Death Note - Between Life and Death

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  • Tapfer kämpften sich der eine oder andere Sonnenstrahl durch die Wolkendecke. Bereits am Morgen hatte es einen heftigen Regenschauer gegeben, doch die Wolken scheinen sich noch immer nicht auflösen zu wollen. Ab und an war auch mal die Sonne zu sehen, wenn auch nur kurz. Doch das bemerkten die rund 500 Zuhörer im großen Saal der Tououer Universität nicht. Gespannt lauschten sie auf die Rede des jungen Studenten, der sie alle an der Universität willkommen hieß. Er hatte kurze, braune Haare, die sorgsam gekämmt auf seinen Kopf lagen. Auf seinem grauen Nadelstreifenanzug war nicht eine Fussel zu sehen und seine Schuhe glänzten, als seien sie frisch poliert.
    Während der junge Mann seine Rede hielt, tuschelten die angehenden Studenten aufgeregt untereinander. Er hätte die volle Punktzahl in seiner Aufnahmeprüfung gehabt, hieß es.


    Unter den etwa dreihundert neuen Studenten saßen auch Tai, Sora, Moyato, Linda und Shouta. Ihre Shinigamis hielten sich dezent im Hintergrund und hatten ihre Shinigami-Gestalt angenommen. Sie konnten sich zwar untereinander sehen, doch war es ihnen laut der Regeln untersagt, dem Besitzer ihrer Life Notes von den anderen Shinigami zu erzählen.


    OT: Ich bin bis Dienstag Abend nicht da, also nicht wundern ^^. SL-Anweisungen sind immer in rot.
    OT2: Bitte denkt daran, euren Char zu aktuallisieren ;)

  • Er hätte es wissen müssen. Obwohl es eine Art "Gesetz" war, sich seinem Partner innerhalb einer bestimmten Frist zu zeigen, hatte Semjon das ignoriert. Immer noch deprimiert vom Verlust des letzten Besitzers seines Life Notes, war er in seiner neuen Menschengestalt in das Land gereist, das am weitesten Weg von dessen Todesort schien. Dort wollte er sich, wie er es schon oft getan hatte, eine Art "Leben" aufbauen- einfach einige Jahre in menschlicher Gestalt verbringen, sie fühlen. Doch das Schicksal machte ihm einen Strich in die Rechnung. Sein geschulter Blick entdeckte diesen Jungen, der nun in der Mitte des großen Hörsaals saß- so weit von ihm weg wie es der Raum zuließ. Entschlossenheit und einen Funken Kraft hatte er in ihm gesehen...und ihm sein Life Note überreicht.
    So weit so gut...nur wusste der Student noch nichts von ihm, und hatte nach 2 Jahren die mysteriöse Gestalt die ihm das Notizbuch überreicht hatte vielleicht sogar schon vergessen.


    Emotionslos registrierte Semjon, dass ein weiterer Student einfach durch ihn hindurchsah. Das Gebäude in seiner Menschengestalt zu betreten war leider nicht möglich gewesen...ohne gültigen Ausweis hatte er die letzten Jahre nämlich eher am Rande der Gesellschaft verlebt, was ihm aber ebenfalls großes Vergnügen bereitet hatte- nur fiel es jetzt leider auf ihn zurück.
    "Wird Tage dauern nach einer erneuten Verwandlung wieder alles richtig zu fühlen...", dachte er zerknirscht und drückte sich noch weiter in die Ecke...als ob der Junge ihn bei all den Menschen hier tatsächlich bemerken könnte.


    Er würde den Studenten nach dieser reichlich überheblichen Ansprache einfach verfolgen, sich wieder in einen Menschen verwandeln und ihm dann alles erklären, wie immer. Der Beginn einer weiteren, Geschichte- einer hoffentlich lichten.
    Nein, all das bereitete Semjon wahrlich keine Sorgen...wohl aber die anderen Shinigamis die sich ebenfalls im Hörsaal eingefunden hatten. Nur selten sah er einen seiner Artgenossen- und noch seltener kam es zu echten Gesprächen, was wohl auch an ihm, seiner Bekanntheit und seiner bekannten Vorliebe für die Menschen lag, die andere oft abstieß.
    So viele von ihnen an einem Ort konnten nur Ärger bedeuten...
    "Zufällige Begegnungen sind unwahrscheinlich, aber es gibt sie immer wieder.", sagte er leise und hoffte das der Partner von dem er den Satz einst gehört hatte diesmal damit ins Schwarze traf.

  • Die Vergangenheit hatte ihn gebildet, doch sehnte er nach Erlösung in der Zukunft.
    Seine Erinnerungen an seine ersten Partnerin, hatte ihn fast jeden Nacht gebeinigt.
    Seitdem ließ er immer wieder das Life Note auf die Erde fallen um in Zukunft andere Menschen helfen kann.
    Und so fiel eines Tages das Los auf einen Mädchen namens Sora Izumi...


