Habt ihr schon einmal etwas Gruseliges erlebt?

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  • Ich habe in meinem Leben zwei Dinge erlebt, die ich als gruselig oder potentiell unterklärlich beschreiben würde.


    Die Sonne im Kornfeld

    Als ich noch sehr klein war (Ende Kindergarten, vielleicht in der ersten Klasse), sind meine Familie und ich an einem Sommerabend auf dem Radweg Fahrrad gefahren. Es war sehr warm und die Abendsonne war schon ganz rot, sodass es langsam dunkler wurde. Wir fuhren hintereinander auf dem Radweg. Auf dem Hinweg war alles normal, doch auf dem Rückweg wurde es seltsam. Zu meiner rechten befand sich ein hügeliges Kornfeld.

    Während sonst niemand von meiner Familie etwas zu sehen schien, sah ich, dass mitten im Feld, circa hundert Meter von uns entfernt, etwas auf eine seltsame, wabernde Art leuchtete. Ich versuchte auszumachen, was es war, doch dieses seltsame Leuchten pulsierte einfach weiter. Es war größer als ein Mensch aber nicht riesig. Ich war völlig fasziniert von dem Anblick, aber seltsamerweise reagierte sonst niemand darauf, was mir Angst machte. Als es dann dunkler wurde und wir uns unserem Zuhause näherten, wich die Faszination einer immer größer werdenden Angst. Später am Abend befragte ich meinen Bruder dazu, ob er etwas gesehen hatte, doch er verneinte. Nur ich habe es gesehen.

    Ich werde wohl nie erfahren, was sich damals im Kornfeld aufgehalten hat.



    Ganz allein?

    Das war Jahre später, an einem Samstag, glaube ich. Während meine Eltern zum Einkaufen weggefahren waren, blieb ich zum Lernen daheim und mein Bruder war auch zuhause. Unserer Reihenhaus war mehrstöckig aufgebaut (also ein bis zwei Zimmer auf einem Stockwerk und eine Treppe die alles verband. Ich ging dann irgendwann nach unten, um mir einen Tee zu machen oder sowas. Unten war ich ganz alleine und ich hörte immer wieder seltsame Geräusche von oben. Zunächst dachte ich nur, dass mein Bruder mir vielleicht einen Streich spielen wollte oder so. Dann ging ich nach oben, aber dort war niemand.

    Mit wachsender Panik durchsuchte ich das ganze Haus, aber niemand außer mir war da. Mir wurde klar, dass mein Bruder wohl doch mit meinen Eltern weggefahren war. Vor lauter Panik habe ich aus meinem Zimmer mein Taschenmesser geholt (gefährlich, lol) und mich dann damit nach unten verkrochen. Die seltsamen Geräusche kamen noch eine Weile, und ich blieb wie angewurzelt sitzen und starrte nach oben. Schließlich, kurz bevor meine Eltern und mein Bruder wieder zurückkamen, hörten die Geräusche dann auf. Ich habe niemandem davon erzählt.

  • In Syrien habe ich schon öfters Ordnungsamt-Leute mit Waffen rumlaufen oder in Armeewagen rumfahren gesehen, die laut Nachrichtendienste auch Zivilisten entführen und foltern sollen oder sogar rekrutieren, um gegen Demonstrationen anzugehen, eben auch vor allem junge Männer. Einmal sind einige Soldaten über die Wand in unseren Garten reingeklettert und liefen da rum, bis dann meine Onkels alle rauskamen und mit denen geredet haben, so dass die dann gegangen sind und einmal bin ich mit meinem Bruder und meinem Vater aus der Moschee rausgegangen, da wurde ich mit anderen jungen Männern von diesen bewaffneten Männern aufgehalten (die extra am Eingang der Moschee gewartet hatten, da sehr oft die Moscheen Ausgangsort für Demos gewesen sind), mit der Bitte, ich solle mich an die Wand stellen und warten.

