Sammeltopic für kleinere Fragen zu Fanfictions

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  • Im direkten Vergleich finde ich persönlich auch keinen der Satzanfänge holprig. Lediglich merkt man bei der ersten Version des Textes, dass die Informationen eher aufzählend vermittelt werden, anstatt in den Text eingebunden zu werden, was bei der zweiten Version aber schon angenehm korrigiert wurde. Das hilft auf jeden Fall beim Lesefluss, mit Konjugationen zu arbeiten und den Inhalt erzählend an den Leser zu bringen. Ich wüsste persönlich keine Verbesserung bei der zweiten Version.

  • Gibt es einen Theradwo Beispielsätze für Mimiken und Gesten die man bei Dialogen nehmen kann?? Ich häge momentan bei meiner Kurzgeschichte wegen dem einen Teil fest. Ich komme immer nur auf antwortete, sagte und der gleichen und das obwohl ich es auch ganz einfach mit Gestiken und Mimeken ausdrücken könnte. Nur fällt mir nichts ein. Besser gesagt mir kommen keine Ideen.

  • sagte, meinte, seufzte, lachte, grinste, gab er/sie vor, sagte er/sie und drehte sich um, lächelte, brummte, brüllte, nieste, ...


    Als Autor solltest du eigentlich kreativ genug sein. ;) Ansonsten such doch einfach mal nach Synonymen von bestimmten Worten. Da findest du oft auch Wörter, die du verwenden kannst.

  • Ich bin zwar ein bisschen spät, aber wenn es okay wäre, würde ich gern noch etwas dazu sagen. :0

    Zuerst einmal: Ist das der Anfang der Geschichte, oder der Anfang eines Kapitels? Wäre schon einmal praktisch, das zu wissen.


    Ich versteh jedenfalls, was du mit "holprig" meinst, ich empfinde das ein wenig wie du.
    Mit "Eines Tages" sollte man generell nicht anfangen. Diese Satzwendung kann man vielleicht inmitten eines Satzes verwenden, oder im weiteren Verlauf - aber nicht direkt am Anfang eines Kapitels oder gar ganz am Anfang einer FF. Dass Mara und Elina beste Freundinnen sind, kannst du gerne im weiteren Text erwähnen. So direkt im zweiten Satz klingt es ein wenig, als würdest du eine Checkliste von wichtigen Informationen abarbeiten. Es wirkt natürlicher, wenn man solche Informationen eher beiläufig in den Text einarbeitet.
    Ein anderes Beispiel wäre, eine genauere Beschreibung von den Charakteren zu schreiben, wie, lass mich kurz überlegen:



    Soooo~ Das war gerade ein fix zusammen geschriebener Auszug, wie eine FF anfangen könnte~. Ich bin natürlich kein Meister, also bitte keinen Roast, ok? (Hab einmal schlechte Erfahrungen im ff Bereich vom bb gemacht und seitdem immer Panik, that's so me.)


    Zum Beispiel: Da ich deine Charas nicht kenne, hab ich zwei OCs von mir & meiner besten Freundin genommen, die wir mal für einen Doujinshi zum Thema Pokémon Puzzle League geplant hatten - der Doujinshi ist verworfen aufgrund diverser Gründe. Aber beim Schreiben hab ich bemerkt, dass ich eigentlich schon Lust hätte, die Geschichte zu erzählen, und sei es nur in schriftlicher Form. Und da ich hier ja auf dem bisaboard bin, wäre das nicht einmal abwegig, oder? Hahaa, vielleicht schreib ich mal echt eine FF dazu~


    Jedenfalls: Mit diesem Beispiel wollte ich dir zeigen, wie man auch arbeiten kann, gerade am Anfang einer Geschichte. Ich persönlich neige eher dazu, meine Leser direkt am Anfang der Geschichte mitten in das Event zu werfen, meist in eine spezielle Situation, von der aus man dann aufbauen kann. Im folgenden Text würde ich dann erklären, wie Eric aussieht, aber mir fehlt dafür gerade ehrlich gesagt der Kopf (meine Katzen bringen mich schon seitdem ich an diesem kleinen Beispiel schreibe um den Verstand @_@).
    Anfänge, die erst einmal den Tag beschreiben, sind für mich persönlich nicht aufregend genug. ^^"


    Nachdem ich so einen Text getippt habe, wäre mein nächster Schritt, alle "Matt"s und "Matthew"s im Text zu visieren, um zu schauen, wo ich den simplen Namen verändern kann. Alternativen zu ständigen Namens-Wiederholungen sind vielseitig, ich benutz oft die Haarfarbe, z.B. "der braunhaarige"; manchmal das Alter, z.B. "der 15-jährige"; oder Dinge wie "der Teenager". Ich schreibe, seitdem ich 9 bin, und später wurde Wolfgang Hohlbein zu meinem großen Vorbild, daher hab ich noch so das ein oder andere von ihm in meiner Erzählweise mit drinnen.
    Der Text ist natürlich nicht perfekt, Gott bewahre, ich müsste ihn noch 5x lesen, Sätze umschreiben, Infos einfügen oder rausnehmen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt im Text wieder einzufügen, und ein Betaleser müsste auch ein, zwei Mal drüber schauen. Aber ich hoffe, es hilft dir?