    [21 Tage später nachdem das Life Note gefunden wurde]
    Es war bereits sehr spät, als Sora Izumi von der Sonntagsschule nach Hause kam. Da sie wusste, dass niemand sie Zuhause erwartet, hatte sie sich auch nicht beeilt nach Hause zu kommen. Seitdem sie das Life Note gefunden hatte, nahm sie das Notizbuch immer mit in die Schule. Sie wusste zwar nicht warum, aber anscheinend zog das Buch sie an. Während sie die Schuhe auszog, holte sie das Life Note aus ihre Tasche und betrachtete es erneut. Äußerlich betrachtet sah es wie ein normales Notizbuch aus, doch nachdem man erstmal den Inhalt durchgelesen hat, weiß man dass dieses Buch nicht von diese Welt stammen kann. Stillschweigend bewegte sie sich Richtung Küche um das inzwischen kalte Abendmahl vom Kindermädchen am späten Nachmittag gekocht zu essen. Normaleweise wartet ja auch das Kindermädchen auf ihre Rückkehr, da sie aber am Sonntagabend keine Zeit hat, durfte sie früher nach Hause. Doch plötzlich hörte sie ein Krach aus ihrem Zimmer kommen und rannte so schnell wie möglich dorthin. Als sie die Zimmertür aufbrach sah sie wie ihr ganzes Zimmer verwüstet wurde und ein weißhaarige junge Mann mit verschrenkten Beinen vor ihrem Bett sitzen. "Hmm...es scheint als hätte ich diesmal ein furchterregende Meisterin, oder Sora Izumi?, sprach der Fremder mit gelassenen Stimme und mit einer Puppe mit abhackten Kopf in seiner Hand.Sofort fiel sie zurück und war völlig verwirrt von der Tatsache, dass er ihre Name kannte. "Wer bist du und warum kennst du überhaupt meinen Namen?, sprach sie plötzlich mit ruhiger Stimme. Ihre Augenfarbe hatte sich von blutrot in türkis verfärbt, als sie die kopflose Puppe sah. "Was auch immer du jetzt vor hast, solltest du lieber sofort aufgeben. Mich kannst du nämlich nicht töten, Sora.", sprach er gelassen und zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf das Life Note, dass sie anscheinend immernoch in der Hand gehalten hatte. "Und nun zu deine erste Frage. Mein Name lautet Shirou und ich bin ein Hikari Shinigami der rechtmäßige Besitzer dieses Notizbuches.Sicherlich hattest du bereits die Regeln gelesen, also müsste ich dir wohl kaum was über das Life Note erklären, oder?" Langsam färbte sich Soras Augenfarbe zurück und sie begann, ihm neue Fragen zu stellen. Was ein Hikari Shinigami ist, wie die Welt von Shirou eigentlich aussieht, was Death Notes sind und so weiter... "Nun wir Hikari Shinigamis können uns in menschlichen Form und in...", als Shirou weitersprechen wollte, begann plötzlich Soras Magen zu knurren. Mit einem knallroten Gesicht legte sie ihre Hände auf ihren Bauch und beugte sich vor Hunger. "Nanu? Du scheinst ja noch nicht gegessen zu haben. Wie wärs, wenn wir erstmal in die Küche gehen und was essen, Soralein? ", lächelte er mit einem freundlichen Gesicht und streckte seine Hand aus um ihr aufzuhelfen. "Ähm...danke, Shirou.", murmelte sie und nahm die helfende Hand dankend an. In der Küche angekommen und das Essen angerichtet, missfiel ihm sofort etwas. "Sag, Sora. Das willst du doch nicht etwa essen, oder? Es ist kalt und der gebratene Lachs ist leicht verkohlt! Als dein Partner lasse ich nicht zu, dass du so ein Mist aufisst und besorg dir bessere Teebeutel, die sind ja grausam. Ich werde für dich was vernünftiges kochen.", dann nahm er aufeinmal etwas aus dem Kühlschrank und bereitete sich fürs Kochen vor."Du kannst kochen!?!", zeigte sich das rothaarige Mädchen überrascht. Lächelnd antwortete er mit "Kochen zu können ist ein Segen" und begann das vor kurzem herrausgeholte Fleisch zu schneiden. Von da an wusste sie, dass ihr Leben von diesem Augenblick sich für immer verändern wird.
    "(Scheint so, als wäre...)" "(...unser Schicksal von nun an miteinander verbunden.)", lächelten die beiden.


    [4 Jahre später im Toutou Universität]
    Stillschweigend steht Shirou neben Sora und beobachtete die "Einweihungszeremonie".
    Für andere war er nicht natürlich sichtbar. Ein Student nach dem anderen ging - und sah durch ihn hindurch. Während er sich die Umgebung ansah, bemerkte er ein paar andere Hikari Shinigamis, doch schien er es emotionslos zu regristieren. Als er Sora ansah um zu sehen, wie es ihr ergeht."Soso, du scheinst ja ziemlich nervös zu sein. Keine Sorge, mit mir an meine Seite, wirst du das Studentenleben schon durchstehen, Soralein.", ermutigte er sie mit einem Augenzwinker. "Danke...", flüsterte sie leise und lächelte wieder. Als die Lehrervorstellungen begannen, wurde es ihm langsam langweilig und er begann ein Nickerchen zu machen.
    Er wusste, dass bald was großes passieren wird, doch versuchte er die jetzige Ruhe mit einem kleinen Schlaf auszunutzen...

  • Sora hörte gelangweilt der "Einweihungszeremonie" zu, während sie Löcher in die Gegend starrte. "Man ist das langweilig" dachte sie sich und befürchtete schon gleich einzuschlafen. Dann sah sie herauf zu ihrem Shinigami Shirou, den sie schon seit ca 4 Jahren kannte. Sie wurden gute Freunde und er war ihr schon öfters eine gute Hilfe & ein guter Ratgeber gewesen. Als er auch zu ihr herunter schielte, bemerkte er, dass es Sora totlangweilig war. "Soso, du scheinst ja ziemlich nervös zu sein. Keine Sorge, mit mir an meine Seite, wirst du das Studentenleben schon durchstehen, Soralein." Sora brachte nur ein "Danke..." hervor und machte sich bereit auf die Lehrervorstellung und hoffte, dass diese nicht ganz so langweilig werden würden wie die Zeremonie. "Wieso nervös?" dachte sie und wieder schaute sie sich um als sie bemerkte dass Shirou eingeschlafen war. Sora musste grinsen und hörte diesmal aufmerksam zu, während sie ihren Stift permanent auf ihren Notizblock haute.


