Mensch > Tier > Pflanze

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  • Zitat von Anemone

    Sicher reagieren laut dem von dir genannten Artikel die Pflanzen auf ihre Umwelt, etwa den Sonnenstand oder etwa die Mimose, die glaub ich extrem auf Berührungen reagiert. Das war's aber auch schon. Eine Pflanze kann sonst nichts wahrnehmen oder reagieren, was um sie rum passiert - dass ein Tier oder Mensch sich ihr nähert "merkt" sie spätestens dann, wenn er schon da ist. Pflanzen mögen per Definition Lebewesen sein, aber das, die Reaktion und Aktion mit und in ihrer Umwelt, fehlt mir, als dass ich davon sprechen würde, dass ich etwas töte, wenn ich Pflanzen esse, rausreiße oder was auch immer.


    Das stimmt so schon mal gar nicht, du glaubst gar nicht worauf Pflanzen alles reagieren können.^^
    Erstmal erfüllen alle Pflanzen die Merkmale des Lebens, ja sie bewegen sich auch im biologischen Sinne und sind Reizbar. Bewegung im biologischem Sinne ist nicht wie in der Physik einzig und allein die Veränderung des Ortes in einer bestimmten Zeit. Nein, sogar die Taxis fällt unter Bewegung. Taxis ist eine Orientierungreaktion, das heißt, sie richten sich entsprechend eines Gradienten aus. Pflanzen können die Stärke vom Sonnenlicht quasi bestimmen und wachsen zum Licht. Das ist eine Form der Bewegung, manche Pflanzen können ihre Blüten öffnen und schließen und die Fleischfressenden Pflanzen haben ebenfalls bewegliche Organe, die sich bei Erregung bewegen können, wie die Venusfliegenfalle.
    Pflanzen reagieren sogar auf viel mehr:
    Zum einen sind Pflanzen in der Lage auf allerhand abiotische und biotische Faktoren reagieren zu können, seien es Fraßfeinde oder Krankheitsereger, aber auch abiotische Faktoren wie Temperatur, Trockenheit, Salinität kann die Pflanze ermitteln und sich dementsprechend daran anpassen. Pflanzen können zum Beispiel bei Schädlingsbefall reagieren. Sie registrieren, wie der Feind am Blatt frisst und können anschließend in den anderen Blättern Abwehrstoffe produzieren. Das Glutamin im Speichel vieler Fraßfeinde reagiert mit den Fettsäuren aus den zerstörten Zellmembranen, was in der Pflanze ein Signal hervorruft. In der Regel wird Jasmonsäure als Antwort auf dieses Signal gebildet, ein Phytohormon, ja Pflanzen bilden Hormone, welche dann in anderen Zellen dann die Produktion von Alkaloiden oder Protease Inhibitoren oder anderer Inhibitoren induziert. Proteaseinhibitoren hemmen zum Beispiel dann die wichtigen Verdauungsenzyme Trypsin und Chymotrypsin andere Substanzen sind Inhibitoren von Alpha Amylasen. Weiterhin können Stoffe gebildet werden, die Fraßfeinde des Fraßfeindes anlockt um diesen zu bekämpfen.
    Pflanzen unter Lichtstress produzieren zum Schutz Anthocyane, die Licht absorbieren können und gleichzeitig auch Reaktive Sauerstoffspezies abfangen können. Pflanzen schließen bei Trockenheit ihre Spaltöffnungen.
    Pflanzen sind ihrer Umwelt letztendlich nicht schutzlos ausgeliefert. Sie kommunizieren sogar mit anderen Lebenwesen, Sprichwort Symbiose oder ich habe mal vor ner Weile gelesen, dass Tabakpflanzen Signalstoffe bei Schädlingsbefall aussenden, die andere Tabakpflanzen wahrnehmen können. Bei Stress wurde sogar bei Pflanzen beobachtet, dass sie wesentlich schneller Blüten bilden, um den Erhalt der Art zu garantieren. Pflanzen sind dann doch um einiges komplexer, als man glauben will.^^


    Zitat

    Naja, sorry wenn das etwas hart klingt, aber die Kennzeichen eines Lebewesens lernt man schon in der 5. Klasse und dazu zählt Bewegung, was die Pflanze von sich aus schon mal nicht kann und ein Bewusstsein/Entscheidungsfreiheit, das hat die Pflanze auch nicht, weil es nichts gibt, was etwa unserem Gehirn, also ein Organ zur Informationsverarbeitung, gleicht


    Bewusstsein ist KEIN merkmal eines Lebewesens, das ist eine Eigenschaft höherer Lebewesen. Selbst Bakterien haben kein Bewusstsein, aber begeißelte Bakterien können sich in Flüssigkeiten trotzdem durch Chemotaxis bewegen. Das Pflanzen ein Bewusstsein mit Gefühlen haben, bezweifel ich allerdings stark. Gefühle haben uns Menschen voran gebracht, hatten einen evolutiven Vorteil. Den hat es für Pflanzen nicht. Vielmehr ist starkes Bewusstsein vor allem ein großer Energiefresser und wird sich, wenn es sowas mal gegeben haben sollte, schnell aussortiert haben.^^

  • Oh Gott, das ist ja wohl das komplexeste Thema, das man sich hätte aussuchen können D:
    Rein objektiv betrachtet wäre es wohl Planze, Plankton, Alge > Tier, Mensch. Planzen und Einzeller bilden die Grundlage der Nahrungskette. Ohne sie geht nichts. Keine Luft, keine Nahrung, absolut garnichts. Die Realität sieht dann doch anders aus. Wird eine Katzte ertränkt interressiert das die Menschen wohl um einiges mehr, als wenn jemand Salat pflückt oder die Ameisenstraße im Keller beseitigt. Und warum? Weil man letztere austauschen kann. Es fällt niemandem auf wenn eine Ameise weg ist. Für uns sehen sie ja alle gleich aus. Es würde ja nicht einmal den anderen Ameisen auffallen. Bei einem Gedächtniss von 0,2 sekunden bin ich mir nichteinmal sicher ob es der Ameise selbst auffällt.
    Ich würde sagen, je höher ein Tier entwickelt ist , desto wichtiger wird es für die Menschen. Wenn es falsch ist einen Menschen aus Spaß zu töten weil er Gefühle und Bewusstsein hat, sollte man auch keine Elstern aus dem selbigen Grund abknallen.Und stirbt irgendwo eine Fischart aus ist das weit weniger interresant als das langsame verschwinden des Bengalischen Tigers. Aber eigentlich hätten sie genau das selbe Recht zu leben.


