~Sag mir, wie du heißt~

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  • HUUUUUCH
    MISTMISTMISTMIST
    Vergessen das Kapitel zu posten D=
    Das ist schon seit... ähm... nicht hauen.... rund einem Monat fertig *auf Unterlippe beiß*
    Sorry sorry sorry... Kommt nicht nochmal vor ~,~"
    Und danke Clenneth für das Kommentar :B Und Cynda natürlich auch ^^
    Und ähm... tja nun, als Entschuldigung für die Verspätung werd ich auch gleich heute bis morgen das nächste Kapitel schreiben. Natürlich werde ich nicht hetzen - ich schreibe immer so ^^
    Wenn alles ideal läuft bekommt ihr also morgen abend das nächste Kapitel. Spätestens übermorgen. Hachya, wo reite ich mich da nur wieder rein?
    Achya. Ich werde also auch das nächste Kapitel schreiben, weil Jeevas nicht so viel Zeit hat. Er schreibt wieder das übernächste Kapitel, also Kapitel 12. So wies aussieht wird es bis zu dem Kapitel auch nicht allzu lange dauern, aber da ich es nicht schreibe und ich meinen Kumpanen nicht in tiefes Wasser stürzen will, kann ich da nichts versprechen xD







    ~ | Kapitel 10 - Conferenza | ~


    Mit jedem Schritt, den die beiden machten, wurde Warumono mulmiger zumute. Er war noch nie in einer Hütte gewesen – zumindest erinnerte er sich nicht, jemals in einer gewesen zu sein – und er hatte Angst davor, zu sehen, was sich darin befand. Doch er wollte Melody ebenso wenig enttäuschen und nahm sich daher vor, standhaft zu bleiben. Eines Tages würde er sowieso in ein Haus müssen, denn er konnte sich nicht vorstellen, die Welt zu retten, ohne jemals eines betreten zu haben.
    Schließlich standen sie vor der morschen Holztür, die Einlass in die alte, teilweise von Pilzen bewachsene Überdachung gewährte. Warumonos Beine waren weich und wackelig, als Melody an die Tür klopfte. Beide sahen ein Flackern, das durch die Ritzen des Holzes schien, und hörten, wie sich etwas auf den Weg zum Eingang machte.
    Dann hatte Warumono einen schönen Gedanken. Er hoffte, es würde gar kein Mensch in der Hütte wohnen, sondern irgendein Pokémon. Er konnte sich gut vorstellen, dass ein Simsala oder ein Pantimos ein Haus bewohnten.
    Als die Tür geöffnet wurde, sah er jedoch mit kurzer Enttäuschung eine alte Frau. Sie hatte volles, verblichenes, langes und wuscheliges graublondes Haar, das sie sich hinter dem Kopf zusammengebunden hatte. Sie lief mit krummem Rücken auf einen Gehstock gestützt durch die Gegend und ihr Gesichtsausdruck war schwer zuzuordnen, weswegen Warumono ihn für sich selbst einfach als »alt« beschrieb.
    »Guten Abend«, lächelte die Frau sanft.
    »Hallo«, antwortete Melody ein wenig überrascht. Scheinbar hatte sie nicht erwartet, hier so jemanden zu sehen.
    »Enigme hat mir von euch erzählt. Kommt doch rein, ich habe die Suppe gerade fertig.«
    Warumono blickte Melody von der Seite zögerlich an. Sie jedoch blickte stur nach vorn und willigte ein, das Haus zu betreten. Warumono fühlte sich etwas verloren, schlenderte dann allerdings hinterher. Im Inneren des Hauses war es recht unordentlich. Viele Papiere und Bücher lagen übereinandergestapelt umher, Öllampen beleuchteten stets nur eckenweise das Mobiliar, da ihnen überall Gegenstände im Lichtkegel standen. Ein unordentliches Bett befand sich an einer Wand des Zimmers. Zu Warumonos Erstaunen lagen darin zwei Pokémon, die er erst auf den zweiten Blick wiedererkannte.
    »Hierher hast du das Evoli also gebracht!«, rief Melody erleichtert, als sie Enigme sah. Warumono fiel auf, dass sie sich wohl mehr Sorgen um das kleine Pokémon machte, als er angenommen hatte.
    »Schön, dass ihr hergefunden habt«, antwortete Enigme. »Ich kann mich nicht von der Stelle bewegen, ohne dass das Evoli aufwacht.«
    Daraufhin stand das Psiana zu Warumonos Verdutzen auf und lief kurz zu einer Feuerstelle auf der anderen Seite des Zimmers, wo es eine Decke, die vor dem Feuer zum Wärmen hingelegt worden war, aufnahm, um dann zurückzulaufen und das Evoli damit zuzudecken.
    Kurz darauf ging auch die alte Frau zur Feuerstelle, um mit einer Kelle Suppe aus dem großen Kessel in Schüsseln zu gießen, die sie dann an jeden im Raum verteilte.
    »Ich nehme an, das sind die zwei von denen du vorhin gesprochen hast?«, fragte die alte Frau dann das Psiana, nachdem sie sich auf einen Stuhl gesetzt und Warumono und Melody einen Sitzplatz angeboten hatte.
    »Nein, eigentlich nicht«, antwortete das Psiana, und Warumono fragte sich, von welchen zweien Enigme sonst wohl gesprochen haben mochte. Dann wandte sich die Frau an Melody.
    »Ihr seid also auf der Flucht, habe ich gehört. Mein Name ist Franziska. Ihr scheint ja ziemlich abgemagert! Nur zu, nur zu, esst. Es ist mehr als genug da.«
    »Sagen Sie«, fragte Melody dann, »was machen Sie hier? Wie kommt das, dass sie mitten in einem Wächterwald wohnen?«
    »Nun, das ist eine komplizierte Sache, nicht? Ich bin eine alte Frau. Zu schwach, als dass ich jemals umziehen könnte. Enigme kümmert sich hervorragend um mich, müsst ihr wissen.«
    »Also wohnen sie schon lange hier?«
    »Ja, sehr lange schon. Vor fünfzig Jahren starb mein Mann. Er war noch so jung. Ich wollte seinen Wald nie verlassen.«
    »Seinen Wald? Der Wald hat mal einem Menschen gehört?«, fragte Melody interessiert, und Warumono empfand diese Frage fast schon als frech, da die Frau einem sehr wehmütigen und nostalgischen Blick verfallen war.
    »Ja, das hat er«, antwortete Enigme daraufhin.
    »Wie geht es dem Evoli?«, fragte Warumono das Psycho-Pokémon daraufhin, als sein Blick auf das braune Etwas fiel.
    »Es geht ihm gut«, antwortete Enigme daraufhin. »Es hat gut gegessen und sollte schon bald wohlauf sein.«
    Warumono hörte eine seltsame Wärme in Enigmes Stimme und war sich dadurch sicher, dass es sich in guten Händen befand.
    »Was habt ihr nun eigentlich vor?«, fragte Franziska nach einer kurzen Pause. »Wenn ihr auf der Flucht seid, wollt ihr einfach weiter flüchten?«
    »Naja«, begann Warumono, »wir wollen eigentlich nicht mehr flüchten. Wir wollen den Krieg beenden. Irgendetwas muss sich doch machen lassen! Der ewige Hass muss doch irgendwie zu stoppen sein!«
    »Oh«, meinte die alte Frau daraufhin überrascht. »Deine Verbindung zu Pokémon ist erstaunlich stark für die heutige Jugend.«
    »Ich habe mein Gedächtnis verloren und lebe seitdem mit Melody zusammen. Ich kenne nur sehr wenige Menschen.«
    »So ist das also. Und wie planst du, den Krieg zu beenden?«
    Hier stockte Warumono. Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. Es erschreckte ihn sehr, dass er nicht einmal die leiseste Ahnung hatte, wie man die Konflikte beenden konnte.
    Nachdem einige Zeit wortlos verstrichen war, ergriff Franziska wieder das Wort.
    »Du weißt es also nicht. Nun, wenn ihr den Rat einer alten Frau hören wollt, so wäre es wohl ein lohnenswertes Unterfangen, sich die Lage erst einmal genauer anzusehen. Wisst ihr denn, wie die Menschen über den Krieg denken? Was ihn verursacht hat? Ich denke, bevor man überstürzt handelt, sollte man so etwas wissen.«
    Das leuchtete den beiden ein. »Und wo können wir das in Erfahrung bringen?«
    »Ohje, ihr wisst ja gar nichts!«, seufzte Enigme dazwischen. »Geht in eine Stadt, sprecht mit Menschen und Pokémon, zieht durch die Lande! Ihr glaubt doch nicht, dass ihr etwas findet, wenn ihr euch versteckt, oder?«
    Diese Worte drangen wie ein Messer in Warumonos Bewusstsein. So hatte er darüber gar nicht gedacht. Dabei war es so offensichtlich, dass er gar keine andere Wahl hatte, als mit anderen zu sprechen, und jahrelang hatte er sich aus Angst, sich zu erinnern, von der Welt abgeschottet. Und jetzt übermannte ihn das Wissen, dass er so natürlich niemals weder den Pokémon noch den Menschen würde helfen können.
    »Naja...«, begann die alte Frau langsam, »ihr könnt natürlich auch direkt zu demjenigen gehen, der den Krieg ausgerufen hat...«
    Warumono wurde hellhörig.
    »Der König unseres Landes hat befohlen, dass die Menschen Psycho- und Geist-Pokémon ausrotten sollen. Wenn ihr wissen wollt, warum er das tat, so müsst ihr vielleicht mit ihm sprechen.«
    »Genau das machen wir!«, rief Warumono enthusiastisch und war schon fast aufgestanden, als Melody ihm Einhalt gebot.
    »Du denkst doch nicht wirklich, dass man einfach so zum Schloss spazieren und mit dem König reden kann?!«
    »Naja, wenn ihr mir einen Gefallen tut, kann ich euch dabei behilflich sein. Und zwar habe ich seit ein paar Jahren eine Einladung zu einer Audienz beim König, das Problem ist nur, dass ich viel zu alt und gebrechlich bin, um mich dorthin zu begeben. Ein Bote hat sie mir vor einiger Zeit gebracht, nachdem ich, als ich noch mobil war, eine Besprechung mit dem König erbeten hatte. Ich wollte ihn darum bitten, die Patrouillengänge in diesem Wald aufzugeben. Nun ja, seit Enigme hier ist, hüten sich die Menschen ohnehin davor, den Wald zu betreten, sodass das eigentlich kein Problem mehr ist. Du kannst die Einladung also gerne haben und zum König gehen, ich habe dafür keinen Gebrauch mehr.«
    Melodys Mund stand weit offen und in ihr Gesicht war ein Ausdruck tiefsten Erstaunens geschrieben. »Sie wollen uns eine Audienzbewilligung beschaffen?! Wissen Sie überhaupt, wie viel die wert sind?!«, rief sie erstaunt und beinahe entrüstet.
    »Nun, wie gesagt, ich habe keine Verwendung dafür. Doch wenn ihr sie benutzt, so tut mir den Gefallen, einem gewissen Sir Hallay auszurichten, sofern ihr ihn sehen solltet, dass er bei der alten Franziska immer noch gern vorbeischneien kann, wenn er denn Zeit findet. Wenn sich nichts geändert hat, ist er immer noch Berater des Königs, ihr werdet also bestimmt von ihm hören.«
    »Nagut, lass uns sofort los, Melody!«, rief Warumono daraufhin aufgebracht, woraufhin er von einem scharfen Lachen unterbrochen wurde. Verunsichert sah er zu Enigme.
    »Das war nicht dein Ernst, oder? Hahaha! Ihr seid gut im Fliehen, aber ihr denkt doch nicht, dass ihr euch einfach so den Menschen und Pokémon zeigen könnt, in eurem Zustand!«
    Warumono verstand nicht, wovon Enigme sprach.
    »Da hat sie Recht«, meinte Franziska daraufhin nachdrücklich. »Es ist viel zu gefährlich für euch. Ihr seid zu unerfahren. Aber ich wette, Enigme langweilt sich genug, um euch ein wenig zu trainieren, nicht?«
    »Nein, ich habe keine Lust«, antwortete diese daraufhin ohne groß zu zögern, woraufhin die alte Frau »wusste ich's doch« entgegnete. »Wir fangen morgen an«, setzte Enigme noch hinzu, und irgendwie verstand Warumono einfach nicht, warum Enigme ständig log.


