Autisten

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  • Bastet (sorry, Zitieren ist momentan eher schwer):
    Wo haben wir "Herzchen" gemacht? Ist sehe da nirgendwo Herzchen, wenn ich ehrlich sein soll.


    Ja, möglicherweise verbessern aber nicht heilen. (Ich bin generell davon überzeugt, dass man Störungen etc. nicht heilen, sondern nur "mildern" kann, wenn überhaupt.)


    Mir stellt sich wieder die Frage auf: Lest ihr euch die Beiträge überhaupt durch? Bei Zoru wurde es diagnoztiziert, falls du es vergessen haben solltest.


    Sowieso fällt mir auf, dass in diesem Thema relativ oft antworten kommen, die entweder wirklich sinnlos sind oder keinen wirklichen Bezug zu dem haben, auf das sie antworten.

  • [...]Ich denke, es fällt den meisten Autisten *hust* mir xD *hust* ziemlich schwer, sich an andere anzupassen.[...]


    Das mit den Herzchen war vielleicht etwas extrem dargestellt, aber ich finde, dass diese Zeile von dir da doch recht treffend zu erwähnen ist.
    Ich weiß nicht, ob xD und Konsorten so, ich nenne es mal "passend gewählt", sind, wenn man sich an einer Diskussion zu einem doch ernsten Thema beteiligt.
    Zumal du da ja, so wie es sich liest, wirklich davon fest überzeugt zu sein, Autismus zu haben, obwohl du weder eine neuroligische noch psychologische Ausbildung hast und somit doch gar nicht wissen kannst ob es wirklich so ist, nur weil du vielleicht bestimmte Charakteristika zeigst, die dem Autismus zu zu sprechen sind. Und schon gar nicht, weil du Charakteristika mit jemandem teilst, der auch von einem Arzt als Autist diagnostiziert wurde.
    Und das Argument, dass du wegen dem fehlenden Interesse deiner Eltern oder dem Wohnort keine Möglichkeit hast, das von einem Spezialisten untersuchen zu lassen ist - verzeih, aber das muss ich jetzt einfach sagen - arm. Nicht lächerlich, aber arm. Du gehst doch sicher zur Schule. Und soweit ich weiß hat jede Schule Schul-Psychologen und Vertrauenslehrer zu denen man mit seinen Problemen gehen kann. Die können dich dann auf dem Weg, einen Arzt zu finden, der dich untersuchen würde, begleiten. Aber, wie Cassandra schon sagte, eigenbrödlerische Selbstdiagnosen, nur wiel man irgendwelche typischen Charakteristika des Autismus hat sind Schwachsinn. Kann man sich eben nicht drauf verlassen. (Dann müsste ich mich wegen meiner Gefühlskälte und meinem Desinteresse an Dingen die nicht in meine eigene Welt(die ich durchaus in meinem Kopf habe.) passen ja auch als Autist diagnostizieren. Wobei ich weiß, dass ich keiner bin eben weil ich vor Jahren den Gedanken hatte und auch zum Arzt bin obwohl meine Mutter sich sicher noch weniger um mein körperliches und geistiges Wohl gekümmert hat als es deine Familie tut, Amen.)


    Mir stellt sich wieder die Frage auf: Lest ihr euch die Beiträge überhaupt durch?


    Ja, ich habe den ganzen Thread gelesen, damit ich guten Gewissens auf deinen letzten Post antworten "darf" :3

  • Ich habe genauso wenig Lust wie du, dass es in dem Thema wieder um dich geht, aber weißt du was ... man sagt nicht einfach, dass man eine Störung hat. Ich glaube dir schon, dass deine Lehrerin den Verdacht geäußert hat, aber ein Verdacht ist etwas Unbestätigtes und deine Vertrauenslehrerin kann zwar einen Psychologen kennen, aber sie ist keiner. Ich stehe zwar Psychologen teilweise auch kritisch gegenüber, aber wenn es wirklich um Krankheiten geht, muss jemand vom Fach heran. Er kennt dich vielleicht nicht besser als du selbst, aber er kennt die Krankheit besser als du. Zudem bekommt man durch eine ehrliche und fundamentierte Fremdeinschätzung eventuell eine ganz andere Selbsteinschätzung.
    Es ist nur ...

    Zitat von Dark Lucius

    So... Joa, passt fast perfekt zu mir. x3
    Fukano-und pokabutrainer (bzw. Angriffstruppführer): Ich denke, es fällt den meisten Autisten *hust* mir xD *hust* ziemlich schwer, sich an andere anzupassen.

    Solche Aussagen wirken nicht, als würdest du es wirklich ernstnehmen, aus meiner Sicht und anscheinend auch einigen anderen. Ich versetz mich mal in diese Lage: Man hat den Verdacht, dass man eine psychische Krankheit oder Behinderung hätte. Also ich und ich denke die meisten anderen auch wären eher verunsichert und äh ... leicht panisch und würden nicht solche Sätze schreiben.
    Zudem nennst du "Symptome", die gar nicht als Symptome von Autismus durchgehen. Du bist schnell beleidigt und tickst schnell aus? Toll, das nennt man umgangssprachlich aufbrausend. Du versuchst dich geistig über andere zu stellen? Ich denke, jeder weiß wie man das eigentlich nennt.