    Der Mensch liebt es nunmal Gott zu spielen. Wer sich selbst schon als "Krone der Schöpfung" bezeichnet, leidet nunmal an Größenwahn. Der Mensch entscheidet darüber, welches Tier man essen darf und welches nicht (warum z.B. Kühe und keine Hunde?). Und wenn ein Tier keinen Nutzen für den Menschen hat (und sei es nur sein schönes Aussehen) wird es relativ schnell von der Erde verschwinden. Einfach weil es den Menschen nicht interressiert oder (was am häufigsten ist) sie keinen Bock haben, etwas dagegen zu unternehmen. Das ist auch glaube ich das größte Problem: Man kann noch so viele tolle Reden im Internet darüber schwingen wie schlecht und verdorben die Menschheit doch ist, wenn man seinen Ar*** nicht hochbekommt und selber was dagegen tut, ist man nicht besser als der ganze Rest.
    Wenn man die Menschen fragt ob Tiere und Menschen gleichwetig sind, ist die häufigste Antwort wohl ja. Und trotzdem essen die meisten mit dem größten Vergnügen weiter Tiere (warum keine Menschen?)

    Der Betrüger, der Verleumder, der Taktiker
    der mit den vielen Gesichtern
    der das Leben im Tod findet
    und kein Unheil fürchtet.
    Er, der durch Türen geht

  • Domi, ich hoffe du kannst mir auch ohne Zitat deines Beitrags folgen, ich zitiere lieber einzelne Stellen, als einen ganzen Post, aber da weiß ich bei deinem, gar nicht wo ich anfangen soll ^^''


    Das Pflanzen entsprechend auf Umwelteinflüsse reagieren, war mir schon bewusst, z.B. die Sache mit Trockenheit und wenig Licht. Oder das mit dem anlocken von "FraßesFraßesfeinden", find ich erstaunlich, das stimmt allerdings, vor allem wenn ich deinen Beitrag lese, die sind doch komplexer als man meint. (Und ich bin über dein komplexes Wissen darüber sogar noch erstaunter, wenn ich das mal als Kompliment loswerden darf ^^)
    Beim Drehen zum Sonnenstand brauch ich bloß auf mein Fensterbrett zu schauen - ich glaub meine Kakteen entwurzeln sich alle bald selber, so extrem sind die alle in die ein und dieselbe Richtung gebogen. :wacko:


    Im anderen Thema ging es ja unter anderem darum, dass man mit dem Verzehr von pflanzlichem auch Leben tötet. Auch wenn Pflanzen systematisch wohl - siehe deine Erklärungen - zu den Lebewesen zählen, würde ich dennoch nicht sagen, dass man da Leben tötet. Mit dem Händewaschen etwa killen wir ja vermutlich auch zig Bakterien, trotzdem würde da niemand sagen, dass man "wertvolles Leben" tötet. Das setz ich deshalb in Anführungszeichen weil ich nicht zwingend sagen will, dass ein Leben mehr Wert ist als ein anderes, natürlich sind Bakterien und Pflanzen für das Leben an sich, ohne die einzelnen Lebensformen zu unterscheiden, wichtig. Wenn ich als intelligentes, menschliches Wesen, wie viele ja gerne sagen, ein Lebewesen (Tier) mit Gefühlen, direkter Wahrnehmung und all sowas töte, das dabei noch wortwörtlich um sein Leben schreit, finde ich das prinzipiell aber verwerflicher, als den Tod eines Bakteriums auf meiner Haut oder einer Pflanze, von der weder bewiesen ist, dass sie Schmerz empfindet, noch das Gegenteil. (Bei Bakterien ähnlich, nehme ich an?) Denn von der Pflanze etwa kann ich mindestens genauso gut leben, wie vom Tier.
    Ich finde grad irgendwie nicht so ganz die richtigen Worte für das, was ich meine, aber ist ein bisschen klar, worauf ich hinaus will, unter anderem bezüglich des Bewusstseins?

  • (Und ich bin über dein komplexes Wissen darüber sogar noch erstaunter, wenn ich das mal als Kompliment loswerden darf ^^)


    Dankeschön^^


    Zitat

    Im anderen Thema ging es ja unter anderem darum, dass man mit dem Verzehr von pflanzlichem auch Leben tötet. Auch wenn Pflanzen systematisch wohl - siehe deine Erklärungen - zu den Lebewesen zählen, würde ich dennoch nicht sagen, dass man da Leben tötet.