    Die beiden Gefährten begaben sich daraufhin nach draußen um zu schlafen. Es war noch immer dunkel, und die Müdigkeit nagte schon lange an beider Bewusstsein. Im Haus war nicht genügend Platz für sie zum Schlafen, sodass sie es für das Beste hielten, einfach draußen zu übernachten, was sie ohnehin schon seit Längerem taten. Warumono wusste nicht einmal, ob er in einem Haus überhaupt schlafen konnte, da die ganze nächtliche Atmosphäre dann nicht zu ihm dringen könnte.
    Einige Minuten später lagen beide an einen Baum gelehnt am Rande einer Lichtung unter dem klaren Sternenhimmel schweigend nebeneinander. Melody hatte ihren Kopf auf Warumonos Schulter gelegt und er hörte sie sanft und gleichmäßig ein- und ausatmen.
    »Training...«, murmelte er leise. »Ich glaube, es wird sich vieles ändern.«
    »Ja«, antwortete Melody. »Wir werden Menschen und Pokémon kennen lernen. Die Zeit der Flucht ist vorbei. Wir sind jetzt alt genug uns dem Leben zu stellen. Stell dir vor, Freunde haben wir sogar schon gefunden.«
    Warumono kam nicht umhin, einen winzigen Anflug von Trauer in Melodys Stimme zu vernehmen. Er konnte sich gut vorstellen, dass es für sie kein einfacher Schritt war, sich den Pokémon wieder zu zeigen. Zu lebhaft war die Erinnerung an die Selbstjustiz, die von den Pokémon damals ausgeübt worden war, an jenem Tag, an dem sie Sover das letzte Mal gesehen hatten. Erst jetzt fiel Warumono auf, dass Melody eigentlich schon wieder eine Straftat begangen hatte, da Franziska ein Mensch war. Er war sich nicht sicher, doch zusätzlich glaubte er, dass auch Enigme zu den Pokémon gehörte, die sich nicht zeigen durften. Auch bereitete es ihm Sorgen, wie er Melody mit zu den Menschen bringen sollte, da er fest entschlossen war, sich nicht von ihr zu trennen.
    Doch all diese Sorgen verschob er einfach. Er war zu müde, als dass er sich weitere Gedanken hätte machen können, und schlief dann langsam ein, während er Melodys Hand sanft umschlossen hielt.

  • Konnichi wa ^___^
    Ja, ich bin auch nicht gerade besonders schnell, aber da ich gerade mal ein wenig Zeit habe, bekommt ihr beide jetzt euren Kommentar. :3
    Der Titel ist ja mal interessant: Conferenza. Mh.. ich würde es jetzt mal frei als Konferenz oder Besprechung übersetzen, allein vom Wortlaut jetzt her, aber wahrscheinlich stimmt das ohnehin nicht. ^^''

    Zitat

    Im Haus war nicht genügend Platz für sie zum Schlafen, sodass sie es für das Beste hielten, einfach draußen zu übernachten, wie sie es ohnehin schon seit langer Zeit hielten.

    Zweimal hielten in einem Satz. Da fällt dir sicher noch ein anderes Wort ein. ^^
    Von den Fehlern her war es das auch schon wieder, was natürlich immer sehr angenehm ist. Man muss nicht ständig die Fehler aufzeigen und das stört den Lesefluss nicht, was bei einem derartigen Stil auch wirklich schlecht wäre. Der ist auch hier wieder wirklich gut, wenn auch die Beschreibungen etwas zu kurz kommen. Naja, zumindest würde meine Übersetzung des Titels einigermaßen passen, denn es war ja eine Besprechung oder auch Konferenz. Einige Dinge sind Warumono und Melody aufgegangen, dass sie nicht so weiter machen können wie bisher, war aber irgendwie logisch. Naja, wenn man sich ständig versteckt, kann man auch keinen Krieg beenden, weil man ja gar nicht weiß, worum es geht. ;3
    In diesem Kapitel wurde der Fokus sehr stark auf die Besprechung gelegt, also auf den Dialog zwischen Franziska, Melody und Warumono, aber auch Enigme. Fand ich nicht schlecht, nur haben mir die Beschreibungen der Umgebung sehr gefehlt. Die sind normalerweise wichtig und man kann sie immer und überall einbauen. Zwar waren auch immer kleine Zusätze bei den Dialogen beschrieben, aber die Mimik wurde nur selten erwähnt und Gestik fast gar nicht. Über die Suppe wurde zum Beispiel gar nicht geredet. Klar, Warumono hatte seine Gedanken sicher ganz woanders, aber mich hätte die Suppe schon interessiert. ^^ Also hätte ich es schon interessant gefunden da mehr darüber zu erfahren. Was gut durchgekommen ist, ist die Unbehaglichkeit von Warumono in der Hütte. Kann man verstehen, durch den Gedächtnisverlust weiß er ja nichts mehr und Menschen gegenüber ist er dank dem traumatischen Erlebnis ja ohnehin sehr vorsichtig, bzw. meidet sie ja vollkommen. Als er dann natürlich merkte, dass es so nicht weitergehen kann, ist es klar, dass es sich wie ein Messer anfühlt. Fand ich in diesem Zusammenhang ein sehr schöner Vergleich, hat man als Leser auch gut nachvollziehen können. :3
    Aber Enigme ist schon komisch, wenn sie ständig lügt, bzw. ihre Meinung so schnell ändert. Kennt man von einem Psiana eher nicht, aber da jedes Pokémon ja anders ist, finde ich es wirklich gelungen, dass Enigme da anders ist als man denken mag. Und das es dem Evoli gut geht freut mich sehr. <3
    Nun, was gibt es sonst noch zu sagen? Eigentlich fällt mir jetzt nicht allzu viel ein, aber ich freue mich natürlich auf das nächste Kapitel und hoffe, dass noch viele folgen. Bisher ist ja die Story noch nicht so wirklich in Fahrt gekommen, aber dank Franziska und Enigme, die Melody und Warumono jetzt wohl dezent wachgerüttelt haben und der Audienzschrift (sorry, der genaue Wortlaut fällt mir grade nicht ein. ^^'') wird das denke ich doch noch interessanter werden. Ob Sover wieder auftauchen wird? Eigentlich hoffe ich es, weil ich ihn sehr gemocht habe. Vielleicht taucht ja auch Mew auf, dessen Existenz man ja wohl anzweifelt, aber ich habe so das Gefühl, das Mew in dieser Story eine größere Rolle spielen wird als Arceus. Alles in allem kann ich mich nur positiv darüber äußern und warte auf das nächste Kapitel. =)


    lg シンダ ^___^

  • Hat mal wieder etwas länger gedauert als ich gedacht hätte, aber das Kapitel ist da. Und nochwas: Es hat Überlänge. Überlänge. Mit rund 3600 Wörtern beinahre doppelt soviel wie ein durchschnittliches normales Kapitel, glaube ich. Die waren aber auch nötig.


    So, liebe Cynda, danke mal wieder für dein Kommentar ^___^
    Und auch danke für deine Kritik bezüglich der Beschreibungen. Das nächste Kapitel hatte ich schon fertig, als ich das gelesen habe, könnte also sein, dass die Beschreibungen wieder etwas zu kurz gekommen sind, aber ich werde ich Zukunft ganz ganz ganz viel Aufmerksamkeit da reinstecken. Merke das selber auch manchmal, dass die Beschreibungen etwas zu kurz kommen, und ob du es mir glaubst oder nicht: Habe in das letzte Kapitel sogar nachträglich Beschreibungen eingearbeitet, weil ich selbst gemerkt habe, dass sie zu wenigen Teilen drin sind. Ich mag es aber nicht zu sehr, nachträglich viel an Texten herumzudoktoren, weil sich sonst, wenn man Pech hat, Logikfehler ergeben, also muss ich einfach mal mit der Schande leben und mich in Zukunft bessern ^^
    Und es macht, nebenbei bemerkt, wirklich Spaß, deine Vermutungen zu lesen =D Da merkt man richtig, was beim Leser wie ankommt, und ob man mit den Infos, die man schon gestreut hat, das Bild erweckt hat, das man erwecken wollte ^^


    Okai viel Spaß beim lesen:






    Habe nicht sehr viele Pokémon-Kämpfe bisher beschrieben, genau genommen gar keine, wenn man die kurzen Zimperlichkeiten in früheren Kapitel auslässt. Hat mir ziemlichen Spaß gemacht, bin gespannt, ob es Gefallen findet oder ein Reinfall ist ^^

  • Ohayo ^____^
    Ja, heute bin ich gerade sehr in Schreiblaune und möchte auch endlich mal meine Kommentar To-Do-Liste etwas abarbeiten. =) Überlänge von 3600 Wörtern, würde ich jetzt nicht sagen. ^^ So ein Kapitel ist doch schön, zu lesen. =) Nun, ich bin mal gespannt, weil ich diesen Titel mal wieder so gar nicht verstehe. btw könntest du dem Spoiler nicht noch einen Namen geben? ^^ Das sieht immer schöner aus als dieses Warnzeichen. .__.

