[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • Aries hatte sich entschieden, nicht sofort mit dem Training zu beginnen.Stattdessen hatte sich der Lotus hingesetzt und andere Mitglieder von Sternenhimmel bei ihren Übungen beobachtet.
    Mit der Zeit fanden sich immer mehr andere Mitglieder von Aries' eigener Gruppe auf dem Platz ein. Der erste, der eingetroffen war, war der Minidrache gewesen. Wenig später war die Zaeckran hinzugestossen, die, zu Aries Überraschung, ein Gespräch mit dem Minidrachen angefangen hatte. Ich hab gar nicht gewusst, dass Zaeckran sprechen können. Man lernt wohl immer wieder was Neues, dachte sich der Blauhaarige während er die riesige Raubkatze musterte. Nur wenige Minuten später gesellte sich ein wolfartiges Wesen hinzu, über dessen Rasse Aries nichts Genaues sagen konnte. Er sah seinem Gruppenmitglied eine Weile bei dessen Kampf mit den Attrappen zu, bis sich seine Aufmerksamkeit auf eine Frau lenkte, die ihm schon kurz vorher aufgefallen war. Aries erkannte die Rasse sofort, er war den Ne'Ricos schon mehrmals in Städten begegnet. Sein Element brachte ihm einen Vorteil gegenüber diesen Wesen, weswegen ihm die meisten mit Abneigung begegnet waren, jedoch war es trotz Aries' feurigem Temperament und den elementaren Gegensätzen noch nie zu einem Kampf gekommen. Der Lotus entschied, sich nicht weiter mit der Ne'Rico zu beschäftigen. Praktisch alle Metallwesen, denen er bis jetzt begegnet war, waren seinen Respekt nicht wert gewesen und er sah daher in der Regel auf die Vertreter dieses Elements herab. Dann endlich tauchte Vic auf, auf den Aries gewartet hatte. Der Mensch beachtete ihn jedoch gar nicht, sondern unterhielt sich zuerst mit der Zaeckran und lief daraufhin zielstrebig auf den Dragonoiden zu, welchem er irgendwelche Anweisungen gab. Der Lotus war drauf und dran seinen Kampf einzufordern, als er einen Windstoss spürte und der Blutdämon, der ihm schon im Saal aufgefallen war, mit zügigen Schritten an Aries vorbei ging. Der Dämon und Vic sahen sich kurz an, bevor sie etwas Entfernung zu den anderen aufbauten und ihre Waffen zogen. Aries linke Hand ballte sich zur Faust. Scheisse, da bringt mich der Typ doch glatt um einen Kampf. Jetzt sollte es wenigstens richtig Spass machen zuzuschaun, sonst werd ich sauer.
    Der Blauhaarige wurde nicht enttäuscht. Die zwei Kontrahenten lieferten sich einen Schlagabtausch, der den Lotus sehr zufrieden stellte. Seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben und seine linke Hand lockerte sich. Es gefiel ihm zu sehen, dass zwei seiner Gruppenmitglieder so gute Kämpfer waren.
    Er hatte dem Kampf nicht lange zugesehen, als auf einmal eine Frau auf ihn zutrat.
    "Hallo. Aries, nicht war?", begrüsste ihn das Wesen. Aries erkannte, dass sie die Frau war, die er auf dem Bett der Krankenstation gesehen hatte. "Mein Name ist Madaria, wie ich hörte, hattest du schon die Freude, meine Schwester kennen zu lernen. Ich hoffe, dass du gut in die Gruppe aufgenommen wirst, sollte etwas nicht in Ordnung sein, kannst du dich auch gerne an mich wenden, ich bin zwar nicht die Anführerin, aber ich habe mir vorgenommen, für jeden ein offenes Ohr zu haben. Ein schönes Katana hast du da, nebenbei erwähnt." Der letzte Satz gefiel dem Blauhaarigen sehr. Lotus' mochten es generell, wenn man ihrem Geschmack Komplimente machte. Die zwei einzigen Dinge, mit denen man sie noch besser rumkriegen konnte, waren gutes Essen und gute Kämpfe. Aries war keine Ausnahme und er quittierte die Aussage mit einem Lächeln. Daraufhin bot ihm Madaria einen Kampf an, unter der Bedingung, dass er Diana nichts erzählen würde. Das Lächeln des Lotus wurde schlagartig zu einem Grinsen. "Ein Kampf? Okay, ich bin dabei Madaria. Ich werd deiner Freundin sicher nichts erzählen, verlass dich drauf!" Mit diesen Worten nahm Aries das Angebot an. Er gab der Frau mit einer Kopfbewegung zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte.
    Er ging einige Schritte und blieb dann etwas abseits von den restlichen Wesen stehen. Als der
    Lotus sein Katana zog, ertönte ein hohes Geräusch, welches sich anhörte, als ob man zwei Gläser zusammengestossen hätte.
    "Vor kurzem hast du noch auf der Krankenstation gelegen und jetzt forderst du schon einen Lotus zum Kampf auf. Eins kann ich sagen, du hast Biss. Das gefällt mir! Wenn wir fertig sind, musst du mir unbedingt etwas über deine Rasse erzählen", rief er Madaria mit lauter Stimme zu. Daraufhin machte sich Aries zum Kampf bereit, was man daran sehen konnte, dass sich um seinen gesamten Körper eine dünne blaue Feuerschicht legte. Er wollte zuerst einmal sehen wie sich Madaria hielt, bevor er mit ganzer Kraft kämpfen würde. Wenn die anderen Gruppenmitglieder so sind wie sie, dann wird es mir hier sicher nie langweilig werden.

  • Die Blitzsäulen, die nun nach und nach aus dem Boden auf ihn zu schossen, bildeten eine gerade Linie. Er war zwar feuerfest, aber ein solcher Voltschlag hätte ihn nicht nur von den Füßen gerissen, wie Korus Schwanz zuvor - den er zu seiner Schmach völlig vergessen hatte - sondern wahrscheinlich auch seine inneren Organe geschädigt. Um zu verhindern, dass sein Gegner die Richtung des Angriffs noch änderte, blieb Vic ungesund lange an seinem Platz stehen und warf sich erst zur Seite, als das Knistern bereits seine Füße erreicht hatte. Zufrieden stellte er fest, dass seine Reflexe ihn nicht verlassen hatten. Er schien sogar schneller geworden zu sein, was mit seinem Rucuomeblut zusammen hängen konnte.


    Jetzt, wo der Blutdämon auch seine Magie einsetze, war der ehemalige Mensch eindeutig im Nachteil. Er hatte den Blitzen nichts entgegenzusetzen und Koru musste nur warten bis sein Angriff traf. Er wich immer wieder aus, aber die Säulen passten sich nach und nach seiner Bewegung an, während sein Gegner sich nur mit ihm drehte und grinsend zusah. "Drecks Magiebrut", grummelte Luttvicithor.
    Ich kann nicht die ganze Zeit umherhüpfen wie ein Hase, ich muss in die Offensive gehen.


    Mit aller Kraft die er hatte, packte er sein riesenhaftes Schwert und stieß sich dabei wie ein Springer vom Boden ab. So flog er, zusätzlich zu seiner Körpergröße, etwa vier Meter in die Luft, überschlug sich dort und hieb dann mit Xidan so kräftig nach unten, dass der Luftdruck allein schon Risse im Boden verursachte. die Attacke war jedoch recht vorhersehbar und Koru machte einfach nur einen Schritt zur Seite. Es sah so aus, als habe Vic wieder nicht getroffen. Doch nun grinste er und ruckelte leicht an der Klinge, die im Boden steckte. Risse breiteten sich in alle Richtungen aus. "Du hast mit deiner Attacke den Boden durchlöchert und ich hab dafür gesorgt, dass es auch schön um dich herum läuft. Ciao, Koru." und der Boden unter dem Dämon brach so schnell ein, dass er nicht mehr rechtzeitig wegfliegen konnte.


    Das Kampffeld sah aus wie eine Mondlandschaft.


    OT: Schlangendoktor, du weißt was zu tun ist^^

  • Immer mehr Wesen tümmelten sich auf dem Hof.
    An sich nichts schlimmes, abgesehen davon das Temerair ungern unter so vielen verschiedenen Rassen war. Einige jedoch hielten es sogar für nötig zu nerven. Ausgerechnet Vic kam vorbei und witzelte ein bisschen rum, was der Minidrache mit einem finsteren Blick beantwortete: "Wenn ich den in die Krallen bekomme..."
    Auch Madaria ermutigte die Zaeckran, aber ohne Temerair zu nerven.


