Fanfiction (Anregungen, Feedback, Ideen)

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  • Wo ich das gerade sehe: Ich finde es auch ein wenig merkwürdig, wenn Aktionen mit Vote wie ein Wettbewerb miteinfließen. Tatsächlich war ich einfach davon ausgegangen, dass sie wie alle anderen Aktionen zählen und bin gerade ein wenig überrascht, ähem.


    Eine längere Randbemerkung: Aktionen mit Vote an sich finde ich jedoch durchaus sinnvoll - hatte die Aktion mit den Steinzeit-Gedichten dahingehend eigentlich als das Beispiel einer Neuauflage von dem betrachtet, was man früher mal "Special" nannte: Ein Wettbewerb, der mal zu ein bisschen was Neuem einlädt und vielleicht auch mal die Regeln ein wenig ändert/erweitert (was auch einen gewissen empirischen Input bezüglich der Sinnhaftigkeit von Regeln geben kann). Missen möchte ich das nicht, aber wie gesagt: Die Punkteregelung könnte noch einmal überdacht werden.

  • Aktionen bringen außerhalb der Teilnahmepunkte nichts in die Punktetabelle mit rein.

    Ja, davon bin ich auch ausgegangen, aber Cyndaquil hat mir heute auf ihrer Pinnwand eben eine andere Information gegeben, die ich nicht sehr sinnvoll finde. Ich finde Aktionen mit Vote aus denselben Gründen sinnvoll, die Thrawn nennt, aber sie sollten halt meiner Meinung nach nur diese zwei Teilnahmepunkte geben.

  • Hey @Alphys @Cassandra und @Thrawn (:


    Puh, ich seh schon, mein erster Impuls war da nicht die beste Wahl. ^^" Ich hatte mir Anfang des Jahres einfach gedacht: "Vote vorhanden = Punkte in Tabelle". Es stimmt aber, dass das irgendwie nicht besonders sinnvoll ist. (Theorie und Praxis Problem) Und allgemein Aktionen mit Vote keinen direkten Unterschied zu Saison-Wettis haben.
    In dem Punkt hab ich übrigens unabsichtlich die früheren FF-Specials durch die Aktionen abgelöst -- was letztendlich nicht so wild ist, immerhin geht's ja nur darum, dass wir Vielfalt haben und wie das letztendlich heißt, ist ja nicht so wichtig.


    Ich hab kein Problem damit, die Punkte von den Steinzeit-Gedichten wieder abzuziehen und unabhängig bei jeder Aktion bei +2 Punkten in der Tabelle zu verteilen.

  • Guten Abend,
    Ich bin hier, weil ich Kritik am Votesystem der Fanfiction-Wettbewerbe habe.


    Vor zwei Monaten wurde das alte Votesystem des Fanfiction-Bereichs durch ein neues ersetzt. Im offiziellen Post aus der Seite des Fanfiction-Komitees heißt es nur, dass es zum Zwecke einer Vereinheitlichung aller Fanwork-Bereiche geschehen ist. Ich habe keine Stellungnahme dazu gefunden, wieso das neue Votesystem besser sein sollte als das alte. Also scheint das bisher einzige von offizieller Seite genannte Argument für diese Änderung das zu sein, dass es gut sei, wenn alle Bereiche dasselbe System haben. Ich finde es fragwürdig, das alte Votesystem des Fanfiction-Bereichs durch ein neues zu ersetzen, ohne zu erörtern, ob das neue System wirklich besser ist, als das alte, sondern allein aus dem Grund, dass es alle Fanwork-Bereiche es so machen.
    Also möchte ich an dieser Stelle die Vor- und Nachteile der Systeme herausstellen, und damit die Gründe, wieso ich der Meinung bin, dass das alte System besser war.


    Als Disclaimer sei anzumerken:
    Obwohl sich von der nachfolgenden Kritik am Votesystem wahrscheinlich alle Fanwork-Bereiche angesprochen fühlen können, weil alle Bereiche dieses verwenden, bezieht sich dieser Post lediglich auf das Votesystem der Wettbewerbe im Fanfiction-Bereich, weil er die Besonderheit hatte, dass er vor der Änderung ein Votesystem besaß, welches alle Mängel beseitigte, die das neue System mit sich bringt. Von daher sollte sich zunächst der Fanfiction-Bereich alleine für sich überlegen, ob sein altes System nicht besser war und sollte sich nicht dem Einfluss der anderen Bereiche hingeben.