    Zitat von Dark Lucius

    Leute, langsam wird es doch wirklich lächerlich, dass in jedem zweiten Thema genau auf mich und die Leute, deren Meinung meiner ähnlich ist, eingeprügelt wird, oder? Grenzt das nicht schon langsam an Mobbing?

    Das liebe ich ja genauso. Kritik? Neeeein, es gibt keine Kritik und keine Meinungsverschiedenheiten. Es ist Mobbing. Noch so ein Wort, mit dem Leute um sich schmeißen wie mit ADHS und Legasthenie auch. Das ist jetzt nicht auf dich bezogen, sondern auf sehr viele Menschen.
    Zudem: Ob ein Arzt tatsächlich Autismus bei dir diagnostizieren sollte oder nicht, es ist gleich, denn wenn du selbst weißt, dass du Schwächen in deiner sozialen Kompetenz hast, solltest du auch ohne, dass du ein Autist bist, daran arbeiten. Da kommt man so oder so nicht drum herum. Das Leben lässt sich mit einem normal bis hohen EQ eindeutig leichter bestreiten. Es ist ja nicht so, dass man einen Beitrag schreibt: "Muahaha, jetzt wieder Dark Lucius angreifen". Einige Beiträge, wie der grad hier, sind auch als Ratschläge gemeint.

  • Ich selbst bin Autist (Asperger)und bin in einem ganz normalen Gymnasium habe es aber total schwer
    auch hier im Board und auch im RL total und zu dem das manche autisten (reden die in meiner schule)
    Das autisten wie Juden abgesondert gehören finde ich nicht gerecht ich bin auch wie jeder andere nur achtet ein autist wie ich auf kleinigkeiten die für andere auch uninterressant sind.Und ich bin erschrocken als ich diese disskusion von anfang an las mamche haben null ahnung


    Ich empfehle dringend hier mal in den büchern hier zu stöbern
    http://www.amazon.de/Autismus-…&sr=8-3&keywords=autismus


    http://www.amazon.de/Asperger-…&sr=8-1&keywords=asperger




    diese zwei bücher halfen mir überhaupt die krankheit zu verstehen
    und wer sich nicht auskennt soll nicht dumm reden!

  • Ein wichtiger Bestandteil ist nun mal das Wissen in der Gesellschaft. Wie kann die Gesellschaft schnell informiert werden? Natürlich durch die Medien.


    Es kann dann z.B. gut auf die Defizite, aber auch Ressourcen der Menschen mit Autismus eingegangen werden, wie HIER nachzulesen.


    Oft wird der Begriff "Autismus" aber auch viel zu inflationär in den Medien benutzt.


    Und dann gibt es natürlich noch die BILD-Zeitung.


    Ich selbst stehe als Heilerziehungspfleger beruflich im steten Kontakt mit zwei Autisten; meine Erfahrungen mit den beiden sind, verglichen mit anderen Menschen mit Behinderung und auch z.T. ohne kognitive Defizite, wirklich positiv. Es ist immer traurig zu sehen, dass viele schnell auf ihre Behinderung/Defizite reduziert werden und ihnen dann schnell die Eigenständigkeit und Möglichkeit zur Selbstverwirklichung abgesprochen...


    Es hilft hierbei einfach nur eine "rücksichtlose" Aufklärung, aber da sind Autisten beileibe nicht die einzige Gruppierung...

  • Da ich selber Autist bin (auch wenn man das mir nicht anmerkt und ich eigentlich auch beliebt, bei der jetzigen Klasse bin), würde ich gerne etwas dazu sagen:


    Es kann sowohl vom Vorteil als auch vom Nachteil sein. z. B. Ein Autist hat eine sehr gute Merkfähigkeit, eine Inselbegabung, während er aber wiederum bei Kommunikation schwächelt. (Ich sage schwächelt, weil ich nicht glaube, dass Autisten keine Kommunikation führen können). Aber das kann man alles trainieren, ich konnte früher Leute nicht in die Augen schauen, was heute wesentlich besser bei mir funktioniert. Zwar ist nicht alles weg, das geht auch nicht, aber es ist bei mir viel leichter geworden, der Autismus ;)


    Was ich hier mal beantwortet haben will:
    Warum denken echt einige, es sei "cool", Autist zu sein? Nein, ist es nicht, es ist scheiße, vorallem für den Betroffenen. (Am allerliebsten würd ichs ganz weg haben wollen)


    Zum Thema Autisten und Mobbing:
    Lasst euch nichts von diesen Leuten sagen, denn sie wollen denjenigen meistens immer nur wegen seiner "Krankheit" (Obwohl Autismus keine Krankheit sondern eine Einschränkung ist, aber das wissen die wohl nie), mobben.
    Also, gebt kein Scheiß drauf, solange es nur Trollerei ist. Aber bei einer ernsthaften Kritik des Anderen, wenn er es nicht böse meint, würde ich zuhören und von ihm gesagt bekommen, was ihn wohl stört.