    Wie gesagt, ich bin kein Meister und auch keine Schriftstellerin, auch wenn ich es gerne wäre. ^^" Und noch weniger kann ich erklären, was genau mich an dem kleinen Text von dir stört oder was genau es "holprig" macht, und noch weniger kann ich richtig erklären, was genau ich ändern würde. Ich hoff einfach, dass mein kleiner Text aber zumindest das Gefühl vermittelt, dass ich mitteilen will. Vielleicht verstehst du ja, wie durch ein Wunder, was ich meine.

  • ich benutz oft die Haarfarbe, z.B. "der braunhaarige"; manchmal das Alter, z.B. "der 15-jährige"; oder Dinge wie "der Teenager"

    Ja, habe ich früher auch oft gemacht, bin ich aber inzwischen von weg gekommen, nachdem man mich drauf hingewiesen hat, dass das klingt wie Sprecher bei diversen Soaps von bestimmten Sendern mit R am Anfang xD
    Nachdem ich dann auch mal beim Nachmittagsprogramm darauf geachtet habe und mir bewusst wurde, dass das der Wahrheit entspricht - also wirklich bewusst "Der Sechzehnjährige" oder dergleichen benutzt werden - , habe ich mir das gaaaanz schnell abgewöhnt ^^"


    Ich finde übrigens nicht, dass es zu langweilig klingt, wenn man entweder er/sie oder die Namen benutzt. Das ist halt so, wie man Personen bezeichnet und sich erst komplizierte Synonyme zurechtsuchen zu müssen, finde ich sowohl als Hobbyautor, als auch als Leser eher befremdlich. Es sei denn, es handelt sich um andere Rassen wie Dämonen, da benutze ich ab und zu, in seltenen Fällen, zum Aussehen oder zu Fähigkeiten Bezug nehmende Beschreibungen.

  • Hier will ich mal meinen ganz neuen überarbeiteten Anfang bringen. Der ist aber aucch schon seit 1-2 Wochen so :)



    Aber sonst bin ich echt noch am Überlegen wie ich Charaktere am besten in einer Kurzeschichte, wie diese beschreiben könnte. Aus meiner Sicht passt das aber irgendwie nicht sonderlich bei dieser Kurzgeschichte.

  • Ja, habe ich früher auch oft gemacht, bin ich aber inzwischen von weg gekommen, nachdem man mich drauf hingewiesen hat, dass das klingt wie Sprecher bei diversen Soaps von bestimmten Sendern mit R am Anfang xDNachdem ich dann auch mal beim Nachmittagsprogramm darauf geachtet habe und mir bewusst wurde, dass das der Wahrheit entspricht - also wirklich bewusst "Der Sechzehnjährige" oder dergleichen benutzt werden - , habe ich mir das gaaaanz schnell abgewöhnt ^^"


    Ich finde übrigens nicht, dass es zu langweilig klingt, wenn man entweder er/sie oder die Namen benutzt. Das ist halt so, wie man Personen bezeichnet und sich erst komplizierte Synonyme zurechtsuchen zu müssen, finde ich sowohl als Hobbyautor, als auch als Leser eher befremdlich. Es sei denn, es handelt sich um andere Rassen wie Dämonen, da benutze ich ab und zu, in seltenen Fällen, zum Aussehen oder zu Fähigkeiten Bezug nehmende Beschreibungen.

    Was, echt? Da ich diesen Sender nicht schaue, wusste ich das nicht - meinen Lesern ist das aber bisher auch nie aufgefallen, weshalb ich davon ausgehe, dass meine Leser ebenso kein R** schauen. Wird auch nicht so einfach, mir das abzugewöhnen, da mein Vorbild einen solchen Bärenanteil an meinem Schreibstil hat.


    Da scheiden sich sicher die Geister. Ich weiß noch, dass ich back in the days", als ich noch neu im FF schreiben war, schon einige Kommentare bekommen habe, dass sich das ständige "er/sie" als dröge liest.