    Wow, mir gefiel dieses Kapitel wirklich sehr gut. Sicher, ein paar weitere Beschreibungen wären an einigen Stellen wirklich sehr schön gewesen, aber ich weiß ja, dass du darauf achten wirst und das du das auch schaffen kannst. Mir gefiel hier wieder dieses erklären, besonders von dem Lernen von Melody und Warumono. Das sie eine Menge noch zu lernen hatten, dachte ich mir fast, aber so viel, hätte ich nicht gedacht. Ob die Pokémon dieses Wissen wohl normalerweise von ihren Eltern lernen? Das du Menschen in den Typ "Kampf" einordnest finde ich interessant, aber Ferrys Erklärung dahingehend ist schon logisch und verständlich. Auch wenn ich die Szene zum Fluss nicht komplett verstanden habe... Sorry, for that. ^^
    Das Training von Melody und Warumono hast du hier sehr schön beschrieben, man konnte wirklich erkennen, wie die beiden trainiert wurden. Enigme hat sich da anscheinend viel Mühe gegeben, auch wenn ich ihren Charakter nicht vollends einschätzen kann. Aber wer weiß, vielleicht erkennt man ihren wahren Charakter noch oder eben auch nicht. :3 Dafür, dass du noch nicht besonders viele Kämpfe beschrieben hast, gefiel mir diese Beschreibung durchaus sehr gut, auch wenn natürlich teilweise etwas Verwirrung bei mir herrschte. Aber es ist ja auch immer eine sehr hektische Situation so ein Kampf. Manchmal wusste man aber nicht, wer sich wo befand, du hast dich hier sehr schön auf Warumono konzentriert, aber teilweise wäre mir ein kurzer Schwenk zu Melody lieber gewesen, weil man so eher erfahren hätte, was sie eigentlich die ganze Zeit über macht. Besonders interessant fand ich dann, wie Warumono sich verteidigt hat, ist ja schon etwas anderes, weil er keine Attacken hat, die er verwenden könnte und sich mit Stöcken und Fäusten wehren muss. Eigentlich eine recht merkwürdige Vorstellung, gleichzeitig aber auch logisch. Was soll er denn sonst machen? ^^
    Aha Melody hat also wieder diese merkwürdige feurige Aura gehabt, bin immer noch am rätseln, was das zu bedeuten hat.... Wird aber wahrscheinlich zu einem gegebenen Zeitpunkt aufgelöst und auf den warte ich. Obwohl es schon gemein ist, dass sie die Audienzeinladung des Königs nur bekommen, wenn sie hier gewinnen. Bin ebenfalls wie Warumono der Ansicht dass sie die so oder so bekommen sollten. Das Warumono plötzlich so eine Kraft bekommt kommt anfangs noch etwas merkwürdig rüber, wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Beschreibungen. ^^'' Aber ich finde es wirklich immer wieder schön, wie die Beziehung zwischen Warumono und Melody dargestellt wird. Die beiden sind immer so cute. ^^
    Leider schaut es für beide ja so aus, als würden sie verlieren.. Können sie den König dann überhaupt besuchen? Wie wird es weitergehen?
    Da bin ich wirklich auf das nächste Kapitel schon sehr gespannt. ^______^
    Und auf deine nächste Kampfbeschreibung, diese war schon sehr gut, aber du kannst dich da noch gehörig steigern. ^.-


    ~ シンダ[Blockierte Grafik: http://latus.pytalhost.de/Sprites/hgss-overworld/454_4_0.png]

  • YAHAAA! WIR LEBEN NOCH!
    Und weil nun so viel Zeit vergangen ist (sumimasen ._.), kommt auch ein dazu passendes Kapitel.




    Sooo. Ursprünglich war das nicht geplant. Geplant war, dass Warumono und Melody tatsächlich nur zwei Wochen trainieren und der zweite Zeitsprung um einiges später stattfindet. Wir haben jetzt nach so langer Zeit endlich genug Motiation gefunden, und vor allem Zeit, uns nochmal hinzusetzen und alles durchzudiskutieren, und dabei kam eine etwas veränderte Storyline raus, die ich persönlich gelungener finde als unsere alte, aber keine Sorge. Das einzige, was sich verändert hat, ist die Reihenfolge der Ereignisse.
    Und nochwas hat sich verändert: gerade heute. Heute haben wir uns entschlossen, einen Extra-Arc einzubauen. Das was also demnächst (und ich hoffe wirklich demnächst xD) folgt, ist auch für uns brandneuer Stoff und keiner, den wir schon ewig in Gedanken mit uns herumschleppen, und ich glaube, das könnte uns dazu bringen, die Sache etwas schneller zu Papier zu bringen xD


    Cyndaquil
    Wildschweinfleisch = Keifelfleisch =B
    Haha, Entschulding. Weiß nicht mehr ob das Absicht war oder nicht, ich lasses so xD
    Szene am Fluss. Nunya. Es ging darum, dass den Menschen ein Pokémontyp zugeordnet werden sollte, und Ferry sagt, Menschen sind von Natur aus vom Typ Kampf. Warumono war fälschlicherweise davon ausgegangen, er sei vom Typ normal (was zu diesem Zeitpunkt auch tatsächlich falsch war). War es das was du nicht verstanden hattest? Nunya, im nächsten Kapitel sollte Jeevas dazu nochwas sagen denk ich, vllt ist es dann gut ^^
    Danke für dein Kompliment. Tja, das hier ist meine zweite Kampfszene, haha xD ich hoffe ich werde langsam besser xD
    Und dankee für dein Kommentar, hoffe du vernimmst es mir nicht über so spät geantwortet zu haben D=


    Soo mit dem nächsten Kapitel rückt dann Jeevas mal wieder raus ~~~


  • Soo... Ursprünglich hatte ich geplant, den Kampf in diesem Kapitel unterzubringen .__.
    Aus unterschiedlichen Gründen (Umfang? Struktur? Faulheit? haha) dann doch auf das nächste Kapitel verschoben, welches auch von mir gepostet wird, da schon so gut wie fertig. :3
    So ist dieses Kapitel nun leider etwas kurz, würde aber ansonsten Überlänge haben ~

  • Konnichi wa ihr zwei. ^^
    Es ist wirklich schön, dass „Sag mir, wie du heißt“ endlich weiter geht. Mein Kommentar ist ja auch nicht gerade der früheste, sorry for that lack of speed, aber hier gilt wohl auch wieder „Besser spät als nie!“.
    Deswegen möchte ich auch gar nicht lange hier herum quatschen, sondern gleich zu den beiden neuen Kapiteln kommen.


    [tabmenu][tab=Chapter twelve]
    [subtab=Inhalt]Ich liebe die kurzen Beschreibungen von Panzaeron und Brutalanda. Wirklich, diese Beschreibungen sind wahnsinnig gut gelungen. Zwirrfinst hatte ich nicht sofort erkannt, aber im Nachhinein konnte auf ein einzelnes Auge, auch nur dieses Pokémon passen. Wahnsinnig genial ist die Dynamik in diesem Kapitel, großes Lob. Es ist kein besonders langes Kapitel, aber du weißt da eine Dynamik einzubauen, die ich selten gesehen habe. Für die gesamte Länge des Kapitels sah ich alles vor meinem geistigen Auge ablaufen. Man sieht wirklich, dass sich Melody und Warumono deutlich verändert haben. Wie schnell Warumono ihre Gegner analysiert hat, hat mich schon ziemlich umgehauen. Hätte ich nicht gedacht, dass Warumono gleich mit einer derart genauen Beobachtungsgabe und so präzisem Wissen glänzen würde. ^^ Aber mir gefällt das, ich glaube jetzt kommt die Story so richtig in Fahrt. Wenn sie schon auf dem Weg zum König sind, sehe ich jetzt schon, wie es interessant wird. Jetzt erklärt sich die Vorbereitungsphase der letzten Kapitel deutlich.
    Die Kopfgeldjäger schienen den beiden ja wirklich schon eine ganze Weile hinterher zu laufen, müssen eine ziemliche Ausdauer haben. Ob ihr Auftrag von oberster Stelle kommt? Werden wir das noch erfahren?
    Was mir auch gut gefallen hat war, wie du beschrieben hast, wie sich Warumono und Melody in der Zeit verändert haben. Ich konnte mir Melody als halb ausgewachsenes Guardevoir sehr gut vorstellen. Sie wird sicher noch viel schöner werden, wenn sie sich entwickelt hat, davon bin ich überzeugt.
    Genial fand ich, als Melody ihnen über den Mund gefahren ist, da hat man deutlich gemerkt, dass sie davon sehr überrascht waren.


    Der Kampf war wirklich gut gestaltet, auch wenn ich es etwas hart fand, dass bei Panzaeron dann gleich wegen einem Stock die Flügelspitzen abgebrochen sind und der Brustkorb zerbeult. Eigentlich hatte ich Stahl härter eingeschätzt, das solche Schläge besser verkraftet.
    Die Beschreibung von Erdbeben war hier zwar anfangs etwas verwirrt, weil ich nicht gedacht habe, dass Erdbeben diese Auswirkungen hat, andererseits klingt es so deutlich logischer, denn sonst würde es in der Pokémonwelt wohl ziemlich karg aussehen, nach einer einzigen Erdbeben bzw. Intensität Attacke. ^^ Deshalb wirklich gut an die Logik gedacht, hat mir gefallen.
    Allgemein war der Ablauf des Kampfes richtig gut durchgeplant, was mir auch hier sehr gut gefallen hat, vor allem, weil es so gut in die Situation und in die Reaktion von Melody und Warumono gepasst hat. Nachdem Warumono so gut kombiniert und analysiert hat, hatte ich eigentlich nichts anderes erwartet. Es war wirklich ein dynamischer Kampf und wirkte nicht ein einziges Mal unlogisch, weil Warumono und Melody jetzt so vergleichsweise stark sind.
    Besonders interessant war wirklich die Tatsache, dass Warumono vom Typ Normal ist, auch wenn ich zugeben muss, dass ich das noch nicht so ganz verstehe. Warum ist er vom Typ Normal und warum hat Ferry damals etwas anderes gesagt?
    Warumono muss diesen Typ irgendwie entwickelt haben, denn davor war er sehr anfällig gegenüber der plötzlichen Attacke des Gengar, am Anfang der Geschichte. Hat ihn das abgehärtet?


    Auf jeden Fall, ein wirklich spannendes Kapitel, von dem ich meine Augen kaum abwenden konnte.
    Der Fehler waren auch hier wieder wenige, weswegen der Spoiler oben auch eher halbleer ist. ;3
    [subtab=Zitate]

    [tab=Chapter thirteen]
    [subtab=Inhalt]Wow, ebenso gut, wie das Kapitel davor, geht es auch bei dir Jeevas weiter. Ich bin jedes Mal verblüfft, wie gut euer Schreibstil harmoniert und das man eigentlich fast nicht merkt, wer welchen Teil geschrieben hat.
    Das ist ein wirklich angenehmes Lesegefühl muss ich sagen, obwohl ihr beide natürlich einen schönen, eigenen Stil habt. Wirkliche Fehler konnte ich bei dir auch nicht erkennen, Jeevas, was ebenfalls zu loben ist, dann ist man nicht ständig am Überlegen, was du eigentlich gemeint haben könntest. ;D
    Hier sind die drei Kopfgeldjäger ja wirklich komplett von der Rolle. Konnte ich mir dank deiner Beschreibungen auch richtig gut vorstellen, wie die Schockwelle von Melody die Drei trifft. Das Zwirrfinst ist ganz klar der Anführer, sonst hätte es dem Brutalanda auch kaum Einhalt geboten. Geist-Pokémon eignen sich perfekt als Anführer, ich spreche da aus Erfahrung. ^__^ Hier gefiel mir, wie du die Mimik beschrieben hast, das kurze Schimmern in dem Auge des Zwirrfinst konnte ich förmlich sehen.
    Melody und Warumono sind entschlossener den je, das merkt man deutlich, aber irgendwie klingen mir die Worte des Zwirrfinst doch noch in den Ohren. Das System wird also allgemein anerkannt. Da fragt man sich jetzt, welche Art von System da gemeint ist. Ist es die Tatsache, dass sich bestimmte Pokémon den Menschen nicht zeigen dürfen? Oder die Bestrafung von Melody?
    Entweder ist das die entscheidende Kernfrage die noch nicht komplett erläutert wurde oder ich stehe auf dem Schlauch; irgendwie vermute ich letzteres.
    Was die Kopfgeldjäger zum Abschied sagen ist aber auch schon sehr bedeutungsvoll, da habe ich so das Gefühl, dass es nicht die letzten sein werden, die sich Warumono und Melody in den Weg stellen.