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    Hab' nich geschrieben wie ich Shirou kennen lernte, da Jiang das ja schon oben tat. ;3

  • Egal, was an Touou auch gut war, die Begrüßungszeremonie war es nicht. Moyato hockte, abwesend seinen Bleistift kauend, auf einem Platz im Hörsaal der Universität. Seine blauen Haare standen verstrubelt ab, während seine braunen Augen den Redner, der im Zentrum des Saales stand, musterten. 'Das ist also der, der die volle Punktzahl erreicht hat?', fragte ich mich und betrachtete die perfekt sitzende Frisur des Studenten, von dem jeder redete. Sein Nadelstreifenanzug passte perfekt und mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht palaverte er seine Willkommensworte in den Raum. Die ersten paar Minuten waren interessant gewesen, aber Moyato nervte es von Sekunde zu Sekunde mehr. Er drehte sich nach hinten um und blickte zu seinem Hikari Shinigami Lilith.


    Er erinnerte sich noch genau daran, wie er Lilith zum ersten Mal gesehen hatte, zu dem Zeitpunkt, als er das Life Note fand. Kurz zuvor war sein Vater bei ienem tragischen Autounfall ums Leben gekommen und Moyato wanderte damals - fast täglich - abends durch die Straßen seines kleinen Dorfes, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Eines Abends jedoch, er wollte sich gerade auf den Rückweg zu dem recht großen Haus seiner Familie machen, fiel ihm aus heiterem Himmel ein Buch vor die Füße. Verdutzt hob Moyato es auf, musterte es und sah sich nach dem Ursprung des Buches um. Lange suchen musste er nicht. Vor ihm stand Lilith, eine hübsche Frau in einem schwarze-weiß gemusterten Gewand und mit einem exotisch aussehenden, silbernen Helm auf dem Kopf, der versuchte, ihre mittellangen, blonden Haare zu bändigen. Ihre blauen Augen sahen in die seinen, dann öffnete sie den Mund und sprach: "Ich bin Lilith, ein Hikari Shinigami und der Besitzer des Life Notes." Sie deutete auf das Buch in meinen Händen.
    "Hikari Shinigami?", fragte ich verdutzt und erwiderte den Blick meines Gegenübers. Lilith nickte und lächelte leicht: "Ja, in dem Moment, in dem du das Life Note aufgehoben hast, wurde ich zu deinem Hikari Shinigami, deinem treuen Begleiter."
    Ich blickte erneut auf das Life Note, und blätterte es schnel leinmal durch. Alle Seiten waren leer. "Was soll ich damit?", fragte ich, als ich meine Augen wieder auf Lilith richtete.


    Seit diesem Zeitpunkt hatte Lilith ihn stets begleitet und ihm geholfen, so gut es ihr möglich war. Manchmal als nur ihm sichtbarer Shinigami, ein anderes Mal als ihre menschliche Form. In dieser stellte sie eine junge braunhaarige Frau dar, die, egal, bei welchem Wetter, immer einen Regenschirm mit sich trug. Und nun waren sie hier, im großen Hörsaal der Touou-Universität und hörten der Rede des Elite-Studenten zu.


    OT: So, jetzt gehts los ^^

  • Zero blickte gelangweilt zu Linda, die ihren Kopf auf ihre Hand abstützte und der ewig scheinenden Rede lauschte. In ihrer anderen Hand drehte sie einen Kugelschreiber, dessen Mine im Licht der Halle auflänzte. Er richtete seinen Blick auf den gepflegten Jungen, der an der Spitze der Halle stand und Satz für Satz von einem kleinen Zettelchen in seiner Hand vorlas. Ein weiteres mal änderte er sienen Blickwinkel und erblickte 3 weitere Hikari Shinigami, die wie er ebenfalls tatenlos im Raum standen.



    Er erinnerte sich daran, wie er Linda kennengelernt hatte:


    Zero lernte Linda nur zufällig kennen. Vor etwa einem halben Jahr sah er sie zum ersten Mal. Damals war sie mit einem Jungen befreundet, der sein Life Note verwarte und der Eigentümer des Selbigen war. Jedoch kam er ums Leben. Nichteinmal er wusste wieso er gestorben war. Als Linda dem Tod auf den Grund gehen wollte, fand sie schließlich das Life Note in einer Schublade - dort wo er es immer aufbewahrte. Zunächst hielt Zero sich vor ihr versteckt, um ihr verhalten besser einschätzen zu können, wenn er sich ihr zeigen würde.
    Schließlich kam der Tag. Sie saß allein in ihrem Zimmer und blätterte in einer Zeitschrift. "Hallo Linda", erhob er seine Stimme, welche sie zusammenfahren ließ. "Wa-was bist du?", fragte sie und musterte ihn mit großen Augen. Er schloss seine Flügel um einen weniger furchteinflößenden Eindruck zu machen. "Ich bin Zero, ein Hikari Shinigami. Das Notizbuch, dass du bei deinem Freund gefunden hast, ist ein Life Note." Doch seine Worte schienen sie in seinen Augen nicht besonders zu interessieren, wesshalb er seine Erklärung beendete. Sie lief um ihn herum und strich über seine Flügel, als fände sie sein Anlitz atemberaubend. Mit großen Augen starrte sie ihn an: "Ja, erzähl nur weiter. Dein Aussehen ist wirklich sehr... außergewöhnlich."
    Zero setzte sich auf ihr Bett, das neben ihm stand und erzählte ihr alles über das Life Note und seine Fähigkeiten. Ihn wunderte es, dass sie keine Besonderen Berührungsängste ihm gegenüber hatte, doch dies schien daran zu liegen, dass sie Tiere liebte. Kein Tier ließ sie ungeachtet. Egal wie es auch aussah, welche Eigenschaften es auch hatte, sie interessierte sich ausnahmslos für all diese Wesen.