    Schlussendlich ist es deine Geschichte - schreib, was du magst. Das, was ich beschrieben hatte, ließe sich auch in eine Kurzgeschichte einarbeiten.
    Aber ich finde die überarbeitete Version schon richtig gut. Kein "Eines Tages", oder "Es war ein...", was zu sehr nach Märchen klingen würde imo. Es liest sich definitiv schon mal flüssiger als zuvor. Mag es besonders, dass du das Alter der beiden beiläufig erwähnst.


    Aber was weiß ich schon, ich hab ja noch keinen "professionellen" Kurs gemacht, bis dahin kann ich nur subjektive Hinweise geben. ^^;

  • Hallo,

    Ich habe einige Fragen.

    Die erste ist, wie macht ihr das, wenn ihr das Geschlecht einer Figur verschleiern wollt. Ich kann schlecht sie, er oder es benutzen wie ich lustig bin. Ich kann ja auch nicht schreiben, die Rebellin oder der Rebell, damit offenbare ich deren Geschlecht doch. Das ist nicht gut.

    Wie setze ich das um?

    Zweite Frage ist ein designtechnische oder modische Frage.

    Ethan (Beispielname) trägt langes Haar, dass sie zum Zopf/Pferdeschwanz gebunden hat. Sie trägt als Memento an ihren Bruder ein altes Baseballcap verkehrtrum. Darüber trägt sie immer eine Kapuze.

    Nun ist es aber so, dass man mir gesagt hat, das sei auf Dauer zu unbequem, weil die Kappe auf dem Zopf drückt und zum einen sagte man, dass Kapuze und Pferdeschwanz sich auf Dauer beißen.

    Ich kann das nicht bestätigen, ob das stimmt ode nur Gerede ist.

    Zweck des ganzen ist, dass Ethan sich schämt ein Mädchen zu sein, sich als Junge getarnt durch die Straßen von Tortuga streift. Haare abschneiden geht nicht , immerhin soll sie später enttarnt werden.

    Dritte Frage, ich leide an Wortwiederholungen beim Schreiben, leider auch benutze ich immer wieder dieselben Phrasen.

    Aufgrund eines beschränkten Wortschatzes verfalle ich in Wort- und Satzbauwiederholungen.

    Wie stelle ich das?

    Kann Woxicon da helfen?

  • Hallo,

    Ich habe einige Fragen.

    Die erste ist, wie macht ihr das, wenn ihr das Geschlecht einer Figur verschleiern wollt. Ich kann schlecht sie, er oder es benutzen wie ich lustig bin. Ich kann ja auch nicht schreiben, die Rebellin oder der Rebell, damit offenbare ich deren Geschlecht doch. Das ist nicht gut.

    Wie setze ich das um?

    Welche Rolle spielt die gefragte Figur in der Geschichte? Spricht der Erzähler aus ihrem Blickwinkel? Dann kannst du das Geschlecht nicht verschleiern. Tritt die Figur hin und wieder auf, würde ich das Geschlecht nach der Erscheinigung, also wie die Figur von dem Umfeld wahrgenommen wird, benennen, auch wenn dies ein Trugschluss ist. Du könntest vielleicht mal hier Beispiele direkt aus der Geschichte bringen.


    Zitat

    Zweite Frage ist ein designtechnische oder modische Frage.

    Ethan (Beispielname) trägt langes Haar, dass sie zum Zopf/Pferdeschwanz gebunden hat. Sie trägt als Memento an ihren Bruder ein altes Baseballcap verkehrtrum. Darüber trägt sie immer eine Kapuze.

    Nun ist es aber so, dass man mir gesagt hat, das sei auf Dauer zu unbequem, weil die Kappe auf dem Zopf drückt und zum einen sagte man, dass Kapuze und Pferdeschwanz sich auf Dauer beißen.

    Ich kann das nicht bestätigen, ob das stimmt ode nur Gerede ist.

    Zweck des ganzen ist, dass Ethan sich schämt ein Mädchen zu sein, sich als Junge getarnt durch die Straßen von Tortuga streift. Haare abschneiden geht nicht , immerhin soll sie später enttarnt werden.

    Das ist doch ein geniales Detail. Wenn Ethan alleine ist und sich beispielsweise entkleidet, könntest du den Leser auf dieses Dilemma des Doppellebens aufmerksam machen. Auch wenn der Mummenschanz beginnt, beispielsweise kurz vor dem Verlassen des Hauses, könntest du Ethans Antipathie offenkundig zum Ausdruck bringen. Beides funktioniert natürlich nur, wenn du aus Ethans Blickwinkel schreibst. Ist das nicht der Fall, hilft ein offenherziges Zwiegespräch mit weiteren Figuren deiner Geschichte, um die Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Rätseln andere Figuren stattdessen über das wahre Wesen der Figur, könnten sie exakt diese Gedanken zum Ausdruck bringen, nämlich, dass eine Verschleierung unglaublich unbequem ist. Alternativ kannst du es auch einfach ignorieren: künstlerische Freiheit.