  • Es kann sowohl vom Vorteil als auch vom Nachteil sein. z. B. Ein Autist hat eine sehr gute Merkfähigkeit, eine Inselbegabung, während er aber wiederum bei Kommunikation schwächelt. (Ich sage schwächelt, weil ich nicht glaube, dass Autisten keine Kommunikation führen können). Aber das kann man alles trainieren, ich konnte früher Leute nicht in die Augen schauen, was heute wesentlich besser bei mir funktioniert. Zwar ist nicht alles weg, das geht auch nicht, aber es ist bei mir viel leichter geworden, der Autismus


    Du verallgemeinerst zu sehr, net jeder Autist ist Inselbegabt oder hat gute Merkfähigkeiten, des kommt immer ganz auf den Mensch an.
    Bei jedem Auti äußert es sich unterschiedlich, nicht bei jedem fällt es auf, ich weiß es auch erst seit 2010 und vorher kam einmal der Verdacht, aber nicht so richtig.
    Es is ja auch net jeder so, das er nur in seiner Welt lebt und gar net mit anderen reden kann, so was kann sich unterschiedlich äußern.
    Die einen haben eine Fixierung auf ein bestimmtes Thema, der nächste muss bestimmte Dinge immer auf die selbe Art mache, ein andere macht seltsame Bewegungen usw.
    Ein klassischer Autist existiert nicht, denn die meisten glauben das wir in einer eignen Welt leben und nicht Fähig sind mit der Umwelt zu kommunizieren, aber des is net bei jedem so.

  • Ich weiß nicht ob es schon gesagt wurde aber auch Satoshi Tajiri hat Asperger-Autismus und nur aufgrund seines autistisch fokussierten Interesse fürInsekten bzw Videospiele kam er auf die Idee Pokemon zusammen mit ein paar Freunden zu entwickeln (ja auch Autisten können Freunde haben). Ohne Autismus gäbe es also Pokemon nicht und dieses Forum auch nicht . Autisten sind also nicht minderwertig sondern zu Hochleiszungen fähig wenn man sie richtig utersrützt. Ein weiterer Denkfehler den viele haben ist zu glauben dass Autisten geheilt werden wollen. Es gibt zwar Ausnahmen aber 95% sind mit ihrem Leben zufrieden und möchten den Autismus behalten.Ich habe selber Asperger Autismus und bin hochbegabt was nicht heißt dass ich Telefonbücher auswendiglerne aber mein IQ liegt bei 156 und ich bin in meiner Klasse sehr beliebt.
    Danke dass sie sich die Zeit genommen haben diesen Beitrag zu lesen. 8-)

  • Okay... "Autismus ist gut weil es Pokémon gibt." ist mal ein geniales Denken. :D


    Ich glaube dass Autismus hier zu sehr als positiv dargestellt wird. Autismus ist kein Geschenk oder so etwas, es ist eine natürliche Besonderheit mit der man selbst leben muss und mit der andere klarkommen müssen, weil sie nunmal da sind und zu unserer Gesellschaft gehören. Autismus und die damit folgenden Effekte als Gabe anzusehen, ist unpassend gegenüber Autisten mit stäkeren Symptomen, die daraus keinen Nutzen ziehen können und gar keine Chance auf Kontakt haben. Ich will hier an keines Users Krankheit zweifeln, sondern nur behaupten dass Asperger-Autismus nur ein Teil des Themas ist und noch ein relativ einfacher dazu.


    Und noch etwas Off-Topic: "hochbegabt" ist ein ziemlich wackeliger Status, angeben braucht man damit nicht. ;)

  • Ich weiß nicht ob es schon gesagt wurde aber auch Satoshi Tajiri hat Asperger-Autismus und nur aufgrund seines autistisch fokussierten Interesse fürInsekten bzw Videospiele kam er auf die Idee Pokemon zusammen mit ein paar Freunden zu entwickeln (ja auch Autisten können Freunde haben). Ohne Autismus gäbe es also Pokemon nicht und dieses Forum auch nicht


    Lol hast du dafür irgendeinen Beweiß?
    Sich hier anmelden und glich wichtig machen, sind ja die Besten und das alles auch noch sooooooooooo ausschmücken wie perfekt die Krankheit doch ist und das es deswegen Pokemon gibt :patsch:
    Lern erstma die Geschichte von Bisafans kenne und dann wüsstets du das diese Seite nicht auf Pokemon basiert, anstatt die Klappe so aufzureise.


    Ein weiterer Denkfehler den viele haben ist zu glauben dass Autisten geheilt werden wollen.


    Schön das du weißt was im den Köpfen aller anderen vorgeht


    Asperger Autismus und bin hochbegabt was nicht heißt dass ich Telefonbücher auswendiglerne aber mein IQ liegt bei 156


    Wie schön für dich, das will jeder hier wisse.
    Meine Geschwister und ich haben alle Autismus abbekomme und meine Schwester ist geistig behindert und mein Bruder Lernbehindert.
    Auti sein hat nix mit dem IQ zu tun.


    Wie schön das du des alles so ausschmückst, es ist net toll Auti zu sein, weil du Dinge eben anders siehst und damit auch Probleme haben kannst.
    Du müsstets eigentlich wissen wie des so ist, wenn dir auf einmal alles zu viel wird und du gehst, weil du die Leute um dich herum net mehr ertragen kannst ;)


    ja auch Autisten können Freunde haben).