    Im Nachhinein wird das Votesystem (die Art und Weise, durch Votes Punkte zu verteilen und diese zur Ermittlung der Wettbewerbsplatzierungen auszuwerten) der Saison 2016 als "altes System" und das Votesystem ab Saison 2018 als "neues System" bezeichnet.


    Während im alten System eine bestimmte Summe aus Punkten nach strikten Regeln auf die Abgaben verteilt werden sollten, ist es nun im neuen System den Usern vollkommen selbst überlassen, wie sie den Vote gestalten. Denn im neuen System wird versucht, eine persönliche Skala als Kriterium für die Bewertung der Abgaben zu nehmen. Man soll nämlich jede Abgabe auf einer Skala von 1 bis 10 beurteilen. Die auf diese Weise vergebenen Punkte werden dann mit den Punkten anderer Votes aufsummiert. Diese Methode stolpert aber über ein Problem: Jeder User verwendet eine andere Skala. So sieht man manche Votes von 4 bis 6 gehen, manche gehen von 7 bis 10, manche von 3 bis 5 und nur sehr, sehr wenige von 1 bis 10. Da kann man natürlich sagen: Das ist nur die Meinung der User. Der Voter, welcher ein niedrigeres Spektrum verwendet hat, fand die Abgaben insgesamt schlechter, als der, der hohe Punkte vergeben hat. Doch dort stoßen wir relativ schnell auf ein Problem: Für jeden sind bestimmte Stufen auf der Skala etwas Anderes. Die Abschnitte der Skala sind nämlich nicht klar definiert. „10/10“ ist kein einheitliches Maß, denn für jeden bedeuten 10/10 Punkte etwas Anderes. Somit votet jeder auf einer anderen Skala. Und diese unterschiedlichen persönlichen Skalen zusammenzunehmen und daraus eine rationalen Vote zu machen, scheitert, wieso, dazu komme ich gleich. Zunächst möchte ich noch bei dieser ominösen x/10-Bewertung verweilen:


    Die Punktevergabe mit dem Suffix „/10“ sorgt dafür, dass es so aussieht, als würde immer etwas fehlen. Die Abgaben sehen also von vornherein destruktiv bewertet aus, von einer oberen Grenze aus. Es heißt: "Wie viel fehlt bis zur Perfektion", und nicht "Wie viel ist da?", wie beim alten System, bei dem alles auf 0 aufgebaut hat. Es geht nicht von oben herauf und die Abgaben erhalten konstruktiv Punkte, sondern es geht von oben herab.
    Aber warum ist das überhaupt nötig, warum steht bei jedem Vote immer „/10“ hinter der Punktzahl, wenn nicht immer eine Abgabe 10 Punkte bekommt? Warum erreicht die beste Abgabe nicht die bestmögliche Punktzahl? Es scheint also etwas Besseres zu geben als die beste Abgabe dieses Wettbewerbs. Aber was? Nichts, was am Wettbewerb teilgenommen hat. Aber wenn die beste Abgabe hinter etwas steht, was nicht am Wettbewerb teilgenommen hat, ist doch nicht nur der Bezug des „/10“ vollkommen unklar, sondern werden die Abgaben dann nicht auch mit einer imaginären perfekten Abgabe verglichen?
    Es ist ein in sich geschlossener Wettbewerb. Hier wird nichts mit Goethes Zauberlehrling verglichen, welches die eine Norm für die 10 darstellen soll, sondern einzig und allein die Abgaben werden verglichen. Von daher ist befremdend, was die oft nie erreichte „/10“ hier im Wettbewerbsgedanken des Punktesystems verloren hat.
    Ein Beispiel: Wenn ich mit Freunden um die Wette laufe, und ich als erster die Ziellinie erreiche, sagt der Juror auch nicht: „Das war nur eine 8/10, weil du zwar alle anderen geoutspeedet hast, aber Usain Bolt trotzdem schneller ist als du!“ – Das wäre unangebracht, weil das doch keine Rolle spielt, ob ich langsamer bin als Usain Bolt, da dieser nicht mitgelaufen ist.
    Von daher kann mir der Juror natürlich Feedback geben, im Sinne von: Du läufst langsamer als der Durchschnitt in deinem Alter, da ist etwas zu verbessern und bei weitem nicht perfekt! Für die Bewertung muss er sich aber an Kriterien halten und kann meine Leistung an der Stelle nur mit den anderen Läufern vergleichen, die auch am Wettbewerb teilgenommen haben.