    Zitat

    Dritte Frage, ich leide an Wortwiederholungen beim Schreiben, leider auch benutze ich immer wieder dieselben Phrasen.

    Aufgrund eines beschränkten Wortschatzes verfalle ich in Wort- und Satzbauwiederholungen.

    Wie stelle ich das?

    Kann Woxicon da helfen?


    Wo macht sich das insbesondere bemerkbar? In Dialogen? Handlungen? Panoramen? Ich bin nicht zu eitel, zu behaupten, dass ich wiederholt vor demselben Problem stehe. Ich überlege in besonders schwierigen Situationen, ob es in einem Buch, das ich gelesen habe, ähnliche Szenarien gibt und versuche ein wenig des Schreibstils auf meine Geschichte zu übertragen. Ich habe mir sogar schon eine Word-Datei angelegt mit Möglichkeiten, wie beispielsweise eine Unterhaltung beginnen kann. Gerade im Bezug auf Unterhaltungen spricht auch unglaublich viel die Mimik und Gestik mit. Da lässt sich dann leicht eine frische Einleitung zu einem Dialog schaffen. Ein paar Beispiele von mir, wo ich Genanntes anwende:


    Lucario begann den Satz mit einem erschöpften Seufzen, als ob er einem Kleinkind zum wiederholten Male belehrte. -> Dialogbeginn


    In genau diesem Moment steckte Armaldo noch einmal den Kopf hinein auf der Suche nach Lucario. -> Dialogbeginn


    Rutena schnalzte mit der Zunge. Ein Hauch ihres Muntermachers umspielte ihren Atem. -> Dialogbeginn


    Ich liebe Dialoge. Und ich liebe es, Emotionen und (geheime) Gedanken durch Gestiken und Mimiken zum Ausdruck zu bringen. Das Ganze funktioniert natürlich auch problemlos als Instanz zwischen zwei wörtlichen Reden.


    »Es ist mein Job, unbequeme Fragen zu stellen«, entgegnete Lucario kühl. - »Falsch. Es ist ihr Job, für Ordnung zu sorgen und diese aufrechtzuerhalten, nicht aber, die Vogelscheuche zu spielen und die Leute zu vergraulen.« Die Blitze in den Augen des Bürgermeisters züngelten gierig. Der kaum zu erkennende Schritt auf Lucario zu war ein ohrenbetäubender Donnerschlag, der die plötzliche, kurze Stille zerfetzte. »Reißen Sie sich gefälligst zusammen oder Sie haben die längste Zeit auf meiner Gehaltsliste gestanden. Haben wir uns verstanden?«


    Ich ertappe mich jedoch dabei, gewisse Gefühle besonders stark und wiederholt zum Ausdruck zu bringen. Das ist primär meiner Geschichte und den dort zu findenen Rollen zuzuschreiben. Mein Protagonist macht es mir besonders schwer, da er wenig Emotionen zeigt und meistens nur sehr kurze Sätze spricht. Andere in seinem Umfeld, beispielsweise der Gegenspieler, zeigen sich von der herablassenen Seite und grinsen und spotten sehr viel. Dann wird es auf Dauer leider etwas eintönig. Aber was soll ich machen? So ist die Figur nun mal. Würde ich plötzlich die Kehrtwende machen, leidet die Authentizität der Geschichte. Ich würde deshalb nie, nur aufgrund von Wiederholungsängsten das Wesen einer Figur kurzzeitig umgestalten.


    Im Bezug auf Namen und Anrede funktioniert es mal besser, mal schlechter, Wortwiederholungen zu vermeiden. Für meine aktuelle FF, die im Pokémon-Universum spielt, benutze ich kein einziges Mal den Begriff "Pokémon". Stattdessen habe ich für jede Rolle, ein, zwei weitere treffende Umschreibungen, die die Rolle (Beruf) in der Handlung widerspiegeln (Lucario = Sheriff/Gesetzeshüter; Rutena = Barkeeperin/Saloonbetreiberin). Das funktioniert bei der Anrede mal besser, mal schlechter, bei Umschreibungen aber immer. Ich persönlich würde mich deswegen nicht verrückt machen. Zwanghaft irgendwelche Umschreibungen reinzuquetschen, wirkt auf Dauer störend. Wenn es dir passend vorkommt, dann wende das an. Es kann günstig sein, wenn verschiedene Figuren einen Kosenamen besitzen (bei Dialogen anwendbar) oder sich einer bestimmten Rolle zuschreiben lassen (z. B. "Achtklässler", was sich bei Handlungen und Umschreibungen gut anwenden lässt).