    Ach was, wirklich ?(
    Ich dachte immer die Leute um mich herum bilde ich mir nur ein :achtung:


    Komm von deinem hohen Ross runter, aber ich denke eh du bist ein Troll.

  • Nur weil sich jemand neu im Forum anmeldet, muss er gleich seine "Geschichte" lernen? :rolleyes: Wäre ja irgendwie naheliegend zu glauben, wenn das hier Bisafans heißt, dass es immer schon als Pokemonforum gedacht gewesen wäre.
    Genauso hat er iwo mit Satoshi Tajiri Recht. Wer weiß, wenn er Pokemon ins Leben gerufen hätte, wenn er kein Asperger-Syndrom hätte. Möglich, ist aber nicht zwingend. Genauso wie es ein anderer etwas Ähnliches hätte erfinden können, aber darum geht's hier ja nicht.

  • Wer weiß, wenn er Pokemon ins Leben gerufen hätte, wenn er kein Asperger-Syndrom


    Wer weiß ob des überhaupt stimmt, so was kann ja jeder sagen das er des hat und vor allem was hat die Krankheit mit Pokemon zu tun?


    Er war Käferfan und hat deshalb sich vorgestellt wie es wäre wenn sie kämpfen, das ist die häufigste Aussage die es über ihn zu Pokemon gibt und so eine Fantasie hat rein gar nichts mit Autismus zu tun!!!!!!!!!!
    Die Krankheit beeinflusst nicht deine Denkweise das sich jemand Dinge ausmalt wie Pokemon!

  • [align='justify']


    Wer weiß ob des überhaupt stimmt, so was kann ja jeder sagen das er des hat und vor allem was hat die Krankheit mit Pokemon zu tun?


    Er war Käferfan und hat deshalb sich vorgestellt wie es wäre wenn sie kämpfen, das ist die häufigste Aussage die es über ihn zu Pokemon gibt und so eine Fantasie hat rein gar nichts mit Autismus zu tun!!!!!!!!!!
    Die Krankheit beeinflusst nicht deine Denkweise das sich jemand Dinge ausmalt wie Pokemon!


    Das habe ich schon öfter gehört.
    Ich hab nicht gesagt, dass er nur Käferfan war, weil er ein Aspergersyndrom haben soll. Trotzdem kann es möglich sein, dass sowas auch dazu beiträgt sowas ins Leben zu rufen.

  • Dass ich dieses Topic erst 2021 finde, ist schon komisch. Ich selbst bin Autist (Asperger-Syndrom) und habe das erst 2019 oder so herausgefunden. Ich war mit meiner Mutter im Urlaub bei ihrem Bruder, der nach Spanien ausgewandert ist. Der hatte einige (peinliche...) Verhaltensweisen von mir beobachtet, er hat später mit einer Bekannten darüber gesprochen und sie sagte ihm, wie sich dieses "Krankheitsbild" nennt. Einige Zeit (Monate?) später über Umwege erfuhr dann meine Mutter davon und sagte es mir. Ich nahm das sachlich und ruhig auf und es war eine Erklärung dafür, dass ich in vielen Belangen anders reagiere und Dinge anders wahrnehme anders als andere Menschen. Ich war als Kind für meine Eltern schwierig.

    Ich bezeichnete mich schon vor der Erkenntnis, dass ich Syndromant bin, als sozialintegrativer Versager. In der Tat habe ich keine Freunde und will auch keine; in der Schule hatte ich keine Gesprächsthemen mit anderen und ich war nicht fähig, mich wie diese zu verhalten. Ich habe mich dort dann später auf Klo eingeschlossen und habe gewartet, bis die Pause vorbei war. Zudem hat man mich gemobbt; rückwirkend kann ich es verstehen, dass man mich nicht gemocht hat, teils war das selbst verschuldet, wobei Mobbing natürlich nicht gut ist und nicht gebilligt werden sollte, aber ein Stück weit kann ich mit zeitlicher Distanz die damaligen Mitschüler verstehen.


    Meine Talente und Dinge, die ich nicht kann, sind extremer ausgeprägt als bei neurotypischen Menschen: So war ich in Erdekunde eine Null, einher geht damit ein mieser Orientierungssinn. Es ist ein Wunder, dass ich die Schule beendet habe bei brachbarem Realschul-Notendurchschnitt von 3,0. In Erdkunde bin ich jetzt nur nicht mehr schlecht, weil es keine Noten mehr dafür gibt. Computerfächer mochte ich immer ganz gerne, dank denen und Sport hatte ich mit den Noten 1, 1, 2 und 2 die vier einzig (sehr) guten Noten. Wenn ich Gedichte erst mal auswendig gelernt habe, behalte ich sie lange in Kopf. Artikel, die ich in Heften lese, speichert mein Gehirn auf besondere Weise ab: Ich kann z.B. fünf Jahre nach dem Lesen ein Heft erneut aus der Sammlung holen und kann beim Thema eines beliebigen Artikels sagen, wer der Schreiber war. Auch den Ort, an dem ich diesen Artikel gelesen habe, kann ich selbst zehn Jahre später noch wiedergeben (Zahnarzt, Bahn, Pause auf der Arbeit, Urlaub...).


