ღ♥Félinine RPG♥ღ

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Bei Munraidas freundlichen Worten wurde Aurelia warm ums Herz. Er hielt sie also doch nicht für eine Versagerin, und das trotz ihres schrecklich peinlichen Auftritts!
    Es passierte, was dem kleinen Vulpix in solchen Situationen immer passierte. Je wärmer es in ihrem Inneren wurde, desto wärmer wurde ihr ganzer Körper: Zuerst war es nichts sichtbares, dann aber entstand um ihr Fell herum ein ruhiges, hellrotes Leuchten zu dem sich bald ein paar kleine Funken gesellten, die ein bisschen Ähnlichkeit mit Glühwürmchen hatten. Sie schämte sich ein wenig dafür - die meisten Pokemon, vor allem die des Typs Feuer, hatten das Glück, normalerweise nicht erröten zu können. Sie konnte es. Typisch.
    Andererseits fühlte sie sich bei dem Absol merkwürdig sicher, denn zumindest bisher schien er sie genau so wie sie war zu akzeptieren.
    „Haaa...", murmelte sie verträumt, glücklicherweise genau als Munraida im Gebüsch verschwunden und hoffentlich außer Hörreichweite war. „Hä? Wie?" Sie schüttelte kurz das Köpfchen und holte sich somit selbst aus ihrer Gedankenwelt zurück. „Was hat er gesagt?", dachte sie verwirrt, doch im nächsten Moment sprang ihr Held bereits mit einem erlegten Kramurx zu ihr zurück, was alle offenen Fragen klärte. Sie kam nicht umher sein Jagdtalent zu beschmunzeln - schrecklich hungrig hatte er gewirkt, hatte er das Kramurx vielleicht bei ihrer Rettung nur ausversehen getötet? „Nein!" Aurelia schien es in der nächsten Sekunde besser zu wissen „Er ist nur so sanftmütig, dass er keinem Wesen absichtlich etwas zuleide tun kann, dafür nimmt er sogar Hunger und Leid in kauf..." Ihr Schmunzeln wandelte sich zu einem Lächeln, und das schließlich zu einem Grinsen. Sogar das typische Vulpix-Erröten trat bei ihrer Heldenträumerei wieder auf, doch diesmal ignorierte sie es, hoffend er würde dasselbe tun.
    „Ich liebe Geflügel...", säuselte sie in einem aufrichtigen Ton, doch wenn er sie fragen würde, würde sie sogar Steine zum fressen gern haben. „Aber weißt du... wenn du meine Beeren nicht willst, muss ich meine Schuld anders zurückzahlen. Ich könnte dich doch für eine Weile beglei-"
    Etwas schreckliches unterbrach sie in der Erläuterung ihres genialen Plans. Ein Fremder. Anders als Munraida hörte sie das Fremde Wesen nicht, denn in ihrem Kopf war nur Platz für ihre eigenen Gedanken und die wundervolle Stimme Munraidas - allerdings roch sie es.
    Als das Pokemon auf Munraidas „Bitte" hin sein Versteck verließ und Aurelia es sehen konnte, stellte sich in Sekundenschnelle ihr Nackenfell auf und sie wechselte wie automatisch in eine leicht geduckte Haltung. Sie war sich selbst noch nicht sicher, ob sie der Fremden damit einen Angriff androhen wollte - immerhin schien das Aquana nicht besonders feindselig zu sein, und es wirkte auch nicht gerade unheimlich stark. Dennoch - und das war für Aurelia das momentan Entscheidende - war Aquana nun mal ein Wasserpokemon, und wenn sie eines hasste, dann die. Ihr ganzes Leben lang hatte sie nur Ärger mit Wasserpokemon gehabt. Die einzig friedliche Begegnung mit einem dieser Art hatte sie mit einem Karpador erlebt - was lang nicht reichte, um ihre Vorurteile zu begraben.
    Aurelia schluckte schwer und zwang ihren vor Wut zitternden Körper in eine weniger angriffslustige Haltung zurück. Sie musste sich zusammenreißen, immerhin war sie Entdeckerin und kein barbarischer Mörderfuchs. Trotz, dass sie sich diese Tatsache immer und immer wieder ins Gedächtnis rief, konnte sie allerdings nicht verhindern das Aquana anzustarren, als würde sie nur auf eine falsche Bewegung von ihr warten.
    Das Vulpixmädchen war sich sicher, dass sie in dieser Situation nicht reden sollte. Sie war alles andere als objektiv und würde so oder so nur klingen wie ein hungriges Vipitis – davon abgesehen schien das Wasserpokemon ohnehin eher auf Munraida fixiert. Aurelia trat etwas zögerlich ein paar Schritte zurück und setzte sich neben das aufgeschlitzte Kramurx ins Gras, dabei aber hielt sie die Ohren aufrecht und beobachtete aufmerksam das Geschehen.