    Wie gesagt: Auch hier wäre es gut, wüsste man, wo du besonders oft zu Wiederholungen neigst. Vielleicht magst du das hier näher ausführen.

  • Die erste ist, wie macht ihr das, wenn ihr das Geschlecht einer Figur verschleiern wollt.

    Ich schließe mich Eagle da an. Aus der 3. Perspektive wird es schwierig, weil es nach dem Reveal entweder verwirrend oder schlicht billig wirkt, weil man den Erzähler eigentlich für allwissend hält und ihm deswegen eine gewisse Glaubwürdigkeit zuschreibt, mit der dann gebrochen wird. Ist diese Figur aber ein weiterer Charakter, sprich wird aus der Perspektive einer Figur erzählt, kann die natürlich nur auf ihre eigenen Erfahrungswerte zurückgreifen und deswegen auch denken, dass es sich um einen Typen statt eine Frau handelt (oder umgekehrt).

    Ein Ich-Erzähler würde aber auch funktionieren, selbst wenn es die besagte Person ist. Sie muss ja nicht jedem auf die Nase binden, was für ein Geschlecht sie hat. Wenn sie die anderen nicht korrigiert oder darüber nachdenkt, dass diese einem Irrglauben unterliegen, kommt das auch nicht (so einfach) raus.

    In beiden Fällen könnte man noch super mit Geschlechterstereotypen spielen, und dem Leser Hinweise geben, ohne dass er es merkt (beispielsweise wenn der Charakter sich nie mit den anderen Jungs umzieht oder auffällt, dass sie wenig bewachsene/rasierte Beine hat. All das wäre unüblich für einen Jungen, aber durchaus nicht unmöglich).


    Nun ist es aber so, dass man mir gesagt hat, das sei auf Dauer zu unbequem, weil die Kappe auf dem Zopf drückt und zum einen sagte man, dass Kapuze und Pferdeschwanz sich auf Dauer beißen.

    Kommt drauf an, wo man den Pferdeschwanz ansetzt. Wenn sie die Kappe nach vorne trägt, könnte sie ihn ganz einfach durchstecken (vgl. Schwarz/Weiß Prota), aber andersrum müsste er wohl relativ tief angesetzt sein. Ich hab zwar nur schulterlange Haare, aber wenn man sie locker zusammenbindet, spürt man das kaum (zumindest im kurzen Selbstversuch). Schwieriger fand ich es mit dem Kappenschirm und meiner Kapuzenjacke, das zieht unangenehm nach unten. Wenn die Kapuze weiter/leichter/elastischer wäre, wie bei einer Regenjacke, könnte es aber vielleicht funktionieren (es muss auf jeden Fall genug Raum für den harten Schirm sein, der gibt nämlich nicht nach und drückt dann bzw. zieht die Kappe nach unten). Bei Kaputze und Pferdeschwanz könnte ich mir höchstens vorstellen, dass sich die Haare elektrisch aufladen oder durch die Reibung ein wenig aus dem Zopf gezogen werden, weshalb ein paar davon abstehen (wobei aber letzteres durch die Cappy verhindert werden würde, zumindest an der Kopfhaut). Das kann man aber durch erneutes Binden und ggf. eine Bürste schnell beheben. Aber wie gesagt, das basiert alles auf einem kurzen Selbstversucht, für gewöhnlich trage ich nichts von allen dreien^^


    Zweck des ganzen ist, dass Ethan sich schämt ein Mädchen zu sein, sich als Junge getarnt durch die Straßen von Tortuga streift. Haare abschneiden geht nicht , immerhin soll sie später enttarnt werden.