    Er wird mir also eine Bewertung á la: "Ich gebe nur 8/10, da eine 10 für mich perfekt wäre und sie aus dem und dem Grund nicht ist" als Feedback geben, für die Auswertung wird er mich aber klar platzieren, und zwar als der Beste, und nicht als „8/10“.
    Manche Voter erreichen die 10 nicht, mit dem Argument, dass keine Abgabe wirklich gut ist. Andere allerdings eichen also die beste Abgabe als 10/10 und gehen von dort aus herunter. Beide Ansätze sind vertreten und führen dazu, dass jeder anders votet und sich diese verschiedenen, den Votern vollkommen frei überlassenen Skalen so schlecht vereinbaren lassen, dass dies zu Problemen führt:


    Die Punkte im alten System waren wertvoll. Denn sie waren begrenzt. Da es weniger Punkte als Abgaben gab, war es etwas Besonderes, Punkte zu erhalten. Wenn es weniger Punkte als Abgaben gibt, so muss scharf differenziert werden zwischen starken Abgaben und schwachen Abgaben. Denn die Punkte wurden im alten System wirklich verteilt, im eigentlichen Sinne. Eben weil man keine Punkte aus dem nichts erschaffen konnte, wie beim neuen System, denn sie kamen aus einem begrenzten Punktetopf, musste wirklich umverteilt werden, wenn man eine Abgabe besser bewerten wollte. Gefiel einem Abgabe 1 so gut, dann bekam sie keinen Punkt mehr aus dem nichts, sondern der Punkt musste von einer anderen Abgabe weggenommen werden. So standen die Abgaben wirklich in Konkurrenz, in einem Wettbewerb. Und eine Abgabe bekam nur dann viele Punkte, wenn sie sich sie wirklich verdienen konnte, eben dann, wenn keine Punkte woanders abgenommen wurden.
    Den Gedanken von wertvollen Punkten hat man im neuen System nicht mehr. Nicht nur gibt es in diesem eine Inflation von Punkten, sondern es muss nicht mehr klar differenziert werden, denn theoretisch könnten alle Abgaben gleich viele Punkte bekommen. Sie stehen in keiner aktiven Konkurrenz, denn es gibt genug Punkte für alle. So könnten auch alle Abgaben mit 10 Punkten bewertet werden. Erreicht wird dadurch gar nichts.


    Dies zeigt auch, wie wertlos die Punkte geworden sind. Die Punkte an sich helfen niemanden, das, was die Platzierung der Abgaben beeinflusst, ist die Differenz der Punkte.


    Ein Vote im neuen System, z. B.


    VoterX
    A1: 8/10
    A2: 7/10
    A3: 7/10


    Platziert keine Abgabe durch Punkte, sondern gibt A1 nur 1 Punkt Vorsprung:


    =


    VoterX
    A1: 7 + 1 /10
    A2: 7/10
    A3: 7/10


    Da die niedrigst-bewerteste Abgabe schon 7 Punkte bekommt, also alle Abgaben die Basis 7 haben, fallen diese bei allen weg, denn sie sind vollkommen unnötig, da sie jeder bekommt. Die Punkte an sich haben also keinerlei Einfluss auf die Platzierung. Das, was die Platzierung beeinflusst, ist eben nur die Differenz der Punkte.


    Im alten System gibt es eine solche Basis nicht. Denn es gibt immer Abgaben, die 0 Punkte bekommen. Somit sind die Punkte absolut. Im neuen System aber werden in großen Mengen Punkte verteilt, die das Ergebnis in keiner Weise beeinflussen. Trotzdem werden diese aber alle mitgezählt, was zu einem vollkommen undurchsichtigen Ergebnis führt. Denn keiner weiß, was in den 137 Punkten so drinsteckt, mit denen man gewonnen hat. Da Stecken die Punkte der Letztplatzierung von VoterX drin, bei denen die Abgabe selbst nur die Basispunkte von 7/10 bekommen hat. Und im Gegenteil dazu stecken die 7/10 von VoterY drin, bei dem diese am besten abgeschnitten hat.
    Bei manchen Votes bedeutet 7/10 die beste Abgabe, bei manchen belegt 7/10 den letzten Platz und bei manchen ist 7/10 die Mitte.
    Denn jeder votet anders. Und das führt zu einem vollkommenen Wertverlust der Punkte.