  • Als das Aquana auf die Lichtung trat, entspannte sich Munraida unwillkürlich. Es war also nur ein neugieriges Pokemon gewesen. Doch Vorsicht war angebracht gewesen, immerhin hatte Aurelia von einem heftigen Pokemonkampf in der Nähe erzählt und es konnte ja gut möglich sein, dass einer der zwei Kontrahenten noch in der Nähe war und möglicherweise seinen Ärger über den verlorenen Kampf auslassen wollte. Trotzdem blieb seine Miene abweisend und kalt. Das Aquana hätte sich nicht so anschleichen sollen. Wenn er schlechte Laune gehabt hätte, hätte er einen Klingensturm ins Gebüsch gesandt und nicht die Aufforderung, aus dem Versteck zu kommen.
    Das Aquana war sichtlich nervös und es war ihm wohl auch peinnlich, entdeckt worden zu sein. Auch roch Munraida einen Hauch von Angst. Gut so, dann hatte er auch gleich den richtigen Eindruck hinterlassen. Es stellte sich als Nyoko vor und ließ sich dann auf die Hinterläufe nieder. Offenbar wollte sie verhindern, dass ihm ihre zitternden Beine auffielen.
    Munraida bemerkte, wie sich Aurelia sichtlich anspannte. Auch wenn sie sich Mühe gab, dies zu verschleiern, war es für ihn doch offensichtlich, dass sie Mühe hatte, sich unter Kontrolle zu halten. Kannte sie das fremde Pokemon etwa? Oder war es einfach nur auf den Wassertyp des Aquana zurückzuführen? Das war eine der wenigen Fragen, die Munraida nicht beantworten konnte, zumindest noch nicht. Er war sich auch ein wenig unsicher, ob er das Aquana zum Bleiben animieren oder davonjagen sollte. Sein hungriger Magen forderte ihn schließlich auf, sich rasch zu entscheiden.
    Das Absol murmelte etwas unverständliches und wandte dann den Kopf zu dem Vulpixmädchen. "Was meinst du dazu?", fragte er leise. Auch wenn er stärker war, hatte er noch lange nicht das Recht, alleine zu entscheiden.

  • Hades beobachtete die Reaktion des Psianas genau. Die Angst des Katzenpokémons war unverkennbar - und wohl auch gerechtfertigt. Abgesehen davon, dass Hades ohnehin andere Pokémon mied, teilweise sogar verachtete, trug die Verletzung nicht gerade dazu bei, ihn in irgendeiner Weise auch nur annähernd gutmütig zu stimmen. Auf seine Frage hin nickte die Sonnenkatze lediglich, was Hades zeigte, dass sie nicht im Mindesten eine Bedrohung darstellte, sodass er sich gerade erneut dem Zigzachs zuwenden und das Psiana ignorieren wollte.


    „Bin ich hier etwa verboten?“, fragte da jedoch sein Gegenüber und klang dabei fast schon wütend.
    Hades stieß ein tiefes Knurren aus.
    „Solange du mir aus dem Weg gehst und mich in Ruhe lässt, ist es mir egal, ob du hier durch die Gegend schleichst“, erwiderte er drohend und fügte dann noch hinzu: „Oder hat dich das goldene Flamara geschickt?“
    Noch bevor das Psiana antwortete, bemerkte Hades, dass die Sonnenkatze verwundert wirkte. Es schien, als hatte das Pokémon nichts mit dem goldenen Flamara zu tun. Die Antwort des Psycho-Pokémons bestätigte seine Vermutung.
    „Was denn für ein goldenes Flamara?“, fragte es dann schließlich voller Neugierde.
    Berechnend sah Hades das Katzenpokémon an. Wenn es nichts mit dem seltsamen Flamara zu tun hatte, bedeutete das, dass es keinen Beschützer hatte. Und das wiederum ließ die Situation in einem ganz anderen Licht erscheinen – er musste nicht länger vorsichtig sein, nun stand fest, dass er in jedem Fall der Überlegene war.
    „Das ist nicht weiter wichtig“, bemerkte er dann kalt, „Aber wenn du nichts mit dem Flamara zu tun hast, stellt sich doch eine neue Frage. Was genau hast du dann hier verloren?“ Er machte eine kurze Pause und machte einen weiteren Schritt auf das Psycho-Pokémon zu. Dann fügte er höhnisch hinzu: „Ist es denn nicht zu gefährlich für ein kleines Psiana allein durch die Gegend zu irren?“