    Als die Erde erneut bebte, dachte ich schon, die Drei hätten noch ein „Abschiedsgeschenk“ dagelassen, aber es war doch tatsächlich Sover. Schön, dass das Despotar auch wieder von der Partie ist, ich mag seine Art und er scheint die beiden ja auch eine Weile gesucht zu haben.
    Auch passend, war der Rückblick, den hast du hier wirklich gut eingebaut. Enigme, ehrlich gesagt freue ich mich wirklich über diesen Rückblick, konnte kaum glaube, dass das geheimnisvolle Psiana schon so schnell von der Bildfläche verschwinden sollte. Ich mag ihre Art, immer wieder für ein kleines Schmunzeln gut. ^^


    Oh, also kommt jetzt der Abschlusskampf im nächsten Kapitel, das freut mich, denn auf diese Kampfbeschreibung bin ich schon mehr als gespannt. Neymenae ist also jetzt ein Vulnona und Ferry hat wohl weiterhin hart gearbeitet, als Rasaff muss man das auch. ^^
    Ich freue mich schon jetzt sehr darauf, wenn es weitergeht, ja wirklich.
    Auch wenn dieses Kapitel jetzt vergleichsweise weniger Handlung enthielt, war es doch sowohl angenehm zu lesen, als auch wichtig, besonders der Rückblick wird jetzt so einige Lücken zwischen Kapitel elf und zwölf schließen.
    Darauf bin ich schon sehr gespannt.
    [subtab=Zitate]

    [/tabmenu]
    Sou, ich hoffe mein Kommentar ist einigermaßen hilfreich, auch wenn ich wirklich nicht weiß, was ich noch großartiges sagen könnte. ^^"
    Hoffe euch reicht aber das Lob und die Tatsache, dass ich auf jedes Kapitel mit Spannung warte. ^___^


    Liebe Grüße,
    Cynda

  • Hey,
    ich hab mir die Story in den letzten 2h mal angeschauen und raffe den Titel schon mal net :D
    Weil ich im Stress bin, versuch ich mich kurz u sachlich zu halten:
    Ich finde diese Story sehr intressant. Die Kämpfe, die du beschreibst gefallen mir sehr gut. Zwirfinst scheint da wohl der Anführer der Bande zu sein. Ist äh Naramuno (wie heißt der jetz?) Normal Kampf? Eben wegen der Geist-weak... Normal scheint echt spät gekommen zu sein, weil, taktisch gesehen er ja dann gegen Rasaff einen harten Nachteil gehabt hätte... Raf ich net
    Die Story und euer Stiel gefällt mir, Banane :D
    Ich wäre, wenn es dann weiter geht, über eine PN-Benachrichtigung sehr erfreut und hoffe auf ein baldiges Weitergehen!
    Lg,
    Almarik
    Ps: Werden S/W-Pokis vorkommen?

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Fast eine Stunde überlege ich mir schon, was ich hier schreiben soll.
    Jedenfalls möchte ich mich vor allem bei den Lesern entschuldigen. Ich weiß nicht, wieviele es eigentlich sind bzw. waren, naja, allen voran Cyndaquil, Almarik, Ditto und Clenn, würde ich mal sagen .__.
    Greenpeach trägt keinerlei Mitschuld an der enormen Verspätung, aufgrund derer wir zeitweilig beide darüber nachgedacht haben, das Projekt fallen zu lassen, aber nunja, da der Plot eigentlich schon so schön ausgearbeitet war und wir es dann doch schade um die ganze Geschichte wäre, habe ich mich doch noch einmal aufgerafft. :c
    Falls es noch Menschen gibt, die das hier lesen: Ihr dürft auf jeden Fall mit regelmäßigeren Updates rechnen, mindestens zehnfach!
    Mir bliebe sicher noch mehr zu sagen, aber ich belasse es hierbei: Es tut mir unglaublich leid v______v


    ~


  • ähm - ich hab einfach angefangen mit dem Kap, ohne Plan vom Handlungsstrang :D, kam so stückweise, ist ja 300 Tage her :D
    die verspätung? besser spät als nie^^
    Ich versteh dieses Spiana nich, ich verstehs einfach nicht... es ist so komisch :D
    naja, dieser Junge(name vergessen) hat mal eben 'nen Feuersturm überlebt? Stark :D
    Das Kommi ist jetz nich wirklich sinnvoll, vlt etwas längere Kaps, etwas schnellere Updates^^ und 'ne Gb-Benachrichtigung - das würd mir erst mal reichen
    das kommi ist nich lang, aber finde, dass nach 10 Monaten Pause ich mal was schreiben kann :D
    Mfg,
    carter (ehemals Almarik)

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Kapitel 15 - Von Typen und Sarkasmus