    In dem Moment bekam ich erstmal den Schock meines Lebens, aber dann kam kurz daraufhin mein Vater und hat sich denen vorgestellt (er ist auch Doktor an der Uni gewesen, was bei sowas dann immer geholfen hat...), deswegen durfte ich auch gleich gehen... was mit den anderen jungen Männern passiert ist, weiß ich nicht. Ich hoffe nichts Schlimmes. Jedenfalls kam es häufig vor, dass sich diese bewaffneten Leute einfach nur Streiche erlaubt hatten und ein Verwandter von mir (so alt wie ich und er lebt jetzt auch in Deutschland und studiert seit mehreren Jahren :)) wurde auch mal dazu aufgefordert aus einer Van (dort als Transportdienst in der Stadt benutzt) auszusteigen und erstmal ein paar Runden hin und her zu rennen und dann durfte er gehen, oder mein Vater wurde im Bus angehalten, Personalien von allen Passagieren wurden genommen und dann saßen die Beamte einfach nur für ne lange Zeit draußen rum, mit den Personalien rumliegen, während die Passagiere alle in der Hitze im Bus bleiben mussten. Die Personalien wurden nicht mal kontrolliert. Später durfte der Bus dann wieder weiter fahren.

    Es sei noch dazu gesagt, dass ich in Syrien auch fast täglich Schüsse gehört habe, oder größere Knallgeräusche und Jets. Panzer und Panzerspuren hab ich auch gesehen und einmal ist etwas direkt vor unseren Füßen aufgeprallt, als wir draußen unterwegs gewesen sind und es dann angefangen hat zu knallen. Bei meiner Oma sind irgendwann auch Löcher an ihrer Wand von außen aufgetaucht.


    Generell war dieses konstante Gefühl, man würde in einem solch unstabilen Land leben, wo man so plötzlich draufgehen kann, ziemlich beängstigend, gerade wenn man die Nachrichten mitverfolgt hatte, denn da wurden auch immer Clips von Folter oder Morde durch das Regime gezeigt. Ich hatte zu den Zeiten auch Angst um meine Familie, meinen Geschwistern und Angst davor, denen würde auch sowas geschehen, wie in den Medien gezeigt, wo auch mal Kinder und Frauen gefoltert und ermordet wurden.

    Zum Glück konnten wir aber wieder nach Deutschland... und all meinen Verwandten geht es gut. Die Fahrt über die Grenze war übrigens auch keine so tolle Erfahrung... ich kann mich echt nur glücklich schätzen, dass ich mich jetzt nicht mehr dort befinde und dass wir alle heil über die Grenzen fahren konnten... als ich dort war, konnte ich auch an nichts Anderes denken, außer aus dem Land zu fliehen. Vielen armen Menschen geht es dort noch viel schlimmer, vor allem weil meist eben Bauer, Obdachlose und arme Menschen Opfer der Morde sind und viele davon, die versucht haben zu fliehen, sind ja auch auf dem Weg nach Europa gestorben und ertrunken... Ich habe auch viele Bekannte, die u.A. nach Deutschland geflohen sind und Asyl beantragt haben.