    Dadurch, dass die Punkte nicht mehr aus einem begrenzten Topf kommen, kann man sie nicht mehr als Lorbeeren aus einem Wettbewerb mitnehmen. Im alten System hat jeder Punkt, wenn man sie zusammengezählt hat, gleich viel bedeutet.
    Und selbst wenn man nur wenige bekommen hatte, und damit wohlmöglich Letztplatzierter war, konnte man sich sagen: Ich habe trotzdem von 2 Votern einen Punkt geholt, und da nur starke Abgaben Punkte erhalten, habe ich also die besondere Anerkennung von 2 Usern bekommen.
    Während ein Letztplatzierter beim neuen System mit seinen 90 Punkte nichts anfangen kann. Da muss dieser erstmal suchen, ob nicht vielleicht einer der 90 Punkte daher rührt, dass man mal besser dastand als andere Abgaben. Und die restlichen 89 Punkte sind dann leere Zahlen. So bleibt am Ende nur eine Platzierung übrig. Und die ist im neuen System nicht mehr so legitim wie im alten:


    Denn welche Abgabe am Ende gewinnt, entscheidet im neuen System nicht mehr nur die Meinung des Votes, sondern auch die Form des Votes.


    Schauen wir uns diese beiden Votes an:


    Abgabe VoterA VoterB
    A1 2/10 4/10
    A2 3/10 6/10
    A3 5/10 10/10
    A4 2/10 4/10




    Beide Votes vertreten dieselbe Meinung, welche Abgaben stark bzw. schwach sind. Trotzdem wirken sie sich ganz anders auf das Ergebnis aus:


    VoterA


    Abstand von A3


    Zu A1 3
    Zu A2 2
    Zu A4 3




    VoterB


    Abstand von A3


    Zu A1 6
    Zu A2 3
    Zu A4 6




    Beide Voter kamen zu dem Ergebnis: "A3 ist die beste, A2 ist gut und A1 und A4 sind schwach." Im neuen System kann man das in ganz vielen Weisen ausdrücken. Der Vote von VoterA wirkt sich aber anders als der von VoterB auf das Ergebnis aus: Dadurch, dass bei VoterB die Abgaben die doppelten Abstände zueinander haben, wirkt sich dieser Vote auch doppelt so stark auf das Ergebnis aus wie der Vote von VoterA. Denn in der Differenz, und nur darauf kommt es bei der Auswertung an, hat A3 bei VoterB doppelt so viele Punkte Vorsprung bekommen, wie bei VoterA. VoterB hat also mal eben für 2 gevotet. Seine Stimme prägt das Endergebnis mehr als die Stimmen der anderen Votes.


    Weil jeder anders voten darf, votet natürlich jeder auf seine eigene Weise, und dies führt dazu, dass diese unterschiedlichen Votes auch unterschiedlich gewichtet werden. Es gibt also starke Votes (VoterB) und schwache Votes (VoterA).
    Natürlich hat jeder Voter andere Kriterien, und es ist vollkommen löblich, dass unterschiedliche Stimmen durch andere Methoden auf andere Punkte kommen, aber beim Ergebnis muss ein einheitliches System da sein, welches die Votes nicht nur zusammenführbar, sondern auch gleichstark macht. Sonst passiert es, dass, wie es jetzt der Fall ist, sich die Votes in starke und schwache Votes unterscheiden, manche Voter das Ergebnis also mehr prägen als andere.


    Es kann nicht sein, dass das Ergebnis der Platzierung davon abhängt, welche Form die Votes hatten. Denn dann kommt man dazu, dass die Votes mancher User prinzipiell stärker sind als die Votes anderer, weil sie in einer Form voten, die sich besser durchsetzt, dass also am Ende die Abgabe eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, zu gewinnen, die gerade nicht primär die meisten Voter hinter sich hat, sondern die richtigen Voter.


    Durch die vollkommene Unbeschränktheit der Möglichkeiten im neuen System ist es auch möglich, einer Abgabe zu de-voten:


    A1 9/10
    A2 9,5/10
    A3 10/10
    A4 9/10
    A5 9,5/10
    A6 9/10
    A7 2/10




    Alle Abgaben außer A7 erhalten 9-10 Punkte, A7 erhält nur 2 Punkte. A7 bleibt also hinter allen anderen zurück und erhält relativ in der Platzierung 7 bis 8 Punkte weniger, also in dem Sinne -7 bis -8 Punkte. Ich möchte nicht unterstellen, dass in diesem Forum irgendjemand bewusst so voten würde, sodass eine Abgabe auf solche Weise hinter allen zurückbleibt, also ge„de-votet“ wird. Aber es reicht die Tatsache, dass so etwas in diesem Votesystem funktioniert und erlaubt ist. (Und wenn gerade in der letzten Evaluation verstärkt auf die Gefahr von dubiosen "taktischen Votes" aufmerksam gemacht wurde, merke ich in diesem Sinne an, dass, wenn es sie geben sollte, das neue System ihnen eine wunderbare Heimat bietet. Wenn manch einer sagte, im alten System könne man als Teilnehmer durch Voten das Ergebnis zu Gunsten seiner eigenen Abgabe verändern, dann lasse ich böse Zungen behaupten, dass sich diese Saboteure über das neue Feature freuen, die Konkurrenz auf der Zielgerade entweder ein wenig zu bremsen, oder gleich gegen die Wand fahren zu lassen. Also vollkommen gleich ob es taktische Votes gibt: Wenn sie zum Einsatz kämen, dann im neuen System in großem Stil.)


    Es lässt sich schließen, dass das neue System dem Wettbewerb und seiner Aufgabe, Abgaben durch Userstimmen zu ranken, nicht gerecht wird und keinen Ersatz für das alte System darstellt.


    Natürlich mag die Möglichkeit, Abgaben frei nach einer eigenen allgemeinen Skala zu bewerten, Anklang gefunden haben und den Usern die Möglichkeit gegeben haben, sich individuell mit den Abgaben auseinanderzusetzen, doch diese Möglichkeit gab es schon immer. Auch im alten System können im Vote Abgaben auf User-eigenen Skalen gerankt werden, wenn es einem gefällt. Man kann so viele Skalen im Feedback der Kommentare machen, wie man möchte: Wie gut der Inhalt war, wie gut der Stil war, wie gut die Spannungskurve war … Und damit erreicht man dasselbe, wie im neuen System: Der Autor freut sich, wenn er 10/10 von einem User bekommen hat, der nie 10/10 vergibt. Genauso muss man aber keine Skala ins Feedback schreiben, sondern man kann es auch so handhaben, wie es im Feedback üblich ist: Ein Satz wie „Vom Inhalt war das eine der besten Werke, die ich bisher lesen durfte“ drückt dasselbe aus. Im Feedback ist genug Platz dafür, und dort führt Vielfalt zum Erfolg. In der Bewertung führt Vielfalt aber zu Chaos.


    Das neue System bietet also – aus meiner Sicht – keine Vorteile, also nichts, was das alte System nicht auch bieten kann. Nur kann das alte System etwas bieten, in welchem das neue System schwächelt: Ein repräsentatives und fair gewichtetes Ergebnis.


    Denn, ein letztes Mal: Verschiedene Urteile angemessen zusammenzuziehen, geht nur, wenn alle Voter gleich und nach Regeln voten, denn dann werden alle Votes gleich gewichtet und man sorgt für einen fairen Wettbewerb, der ein repräsentatives Ergebnis erzielt, was das Ziel dieser Wettbewerbe sein muss.
    Eine persönliche, allgemeine Bewertung und eine geeichte, verglichene Bewertung nach Normen müssen getrennt ablaufen. Erstmal sollte im Kommentar ausgesagt werden, wie gut man die Abgabe allgemein findet, ggf.In einer vom User abhängigen Skala (x/10), und dann sollten Punkte verteilt werden, die einen geeichten, gleichen Wert haben. (AX: x Punkte)
    Und so war es im alten System, und so war es gut, wenn einem diese Standards wichtig sind.


    Also möchte ich das Fanfiction-Komitee darum bitten, sich mit den Argumenten für und wider die Votesysteme auseinander zu setzen und zu erwägen, ob der Bereich mit dem alten System nicht besser dastand.


    Wer zu viele Leerzeilen findet, darf sie behalten, war der Editor.

  • Er wird mir also eine Bewertung á la: "Ich gebe nur 8/10, da eine 10 für mich perfekt wäre und sie aus dem und dem Grund nicht ist" als Feedback geben, für die Auswertung wird er mich aber klar platzieren, und zwar als der Beste, und nicht als „8/10“.

    Das tun auch die Voter bei uns in beiden Systemen, nur mit dem Unterschied, dass sie eben doch eine Vorstellung von "perfekt" haben. Ich werde bei zwei Abgaben, von denen ich eine besser finde als die andere, der einen mehr Punkte geben, sie also besser platzieren (oder als "die Beste"). Diese imaginäre perfekte Abgabe gab es aber schon immer im Fanfiction-Bereich, auch beim alten System. Sieh halt einfach die Höchstzahl, die man an eine Abgabe vergeben durfte, als die Zahl für die "perfekte" Abgabe. Das wäre so, wie wenn du beim Sport eben eine vorgegebene Zeit hast, die du erreichen musst. Du kannst zwar noch immer der erste im Ziel sein, aber eben nicht das verlangte Zeitkriterium erfüllen.