    Warscheinlich dachte sie, Zero sei auch eines dieser Art gewesen...

  • So sehr sie sich auch bemühte, etwas gutes in dieser Rede zu finden, es gelang ihr nicht. Sie hatte während ihrer Zeit auf der Erde schon viele Menschen kennengelernt, doch überraschte sie es immer wieder, wie unterschiedlich sie doch waren. Doch genau das machte sie so interessant. Ihre Art zu Denken und zu Handeln war ganz anders als ihre, viel mehr von Gefühlen geleitet. Und wenn sie sich den redenden Studenten ansah, zweifelte sie nicht, dass etwas besonders an ihm war. "Schlaues Bürschchen, hm?", dachte sie, bevor sie ihren Blick durch den Saal schweifen ließ. Der Saal war recht groß und mit 500 Studenten gefüllt, denen es anscheinend genauso ging wie Lilith. Einige versuchten, der Rede zu folgen, andere wiederum hatten es schon aufgegeben und beschäftigten sich anderweitig.
    Jedoch war es etwas anderes, das Liliths Aufmerksamkeit auf sich zog. Die anderen Shinigamis, die sich ebenfalls im Saal befanden, machten ihr Bedenken. Sie war nie in großen Kontakt zu ihren "Kollegen" gestanden und nun waren sie in großer Zahl anwesend. Sie musste wohl oder übel abwarten, was das zu bedeuten hatte. Denn eines war sicher, es musste etwas bedeuten.
    Erneut ging ihr Blick auf Wanderschaft und blieb diesmal an Moyato hängen, der sich nach ihr umgedreht hatte. Sie lächelte leicht, als sie bemerkte, das er sich auch zu langweilen schien, was sie nicht überraschte.Es war schon seltsam, wie sehr sie sich an seine Gesellschaft gewöhnt hatte, nach so kurzer Zeit. Manchmal hatte sie das Gefühl, ihn schon ewig zu kennen, doch war das gerade zu lächerlich. Ein Mensch lebte vielleicht 80 Jahre. Eine für Shinigamis sehr kurze Zeitspanne. Dennoch genoss sie die Zeit mit dem Menschen und Lilith fragte sich, was sie in naher Zukunft noch so erwartete. "Mal sehen, was das Studentenleben für uns bereit hält."

  • Linda blickte hoch, was sie sah faszinierte sie nicht besonders - nein eher im Gegenteil, die Rede war langweilig. Einzig allein der Sprecher selbst, war wenigstens einwenig interessant. Linda fand ihn sogar richtig ansprechend, doch sie blickte wieder weg. Sie liebte es, mit ihrem Bleistift zu spielen, richtig besessen und fixiert auf das Minenwerk, beschäftigte sie sich. Dann bemerkte sie Zero, ihren Shinigami. Sie liebte ihn, er war für sie der beste Freund. Er war immer für sie da, wenn sie ihn brauchte war er sofort hier.
    "Zero?... Was ist wenn ich.. das.. hier nicht schaffen werde?" "Das wird schon Linda, da bin ich mir sicher."
    Linda war beruhigt, Zero hatte etwas an sich was sie entspannte. "Danke Zero, für alles was du getan hast, und je tuen wirst..."[color=#000000], dachte sie und blickte ein zweites Mal hoch, und zwinkerte ihm zu. Dieser schaute leicht verwirrt, lachte Linda dann an. Die rede wurde fortgesetzt, Linda lauschte halbwegs mit.

  • Nicht weniger gelangweilt als ihre Artgenossen blickte Salia zu dem Menschen hinab. Wie konnte man nur so viel Text auf einmal von sich geben? Sie war ein eher schweigsamer Shinigami und hasste es wie die Pest, wenn andere zu viel redeten. Daher war sie auch ganz froh, mit Shouta ein eher ruhiges Exemplar als Partner bekommen zu haben. Zugegeben, sie mochte Menschen nicht besonders, aber wenn sie ihr Life Note benutzen wollte, war sie nun einmal auf die Hilfe von Menschen angewiesen. Und da Shouta zum Glück kein Plappermaul wie der Typ da unten war, gab es (zumindest bis jetzt) keine großen Streitereien miteinander.
    Sie hatte den jungen Mann ganz bewusst ausgewählt. Anders als manch anderer Shinigami, der sein Life Note irgendwem vermachte, wählte Salia "ihren" Menschen sorgfältig aus. Erst, wenn sie sich sicher war, ließ sie ihnen das Notizbuch vor die Füße fallen. Und Shouta war auch nicht jemand, der viele unsinnige Fragen stellte. Daher war es einfach gewesen, ihm alles zu erklären.


    Ihr Blick huschte durch den Rest des Saals zu den anderen Shinigamis. Es waren vier andere anwesend, wobei einer seine menschliche Gestalt angenommen hatte. Schwächling! Sie selbst hasste es wie die Pest, ihre menschliche Gestalt anzunehmen. Unter den Menschen schien er wohl nicht weiter aufzufallen, doch ein Hikari Shinigami erkannte seine Artgenossen immer, egal ob in Shinigami- oder Menschen Gestalt. Die Anderen hielten sich trotz ihrer für andere Menschen unschtbaren Gestalt dezent im Hintergrund. Auch ihre Blicke wanderten neugierig zu ihren Artgenossen, doch sie wichen ihren Partnern nicht von der Seite. Es war ja auch verboten, ihren Partnern von den anderen Shinigamis zu erzählen.


