Ich bin heute gut gelaunt und habe Kapitel 15 feritg geschrieben!
Kapitel 15
( Lucia )
Endlich kamen wir an einem schönen Restaurant an und Maike ließ meine Hand, Gott sei dank, endlich los! Paul und Drew trafen ein paar Momente später ein. Fragend blickte ich zu Paul, doch er zuckte nur mit den Schultern und hielt uns die Eingangstür auf. Gemütlich schlenderten wir zu einem 4-rerTisch und ließen uns nieder. Ich tauschte fragende Blicke mit Drew, den aber anscheinend etwas beschäftigte! „Ich nehme die Salamipizza, sie nimmt eine Hawaipizza und er möchte eine Margaritha!“, gab Maike zur Bestellung auf. Und was war mit Paul? „Hey Paul, teilen wir uns eine Pizza? Ich glaub ich schaff keine ganze!“, fragte ich ihn lieb und verlor mich für einige Minuten in seinen wunderschönen, geheimnisvollen Augen! Er lächelte mir verträumt zu und stützte seinen Kopf an seiner Hand. Wenn ich ihn ansah konnte ich alles andere vergessen und verlor mich in seinen Augen! Plötzlich riss mich Maike aus Pauls Bann und redete wild drauf los! Verstohlen erhaschte ich einen Blick zu Paul-er schien genervt und enttäuscht zu sein! „Was machen wir denn gleich noch?“, fragte Maike wieder und schaute durch die Runde in unsere leeren Gesichter. Ich wünschte mir mehr als alles andere etwas Zeit mit Paul alleine zu verbringen! Drew schien meine Gebete erhört zu haben: „Ich würd sagen, wir trennen uns gleich für ein paar Stündchen! Also ich geh mit Maike und Lucia und Paul können so auch etwas Zeit miteinander verbringen!“ Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen vor Dankbarkeit! Drew lächelte kurz zu mir, man konnte mir meine Freude sicherlich deutlich ansehen! Paul nickte und flüsterte dem grünhaarigen Jungen etwas zu. Dieser schnipste sich lässig eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schmunzelte ihn zufrieden an. Maike hingegen war seltsam ruhig geworden und biss, in ihre gerade fertig gewordene, Pizza. „Was ist denn May?“, fragte ich sie beunruhigt. Immer wenn ich mir Sorgen um sie machte nannte ich sie bei ihrem Spitznamen! „Nichts.“, murmelte sie und blickte ausweichend aus dem Fenster. Einige Kinder liefen panisch in die Stadt und schrien immer wieder etwas, was ich allerdings nicht heraushören konnte! „Was ist denn da los?“, fragte Drew verwirrt. Wir ließen uns unser Essen einpacken und rannten den Kindern hinter her! „Die kleinen sind ziemlich flink!“, gab Paul anerkennend zu! Jetzt kamen wir in der Stadtmitte an und hörten dem durcheinander gewürfelten Aussagen der Kleinen zu.