    Auch beim alten System hat man das so gehandhabt. Man konnte zwei "besten" Abgaben gleich viele Punkte geben, was weniger war als die maximale Anzahl, die man pro Abgabe geben durfte. Du kannst nicht wissen, mit welchen Gedanken die Voter genau diese verteilt haben. Es gab bloß insgesamt weniger Punkte zum Verteilen als jetzt. Dafür hatte das alte System einen unglaublichen Nachteil, den ich am Ende genauer ausführe.

    Beide Ansätze sind vertreten und führen dazu, dass jeder anders votet und sich diese verschiedenen, den Votern vollkommen frei überlassenen Skalen so schlecht vereinbaren lassen, dass dies zu Problemen führt

    Ist im alten System genauso der Fall gewesen. Was ich da teilweise noch für ein Geschiebebetreiben musste, weil die Punkte nicht ausgereicht haben, um die gewünschten Punktedifferenzen zu setzen, ist unfair. Selten habe ich wirklich die Punkte verteilt, die den Abgaben nach meinen Kriterien zustanden. Meistens mussten dann die besseren Abgaben 1-2 Punkte abgeben, damit ich die anderen noch bepunkten kann. Das hatte also nichts mehr mit meiner Bewertung zu tun, sondern die Punkte haben die Kontrolle übernommen. Nicht der Voter.

    aber beim Ergebnis muss ein einheitliches System da sein, welches die Votes nicht nur zusammenführbar, sondern auch gleichstark macht.

    Und das hat das alte System noch weniger gegeben als das jetzige. Wie oben erwähnt, möchte ich mal näher auf die Punkteverteilung im alten System eingehen:
    Ich habe meine Kriterien aufgestellt und immer öffentlich gepostet. Nach diesen bin ich vorgegangen und habe mir Notizen mit Rankings gemacht. Ich habe die Abgaben (so wie ich es auch jetzt tue) auf Stufen gestellt. Welche fand ich super, welche durchschnittlich, welche nicht so gut. Danach habe ich nochmal auf den einzelnen Stufen differenziert. Ist eine Abgabe besser als die andere, auch wenn ich beide super finde? Oder sind sie wirklich gleich stark? Und bei den schlechten eben geschaut, ob manche Abgaben, die ich zwar dennoch schlecht finde, einiges besser gemacht haben als die anderen. Und dann ging es ans Punkte Verteilen und ich konnte meine super Differenzierung auch gleich über Bord werfen, weil es nicht genug Punkte gab und außerdem nicht wirklich klar war, wie viele Punkte tatsächlich gut sind. Ist die Höchstzahl, die man an eine Abgabe verteile kann, die beste Punktzahl? Oder die höchste, die ich verteile? Aber die höchste, die ich verteile, hängt auch davon ab, wie viele ich sonst verteilen will. Und die Differenz? Nun, die kann man komplett ignorieren, weil man definitiv niemals genug Punkte hatte, um zwischen Abgaben zu differenzieren. Am Ende war es nur ein super-okay-schlecht, wenn überhaupt. Also die grobe Bewertung, die die Realität nicht mehr richtig gespiegelt hat. Manchmal musste ich auch "schlechte" Abgaben mit "okay"-Abgaben gleich stellen, weil ich denen nun mal noch unbedingt einen Punkt geben wollte und deswegen den durchschnittlichen Punkte wegnehmen musste. Oder ich musste Abgaben komplett ignorieren und 0 Punkte geben, obwohl sie definitiv besser als andere Abgaben waren. Oder ich hatte noch vier gleich gute Abgaben und habe nur drei davon einen Punkt gegeben, weil … weil ich entweder alle vier ignorieren musste oder per random.org entscheiden, wer keinen Punkt bekommt.