    Salia lehnte sich ein wenig vor, sodass ihr Kopf nun direkt neben den von Shouta war. "Hättest du nicht eine Uni nehmen können, bei der die Menschen weniger Text von sich geben?", fragte sie genervt. Der Vortrag des Menschen schien kein Ende nehmen zu wollen. Wenn der sich nicht beeilte, würde es bald Tote geben...

  • Er hatte ja erwartet , dass die Einweihung kein großes Spektakel sein würde, aber derart langweilig hatte Hideyoshi es sich beim besten Willen nicht vorgestellt. Wie aus Eisen gegossen saß der frischgebackene Student mit der ungewöhnlichen Haarfarbe auf seinem Platz im Hörsaal und erduldete das nimmer enden wollende Gerede des Anzugträgers. Wie es schien hatte der junge Mann mit dem geradezu unnatürlich perfekt sitzenden Haarschnitt die höchste Punktzahl bei den Aufnahmeexamen erzielt - noch ein Grund weshalb es Hideyoshi nicht gerade fröhlich stimmte : wie hatte dieser Kerl, den man sich eher in der nächstbesten Zahnpastawerbung als auf einer Universität vorstellen konnte, IHN ausgestochen? Es hatte ihn schon genug aufgeregt, bloß auf dem zweiten Platz zu sein, aber von diesem treudoof lächelden Kerl ausgestochen zu werden war ihm zunehmends ein Dorn im Auge.


    Wie auch immer ließ Hideyoshi sich die Enttäuschung nicht anmerken, seine Miene war zu seinem klassischen, in sich selbst ruhenden, Lächeln verzogen. Und überhaupt war der Brünette im Moment nicht das Hauptobjekt seines Interesses ; viel rätselhafter war doch dieses Notizbuch mit der Aufschrift "Life Note". Dank seiner Englischkentnisse war Hideyoshi die ungefähre Übersetzung dieses Begriffs bekannt : "Lebensbuch". Der Titel würde zumindest den Vorfall mit diesem Verkehrsopfer erklären, falls sie denn wirklich tot gewesen ist. Eine Seite von ihm stempelte dieses Ereignis als logisch erklärbar ab : was wenn die Frau noch am Leben gewesen ist? Immerhin konnte er auf mehrere Meter Entfernung nicht feststellen ob Jemand nun Lebte oder schon über den Jordan gegangen war. Und dennoch...dies widersprach dem Entsetzen der Sanitäter, als die Frau sich plötzlich wieder rührte, hätte man bei einer noch Lebenden derart reagiert? Wahrscheinlich nicht. Aber wer steht denn wieder von den Toten auf nachdem man seinen Namen in ein altes Notizbuch geschrieben hat? Hideyoshi wusste einfach nicht , was er davon halten sollte, er bekam dieses ominöse Notizbuch einfach nicht aus seinem Kopf verbannt ; der Begriff "Life Note" kreiste wie ein Mantra in seinen Gedanken. Er musste es wohl oder übel noch einmal ausprobieren, wollte er endlich Gewissheit haben ; wer könnte ihm diese verquere Situation schon erklären? Kein Mensch, soviel stand fest.


    Im Moment musste er sich wohl oder übel mit seiner Unwissenheit abfinden, so sehr ihm dies widerstrebte...also zuerst musste er diese sterbenslangweilige Einweihung über sich ergehen lassen; irgendwie.

  • Shouta saß gelangweilt da und versuchte interessiert zu wirken, doch das gelang ihm nicht. In seinem Ohr hatte er einen Ohrwurm. Ein Lied, das er erst seit einem Tag kannte, aber es schon tausend Mal gehört hat. Leise summte er es vor sich hin, damit es niemand bemerkte. Still sitzen war schwer für ihn, wenn er dabei gelangweilt wurde. Er versuchte dann immer sich abzulenken, damit er nicht einschläft. Große Möglichkeiten blieben ihm hier aber nicht. Schließlich sollte er an seinem ersten Tag einen guten Eindruck machen und wollte nicht, dass alle dachte, er wäre inkompetent und hätte keine Manieren.
    Durch die Langeweile schweifte der Blick des jungen Musikstudenten durch den Raum und er beobachtete die anderen Stundeten dabei, was die taten. Dabei suchte er auffällige Studenten, die eventuell auch einen Shinigami hatten.
    „Salia?“, flüsterte Shouta und blickte zu ihr. „Sind noch weitere Shinigamis im Raum?“
    „Vielleicht, du weißt, dass ich es dir nicht sagen darf“, flüsterte sie gelangweilt.
    „Ach? Als wären Vorschriften so wichtig“, murmelte er.
    Shouta fasste das vielleicht als ja auf. Er selbst wusste, dass sich hier jemand im Raum befand, der einen Shinigami hatte. Shinigamis suchten sich meist junge Menschen, welche noch lange zu leben hatten, damit sie möglichst viel Gutes vollbringen konnten. Und die meisten Studenten waren jung, aber schon vom Alter erwachsen.
    Shouta schwieg aber, er wollte Salia nicht verärgern. Sie war ohnehin nicht so gut auf Menschne zu sprechen, man sollte sie deswegen nicht zu stark mit ihnen konfrontieren oder sie gar nerven. Salia ist ein guter Shinigami, jedoch sollte man sie nicht überstrapazieren, das merkte Shouta ihr gleich an, als er sie „kennenlernte“.
    Die Rede des jungen Mannes war für Shouta unerträglich. Dieses Plappermaul redete um den heißen Brei herum, und das ohne Punkt und Komma. Shouta versank in seinen Gedanken, er wollte diese Rede nicht hören. Sie bestand hauptsächlich daraus, dass er sich freute Student zu sein und wie toll er doch sei. Diese Arroganz konnte Shouta nicht ertragen und schloss die Augen und blendete ihn aus. Er dachte über Musik nach und dachte an verschiedene Künstler, die es ihm zu der Zeit stark angetan hatten. Sie waren für Shouta ein Vorbild und er wollte wie sie sein. Er wollte erfolgreich Musik machen und mit der Musik Menschen berühren. Doch dies würde wahrscheinlich nie geschehen, denn er stand nicht gerne im Rampenlicht und schwieg lieber. Aber er konnte auch mit anderen Menschen sehr gut umgehen, er plapperte nicht unnötiges Zeug und hörte anderen Menschen einfach nur zu. Das gefiel den meisten und sie begannen ihn deswegen zu mögen.