    Belustigt stellte Hades fest, dass die Sonnenkatze sich darüber ärgerte, als klein bezeichnet zu werden. Sie machte sich sogar größer, als sie eigentlich war, nur um ihn dann wütend anzufauchen: „Wer ist hier klein?!“
    Hades‘ kalter Blick brachte sie jedoch zum Schweigen und sein Gegenüber nahm hastig wieder eine normale Position ein.
    „Ich lebte schon immer in diesem Wald, nur in einem anderen Gebiet“, fügte das Psiana schließlich fast schon trotzig hinzu, „Eigentlich sorgte mein Bruder für mich, aber er ist jetzt weg und in dem anderen Gebiet gab es nicht genug Nahrung.“
    Das Unlicht-Pokémon wandte sich kurz ab, um in Ruhe einen Bissen von dem Zigtachs zu nehmen. Hatte das Psiana nicht gemerkt, dass seine Fragen einzig und allein dazu dienen sollten, es zu vertreiben? Scheinbar schien es die Angst vor ihm zu vergessen, wenn man es reizte. Die Hundemon seines Rudels waren dazu nicht in der Lage gewesen. Sie hatten ihn verjagt, weil er anders aussah, weil sie sich davor gefürchtet hatten. Hass stieg in ihm empor. Er hatte alles dafür getan, um ihnen zu beweisen, dass er genauso war wie sie, doch sie hatten ihm keine Chance gegeben. Er würde sich dafür rächen. Sein Hass verwandelte sich in Wut.
    „Es interessiert mich nicht, wieso du hier bist!“, fuhr er das Psiana an, „Geh und such deinen Bruder, aber lass mich in Ruhe!“


    Das Psiana erschrak sichtlich wegen Hades‘ Reaktion. Mit Genugtuung sah Hades, dass das Sonnenpokémon sich umdrehen und gehen wollte, doch dann hielt es inne und zögerte. Hades wollte gerade etwas sagen, um es endgültig zu verjagen, doch dann schien die Katze all ihren Mut zusammengenommen zu haben.
    „Woher hast du die Wunde?“, fragte das Psycho-Pokémon schließlich leise.
    Hades wich einen Schritt zurück. Wieso interessierte sich das Psiana überhaupt dafür? Es konnte seinem Gegenüber doch schließlich egal sein, ob und wieso Hades verletzt war. Sein Rudel hätte es auch nicht interessiert. Es war offensichtlich, dass das Psiana Angst hatte, es war also eigentlich alles andere als sinnvoll zu fragen.
    „Wieso fragst du danach?“
    Das Psiana schien nachzudenken, die Worte vorsichtig abzuwägen, was man deutlich hörte, als die Sonnenkatze schließlich antwortete.
    "Naja... sie sieht sehr schmerzhaft aus und ich glaub nicht, dass du sie dir ganz einfach zugezogen hast. Da würd ich schon gerne wissen, woher du die Wunde hast."
    Gerade wollte Hades dazu ansetzen, eine wütende Antwort zu geben, doch in diesem Moment witterte er etwas. Ein großes Hundepokémon näherte sich.
    Wenige Augenblicke später wusste er, dass es ein Magnayen war und dass es von dem Geruch des Zigzachs angelockt worden war.
    „Verschwinde“, wandte sich Hades erneut an das Psiana, während in diesem Moment das Magnayen aus dem Gebüsch trat, „Du wärst mir nur im Weg.“


    Dann richtete sich seine Aufmerksamkeit auf das Magnayen, welches kurz zu dem Zigzachs, dann zu Hades‘ Wunde und schließlich zu Hades selbst blickte.
    „Gib mir das Zigzachs.“
    „Für wen hältst du dich?“, knurrte das Hundemon und trat in die Mitte der kleinen Lichtung, „Komm und hol’s dir, wenn du dich traust.“
    Sofort griff das Magnayen an, doch es war unvorsichtig, sodass Hades es mit einem Flammenwurf traf. Mit einem Winseln machte das wolfsähnliche Pokémon einige Schritte zurück. Eine Brandwunde zeichnete seine rechte Schulter.
    „Ich warne dich nur ein einziges Mal“, sagte Hades leise, „Verschwinde. Und zwar sofort.“
    Das Magnayen wirkte unschlüssig, blieb jedoch stehen, sodass Hades mit einem weiteren Flammenwurf angriff, dem das Magnayen nur knapp ausweichen konnte.
    Zu Hades‘ Überraschung griff sein Gegner jedoch tatsächlich erneut an und weil er selbst damit nicht gerechnet hatte, gelang es dem Magnayen das Bein des Hundemons zu packen.
    Jetzt endlich setzte Hades seine stärkste Waffe ein. Finsteraura.
    Mit einem Jaulen ging Magnayen zu Boden und rappelte sich mühsam auf, um humpelnd davon zu eilen.
    Die Zähne seines Gegners hatte kaum Schaden angerichtet und immerhin war Hades nun das Psiana losgeworden. Mit einem tiefen Knurren wandte er sich dann wieder seiner Beute zu.