    Endlich began Emnori auch mit den Übungen, doch der Auftritt war noch trübseliger als der Aufbau der Flügel, was Temerair nicht so sehr überraschte.
    Die Raubkatze schien große Schmerzen zu haben, bestimmt lag es einfach an der untrainierten Muskulatur. Trotzdem biss sie sich durch, was für den Tuono das Zeichen war, dass sie es mit dem Training ernst meinte.
    Er legte seine Schreibmaterialien zur Seite und holte ein Reagenzglas hervor, mit einer grünen matschigen Substanz darin. Der Minidrache stand, unter Hilfe seiner Krüke, wieder auf und verteilte die Salbe auf Emnoris Flügelmuskeln, wo zumindenst welche sein sollten.
    "Das tut ja schon weh dir dabei zu zusehen. Dies sollte dir helfen die Übungen richtig zu machen, aber ich will dafür keine Müdigkeit von dir sehen. Du machst die Übungen solange, bis ich es für genug halte."
    Dann schaute der Minidrache auf dem Hof, wo Vic und Koru sich einen heftigen Kampf lieferten und alles zerstörten, was sich ihnen in den Weg stellte.
    "Oder solange der Hof noch hier steht, solche idiotischen Barbaren.", murrte Temerair und setzte sich wieder auf den Felsen.

  • Der Rucuome wich seinem Blitzschlag im letzten Moment aus, so knapp dass bereits etwas Glück dabei gewesen sein musste. Allerdings kümmerte Koru dies wenig. Er justierte Weg seiner Blitzsäule nur etwas um, sodass sie in einer Kurve auf Vic wieder zueilte. Grinsen verfolgte der Blutdämon seinen Gegner mit seinen Augen, wie dieser immer wieder von den aus dem Boden herauspreschenden Blitzen auswich. Plötzlich sprang das Feuerwesen in hohem Bogen auf ihn zu, mit erhobener Klinge vorran. Der Blutdämon machte einen einfachen Schritt zur Seite, um dem Angriff auszuweichen. Aber im nächsten Moment sah es nicht mehr ganz so einfach aus, als durch den Aufprall ausgelöst, Risse im Erdboden auftaten, die von Vic mit Bewegungen seines Schwertes noch vergrößert wurden. Eiligs wollte Koru sich in die Luft heben, aber bevor er seine Flügel ausbreiten konnte, krachte der Boden bereits unter ihm zusammen. Denn der Rucuome hatte die Attacke des Grauhaarigen genutzt, um den Boden erst um das Donnerwesen herum zu durchlöchern und dann mit seinem Stoß aufzubrechen.


    Jetzt etwas tiefer im Erdreich und von einer dünnen Geröllschicht bedeckt knirschte Koru ärgerlich mit den Zähnen. Das ich das nicht vorrausgesehen habe! Aber warte nur, das zahl ich dir heim. Der Blutdämon ließ mit einem donnernen Geräusch seine Magie durch seinen Körper fließen, worauf das Geröll wegefegt wurde. Er sprang in die Luft, von einer blauen Blitzschicht in seinem Fell umgeben, bevor er wieder von einem Donner begleitet mit erhobener Sense auf den Rucuome niederfuhr. Zuerst versuchte das Feuerwesen ihn mit einem Arm abzuwehren, allerdings merkte er schnell, dass dem Blutdämon plus die Erdanziehung zu viel waren und nahm dann auch seine andere Hand zuhilfe. So für einige Augenblicke verharrend, stieß sich der Grauhaarige ab und brachte sich mit einigen Flügelschlägen in drei-vier Meter Entfernung. Ahnend, dass jetzt wieder ein magischer Angriff kam, machte sich der Rucuome bereit auszuweichen bzw abzublocken. Kaum einen Moment später erschien eine Blitzlanze in Korus linker Hand, die er ohne Zeit zu verschwenden auf seinen Gegner warf. Wie erwartet wich das Feuerwesen dem blitzenden Geschoss aus, allerdings war es jetzt wieder der Blutdämon welcher grinsen durfte. Mit einem Fingerschnippen exploiderte die Lanze etwas weiter hinter seinem Kontrahenten, sodass dieser zwar nur wenig von der Elektrizität abbekam, aber von der Druckwelle von den Füßen gerissen wollte. Sein Schwert landete dabei ein zwei Meter weiter, aber als er sich wieder aufrichten und es ergreifen wollte, stampfte Koru ihn wieder nieder, hob seinen Oberkörper dann ein Stück weit hoch und strich mit der schwarzen Klinge von Kuro Zanshi über Vics Kehle. Schließlich ließ der Blutdämon ihn wieder hinabfallen und als er dann mit einem säuerlichen Ausdruck hochhiefte, streckte das Donnerwesen seinem Teamkameraden eine Hand entgegen, um ihm hoch zu helfen. "Nächstes Mal halt dich nicht so zurück ", verlangte Koru grinsend, als Vic wieder auf den Beinen war.

  • Nach kurzer Zeit schreckte Dolchzahn ein wenig zusammen, als ein Rumpeln über den Hof fuhr. Schnell machte er der Ursprung dieses ungewöhnlichen Geräusches aus, ein weiteres Drachenwesen hatte begonnen, mit seinem Schweif auf eine Steinmauer einzudreschen. Schon beim zweiten Schlag gab diese dann auch schon nach. Dass zeugte zwar von Kraft, konnte Dolchzahn jedoch nicht wirklich überzeugen. Viel zu träge, bis der ausgeholt hat, bin ich einmal um ihn 'rum gelaufen. Na ja, dafür würde ich es vorziehen, nicht unbedingt getroffen zu werden.
    Lange konnte er dann selber auch nicht mehr weiter trainieren, denn zum einen war auch von der letzten Attrappe nun nicht mehr allzu viel übrig und zum anderen wurden die Schmerzen, die durch seine Schulter fuhren langsam wieder schlimmer. Zwar hatte die Salbe der Dyrade sich bemerkbar gemacht, doch es waren allem Anschein nach zu viele Muskeln verletzt worden und er spürte, wie die Kraft seines linken Vorderlaufes immer mehr schrumpfte und dieser hin und wieder leicht zitterte. Wenn allerdings noch irgendjemand sagt, ich solle darauf aufpassen, dann werde ich weiter trainieren, bis ich umkippe und zwar mit ihm. Mit einem von diesem Gedanken hervorgerufenen leichten Grinsen packte er also seinen Dolch wieder weg und trottete ein wenig zwischen den Reihen der Trainierenden auf und ab, versuchte vor allem die anwesenden Mitglieder seiner Gruppe abzuschätzen. Er wollte wissen, wer wie kämpfte und wer ihm im Zweifelsfall gefährlich werden konnte.
    Nach kurzer Zeit vernahm er jedoch ein Jaulen, welches nur von Emnori kommen konnte. Bevor er wirklich nachdenken konnte hatte er mit wenigen Schritten seine Höchstgeschwindigkeit erreicht und lief quer durch das Schussfeld eines Bogenschützen, dessen Fluchen er jedoch genauso wie seine Schulter ignorierte. Jetzt ist diese Echse fällig!
    Wie er jedoch mit einem schnellen Blick feststellte, saß dieser auf einem Stein und konnte nicht für Emnoris Jaulen verantwortlich sein. Viel wahrscheinlicher war es, dass die Übungen, die sie gerade vollzog für ihre Schmerzen verantwortlich waren, was Dolchzahn zwar ein wenig langsamer werden lies, ihn jedoch nicht wirklich beruhigte. Eines der wenigen Wesen, die ihm überhaupt etwas bedeuteten, hatte Schmerzen und es gab weder niemanden, den er dafür zur Rechenschaft ziehen konnte. Davon überzeugt, dass er sich nicht nützlich machen konnte, änderte er seine Richtung und lies sich in einigem Abstand zu Emnori und dem Drachenwesen welches er so verachtete nieder. Keine Sekunde lies er die beiden aus den Augen. Mehrere Mitglieder der Gruppe kamen und machten der Zaekran Mut und sogar der Drache schmierte sie mit einer Salbe ein, die ihr angeblich bei den Übungen helfen sollte.
    Unterdessen wurden die Zeichen der Übungskämpfe im Hintergrund immer deutlicher und da Emnori zurecht zu kommen schien, überließ er sie wieder ihrem Training und nährte sich dem Dämon, der von seinem Trainingspartner Koru genannt wurde. Letzterem half Koru gerade wieder auf die Beine. "Nächstes Mal halt dich nicht so zurück " Da momentan keine weiteren Blitze durch die Luft flogen nutzte Dolchzahn den Moment um mit nach oben gerichtetem Kopf neben den Dämon zu treten. "Du hast nicht zufällig ein bisschen Zeit, wenn ihr beiden fertig seid? Ich habe noch nie gegen einen Gegner mit Sense gekämpft. Aber nur, wenn du nicht fliegst." Da er jedoch nicht wusste, ob die beiden noch eine Runde kämpften oder nicht, ging er vorsichtshalber vier Schritte rückwärts, während er auf die Antwort des Dämonen wartete.


