Wissenswertes zu Grafik-Soft- und Hardware

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  • Hallo, liebe Leute! Da mein anderes Tutorial, "Colorieren mit Photoshop und anderen Grafiksoftwares" allgemein recht gut ankam, allerdings immer noch die Frage nach Soft- und Hardware offen blieb, habe ich mich mal hingesetzt und alles Wissenswerte darüber zusammengeschrieben.
    Ich hoffe dieser Text kann euch bei Entscheidungen weiterhelfen, trotzdem möchte ich gleich am Anfang sagen dass ich in beiden Dingen wahrlich kein Profi bin und sollte etwas unklar sein, bitte ich entweder darum, dass ihr nachfragt (einfach ne PN schicken) oder euch noch mal in einem Laden beraten lasst, dort kann man das Zeug in der Regel ja auch ausprobieren (=



    Hardware:


    Jeder Zeichner braucht auch die entsprechende Hardware, denn ohne die kann man seine Software nicht koordinieren und das Bild wird schlampig wenn man nicht richtig damit umgehen kann. Hier mal die gängigsten Mittel die man zum Zeichnen so braucht:


    Scanner:
    Für das Zeichnen nicht unbedingt von Nöten aber trotzdem sehr nützlich ist ein Scanner.
    Wer seine Skizzen sowieso am PC erstellt wird ein solches Gerät eher nicht brauchen, allerdings kann man mit einer gescannten Skizze besser arbeiten als mit einer abfotografierten.
    Sollte man also mit Stift und Papier skizzieren oder Outlines erstellen sollte man entweder sehr gut und sehr sorgfältig abfotografieren können (was kaum möglich ist),
    oder es einscannen.
    Wenn man keinen Scanner besitzt, lässt man sich das Bild besser von Bekannten scannen oder man schafft sich doch mal einen Scanner an, diese Geräte sind inzwischen wirklich nicht mehr so teuer und sind schon für unter hundert Euro zu haben.


    Maus:
    Viele Zeichner arbeiten mit einer Maus. Es empfiehlt sich, eine optische Maus zu verwenden, denn Kugelmäuse laufen Gefahr schnell zu verstauben. Das führt dazu dass sie nicht mehr richtig läuft und man sie häufig sauber machen muss.
    Außerdem sind optische Mäuse akkurater und lassen sich fließender führen.
    Hierbei ist es auch wichtig dass man möglichst keine billigen Fun-Mäuse verwendet (in Froschform oder so) sondern auf eine ganz normale zurückgreift.
    Meine eigene ist von der Firma Pat says Now, die war zwar sehr teuer, aber läuft dafür wie geschmiert. (Diese Firma stellt übrigens qualitativ hochwertige Fun-Mäuse her, in meiner schwimmt eine Quietscheente ^^)


    Grafiktablett:
    Tja, was ist überhaupt ein Grafiktablett?
    Ein Grafiktablett ist eine Kunststoffplatte, die in unterschiedlichen Größen erhältlich ist und mit einem Stift gesteuert wird. So sieht das in etwa aus: *Klick*
    Angeschlossen werden die Tabletts am USB-Anschluss des Computers.
    Die Arbeit mit einem Grafiktablett ähnelt der von Stift und Papier, denn der Stift sendet durch unterschiedlichen Druck elektrische Signale an den PC weiter. Es handelt sich hierbei nicht im einen Touchscreen! Das Tablett kann nur von diesem einen Stift gesteuert werden, deshalb sollte man immer gut auf ihn aufpassen.
    Wenn man wirklich professionell arbeiten möchte dann ist ein solches Gerät unerlässlich, denn im Gegensatz zur Maus lässt sich der Stift viel leichter händeln und erlaubt eine ausgezeichnete Strichkontrolle.


    Wenn man sich einmal an diese Arbeitsweise gewöhnt hat, dann macht man bald alles damit, von der Skizze über die Outlines und Coloration, bis hin zum Schattieren.


    Grafiktabletts gibt es, wie gesagt in vielen unterschiedlichen Größen.
    Es stellt sich also die Frage welche Größe für einen selbst sinnvoll ist wenn man sich ein solches Gerät anschaffen möchte. Vorab: Ein kleines Grafiktablett ist nicht ungenauer oder schlechter als ein großes, die Genauigkeit sinkt also bei Abnahme der Größe nicht!


    Die Größe des Tabletts sollte ganz ungefähr die Größe des Monitors haben, mit dem man am häufigsten arbeitet, aber da muss man nicht so genau sein.