  • Nach einer Ewigkeit, so schien es, verließ der junge Student endlich die Bühne. Tatsächlich hatte seine Rede "nur" zwanzig Minuten gedauert, doch die hatten gereich, um die Hälfte der anwesenden Studenten zumindest schläfrig zu machen. Als der Student die Bühne verließ, schien der Saal förmlich aufzuatmen. Der Direktor bedankte sich förmlich bei ihm und übernahm nun wieder das Wort.
    "Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit", beendete er die Zeremonie und endlich kam Bewegung in die rund 500 Studenten. Jeder schien es eilig zu haben, aus diesem überfüllten Gebäude hinauszukommen. In der Kantine der Universität würde es jetzt noch ein Buffet geben und dem einen oder anderen knurrte bereits der Magen.

  • Nach einer langen Rede, mit einem zugegeben recht kurzen Sinn, war der brünette Student am Ende seines Vortrags angekommen. Die Erleichterung konnte keiner der in der Aula anwesenden so recht verbergen, selbst Hideyoshi, der es bevorzugte über den Dingen zu stehen, wich ein leises "Na endlich..." über die Lippen. Als der Anzugsträger, der mit der sterbenslangweiligen Rede sicher nicht seine Talente als Alleinunterhalter bewiesen hatte, schlussendlich von der Bühne schritt, hatte nur noch der Direktor ein paar förmliche Schlussworte, bevor es den Studenten -endlich- gestattet war die Aula zu verlassen.


    Schon fast fluchtartig schnellten die jungen Frauen und Männer von ihren Sitzen hoch, als befürchteten sie, jemand anderes könnte ebenfalls auf die Idee kommen sie für zwanzig weitere Minuten köstlich zu langweilen. Auch Hideyoshi machte sich daran, möglichst schnell aus dem hoffnungslos überfüllten Raum zu verschwinden...nicht dass er besonders scharf auf das anschließende Büffet in der Kantine war, aber die Luft in diesem Raum war vor lauter Menschen so stickig geworden, das er es schlichtweg nicht länger aushielt. Mit von dem vielen Herumsitzen müden Beinen erhob der frischgebackene Student sich von seinen Stuhl und schritt ruhigen Schrittes auf die hektische Menge zu.


    Einen Moment stockte der junge Mann, als er glaubte in der hektischen Menge eine schneeweiße, völlig vermummte Gestalt zu sehen Wie der Tod in weiß war das erste , was ihm zu der gespenstischen Erscheinung einfiel. Kurz darauf schüttelte Hideyoshi heftig den Kopf, um diese Wahnvorstellung zu verbannen...und kam sich reichlich dumm dabei vor "Reiß dich zusammen, Inoue" schalt er sich selbst in Gedanken "das bildest du dir nur ein...lass sir jetzt bloß nichts anmerken". Nachdem er sich sicher war, nicht wie ein absoluter Hanswurst auszusehen, mischte Hideyoshi sich schließlich unter die lärmende Hektische Menge; auch wenn das ungute Gefühl in seiner Magengrube blieb.

  • Viel zu lange dauerte es, bis der junge Mann am Rednerpult seine Stimme nicht noch ein weiteres Mal erhob. Gebannt starrten ihn alle an, wohl wissend, dass es für ihn nicht ungewöhnlich war, weit auszuholen und somit einen weiteren unwichtigen Teil seines Lebens anzuschneiden.


    Alle atmeten auf, als man die Worte "Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit" aus seinem Mund vernehmen konnte. Als wäre es selbstverständlich richteten sich alle gleichzeitig auf und lauschten noch den letzten, kurzen Worten des Direktors. Als auch er anscheinend schon hunger auf das Essen hatte, dass eigendlich nur für die Studenten gedacht war.


    Mit kleinen Schritten bewegten sich alle auf den Ausgang zu, mit dem Ziel, endlich wieder frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Auch ich vermisste schon ein wenig die Sonne, auch wenn Zero sie über alles hasste. Dicht schwebte er hinter Linda her, die anscheinend den gleichen Drang nach Freiheit hatte, wie er.

  • Der junge Mann fing an, langsamer zureden bis er anfing zu schweigen und verschwand schlussendlich so schnell wie er aufgetaucht war. Der Direktor erschien und sagte wenige Worte zu kleinen Sachen und bedankte sich für die Aufmerksamkeit. Nun kam das ganze in Gang, alle Studenten erhoben sich und verschwanden in verschiedenen Ausgängen. Ein riesiges Gedrängel entstand, Linda war klar dass sie es nicht unbeschadet überstehen würde. Schon nach kurzer Zeit, nachdem sie dieser Gedanke plagte, rempelte sie einen jungen Mann an. Linda stolperte zu Boden konnte sich aber kurze Zeit später bei dem Jungen entschuldigen.
    "Tut mir... leid. Das wollte ich nicht. Ist denn noch alles dran?" Doch der Junge konnte nicht antworten, Linda wurde von der Menschenmasse mitgezogen. Sie blickte dem Studenten hinterher doch mit ihm zu reden schaffte sie es nicht. Das Büffet war erreicht und es gab reichlich viel zu essen. Von Süßem bis zu kleineren, edleren Mahlzeiten. Linda schnappte sich eine Hand voller Kekse die sie auf einem Teller platzierte und nahm sich eine Tasse Pfefferminztee. Sie setzte sich an einem leeren Tisch hin, ganz hinten. Voller Habgier stürzte sie sich über die Kekse und trank ab und zu einen schluck Tee.
    Genau gegenüber von ihr befand sich ihr Shinigami, Zero. Der nur über die ganze Situation lachen konnte. Klar - er kannte sie, aber fand es dennoch immer wieder belustigend solche zu Beobachten.