    Ich weiß ja schon, wie du das meintest, wollte aber eben die Behauptung, dass Pflanzen so gesehen keine komplexen Lebewesen sind, eben nicht so stehen lassen, dazu faszinieren mich diese Lebewesen einfach zu sehr, eben weil sie so extrem Anpassungsfähig sind, was wirklich eine Meisterleistung des Stoffwechsels ist. :)
    Aber ich gebe dir recht, wenn ich meinen Salat futtere, dann töte ich aus moralischer Sicht auch kein Lebewesen mit Gefühlen und Bewusstsein und ehrlich gesagt finde ich diese Diskussion, dass Vegis ja net besser sein sollen, weil Pflanzen ja auch Lebewesen sind sowieso lächerlich und eigentlich nicht diskussionswürdig, weil eben Pflanzen nie den emotionalen Stellenwert haben werden, wie andere Tiere, die uns mit unseren großen Augen anschauen können oder Geräusche von sich geben. Menschen, allgemein Lebewesen ordnen ja keinem Leben, die gleiche Bedeutung zu, da geht es denke mal auch nach dem Grad der höher Entwicklung, denn je höher Tiere, vor allem je sozialer Tiere sind, umso enger ist die Beziehung des Menschen zu dem Tier, wir verbinden ja schließlich Erlebnisse immer mit Personen oder eben Lebewesen, die sozial mit uns interagieren. Wenn der geliebt Familienhund stirbt, dann trauert die Familie oft um das Tier, weil man mit dem Tier eben auch Erlebnisse verbindet, den toten Kaktus schmeißen wir in die Biotonne und kaufen einen neuen. Wir empfinden kein Mitleid mit Pflanzen oder halten sie für gleichwertig, wer was anderes sagt, lügt.^^


  • Aber ich gebe dir recht, wenn ich meinen Salat futtere, dann töte ich aus moralischer Sicht auch kein Lebewesen mit Gefühlen und Bewusstsein


    Ah, genau nach so einem Satz hab ich gesucht, unterschreib ich so!



    Ich würde sagen, je höher ein Tier entwickelt ist , desto wichtiger wird es für die Menschen. Wenn es falsch ist einen Menschen aus Spaß zu töten weil er Gefühle und Bewusstsein hat, sollte man auch keine Elstern aus dem selbigen Grund abknallen.Und stirbt irgendwo eine Fischart aus ist das weit weniger interresant als das langsame verschwinden des Bengalischen Tigers. Aber eigentlich hätten sie genau das selbe Recht zu leben.
    [...]
    Und wenn ein Tier keinen Nutzen für den Menschen hat (und sei es nur sein schönes Aussehen) wird es relativ schnell von der Erde verschwinden.


    Hm, dass es wichtiger für den Menschen ist, wie hoch eine Tierart entwickelt ist, würde ich so nicht sagen. Grade die Insektenwelt ist für uns und eigentlich alles Leben in der Natur sehr wichtig, egal wie hoch oder nicht sie entwickelt sind.
    Oder meinst du mit wichtig im Sinne von Interesse, dass man sich dafür nicht so sehr interessiert wie eben in deinem Beispiel für den Tiger? Tierschutz ist ja generell nichts schlechtes, befürworte ich ja auch. Allerdings finde ich, kommt da dieses, wie du sagst "Gott spielen" ins Spiel, weil der Mensch doch relativ viel Einfluss hat und doch einen großen Selektionsfaktor darstellt. Arten sind schon immer ausgestorben, das ist der Lauf der Natur. Deswegen muss der Mensch zwar nicht komplett sagen "Lassen wir den Dingen ihren Lauf", aber zu entscheiden, welche Tierart "dringender" geschützt werden muss, ist falsch.
    An vielem ist dann auch der Mensch Schuld - sei es durch entflohene Heim-/Zootiere oder bewusst eingeschleppte (z.B. der Mungo glaub ich in Jamaika), die die örtlichen Tierbestände dann auch immens bedrohen können.


  • Die Pflanzen gibt es genauso lange wie das Leben auf der ERde - schon sehr, sehr lange. Die Tiere hatten die Zeit sich zu entwickeln, der Mensch auch, aber die Pflanzen nicht? Wie gesagt, ließ meine Posts einfach mal ganz, viele der Sachen die du hier jetzt nennst habe ich bereits erläutert.
    Pflanzen hatten jede Menge Zeit, sich weiter zu entwickeln, haben sie aber nicht. Tiere haben sich weiterentwickelt, weil sie überleben wollten/mussten. Die Pflanze hat das nicht, sie unterliegt aber dem selben Druck, der ihr Leben bedroht, wie die Tiere auch. Ein Lebewesen dass sich um zu überleben nicht weiterentwickelt, ist schon ein klein wenig unlogisch.


    Stimmst du GlumaLucas jetzt mit diesem Post eigentlich zu, oder widersprichst du ihm? Irgendwie werde ich da nicht schlau draus. ?(
    Ansonsten hat Domi ja schon genug dazu gesagt, dass Pflanzen auf alles mögliche reagieren können. Abgesehen davon haben sich auch Pflanzen genauso weiterentwickelt, wie es die Tiere getan haben. Die Pflanzenwelt hat sich im Laufe der Erdgeschichte eigentlich komplett geändert. Gras (also Grashalme, die eine Wiese bilden... nicht, dass jemand auf dumme Gedanken kommt) gibt es erst seit der Kreidezeit. Vorher war eine solch komplett geschlossene Pflanzendecke auf der Erde nicht vorhanden. Ein gutes Beispiel sind auch Schachtelhalme, die vor Urzeiten eine Höhe erreichten, die man heute nur von Bäumen kennt.



    Zum einen sind Pflanzen in der Lage auf allerhand abiotische und biotische Faktoren reagieren zu können, seien es Fraßfeinde oder Krankheitsereger, aber auch abiotische Faktoren wie Temperatur, Trockenheit, Salinität kann die Pflanze ermitteln und sich dementsprechend daran anpassen. Pflanzen können zum Beispiel bei Schädlingsbefall reagieren. Sie registrieren, wie der Feind am Blatt frisst und können anschließend in den anderen Blättern Abwehrstoffe produzieren.