    Wenn der einzige Grund für lange Haare der ist, dass sie enttarnt werden soll, würde ich das schnell wieder verwerfen. Natürlich hat es etwas, wenn ein Mädchen sich die Kaputze vom Kopf zieht und sie zum Vorschein kommen (Nicht umsonst gibt es auch oft diese Szenen, in denen Frauen ihr Haarband lösen und die Windmaschine ihre Haare in alle Richtungen bläßt, um ihre Schönheit zu zeigen ;) ). Aber es gibt genug Jungen mit langen/längeren Haaren, auch gerne in Animes, die trotzdem eindeutig männlich sind, und Frauen mit kurzen Haare, die eindeutig weiblich sind. Wenn Ethan sich schämt, wäre das für mich an ihrer Stelle sogar der erste und einfachste Schritt, etwas an meinem Erscheinungsbild zu ändern und mehr männlich als weiblich zu wirken (wie gesagt, das reicht nicht, um es zu verstecken, aber es kann ein guter Schritt in die richtige Richtung sein). Viel eindeutiger fände ich da aber noch die Klamotten, die sie trägt. Dadurch entsteht imo ein viel schnelleres Einsortieren in ein Geschlecht. Die Kappe kann da schon helfen, aber auch weitere Hosen (also keine Skintight-Jeans), weite Oberteile, die ihren Ausschnitt kaschieren, evtl. Lederarmbänder oder klobigere Uhren statt elegante Schmuckstücke. All das kann helfen, diesen ersten Eindruck zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Ansonsten kannst du als Autor ihr natürlich auch mit einem eher männlichen Körperbau und Gesichtszügen helfen.

    Und weil Ruka auf meinem Profilbild gerade dazu passt: Frisur, Kleidung, Verhalten, Interessen, Sprechweise, Manieren... Wenn man all das näher an die Stereotypen rückt, kann man damit ganz wunderbar spielen und verwirren. Bessere Beispiele (weil ne Frau für nen Kerl gehalten wird) wären vielleicht noch Haruhi aus Ouran High School Host Club, Miss Kobayashi aus Kobayashis Dragon Maid, Anabel und Angie aus Pokémon, Saber aus Fate (zu einem gewissen Teil), Arya Stark und Brienne aus Game of Thrones, Lucina aus Fire Emblem in ihrer Verkleidung als "Marth", ungefähr ein Chara pro Ace Attorney... Das sollte für's erste reichen^^

    Und falls du Englisch kannst (oder einfach nur eine Liste von Aufzählungen brauchst: Frauen, die sich als Kerl verkleiden. Frauen, die wie Kerle aussehen. Momente der Enthüllung.


    Dritte Frage, ich leide an Wortwiederholungen beim Schreiben, leider auch benutze ich immer wieder dieselben Phrasen.

    Aufgrund eines beschränkten Wortschatzes verfalle ich in Wort- und Satzbauwiederholungen.

    Wie stelle ich das?

    Kann Woxicon da helfen?

    Ich glaube, das beste, was da hilft, ist eine weitere Meinung. Man selbst ist viel zu schnell in dem Trott gefangen, dass man in alte Muster zurückfällt, die jemand besser aufdecken kann, der einen Text mit frischen Augen liest. Da fällt es dann eben auf, wenn die gleiche Formulierung oft benutzt wird, Charaktere auf die gleiche Weise reagieren oder Dialoge oder allgemein Satzstrukturen sehr "parallel" erscheinen, was den Aufbau angeht. Natürlich kann man das auch selbst bemerken und dann versuchen, entsprechend zu reagieren (wobei ich immer noch kein Patentrezept gefunden habe, um zu kontern, dass meine Charaktere sich gleich wie Tsunderes verhalten, wenn man mal mit ihnen flirtet XD)

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Welche Rolle spielt die gefragte Figur in der Geschichte? Spricht der Erzähler aus ihrem Blickwinkel?

    Die gefragte Person ist eine sekündäre Protagonistin, sie ünterstützt und reist mit den Prota mit ihren eigenen Ambitionen.

    Kommt drauf an, wo man den Pferdeschwanz ansetzt. Wenn sie die Kappe nach vorne trägt, könnte sie ihn ganz einfach durchstecken (vgl. Schwarz/Weiß Prota), aber andersrum müsste er wohl relativ tief angesetzt sein. Ich hab zwar nur schulterlange Haare, aber wenn man sie locker zusammenbindet, spürt man das kaum (zumindest im kurzen Selbstversuch). Schwieriger fand ich es mit dem Kappenschirm und meiner Kapuzenjacke, das zieht unangenehm nach unten. Wenn die Kapuze weiter/leichter/elastischer wäre, wie bei einer Regenjacke, könnte es aber vielleicht funktionieren (es muss auf jeden Fall genug Raum für den harten Schirm sein, der gibt nämlich nicht nach und drückt dann bzw. zieht die Kappe nach unten). Bei Kaputze und Pferdeschwanz könnte ich mir höchstens vorstellen, dass sich die Haare elektrisch aufladen oder durch die Reibung ein wenig aus dem Zopf gezogen werden, weshalb ein paar davon abstehen (wobei aber letzteres durch die Cappy verhindert werden würde, zumindest an der Kopfhaut). Das kann man aber durch erneutes Binden und ggf. eine Bürste schnell beheben. Aber wie gesagt, das basiert alles auf einem kurzen Selbstversucht, für gewöhnlich trage ich nichts von allen dreien^^

    Diesen Selbstversuch hätte ich gern gesehen, aber danke, dass du dir trotzdem diese Mühe gemacht hast.