    Ich behaupte von mir selbst, einen guten Gerechtigkeitssinn zu haben, kann eigentlich und mag nicht lügen und wenn doch, ist es nicht glaubwürdig. Angeblich kann man mit Asperger-Syndrom Ironie nicht verstehen, und man würde alles wörtlich nehmen: Eigene Ironie ist bei mir ziemlich gut ausgeprägt, aber für andere meistens zu speziell; tatsächlich kann ich bei anderen (die ich nicht ewig kenne) Ironie nicht gut deuten, aber auch normale Menschen, die andere nicht schon lange kennen, können wohl eher nicht einschätzen, ob etwas wörtlich oder sakastisch/ironisch zu nehmen ist; womöglich meint eine total ernste Sprechweise etwas wörtlich, womöglich aber auch als Witz. Es kommt dabei sicher darauf an, jemanden lange zu kennen, um ihn zu deuten.


    Ich habe in den letzten zwei Jahren oder so ganz gut gelernt, mit unbekannten Menschen mehr zu reden und habe auch an meiner Freundlichkeit gearbeitet, wobei mein Ton mitunter monoton ist, was ich selbst merke. Inzwischen würde ich behaupten, die Selbstbewusstheit in Person zu sein; auch im Job kann ich mich bei Meinungsverschiedenheiten seit geraumer Zeit endlich mal durchsetzen, wofür (Argumentieren mit Überzeugungskraft) ich früher zu blöd war. Zudem kann ich nun frei im Job sprechen mit Leuten, die höher gestellt sind als ich; damals hatte ich hier nur gestammelt und Herzrasen wie ein Ochs vorm Berg.


    Ich habe keine Empathie und nur wenig Herzlichkeit: Wenn ein Kind beim Gehen hinfällt, juckt mich das nicht oder wenig. Als ich im Fernsehen gestern gesehen hatte, dass ein Affe Corona hat, nahm ich das zur Kenntnis und messe dem keine Emotion bei. Wenn mir jemand erzählen würde, jemand muss ins Krankenheit, bin ich emotional nicht betroffen, sondern würde eher die Frage stellen, wer sich dann ums Essen kümmert (sofern die Person, die gepflegt werden muss, das sonst gemacht hat und ich es bekommen soll). Emotionen habe ich vor allem bezogen auf mich selbst; trotzdem kann ich mich durchaus verlieben.


    Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, bin aber im Haushalt eine Null. Ich könnte keinen eigenen führen: Einkaufen geht (am besten schon früh, weil ich Geräusche dort widerlich finde; ich gehe nicht zu Penny, das Penny-Radio ist widerlich anzuhören), Frühstück machen geht, Kochen am Abend ist naja und mache ich quasi nie. Zum Glück macht Muddi im Haushalt vieles: Ich gehe zur Hand, wo ich nicht zu ungeschickt bin, etwa übernehme ich das Abwaschen, einen mordendlichen Brötchenkauf und am Wochenende selten am Abend das Kochen, lieber aber Lieferando-Bestellungen (ich zahle). Dass das Hobby mein Beruf ist, ist das Wunderbarste: Ich arbeite gar nicht wirklich und kriege Geld dafür, dass ich ohnehin meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehe. Bevor ich im Homeoffice noch auf der Arbeit war, war ich z.B. eine Stunde vor Feierabend mitunter angepisst (oder traurig), dass die Arbeit bald schon vorbei ist. Am Wochenende arbeite ich freiwillig, pardon gehe meinem Hobby nach. Das mag auf andere skurill wirken; aber: Ist ja keine Arbeit - ist Hobby. Und so fühlen sich die fünf Tage reguläre Arbeit nicht anstrengend an, sondern ich habe eher 8 Stunden meinen Spaß und kriege auch noch Geld dafür, was ich schon etliche Male belacht habe.


    Homeoffice finde ich mittlerweile gut, am Anfang fand ich es schlecht. Zumal ich meine täglichen Routinen brauche: Alles um der gleichen Uhrzeit zu machen, damit das Gehirn keine Überanstrenung erleidet, ist mir wichtig. Deswegen mag ich auch nur ungerne in den Urlaub fahren (war früher anders): Derweil ist Arbeit für mich Urlaub und Urlaub ist quasi so anstrengend für mich, wie die Arbeit andere stresst. Es ist keine Erholung, in ungewohntem Gebiet vom Alltäglichen abzuweichen. Ich brauche keinen Urlaub. Zumal der Job meist Entspannung ist. Und auch tägliches Joggen von 60-80 Minuten ist kein Problem, das ist im Tagesablauf so drin. Die durch Corona zeitweise pausierte Mitgliedschaft im Tennisverein ist ärgerlich, ich denke aber, beim wöchentlichen Tennis, wenn es im März wieder losgeht, wieder reinzufinden. Wer mich ein wenig näher kennenlernt, dem erzähle ich von meinem Asperger-Syndrom. Und auch dass ich keine Freunde habe, erzähle ich sogar mittlerweile gerne: Ist ja nicht mein Problem, sondern nur womöglich das des anderen. Ist wunderbar für das Selbstbewusstsein, sich zu trauen, sowas zu sagen. Wenn man Cousin und einen verstorbenen Vater sowie drei nette Bekannte (leider aus Gründen zu wenig Kontakt) als Freunde bezeichnen mag, habe ich zumindest Personen, die in diese Richtung gehen. Als ich Kind war, hatte man mein Syndrom leider nicht diagnostiziert: 2020 wurde eine Testung auf 2021 verschoben, ein Termin steht noch aus, ich zahle dafür und wäre überascht, wenn das Ergebnis kein positiven Befund ist.