    Eigentlich fazinierend, dass das Gleichgewicht bestehen bleibt. Die eine Art findet immer wieder neue Möglichkeiten um sich zu schützen, währen die andere immer wieder neue Wege findet diese zu umgehen. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Hm, dass es wichtiger für den Menschen ist, wie hoch eine Tierart entwickelt ist, würde ich so nicht sagen. Grade die Insektenwelt ist für uns und eigentlich alles Leben in der Natur sehr wichtig, egal wie hoch oder nicht sie entwickelt sind.


    Jupp bin jetzt nach dem Interesse der Menschheit gegengen. Objektiv betrachtet sind die unteren Teile der Nahrungskette um einiges wichtiger. Wie z.B. die von dir erwähnten Insekten. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. Nur weil ein Tier nicht knuffig ist oder besonders toll aussieht, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wichtig wäre. Alles Tiere haben ihren Platz im Ökosystem, da sollte der Mensch nicht rumpfuschen.

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  • Ich sah vor einiger Zeit mal eine Dokumentation die sich darum drehte:Was wenn es den Menschen auf einmal nicht mehr gibt?


    Naja das Ende vom Lied war das auf der Erde nach sehr sehr langer Zeit irgendwann gar nichts mehr vom Menschen übrig geblieben war und nur noch das was auf dem Mond von uns steht an uns erinnern würde.Zum Schluss kam der Satz: Der Mensch braucht die Natur,aber die Natur den Menschen nicht.


    Das finde ich vergisst der Mensch immer wieder wenn er die Natur mit Füßen tritt.Die Tiere brauche uns nicht,aber wir brauchen sie.Die Pflanzen brauchen uns nicht,aber wir brauchen sie. So einfach ist das. Ich finde es falsch vom Menschen sich an die Spitze der Evolution zu setzen.Sicher haben wir eine "hohe Intelligenz" und unterscheiden uns so von "weniger intelligenten"Wesen.Aber mal ehrlich.Wenn ich mir so ansehe was der Mensch auch so an negativen Erfindungen gemacht haben dann beneide ich doch den Affen auf dem Baum der gemütlich seine Banane mampft und sich keine Sorgen um Krieg,Armut oder Atomwaffen machen muss.Denn mal ehrlich.Auf fas jede "gute"Erfindung kommen doch genau so eine negative Verwendung.Autos können auch zu Kriegszwecken verwendet werden,genau so wie Schiffe und Flugzeuge.In dem Muscial "der kleine Tag" spricht der Tag,an welchem das Teleskop erfunden wurde,auch darüber.Er sagte auch das seid seiner Erfindung die Menschen sich auch besser töten konnten (Scharfschützengewehr).Da finde ich Tiere manchmal um einiges zivilisierter als Menschen.Mir ist jedenfalls noch keine Tierart bekannt sie so viel mordet und zerstört.


    Naja zum Thema.Ich bin auch kein Freund von Insekten und habe bestimmt auch schon so einige auf dem Gewissen.Oft frag ich mich aber auch wie blöd die Tiere sind.Wenn ich als Fliege auf etwas zu fliege und merke das etwas will mich töten dann fliege ich da doch nicht mehr in.Naja sie tun es und dann tuts mir auch nicht mehr leid wenn ich die Tiere immer wieder wegscheuche und sie immer wieder kommen dann hau ich irgendwann zu.Was Tiere und Pflanzen angeht bin ich schon vorsichtiger.Denen tue ich weniger weh oder sogar gar nicht.An sich könnte ich einem Tier nie etwas antun. Wie heißt es so schön: Leben und Leben lassen.

  • Ich würde mal sagen, es kommt auf die Perspektive und die Konsequenzen an. Wenn man einfach aus den Augen der Natur alles betrachtet, dann hat wohl so gut wie jedes Wesen eine Funktion und der Mensch die geringste, lol. Wir wissen ja, wie es das Ökosystem durcheinander bringen kann, wenn eine bestimmte Tierart ausfällt oder ein Wald zugrunde geht. Da gibt es mal wichtigere Lebewesen, deren Existenz einen großen Einfluss hat, und "unwichtigere", die leicht ersetzt werden können. Der Mensch hat in diesem ganzen System sich seine Rolle selber erarbeitet. Würden wir wegfallen, würde das sicher erstmal einiges durcheinander bringen. Ich fürchte allerdings, dass sich die Natur sehr schnell erholen würde und selbst die Tierarten, die Städte und ähnliches gewohnt sind, würden schon wieder in die Natur zurückfinden. Wie es mit Tierarten aussieht, die fast nur noch durch Zoos oder Naturschutzgebiete erhalten werden, kann ich nicht einschätzen. Sicherlich würden manche ohne uns verenden. Andere hingegen sich wieder frei ausbreiten können. Die Natur findet ihr Gleichgewicht eigentlich immer. In diesem Sinne, ob Pflanze, Tier oder Mensch ... es ist alles das Gleiche.
    Sehen wir es aus der Sicht eines Menschen, hängt es wohl von vielen Faktoren ab. Generell siegt wohl die Arterhaltung und die Tatsache, dass wir unseresgleichen einfach mehr schätzen. Als nächstes kommt das Tier, mit dem wir uns in vielen Merkmalen vergleichen können, womit es uns ebenfalls näher steht als die Pflanze. Hier macht für mich die Gewichtung Mensch> Tier> Pflanze durchaus Sinn. Ich mein, würde man uns vor die Nase nen Mann, nen Hasen und ne Rose stellen und sagen, zwei von diesen "Sachen" werden verbrannt, wähle welche nicht, sollte das Ergebnis eigentlich recht eindeutig sein (sicherlich mit ein paar Ausreißern, lol). Dennoch kann sich das je nach Kontext ändern, weil es beim Menschen auch von vielen emotionalen Faktoren abhängt. So kann es durchaus sein, dass man das Tier über einen Menschen stellt. Allerdings muss es sich dann um spezielle Tiere und spezielle Menschen handeln. Das hängt dann auch von Moral und Wertevorstellungen ab. Für mich ist es nicht abwegig, dass sich ein Mensch für seinen geliebten Hund entscheidet, wenn der menschliche Kandidat z. B. ein Massenmörder ist. Oder ein völliger Fremder. Pauschal kann man also aus der Sicht eines Menschen nicht sagen, was "mehr Gewicht" hat, obwohl ich generell sage, es ist der Mensch, weil das nun mal wir sind.
    Dann könnte man es natürlich auch objektiv und langfristig betrachten. Generell möchten wir unsere Art erhalten, deswegen muss man manchmal auch abwiegen zu welchem preis. Wovon sind wir abhängig? Was richtet am Ende Schaden an? Noch geht es uns gut. Die aktuellen Umweltprobleme sind noch nicht direkt spürbar. Aber hypothetisch betrachtet, wenn es darum geht das überlebenswichtige natürliche Ressourcen nur dadurch gerettet werden können, dass man Menschen tötet oder zumindest passiv sterben lässt, was wäre dann? Wenn man für etwas Sauerstoff einen Baum schützen müsste vor anderen Menschen. Hier kommt nun mal auch der Selbsterhaltungstrieb hervor. Da kann einem durchaus plötzlich ein Baum wichtiger werden als ein Menschenleben. Wobei das natürlich auch so ist, dass man sein Leben über des des anderen stellt. Ich glaube, sobald man sich selber für eine Pflanze opfern muss, sieht das wieder ganz anders aus. Selbstopferung traue ich einem Menschen fast nur bei Tieren und anderen Menschen zu. Dagegen widersprechen auch keine Umweltschützer, da diese insgesamt ein größeres Bild vor Augen haben und die Natur auch für Menschen und Nachkommen erhalten wollen.