    Um ein paar gängige Größen vorzustellen:
    Klein (10 x 13 cm)
    Kleine Grafiktabletts sind günstiger und nicht so sperrig wie größere und deshalb vor allem für Anfänger gut geeignet. Außerdem kann man sie leicht wegräumen und an andere PCs anschließen.


    Mittel (15 x 20 cm)
    Tabletts dieser Größe sind eigentlich am sinnvollsten, da sie weder zu klein, noch zu groß sind. Preislich sind sie auch noch im Rahmen und auch diese Größe ist nicht zu sperrig, man kann sie also einfach aus dem Weg räumen. Allerdings gibt es trotzdem Leute denen dieses Format für den täglichen Gebrauch zu klein ist.


    Groß (23 x 30 cm)
    Große Tabletts sind vor allem bei Mangazeichnern sehr beliebt, da man zum einen einfach darauf herumschmieren kann aber es zum anderen auch Genauigkeit erlaubt.
    Der Vorteil ist dass man auf so einem Tablett Platz ohne Ende hat und vor allem das Colorieren mit so einem Gerät besonders spaßig ist. Also man kann munter drauf loszeichnen ohne Angst zu haben sofort ans Ende zu stoßen.
    Allerdings sind sie in der Tat sehr groß und unheimlich platzraubend.
    Ich selber besitze ein Großes und habe leider keinen anderen Platz dafür. Deshalb liegt es immer auf meinem Schreibtisch herum und stört mich oft wenn ich es gerade nicht brauche.


    Da ich auch die Kosten angesprochen habe, komme ich jetzt mal zu den verschiedenen Marken. Leider kenne ich mich mit so vielen unterschiedlichen nicht aus.
    Mein erstes Tablett war von der Firma Trust und ich bin damit sehr zufrieden. Habe es damals auf Ebay ersteigert, da war es allerdings schon gebraucht. Trotzdem habe ich es jetzt schon sehr lange und hatte nie Schwierigkeiten damit.


    Eine andere Marke ist sicher den meisten ein Begriff, es handelt sich um den Mercedes unter den Grafiktabletts: Wacom.
    Wacom ist eine unheimlich gute Firma und ich hatte selbst mal das Vergnügen auf einem Bamboo-Brett zu zeichnen. Ausgezeichnete Stiftführung und qualitativ hochwertige Ware ist Markenzeichen von Wacom. Leider kostet das dann auch dementsprechend viel, das einzig günstige Modell ist das Bamboo-Fun Brett, welches bei knapp unter 100€ liegt, aber sehr klein ist.
    Inzwischen besitze ich selber ein Wacom-Tablett, das zwar sehr teuer, aber definitiv eine sinnvolle Anschaffung war. Es toppt das alte Tablett in allen Punkten, allerdings war ich mir auch zu 100% sicher, dass ich es gut gebrauchen kann!


    Wenn ihr euch also jetzt entschieden habt, euch ein Grafiktablett anzuschaffen dann kann ich euch nur folgendes raten: Seht euch bei Ebay nach günstigen Modellen um und kauft ruhig auch ein gebrauchtes. Wenn euch dieses Gerät dann zusagt, ihr aber nach einiger Zeit gerne etwas hochwertigeres, neueres haben wollt, dann könnt ihr euch immer noch nach etwas anderem umsehen. Aber mit einem etwas älteren Modell macht man nichts verkehrt ^^
    Wenn ihr euch bei der Firma nicht sicher seid, dann rate ich euch aber, von Anfang an ein Wacom-Tablett zu kaufen, weil es keinen so großes Sinn hat, sich mit schlechter Qualität abzumühen. Solltet ihr aber einfach nur mal ausprobieren wollen, wie es so ist, mit einem Tablett zu zeichnen und eher ausmalen als selber zeichnen wollt, dann ist man mit einem Trust-Tablett auch gut bedient!



