeder beliebigen Folge trennen ;D )


    Eine andere Art gelungener Anime sind "Heul-Animes
    Ja, diese Anime die aus vielen kleinen, traurigen Geschichten bestehn, die aber alle am Ende irgendwie zusammengespielt haben. Kanon, Clannad, Little Busters würde ich in diese Kategorie einordnen. Ohne Taschentücher kaum anzuschauen, rühren einen und reißen einen absolut mit. Man kann garnicht mehr aufhören zu schauen. Wobei es immer ganz gute "Cuts" zwischen den Einzelstorys gibt, so dass man es ganz gut in ein paar Schüben anschauen kann :)


    Dann gibts natürlich noch die spannenden, actionreichen Animes
    Dazu zähle ich spontan Death Note, Guilty Crown , Code Geass, Elfenlied und Angel Beats.
    Anime mit einer spannenden Handlung, die niemals aufhört spannend zu sein. Man fragt sich die ganze Zeit, wie die Charaktere aus einer brenzligen Situation wieder raus kommen sollen oder was tatsächlich hinter den ganzen seltsamen Ereignissen steckt.


    Alles in allem muss mich ein Anime also entweder einfach nur unterhalten, rühren oder absolut vor Spannung fesseln. Wenn davon mehreres zusammen kommt, dann ist der Anime natürlich noch besser ;)

  • Erst einmal stimme ich Carii durchaus zu. Solange ein Anime mich fesselt oder zum Lachen bringt etc., dann ist er zumindest von meinem Standpunkt aus gut. Das kann auf verschiedene Arten geschehen. :3


    Aber eines, was ein guter Anime haben sollte, ist definitiv: durchdachte und tiefsinnige Charaktere. Nicht tiefsinnig im Sinne von "Ich hasse die Welt, deswegen bin ich so tiefsinnig, und ich hab ein Familiendrama", sondern glaubhaft, sympathisch (außer es ist mit Absicht nicht so, zum Beispiel bei den Bösen), durchgängig... Ja, durchgängig ganz besonders. Wenn ein Charakter als mutig dargestellt wird, aber die meiste Zeit nichts macht und sich hinter seinen Freunden versteckt, dann ist das schon einmal eine ganz schlechte Sache.
    Die Charas müssen nicht einmal besonders originell sein. Ich mein, klar, ist schön, aber auch schon oft gesehene Charaktereigenschaften können überzeugen, wenn sie gut umgesetzt sind. Wie viele liebenswerte, fröhliche Mädchen gibt es in Magical Girl-Anime, und wie viele von ihnen sind gut geschrieben? Da merkt man schon einmal Unterschiede. Und klar, ein Charakter in einem Just4fun-Anime wird nicht so tiefsinnig sein wie einer in einem, der sich mit philosophischen Fragen beschäftigt, aber zumindest realistisch sollten beide wirken.


    Die Story sollte auch tiefsinnig sein.
    Betonung sollte; auch Anime mit eher sinnlosen Themen (siehe Lucky Star) können lustig und unterhaltsam sein.
    Trotzdem schau ich mir gern Anime mit komplexen Stories an, die nicht allzu vorhersehbar sind und bei denen auch gern mal WTF-Momente da sein können. Und auch gegen philosophische Fragen und moralische Themen bin ich nicht abgeneigt, solange sie einem nicht ins Gesicht geknallt werden à "Das ist gut, das ist schlecht, und ihr seid alle doof und ich bin gut, weil ich das Gute mache". Es muss nicht zwingend superdüster sein, mit fliegenden Körperteilen und tausend Litern Blut, aber es sollte auch nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen sein.


    Der Zeichenstil ist mir nicht sooo wichtig, aber es gab durchaus schon Anime, die ich wegen dem Zeichenstil nicht sehen KONNTE. (Heartcatch PreCure... Zwei Folgen haben mir gereicht.) An sich finde ich da einen gewöhnlichen Stil in Ordnung, es sollte nicht zwingend special aussehen. (Auch, wenn das gut gemacht werden kann, ich sag nur Soul Eater ♥)


    Ansonsten bin ich da recht offen und lass mich überraschen. Und ich schau auch schon mal Anime, die keine tiefsinnigen Charas oder keine tiefsinnige Story haben, aber die Frage ist hier ja, was einen GELUNGENEN Anime ausmacht =D

  • Was braucht ein gelungener Anime?
    Meiner Meinung nach, eine gut durchdachte Story, Spannung die langsam aufgebaut wird und dann ihren gelungenen Höhepunkt erreicht, Charaktere die Tiefe besitzen und mit denen man sich identifizieren kann und richtig platzierte Emotionen.