    Es war ein warmer Sommertag im zweiten Jahr, das Warumono und Melody bei Franziska und Enigme verbrachten, und Warumono hatte angefangen, seinen ursprünglichen Trainingsplan etwas zu erweitern und den Übungen hin und wieder eine eigene Note zu verpassen.
    Der Erfolg blieb nicht zum ersten Mal hinter seinen Erwartungen zurück.
    »Ein Salto? Ist der denn Teil deines Trainings?«
    Melody hatte ihr eigenes für einen Moment pausiert und Warumono beim Üben beobachtet.
    Nun war sie in sein Blickfeld getreten, als er nach einem fehlgeschlagenen Rückwärtssprung auf dem Boden lag und sich verärgert den rechten Arm hielt.
    Warumono konnte schon an Melodys Tonfall eindeutig ablesen, dass sie sich über ihn lustig machte.
    »Warum denn nicht?«, fragte er zurück. »Als Ferry das damals vorgeführt hat, war ich ziemlich beeindruckt.« In Gedanken versunken blieb sein Blick in den Wolken hängen.
    »Ich bin mir sicher, dass ich so eine Bewegung zu meinem Vorteil einsetzen kann.«
    Er hatte die letzte halbe Stunde mit dem Versuch verbacht, senkrecht den Stamm eines alten Kirschbaums hochzulaufen und die Aktion mit einem Rückwärtssalto abzuschließen. Er brachte keinen besonders erfolgreichen Versuch zustande, bis er schließlich derart unglücklich auf seinen Arm krachte, dass er aufgab und sich stattdessen stöhnend an den Baum lehnte.
    »Ich glaube, ich hab mir meinen Arm verstaucht«, jammerte er, als er sich wieder aufrichtete und den Dreck von seiner Kleidung klopfte.
    Was er brauchte, war eine Stütze. Irgendetwas, um sein Gleichgewicht zu halten. Andererseits wollte er sich jedoch nicht mit unnützem Ballast aufhalten, was etwaige Kämpfe erschweren könnte. Widerwillig verwarf er den Gedanken schließlich.
    Jedenfalls konnte er mit seinem verletzten Arm nicht mit dem Training fortfahren und kehrte zur Hütte zurück, während Melody draußen blieb und ihres mit Enigme fortsetzte.
    Warumono betrat das alte Bauwerk, und ein knarrendes Geräusch erfüllte die ansonsten stille Umgebung.
    »Willkommen zurück!«, hörte er eine alte, weiche Stimme rufen. Warumono musste unwillkürlich grinsen. Er hatte gemerkt, dass Franziska in der letzten Zeit immer fröhlicher geworden war; offensichtlich fühlte sie sich weniger einsam als in der Zeit, bevor ein gewisser Menschenjunge und seine Pokémon-Begleitung in ihrem Leben aufgetaucht sind.
    »Danke«, rief er, als er sich erschöpft auf einem Sessel niederließ. »Die anderen beiden kommen nach.«
    Franziska lächelte ihn an und brachte ihm etwas zu trinken. »Du siehst aus, als hättest du gute Laune«, äußerte Warumono nach einer Weile.
    »Hach, da hast du recht. Es ist nur so, dass es mich immer wieder an meine Vergangenheit erinnert, wenn ich dich und Melody sehe. Es sind sehr schöne Erinnerungen.«
    Warumono blickte sie fragend an, wusste aber nicht, was er eigentlich wissen wollte.
    Die alte Frau bemerkte seinen Blick, sah einen Augenblick lang nach unten, seufzte, und begann schließlich zu erzählen.
    »Das Leben ist so verdammt kurz. Weißt du, ich wusste nie, ob ich dir das sagen soll, oder nicht, aber es gibt ein Geheimnis, das zu hüten ich einst versprach. Ob das so eine gute Idee war, weiß ich nicht, doch du bist ein guter Mensch, und ich will nicht die letzte sein, die davon weiß.«
    Warumono sah sie sichtlich interessiert an. Er setzte sich aufrecht in seinen Sessel und war gespannt auf das, was sie ihm mitzuteilen hatte.
    »Menschen und Pokémon haben heutzutage ein sehr schwieriges Verhältnis.«
    Franziskas hielt einen Moment inne. »Vor hunderten von Jahren, so sagt man, war das noch anders. Doch selbst zu dieser modernen Zeit, in denen wir leben, frage ich mich immer wieder, warum wir immer weiter in die falsche Richtung fortschreiten.«
    Ihr Blick fiel auf einen Tisch, auf dem neben einem Stapel Bücher unter anderem einige Rollen Pergament und andere Dokumente lagen. Warumono konnte sich den Grund dafür denken. Ein Bote des königlichen Hofes hatte sie im Winter gebracht, Franziskas erster Kontakt mit der menschlichen Zivilisation seit Jahren. Es war die Rede von einer Neujahrsfeier gewesen, man hatte die in Vergessenheit geratene Veteranin Franziska gebeten, den Bürgern in diesen unsicheren Zeiten der stetigen Bedrohung durch bösartige Pokémon ein paar aufmunternde Worte mit auf den Weg zu geben. Doch sie hatte abgelehnt, etwas gesagt von wegen sie weigere sich, das Spiel des Königs mitzuspielen.
    Nun war alles, was von dieser Begegnung geblieben ist, ein großformatiges Blatt mit der Aufschrift:
    „1472 – Auf ein Jahr voll Glück und Wohlstand!“
    Warumono hatte Franziska seitdem oft gefragt, wie genau diese Zählung der Jahre überhaupt vonstattenging, aber nie eine zufriedenstellende Antwort bekommen.
    Er wurde aus seinen Erinnerungen gerissen, als er Franziska direkt in die Augen sah.
    Die Freude aus ihrem Gesicht war verschwunden und in ihr Antlitz hatte sich etwas Wehleidiges, fast Sehnendes gelegt.
    »Mein Lieber, weißt du eigentlich, was Sarkasmus ist?«, fragte sie plötzlich; ein offensichtlicher Versuch, das Thema zu wechseln. »Oder Ironie?«
    Warumono hatte diese Wörter noch nie gehört und schüttelte demzufolge den Kopf.
    »Nun, wenn man etwas sagt, und es anders meint, dann ist das Ironie. Und wenn man etwas bloßstellt, indem man es beißend ins Absurde führt, dann ist das Sarkasmus.«
    Warumono dachte sofort an Melody, als er das mit dem Sarkasmus hörte. Sie verwendete ihn sehr gern und häufig.
    »Um Sarkasmus oder Ironie zu erkennen, ja, sogar um Gefühle zu erkennen, die jemand anders in seine Stimme legt, muss man eine starke Bindung zu demjenigen Wesen haben. Wir beide sind Menschen. Wenn wir uns unterhalten, dann merken wir, wenn jemand ironisch ist und wir verstehen, wovon er redet. Wir begreifen seine Worte.«
    Warumono fragte sich, warum sie so offensichtliche Dinge erklärte.
    »Sicher wunderst du dich, dass du Enigme oft nicht richtig verstehst. Man hat fast den Eindruck, sie lüge besonders oft, nicht wahr?«
    Auf einmal rüttelte sich sein Verstand auf. Es war, als würde er – Nein, er lüftete ganz offensichtlich gerade eines der größten Mysterien der letzten Jahre seines bisherigen Lebens.
    »Nun«, fuhr Franziska fort, »ich verstehe sie problemlos, ich kann die Absicht und Emotionen hinter ihren Worten ausmachen. Du nicht. Für dich ist es einfach unverständlich. Das liegt daran, dass sich zwischen Menschen und Pokémon eine so große Barriere befindet, dass wir einander sehr schlecht verstehen, wenn wir uns nicht aufeinander einlassen.«
    Warumono ließ ihre Worte auf sich wirken. Er hatte bereits ähnliche Gedanken gehabt.
    »Je mehr sich Menschen und Pokémon durch ihre Taten von einander entfernen, desto schlechter können wir alle einander verstehen. Es dürfte dich vielleicht interessieren, dass es auf der ganzen Welt nur eine handvoll Menschen gibt – wenn überhaupt –, die Pokémon verstehen, wenn sie ironisch sind oder neckisch, zynisch, intrigant, wenn sie Witze machen oder vielleicht mal spitzfindig sind. Du bist auf dem Weg, einer dieser Menschen zu werden. Du bist einer der wenigen auserkorenen, die fähig sind, zwischen beiden Parteien zu vermitteln.«
    Warumono verstand nicht so richtig, worauf sie hinaus wollte und konnte sich nicht vorstellen, dass andere es nicht verstanden, wenn Melody sarkastisch war. Dann dachte er wieder an Enigme und versuchte, zu ergründen, wo in ihren Worten der Sarkasmus lag.
    »Diese Fähigkeit wird dir sofort abhanden kommen, solltest du deine Liebe zu Pokémon verlieren. Gib Acht. Höre genau zu, wenn sie reden, gib jedem einzelnen ihrer Worte Gewicht. Als ich jung war, gab es noch viele Menschen, die das taten. Ich war eine von vielen, die in Harmonie mit den Pokémon lebten, doch wir merkten, dass es täglich weniger wurden. Menschen begannen, sich abzukapseln, und am Ende war ich die einzige, die ...«
    Plötzlich verebbten ihre Worte. Ihre Stimme brach, und Warumono meinte, eine Träne auf ihrer vom Alter gezeichneten Wange erkennen zu kennen.
    »Dich verbindet mit den Pokémon ein ganz besonderes Band, weil du bei ihnen aufgewachsen bist. Vergiss das nicht«, sagte sie abschließend. Warumono stand auf und umarmte die alte Frau.
    Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander, und er setzte sich zurück in den Sessel. Franziskas hatte sich erholt und betrachtete ihn wieder mit ihrer gewohnten, glücklichen Zufriedenheit.
    »Da gibt es noch etwas, das ich dir gerne sagen würde«, begann sie schließlich und setzte sich auf einen alten Holzstuhl an den mit Büchern und losen Blättern überhäuften Schreibtisch.
    »Du weißt, dass man davon ausgeht, dass Menschen den Typ Kampf haben, nicht wahr?«
    Warumono erinnerte sich an ein Gespräch, dass er mit seinem Trainingsgefährten geführt hatte. Ferry hatte damals gesagt, dass Geist-Angriffe Menschen eigentlich nur schaden konnten, weil diese vom Typ Kampf waren, und dass der innere Typ der Menschen deren Wut und Kampfeslust verursachte.
    »Ferry hat mir davon erzählt«, sagte Warumono und Franziska nickte.
    »Es ist möglich, seinen Typ zu ändern«, erklärte sie, und Warumono horchte sofort auf. »Abgesehen von einigen wenigen, sehr seltenen Pokémon, haben Menschen als einzige Wesen diese Fähigkeit, auch wenn die wenigsten davon wissen. Durch bestimmte Verhaltensweisen und Selbsttraining ist das möglich.«
    Warumono sah sie an und konnte seine Begeisterung für dieses Thema kaum im Zaum halten.
    »Heißt das... Moment, das heißt doch, dass …!«
    »Am häufigsten sind Menschen, die den Typ Unlicht annehmen«, unterbrach sie ihn. »Kampf ist der Grundtyp, so gut wie jeder Mensch wird mit diesem Typ geboren, aber durch besonders boshaftes, listiges, zwielichtiges Verhalten verdunkelt sich die Seele des Menschen buchstäblich. Meist behalten sie den Typ Kampf und eignen sich die Eigenschaften lediglich als Sekundärtyp an, sodass sie schnell wütend werden und Zerstörung anrichten. Sie verlieren ihre innere Ausgeglichenheit – denn es ist nicht der Typ Unlicht, der sie böse macht, sondern ihre Unfähigkeit, damit umzugehen.«
    Die alte Frau hielt inne und schien über etwas nachzudenken.
    »Es wird sich auch von Menschen erzählt, die zum Typ Psycho oder Feuer wurden«, fuhr sie fort. »Das äußert sich meist nur in einer gewissen Resistenz gegenüber bestimmten Angriffen von Pokémon, ein Mensch kann deswegen keinen Flammenwurf oder ähnliches erlernen.«
    Sie musste bei dieser Vorstellung schmunzeln.
    Warumono musste erst verarbeiten, was das alles bedeutete. Das neue Wissen weckte in ihm ein einzigartiges Gefühl.
    »Sich einen anderen Typ anzueignen ist nicht leicht. Man braucht ein starkes Verhältnis zu Pokémon desselben Typs, man muss sie mit ihnen gut verstehen. Nähe zu Pokémon ist unabdingbar, und man muss ihre Sprache gut verstehen. Aber vor allem kostet es viel Zeit. Ich würde sagen, es gibt vielleicht einige Dutzend Menschen, auf die diese Voraussetzungen überhaupt annähernd zutreffen.«
    Warumono wusste, worüber sie jetzt nachdachte.
    Früher war das anders.
    »Es kostet einfach enorm viel Zeit, und selten hat es einen großen Nutzen. Man braucht Monate – wenn nicht Jahre – intensiver Meditation, um einen anderen Typ anzunehmen, und selbst dann sollte man keinen atemberaubenden Fortschritt erwarten, keine übermenschlichen Kräfte. Nichts dergleichen.«
    Sie blickte Warumono fest in die Augen, der gar nicht anders konnte, als ihren Blick entschlossen zu erwidern. Sie beide wussten, was er zu tun hatte. »Ich werde also zu einem Menschen des Typs Normal«, sagte er, als wäre es selbstverständlich. Vielleicht war es das auch.
    Franziska nickte. »Das ist der Typ, der am schwersten zu erlenen ist. Will man den Typ Feuer annehmen, so muss man sich auf seine innere Wut Konzentrieren, bei Wasser auf seine ursprüngliche Gelassenheit und Ruhe, ähnliches gilt für den Typ Pflanze, der einfach eine gewisse Lebensfreude erfordert.«
    »Und für Normal muss man sich auf seine Liebe konzentrieren?«
    Franziska lachte. »Die Liebe ist durchaus stark, aber nein, diesmal ist das leider nicht die richtige Antwort. Man könnte sagen, der Typ Normal ist der schwächste aller Typen.«
    Warumono sah sie mit großen Augen an.
    »Um diesen Typ anzunehmen, benötigst du Angst.«
    Falls Warumono noch irgendwie verwunderter schauen konnte, so tat er es jetzt.
    »Versteh mich nicht falsch. Du sollst kein Feigling sein, der jeder Konfrontation aus dem Weg geht. Du sollst vielmehr die Angst als solche verstehen. Lernen, sie zu kontrollieren. Du musst danach streben, dir deine Furcht zu eigen machen, um wahren Mut zu erlangen.«


    Und so begann die zweite Hälfte der intensiven Trainingsphase für Warumono. Es sollte Monate dauern, bis er den ersten Erfolg verbuchen konnte, doch er ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen.
    Während dieser Zeit lernte er eine neue, teure Bekanntschaft kennen, und zwar das hitzköpfige Kangama Serra.
    »Nein, du machst das wieder falsch!«, rief sie und stieß Warumono in den Rücken. Der versuchte, nicht vor Schmerz aufzuschreien – immerhin sollte er gerade meditieren, doch das fiel ihm schwer.
    Die Tage vergingen für ihn immer langsamer, und es war für Melody kein erfreulicher Anblick, ihn dabei zu beobachten, wie er langsam wieder an Gewicht verlor und seine Muskeln sich abzubauen schienen.
    Nicht nur zu Serra baute Warumono eine liebevolle Beziehung auf, sondern auch zum Evoli, das er und Melody damals gerettet hatten. Er redete häufig auf das kleine Ding ein und beobachtete es beim Aufwachsen. Er streifte mit ihm durch die Wälder und Melody wurde fast eifersüchtig, weil er diesem niedlichen Wesen fast mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr.
    »Ich möchte mit dir reden«, sagte das Kangama, drei Monate, nachdem Warumono sie zum ersten Mal gesehen hatte, »ich glaube, du weißt jetzt, wie man meditiert, also müssen wir uns nun auf das konzentrieren, was uns wirklich voranbringt.«
    Warumono schluckte.
    »Na gut, Kleiner.« Warumono hatte schon immer einen neuen Namen gewollt, aber diesen hier ganz sicher nicht – doch so oft er auch versuchte, sie darauf aufmerksam zu machen, Serra hörte nicht auf, ihn so zu nennen.
    »Wovor hast du am meisten Angst?«
    »Davor, so zu werden wie die Menschen.«
    »Dummkopf! Du bist schon ein Mensch! Wie genau möchtest du nicht werden?«
    Es klang erstaunlich, doch darauf kannte er keine Antwort.
    »Ich, ähm ...«
    »Siehst du, genau deswegen nenne ich dich Kleiner: Du willst die Welt ändern und hast nicht den blassesten Schimmer, wie. Es ist, als hättest du dein Leben lang in einer Bibliothek gesessen und Bücher gefressen, ohne überhaupt die Sprache dieser Bücher zu kennen!«
    Das kränkte den Jungen, doch er wusste, dass Serra recht hatte.
    »Ich kenne da einen Schmied im Dorf am Rande des Waldes.«
    Das überraschte Warumono. Kangamas durften sich Menschen also zeigen. Das hatte er bisher nicht gewusst. Im Wesentlichen galt diese Regel für ihn nicht mehr, da sich ihm sowieso jeder zeigte, doch es verschaffte ihm ein positives Gefühl, dass das Kangama nichts aufs Spiel setzte, wenn es ihm bei seiner Aufgabe half.
    »Ich habe ihn gefragt, ob er was mit einem Stümper anfangen kann, und siehe da! Er würde dich wohl tatsächlich bei sich arbeiten lassen!«
    Warumonos Beine wurden bei diesem Gedanken wackelig. Wie hatte Serra das gemacht? Wie hatte sie es geschafft, doch tatsächlich das herauszufinden, vor dem Warumono am meisten Angst hatte? Ein Leben unter Menschen.
    Nicht nur, dass die Möglichkeit bestand, dort vielleicht sein Gedächtnis von früher zurückzuerlangen – wovor er sich fast noch mehr fürchtete – nein, er würde nicht mehr unter Pokémon sein und könnte Gefahr laufen, sich zu verändern. Und das in einer Schmiede, dem Urquell aller Waffen und damit der Gewalt!
    Allerdings wusste er, dass Serra keinen Widerspruch dulden würde. Er wusste es, und doch sträubte er sich dagegen.
    Doch es gab für ihn keine Wahl. Er würde in das kleine Dorf Vertania ziehen müssen.