    OT: Gespräch ist extra per PN mit Starlight* abgesprochen xD

  • Nach Mius offener Frage vergingen einige Sekunden. Sie fragte sich bereits, ob sie sich doch nicht nur etwas eingebildet hatte, als ein Katzenpokémon mit cremefarbenem Fell aus den Büschen trat. Sie war offensichtlich nervös, so wie sie sich mit ihrer Vorderpfote über das rechte blätterartige, grüne Ohr fuhr.
    Snobilikat hingegen entspannte sich ein wenig. Ein einzelnes Folipurba konnte ihr und Félina nicht gefährlich werden, es schien auch definitiv allein zu sein. Trotzdem, man konnte sich nicht genug vorsehen…
    Ihr Gegenüber schien dasselbe zu denken. Sie musterte die beiden Katzenpokémon genau, entschied sich dann aber offensichtlich schnell dafür, dass sie ebenfalls ungefährlich waren.
    “Ich.. Ich habe euch nicht absichtlich belauscht!”, setzte das Pflanzenpokémon schließlich an und machte vorsichtig zwei Schritte nach vorne. Belauscht? Mius schwarz geränderte Ohren zuckten. Im selben Moment fiel auch dem Folipurba die unglückliche Formulierung auf. “Entschuldigt, ich war zu neugierig. Ich heiße Cíara”, fügte sie hinzu.
    Das klang auf jeden Fall ehrlich. Das Snobilikat prüfte noch einmal ihre Umgebung. Anscheinend war niemand anderes mehr da, kein größeres Pokémon außer ihnen befand sich in der direkten Nähe der Lichtung. Offenbar konnte sie der Fremden vertrauen.
    Sie ging ein wenig auf das Folipurba zu. “Ist schon in Ordnung. Dieser Wald hat mehr als ein Paar Augen. Ich bin Miu, und das hier ist Félina”, stellte sie sich vor, wobei sie kurz mit dem Kopf zu dem shiny Flammara nickte. “Wie du ja schon gehört hast, treibt sich im Moment ein Hundemon in diesem Wald herum. Ziemlich stark und wohl auch sehr gefährlich. Hast du es zufällig gesehen?”, erkundigte sie sich nach dem Nächstliegenden. Sie dachte pragmatisch, die gemeinsame Bedrohung schien ihr der beste Weg, um sich einander anzunähern. Einzeln hatte keine von ihnen eine Chance mit dem Ungetüm fertig zu werden, das bewies Félinas Unentschieden nur zu deutlich.

  • Nyoko wusste nicht wirklich, wie sie auf die Szene reagieren sollte. Das Absol starrte sie an, das Vulpix kroch zurück
    und versteckte sich hinter einem toten Kramurx, dass die beiden wohlgrade verspeisen wollten.
    Hatte der kleine Feuerfuchs Angst? Vor ihr? Vor dem kleinen, frisch entwickelten Aquana, das noch nicht einmal wusste, ob sie schon Wasser-Attacken einsetzn konnte?
    Naja, das Vulpix schien sie wirklich als eine Bedrohung anzusehen.
    Falls das Absol angreifen würde, ja, falls es wirklich eine Attacke auf das Aquana feuern sollte, dann würde sie in sekunden schnelle bei dem Vulpix sein und dem weißen Hund sagen: "Du! Ja, dich meine ich! Wenn du nochmal versuchst, mich anzugreifen, wird dass diesem kleinen Fuchs nicht guttun!" Naja, dass war vielleicht ein bisschen übertrieben, aber etwas besseres viel ihr jetzt auch nicht ein.
    So blieb sie sitzen (Hoffentlich bemerkte das Absol ihre zitternden Beine nicht), und hoffte innig, das Vulpix nicht verletzen zu müssen.
    Jetzt flüsterte der weiße Wolf dem Vulpix etwas zu, aber Nyoko konnte leider nicht verstehen, was er sagte.