    OT: Ja, Justii sollte sich angesprochen fühlen. oo

  • Nach für Salia unendlich langer Zeit hörte das Plappermaul endlich auf zu reden. Das grenzte ja schon beinahe an verbale Inkontinenz! Als der Direktor ihnen einen guten Appetit wünschte, seufzte die Shinigami erleichtert auf. Sie flog ein wenig höher, reckte sich, und schwebte dann dicht hinter Shouta her. Sie freute sich schon so sehr auf die neue Freiheit, dass sie beinahe nicht bemerkte, wie ihr Partner von einem jungen Mädchen angerempelt wurde. Dummes Kind. Konnte sie nicht besser aufpassen? Doch dann hielt sie kurz inne und richtete den Blick etwa einen Meter hinter ihr, wo ein Shinigami nur dicht über dem Boden schwebte. Salia warf ihm einen vernichtenden Blick zu, bevor sie Shouta folgte, der bereits weitergegangen war.


    In der überfüllten Kantine bekam die Shinigami abermals Platzangst. Doch Shouta hatte darauf bestanden, noch einmal hierher zu gehen. Er meinte, das gehöre zur Feier dazu. Wenigstens lud er noch einige Äpfel für sie auf sein Tablett. Als er sich den Tischen zuwandte, fiel Salia sofort der Shinigami des Mädchens ins Auge, das Shouta angerempelt hatte. Der menschliche Partner des Shinigamis saß vor ihm am Tisch und knabberte an ein paar Keksen, dazu hielt sie einen Becher mit dampfender Flüssigkeit in der Hand. Salia zupfte an Shoutas Ärmel und deutete zu der Kleinen. "Hey Shouta, da ist doch das Mädchen, das dich angerempelt hat", flüsterte sie ihm zu.

  • Zero schmunzelte. Linda zu beobachten, während sie aß, war meist lustig anzusehen. Die runden, braunen Keckse, die sich sich auf ihren Teller gelegt hatte, wurden nun von ihr mit größter Habgier verputzt. Wieder schmunzelte er, als sie einen Schluck Tee nahm, um nicht an den trockenen Kecksen zu Grunde zu gehen.
    Zero blickte sich um. Er hatte bemerkt, dass er seine Partnerin beim Essen gestört hatte und versuchte nun sich abzulenken, indem er die zahlreichen Studenten beobachtete. Ein Großteil hatte sich belegte Brötchen ausgesucht und saßen schon an den Tischen. Der Tee und Kaffee dampfte aus den Tassen.


    Sein Blick schweifte weiter und fixierte sich schließlich auf einen Shinigami, der etwas über der Menge schwebte. Zero schaute den Begleiter des Shinigamiweibchens genauer an.
    "Hm, das ist doch der, den Linda in der Menge angerempelt hat", dachte Zero und vernahm, dass auch die Beiden uns wiedererkannt hatten. Schritt für Schritt näherten sie sich, bis sie sich schließlich an unseren Tisch setzten.
    "Hallo", sagte Zero still zu dem Shinigami gegenüber und musterte ihn eingehend. "Man, die Rede des Jungen Mannes in der Halle war echt schrecklich, fast so schrecklich wie der Tod." Zero lächelte, sah sich noch einmal den Jungen, der sein Tablett auf den Tisch gelegt hatte, eingehend an und legte seine Füße auf den Tisch.
    Der Stuhl kippelte etwas nach hinten, doch hielt Zero das Gleichgewicht.


    OT: Sou, ich hoffe der Post ist OK =D

  • Als Sora schon zum hunderttausendsten mal vor Langeweile gähnte, beendete der Redner endlich seine viel zu lange Predigt, und ließ somit alle Studenten auf atmen. Sora holte tief Luft und streckte sich erstmal. Dann schaute sie Richtung alle vier Ausgänge, die jeweils überfüllt waren. Also beschließ Sora noch ein bisschen sitzen zu bleiben, bis das Gedrängel etwas zurückgeht. "und? was hast du als nächstes vor?" fragte Shirou. "Was sollte ich vor haben? als nächstes werden wir uns Richtung Buffetraum bewegen. Los, komm' mit." antwortete Sora darauf, dann stand sie auf und ging auf einen der Ausgänge zu. Als sie auf dem Campus war, schaute sie sich das Grundstück der Universität mal etwas genauer an. Während sie am 'Erforschen' war, entdeckte sie auch eine ihr bekannte Person. Sora ging etwas näher heran, um festzustellen ob es sich wirklich um diese Person handelt. Als sie sich ziemlich sicher war, begrüßte sie ihn. "Moyato?" der junge Mann drehte sich um und blickte erstaunt in Sora's Gesicht. "Sora, du? Schön dich wieder zu sehen." ein Grinsen huschte auf Moyato's Gesicht und so auch auf Sora's, und zusammen gingen sie nun zum Saal wo das Buffet war. Auf dem Weg unterhielten sie sich was so in letzter Zeit in ihrem Leben geschehen ist.