    OT: Geht doch klar, oder?

  • Kaum stand Vic wieder auf den Beinen wurde Koru von einer weniger bekannten Stimme angesprochen. "Du hast nicht zufällig ein bisschen Zeit, wenn ihr beiden fertig seid? Ich habe noch nie gegen einen Gegner mit Sense gekämpft. Aber nur, wenn du nicht fliegst ", fragte ihn Dolchzahn, welcher vorsichtig, wahrscheinlich um versehentlichen Querschlägern vorzubeugen, angetrabt kam. Danach machte er auch wieder ein paar Schritte rückwärts, vielleicht weil er dachte, sie würden immer noch kämpfen. Nachdenklich blickte der Blutdämon auf seine Flügel, mit denen er ein paar Mal versuchsweise schlug. Danach wandte er sich seiner Hand, welche er ein paar Mal öffnete und schloss, bevor er sich dem Waldwesen zuwandte. "Also ein Problem damit habe ich nicht unbedingt, denn für einen Kampf bin ich immer zu haben und zu viel Energie scheine ich nicht verbraucht zu haben ", antwortete Koru dem Lupaner. "Allerdings kann ich nicht zu hundert Prozent sicher sein, meine Reflexe abstellen zu können, denn dazu gehört das Ausweichen in die Luft bestimmt mit rein. Außerdem..." Seine roten Augen wanderten zu dem Rucuome, welcher gerade sein Schwert aufhob. "...Vic noch Lust auf ne weitere Runde? Oder ist es in Ordnung, wenn ich hier mit unserm nicht-mehr-ganz-so-neuem Neueinsteiger weitermache?" Der Blutdämon hängte sich seine Sense über die Schulter und stemmte seine freie Hand in seine Hüfte.


    OT: Sorry, dass es so kurz geworden ist.

  • Roccosario wies Lys, nachdem sie wieder im Haupt-Quatier der Organisation war noch ein Zimmer -Es war direkt diagonal gegenüber zu seinem Büro- zu, in dem sie während ihrer zeit bei der Organisation wohnen würde und ihre Sachen verwahren konnte.


    Der Raum war zu ihrer Überraschung leer, als sie eintrat. Allerdings konnte man erkennen, das sich hier schon jemand ein wenig eingerichtet hatte. Zum Beispiel fehlte in einer der beiden Eisentruhen, die wahrscheinlich zum aufbewahren der Habseligkeiten bereitstanden, der Schlüssel, woraus man schließen konnte, dass jemand dort schon etwas verstaut hatte. Bei den linken Bett war zudem schon das Bettzeug ordentlich über die Matratze ausgebreitet worden, bei dem andern Bett hingegen lag alles noch am Fußende. „Na, ich bin ja mal gespannt, wer hier noch wohnt“ überlegte die Ne'Rico. Da sie nicht den Eindruck hatte, das es in absehbarer zeit jemanden hier her verschlagen würde packte Lys ihren Rucksack aus, stellte ihren Stab in eine Ecke und zog sich erst einmal ihre Rüstung an, nachdem sie sich ihrer Arbeitskleidung entledigt hatte. Danach beschloss Die Ne'Rico noch ein wenig durch das Gebäude zu wandern, um vielleicht dem einen oder anderen aus ihrer neuen Gruppe zu begegnen, denn sie wollte schon wissen, zu was für einer Truppe sie geraten war. Großartig weit kam Lys jedoch nicht, denn sie wurde schon bald auf den ansteigenden Geräuschpegel, der seine Quelle anscheinend im Innenhof hatte, aufmerksam. Da sie neugierig war, was diesen immensen Lärm wohl verursachte machte sie sich auf den Weg dort hin.


    Im Innenhof herrschte geschäftiges treiben, einige der anwesenden Trainierten, andere Kämpften gegeneinander, ihre größte Aufmerksamkeit galt allerdings dem Tuono, mit dem sie heute schon gesprochen hatte, der sich mit der Zaeckran beschäftigte, die bei ihrer Wiederankunft auch schon dort gewesen war. Anscheinend versuchte der Mini-Drache der Großkatze etwas beizubringen, denn er lies sie ihre Flügel bewegen, was ihr anscheinend schmerzte, den einmal jaulte sie auf, machte aber trotzdem verbissen weiter, soweit man es aus dieser Entfernung beurteilen konnte. Das seltsamste an der Sache war aber, das die Zaeckran nicht, wie all die anderen, die man jeden Tag Lasten schleppend durch die Starßen laufen sah, wie ein Nutztier, sondern wie jedes andere normale Wesen behandelt wurde. Da sie im Moment sowieso keine Lust hatte zu Trainieren stellte sie sich etwas abseits der Kämpfer und dachte darüber nach, während sie die Kämpfer erst einmal beobachtete.


    OT: Ich stelle meinen Chara einfach mal dahin. Wer lust hat, mit ihr ein Gespräch anzufangen, gerne.
    @TheSnob: Ich hoffe mal es ist ok, das dein Chara grade abwesend ist.

  • Nachdem Jan eine Zeit lang probiert hatte, dem Wasser verschiedene Formen zu geben, war er immer noch nicht viel weiter als vor seinem Training. Er konnte zwar inzwischen auch etwas unregelmäßigere Formen erzeugen, aber dafür musste er sich sehr stark konzentrieren, und bei der leichtesten Berührung verlor das Wasser seine Form.
    „Das bringt so nichts“, dachte sich der Niugnip und blätterte erneut in dem Buch über die Wassermagie, das sein Vater ihm hinterlassen hatte. Dabei blieb er bei einer Seite hängen, bis zu der er bis jetzt noch nicht gekommen war. Der Autor hatte auf dieser Seite aufgeschrieben, in welchen Schritten er selbst die Magie erlernt hatte. Soweit Jan es diesem Kapitel entnehmen konnte, hatte auch sein Vater erst Probleme gehabt, die Form des Wassers stabil zu halten. Aber er hatte irgendwann bemerkt, dass es einfacher war, mit Wasser Gegenstände zu umschließen.
    „Vielleicht sollte ich das auch einmal ausprobieren“, überlegte sich der Vogelmensch und holte sich aus einer der Besteckschubladen einige Messer, Gabeln und Löffel, um zu versuchen, diese mit Wasser zu umschließen. Tatsächlich fiel auch Jan das deutlich einfacher, als dem Wasser ohne eine Hilfe eine Form zu geben. Immerhin war das ein erster Schritt in die richtige Richtung, auch wenn er sich bewusst war, dass er die Magie so noch nicht in einem Kampf einsetzen konnte.
    „Aber was nicht ist, kann ja noch werden“, sagte er sich und versuchte, die Stabilität der Formen auszutesten, indem er ein mit Wasser verhülltes Messer durch die Luft schwang. Dabei stellte er fest, dass das Wasser durch die Fliehkraft die Messerschneide verlängerte, aber sonst die Form eines Messers behielt und sich das Messer auf diese Weise wie ein kurzes Schwert anfühlte.
    „Falls ich es jetzt noch hin bekomme, dass die Form des Wassers auch einigermaßen stabil bleibt, dann ist das vielleicht sogar ein erster Ansatz für eine magische Attacke“, überlegte er. Also setzte er seine Übungen mit dem Messer fort.