    //


    Hai! ^^
    Okay also ich finde es hat langsam echt keinen Sinn mehr wenn wir uns für späte Kapitel entschuldigen, diesmal war es meine Schuld, egal, ich sage einfach: Das nächste Kapitel ist da!
    Ursprünglich sollte es dieses Kapitel gar nicht geben, deswegen passt es auch zeitlich nicht so ganz. Zur Klärung: Es spielt zeitlich nach Kapitel elf und vor Kapitel 12, 13 und 14.
    Die chronologisch richtige Reihenfolge ist also:


    Kapitel 11 [Erster Kampf um das Audienzschreiben bei Enigme],
    Kapitel 15 [Kapitel über die 3 Jahre Training bei Enigme],
    Kapitel 14 [Zweiter Kampf um das Audienzschreiben bei Enigme],
    Kapitel 12 [Kampf geggen die Kopfgeldjäger, Teil 1],
    Kapitel 13 [Kampf gegen die Kopfgeldjäger Teil 2, Wiedertreffen mit Sover].


    Ich hoffe das verwirrt nciht zu sehr. Die beste Lesereihenfolge ist jedoch die, in der die Posts hier gemacht wurden, die überischt hier soll das nur mal klarstellen. Das nächste Kapitel wird ein direkter anschluss an das sein, das ich jetzt poste, es wird also Zeitlich zwischen 15 und 14 sein, danach geht es mit Kapitel 18 in gewohnter Zeit weiter, die nach Kapitel 13 stattfindet.


    Wenn ich mir das so durchlese habe ich vermutlich mehr Unordnung geschaffen als Ordnung, aber egal xD



    @Carter danke für deine Kommentare! Über das Psiana wirst du jetzt etwas mehr erfahren =B

  • Kapitel 16 – Verfolgung und Angst


    Melody wusste, dass es nötig war, und doch brachte sie es nur schwer übers Herz, sich mit der Entscheidung abzufinden. Warumono wollte für eine unbestimmte Zeit zu den Menschen ziehen, sie kennen lernen, um sich so das für ihr Vorhaben nötige Wissen anzueignen. Es wäre fatal gewesen, wenn eines der ersten Gespräche, die er führen würde, das bei der Audienz mit dem König wäre, denn dazu war es viel zu wichtig. Was er brauchte, war Erfahrung.
    Trotzdem fühlte Melody sich schlecht dabei. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit, eine böse Vorahnung. Sie kannte die Ängste ihres engsten Freundes. Und sie wusste, dass er sich genauso schlecht fühlte – und wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte sie sich auch darüber aufgeregt.
    Andererseits war ihr auch klar, dass dieses Vorhaben für ihn nicht leicht werden würde. Immerhin hatte auch er selbst Zweifel, und so schluckte sie ihren Ärger hinunter und sprach ihm gut zu, wann immer sie die Gelegenheit dazu bekam.
    Es fiel ihr zunehmend leichter, seine Gedanken zu lesen, und sie merkte sogar, dass er sie durchschaut hatte. Warumono wusste, dass auch Melody das ganze nicht für ein besonders cleveres Vorhaben hielt, doch auch er hielt sich zurück; er ging nicht näher darauf ein.
    An sich fand das junge Kirlia das gut: Obwohl sie nicht wirklich ehrlich zueinander waren, obwohl sie sich nicht aussprachen, wussten sie dennoch ganz genau, was sie fühlten.
    Je mehr Melody darüber nachdachte, desto bewusster wurde ihr allerdings, dass sie noch ein ganz anderes Gefühl verspürte. Die vielen Stunden, die Warumono in den vergangenen Monaten nicht mit ihr, sondern mit Serra, Franziska oder dem kleinen Evoli verbrachte, hatten in ihr ein merkwürdiges, neues Gefühl geweckt, und erst nach einiger Zeit verstand sie, was es bedeutete:
    Sie war eifersüchtig.


    Schließlich kam der Tag des Abschiedes. Melody stand mit Franziska vor der alten Hütte, die nun so lange ihre Heimat gewesen war, und sie warteten, bis Warumono hinauskam, der noch seine Sachen zusammenpackte.
    Ihre Knie wurden weich. Der Wind raschelte durch die sommerlich grünen Blätter und weckte in ihr ein nagendes Gefühl der Unruhe. Eine böse Vorahnung.
    Plötzlich spürte Melody, wie sich eine warme Hand auf ihre Schulter legte. Sie drehte sich um und sah in das freundlich lächelnde Gesicht von Franziska.
    »Mach dir keine Sorgen, Liebes«, flüsterte sie mit einer zuversichtlichen Stimme. »Er kommt doch zurück. Und Serra ist nun wirklich keine Konkurrenz!«
    Das gesamte Blut, das sich in Melodys Körper befand, machte sich nun auf den Weg zu ihrem Kopf. Daraufhin wurde ihr schwindelig und ihr Haupt fühlte sich an, als ob eine gewaltige Wolke Dampf aus ihm hervorqualmen würde. Und dann blickte sie die alte Frau verwirrt an, ohne richtig zu verstehen, warum sie überhaupt so reagierte.
    Franziska betrachtete Melody amüsiert und auf ihren fragenden Blick entgegnete sie: »Du brauchst nicht zu reden, ich verstehe dich auch so!«
    In diesem Moment stolperte Warumono aus dem Haus.
    Und nun ging alles viel schneller, als es Melody lieb war. Warumono jammerte, er würde spät dran sein und gab deswegen Franziska und seiner Gefährtin jeweils eine flüchtige Umarmung, und ehe sie sich versahen, hatte er ihnen bereits den Rücken gekehrt und stolperte hastig davon.
    »Warte einen Moment!«, rief Melody ihm nach und er drehte sich um. Jetzt sah sie erst, dass er gar nicht so gut gelaunt war, wie sie angenommen hatte. Trauer zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und sie verstand, dass er so schnell wie möglich davonziehen wollte, um den Abschiedsschmerz nicht noch zu vergrößern.
    Doch das ließ sie ihm nicht durchgehen. Sie schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um ihn, hielt in lange und bedächtig fest. Er tat es ihr gleich, und so schwiegen sie einander an, doch mit Gedanken voll von Dingen, die sie einander während der nächsten Monate nicht sagen könnten. Bitte komm zurück zu mir, flehte sie in Gedanken und hoffte inständig, dass er sie hören konnte.
    Schließlich ließen sie einander los und Melody blickte ihm mit tränenden Augen hinterher.
    Doch das tat sie nicht besonders lange.


    Warumono lief einige Minuten lang, bis er an der ausgemachten Stelle im Wald auf Serra traf. Sie bestand darauf, sofort loszuwandern. Das Dorf lag einige Kilometer entfernt, und sie wollte noch am Nachmittag dort ankommen.
    Während der Reise sprach sie viel. Der Inhalt ihrer Reden bestand größtenteils daraus, Warumono zu erklären, worauf es für ihn in den folgenden Wochen ankam.
    »Pass auf, mein Lieber! Menschen sind tückisch, besonders jetzt. Du musst immer bedenken, dass sie in genau so schweren Zeiten leben wie du. Wenn sie eine Gelegenheit sehen, dich zu berauben oder auszunutzen, werden sie das tun! Ein wichtiger Teil deines Aufenthalts wird sein, zu lernen, deine Naivität abzulegen.«
    »Das ist unfair«, antwortete Warumono. »Ich mag meine Naivität! Was, wenn ich nicht einmal mehr weiß, warum ich die Welt retten will, wenn ich zurück komme?«
    »Wenn Naivität der einzige Grund ist, weswegen du die Welt retten willst, wirst du es ohnehin nicht schaffen«, polterte sie zurück. »Du musst dich von den Dingen trennen, die verhindern, dass du dich deinen Ängsten stellst. Du musst verhindern, dass andere Glauben, sie könnten mit dir tun, was sie wollen!«
    Warumono mochte die Art des Kangamas sehr. Er fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart, da sie ihm sehr viele nützliche Dinge über Menschen und Pokémon verraten konnte. Sie war immerhin bei einem Menschen aufgewachsen – eben bei dem Schmied, zu dem Warumono nun auch gehen würde - und konnte deswegen viel über das Verhältnis zwischen Mensch und Pokémon erzählen.
    »Naivität kann eine Stärke sein«, gab sie dann zu. »Doch wenigstens musst du es wissen, wenn du naiv bist. Es spricht nichts dagegen, eine verzerrte Weltsicht zu besitzen, oder an die falschen Dinge zu glauben, solange du genau weißt, dass es falsch ist.«
    Warumono meinte zu verstehen, was sie versuchte ihm zu sagen.
    »Solange du die Realität nicht aus dem Blick verlierst.«, erklärte sie. »Viele glauben an Mew, und dass es alles besser machen wird, doch wenn sie nicht in Betracht ziehen, dass es vielleicht nicht existiert, dann vergessen sie vielleicht auch, dass sie selbst genau so viel tun können! Sie vergessen den Glauben an sich selbst. Merk dir das!«
    Sie liefen eine Weile weiter und gelangten dann an den Rand einer Böschung.
    »Hier wird der Wald lichter. Du wirst auf einen Trampelpfad kommen, dort biegst du nach links ab. Irgendwann erreichst du eine größere Wiese und dann wirst du das Dorf kaum mehr verfehlen können.«
    »Alleine?«
    Serra grinste über beide Backen. Offensichtlich hatte sie sich schon diebisch auf diesen Moment gefreut. »Keine Sorge! Der Schmied weiß, dass du kommst, und die Menschen sind gar nicht so übel, wie du immer tust!«
    Gerade hast du noch etwas ganz anderes gesagt, dachte Warumono.
    »Das ist ein Weg, den du alleine bestreiten musst. Es tut mir leid, doch wenn ich dir zu sehr unter die Arme greife, dann lernst du doch nichts!«
    Sie versetzte ihm einen ordentlichen Klaps auf die Schulter, der in aus der Böschung nach draußen beförderte, und lachte lauthals. »Wir sehen uns!«, rief sie ihm nach, und während die Entfernung zwischen ihnen größer wurde, setzte sie nach: »Ich komme dich besuuucheen!«
    Na wunderbar, dachte Warumono, meckerte allerdings nicht, sondern ging weiter.
    Irgendwie reizte ihn das alles ja doch. Das Neue, das Ungewohnte. Und außerdem tat er das hier immerhin zum Wohle aller. Er wollte lernen, die Welt zu verändern. Dazu gehörte es nun einmal dazu, dass man sich selbst veränderte!
    Erstaunlicherweise war nun seine Angst wie weggeblasen. Er verbannte alle unschönen Gefühle in die hinterste Ecke seines Herzens und machte sich wohlgelaunt auf den beschriebenen Weg. Eine schöne, angenehme Stimmung der freudigen Erwartung erfasste ihn. Er konnte kaum glauben, wie schlecht es ihm zuvor wegen der Sache gegangen war; nun, da er sich auf dem Weg befand, empfand er gänzlich anders. Er fühlte sich, als könnte er Bäume aus dem Boden reißen!
    Bis er sie sah.
    Auf der Stelle erstarrte er. Das drückende Gefühl in seinem Kopf kehrte sofort zurück. Sein ganzes Glück wurde von einer Welle von Missmut und Unsicherheit überschwemmt.
    Auf der Lichtung, die er nun seit einer geraumen Zeit durchschritt, hockte ein Mädchen und pflückte Blumen. Sie summte eine Melodie und schien nicht die geringste Acht auf ihre Umgebung zu geben. Einige Meter hinter ihr flog ein Smettbo umher.
    Warumono beobachtete sie eine Weile. Er wollte nicht weitergehen, denn ein sehr unschönes Gefühl füllte seinen Magen. Er wollte umkehren. Zurück zu Serra, und ihr sagen, dass er noch nicht genug gelernt hatte. Ihr mitteilen, dass er vielleicht gar nicht zum Typ Normal werden musste, um die Welt zu retten.
    Als er darüber nachdachte, kam er sich ernsthaft lächerlich vor. Inwiefern sollte ihm das dabei helfen? Ganz davon abgesehen, wie absurd es doch war, dass er, ein siebzehnjähriger Junge, überhaupt annahm, er könne irgendetwas ausrichten. Und dann kam ihm ein Gedanke – was, wenn Serra und Franziska nur versuchten, ihn zu den Menschen zurückzuschicken, um Melody ein freies Leben zu ermöglichen? Was, wenn sie vorhatten, ihn bei den Menschen dauerhaft einzuquartieren?
    Doch dann wurde er sich der Lächerlichkeit dieser Idee bewusst.
    Was, wenn er sich das alles nur einredete, um sich nicht seiner Angst stellen zu müssen?
    Warumono wurde wütend auf sich selbst. Was sollte schon passieren? Ein kleines Smettbo und ein Mädchen konnten herzlich wenig gegen ihn ausrichten. Er wiegte sich noch kurz in Überheblichkeit, doch ehe er sich entscheiden konnte, was er tun wollte, blickte das Mädchen auch schon zu ihm auf.
    »Hallo«, würgte er hervor.
    »Hallo«, antwortete das Mädchen. Sofort durchbohrten ihn ihre überaus hellen, blauen Augen. Sie schien überrascht, jemanden zu sehen, und warf sich einen ihrer zwei dunkelblonden Zöpfe hinter die Schulter. »Sag bloß, du bist Warumono!«, rief sie dann aus, nachdem ihr ein Licht aufgegangen zu sein schien.
    »Donnerwetter«, antwortete Warumono, ein Wort, dass er sich von Ferry abgekupfert hatte. »Ja, der bin ich. Bist du der Schmied?«
    Warumono war nicht blöd. Er wusste, dass das Mädchen unmöglich der Schmied sein konnte, nein, in Ermangelung einer besseren Idee, was er sagen konnte, hatte er sich entschieden, einen Witz zu machen. Nur einen Witz. Doch den hatte sie offensichtlich nicht so richtig verstanden, denn sie antwortete nur: »Nein, das ist mein Vater. Ich bin Viridiana. Mensch, Serra hat uns gar nicht gesagt, dass so ein hübscher Bursche hier ankommt!«
    Diese Worte schmeichelten Warumono ungemein, vor allem, weil so etwas noch niemand zu ihm gesagt hatte.
    »Danke«, stammelte er als klägliche Antwort.
    »Das Mädchen, dem du dich versprochen hast, muss überglücklich sein«, sagte sie. »Da ist doch ein Mädchen, oder?«
    Wie bitte?, dachte Warumono und brauchte einen Moment, sie zu verstehen.