    Soviel zur Hardware, kommen wir nun zur


    Software


    Jeder Zeichner sollte eine entsprechende Software besitzen denn mit Paint kommt man heutzutage nicht mehr weit ^^ Jedenfalls nicht wenn man ordentlich arbeiten möchte.
    Die meisten Softwares arbeiten mit dem so genannten Ebenen-System. Das Ebenenprinzip wurde früher (heute teilweise auch noch) verwendet, um Trickfilme zu produzieren. Man kann sich die Ebenen vorstellen, wie Klarsichtfolien, also dünne, durchsichtige Plastikfolien. Zeichnet man auf eine Ebene beispielsweise einen Hintergrund, legt eine neue Ebene an und auf diese neue Ebene einen Schmetterling, dann kann man je nachdem, auf welcher Ebene man sich befindet, einzelne Bildelemente bearbeiten, ohne dass andere davon betroffen sind! Wenn ich jetzt also bei dem Schmetterling abrutsche und etwas wegradieren möchte, dann muss ich keine Angst haben, dass ich den Hintergrund gleich mitwegradiere, schließlich befindet er sich auf einer separaten Ebene.
    Ebenen lassen sich leicht verschieben, man kann also den Schmetterling zum Beispiel auch weiter nach oben oder nach unten setzen.


    Es ist auf jeden Fall sehr wichtig dass euere Software mit diesem Prinzip arbeitet, denn ohne Ebenen kann man nicht ordentlich arbeiten, wenn man sich nicht eine Menge Arbeit und Ärger mit dem Bild einhandeln möchte ^^


    Ich habe hier mal ein paar Softwares zusammengesucht, die ich alle selber auf meinem Rechner installiert habe. Werde jede einzelne vorstellen und etwas dazu sagen und zu jeder findet ihr auch einen Screen, damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie dieses Programm denn aussieht.


    Kostenpflichtige Software:
    Adobe Photoshop
    Von Photoshop gibt es die verschiedensten Versionen und jede von ihnen ist ein wahres Goldstück. Ich selber bin stolze Besitzerin von zweien, welche ich geschenkt bekommen habe.
    Zur Software an sich: Photoshop gilt seit langem als Marktführer unter den Grafikprogrammen und das ist durchaus gerechtfertigt. Es gibt nichts was dieses Programm nicht kann. Es beinhaltet alle wichtigen Funktionen, ist geeignet um Animationen zu erstellen und auch Präsentationen kann man mit diesem Programm ansprechend gestalten.
    Für einen Anfänger ist Photoshop vielleicht nicht die perfekte Lösung, denn zum einen ist diese Software sehr unübersichtlich (woran man sich allerdings gewöhnt), ein anderer Punkt sind die Kosten. Mit über 1000€ ist die zur Zeit neueste Version schier unbezahlbar. Also entweder man kauft sich gleich eine etwas ältere Version bei Ebay oder man sieht sich nach preiswerten Alternativen um.


    Adobe Photoshop Elements
    Elements ist sozusagen die kleine Schwester von Photoshop ^^
    In den Grundfunktionen sind sich die beiden Programme sehr ähnlich, allerdings ist Elements mehr dazu gedacht Fotos zu verwalten und zu bearbeiten. Deshalb findet man einige Werkzeuge nicht, die man eventuell brauchen könnte und dann gibt es einige Bereiche, die man wohl nicht nutzen wird. Trotzdem ist diese Software vor allem anfängerfreundlich, da sie nicht so unübersichtlich ist.
    Allerdings gibt es viele Zeichner die auf bestimmte Werkzeuge nicht verzichten können und deshalb nicht mit Elements arbeiten.
    Kostenmäßig liegt Elements mit knapp 100€ im höheren Durchschnitt ^^


    Beide Versionen sind übrigens auf der Adobe Website als kostenlose Testversion erhältlich!
    Diese ist zwar nur für einen Monat gültig, aber man kann sich auch in dieser Zeit ein gutes Bild von dem Programm machen. Allerdings ist eine Registrierung auf der Website erforderlich um an den Download zu kommen.


    Da ich aber davon ausgehe dass die wenigsten von euch sich eine Software kaufen wollen, stelle ich euch jetzt ein paar kostenlose vor (=
    Freeware:


    GIMP
    GIMP ist die Software, die einem in der Regel am ehesten empfohlen wird, wenn man sich nach etwas Kostenlosem umsehen möchte. Mit GIMP kann man recht ordentlich arbeiten, denn es enthält alle wichtigen Grundfunktionen. Mit der Handhabung hatte ich anfangs ein paar Probleme, es öffnen sich beim Start des Programmes nämlich gleich mehrere Fenster, zum einen die Werkzeugpalette, zum anderen das neue Bild und je nachdem welches Werkzeug man gerade verwendet auch noch ein drittes Fenster in dem man bestimmte Einstellungen vornehmen kann.
    Das hat allerdings den Vorteil dass es immer hübsch aufgeräumt bleibt. Dadurch dass nicht alle Einstellungsmöglichkeiten sichtbar und in einem Fenster zusammengeworfen sind, ist dieses Programm recht übersichtlich und auch für Anfänger geeignet, zumal es auch auf deutsch erhältlich ist.
    Auch hier wieder die Anmerkung dass es professionellen Zeichnern für den täglichen Gebrauch eventuell zu wenig Möglichkeiten bietet.