    Nach etwa einer weiteren Stunde streifte er mit dem wässrigen Teil der Messerklinge aus Versehen eine Obstschale. Natürlich verlor das Wasser sofort wieder seine Form, aber als Jan etwas genauer hinsah, konnte er entdecken, dass er es geschafft hatte, mit dem Wasser eine Banane zu zerschneiden. Bisher hatte er sich jedoch nur auf die Magie konzentriert, und in einem Kampf würde er vor Allem auf seinen Gegner achten müssen. „Also muss ich wohl auch noch so weit trainieren, dass ich den magischen Teil des Messers auch dann zusammenhalten kann, wenn mich ein Gegner zum Beispiel mit einem Schwert bedroht“, murmelte er. Als er kurz darüber nachdachte, fiel ihm auf, dass er trotz der Magie mit seinem Schwert die besseren Chancen hatte. „Vielleicht lässt sich die Verlängerung der Schneide auch bei meinem Schwert anwenden?
    Kurz entschlossen packte er das Besteck wieder weg und holte sich sein Schwert aus seinem Zimmer. Weil er damit nicht in dem Aufenthaltsraum oder in der Küche herum fuchteln wollte, ging er als nächstes in den Hof, in dem auch schon einige seiner Kameraden trainierten. Dort erschuf er mit seinen magischen Fähigkeiten eine Handvoll Wasser und verteilte dieses um die Klinge seines Schwertes. Als er danach einmal kräftig Schwung holte, war die Klinge seine Waffe auf einmal doppelt so lang geworden. Da das Schwert deutlich größer war als ein Messer, machte er nun erst einmal einige übliche Bewegungen mit dem Schwert - so als ob er gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfen würde - und konzentrierte sich dabei vor Allem darauf, die Form des wässrigen Teils der Klinge stabil zu halten.


    Off topic:
    Normalerweise hätte ich nichts dagegen, wenn jemand meinen Chara auf dem Hof anspricht. Da ich jedoch die nächsten Tage verreise und daher meinen nächsten Beitrag erst im neuen Jahr schreiben werde, wäre das wohl eher unpraktisch. Außerdem ist mein Chara mit dem Erlernen der neuen Attacke noch nicht so weit, dass er diese in einem Trainingskampf einsetzen könnte. Da die Attacke allerdings schon mit Xi abgesprochen ist, wird er die Attacke bis zur Begegnung mit der nächsten Sternschnuppe durch intensives Training tatsächlich im Griff haben.

  • Nach der Rückkehr zum Hauptquatier wusste Sam nicht so recht was sie tun sollte. Sie ging in den Geneinschaftsraum. Sie war allein. Sie schloss die Augen und versank in sich selbst bis sie vom Geräusch der Tür aufgeschreckt wurde. Die anderen kamen nun der Reihe nach herein. Unter ihnen war auch jemand neues. Zuerst hielt Sam ihn für ein neues Mitglied, doch es stellte sich heraus, dass es der neue Anführer war. Der sich auch sogleich vorstellte:


    "Einige von Euch wissen es vielleicht schon, meine Name ist Roccosario Schimmerflügel. Ich bin von Zwillinge damit beauftragt worden, euren verstorbenen Anführer zu ersetzen. Das Jareth ersetzt werden würde war klar gewesen. Aber irgendwie hatte Sam doch mit jemand der wie Jareth drauf war gerechnet und nicht..... "Zuerst einmal möchte ich euch ein neues Teammitglied vorstellen: Aries!" Ein Windstoß öffnete die Tür zum Saal und der Lotus trat ein.


    Und schon läutete der Gipfelmensch seine 2. Amtshandlung ein: "Die von mir entworfene Zimmerverteilung sieht wie folgt aus:"
    Er rollte einen kleinen Plan des Ganges aus, den die Gruppe zur Verfügung hatte.
    "Johannes Friedrich Gustav und Samantha teilen sich das erste Zimmer auf der linken Seite..." Sam hörte nicht weiter zu den es betraf sie ja auch nicht mehr. Sie hatte eigentlich kein Problem, damit dass die alte Regelung aufgehoben war.


    "....Ihr habt Zeit Euch ein wenig zu erholen und Kraft zu schöpfen. Danach machen wir mit dem bisherigen Auftrag weiter."
    Diesmal war sein Klatschen eher das Zeichen, dass die Versammlung beendet war. Er verneigte sich wieder höflich vor allen und erneut öffneten sich durch einen Windstoß die Türen des Saals. "Ein komischer Kerl", dachte Sam. "Also ich bin der Meinung er ist ganz in Ordnung." "Wie ist die Jagd?" "Pah, bei der Reichweite....Deprimirend!" Sam grinste nun. Sie ging in die Voratskammer und holte sich Fleisch und ein paar Karotten. In der Küche war grade niemand, sodass sie das Fleisch fix briet. Es endete, aber eher in einer Katastrophe. Sie ass ihr "dunkel" gebratenes Fleisch und machte sich dann auf in den Stall. Sie bemerkte die neu angebrachten Schilder und fand den weg nun schneller als beim letzten Mal. Sie versorgte den Fuchs und den Vogel Naryu, den sie hier zurückgelasssen hatte. Ihr Meister hatte immer zu predigen gepflegt: "Wer sich um das Tier nicht kümmert ist den Platz auf seinem Rücken nicht wert!" Es hatte auch etwas beruhigendes ein Pferd zu striegeln.


    Sie ging in das Zimmer, das sie von nun an mit Jan teilen würde. Sie zog die Rüstung aus und verstaute sie sorgfältig in ihrer Kiste. Das Zimmer war nicht sonderlich groß, aber auch nicht klein. Da Jan grade ausgeflogen war, öffnete Samantha das Fenster. Sie pflanzte sich auf die Fensterbank und dachte nach während der Wind mit ihren Haaren spielte. Sie erkannte ihr Problem: Sie hatte nichts von alledem hier ernst genommen! Deshalb nahm sie sich vor ernster an die Sache heran zu gehen.


    Sie stopfte ihre Tasche ebenfalls in die Kiste und nahm ihr Katna, dass sie in Maat gegen das Doppelschwert getauscht hatte mit. Im Hof sah sie den anderen erstmal beim kämpfen zu. Der Tuono trainiert mit Emnori, der Lupaner und Koru kämpften mit einander, Jan übte mit der Magie, eine Ne'Rico stand am Rand und beobachte ebenfalls das Geschehen und der Neue - Aries - trainierte mit Madeira. Somit gesellte Sam sich zu der Ne'Rico und versuchte ein Gespräch anzufangen: "Hallo, du bist neu hier, oder? Ich habe dich vorher nämlich noch nicht gesehen. Jedenfalls......Ich bin Sam."

  • Nach diesem Kampf hatte Vic erst einmal die Schnauze voll von Elektrizität.
    Als Koru wegen Dolchzahn nach einer zweiten Runde fragte knurrte er: "Ja los, grill den! Ich hab keine Lust mehr, auf diese dämliche Magie-Scheiße." Er klopfte sich den Staub von den Kleidern und streckte sich. Sein Körper ließ ein Krachen ertönen und er seufzte. "Ich will irgendwann einen Rückkampf, Dämon, aber erst wenn ich auch wirklich so kämpfen kann, wie du es gerne hättest. Bin nämlich noch nicht sonderlich lange in der Lage zu sowas..."
    Er setzte sich auf einen Stein, den sein Kampf mit Koru zur Seite geschleudert hatte, und sah den anderen zu.
    Emnori machte immer noch merkwürdige Übungen, aber der Drache schien wirklich auf sie zu achten. Er hatte sogar eine Creme, die dem Kätzchen half.
    Aries hatte inzwischen einen anderen Kampfpartner gefunden. Madaria. Schwer vorstellbar, dass das Windwesen schon wieder so fit war, aber es war ja ihr Körper.
    Der auch noch ziemlich gut aussieht. Ich muss dringend mal wieder mit Diana reden, wegen dem Blut abzapfen. Und wenn sich bei der nichts machen lässt, versuche ich es mit der Malfurie. Irgendeine Frau hier in der Gruppe muss doch für ein bisschen Spaß zu haben sein.


    Die Kämpfe gingen eine ganze Weile weiter, als plötzlich Roccosarius Schimmerflügel auf den Innenhof trat. Zuerst lächelte er noch. Dann sah er das Loch im Boden und schlug sich vor die Stirn. Was hatten diese Chaoten nur in der kurzen Zeit wieder angerichtet. Etwas genervt schüttelte er den Kopf und brüllte nach Sarrlas, dem Erdmagier auf dass er den Boden schließen möge. Das Rabenwesen brauchte eine ganze Weile um der Aufforderung zu folgen, er war mal wieder in Tagträume versunken gewesen, doch bald sah der Hof wieder aus wie vorher. Sogar die Mauern, die Lardon zerschmettert hatte, waren wieder hergestellt.