    Melody beobachtete die beiden seit einer Weile und freute sich, dass Warumono schon zum ersten Menschen Kontakt aufnahm. Sie beobachtete die beiden und belauschte ihr Gespräch. Das Mädchen schien ihn zu mögen, dachte Melody, und innerlich freute sie sich, dass Warumono nicht in die Hände von bösartigen Menschen gefallen war.
    »Was zum Teufel machst du hier?«, raunte plötzlich hinter ihr eine Stimme. Erschrocken drehte sie sich um und feuerte eine Psychokinese-Attacke ab. Diese warf Serra zurück, die sich daraufhin aufgebracht die Nase rieb.
    »Verdammt, das tut mir leid!«, rief Melody gleich, als sie sah, was sie angerichtet hatte, doch Serra winkte ab. »Gesunde Reflexe! Aber, meine Frage bleibt: Was tust du hier?! Du bist hier falsch. Wenn du ihm helfen willst, musst zu zuhause trainieren.«
    Melody versuchte, Serras durchdringendem Blick standzuhalten.
    »Falls es dich interessiert, ich wollte ihn eigentlich in die Stadt begleiten, doch als ich merkte, dass du uns gefolgt bist, musste ich ihn alleine losschicken!«, fuhr sie fort. »Du kannst nicht mit dorthin, wir dehnen Mews Urteil ohnehin schon genug, indem wir ihn in das Dorf gehen lassen!«
    Da hatte Serra eindeutig recht. Melody war für Warumono verantwortlich. Es war ihr nicht gestattet, ihn zu überleben. Und würde sie sich nun außerhalb des Schutzbereichs von Enigmes Wald einem Menschen zeigen, dann würde das definitiv eine Gefahr für alle Anwesenden bedeuten.
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte Serra daraufhin, und sie klang nicht mehr ganz so vorwurfsvoll. »Warumono ist in sehr guten Händen. Die Familie, zu der ich ihn geschickt habe, liebt Pokémon, und das wird sie verbinden. Das Mädchen, das du dort siehst, ist unglaublich offen und sehr nett. Du musst dir keine Sorgen um ihn machen.«
    Schließlich überzeugte sie das Kangama, und gemeinsam kehrten sie zurück.


    Ungeachtet all dessen hatte sich noch jemand anders unbemerkt an die Fersen von Serra, Warumono und Melody geheftet.
    Langsam schlich es durch die Büsche, bewegte sich grazil und anmutig hindurch, und es hatte nur ein Ziel. Niemand der Anwesenden hörte es Rascheln, kein knackender Ast war zu vernehmen, bis es sich direkt hinter Warumono befand. Langsam bäumte es sich zum Sprung auf, doch bevor es irgendetwas tun konnte, wurde Warumono unsanft aus dem Weg gestoßen.
    »Ach du meine Güte!«, rief Viridiana, die sich über die »Bedrohung« beugte und sie in ihre Arme schloss. »Was für ein niedliches Evoli!«






    //


    Es gibt Neuigkeiten!! ^^


    Also gut. Ich habe mal einen Frühjahrsputz hier veranstaltet, auch wenns dafür ein paar Monate zu spät ist eig xD
    Zunächst mal wollte ich sagen, dass ich vor ein paar Tagen den Startpost überarbeitet habe. Den alten konnte man ya gar nicht ansehen, ich bin echt nicht gut in sowas! ^^
    Naya, auf jeden Fall ist der jetzt neu und ich habe zusätzliche Informationen reingepackt. So habe ich die Steckbriefe aktualisiert, einen Klappentext hinzugefügt, die Inhaltsangabe aktualisiert und die fremdsprachlichen Kapitelnamen übersetzt, aber das seht ihr ya selbst, wenn ihr ihn euch anseht. =D


    Dann eine zweite Neuigkeit. Ich habe die ersten neun Kapitel überarbeitet. Sie sind nicht großartig anders, ich habe nur die meisten Stolperstellen berichtigt, die ich gefunden habe und sonstige sprachliche Mängel beseitigt. Waren eig recht viele drin, leider, ich kam echt nichmehr raus aus dem korrigieren ._____.
    Egal, falls sich also jemand so fühlt, als wolle er die Story nach so langer Zeit mal nochmal lesen, um sich alles wieder ins Gedächtnis zu rufen, so wäre jz die Gelegenheit!
    DENN die Neuerung Nummer drei ist ein Ebook. Naya, besser gesagt ne pdf-Datei. Ich habe alle bisherigen Kapitel in ein PDF getan mit Inhaltsangabe etc, sodass es eig gut zu lesen sein sollte. Falls es dabei Probleme gibt, sagt bitte bescheid =)
    (Ich werde die anderen Kapitel auch überarbeiten und alle bisher geposteten nach und nach durch die neuen ersetzen. Es ist wirklich nichts großartig anders, ich hoffe nur, dass sie jetzt leichter zu lesen sind!)


    Hier der Link zum PDF. Den Link findet ihr jetzt auch im Startpost.


    So und Neuigkeit Nummer vier, die letzte für heute: Kapitel 16 ist fertig! ^^ Siehe oben, ich denke mal das habt ihr schon gesehen =B

  • [tabmenu][tab=beginning]Jetzt wo ihr schon so fleißig seid, wird's auch für mich wieder Zeit hier etwas zu schreiben. ^^ Sou, let's get started!


    [tab=Kapitel 14]
    Der Titel des Kapitels sagt es eigentlich schon, deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass jemand fortgehen wird und ich kann mich noch gut an diese Audienz erinnern, zu der Warumono und Melody unbedingt hinwollten. Warum noch gleich, kann ich grad nicht sagen, ist alles schon eine Weile her. ^^ Ich denke, ich drucke mir demnächst mal das PDF aus und lese einfach alles noch mal nach. (:
    Aber zurück zum Kapitel. Mir gefällt die Einleitung, ich weiß nicht, das Bild von Enigme auf dem Pfahl hat etwas Bekanntes für mich. Ist eigentlich ein recht häufig gebrauchtes Bild möchte ich meinen, verfehlt aber seine Wirkung nicht: für mich persönlich erzeugt das immer Spannung. Der "Schiedsrichter" oder eine andere neutrale Person nimmt zwischen den beiden Kontrahenten - in diesem Fall eher Teams - Platz. Er hat die Aufgabe am Ende zu entscheiden und somit steht er zwischen ihnen. Jede Seite hofft quasi seine Gunst zu erhalten. In diesem Fall geht es bei Enigme ja um diese Audienz, die aber Ferry und Neymenae eigentlich ja nicht wollen, sondern nur Melody und Warumono.
    Das Bild was hier gezeichnet wurde war sehr anschaulich, gefällt mir unglaublich gut, auch dieser Zusatz mit der Windstille und, dass der Pfahl keinen Schatten wirft, hat mir sehr gefallen. Mögen nur Kleinigkeiten sein, passen sich aber gut in das Bild ein.
    Der nachfolgende Kampf lässt eigentlich keine Wünsche offen, im Gegenteil er zeigt ziemlich gut, das Können von Warumono und Melody, wenn mir auch das Vulnona eindeutig zu wenige Screentime bekommt. Ich kann mir nicht helfen, ich steh auf den Feuerfuchs. xD Allerdings muss ich gestehen, war es vielleicht auch ein schreiberischer Kunstgriff ihr Auftauchen dem Leser ebenso wie Warumono plötzlich vor Augen zu führen. Kann man vielleicht sehen wie man will. Ferry fand ich jedenfalls sehr gut, typisch Rasaff, aber gut dargestellt auch von den Bewegungen her. Warumono war mit seinem Stab schon überraschend, muss ich gestehen, er schlägt sich wirklich gut. Interessant ist, wie es zur Sache geht - ich meine, Ferry kriegt den Stab und Steine ins Gesicht und es stört ihn nicht und Warumono überlebt sogar einen Feuersturm. Gerade bei letzteres war ich erstmal skeptisch, andererseits fiel mir dann wieder ein, dass die Attacken der Pokémon grundsätzlich ja nicht dafür ausgerichtet sind ihren Gegner zu töten sondern nur kampfunfähig zu machen, was dann wiederum Sinn macht. ;D
    Sehr schön ist die Einheit der Kämpfenden, auch wenn ich sagen muss, dass das Teamwork zwischen Warumono und Melody besser durchkommt, als bei Ferry und Neymenae. Ist aber vermutlich auch gewollt, immerhin liegt der Fokus ohnehin mehr auf Warumono.
    Ich mag allgemein den Ablauf des Kampfes, bis zuletzt ist der Ausgang ungewiss und obwohl man sich natürlich wünscht, dass Warumono und Melody gewinnen macht ihr es trotzdem spannend. Letztendlich ist man dann fast enttäuscht, dass es nicht gereicht hat, aber da haben wir unsere Rechnung ohne Enigme gemacht, die den beiden trotzdem das Schreiben gibt. Ja, sie ist schon sehr undurchschaubar, aber ich mag sie trotzdem. Aber ich kann Warumono verstehen, dass er etwas traurig ist, dass Ferry und Neymenae gleich gegangen sind, aber vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen? Wäre schön. ^^
    Sou, was soll ich sagen? Wie immer sehr begeistert von dem Ganzen und ich bin wirklich froh, dass ihr dazu kamt hier wieder mal ein Update da zu lassen. (:
    Ach ja, geht den Text noch mal auf Fehler durch, mir sind da ein paar aufgefallen, sind aber nur Kleinigkeiten, die ich jetzt mal - ja, etwas untypisch für mich - nicht herausgesucht habe. Falls ihr die doch konkret wollt, sagt bescheid, dann editier ich. ;D
    [tab=Kapitel 15]
    Huh? Öhm, ja zuerst hat mich das ja doch verblüfft, dass wir hier ganz woanders sind, als beim letzten Kapitel. Finde ich aber gar nicht mal so verkehrt, auch wenn es wahnsinnig ungewohnt ist jetzt - wo im letzten Kapitel schon alles geregelt war - noch einmal zurückzugreifen. Wäre mir nie in den Sinn gekommen, aber was soll's ist ja eure Story. Und vielleicht erfahren wir ja etwas spannendes?
    Und wie man etwas spannendes erfährt! Ein weiterer Kunstgriff - zumindest in meinen Augen - wie die Erklärung hier in die Story eingeflochten wurde. Das Kapitel beginnt recht ruhig mit einer recht lustigen Szene, denn auf so eine Idee wie einen Salto kam wahrscheinlich auch nur Warumono. Dass das nicht so einfach ist, hat er wohl nicht so gesehen und war hier etwas unvorsichtig. Also geht er rein ins Haus zu Franziska die gleich mal ein wenig erzählt. Das fand ich spannend, weil es auch den Titel etwas erklärt hat. Ich fand diesen Rückblick ziemlich gelungen, er hat einiges erklärt, was einem noch gar nicht klar war. Außerdem hat man erfahren, dass Enigme gar nicht immer lügt, aber von vielen so verstanden wird, weil sie sie nicht so gut kennen. Franziska hat damit keine Probleme, was mich auch nicht wundert, immerhin lebt sie schon lange mit dem Psiana zusammen. Früher war also alles anders, es gab mehr Verbundenheit zwischen Mensch und Pokémon. Vielleicht der Grund, warum man später Pokébälle einführen musste, damit überhaupt ein Band entstehen kann? Gut möglich...
    Auch sehr faszinierend, war die Sache mit den Typen, das hat mir sehr gefallen. Allgemein fand ich es schon damals interessant, als Ferry diesen Ausspruch gesagt hat, Menschen wären vom Typ Kampf, dass man diesen Typ aber auch ändern kann, verfeinert das Ganze. Und das Warumono den Typ Normal annehmen will, ist natürlich interessant. Der Aspekt mit der Angst ist interessant. Warum ist normal Angst? Weil Normal gegen keinen anderen Typ im Vorteil ist, nicht mal gegen Geist, weil sich die Attacken aufheben? Weil ein normal Pokémon grundsätzlich jeden Typ zum "Feind" hat? Auf jeden Fall eine interessante Geschichte, hab ich so noch nie gesehen. ^^