    Der Vorteil am jetzigen System ist, dass ich mir meine 10 Punkte nehme, eine Vorstellung davon habe, was diese FÜR MICH bedeuten und dann kann ich alle Abgaben differenziert platzieren. Schwierigkeiten mit dem Differenzieren kommen erst bei über 20 Abgaben. Bis dahin kann ich tatsächlich völlig fair sagen "du warst etwas besser, du etwas schlechter". Es hat natürlich jeder eine eigene Vorstellung von diesen 10 Punkten und was man braucht, um sie zu erreichen. Aber das war beim alten System genauso. Das Gute hier ist aber, dass jeder von der gleichen Höchstpunktzahl für jede Abgabe ausgehen muss, wodurch eine Vergleichbarkeit geschaffen wird. Im alten System war es völlig unklar, ob der Voter sich gezwungen fühlte Abgaben auszulassen oder Punkte am Ende schieben musste, obwohl das nicht ganz seine Meinung spiegelt. Eine Konkurrenz ist auch jetzt gegeben, da ich ja dennoch schaue, dass ich der besten Abgabe in Relation die meisten Punkte gebe (selbst wenn es keine zehn sind) und nicht genauso viele wie der schlechtesten. Aber eben mit dem zusätzlichen Vorteil, dass ich auch zwischen mehreren guten Abgaben abstufen kann und den besten tatsächlich belohnen und nicht bestrafen, weil mir die Punkte ausgehen.


    Eine Ankündigung mit Diskussionszeit gab es im Übrigen in allen Fanwork-Bereichen: Anpassung des Voting-Systems in den Fanwork-Bereichen
    Dass das Vote-System geändert wird (und warum) wurde seit Anfang letzten Jahres diskutiert. Allerdings kann ich es hier verstehen, dass man es übersieht, wenn man nicht regelmäßig die Diskussion verfolgt hat.



    .: Cassandra :.


  • Hallo zusammen!


    Wir haben WBB5 jetzt seit knapp zwei Wochen und da wollte ich mit euch mal über die Highlightliste im FF-Bereich sprechen. Vor allem unter dem Aspekt, ob ihr diese noch für sinnvoll haltet und braucht.

    Mit dem Forenupdate kam die Funktion hinzu, dass Unterforen abonniert werden können. Und wenn sich etwas tut, könnt ihr das unter dem Punkt "Abonnierte Foren" sehen. Im Grunde würde das die Highlightliste in ihrer Funktion ablösen.


    Dazu hab ich deshalb folgende Fragen an euch:

    1. benutzt ihr die neue Funktion bereits?

    2. möchtet ihr zusätzlich eine Highlightliste?


    Was die Highlightliste unpraktisch macht, ist vor allem, dass ihr als User weniger Kontrolle über die Benachrichtigung habt. Ihr könnt euch jederzeit auf die Liste setzen und natürlich von dieser streichen lassen. Aber manches Mal gehen Umbenennungen unter und es kann passieren, dass verschiedene Versionen der Highlightliste verwendet werden. Ich versuche das möglichst zu vermeiden, aber Fehler passieren durchaus.

    Deshalb wollt ich einfach mal eure Meinung dazu hören und was euch am meisten zusagt. Lasst uns da einfach mal drüber reden. (:


    Highlights gehen raus an alle, die momentan auf der Gästeliste sind:

    @Alexia  ELIM_inator  Asteria  Bastet  Bonnie  Caroit  Cassandra  Chess  Cosi  @Dartiri  Dreykopff  Dusk  Evoli-Girl  Faolin  Frechdachs  @Indigo  Gray Ninja  Jefi  Jiang  Vany  SpeciesSaladMallory  Liu  HoppouChan  Isamu_17  effizient  hufe_di  Saiko  Musicmelon  Naoko  narime  Nexy  Willi00  PokéExpertin  Rusalka  Sawyer  #shiprekt  Silence  Thrawn  Wenloсk Holmes  Yasuna  Lynneth Bucherstede  Obscuritas  Vynn

  • 1. benutzt ihr die neue Funktion bereits?

    Nö. Weil iwie... ich bin da einfach veranlagt, ich will gar nicht groß herumkonfigurieren. Selbst mit Umstieg auf 5 nutze ich das BB fast wie vorher.

    2. möchtet ihr zusätzlich eine Highlightliste?

    Höhö, ja, eig schon, mir ist die Liste lieber. Allerdings werde ich mich nicht dagegen sperren wenn die Mehrheit das Abo bevorzugt und dann umsteigen. ^^ Der Wegfall der Liste bedeutet also keinesfalls dass ich den Bereich dann ignorieren würde.

  • Bin aus genannten Gründen auch dafür, dass die Highlightliste bleibt.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich 90% der Aktionen trotz abonnierten Unterforen wohl verpassen würde. Und auch wenn ich meist nicht aktiv daran teilnehme, verfolge ich die meisten Aktionen und Wettbewerbe, weshalb ich über die Highlightliste wirklich froh bin.