    Ich bezeichne mich selbst als Krüppel und nehme das nicht so ernst, dass ich mich bemitleiden würde. Solange ich jeden Tag durch ständige Wiederholung quasi den vorigen erneut erlebe, st mein Gehirn sehr zufrieden. Ab und zu minimale Abwechslung genügt; am besten nicht zu häufig. Kinder mag ich nicht und ich will keine haben: Im Homeoffice gehen mir die Kinners von den Nachbarn schon auf den Nerv. Die sind nicht mal ungezogen, nur will ich mein Fenster gegen Kopfweh ständig auf haben und wenn die dann vor meiner Haustür Geräusche machen, verstärkt das Syndrom die Soundkulisse und es hämmert auf meinen Kopf ein. Eigentlich hasse ich den Kinderlärm, da der Lärm der Kinder jedoch untrennbar mit den Kindern verbunden ist, da er von diesen rührt, meine ich: Ja, ich mag keine Kinder. Ich hasse den Lärm und damit sie. Womöglich merkt man es mir an, wenn man im Forum von mir etwas liest: Ich schreibe und auch im RL spreche ich schlauer, als ich bin. Was für Asperger normal ist: Das Gehirn ist durchschnittlich schlau, aber ich mag es, mich geschwollen auszudrücken und lerne auch gerne neue Fremdwörter, um die dann in den Wortschatz aufzunehmen und anzuwenden.

  • Dass ich dieses Topic erst 2021 finde, ist schon komisch. Ich selbst bin Autist (Asperger-Syndrom) und habe das erst 2019 oder so herausgefunden. Ich war mit meiner Mutter im Urlaub bei ihrem Bruder, der nach Spanien ausgewandert ist. Der hatte einige (peinliche...) Verhaltensweisen von mir beobachtet, er hat später mit einer Bekannten darüber gesprochen und sie sagte ihm, wie sich dieses "Krankheitsbild" nennt. Einige Zeit (Monate?) später über Umwege erfuhr dann meine Mutter davon und sagte es mir. Ich nahm das sachlich und ruhig auf und es war eine Erklärung dafür, dass ich in vielen Belangen anders reagiere und Dinge anders wahrnehme anders als andere Menschen. Ich war als Kind für meine Eltern schwierig.

    Weil du das in deinem Beitrag nicht erwähnt hast, wollte ich nochmal fragen, ob die Diagnose auch ärztlich gestellt wurde? Es soll ja viele geben, die sich selbst mit Autismus diagnostizieren, weil sie der Meinung sind "Autisten sind ja häufig schlau/inselbegabt und spüren keine Emotionen, so wie ich, also bin ich auch Autist!".歩いても歩いても

  • Ich bin dabei, eine ärztliche Diagnose stellen zu lassen, nur ist es schwierig, hierfür einen Arzt zu finden. Das hört sich leicht an, ist es aber nicht. Die wenigsten attestieren einem Erwachsenen das. Ferner habe ich einen eingeschränkten Ortsbereich, wo ich mich testen lassen könnte, weil mein Orientierungssinn 0 ist. Ich wohne in der Nähe von Hamburg und bereits ein Arzt (oder ein Klinikum, wo ich angefragt hatte) "in Hamburg" ist für mich nur mit größter Mühe zu finden.


    Die Asperger-Kriterien in Listen, die im Internet genannt werden, beschreiben mich allesamt gut. Ich denke mir hier auch nichts aus, weil ich keine Vorteile davon habe, eine ungerechtfertigte Diagnose zu bekommen. Allenfalls eine helfende Person für betreutes Wohnen könnte man mir jemand bereitstellen. Wer will so etwas schon freiwillig haben, der bei Sinnen ist?


    Ich war froh, von dem Begriff Aspergersyndrom erfahren zu haben, denn er beschreibt meine Komischheiten gut und gibt ihnen einen Namen. Ich merke jeden Tag Einschränkungen meiner Person, im Leben zurechtzukommen, kleinste Geräusche u.a. nerven extrem. Im Erwachsenenalter kann man einiges besser kompensieren und es ist deswegen schwieriger zu diagnostizieren.
    Zugleich bin ich leicht genervt gerade, mich rechtfertigen zu müssen. Meiner Meinung nach bin ich Asperger-Syndromant, der aber faktisch noch keinen schriftlichen Beleg dafür hat.