    OT: ja, ich weiß, doof, aber mir ist nichts besseres eingefallen D: & ich hab' extra freigelassen woher wir uns kennen xp.

  • "Endlich, wurde aber auch Zeit", seufzte Moyato, als der Redner sich schließlich verabschiedete und dem Direktor das Wort überließ. Moyato stand schon halbwegs, als der Schulleiter zu Reden begann und als er nach einigen knappen Sätzen endete, war Moyato vollends auf den Beinen; genau so wie die anderen Kommilitonen, die sich eifrig zur Kantine aufmachten, um ihre knurrenden Mägen zu füllen. Lächelnd ging Moyato auf Lilith zu und ging dann, mit ihr an seiner Seite, zum Ausgang des Hörsaals, wo sich schon eine große Menschentraube gebildet hatte.
    Moyato seufzte und wartete, bis er den Durchgang einigermaßen unbeschadet durchqueren konnte, dann beschloss er, aufgrund der Masse von Studenten, die alle den kürzesten Weg durch die Kantine nahmen und einen erneuten Stau bildeten, den Weg über den Campus zu nehmen, der zwar länger, aber großflächiger war. Während er leise mit Lilith flüsternd über den Campus marschierte, fuhr sich der neunzehnjährige mit seiner rechten Hand durch die strubbeligen Haare. Sein schwarzes T-shirt steckte auf der linken Seite in seiner braunen, kurzen Hose. Der feuchte Kies unter seinen Sandalen knirschte, während Moyato einen kuzen Blick gen Himmel warf. dunkel Wolken zogen über das Land, die kaum Platz für die Sonne ließen.
    Plötzlich rief jemand hinter ihm seinen Namen. Verblüfft drehte er sich um und blickte in ein ihm vage bekanntes Gesicht. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, als er das Verzeichnis von bekannten Personen durchstöberte. Dann erinnerte er sich. "Sora du? Schön dich wiederzusehen! Wie lang ist es jetzt her? Gut ein Jahr oder?" Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht. Damals hatte er einen kleinen Job in einem Kleidungsgeschäft gehabt, um ein wenig Geld für seine Familie zusammen zu kratzen, der es durch den Tod seines Vaters alles andere als gut gegangen war. Sora war eines Nachmittags zu ihm ins Geschäft gekommen, und Moyato hatte sie beraten, was wohl gut an ihr aussehen würde. Darauf hin hatten sie sich einige Male getroffen, waren ins Kino gegangen, doch irgendwann riss der Kontakt ab.
    Lächelnd ging Moyato mit Sora an seiner Seite weiter in Richtung Kantine. Dass auch sie einen Shinigami dabei hatte, ahnte er nicht.


    OT: So, ich hoffe das passt so, mir ist leider auch nichts besseres eingefallen, da Sora ja relativ lange "eingesperrt" war, aber ich hoffe, es ist annehmbar ;)

  • Obwohl er einen guten Schlaf gehabt hatte, wurde er zweimal vom gähnen seines Partnerins geweckt.
    Jedesmal musste er sanftmütig lächeln, wenn Sora versucht ihren Mund zuzuhalten, damit niemand bemerkt, dass sie gähnt.
    Als Shirou wieder aufgewacht war, hatte der junge Student endlich seine Rede beendet.
    Nachdem der Direktor mit "Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit" förmlich das letzte Wort übernommen hatte, schien der ganze Saal aufzuatmen und die Studenten drängten sich wortwörtlich nach draußen. "Scheint so, als wäre der Direktor auch froh, dass er endlich aus diesen schwülen Saal rauskommen kann", bemerkte der aufmerksame Shinigami den seufzenden Direktor. Nur Sora schien auf ihren Platz zu sitzen und wartet bis das Gedränge nachlässt. "Und? Was hast du als nächstes vor?, fragte Shirou sie. "Was sollte ich vor haben? Als nächstes werden wir uns Richtung Buffetraum bewegen. Los, komm' mit.", antwortete sie und stand auf, um zum Ausgang zu gelangen. Bevor sie raus kamen, blickte Shirou noch ein letztes Mal nach hinten.["Hmm...es scheint, als käme bald was großes auf uns zu. So viele Hikari Shinigamis aufeinmal kommt nur selten vor, auch wenn es sich um einen Universität handelt..."], dachte gerade der weißhaarige Shinigami nach, als er die anderen seiner Art gesehen hatte. Als er seinen Blick Sora zurückwandte, bemerkte er, dass sie gerade mit einem bekannten Person redete, nämlich Moyato.
    Shirou konnte sich noch an damals erinnern, als Sora fast jedes Wochenende in einen kleinen Kleidergeschäft shoppen ging.
    So schön waren leider die Erinnernungen auch wieder nicht, da er in den Menschenform immer die Einkaufstaschen und Schuhkartons tragen musste."Schmerzliche Erinnerungen...", seufzte der junge Shinigami. Trotzdem fand es Shirou sehr gut, dass Sora einen alten Freund wiederfand, denn sonst war sie immer schüchtern und zurückhaltend, weswegen sie auch nicht soviele Freunde in der Nähe hatte. Da die beiden sicher noch lange miteinander reden werden, wollte er inzwischen ein Sandwich essen gehen. Bevor er sich in seinen menschlichen Form verwandelte, bemerkte er dass über Moyato ein Hikari Shinigami schwebte. "Verstehe...scheint so als würde das Rad des Schicksal seinen Lauf nehmen..., murmelte er und verwandelte sich in seinen menschlichen Form.
    Seine Haare färbte sich von weiß auf hellrot und er trug einen feinen Anzug, wie die meisten Leuten hier.
    Schon im Gedanken bei den belegten Sandwiches und gutschmeckende Schwarztee, ging der hungrige Shinigami zum Schulbuffet.