    Er trat auf den Platz, winkte die Ne'rico zu sich und stellte sie vor. "Diese junge Dame gehört ab heute auch zu uns. Ihr könnt ihre wunderhübschen Schilder überall im Quartier bewundern. Sie heißt Lys und wohnt zusammen mit Lord Platinex in einem Zimmer. Sie wird uns außer mit ihrer Kunstfertigkeit auch mit ihrer Kampfkraft unterstützen."
    Er freute sich bereits wieder überschwänglich und verkündete dann: "Sobald ihr mit eurem Training für heute fertig seid, würde ich für ein gemeinsames Essen sorgen und euch danach zeigen, womit ich kämpfe."
    Er blickte auf den Sonnenstand und sagte: "So in anderthalb Stunden, wenn es dunkel wird, klingt angebracht. Ich bereite im Gemeinschaftsraum alles vor."


    OT: Wenn ihr eure Kämpfe und euer Trainig beendet habt, schickt eure Charas bitte zum Essen. Es wird alles geben, was sie rassenbedingt mögen. Danach mache ich dann weiter mit der Handlung im Bezug auf Rocco, aber auch im Bezug auf die Sternschnuppen.

  • Mit der Salbe verliefen die Übungen auch wesentlich besser, trotzdem war Temerair heftig genervt, weil viele der Anwesenden es wohl wirklich für nötig hielten den Hof zu zerlegen.
    Auch Schimmerflügel erschien und musste sich die Hand vor der Stirn schlagen. "Willkommen in diesem Barbarenhaufen.", dachte der Minidrache zustimmend.
    Ein Erdmagier nutzte seine Fähigkeiten, um den entstandenen Schaden zu reparieren und danach sah der Hof aus, als wäre nie etwas geschehen.
    Der neue Anführer der Gruppe hingegen holte die Ne'rico zu sich, die Temerair vor einigen Augenblicken getroffen hatte. Ihr Name war Lys und sie sollte das neueste Mitglied der Truppe werden. "Au ja, wenn wir Wegweiser auf unseren Reisen aufstellen müssen, dann ist sie die perfekte Kandidatin.", murrte der Tuono leise.
    Dann schlug Rocco vor etwas zu essen, bevor er selbst seine Fähigkeiten demonstrieren würde. Temerair war schon gespannt darauf ihn in Aktion zu sehen, besonders, da er sie im Dunkeln vorführen wollte.
    "Achja, Herr Duona. Natürlich hat unsere Küche nichts, was ihrem Geschmack reichen würde. Sie können gerne in der Umgebung jagen, wenn sie mögen.", fügte der Anführer noch hinzu.
    Temerair nickte zustimmend und erkundigte sich bei Emnori, wo sie das Wild gefunden hatte. Gerne gab sie die Auskunft und der Minidrache antwortete: "Gut, ich bin dann kurz weg. Für heute ist das Training vorbei, doch wir werden so bald wie möglich weiter machen."

    Mit diesen Worten verabschiedete er sich, sicherte seine Krüke am Gurt und stieg in die Lüfte. Es war ein gutes Gefühl endlich wieder die Winde unter seinen Flügeln zu spüren, diese wunderschöne Freiheit.
    Es dauerte nicht lange, da hatten seine scharfen gelben Augen auch schon ein großes Reh anvisiert. Da Wild stand ahnungslos rum und aß das saftige Gras unter seinen Füßen. Dieses Gefühl der Beobachtung von oben machte einen Teil der Arroganz von den Tuono aus, doch es war gleichzeitig ein mörderischer Vorteil.
    Der Minidrache faltete seine Flügel zusammen und stürzte wie ein Pfeil auf den Hals seiner Beute, der sofort laut knackte und die Jagd beendete. Glücklich flog Temerair wieder zurück zum Hof und bereitete seine Mahlzeit zu. Durch dieses freie Erlebnis seit langem, schienen auch seine Magiereserven halbwegs wiederhergestellt worden zu sein. Der Tuono konzentrierte sich und jagte mehrere Elektrostöße durch seine Beute, bis sie richtig durchgebraten wurde. Erst jetzt schritt er zum Gemeinschaftsraum, suchte sich einen Platz direkt in der Nähe zu Roccos, schnitt sich die einzelnen Teile vom Reh ab, um sie dann auf seinen Teller zu legen.

  • Fast schon erwartete Dolchzahn eine Abfuhr, als Koru ein paar mal mit seinen Flügeln schlug, dann sprach er jedoch und es zeigte sich, dass er nur überlegt hatte. "Also ein Problem damit habe ich nicht unbedingt, denn für einen Kampf bin ich immer zu haben und zu viel Energie scheine ich nicht verbraucht zu haben." Oh verdammt! Über die recht eigene Waffe habe ich ganz seine Blitze vergessen. "Allerdings kann ich nicht zu hundert Prozent sicher sein, meine Reflexe abstellen zu können, denn dazu gehört das Ausweichen in die Luft bestimmt mit rein." Solange er es wenigstens versucht. Außerdem ... Vic noch Lust auf ne weitere Runde? Oder ist es in Ordnung, wenn ich hier mit unserm nicht-mehr-ganz-so-neuem Neueinsteiger weitermache?"
    Sich auf Grund der Blitze, denen er nichts wirkliches entgegenzusetzen hatte, nicht mehr ganz so sicher, ober er wirklich gegen Koru kämpfen, wollte wartete er auf Vics Antwort. Dieses Knurren war zwar nicht, verglichen mit seinem eigenen, zeigte aber eindeutig die Meinung des Zweibeiners über diesen Kampf. "Ja los, grill den! Ich hab keine Lust mehr, auf diese dämliche Magie-Scheiße." Auf diesen Teil des Kampfes habe ich zwar auch keine Lust, aber egal. Mit diesen Attrappen ist's einfach zu langweilig.
    Während Vic sich nun langsam ein wenig von Koru und ihm weg bewegte, entfernte auch Dolchzahn sich noch einige Schritte von Koru. Vic sagte noch irgendetwas, doch da es nicht an ihn gerichtet war, ignorierte Dolchzahn es einfach. Zu gerne hätte er nun auf einen ersten Vorstoß seines Gegners gewartet, doch er hatte ihn herausgefordert, also musste auch er es sein, der angriff. Da er jedoch noch keine Zeit gehabt hatte, sich auch nur irgendetwas zu überlegen, zögerte er seinen Erstschlag noch ein paar wertvolle Sekunden hinaus, indem er sich mit genau dem Geplänkel aufhielt, das er sonst nicht so mochte. Sein Schweif stand in perfekter Verlängerung zur Wirbelsäule, der Kopf war gesenkt, die Ohren zurückgelegt und die Zähne bei einem bedrohlichen Knurren entblößt. Die einzige Chance habe ich, wenn ich schneller bin als er. Na dann ...
    Ohne irgendein Anzeichen stürmte er voran, auf seinen Dolch verzichtend. "... grill mich mal!" Die Worte waren zwar so leise, das niemand sie hören sollte, offensichtlicher waren da schon die Hüfte auf die er seinen Blick fixiert hatte. Wie ein Pfeil schoß er auf Koru zu und würde ihn mit ein wenig Glück erwischen. Sollte zwar zu offensichtlich sein, aber erst mal will ich seine Reflexe sehen.


