Weil es auch ehrlich gesagt eine schwache Begründung ist. Ich kenne einige hetero- und bisexuelle Männer die durchaus in der Lage sind in ihren Werken abwechslungsreiche Charakter-Designs zu gestalten unabhängig davon welches Geschlecht die entsprechenden Charaktere haben. Das Ganze damit zu begründen, dass die Charaktere den eigenen sexuellen Vorlieben entsprechen zu müssen, ist ne ziemlich faule Ausrede. Vor allem wirkt die Begründung ziemlich sexistisch, weil es impliziert, dass (in dem Fall) weibliche Charaktere erst den eigenen sexuellen Vorlieben entsprechen müssen, damit sie es überhaupt Wert sind in der Geschichte vorzukommen.
ich habe in meinen Beiträgen nichts von "müssen" geschrieben. Abgesehen davon hat Oda bereits diversere Frauen und mit O-Kiku sogar eine trans Frau in seinem Werk und einige weibliche Charaktere, wie Lola oder Big Mom, die halt nicht so gestaltet sind, wie Boa Hancock und Co, welche anderen scheinbar nicht in den Kram passen, weil sie wohl zu hässlich sind, um als weibliche Charaktere durchzugehen, oder whatever der Grund auch sein mag (gerade in Bezug zum Video aus dem Beitrag von Arrior, wo sie literally sowas andeutet, aber wow, das ist nicht sexistisch *wink*).
Davon, dass andere Oda nicht kritisieren dürfen, war in meinen Beiträgen auch nicht die Rede. Ich habe nur meine eigene Meinung dazu und die müsste ich nun erläutert haben.
Dass du bis nach oben zugeknöpfte weibliche Charaktere toll findest und alles Andere kritisch ansiehst (für dich sehen Zoro und Sanji wahrscheinlich auch wie "normale" heterosexuelle Männer aus), ist mir aber seit der Diskussion im Sexismus-Topic bekannt und da ich nicht die gleichen Ansichten wie du habe, werden wir vermutlich nie der gleichen Meinung sein. Müssen wir aber auch nicht, weswegen ich auch keine weitere Zeit mehr damit verschwenden werde, dir meine Einstellung/Sichtweisen zu rechtfertigen.
Und ob ich wen Virtue Signaling unterstelle, oder nicht, dürfte nicht weiter dein Problem sein.