  • Félina ließ die sanfte Brise, die sie umwehte, mit ihrem goldglänzenden Fell spielen. Es war niemals kalt, wenn man ein Feuerpokémon war. Das Feuer, das in ihr brannte, wärmte sie von innen. Einige Stunden schon saßen sie nun hier und waren unfähig, zu entscheiden, wohin der Weg sie nun führen sollte. Miu, das Snobilikat und das neue Pokémon, ein Folipurba, sahen sie gespannt an.
    "Was ist?" sagte Félina etwas unfreundlicher, als sie geplant hatte. Da sie die Clanleiterin war, nahm man es ihr aber nicht übel.
    "Erzähl uns, was passiert ist!" sagten die beiden anderen fast gleichzeitig und sie musste ob dieser witzigen Situation laut auflachen. Scheinbar war ihr Kampf mit Hades nicht beobachtet worden und nun war es an ihr, die Tatsachen möglichst wahrheitsnah zu schildern.
    So erläuterte sie, was passiert war.
    "Ich war gerade auf der Suche nach etwas Essbarem oder Gesellschaft, als ich ein Geräusch hörte. Ein Zigzachs lief an mir vorbei, noch sehr jung und so unterernährt, dass es sich kaum lohnte, es zu verspeisen. Ich kam gar nicht dazu, es zu fragen, was passiert war, denn im nächsten Moment war er da."
    "Das Hundemon.", hauchte Miu kaum hörbar. Félina nickte.
    "Präzise. Als ich bemerkte, dass er das schwache Pokémon fressen wollte, kam mein Beschützerinstinkt durch. Da es mir keine Beute sein konnte, wollte ich es beschützen. Der Höllenhund lachte nur höhnisch und amüsierte sich über meinen Helferkomplex. Unfähig, mein Temperament zurückzuhalten, stürzte ich mich förmlich auf ihn."
    Das Folipurba atmete scharf ein. In dieser Situation war das Einzige, was fehlte, eine Tüte Popcorn.
    "Da Hundemon ein Pokémon ist, das ebenfalls das Feuer beherrscht, konnte es kein leichter Sieg für mich werden. Durch seine Unlichtattacken wurde ich schnell geschwächt, also griff ich mit Krallen und Zähnen an. Er traf mich ebenfalls und so... kam es zu der Attacke, die meine linke Pfote nun eine ganze Weile unbrauchbar machen wird."
    Ihre beiden Zuhörer sahen mitleidig auf die Pfote, deren Krallen eingezogen waren. Sie hatte sich dunkel gefärbt, als ob sie vergiftet wäre. Da sie aber keine weiteren Schmerzen spürte, konnte Félina das ausschließen.
    "Und was ist dann passiert?"
    Das Folipurba hatte offensichtlich vergessen, dass es sie - beabsichtigt oder nicht - belauscht hatte und sie ihm eigentlich nicht unbedingt freundlich gesinnt waren, doch als eine Entwicklung von Evoli fühlte sie sich ihm dennoch verbunden und nickte nur leicht, bevor sie fortfuhr.
    "Feuer mit Feuer bekämpfen, nützte in diesem Fall nichts. Ihn weiter mit normalen Attacken zu treffen, war nicht mehr möglich, da er mein Spiel durchschaut hatte und ich konnte es nicht riskieren, noch eine Pfote einzubüßen. Also entschied ich mich für den einzigen Ausweg... Das mysteriöse Läuterfeuer, dessen Ursprung niemandem bekannt ist."
    Sie beschrieb die Szene, als das Läuterfeuer sein Ziel traf. Diese Feuerattacke traf immer und war gegen jedes Pokémon sehr effektiv, doch es kostete sie sehr viel Kraft. Nun endgültig geschwächt, hatte sie keine Chance gehabt, einen weiteren Angriff zu überstehen. So war sie unendlich erleichtert gewesen, als sich Hades - so der Name des Pokémon, wie sie erfuhr - davon machte. Doch das Zigzachs hatte sie nicht mehr retten können... und das würde wohl ewig an ihr nagen.


    Tut mir leid, dass ich so lange nicht gepostet habe. Ich hatte einiges vor und wollte nicht irgendwas schreiben. Ich hoffe, der Text ist einigermaßen in Ordnung und ihr postet auch bald wieder. Eldéen steigt dann demnächst auch wieder ein, also traut euch ruhig! ^^