„Ich Habs mit eigenen Augen gesehen!“, „Das war total schlimm!“, „Das Mädchen war“, „Aber sie konnte“,
„Hey! Ganz ruhig! Einer nach dem anderen!“, sagte Drew und beugte sich zu den Kindern herunter. Nun trat ein kleiner Junge vor „An dem See der Kühnheit war ein kleines Mädchen, das auf einen Baum geklettert war! Und dann ist sie da fast runter gefallen! Aber sie konnte sich noch mit einer Hand fest halten! Wir wollten ihr helfen, aber dann kamen ganz viele wilde Pokemon und griffen uns an! Wir sind dann schnell weg gelaufen!“, berichtete er Drew! „Wir müssen da hin!“, rief ich ebenso panisch wie die Kinder, zückte einen Pokeball von meinem Gürtel und warf in hoch in die Luft! „Vulnona!“, gab mein elegantes Feuerpokemon von sich. Hastig schwang ich mich auf es „Los Vulnona!“, rief ich eilig und mein Pokemon raste mit mir auf dem Rücken davon! Ich musste schnell genug da sein, um das Mädchen zu retten! „Schneller!“, befahl ich hektisch und Vulnona legte noch einen Zahn zu! Der Fahrtwind peitschte mir ins Gesicht und meine Haare wehten nach hinten! So schnell war ich mit Vulnona noch nie gewesen! Wahrscheinlich hatte es meine Anspannung bemerkt und rannte deswegen umso schneller! Ein paar Bidifa wichen uns erschrocken aus und liefen in den tiefen Wald neben dem Feldweg! Jede Sekunde zählte! Ich musste rechtzeitig am See ankommen! Ich musste es schaffen! Das Leben des Kindes hing vielleicht davon ab! Mit einem Satz sprang Vulnona über einen großen Felsen und sprintete weiter! Endlich erreichten wir den See! „Wähh! Hilfe! Wähh!“, brüllte ein kleines Mädchen verzweifelt! Es konnte sich nur noch mit einer Hand fest halten! „Keine Angst! Ich rette dich!“, rief ich, doch plötzlich verlor das Kind die Kraft und stürzte auf den See zu! Ich konnte selbst nicht so besonders schwimmen und wer weiß, was für Pokemon in dem See lebten! Geschwind warf ich einen Pokeball! „Psiana Psychokinese!“, brüllte ich! In letzter Sekunde erfasste Psianas Strahl es und ließ sie zu mir schweben! Behutsam nahm ich es in den Arm und streichelte es am Kopf. Das Mädchen war noch völlig benommen und klammerte sich ängstlich um mich! „Pscht! Es ist doch alles gut! Du musst nicht weinen! Du bist hier in Sicherheit!“, versuchte ich es zu beruhigen-mit Erfolg! „Lucia!“, ertönte eine Stimme hinter mir. Paul kam auf mich zu gerannt und blieb völlig außer Atem vor mir zum stehen! Hechelnd stützte er sich an seine Knien ab und rangte nach Luft! Er war anscheinend den ganzen Weg Zu fuß gerannt! „Warum bist du nicht auf deinem Knackrack geflogen?“, fragte ich ihn verwirrt „Meine Pokemon werden noch im PokemonCenter behandelt!“, keuchte er und bemerkte erst jetzt das kleine Mädchen an meiner Tallie! „Ist das das Kind?“, fragte er überrascht. Ich nickte und streichelte er noch einmal liebevoll durchs Haar. Sie war ziemlich klein, hatte kurze dunkelblonde Haare und große blaue Augen! „Wie heißt du denn?“, fragte Paul freundlich, beugte sich zu ihr und sah sie lächelnd an. „Molly!“, sagte sie und lächelte zurück. Sie sah so süß aus und wenn sie lächelte machte mein Herz einen Salto! „Das hast du gut gemacht Lucia! Ich bin sehr stolz auf dich!“, flüsterte Paul mir ins Ohr und umarmte mich sanft. „Mami, ich habe hunger!“, unterbrach uns Molly. Mami? Wen meinte sie denn mit Mami? Suchend blickte ich mich um und hatte eigentlich erwartet Mollys Mutter hinter uns stehen zu sehen-aber da war niemand! „Mami, ich bin müde!“, sagte Molly und zupfte an meiner Jacke. Sie meinte mich mit Mami! Aber ihre großen Kulleraugen sahen mich müde an und bei ihrem Blick schmolz ich einfach dahin! „Okay, komm wir gehen zum PokemonCenter.“, gab ich ihr nun zur Antwort und holte meine Pokemon zurück in ihre Bälle. Paul stand da und sah mich verwirrt an „Kommst du Papi?“, fragte Molly niedlich und machte Anstalten ihn mit zu ziehen. Etwas verdattert folgte er uns.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^^