  • Ist schon ein paar Jahre her. Aber als ich in den Staaten das erste mal Urlaub gemacht habe und ich ca 3km weg von dem Ort mit dem nächsten WalMart in einem Camper gewohnt habe (ich muss dazu sagen das ich mitten in der Wüste war und du ohne Auto dort echt aufgeschmissen bist, auch wenn meine Vermieter mir angeboten haben mich runter zu fahren oder mich beim nächsten Nationalpark abzusetzen wollte ich deren freundlichkeit nicht ständig ausnutzen und täglich an deren Tür klopfen) also dachte ich mir dann lauf ich eben die 3 km, so lange wirds ja nicht dauern. Bin dann irgendwann Mittags um 3 losgelaufen und war bei Anbruch der Dunkelheit immer noch nicht dort wo ich hinwollte (der Boden war halt so sandig das schnelles/normales laufen halt echt schwer ist) und die Straße an der ich gelaufen bin hatte auch nur bedingt Straßenlichter, also musste meine Handy Taschenlampe eben hinhalten weil die Büsche eben viele Dornen artige Sträucher hatte. So weit so gut dachte ich. Naja bis ich auf einmal hinter mir ständig das knacken von Ästen gehört hatte und ich mir sicher war das dort keiner war. Ständig umgedreht und mit der Taschenlampe abgeleuchtet, niemand war da aber das knacken war ständig hinter mir. Wie gesagt, gesehen habe ich niemanden, könnte genau so gut ein Kojote gewesen sein der mir gefolgt ist, aber ohne Witz, ich war gerade Mal 19 und wie gesagt alleine, da gehen dir Millionen Gedanken durch den Kopf von wegen was hätte alles passieren können.



    Das zweite was mir passiert ist war damals ebenfalls in den USA, auf dem Weg von Arizona zurück nach Kalifornien. Mein damaliger Freund und ich sind ein paar Tage am Grand Canyon geblieben und wollten spät abends zurück (wie gesagt alles Wüstengegend und nichts außer Steine, Sträucher evtl mal 'n Joshua Tree und dann wieder nur Sand) es war gegen 8 Uhr abends und wir sind irgendwo auf der Route 95 oder der 10 (muss auf jeden Fall einer der beiden gewesen sein) gefahren. Diese Routen sind nicht häufig befahren weil dort nur gefühlt alle 60km mal n Truckstop ist wenn überhaupt und wenn du jemanden triffst dann sind das meistens sehr seltsame Leute mit nicht allzu guten Absichten. Auf jedenfall fuhren wir Straße entlang bis wir uns beide sicher waren das etwas uns folgt oder beobachtet. Das Licht am Auto war nicht sonderlich gut und es gab auch keine Straßenlaternen, aber wie gesagt, wir haben uns beobachtet und verfolgt gefühlt. Irgendwas war am Straßenrand und verfolgte uns, nur konnten wir beide nicht sagen was es war. Vielleicht war es nur Einbildung, aber mein damaliger Freund glaubte nicht and Geister oder Kryptischen Kreaturen, deswegen bin ich mir schon fast sicher das was wir beide "gespürt" hatten dann dort auch etwas gewesen sein muss.

  • Da ich an das paranormale glaube, hatte ich öfters Situationen die mir Angst gemacht haben. Doch es gab 3, die ich nie vergessen werde.


    Nummer 1:

    Als ich noch klein war, vielleicht so 6 oder 7, hatte ich meine erste Erfahrung dieser Art. Ich lag eines nachts im Bett und konnte nicht schlafen. Ich hatte ein seltsames Gefühl der Unruhe. Ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, doch ich weiß das ich zu meiner Mutter ins Bett gekrochen bin weil ich nicht schlafen konnte. Ich lag am Bettende und konnte direkt in den Korridor schauen. Und dann sah ich wie eine durchsichtige Gestalt an der Schlafzimmertür meiner Mutter vorbeilief und direkt in mein Zimmer...die Figur sah aus wie eine alte Frau, sie lief so seltsam wie eine Comicfigur. Ich konnte die nächsten Nächte nicht in meinem Zimmer schlafen. Nun, das könnte auch eine lebhafte kindliche Fantasie gewesen sein, doch auch wenn ich mich nicht an vieles erinnere, an dieses Ereignis erinnere ich mich noch so klar als wäre es gestern gewesen.