    OT: Auf geht's! ^^

  • Diana bemerkte angenehm überrascht, dass die labyrinthartigen Gänge des Hauptquartiers plötzlich Schilder bekommen hatten. Anscheinend hatten Sternenhimmels Anführer endlich kapiert, dass es so nicht weitergehen konnte. Allerdings hätte sie die Wegweiser inzwischen sowieso nicht mehr gebraucht, um den Weg zurück in ihr Zimmer zu finden.
    Als Diana die Tür öffnete, fand sie den Raum leer vor. Scheinbar hatte Madaria entschieden, dass sie sich schon genug ausgeruht hatte. Aber bitte, wenn sie meint, dass sie schon wieder fit wäre... Ich bin schließlich nicht ihr Kindermädchen. Sie muss selbst wissen wie viel sie aushält. Dennoch hegte Diana noch die schwache Hoffnung, dass Madaria dann zumindest noch nicht wieder mit dem Training begonnen hatte, aber sicher war sie da ganz und gar nicht.
    Da niemand da war, verließ sie das Zimmer wieder und lief unschlüssig weiter durch die Gänge. Ihre ziellosen Schritte führten sie schließlich hinaus auf das Trainingsgelände, wo sie zunächst im Schatten des Torbogens stehen blieb und die Lage sondierte. Emnori schien gerade dabei irgendwelche mit dem Fliegen zusammenhängenden Übungen zu machen, die von dem Tuono beobachtet wurden, Koru und Vic kämpften miteinander und Madaria und der Neue schienen die gleiche Absicht zu haben. Diana zog eine Augenbraue hoch. Die Malfurie war wohl zu Experimenten geneigt, schließlich wusste niemand, wie stark Aries eigentlich war.
    Ihre Augen schweiften zurück zu Rucuome und Blutdämon. Als letzterer verschüttet wurde, dachte sie schon, dass der Kampf entschieden wäre, doch überraschenderweise befreite er sich wieder und schickte im Gegenzug Vic zu Boden, der allerdings nicht wieder schnell genug hochkam. Koru schien inzwischen ein gefragter Gegner geworden zu sein, denn kaum hatte er Vic besiegt, forderte ihn auch schon der Lupaner heraus.
    Während Diana noch ein wenig den anderen zusah, betrat ihr neuer Anführer den Platz. Er stellte ihnen eine kleine Frau mit orangen Augen vor, die außerdem ein schwarzes Muster auf ihrer Wange trug. Diana erkannte die Art sofort. Metallwesen. Das war das erste, was sie dachte.
    "Diese junge Dame gehört ab heute auch zu uns. Ihr könnt ihre wunderhübschen Schilder überall im Quartier bewundern. Sie heißt Lys und wohnt zusammen mit Lord Platinex in einem Zimmer. Sie wird uns außer mit ihrer Kunstfertigkeit auch mit ihrer Kampfkraft unterstützen."
    Zu Platinex ins Zimmer? Na, da bin ich ja mal gespannt, was der dazu sagt... Immerhin hat diese Ne'Rico sich aber im Gegensatz zu ihm schon mal nützlich gemacht, fügte sie in Gedanken hinzu, als sie an die Schilder dachte.
    Dann richtete ihnen Rocco noch aus, dass er sie in ein einhalb Stunden zum Abendessen im Gemeinschaftsraum erwartete. Danach würde er ihnen seine Kampfkünste vorführen. Darauf war Diana in der Tat neugierig.


    Anderthalb Stunden also noch... Diese Zeit würde sie noch für einen kleinen Spaziergang in den nahe gelegenen Wald nutzen. Sie wollte sowieso mal schauen, was es hier für einheimische Pflanzen gab, dafür hatte sie noch gar keine Zeit gehabt. Außerdem würde es ihr draußen in der Einsamkeit leichter fallen, sich auf ihre Heilfähigkeiten zu konzentrieren, was sie ja sowieso vorgehabt hatte. Also verschwand sie unauffällig wieder aus dem Innenhof und suchte den Ausgang, was dank der Schilder nun tatsächlich nicht mehr so lange dauerte.
    Diana ging nicht weit in den Wald hinein. Nicht dass sie Angst gehabt hätte - eine Dyrade hatte in ihrer natürlichen Umgebung nichts zu befüchten - aber sie wollte keinen zu langen Rückweg haben. Außerdem lebten möglicherweise bereits andere Wesen darin, die sie dann natürlich nicht stören wollte.
    Die Dyrade spürte bereits, wie das Halbdunkel des Waldes und die Präsenz der Bäume sie beruhigten und ihre Energien erneuerten. Es war die richtige Umgebung, um mit der Übung zu beginnen. Sie lehnte sich im Schneidersitz an einen Baum und entspannte sich. Dann rief sie ihre Magie.
    Es fühlte sich anfangs ein wenig seltsam an, da die Magie in ihr aufwallte, dann aber unschlüssig zu verharren schien, weil sie keine klaren Anweisungen gab. Fließen lassen, rief sie sich die Worte der Heilerin ins Gedächtnis, atmete tief ein und ließ die Magie beim Ausatmen in ihre Hände strömen. Tatsächlich stellte sich nach einer gewissen Zeit das vertraute Kribbeln ein, und die Haut erwärmte sich. Das allein aber musste noch gar nichts heißen, sie musste herausfinden, ob sich damit auch etwas anfangen ließ. Heilen kann man nur durch heilen lernen... Diana spielte gedankenverloren mit ihrem Silbermesser. Schade, dass gerade kein anderes Versuchsobjekt anwesend ist... Da fällt mir ein, wollte nicht dieser Rucuome, dass ich ihm Blut abzapfe? Ein hinterlistiges Lächeln umspielte ihre Lippen. Wenn sie ein Opfer zum Üben hätte, bräuchte sie nicht selbst dafür einspringen... Dann aber riss sie sich doch zusammen, zumindest einmal sollte sie es vielleicht doch schon vorher ausprobiert haben.
    Das Messer zog eine dünne rote Linie über ihre Hand, aus der ein einzelner Tropfen Blut rann. Diana hielt die andere Hand darüber und konzentrierte sich, aber sie schaffte es einfach nicht, dass grüne Leuchten wieder zu erzeugen. Schließlich gab sie genervt auf und leckte sich das Blut vom Handrücken. Als sie wieder drauf schaute, sah sie gerade noch, wie sich die Verletzung schloss. Na toll... Entweder sie bekam das besser hin, oder sie würde diesem Weiberheld doch einen guten alten, kratzigen Verband verpassen.
    Nach einigen weiteren Versuchen stellte sie fest, dass es wichtig war, zu glauben, dass was sie tat helfen würde, und endlich schaffte sie es auch auf die gewünschte Art. Danach aber hatte sie wirklich genug von der ganzen Sache, zu viel heilen machte sie irgendwie aggressiv. Man benötigte zu viele positive Gedanken dafür, was nicht unbedingt in der Natur einer Dyrade lag, zumindest nicht auf Dauer. Ihre Stimmung führte dazu, dass sie einen plötzlichen Heißhunger auf rohes Fleisch verspürte, welches sonst nicht gerade ihr Lieblingsessen war. Ihre Pupillen weiteten sich bereits in Erwartung der Jagd, bevor Diana feststellte, dass es schon recht spät war und sie eigentlich keine Zeit mehr hatte. Entschlossen schüttelte sie das Gefühl der Wildheit ab und machte sich auf den Rückweg.
    In der Gemeinschaftsküche schnappte sie sich ein Stück Fleisch, briet es ein wenig an um zumindest den Schein zu wahren, und legte das innen noch immer ganz blutige Steak dann säuberlich auf ihren Teller zu dem rohen Obst und Gemüse, welches sie am liebsten hatte. Anschließend ging sie in den Gemeinschaftsraum, wo sie sich irgendwo ganz am Rand hinsetzte.



    OT: Wen es interessiert: Ich habe in meiner Anmeldung (Link) jetzt ein Bild eingefügt, das Diana eigentlich ziemlich gut trifft.

  • Als Palres endlich wieder aufwachte und sich ersteinmal gedankenverloren im Zimmer umsah, war das erste, was ihm auffiel, dass seine Magiereserven tatsächlich wieder zu einem kleinen Training ausreichen würden, und augenblicklich war auch der Feuereifer, den er früher als Jugendlicher stets fürs Training empfunden hatte, da. Die zweite Erkenntnis war dann, dass Koru fehlte; wahrscheinlich war auch der Blutdämon dabei, zu trainieren.
    Also rappelte sich der Faun nun auf und griff nach dem Hab und Gut, das er eigentlich immer mit sich trug, nämlich dem altbewährten Beutel und selbstverständlich seinem Anderthalbhänder. Im nächsten Moment fiel die Türe seines Zimmers schon hinter ihm zu und er machte sich auf zur Übungshalle, wobei er überrascht feststellte, dass nun überall Schilder hingen, die verhindern würden, dass man sich verirrte.