    Insgesamt glaube ich halt, das so eine Gewichtung stark emotional abhängig ist. Zudem ist uns einfach oft das wichtiger, was uns näher steht und das sind Lebewesen, die Emotionen und ähnliche Verhaltensweisen zeigen. Identifikation ist hier wohl sehr wichtig. Meine persönliche Meinung was wichtiger ist: Nichts von all dem. Zumindest nicht für die Welt oder Zukunft. Es halt halt alles seinen Platz. Allerdings, wenn das Leben eines Lebewesens von mir abhängt, so ist mir in dem Moment auch das wichtiger, was mir näher steht.

  • Da es hier ja auch um Ethische Grenzen geht dachte ich mir passt das was vor einigen Tagen in den Nachrichten kam. Einmal das töten von Haien bei einem Badestrand und das Suchen nach einem Jungen in Form von fangen und töten von Krokodilen.



    Fangen wir mal mit den Haien an. Sicher ist es schlimm wenn Menschen beim schwimmen von Haien angegriffen werden und noch schlimmer wenn es Tote gibt. Aber mal ehrlich, ist das nicht krank? Da werden Tiere getötet weil sie ihren natürlichen Instinkten folgen und Beute jagen die n ihrem Jagdrevier eindringen. Das Wasser ist schlussendlich, genau so wie der Himmel, nicht für den Menschen gemacht. Es ist das Revier von Lebewesen die im Wasser leben oder jagen. Dazu kommt noch das die Menschen die gefahren kennen. Sie sind schlussendlich selber Schuld wenn sie im Meer schwimmen und dann von Haien angefallen werden. Aber der Mensch möchte gefahrlos seinen Spaß haben können und noch dazu kann es ja Geschäften schaden. Also töten wir mal ebbend ein paar Tiere, die sind sowieso nichts währt. Mal wieder drückt der Mensch sich den Stempel "Größtes Monster der Welt" auf.



    Das zweite mit dem Krokodil. In Australien ging ein Junge mit seinen Freunden, trotz Warnschilder, schwimmen. Resultat war das er von einem Krokodil angegriffen wurde. Um den Jungen zu finden machte die Polizei jagt auf Krokodile einer bestimmten Größe. Ihre Aufgabe? Sie erschießen und den Mageninhalt untersuchen. Es wurden 2 Krokodile getötet, jedoch wurde nichts gefunden. Nun wurde der Junge für Tot erklärt. Und das Ende vom Lied? Zwei Krokodile tot, Auch hier möchte ich sagen da es natürlich ein schlimmes Ereignis ist, aber deswegen gleich blind auf Jagt zu gehen und, sozusagen, Unschuldige töten nur um zu sehen ob sie nicht doch an der "Tat beteiligt" waren. Außerdem kommt mir die ganze Sache etwas komisch vor. Selbst wenn sie das richtige Krokodil gefunden hätten, was hätte es ihnen gebracht? Sicher einerseits Gewissheit für die Mutter aber dennoch währe es so gesehen nicht richtig. Sollen die in Afrika auf jeden Löwen jagt machen der mal einen Menschen angefallen hat? Oder mit den Haien in Amerika. Ein Hai fällt einen Menschen an, aber auf alle wird jagt gemacht.



    Zwei Geschichten die mal wieder beweisen wie gern sich der Mensch als Richter über Leben und Tot bei den Tieren präsentiert. Er ist ja soviel intelligenter als das Tier, also kann er auch Entscheiden ob es leben oder sterben soll. Passt ihn etwas nicht, wird es eliminiert. Sicher ist es schlimm wenn ein Konflikt zwischen Mensch und Tier damit endet das der Mensch stirbt. Aber er muss halt einsehen das er nicht das einzige Lebewesen auf der Welt ist und es nun einmal blutig enden kann, dringt der Mensch in das Revier des Tieres ein. Aber kümmert es jemanden wenn der Mensch Tiere tötet? Wenig. Aber wenn ein Tier ein Menschen tötet ist gleich großes Geschrei und dann heißt es "Tötet das Biest".