  • Nachdem Hades das Zigzachs verspeist hatte, spürte er zwar immer noch ein leichtes Hungergefühl, doch das würde er jetzt erst einmal erdulden müssen. In diesem Waldgebiet würde er ohne größere Probleme weitere Beute reißen können, sodass es für ihn jetzt zunächst sinnvoller erschien, einen geeigneten Platz zu finden, an dem er schlafen konnte ohne gestört zu werden.
    Langsam machte er sich auf den weg und achtete dabei darauf, ob er weitere, größere Pokémon wie das Magnayen witterte. Es war immer gut zu wissen, welche Pokémon in einem Gebiet lebten. Eine Weile lief er leise durch den Wald und nahm außer einigen kleineren Pokémon, die höchstens potentielle Beute darstellten, nichts besonderes wahr. Doch kurze Zeit später witterte er ein Pokémon, welches er als Absol identifizierte. Langsam ging er in die Richtung aus der die Witterung stammte und sah eine kleine Ansammlung von Pokémon. Ein Aquana, ein Vulpix und das Absol. Er hatte keine allzu große Lust sich mit dem Unlicht-Pokémon anzulegen und auch wenn das Aquana nicht sonderlich stark wirkte, war es ein Wasser-Pokémon, sodass er mit einem leisen Grollen eine andere Richtung einschlug.


    Nach einer ganzen Weile stieß er auf einen großen, alten Baum, dessen Wurzeln eine große Höhle formten. Er sah sich noch einmal um und trat dann näher, um daran zu schnüffeln, doch es schien, als sei hier schon seit sehr langer Zeit kein Pokémon mehr gewesen. Hades streckte sich kurz, wobei die Wunde unangenehm schmerzte, und betrat dann die Öffnung. Sie war zwar eher klein, allerdings bot sie genug Platz, damit er sich dort hinlegen konnte.
    Das Hundemon begann die Umgebung zu mögen - genug Beute und eigentlich keine potentiellen Feinde. Das Absol würde wohl schlau genug sein, um ihm aus dem Weg zu gehen und das Magnayen hatte er wohl ein für alle Mal vertrieben. Blieb nur noch das Flamara. Um dieses Pokémon loszuwerden, würde er noch einen Weg finden müssen. Doch auch das würde kein Problem darstellen, dessen war er sich sicher.


    Erinnerungen an sein ehemaliges Rudel stiegen in ihm hoch. Wie hatten sie ihm das antun können? Nicht einmal seine Familie hatte ihn akzeptiert, weil er anders aussah. Alle Pokémon waren gleich. Egoistisch und kalt. Freundschaft oder Liebe waren nicht mehr als eine Lüge, die alle sorgsam aufrecht erhielten, um nicht allein zu sein. Er würde sich rächen. Eines Tages würde er seine Rache bekommen.
    Noch einmal sah er sich um und witterte, um sicherzugehen, dass niemand in der Nähe war, dann legte er den Kopf auf seine Pfoten und während er einschlief senkte sich die angenehme Dunkelheit über ihn, die seine Träume verschlang und ihn nichts spüren ließ. Wenigstens etwas, wofür sein ehemaliger Mentor gut war.


    OT: So Leute, hopp hopp! Posten ist angesagt ; D

  • Mit angehaltenem Atem hörten sich Miu und das Folipurba Félinas Geschichte an. Während der Stelle mit dem Helferkomplex musste das Snobilikat lächeln, sie hatte mit ihrer Prognose vorhin voll ins Schwarze getroffen. Als das Flammara geendet hatte, senkte sich dennoch angespannte Stille über die Lichtung. Die Ratlosigkeit schien geradezu greifbar, denn niemand wusste genau, was sie jetzt tun sollten. Hades war eindeutig gefährlich und ging anscheinend auch keiner Konfrontation aus dem Weg.
    Darauf wies zumindest die Tatsache hin, dass es sich wegen eines halb verhungerten Zigzachs mit Félina anlegte, wo es doch eigentlich mehr als genug Beute in diesem Wald gab.
    Einige Minuten später hatte noch immer keines der drei Katzenpokemon etwas gesagt und Miu fühlte sich immer unbehaglicher. Es war unvorteilhaft, länger an einem Ort zu verweilen.
    “Wir wäre es damit”, wandte sich die elfenbeinfarbene Katze an die anderen beiden. “Wir können hier jetzt noch länger herumsitzen, aber eine Lösung fällt uns deswegen wahrscheinlich nicht ein. Ich wäre dafür, dass wir uns morgen bei Sonnenaufgang wieder auf dieser Lichtung treffen, um die Situation och mal zu besprechen. Wenn wir bis dahin möglichst nah zusammenbleiben, dürfte uns eigentlich nichts passieren.” Nervös wartete sie die Reaktionen der zwei Evolientwicklungen ab.
    Beide antworteten mit einem unverbindlichen Nicken, welches sowohl Zustimmung als auch Ablehnung bedeuten konnte. Aber das Snobilikat wollte sich nicht näher rückversichern. Erneut prägte sie sich das Gesicht und den Geruch des Folipurbas genau ein, notfalls würde sie sie auch so finden.
    “Also bis dann!” Schon strich Miu durch die Büsche am Rande der Lichtung und tauchte in den Wald ein.
    Ihrem eigenen Vorschlag folgend, entfernte sie sich nicht allzu weit von der Lichtung, wobei sie den Begriff “nicht weit” recht locker definierte. Immer wieder nahm sie die Spuren des Hundemon wahr, aber auch eine ganze Gruppe größerer Pokemon musste sich in der Nähe aufgehalten haben. Sie verfolgte es nicht weiter, sie hatte keine Lust, heute noch irgendjemandem nachzuspüren. Schließlich fand sie einen hoch gelegenen Ast, höher als die von Natur aus kräftiger gebauten Hundemon springen konnten. Wenn, dann musste dieser Hades den Baum schon anzünden und das konnte sich das Snobilikat nicht wirklich vorstellen. Den eleganten Körper dicht an das Holz geschmiegt, legte Miu den Kopf auf ihre Vorderpfoten. Für eine Weile lauschte sie noch den Geräuschen des Waldes um sie herum, dann schloss sie die Augen.