  • Ich bin dabei, eine ärztliche Diagnose stellen zu lassen, nur ist es schwierig, hierfür einen Arzt zu finden. Das hört sich leicht an, ist es aber nicht. Die wenigsten attestieren einem Erwachsenen das. Ferner habe ich einen eingeschränkten Ortsbereich, wo ich mich testen lassen könnte, weil mein Orientierungssinn 0 ist. Ich wohne in der Nähe von Hamburg und bereits ein Arzt (oder ein Klinikum, wo ich angefragt hatte) "in Hamburg" ist für mich nur mit größter Mühe zu finden.


    Die Asperger-Kriterien in Listen, die im Internet genannt werden, beschreiben mich allesamt gut. Ich denke mir hier auch nichts aus, weil ich keine Vorteile davon habe, eine ungerechtfertigte Diagnose zu bekommen. Allenfalls eine helfende Person für betreutes Wohnen könnte man mir jemand bereitstellen. Wer will so etwas schon freiwillig haben, der bei Sinnen ist?


    Ich war froh, von dem Begriff Aspergersyndrom erfahren zu haben, denn er beschreibt meine Komischheiten gut und gibt ihnen einen Namen. Ich merke jeden Tag Einschränkungen meiner Person, im Leben zurechtzukommen, kleinste Geräusche u.a. nerven extrem. Im Erwachsenenalter kann man einiges besser kompensieren und es ist deswegen schwieriger zu diagnostizieren.
    Zugleich bin ich leicht genervt gerade, mich rechtfertigen zu müssen. Meiner Meinung nach bin ich Asperger-Syndromant, der aber faktisch noch keinen schriftlichen Beleg dafür hat.

    Das hat aber auch andere Gründe ... und eben auch gute Gründe. Zumal es noch schwieriger ist sich Autismus selbst zu attestieren und ich, sorry, jeden Erwachsenen erstmal sehr in Frage stelle, der sich selbst zu diagnostizieren versucht.


    Viele finden nun auch einen Test online, relaten mit einigen Punkten und drücken sich selbst den Autismustempel auf. Dabei sind solche Tests nur dazu da, um erste Anhaltspunkte zu bieten, die später mit Fachärzt*innen abgeklärt werden müssen, keine Diagnose.

    Ich sag nicht, dass es bei dir auf keinen Fall so ist, das kann ich nicht wissen, aber eine Selbstdiagnose ist immer kritisch zu betrachten.


    Und dann gibt es solche Leute (nicht du), die behandeln Asperger wie einen Lifestyle und identifizieren sich darüber, als wär's ein Hobby oä., nur um zwanghaft "anders" zu sein.

    An einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung (die sie bei schweren Fällen tatsächlich ist, das hab ich auch schon selbst an einem Kind erlebt) bzw. Neurodivergenz ist nichts womit man sich einfach mal so ohne Attest identifizieren sollte, oder besser gesagt: Nichts, das man wie Quirks an einem behandeln sollte.


    Bestimmte Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale können btw. bei Erwachsenen auch auf die Erziehung und frühere Erlebnisse zurückzuführen sein.

    Oder bestimmte Symptome gehören zu einer anderen psychischen Krankheit oder Neurodiversität, die mit Autismus, oder speziell eben Asperger, nichts am Hut hat. Hypersensibilität oder AD(H)S sind beispielsweise solche Neurodivergenzen, die die Leute selbst oft mit Autismus verwechseln. Andere Leute sind, ganz ohne Neurodivergenz, einfach viel geräusch- und lichtempfindlich als andere.


    Wer Probleme hat das Verhalten anderer zu interpretieren, muss auch nicht unbedingt autistisch sein, sondern hat vielleicht aufgrund fehlender und / oder schlechter Lebenserfahrung nicht besonders viel Übung darin. Auch Sozialkompetenz und Empathie ist etwas, das "trainiert" werden muss. Die meisten Menschen besitzen zwar die Anlage dafür, aber es muss dennoch trainiert werden.

    Wer einen immer strukturierten Tagesablauf benötigt, muss auch nicht unbedingt autistisch sein. Manche kannten von daheim nichts anderes und sind mit dieser Tagesstruktur aufgewachsen, andere sind extrem unsicher und benötigen deshalb feste Strukturen im Leben.


    Woher solche Eigenschaften stammen, sollte dann wirklich ein*e Psychiater*in und in der Psychotherapie festgestellt werden. Wenn es für diese schon extrem schwierig ist erwachsenen Menschen Autismus zu diagnostizieren, dann ist es für einen selbst quasi kaum möglich... und auf sich selbst hat man immer auch einen verzerrten, sehr subjektiven Blick.

    Man kann quasi nur einen Verdacht äußern und damit zu jemanden gehen, der diesen bestätigen kann.

  • Geil, ich habe gar nicht das Asperger-Syndrom und bilde mir das nur ein. Bastet hat es erkannt. Toll, dann haben sich alle Probleme in meinem Leben in Luft aufgelöst. Dann können die Kinder wieder laut spielen und es ist mir nun egal. Einfach nur super. Fakt ist, dass ich schon im Kindergarten-Alter anders war und mir andere Leute sagen, dass ich anders bin: Die Mutter z.B. und in der Schule wurde ich auch gefragt, warum ich so komisch bin.