    Diese ausführliche Beschreibung hilft mir sehr, es ist die erste dieser Art, die ich bekomme.

    Kaputze

    Heißt das nicht Kapuze?


    Wenn der einzige Grund für lange Haare der ist, dass sie enttarnt werden soll, würde ich das schnell wieder verwerfen

    Stimmt, ich überlege mir was, werde mir gedanken machen.

  • Ich wollte da was fragen, inwiefern kann eine Polizeieinheit korrupt sein?

    In meine Geschichte ist eine Polizeieinheit in Drogen- , Waffen- und andere scheinheilige Geschäfte involviert.

    Das ganze wird von Landwirtschaftsministerium gedeckt.

    Inwiefern wäre das realitisch?

    Eine Entführung und zwei Morde, einer in der Vergangenheit, der andere in der Gegenwart bringen die Polizisten auf die Spur.

    Das ist das, was ich bisher geplant habe.

  • Korruption bedeutet Vorteilsnahme. Hier solltest du dir vorweg die Frage stellen, wer hier nach dem Vorteil sucht. Ein kleiner, unbedeutender Beamter, ein oberer Minister, vielleicht das gesamte Amt oder eine Interessengemeinschaft. Ich kann nur sehr schwer nachvollziehen, warum ausgerechnet das Landwirtschaftsministerium die Sache deckt. Hier stellt sich nämlich gleich zweimal die Frage: Wer profitiert wovon? Und das macht es sehr kompliziert. Einfacher wäre es, sich auf die kriminellen Geschäfte der Polizeieinheit zu konzentrieren. Das könnte beispielsweise sein, dass diese insbesondere gegen eine bestimmte Bandenaktivität vorgeht, aber eine andere ignoriert und im Gegenzug etwas erhält (Bestechung). Oder ein anderes Beispiel: Eine bestimmte Bande mit verschiedenen Waren/Dienstleistungen versorgt und dazu im Gegenzug etwas erhält. Das wären sehr einfache und auch realistische Dinge.


    Um das Ministerium noch enmal ins Spiel zu bringen: Hier muss es halt ein Interesse geben, warum das Ministerium diese Aktivitäten billigt. Ein Scheibchen vom Kuchen ist leider sehr banal. Ich könnte mir vorstellen, dass die Polizei Gelder für bestimmte unredliche Zwecke erhält. Diese könnten in der Öffentlichkeit natürlich gesetzeskonform wirken, aber in Nacht-und-Nebel-Aktionen tatsächlich veruntreut werden, wo wir wieder bei der Beziehung zwischen Polizei und mit wem auch immer wären.


    Hast du also wirklich vor, diese drei Elemente zu verbinden, musst du dir wohl oder übel vor Augen halten:

    - Wie profitiert das kriminelle Element von der Polizei?

    - Wie profitiert die Polizei durch die kriminellen Beziehungen (direkt durch das kriminelle Element oder durch das Ministerium)?

    - Wie profitiert das Landwirtschaftsministerium (über den möglichen Umweg über die Polizei von den kriminellen Aktivitäten)?

  • Durch meinen Kopf schießen so viele Gedanken und Idden durch den Kopf!

    Das was mich im Moment beschäftigt ist, ist eine Szene, wo jemand auf offene Straße am hellichten Tage verschleppt wird. Zuerst dachte ich, dass dass zwei Personen links und rechts des Opfers auftauchen und sie mit Handschellen an sich binden und dann in eine Seitengasse verschwinden. Das erschien mir aber zu unpassend und zu unrealitisch.
    Andereseits hat mir vorgeschlagen Sack über den Kopf und dann niederknüppeln. Ist mir zu brutal.
    Die Entführung sollte subtil sein, keinerlei Aufmerksamkeit erregen und so. Doch soll dem Opfer klar sein, dass sie verschleppt wird.
    Mir fällt keine Idee oder Alternative ein, wie ich das umsetzen soll.

  • Also wenn nur einer Handschellen hat, kann er ihr Handgelenk in seine Tasche ziehen, sodass sie vielleicht nicht mehr zu sehen sind. Ich weiß zwar nicht, ob die Handschellen da nicht vielleicht zu sperrig sind, aber zumindest passt meine Hand locker bei meinem Freund mit in die Jackentasche.