    Nummer 2:

    Schon als ich jünger war interessierte ich mich für Geister und Dämonen. Mein Cousin war genauso wie ich, und da wir beide große Fans der Serie "Supernatural" waren, wollten wir auch Gespenster jagen gehen...der damalige Freund meiner Mutter hatte einen Campingwagen auf einem Campingplatz, auf dem wir jedes Wochenende übernachtet haben. Als ich so 12 Jahre alt war, übernachtete mein Cousin mit auf dem Campingplatz, und wir entschieden uns in einem Zelt auf dem Platz zu übernachten. Mein Cousin kam auf die glorreiche Idee, das wir uns um Mitternacht rausschleichen und die Gegend erkunden. Da ich mich dort bestens auskannte, stimmte ich direkt zu, und als es Mitternacht wurde machten wir uns auf den Weg. Er hatte sich provisorisch ein kleines Holzkreuz gebastelt, um uns vor bösen Geistern zu schützen (wir waren 12 ok? xD) und wir dackelten zu einem kleinen See, der so ziemlich am Ende des Campingplatzes war aber dennoch dazu gehörte. Ich möchte anmerken, das es um den See einen langen Weg rum gibt, und dahinter nur Wald ist. Dort gibt es keine Campingplätze. Wir gingen also ein Stück um den See herum, als wir Geräusche aus dem Wald hörten. Wir ignorierten es zu erst, da es auch einfach Tiere sein könnten. Aber nach einiger Zeit...hörten wir beide Kinderstimmen aus dem Wald. Wir blieben direkt stehen und starrten in den dunklen Wald. Wir riefen und riefen, aber bekamen keine Antwort. Stattdessen hörten wir Kinderlachen das immer näher kam, bis sie nur wenige Meter vor uns waren, doch wir konnten nichts sehen. Dann endlich brachen wir aus dieser kurzen Schockstarre und rannten so schnell wie wir konnten. Am nächsten Tag im hellen gingen wir zu der Stelle zurück. Dort lag ein riesiger Baumstamm, der einfach in zwei gebrochen wurde. Und mein Cousin ließ sein tolles Holzkreuz fallen, das noch auf dem Weg lag. Ebenfalls in zwei gebrochen. Und ich meinte richtig gebrochen, als hätte es jemand genommen und wutentbrannt in zwei gebrochen. Das war wirklich ein sehr gruseliges Erlebnis.


    Nummer 3:

    Dies ist tatsächlich eine eher schöne Geschichte. Als ich noch jünger war habe ich öfters mit der Tochter einer Freundin meiner Mutter gespielt. Sie war leider sehr krank, und hatte nicht lange zu Leben, doch das wusste ich damals nicht. Dann starb sie sehr jung, ich weiß leider nicht mehr wie alt sie wurde. Nun...zu dem Zeitpunkt war ich so 14/15. Die Freundin meiner Mutter hat wieder geheiratet, und wir waren auf der Hochzeit. Es war sehr schön, aber auch sehr langweilig, da ich lieber zuhause gewesen wäre um zu zocken...naja wie man halt in dem alter so drauf ist...Ich schaute mir die große Kirche an um mir die langeweilie zu vertreiben, als ich aus den Augenwinkeln eine Gestalt draußen am Fenster stehen sah. Ich drehte mich sofort zu ihr hin, und die Gestalt rannte von einem Kirchenfenster zum anderen und verschwand sofort. Es schien als hätte niemand sonst diese Gestalt gesehen. Sie sah aus wie ein junges Mädchen mit langen schwarzen Haaren. Am Abend erzählte ich meiner Mutter von dem Erlebnis, und sie zeigte mir ein Photo der toten Tochter...sie sah genauso aus wie das Mädchen das ich gesehen habe (man sollte hier hinzufügen, das ich mich nur noch wage an das Mädchen erinnern konnte, da ich damals als sie gestorben ist auch noch sehr klein war). Ich bin überzeugt, die Tochter konnte nicht eher ruhen bis sie sicher war das Ihre Mutter glücklich ist.



    Nun, es gab noch sehr viele Erlebnisse die seltsam und auch gruselig waren, aber diese 3 haben mich am meisten geprägt.

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • Mipha

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