  • "Ich brauche keine weitere Gesellschaft...", zischelte Aurelia leise, wobei ein paar kleine Glutstückchen an ihren Zähnen vorbei flogen. "Aber wenn du nicht vor hast, Ärger zu machen, bleib doch wo du willst." Sie rümpfte demonstrativ ihr kleines Näschen und wandte den Blick von dem Aquana ab, um deutlich zu machen, dass das Gespräch für sie beendet war. Sie hoffte jedenfalls, dass das Wasserpokemon dies nicht als Provokation sah - zwar schätzte sie sich etwa gleich stark ein, aber welches Vulpix würde sich schon eine Dusche vor dem Essen wünschen? "Essen", zitierte sie ihre Gedanken, wobei sie Munraida einen zuckersüßen Blick aus ihren blau-schwarzen Augen zuwarf. "Wolltest du doch gerade, oder?", um den Themenwechsel zu unterstützen, schob sie mit der Pfote das tote Kramurx zu ihrem Retter hinüber, warf dann aber doch noch einmal einen kurzen Blick zu dem Aquana, der sagte: "Du willst doch wohl nicht etwa mitessen, oder?"
    Die ganze Situation war ihr zuwider. Wie ein kleiner, fester Knoten im Seil ihres Schicksals, den es durch zu beißen galt. Überhaupt: Warum konnte das Auqana nicht wenigstens ein paar Minuten später auftauchen? Aurelia war sich sicher, dass es nicht gehen würde. Sie war sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt die Wahrheit gesagt hatte - wer wagte schon aus reiner Langeweile, sich zu einem so starken Absol zu gesellen, das auch noch umgeben war von Vogelkadavern? Nein, sicher hatte das Wasserpokemon gelogen, wie es für Wasserpokemon eben üblich war.


    OT: Tut mir leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe... ich bin faul und unwürdig.

  • Nyoko sah das Vulpix misstrauisch an. Hatte es ihr nicht eben etwas zugeflüstert? Das Aquana hatte nur einen Bruchteil der Sätze verstanden, darunter auch die Worte " keine... Gesellschaft! vor hast, Ärger..."
    Sie konnte beinahe riechen, das sie hier unerwünscht war. Nyoko wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Hm... Fliehen? Sie warf noch einen letzten Blick auf die beiden Pokémon, die sie grimmig anstarrten, dann machte sie einen Schritt zurück. Nyoko hielt die Luft an. Bei Absol und Vulpix regte sich keine Miene. Noch ein Schritt zurück. Nichts geschah, bis auf die Tatsache, dass das Vulpix immer böser guckte. Oder bildete die junge Wasserfüchsin sich dass nur ein? Noch ein Schritt... Dann drehte sie sich langsam um. Sehr langsam. Grade wollte sie weglaufen, da hörte sie hinter sich ein unheimliches Rauschen. Erst war es noch ganz weit, kaum hörbar gewesen, dann kam es immer näher. Nyoko wusste, wie die Attacke hieß, die auf die kleine Pokémongruppe zuraste, die auf der Lichtung stand. Es waren die letzten Reste einer Finsteraura. Obwohl von diesem mächtigen Angriff kaum noch etwas übrig war, riss er doch noch Blätter und Äste von den Bäumen. Das Aquana konnte sehen, wie kleine Pokémon durch die Luft wirbelten. Sie wollte nicht in der Haut dessen Stecken, auf den diese Attacke gerichtet war. Als die Finsteraura verzogen war, blickte Nyoko auf. Es würde sich anbieten, den Augenblick der Verwirrung zu nutzen und zu fliehen. Sie lief, so schnell sie konnte, in die Büsche, die um die Lichtung standen, und von da aus tiefer in den Wald. Nach einigen Minuten des Laufens wurde sie langsamer. Vor ihr war eine weitere Lichtung. Ein starker Geruch nach einigen Katzenpokémon lag in der Luft. Entweder befanden sie sich noch auf der Lichtung oder sie waren grade gegangen. Hoffnung keimte in Nyokos Herz auf. Vielleicht würden diese Pokémon sie mehr Willkommen heißen als das Absol und das Vulpix. Als Nyoko die Lichtung betreten wollte, hörte sie ein Snobilikat sagen: "...nicht ein. Ich wäre dafür, dass wir uns morgen bei Sonnenaufgang wieder
    auf dieser Lichtung treffen, um die Situation och mal zu besprechen.
    Wenn wir bis dahin möglichst nah zusammenbleiben, dürfte uns eigentlich
    nichts passieren.” Aha. Sie würden also zu Sonnenaufgang wieder hier her kommen. Das war eine gute Information. Ein paar Meter neben dem Wasserpokémon lag ein kleiner Tümpel, in dem ein riesiger Stein lag, der vom Wasser ein wenig ausgehölt worden war. Hier, in diesem Tümpel, in diesem Stein würde das Aquana die Nacht verbringen und dann bei Sonnenaufgang auf der Lichtung sein.