    Ansonsten könnte es auch reichen, wenn die Person ihr etwas gegen den Rücken drückt, dass die Form des Laufs einer Waffe hat. Das "Opfer" wird sich vermutlich zwei Mal überlegen, ob es nach hinten schauen wird, und nur durch einen Schulterblick dürfte man das auch nicht erkennen (besonders nicht, wenn vorher noch so ein "Nicht umdrehen" geknurrt wird). Es könnte ja auch noch so etwas wie "Spiel meine Freundin", gesagt werden, damit man es nicht am Gesichtsausdruck ablesen kann (was natürlich auch so eine Schwierigkeit ist, weil wohl kaum jemand gefasst auftreten wird, während man entführt wird - andererseits kann man da als "ihr Freund" vielleicht auch eine Erklärung finden.)

    Der größte Knackpunkt wäre vermutlich, dass man es irgendwie verdecken müsste, damit es anderen nicht auffällt. Es hätte allerdings auch den Vorteil, dass die Täter im Notfall einfach "Prank" schreien könnten^^ (Die Originalszene findet leider in einem geschlossenen Raum statt und dient auch nur zur Drohung, deswegen müsste man da ein bisschen um die Ecke denken^^).

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Für die es nicht wissen, worum es geht, Es ging um eine bestimmte Geste, von der mir nicht klar war, ob es realitisch ist oder eher weniger.
    Ich habe ungefähr folgendes geschrieben. Svenja sagte zu ihr, "Zur Not darfst du auch mein Blut trinken."
    Die Vampirin erwiderte, "Das kann ich nicht, das könnte ich auch nicht." Sie zog ihre Kappe ins Gesicht.

    --------------------------------------------------------
    Jedenfalls so ungefähr. Im Grunde genommen bedeutet dieser Satz in der Kultur der Vampire soviel wie "Ich mag dich sehr gerne!" oder"Ich liebe dich!"

    Dieser Satz rutscht der Vampirin aus dem Mund, sie fühlt sich total blamiert und erwähnt ablenkend, dass das Blut trinken eine berauschende Wirkung hat, vergleichsbar wie mit dem Konsum von zuviel Alkohol.
    Sie kann ihr nicht direkt ins Gesicht, sie ist beschämt darüber, dass sie ihre wahren Gefühle nicht verbergen konnte.

    Vampire sind im Allgemeinen nicht bekannt dafür Gefühle zum empfinden, insbesondere für nicht Vampire. Sie sehen diese als minderwertig an und nur als eine Art Zapfsäule, an denen man sich bedienen kann, bis diese leer ist. Die Gesellschaft der Vampire neigt dazu andere Vampire zu verstoßen, die einen Makel haben.
    Ich glaube, ich habe bereits zuviel verraten.

  • Durch meinen Kopf schießen so viele Gedanken und Idden durch den Kopf!

    Das was mich im Moment beschäftigt ist, ist eine Szene, wo jemand auf offene Straße am hellichten Tage verschleppt wird. Zuerst dachte ich, dass dass zwei Personen links und rechts des Opfers auftauchen und sie mit Handschellen an sich binden und dann in eine Seitengasse verschwinden. Das erschien mir aber zu unpassend und zu unrealitisch.

    Hat das was zu tun mit:

    Für die es nicht wissen, worum es geht, Es ging um eine bestimmte Geste, von der mir nicht klar war, ob es realitisch ist oder eher weniger.
    Ich habe ungefähr folgendes geschrieben. Svenja sagte zu ihr, "Zur Not darfst du auch mein Blut trinken."
    Die Vampirin erwiderte, "Das kann ich nicht, das könnte ich auch nicht." Sie zog ihre Kappe ins Gesicht.

    ???

    Ansonsten musst du dich halt versuchen reinzuversetzen. Einmal in die Situation des Opfers und einmal in den Täter/die Täter. Fragen die aufkommen könnten:

    >> Ist die Seitenstraße einsehbar?

    >> Wieviele Leute sind unterwegs?

    >> Was haben deine Charaktere vllt für Zusatzfähigkeiten? (lähmender Blick oder sowas^^)

    >> Opfer könnte einfach losschreien. Was sollte der Täter tun um dies zu unterbinden?

    >> Wie schafft es der Täter die umstehenden Menschen abzulenken?

    >> Warum wird sie überhaupt entführt?? >> Was kommt danach??

    >> Vampire? Tag? Sonne? >> Häufchen Asche?!


    Ich hab weder Einblick in deine Story noch kenn ich mich mit dem Thema Vampire usw aus. Was mir aber auch ins Auge fällt sind einige Rechtschreib- und Gramatikfehler. Vielleicht ist dein Kopf schneller als die Hand ^^".


    Evoli