    Und damit haben wir gleich einen neuen Abschnitt in der Story erreicht. Faszinierend, wie ich hier oftmals die Schlüsselszenen lese. ;D Ist das Absicht?
    Na, jedenfalls ist da also Serra, die sich Warumono annimmt und ihm dabei helfen möchte den Typ Normal zu erreichen. Dabei wird schnell klar, wie Serra tickt und wie es Warumono nicht so einfach mit ihr hat. Sehr süß, dass er sich auch um das Evoli kümmert. <3
    Da es um Angst geht, muss sich Warumono dieser natürlich im nächsten Schritt stellen und da hat mich die Idee von Serra doch verwundert. Ob sie seine Angst dahingehend kannte? Andererseits hat sie natürlich clever kombiniert, wie kann er verhindern so wie die Menschen zu werden, wenn er nicht weiß, wie sie sind? Die Angst vor einer Veränderung ist bei ihm groß, das merkt man. Er hat sicher Angst sich zu entfremden, vielleicht einige Verhaltensweisen oder Ansichten zu übernehmen und später nicht mehr so gut mit Pokémon und Melody auszukommen. Sehr gut möglich.
    Schmied... Das hier erwähnte Jahr 1472, zeigt für mich das Mittelalter an - kann auch falsch sein, lol -, sodass die Sache mit dem Schmied Sinn machen würde. Aber Warumono beim Schmied? Er hatte noch nie so eine Figur - wurde zumindest nie so beschrieben -, dass er sich für den Job eignen würde. Andererseits... Hiccup aus "How to train your dragon" arbeitet auch in einer Schmiede und dürfte wohl ähnlich gebaut wie Warumono sein.
    Macht mich jedenfalls sehr neugierig, nicht nur auf das mittelalterliche Vertania City - Ach ja, das schöne Kanto - sondern auch auf die ganzen nächsten Ereignisse. (: Es bleibt spannend.


    [tab=Kapitel 16]
    Okay, zuerst fällt mir auf, dass hier keinerlei Gedanken in kursiv gesetzt wurden. Sollte das so sein? Und ich glaube die "Backen" bei Serra, sollten eher Wangen sein oder nicht? ;D Backen sind afaik woanders.
    Ja, der Anfang des Kapitels ist gut, ich mag es immer sehr, wenn man mal etwas über Melody und ihre Gefühlswelt herausfindet. Sie steht Warumono sehr nahe, sie sind gute Freunde, aber ich hab so das Gefühl, dass da wohl mehr ist, wenn sie schon eifersüchtig wird. Kann das sein?
    Jedenfalls war die Abschiedsszene wirklich gelungen, nicht zu gefühllos und nicht zu kitschig. Hat mir richtig gefallen und ich selbst empfinde das immer als Gratwanderung, nicht in eines der beiden Extreme abzurutschen. Serra! Ich mag sie, sie hat etwas herzlich ehrliches, das ist toll für einen Charakter. Und sie lässt es sich natürlich nicht nehmen Warumono gründlich einzuweisen und Ratschläge zu erteilen. Das ist auch wichtig, immerhin hat er eigentlich keine Ahnung, wie man sich unter Menschen verhält und gerade Naivität kann da Probleme bereiten. Im Übrigen lustig, wie sie auf Mew zu sprechen kommt, würde mich ja nicht wundern, wenn es letztendlich doch mal auftaucht. ;D
    Sehr schön wurde Warumonos Gefühlslage hier beschrieben, wie er sich unwohl fühlt und dann doch voller Erwartung, aber ebenso schnell wieder zweifelt, als er das Mädchen sieht. Im Übrigen nett, dass wir erfahren, dass der gute inzwischen schon fast volljährig ist. ^^ Die Kleine ist irgendwie süß, obwohl mich ja nicht wundern würde, wenn sie sechzehn wäre, gerade diese Andeutung mit der Freundin ist lustig. Besonders gelungen ist in dem Zusammenhang der strategisch günstige Schwenk zu Melody.
    Ach sie war Serra und Warumono gefolgt? Na schau mal an, das ist doch echt interessant. ^^ Hätte ich nicht gedacht, aber es passt eigentlich zu ihr, aber es wundert mich nicht, dass Serra sie aufgespürt hat. Die Gute scheint mir da recht spitzfindig zu sein. Das mit dem Urteil von Mew ist mir entgangen oder ich habe es vergessen, deshalb hab ich das nicht ganz verstanden, was damit gemeint war. Wie gesagt, muss die Story wohl noch mal von Anfang an lesen. ^^
    Serra möchte Melodys Sorgen wohl zerstreuen, was ihr denke ich auch ganz gut gelingt, aber vollends wird das nicht klappen.
    Eine Bedrohung? xD Moi, wie cute das kleine Evoli war gefolgt. <3 Find ich irgendwie niedlich, der Aufschrei von Viridiana - warum erinnert mich das an Viridium? - kam genau zum richtigen Moment und schloss das Kapitel gut ab.


    [tab=the end.]Sou, da wäre ich also fertig. Nach zu langer Zeit, aber gut, ich denke wir sind in dem Sinne quitt. ;D Und lasst euch mit den nächsten Kapiteln nicht zu lange Zeit, ja? Ich bin schon ganz wild auf die nächsten Ereignisse.


    - Squeek-san Feurigel[/tabmenu]

  • So nachdem ich schon von deiner Geschichte "Das Schachspiel" sehr angetan war, habe ich mich entschlossen nun auch die Partnerfanficiton von dir und Jeevas zu lesen.
    [tabmenu]
    [tab=#]
    Auf Fehler werde ich hier nicht eingehen, da Cyndaquil das schon gemacht hat.
    [tab=Positives]
    Eines vorweg, eure Geschichte hat mich von Anfang an begeistert, das wohl einerseits am ungewöhnlichen Startpost, als auch andererseits an eurem schönen Schreibstil und der wunderbaren Geschichte.
    Ihr beschreibt die Umgebungen schön und eure Geschichte wirkt sehr lebendig. Die Zeitsprünge stören nicht, sondern lassen eure Geschichte und somit auch eure Charaktere wachsen und reifen.
    Mir gefällt die Welt in der sich Melody und Warumono befinden und auch das Verhalten der Charaktere. Die letzten Kapitel finde ich auch sehr gelungen und ich habe die chronologische Reihenfolge sofort verstanden, da es wirklich gut beschrieben wurde.
    [tab=Negatives]
    Stilistisch finde ich wirklich keinerlei Mängel, allerdings sind mir ein paar Ungereimtheiten aufgefallen:
    In welchem Raum befinden sich Melody und Warumono nachdem sie von Pantimos teleportiert wurden?
    Direkt danach folgt ein Zeitsprung und somit gerät das Geheimnis um den Raum irgendwie in Vergessenheit.
    Was mir noch aufgefallen ist, sind die Kopfgeldjäger die davon reden, dass die zwei schon seit drei Jahren untergeteucht sind, doch eigentlich ja schon seit sechs Jahren da es zwei Zeitsprünge gab.
    Das war es dann auch schon mit dem Negativen :).
    [tab=Sonstiges]
    Nun zur Geschichte an sich:
    Mir gefällt wie oben schon geschriben die gesamte Welt in der sich "Sag mir wie du heißt" abspielt und auch diese mittelalterliche Atmosphäre. Ich fiebere beim Lesen richtig mit den zwei Hauptcharakteren mit, obwohl mir Wonowaru anfangs etwas unsypmathisch war. Auch die Rückblenden in den letzten Kapiteln sind wirklich gut gelungen und passen gut in die gesamte Geschichte.
    Die paar Paralellen zu meiner Geschichte finde ich auch lustig, auch wenn es nur wenige sind.
    Das einzige was mich stört ist, dass die Kapitel so selten kommen. Doch eine gute Mahlzeit muss ordentlich gekocht werden also ist es vielleicht gar nicht so schlimm und macht eure Geschichte auch besser. Ich bin gespannt wie es weitergeht und was unser Junge beim Schmied gelernt hat. Was bringt die Audienz beim König mit sich? Wer ist Pantimos und was ist mit seinen Augen? Warum hat er ihnen geholfen?
    Alles Fragen auf deren Antworten ich mehr als gespannt bin.
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    Liebe Grüße Laschoking Laschoking