    Paint Tool SAI
    SAI ist ein, vor allem in der Comiczeichnerszene sehr bekanntes Programm, das man sich im Internet kostenlos (allerdings auf englisch) herunterladen kann.
    Es handelt sich bei diesem Programm eigentlich um eine japanische Software, die von Fans auf englisch übersetzt wurde und frei zugänglich gemacht wurde.
    SAI bietet alle wichtigen Funktionen aber wenig Extras. Alles in allem ist dieses Programm eher für fortgeschrittene Zeichner geeignet, da es wirklich SEHR unübersichtlich ist und man sich mit den Grundstrukturen eines Grafikprogrammes auskennen sollte. An sonsten findet man sich einfach nicht zurecht oder beschäftigt sich mehr mit dem Suchen von Werkzeugen als mit dem Zeichnen ^^ Wer sich allerdings auskennt und auch schon etwas Übung und Erfahrung hat, wird diese Software lieben, da sie einige Werkzeuge besitzt, wie man sonst nirgends findet (z.B. das Water-Tool), die aber einen unverkennbaren Effekt haben, der vielen Bildern das gewisse Extra verleiht.



    Paint.NET
    Dieses Programm ist die überarbeitete und verbesserte Version des Standart Programms MS Paint. Zwar bietet Paint.NET immer noch nicht viele verschiedene Funktionen, trotzdem ist es im Gegensatz zu MS Paint durchaus zum Gestalten geeignet. Die Arbeitsfläche ist recht übersichtlich und da es nicht zu viele Werkzeuge gibt, behält man leicht den Überblick.
    Trotzdem sollte man sich gut überlegen ob man einzig und allein mit diesem Programm arbeiten möchte, denn nach einiger Zeit möchte man vielleicht doch mal etwas mehr ausprobieren. Vielleicht ist es für den Einstieg geeignet, später sollte man sich eine alternative Software anschaffen. ACHTUNG: Paint.NET kann nicht alle Dateien lesen und richtig wiedergeben, das gilt vor allem für Ebenen-Dateien. Soweit ich das beurteilen kann, kann NET nur die software-eigenen Ebenen lesen und verwenden.



    Outlinks:
    Optische Mäuse bei Pat says now
    http://www.trust.com/search/default.aspx?search=graph+tablet ']Grafiktabletts bei Trust[/url]
    Zu den Wacom-Tabletts
    Zu den Adobe Testversionen (wie gesagt Anmeldung erforderlich)
    Zum Download von GIMP
    Zum Download von Paint Tool SAI
    Zum Download von Paint.NET


    Ich übernehme keinerlei Garantie für diese Links und habe sie NICHT alle selbst geprüft. Sollte also einer dieser Downloads einen Virus enthalten oder aus unerfindlichen Gründen illegal sein, läuft das auf eure eigene Verantwortung! (am besten Virenscanner einschalten xP)


    Abschließend bleibt nur noch meine Danksagung übrig ^^
    Die geht diesmal an meine Freundin Kleks, die mir alles über SAI erzählt hat und mir den Link zum Download geschickt hat. Sonst bedanke ich mich bei allen die das hier lesen, meine Arbeit dahinter schätzen und freue mich natürlich wenn ich ein paar Leuten ihre Entscheidungen ein bisschen erleichtern konnte (=
    Bitte nicht ohne Erlaubnis kopieren oder weitergeben!
    lg, Die Erdbeere

  • Hm, früher bestimmt ein sehr nützlicher Beitrag, nur ist das hier inzwischen alt und großteils ziemlich überholt, wage ich einmal vorsichtig zu behaupten... :whistling: Im Groben noch eine recht nette Übersicht, aber die Details, ähm, ja. Nein. Damals vor Jahren war das großteils so. Das stimmt schon.