    [Blockierte Grafik: http://reformedlibertarian.com/wp-content/uploads/2013/03/killthebeast.jpg]



    Wie seht ihr das? Steht der Mensch über dem Tier?

  • Da diese Thema auch im Topic über Tierquälerei aufgekommen ist, möchte ich es mal wieder pushen ^^ Ich poste jetzt anscheinend jedes Jahr im September hier.


    Ich persönlich finde das Thema sehr faszinierend, weil in unsere ethischen Ansichten dazu viel "Mensch sein" mit einspielt. Sehen wir es mal "objektiv": Ich würde nichts über etwas anderes stellen, weil ich selber nicht einschätzen kann, welche Konsequenzen das Verschwinden einer Sache hätte. Alles ist Teil der Natur und irgendwie ins gesamte Ökosystem integriert.


    Stellt man mir allerdings einen Menschen, eine Katze und einen Kaktus vor die Nase und sagt mir, ich soll auswählen, was davon nicht verbrannt gehört, werd ich den Menschen wählen. Das ist meine Spezies. Emotionale oder psychische Gründe mal bei Seite gestellt; instinktiv schützen wir zuerst unsere eigene Spezies. Dann kommen Emotionen und mögliche Weltanschauungen hinzu. In dem Fall, glaube ich auch daran, dass jemand eine andere Wahl treffen könnte (z. B. wenn das Tier eine sehr nahe steht). Aber das ist wieder subjektiv (aber siehe meinen Beitrag vorher, lol). Generell ist das Argumentieren bei diesem Thema eh schwierig, weil wir womöglich auch die einzige Spezies sind, die tatsächlich über so etwas nachdenkt. Tiere töten, um zu überleben oder, um ihr Revier zu schützen. Wenn ein Mensch einen Menschen wegen so etwas tötet, nennt das keiner "Lauf des Lebens" :D Unsere Startposition ist also schon eine völlig andere, weil wir überhaupt erst in der Lage sind unseren Status in der Welt zu hinterfragen. Wieso empfinde ich es als grausam, wenn ein Tier ohne guten Grund getötet wird? Wieso existiert für uns eine Rote Liste? Wieso töten wir Tiere? Wieso holzen wir ganze Wälder ab? Oder stampfen Täler ein, um irgend etwas dort zu bauen?
    Vieles davon tun wir auch um zu "überleben". Dabei ist überleben für einen Menschen schon lang nicht mehr so eng definiert, wie es im Tierreich oder in der Pflanzenwelt ist. Wir haben Methoden entwickelt, die auf natürlichem Wege nicht von selber entstehen. Wir bauen, entwickeln, wir leben. Und "zu leben" definiert sich gerade in der modernen Gesellschaft viel detailreicher, weil dazu auch ein gewisser Luxus bzw. Lebensstandard gehört. Wir haben so viele Möglichkeiten entwickelt zu handeln und uns "vor der Natur" zu schützen, dass es wohl nur "normal" ist, dass wir uns auch fragen, wie weit wir mit diesen Möglichkeiten gehen dürfen und ob wir das Recht haben mehr zu tun als nötig. Ein Tier wird sich nicht fragen, ob es das Recht hat, einen Menschen zu töten, wenn es Gefahr verspürt. Oder ob es eine Pflanze, die vom Aussterben bedroht wird, fressen darf. Weil das Tier keine anderen Möglichkeiten kennt (jetzt mal von Flucht abgesehen). Wir tun das aber.


    Aus menschlicher Sicht steht der Mensch für mich über Tier- und Pflanzenwelt, weil er mehr "Macht" hat. Aber nicht, weil dieser mehr "wert" ist, sondern weil wir einen Überblick haben. Das nötige Wissen und die Möglichkeiten Tiere und Pflanzen zu schützen und nachhaltig zu nutzen. Wir haben einfach mehr Kontrolle über die meisten anderen Dinge dieser Welt. Was wir nur nicht vergessen dürfen, ist, dass wir ohne Pflanzen und Tiere nicht überleben würden (zumindest nicht nach dem aktuellen Stand); wir also niemals über diese erhaben sein werden.

  • Hallo @Cassandra


    Ich kenn genug Vollidioten, die sagen "Tiere sind nur zum Essen da!" oder "Den Müll ich in der Natur gehen mir nicht an!"
    Bei uns fungieren kleine Wälder als private nonoffizielle Mülldepote, da liegt alles rum.
    Den Behörden ist es zu teuer den Müll abzutransportieren, der Jäger ärgert sich darüber und die Polizei ist überlastet.
    Der Mensch herrscht über diese Welt, er ist die Krönung der Schöpfung, ihn interessiert nur den Moneten.
    Wird Öl in ein Reservevat gefunden, glaub mir, die Unternehmen werden da früher oder später da bohren.
    Natürlich gibt es Menschen, die sagen "Schützt die Tiere, Pflanzen und so", aber das sind Sonderlinge in der Gesellschaft der Menschen. Ich sag nur Sea Shepard oder Greenpeace!
    Ich verstehe und sehe die Sache vielleicht ein wenig anders.
    Auch eine Sauerei ist, dass die Umweltbehörden mal ebend gegen Geld Naturschutzgebiete abholzen lässt.
    Ich hab viel gesehn, gehört und so weiter.


    Die meisten Menschen ist die Natur egal, sie leben liever heut als an morgen zu denken

  • Der Mensch herrscht über diese Welt, er ist die Krönung der Schöpfung, ihn interessiert nur den Moneten.

    Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Ich habe ja in meinem Beitrag extra erwähnt, dass der Lebensstandard mit reinspielt. Bin deshalb auch der Überzeugung, dass über solche Themen und Konsequenzen nachzudenken, ein Luxus ist, den sich nicht jeder Mensch leisten kann. "Der Mensch" ist also viel zu weit gefasst; wenn, dann würde ich eher soweit gehen und mich auf die wirtschaftsstarken Länder beschränken. Und selbst da, setzt es sich mittlerweile durch, sich nicht als Nonplusultra zu sehen. Umwelt- und Tierschutz findet nicht umsonst seine Wege in die Politik, in die Wirtschaft und ins Gesetz. Das wäre gar nicht möglich, wenn ein Großteil der Menschen hier sich dem nicht bewusst wären.


    Natürlich gibt es Ereignisse und Situationen, in denen Geld über Umwelt gestellt wird. Und somit auch der Mensch über alles andere. Aber im Vergleich zu dem, was teilweise vor Jahrzehnten abgelaufen ist, hat sich das verringert. Wie der Mensch außerdem mit der Umwelt umgeht, hängt auch stark von seiner Bildung ab. Wenn du niemals lernst, welche Konsequenzen etwas haben kann, dann kannst du auch kaum Respekt vor der Sache entwickeln. Warum sollte ich keinen Baum abholzen? Warum kein Papierchen auf den Boden werfen? Das sind Fragen, deren Antwort nicht automatisch in den Köpfen erscheint. Ich denke, wenn man Menschen mehr und besser aufklären würden, würden sie auch sensibler damit umgehen.


    Und dann ist da die Sache mit der Motivation. Ein Mensch neigt dazu, eine Handlung zu bevorzugen, deren positives Ergebnis schneller erreichbar ist. Erst mit den Jahren lernen wir das besser zu steuern und zu kontrollieren. Wenn also jemand den Müll irgendwohin schmeißt, anstatt die nächste Mülltonne abzuwarten, liegt es nicht unbedingt daran, dass ihm die Umwelt völlig egal ist. Eher ist das Ziel "Umwelt schützen" viel zu weit entfernt und kaum zu erreichen für den einzelnen, während "Müll so schnell wie möglich los werden" ein unmittelbares positives Ergebnis für dich hat - du musst den Müll nicht mehr tragen. Umweltschutz ist einfach eine sehr abstrakte Sache. Ich sehe nicht, wie es der Ozonschicht geht, ich kenne meinen direkten Einfluss darauf nicht. Hier muss halt angepackt werden, damit in der Gesellschaft auch die Motivation steigt.


    Denke also weniger, dass es Arroganz oder Gleichgültigkeit ist, die uns zu solchen Handlungen fähig macht. Eher Unwissenheit und die Tatsache, dass wir das Ergebnis nicht direkt sehen können.

  • gut geschrieben und argumentiert, @Cassandra
    Vielleicht hast du recht mit dem, was du sagst!
    ich werde versuchen dich zu kontern.


    Du hast recht, es ist von der Bildung abhängig, wie ein Mensch mit der Umwelt umspringt.
    Auch die Motivation ist recht wichtig, ob jemand bereit die Natur zu helfen oder die zu schädigen.
    Kennst du Fracking?
    Fracking ist eine relativ gefährliche Sache, sie kann die Umwelt zerstören, aber es gibt Leute, die das leugnen und sagen "Das ist absolut ungefährlich!". Das sind studierte Leute.
    Es gibt ebenso studierte Leuchte und die sagen "Das ist gefährlich, das geht aufs Grundwasser1"
    Was soll der un- und weniger gebildete denn glauben? Selbst lesen?
    Sag es mir, was man glauben sollte?
    Aber da Fracking eine recht neue Technologie für Deutschland ist, halte ich es für kontraproduktiv solche Technologie zu nutzen. Zumal, dass ein Teil des Trinkwassers aus Grundwasser besteht.


    Es gibt mal wieder ein für und ein dagegen ist. Sei es mit Atomkraft oder mit Solarzellen-
    Der Widerstand ist groß


    Der Mensch kann nicht in Koexistenz mit der Natur leben. Der Mensch ist ddr größste Feind der Natur.
    Seit der Drfindung des Feuers machen, des Bergbaus, der Dampfmaschine oder die Entdeckung des schwarzen Goldes, es wurde viel zerstört, viele Tiere sind gestorben, einige davon ausgestorben.
    Darauf fußt unsere ganze Existienz, der Zerstörung der Natur.
    Die Schuld, die wir an der Natur haben ist unbezahlbar.
    Klar ist der Schutz deren wichtig, aber wir dürfen niemals vergessen, was wir ihnen angetan haben.


    Andereseits kann der Naturschutz nicht so wichtig sein, wenn nebenan ein Biokraftwerk Methan in die Luft pumpt.
    Außerdem, meine liebe Cassandra, würdste du auf Rücksicht auf einen sterbenden Baum nehmen :P

  • Andereseits kann der Naturschutz nicht so wichtig sein, wenn nebenan ein Biokraftwerk Methan in die Luft pumpt.
    Außerdem, meine liebe Cassandra, würdste du auf Rücksicht auf einen sterbenden Baum nehmen


    Das machen Kühe auch...ihre Abgase ;)
    Cassandra würde auf jeden Fall verstehen, warum der Baum am Sterben ist und wie man es hätte umgehen können ;)


    Im Endeffekt ist der Mensch eh dafür verantwortlich, dass die Umwelt aus dem Gleichgewicht gerät, aber eben fehlende Aufklärung ist da wohl eine der Hauptursachen für. Wir sind auf materielle Werte fixiert und werden auch danach beurteilt. Wie du selbst es ja auch tust ;) Tief im Inneren macht das jeder irgendwie und solange Geld die Welt regiert, wird sich das auch nicht ändern ;)

  • Was soll der un- und weniger gebildete denn glauben? Selbst lesen?

