Auf der einen Art verhalte ich es für richtig, dass diese Spiele erst ab dem Alter von 18 Jahren frei zu kaufen sind, auf der anderen Art denke ich mir, welchen Nutzen das überhaupt noch trägt. Wenn Minderjährige solche Spiele spielen wollen, kommen sie auch ganz leicht daran, sei es über den Bruder, über Freunde oder sogar über deren Geschwister. Manchmal unterstützen es sogar auch die Eltern selbst.
Allerdings sehe ich nicht das Problem darin, dass Spieler von Ballerspielen sofort mutmaßliche Amokläufer sind, sondern dass diese fast schon weniger damit zutun haben, als die, denen man es gar nicht zutraut. Diesen Punkt sehe ich wie einige meiner Vorposter : Nicht die Leute, die Spiele spielen verwirklichen sie direkt, sondern Leute, die Kummer und große Sorgen haben, unter Druck stehen und keinen Ausweg oder Ablenkung finden. Aber leider haben die meisten ja bereits einen falschen Eindruck von den Spielen bekommen und nehmen diese dann als Ausrede oder Rechtfertigung für solche Taten und wollen es anderen Leuten so eintrichtern.
Wenn es tatsächlich so sein würde, dass eine Mehrzahl dieser Spieler Ballerspiele sofort in reale Gedanken und Taten umsetzen, gibt es an meiner Schule grob geschätzt bestimmt 250 - 300 mutmaßliche Amokläufer und Attentäter.
Solche Spiele sind zwar sicherlich nicht für Kinder geeignet, aber es wird meiner Meinung nach viel zu oft einfach sehr übertrieben. Es ist auch völlig logisch und nachvollziehbar, dass 10-jährige eigentlich keinen Zugang zu Ballerspielen haben sollten, da es für diese erstens sinnvolleres zutun gibt und zweitens vor solchen Erlebnissen, wenn auch nur virtuell, geschützt werden sollten.
Die Regierung sollte sich mehr um das Thema Mobbing kümmern, und sich nicht über Killerspiele streiten ;P
Da kann ich eigentlich nur noch zustimmen.