    Aber egal, Bastet hat es erkannt, mir erstmal den Stempel aufzudrücken, dass ich ja völlig normal, eine Mimose bin und mich nicht so anstellen soll. (Wurde so nicht geschrieben, kommt aber so bei mir an) Anstelle, dass einfach sachlich zur Kenntnis genommen wird, was ich schreibe, wird madig geredet. Angenommen, ich habe wirklich ein derart vermurkstes Gehirn (wovon ich ausgehe), wie soll ich mich jetzt fühlen? Wie oben von mir geschrieben, Gefühle bezogen auf mich selbst kann ich empfinden...Geil, ich offenbare mich hier im Forum und mir wird nicht geglaubt.


    Bei Youtube gibts den Gurkensohn, der mit Autismus prahlt. Bei dem ist zu hinterfragen, ob der das hat...


    Edit: Der inzwischen verstorbene Lebensgefährte meiner Tante, die bei meiner Großmutter wohnte, die nun ebenfalls verstorben ist, war Arzt (im Ruhestand). Wir beide mochten uns nicht sonderlich, haben uns wohl aber auch nicht (extrem) gehasst. Er sagte hinter meinem Rücken, "das ist Autismus". Es gibt nie um dieses Thema und er stellte es von sich aus fest.

  • Genau das hab ich gesagt, joa richtig. 🤷🏼‍♀️

    Ich hab gesagt, dass man sich solch eine Diagnose nicht mit so großer Sicherheit selbst stellen soll, sondern dass man auf sich selbst einen extrem subjektiven Blick hat und die Diagnose jemanden überlassen soll dessen Fachgebiet das ist. Was auch genauso da steht.


    Ich hab auch nicht gesagt, dass sich deine Probleme plötzlich in Luft auflösen werden, but welp, man liest halt das, was man lesen will, I guess? Wenn man sich weigert etwas zu tun (in dem Fall eine*n Psychiater*in aufzusuchen), dann sind die anderen, die einem genau das raten, einfach nur scheiße zu einem und denken ja bloß, dass man eine Mimose sei und sich anstelle, genau.


    Im Gegenteil. Ob solche Eigenschaften nun von einer tatsächlichen Neurodivergenz stammen oder aufgrund anderer Umstände entstanden sind, am Ende lernst du im Alltag damit besser umzugehen und dich auch weiterzuentwickeln.

  • Geil, ich habe gar nicht das Asperger-Syndrom und bilde mir das nur ein. Bastet hat es erkannt. Toll, dann haben sich alle Probleme in meinem Leben in Luft aufgelöst. Dann können die Kinder wieder laut spielen und es ist mir nun egal. Einfach nur super. Fakt ist, dass ich schon im Kindergarten-Alter anders war und mir andere Leute sagen, dass ich anders bin: Die Mutter z.B. und in der Schule wurde ich auch gefragt, warum ich so komisch bin.

    Ich bin mir nicht sicher ob du nur prahlen willst, wie schlau du im Gegensatz zu Ärzten bist oder ob wirklich meinst du hast erweiterte Skills und meinst du könntest es selbst diagnostizieren, weißt du ich kenne genug Leute, die gerne eine Selbstdiagnose stellen, weil Sie sich wie lange damit befasst haben und kein Arzt würde denen richtig zuhören, aber weil ja 6 Punkte stimmen von 10 und das bei 6 ähnlichen Tests ist es genau das.


    Du solltest vllt. auch etwas weniger eingeschnappt sein, Bastet hat die ja hier keine Diagnose gestellt, Sie hat nur richtig erkannt, dass man nicht einfach mal so eine Diagnose stellen kann und vor allem nicht als Laie, da gerade Laien nicht selten sich auch mal was aneignen und davon irgendwann felsenfest überzeugt sind.

    Ich habe Kollegen die meinen Sie leiden an Colitis Ulcerosa, dabei sind es u.a. lediglich zwei verschiedene Probleme, die Sie (laut Arzt), selbst ohne weiteres in den Griff bekommen können, aber NEIN, die haben im Netz das gelesen, die haben mit anderen Laien gesprochen die ähnliche Probleme haben und deshalb ist es genau das.

    Ich kann verstehen, dass es viele fahrlässige Ärzte gibt (mit ein Grund warum ich nicht gerne zum Arzt gehe), aber so eine Diagnose ist nicht einfach mal eben so gestellt, einfach weil viele Probleme auch nichts mit einer Erkrankung zu tun haben müssen, es sind halt Mal Symptome die gleich sind.

    Ich würde, bei den Problemen die ich öfters Mal habe, sagen können, hey das kommt vom Herz, dabei kommt es nicht vom Herz, das kommt vom Rücken.


    Genauso die Aussage, "ich offenbare mich hier und mir wird nicht geglaubt", ähm hört sich für mich an nach, "das was ich sage stimmt, gebt mir Zuspruch, ansonsten seid Ihr doof".

    Dass sich diese Probleme u.a. belasten, da wirste von jedem Zuspruch erhalten (also gehe ich davon aus), aber du kannst nicht erwarten, dass du von Laien Zuspruch bekommst, was eine Selbstdiagnose angeht.😅

    Es sind Probleme, die nicht angenehm sind, die lösen sich nicht einfach in Luft auf, aber genauso lösen sie sich auch nicht in Luft auf, wenn wir dem einfach den Zuspruch geben.😅