    Palres schien ein gutes Timing zu haben, denn zu ziemlich genau dem Zeitpunkt, in dem er in der Halle ankam, begann ihr neuer Anführer, ihnen ein weiteres neues Mitglied vorzustellen, Lys. Er erklärte, dass sie für die Schilder im Quartier verantwortlich gewesen sei und dass sie die Gruppe nun mit ihrer Kampfkraft unterstützen würde. Nur als Rocco erwähnte, dass sie mit Platinex im Zimmer schlafen würde, horchte der Faun auf.
    "Das könnte interessant werden... Sie hat die besten Voraussetzungen, mit Platinex klarzukommen, aber... das hat bis jetzt nun noch wirklich niemand von uns geschafft", dachte er leicht amüsiert.
    Das letzte, was der Gipfelmensch schliesslich noch verkündete, war, dass sie in eineinhalb Stunden gemeinsam essen würden, und dass er ihnen danach dann vorführen würde, womit er kämpfe. Natürlich war Palres neugierig darauf, aber vorerst standen andere Dinge im Vordergrund, er fragte sich nämlich, wie er in der Zukunft kämpfen sollte. Bis jetzt hatte sein Kampfstil darauf basiert, den Gegner bevorzugterweise mit dem Schwert auszuschalten, und die Ranken nur zu nutzen, um den Gegner zu fangen oder abzulenken, nicht, um ihn richtig anzugreifen. Und genau das sollte sich nun ändern. Er musste das Potenzial seiner Magie besser ausnutzen, wenn er in künftigen Kämpfen bestehen wollte, das stand für ihn völlig fest.
    Und als er dann darüber nachdachte, wie er es anstellen sollte, seine Schwertkampfkünste nicht verwelken zu lassen, weil er sich fortan auf Magie konzentrieren musste, kam ihm schlagartig die Idee zum neuen Kampfstil, nachdem er gesucht hatte. Aber zuerst wollte er natürlich ersteinmal sehen, ob das für ihn überhaupt möglich war. Deshalb machte er sich auf den Weg zu einer Attrappe. Dort angekommen, schmiss er einen Samen zu Boden und legte sein Schwert daneben. Den Samen liess er spriessen und zu einer kräftigen, widerstandsfähigen, aber verhältnismässig schlanken Ranke heranwachsen lassen, deren Spitze filigran genug war, dass er sie drei Mal um den Griff seines Anderhalbhänders schlingen konnte. Das Schwert nun nicht mehr in der Hand, sondern in der Ranke, begann er, probeweise verschiedene Basisangriffe auf die Attrappe auszuführen, und war sehr positiv überrascht. Die Führung des Schwertes war zwar noch ein bisschen unsicher und schlingerte manchmal ein wenig, aber die Hiebe waren durchaus kräftig und auch für den Anfang ziemlich präzise.
    Vom ersten Erfolg angespornt, übte der Faun nun weiter, wobei er sich schon bald einen Stock wachsen liess, der einem Schwert relativ ähnlich sah. Diesen nahm er in die Hand und übte nun, zur gleichen Zeit, in der er die Ranke und seinen Anderthalbhänder kontrollierte, auch noch mit dem Stock in seinen Händen Angriffe auszuführen. Das erforderte nun natürlich sehr viel mehr Koordination, und er musste aufpassen, dass er nicht sein eigenes Schwert zu spüren bekam, aber in Ansätzen funktionierte das Ganze schon und Palres war fest überzeugt, dass sich auf diese ersten Erfolge sehr gut aufbauen liess. Allerdings, so wurde ihm klar, würde er bald ein zweites Schwert brauchen, sollte er diese neue Art zu kämpfen tatsächlich meistern.
    "Wobei, wieso nur ein Zweites? Mit meinen Ranken könnte ich, solange ich meine Koordination stark genug verbessern kann, etliche Schwerter kontrollieren... Ich frage mich nur, wie ich die mit mir herumtragen würde. In 'ne Stadt käme ich mit derart vielen Waffen auch nicht mehr hinein, wenn ich an die Wachen in Ma'at denke... Aber mir wird schon was einfallen, falls es so weit kommt. Hoffentlich", sinnierte der Faun.


    Schlussendlich führte er noch ein paar mehr oder weniger koordinierte Angriffe auf die Attrappe aus, bevor er sich zum Gemeinschaftsraum aufmachte, wo ihr gemeinsames Essen stattfinden sollte. Es waren noch nicht gerade viele Rekruten da und Palres erkannte, dass er nun wieder einmal eine gute Gelegenheit hatte, zu seiner Gitarre zu greifen. Deren Klänge erfüllten dann auch bald schon den Gemeinschaftsraum, während die anderen langsam eintrudelten.

  • Vic lehnte ab, deutlich. Magie ist nun mal ein Teil von uns, hättest du bedenken sollen dachte der Blutdämon amüsiert. Der Rucuome verkündete, dass sie einen Rückkampf einlegen würden, sobald er etwas geübter mit seinen Verwandlungen wäre und ließ sich dann etwas abseits auf einem Stein nieder und Koru wandte sich grinsend wieder dem Lupaner zu. Dieser hatte inzwischen eine Kampfhaltung begeben und auch das Donnerwesen ließ sich etwas in die Knie sinken, bereit zu reagieren. Dolchzahn ließ auch gar nicht lange auf sich warten und sprang bereits mit einem Knurren auf ihn zu. Jetzt geht es nicht mehr um Kraft wie bei Vic, sondern um Geschwindikeit machte sich Koru klar, während er seinen wolfartigen Gegner noch gerade so mit einem vertikal von unten kommenden Sensenschlag aufhalten konnte. Er vollführte einen Halbkreis und ließ Kuro Zanshis Klinge fest im Boden versinken, sodass er ihren Griff als Hilfe nutzen konnte, um sich hochzustemmen. In der Luft machte der Grauhaarige eine kreisförmige Bewegung, um seinen Schwanz wie eine Peitsche auf das Waldwesen zufliegen zu lassen, wobei ein blaues Leuchten und Knistern diesen umgab.

  • Wie erwartet war Koru vorbereitet, als Dolchzahn ihn erreichte. Mit einem von unten nach oben ausgeführten Sensenhieb zwang Koru ihn, zur Seite auszubrechen und mit einem Sprung neben Koru stehen zu bleiben. Fest davon überzeugt, nun weiteren Sensenhieben ausweichen zu müssen, war er überrascht, als Koru den Schwung seiner Waffe ausnutzte und sie tief in den Boden rammte. Was in Marus Namen hat er denn jetzt vor? Mit dem letzten Rest des verbliebenen Schwungs hievte Koru sich an seiner Waffe in die Luft und vollführte eine fast schon akrobatische Drehung, bei der er mit seinem peitschenähnlichen Schwanz versuchte, nach Dolchzahn zu schlagen. Von dieser Attacke ein wenig überrumpelt gelang es ihm nur um Haaresbreite zur Seite zu springen. Korus mit seinem Knistern und Leuchten gerade zu nach Elektrizität stinkender Schwanz klatschte direkt neben ihm auf den Boden, doch dies war genau einer der Momente auf die Dolchzahn gewartet hatte: Egal ob Koru einen weiteren Schwanzhieb, einen anderen Elementarangriff versuchen oder gar seine Sense benutzen wollte, er würde die Sekunde dazu brauchen, die Dolchzahn nun nutzte, um ihn ein weiteres Mal anzuspringen und dieses Mal nach Korus Arm zu schnappen. Wenn er nicht genauso gute Reflexe wie ich hat, sollte ich durchkommen.

  • Das Waldwesen wich schnell zur Seite aus und sprang in nächster Sekunde auch schon wieder auf Koru zu, diesmal in Richtung von seinem freien Arm. "Tse ", gab der Blutdämon mit einer Grimasse von sich, als sich die Kiefer des Lupaners um seinen Arm schlossen. Allerdings nahm sich sein Gegner davor in acht, den Kiefer völlig zu schließen, als das Fell des Donnerwesen bläulich verfärbte, doch wurde er von dessen Schwung trotzdem von seiner Waffe wegerissen. Sich mit beiden Beinen und einer Hand abfangend, preschte der Rotäugige mit aufgeladenem Fell vor und schlug mit der Handkante zu, was Dolchzahn relativ schnell mitbekam und auswich. Dies nutzte Koru, um mit einem weiteren Satz Kuro Zanshi wieder aus dem Boden zu reizen und schließlich mit einer Halbreisbewegung eine Blitzklinge loszuschicken.