    Aber ich dachte mir als aktuelle Anmerkungen / Ergänzungen, falls sich zufällig ein Neuling hierhin verirrt, zur derzeitigen 'Lage'!:


    Hardware:


    Heutzutage würde ich grundsätzlich kein Grafiktablett ohne integriertes Display mehr kaufen, auch nicht als Anfänger*in. Die Zeiten, als wir halb verzweifelt mit Hand-Augen-Koordination herumgewurschelt haben, sollten inzwischen wirklich der Vergangenheit angehören. Es gibt inzwischen viele solche Modelle zumindest halbwegs preiswert. Ich habe weder von Wacom noch anderen (preislich evtl. einsteigerfreundlicheren) großen Marken wie XP-Pen, Gaomon oder Huion je irgendwas wirklich Schlechtes gehört. Da würde ich mir zu Beginn nicht so den riesen Kopf machen und nach günstigem Preis/Schnäppchen und Bauchgefühl gehen. Kauft kein riesen Teil. Als Anfänger*in ist eine Klein-bis-Mittel Standardgröße vorgesehen. Das passt.


    Einen Scanner braucht man dann nicht zwangsläufig. Kann man machen, gerade zu Beginn, oder wenn man trotzdem sehr viel händisch zeichnet, aber mit Display-Tablett, auf dem sich gut skizzieren lässt, ist das relativ optional. Wenn einer vorhanden ist, kann man ihn nutzen. Extra ankaufen halte ich aber für unnötig. Abfotographieren tut es zur Not auch.


    Maus - Nein. Do not. Es empfiehlt sich generell bloß nicht zu früh auf digital umzusteigen, falls das der Beweggrund ist. Erst sollte man die Grundlagen traditionell zumindest relativ gut beherrschen, das ist sehr wichtig! Es rächt sich sonst enorm. Und dann kann man getrost direkt mit einem Tablett anfangen. Da das Zeichnen mit der Maus kaum etwas mit dem auf dem Tablett gemein hat, gibt es keinen Grund sich damit zu befassen, außer man spezialisiert sich darauf... was uhm, eine absolute Nischendisziplin ist tbh... :unsure:



    Software:

    • Paint - ...Nein.
    • Gimp - ...Gibt es das überhaupt noch? Ebenfalls definitiv Nein.
    • Krita - Eine gratis Software. Etwa das, was Gimp früher war, nur in deutlich besser. Zum Ausprobieren oder Überbrücken ideal, kann man als Einsteiger*in ruhig nutzen. Ich würde aber nicht zu lang dort verweilen. Es ist okay, kann imo aber nicht ganz mit besserer Software mithalten.
    • Corel Draw/Paint - Wurde hier gar nicht erwähnt, war und ist an sich sehr interessant, aber für Anime/Manga nicht so ganz das Wahre imo... Wenn ihr dagegen in anderen Kunststilen unterwegs seid - definitiv einen ordentlichen Blick wert! Gilt allgemein als das 'billigere' Photoshop für Künstler*innen.
    • Paint Tool SAI - früher riesen Hype und state-of-the-art, entwickelt sich inzwischen nach Beobachtungen immer mehr zu einer überholten Software. Einige nutzen es nach wie vor, wohl aus Tradition, aber die doch recht deutlich überwiegende Mehrheit ist inzwischen umgestiegen...
    • Clip Studio Paint (Pro und Ex) - ...und zwar hierauf. Die Pro-Version ist gut leistbar und reicht in der Regel völlig aus. Ex braucht man eher nur, wenn man richtige Mangaseiten zeichnen und Animationen erstellen will. Achtung: Anfang nächstes Jahr kommt eine neue 2.0 Version heraus, auf die Käufer der 1.X Versionen ohne kostenpflichtiges Update keinen Zugriff haben werden. Also derzeit vielleicht noch etwas warten mit dem Kauf. :wink:
    • Adobe Photoshop CC - Du hast einen Geldesel? ...Dann gönn dir! Kostet nur knapp 25 € pro Monat!~ Ähm, ja. Super Software, sicher, aber ob es dir das wert ist, musst du wissen. Wenn nicht, nimm lieber Clip Studio Paint Pro (oder meinentwegen Nostalgie-SAI). Es gibt Streit darum, ob es im Bereich Anime/Manga nicht sowieso sogar besser ist als Photoshop. Selbst viele Profis im Mangabereich nutzen es anstelle von Photoshop. So oder so, für Anfänger*innen ist Photoshop auf keinen Fall zu empfehlen.


    Ich hoffe, das hilft ein paar Leuten hier! :grin:

  • Sweet Reptain

    Hat das Label Tutorial hinzugefügt.