    Ja! Selber lesen, nicht alles glauben, das einem erzählt wird. Sich selber informieren, reflektieren. DAS ist Bildung. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun oder mit der Schulbildung. Jeder kann sich bilden (zumindest in unserer Gesellschaft). Ich hab auch nicht gesagt, dass jeder Mensch nur das beste für die Umwelt will, weswegen es auch immer zu solchen Situationen kommen wird, wie die mit Fracking. Da muss man aber auch unterscheiden wer was sagt. Dass der Wirtschaftler die Konsequenzen schön redet oder weniger risikoreich, als sie sind, liegt wohl in der Natur seiner Arbeit. Leider existieren grad in Deutschland zu wenige Untersuchungen bezüglich Frackings, weswegen sich da noch immer lustig drüber gestritten wird. Es gibt aber auch hier schon Gegenbewegungen und Gesetze (Quelle).


    Aber ich glaube, wir kommen langsam vom Thema ab :D Ich sehe aber nicht den Menschen als größten Feind der Natur aus sehr einfachem Grund: Wir sind ein Teil davon. Egal wie sehr wir die Natur kaputt machen, am Ende sind wir diejenigen, die dabei drauf gehen, und die Natur wird sich erholen. Wir sind also eher unser eigener Feind; der Feind unserer Enkel und Urenkel. Was auch immer wir heute tun, die Konsequenzen zeigen sich in 10 bis 20 Jahren für unsere Nachfahren. Im Endeffekt tun wir das gleiche, wie ein Bussard, der sich zu stark vermehrt und die Mäusepopulation so weit runter bringt, dass er selber dann verhungert. Natürlich ist die Tragweite unserer Handlungen um einiges größer, aber letztendlich wird es niemals dazu kommen, dass die Natur weg ist, aber wir noch da. Eher rafft es einen Großteil der Menschheit dahin. Tierarten sind immer schon ausgestorben, dafür brauchte es nicht erst den Menschen. Wir nehmen es nur wahr, dass wir dafür verantwortlich sind, während die Natur an sich kein Bewusstsein hat, um zu sagen "Oh huch, durch meine Veränderung habe ich jetzt ne Gattung ermordet".


    Und ja, klar zerstören wir die Natur nebenbei, auch wenn wir Umweltschutz betreiben. Du kannst aber auch nicht von heut auf morgen mit allem aufhören, das der Umwelt schadet. Das ist ein langer Prozess und Umweltschutz besteht schon darin, dass man diesen Prozess fördert und nicht nachgibt. Im Übrigen tragen wir beide jetzt auch grad zur Zerstörung bei, indem wir den Computer nutzen. Man sollte also niemals vergessen, dass es gar nicht so einfach ist, sofort nur "das Richtige" zu tun.

  • Cassandra würde auf jeden Fall verstehen, warum der Baum am Sterben ist und wie man es hätte umgehen können


    Das glaubste selbst nicht oder?

    Das machen Kühe auch...ihre Abgase


    ich aber auch :P

    Ich sehe aber nicht den Menschen als größten Feind der Natur aus sehr einfachem Grund: Wir sind ein Teil davon.


    Wen ich das meinen Kollegen erzähle, die zeigen mir den Vogel.
    Für manche Menschen sind wir die Bezwinger der Natur, denn wir haben sie uns Untertan gemacht.
    Wir können Erde panpieren, einen Berg abtragen, einen See trocken legen oder einen Wald abholzen.
    Natürlich sind wir ein Teil, wir sind uns dessen nicht mehr bewusst. Wir sind ja die Nachfahren von ein paar lausigen Affen :D
    Es ist dein Standpunkt, den respektiere ich.



    Wir sind also eher unser eigener Feind; der Feind unserer Enkel und Urenkel.


    Dem stimm ich zu.

    Tierarten sind immer schon ausgestorben, dafür brauchte es nicht erst den Menschen.


    Der Mensch beschleunigt den Vorgang erheblich.

    Im Übrigen tragen wir beide jetzt auch grad zur Zerstörung bei, indem wir den Computer nutzen. Man sollte also niemals vergessen, dass es gar nicht so einfach ist, sofort nur "das Richtige" zu tun.


    Dem stimm ich zu :D
    Ist dies die Macht des Fortschritt, ein weitere Input in der Natur.
    Jeder Fortschritt schädigt die Natur

  • Der Mensch beschleunigt den Vorgang erheblich.


    Dazu konnte ich keine wirklichen Statistiken finden, woran machst du also fest, dass der Mensch Artensterben erheblich beschleunigt?


    Jeder Fortschritt schädigt die Natur


    Hier kommt wieder der Punkt zum Tragen, den Cassandra bereits ansprach: Wir sollten Teil dieser Natur sein, von der wir immer reden. Ich empfinde den Begriff als etwas willkürlich. Der Duden definiert die Natur als

    Zitat

    alles, was an organischen und anorganischen Erscheinungen ohne Zutun des Menschen existiert oder sich entwickelt

    . Das empfinde ich als relativ willkürlich, warum menschliches Handeln (beispielsweise der Bau eines Hauses als Wohnort) aus der Natur ausgeschlossen wird, während der Bau eines Vogelnestes oder eines Biberdamms als natürlich gelten.

  • Denn eins sollte man klar stellen: Nicht nur Tiere sind Lebewesen sondern auch Pflanzen. Und egal was man isst oder trinkt: es stammt von Lebewesen.


    Einer Pflanze macht es im Gegensatz aber nichts aus, wenn du sie einsperrst oder schlecht behandelst. :)


  • Einer Pflanze macht es im Gegensatz aber nichts aus, wenn du sie einsperrst oder schlecht behandelst. :)


    Nimm eine Blume und lasse sie mal für einen Monat ohne Wasser im trockenen stehen.

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