  • Lys war immer noch ein wenig in ihren Gedanken versunken, als sich jemand neben sie stellte und kurz darauf begann: "Hallo, du bist neu hier, oder? Ich habe dich vorher nämlich noch nicht gesehen. Jedenfalls......Ich bin Sam." „Hallo, ich bin Lys. Wenn du so willst, ja, ich bin neu hier und...“ Doch da wurden sie von Roccosario unterbrochen, der in den mittlerweile fast völlig zerstörten Hof kam, den er dann auch augenblicklich von einem Erdmagier wieder herrichten lies, um danach bekannt zu geben, das Lys jetzt offiziell zur Gruppe gehörte. Er vergaß auch nicht zu erwähnen, das sie für die 'wunderschöne' Beschilderung der Gänge verantwortlich war, was Lys etwas übertrieben fand. Das zimmer sollte Lys sich mit einem Gewissen Lord Platinex teilen, „Platinex. Klingt nach einem von diesem arroganten Platiener Pack... Naja, erstmals abwarten.“ Der Gipfelmensch verkündete außerdem noch: "Sobald ihr mit eurem Training für heute fertig seid, würde ich für ein gemeinsames Essen sorgen und euch danach zeigen, womit ich kämpfe."
    Er blickte auf den Sonnenstand und fuhr fort: "So in anderthalb Stunden, wenn es dunkel wird, klingt angebracht. Ich bereite im Gemeinschaftsraum alles vor."
    Hm, ja, essen, das klingt gut.“ dachte sie, bevor sie sich wieder an Sam wandte, um das unterbrochene Gespräch fortzusetzen: „So, jetzt weißt du schon das meiste.“ meinte Lys etwas verlegen mit einer Hand hinter dem Kopf. Sie nahm die Hand wieder runter, und fragte noch: „Wie ist eigentlich dieser komische Lord so vom Carakter?

  • Temerairs Salbe linderte die Schmerzen ein wenig, aber sie konnte nichts gegen die mangelnde Muskulatur tun. Die würde sich Emnori mühevoll antrainieren müssen. Die restlichen Übungen des Drachens erledigte sie ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben, obwohl ihre Flügel noch immer weh taten. Es war ihr schon peinlich genug, dass sie zuvor ihren Schmerz gezeigt hatte.


    Erst als der neue Gruppenanführer auf den Innenhof trat, dem Rabenwesen Sarrlas auftrug den angerichteten Schaden zu beheben und eine Ne‘rico als neues Mitglied der Gruppe vorstellte. Die junge Zaeckran rümpfte leicht die Nase, nach ihrer langen Zeit im Besitz eines Platiners hatte sie gewisse Vorbehalte gegen Metallwesen entwickelt, ganz besonders nachdem auch Jareth nichts getan hatte, um diese zu zerstreuen.


    Rocco erklärte ihnen noch, dass er ihnen in eineinhalb Stunden zeigen würde, womit er gewöhnlich kämpfen würde. Bis dahin sollten alle tun, wozu sie Lust hätten und sich etwas zu essen besorgen. Die Junge Raubkatze blickte zu dem Wild zwischen ihren massigen Pranken, dass inzwischen abgekühlt, aber noch immer frisch war. Temerair erklärte nach der kleinen Rede des Anführers das Training für beendet und erkundigte sich bei Emnori, wo in etwa sie ihre Beute gefunden hatte. Bereitwillig gab sie ihm Auskunft, verschwieg aber, dass sie selbst einen ziemlichen Radau verursacht hatte und sich wohl kaum ein Reh in der Nähe aufhalten würde. Der Drache verabschiedete sich und erhob sich in die Luft, um zu jagen.


    Emnori ließ sich erschöpft zu Boden fallen und blickte ihren Kameraden bei ihrem Training zu. Die Übungen waren für sie ziemlich anstrengende gewesen, auch wenn sie einfach ausgesehen hatten. Nach einer ganzen Weile hatte sich ihr Atem beruhigt und sie genoss einfach noch die letzten Sonnenstrahlen auf ihrem dunklen Fell. Eine ordentliche Wäsche ließ sie auch nicht ausfallen und brüstete mit langen Zungenstrichen ihr Fell. Dolchzahn kämpfte mit Koru und Parles trainierte mit seinen Ranken ein Schwert zu führen. Sie alle waren so stark und erfahren im Kampf. Die junge Raubkatze bezweifelte, dass sie je so Kampferprobt sein würde. Emnori erhob sich und trat zu einer der Mauern, an denen Lardon zuvor geübt hatte und die von dem Erdmagier wieder aufgebaut worden waren. Warum sie das tat wusste sie selbst nicht so genau. Kurz schätzte sie die Dicke des Steingebildes, dann verlagerte sie ihr Gewicht auf die Hinterpfoten und schlug mit einem Prankenhieb und eingezogenen Krallen so fest auf die Wand, dass die Gesteinsbrocken mit einem donnernden Knall in alle Richtungen davonstoben, wobei sie ein gewaltiges Brüllen erklingen ließ. „Wenigstens in Punkto Kraft muss mir niemand etwas beibringen.“, dachte sie ein wenig erleichtert und tapste zu ihrer Beute zurück. Mit festem Griff packte sie das Reh an der Schulter und lief ins Gebäude zurück.


    Zwar waren nun tatsächlich überall Schilder angebracht, aber da Emnori weder schreiben noch lesen konnte, konnte sie mit diesen rein gar nichts anfangen. Zum Glück waren ihr schon andere vorrausgegangen, wodurch sie anhand der Geruchsspur relativ schnell den Gemeinschaftsraum fand. Diana war schon da und dank ihres sensiblen Gespürs nahm die junge Zaeckran wahr, dass die Dyrade irgendwie angespannt schien. Also trat sie sie zu der Freundin und ließ sich neben ihr zu Boden, wobei sie die Seite an das Waldwesen schmiegte. Ein beruhigendes, tiefes Schnurren erklang aus ihrer Kehle. Sie wand den Kopf und blickte die Frau aus treuen, tiefgoldenen Augen an und machte eine Bewegung, die stark an ein Nicken erinnerte. Emnori wollte nicht, dass es jemandem unter ihren Zweibeinern schlecht ging.


    Nach kurzer Zeit kam auch Parles und begann auf seiner Geige zu spielen. Emnori lauschte mit gespitzten Ohren seinem Spiel und begann endlich ihren Hunger zu stillen.


    OT: Espeon: Ich hoffe es ist ok für dich, wenn Nori sich zu Diana legt.^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Wie erwartet gelang Dolchzahn der Angriff auf Korus Arm ohne, dass dieser etwas dagegen tun konnte. Im Gegenteil, Koru wurde sogar ein Stück von seiner im Boden steckenden Waffe weg getrieben, was sich positiv auf den Kampf auswirken sollte. Auch wenn dies ein Übungskampf war, zögerte Dolchzahn nur wegen des blauen Leuchtens, das Korus Arm nun umgab, diesen durch zu beißen. Der einzige Unterschied zwischen einem richtigen Kampf und einem Übungskampf war für einen Lupaner, dass er einen Gegner nie soweit verletzte, dass dieser nicht mehr jagen konnte, wobei dies auf Grund der Heiler von Sternenhimmel sogar entfiel. Doch dieses Zögern sollte Dolchzahn noch bitter bereuen, den Koru nutzte die Zeit um sowohl wieder auf seine Sense zu zu laufen, als auch mit der Handkante nach ihm zu schlagen. Zwar konnte Dolchzahn dem Hieb mit einem Sprung noch entkommen, musste dafür jedoch Korus Arm wieder befreien. Danach entriss sein Gegner seine Waffe wieder dem Boden, was nur bedeuten konnte, das er sie wieder als primäres Kampfmittel verwenden wollte. Mehr als bereit für den nun folgenden Streich war es ein leichtes für Dolchzahn diesem zu entkommen. Das dies gar nicht der wirkliche Angriff gewesen war, wurde ihm erst klar, als ein scharfes Brennen durch seinen Körper fuhr und der Schlag ihn zucken lies. Verdammt! Ich hätte es mir denken sollen!
    Wirklich von den Beinen reißen konnte dieser Angriff ihn zwar nicht, doch war Dolchzahn ein wenig betäubt und konnte einem weiteren Angriff nur sehr knapp entkommen. In Panik geraten und sich sicher, einem weiteren Angriff nicht länger widerstehen zu können, warf er sich blind auf Koru, sowohl die Kiefern aufgesperrt, als auch die die Pfoten für einen in die Höhe gerissen. Gewinnen konnte er nicht mehr, doch er konnte Korus Sieg noch immer so gering wie möglich halten, in dem er ihn in einem letzten Verzweiflungsakt noch einmal so gut ihm möglich traf.


    OT: So, kannst ihn jetzt ruhig fertig machen. ^^