    Außerdem: Umbenennungen können ja gemeldet werden, und auch wenn das ein oder andere Highlight vielleicht mal untergeht, ist das imo halb so schlimm, eben weil man jetzt zusätzlich auch die Unterforen abonnieren kann. Ich würde diese Funktion eher als Ergänzung der Highlightliste ansehen als als Ersatz.

  • Ich weiß noch nicht, ob ich das Unterforumsabo beibehalten will, weil man da anscheinend auch sehr viel uninteressantes Zeug gezeigt kriegt wie irgendwelche Antworten auf irgendwelche Aktionen. (Ist doch so, oder? Hatte bis zu deinem Post vergessen, dass die Funktion überhaupt existiert, lol) Von daher bin ich stark fürs Beibehalten der Highlightliste, weil die wirklich nur dann benachrichtigt, wenns für mich tatsächlich relevant ist.

  • Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen!

    Wenn ihr mit den Highlights also weiterhin einverstanden seid und euch das -- trotz neuer Funktion, die ihr zumindest mal ausprobieren solltet, ich bin ganz dankbar dafür! -- immer noch gefällt, können wir die Liste gern beibehalten.


    Wer nicht mehr auf der Liste sein möchte, kann sich gern bei mir melden. Das Letzte was ich möchte, ist euch mit Benachrichtigungen auf die Nerven gehen.

  • Liebe Bereichsmoderation,


    ich stelle mir aus persönlichem gegebenem Anlass gerade die Frage, ob Diskussionen zu einem Werk im jeweiligen Topic zulässig sind.

    Konkret möchte ich gern auf die Antwort zu einem Kommentar von mir im Topic selbst antworten. Soweit so gut, imo war das in der Vergangenheit schon zulässig und wurde nie beanstandet. Was aber, wenn da längere Diskussionen entstehen, wenn man den Ball hin und her spielt? Letztendlich, meiner Meinung nach, ist auch das legitim, solange es ums Werk des Autors geht. Oder um damit zusammenhängende/davon inspirierte künftigen Projekte - was eben aus Reaktionen zu einem Werk entspringen kann, solange es nicht in Spam und vollkommen fachfremde Gespräche ausartet.

    Aber wie ist die "offizielle" Sicht dazu? Entscheidet der Autor selbst, in wieweit in einem Topic auch längere konstruktive Diskussionen geführt werden können? Oder möchtet ihr das grundsätzlich auf Anmerkungen zu einem an Ort und Stelle geposteten Werk sehen und darauf beschränken. d.h. auch: wenn aus dem Wechselspiel von Kommi und Rekommi Ideen zu einem neun Projekt entstehen - müssten diese privat diskutiert werden oder kann das im Topic verbleiben, der Autor muss selbst auf Übersichtlichkeit achten und die Moderation greift dann ein, wenn es irgendwann um Katzenbilder statt und Schreiben geht? Oder seht ihr das völlig anders?


    Einen schönen, sonnigen Nachmittag noch!


    ~ Sheo

  • Aber wie ist die "offizielle" Sicht dazu?

    Wenn es in der Vergangenheit eine gab, dann weiß ich davon nichts. Ich persönlich hab da jedenfalls in den vergangenen Monaten keine offizielle Sicht dazu entwickelt. Deshalb seh ich kein Problem darin, dass innerhalb eines Topics durchaus der Autor mit dem Leser über das Werk spricht. Gibt's ja durchaus, dass ein Leser auf einen Rekommi noch mal in seinem Kommi eingeht.


    Ich würde sagen, solang es a) im Rahmen bleibt -- und ein FF-Topic nicht zu einem Plaudertopic wird -- und b) der Autor die Sache bei seinem Werk belässt und es nicht plötzlich um sonst was geht, spricht nichts dagegen. Der Dialog zwischen Leser und Autor macht die Veröffentlichung im Internet ja gerade so spannend.


    Wie seht ihr das @Creon  Cosi ?

  • Meiner Meinung nach ist das absolut in Ordnung, wenn jetzt ein bestimmtes Werk auch über mehrere Beiträge hinweg einfach mal diskutiert und reflektiert wird. Zum einen verbietet es schließlich keine Regel und zum anderen wüsste ich auch nicht, welchen Zweck man damit erfüllen wollen würde.


    Wie auch Cyndaquil halte ich es jedoch für richtig, dass so ein Galerietopic dann eben nicht zu einem Plaudertopic verkommt. Sprich: Wenn, dann kann gerne über das Werk X diskutiert werden, alles weitere aber - wie auch sonst - in Diskussionstopic, Profilen oder Privat via Konversation.