    Hey Leute, posten angesagt ;)

  • Munraida verfolgte schweigend die Konversation zwischen den beiden Pokemon. Aurelia machte sich nicht einmal die Mühe, ihren Unmut zu verbergen. Er wollte gerade etwas sagen, als auch er die Überreste einer Finsteraura spürte. Witternd hob er den Kopf, doch da war nichts. Unwillig schüttelte er den Kopf und wollte sich wieder dem Aquana zuwenden, doch dieses war schon gegangen. Langsam wandte er sich wieder zu Aurelia und dem Kramurx zu.
    "Das hättest du auch höflicher sagen können", sagte er nur und riß einen großen Brocken Fleisch aus dem Vogelkadaver. Mit einem Nicken lud er Aurelia ein, sich ebenfalls an dem Fleisch gütlich zu tun. Schweigend fraß er an seiner ersten richtigen Mahlzeit seit Tagen. Dabei sah er sich immer wieder nervös um. Er hatte das ungute Gefühl, beobachtet zu werden. Auch lag die Witterung eines weiteren starken Pokemon in der Luft. Hoffentlich war dieses nicht dumm genug, ihm seine Beute streitig zu machen.
    Unsicher war er jedoch, was das Vulpix anging. Sollte er mit ihm zusamen reisen? Er war sich da nicht sicher. Bisher war er immer allein gewesen und hatte allein gekämpft, außer Ryan hatte ihn in einen Doppelkampf geschickt. Doch nun wäre ein wenig Hilfe vielleicht gar nicht mal schlecht. Und Aurelia sah wirklich so aus, als bräuchte sie jemanden, der sie vor den gefräßigen Pokemon dieses Waldes schützte. Für Munraida war dies zwar nicht das ausschlaggebende Argument, immerhin konnte es ihm ja eigentlich egal sein, wenn das Vulpix zur Beute eines anderen Pokemon wurde, aber es konnte ja zumindest nicht schaden, es erst einmal dabei zu haben. Zur Not konnte er es immer noch davonjagen.


    Nachdem von dem Kramurx nur noch Knochen übrig waren, stand Munraida schließlich auf und streckte sich. Langsam senkte sich die Sonne über die hohen Baumwipfel und tauchte den Himmel in zartes orangerot. Es wurde langsam Zeit, sich einen Platz für die Nacht zu suchen.
    "Weißt du in diesem Wald einen Platz, wo man die Nacht verbringen kann?", fragte er Aurelia, als die länger werdenden Schatten ihre Lichtung in schwaches Zwielicht tauchten.


    OT: Sorry, dass es so lange gedauert hat ^^" Jetzt aber mal los, Mitspieler ;)

  • Es war, als würde Aurelia die ganze Last der Welt von den Schultern fallen, als das Aquana sich entschied zu gehen. Sie seufzte leise auf und nahm eine entspannte Haltung ein - zu selten kam es vor, dass sie jemand ernst nahm. Vor allem nicht die Wasserpokemon, die es scheinbar so liebten, sie zu verspotten. Allein, dass die Situation nicht in einem Kampf ausgeartet war, machte dieses Aquana fast ein wenig sympathisch.
    "Ich sage nunmal gern, was ich denke", murrte das kleine Vulpix auf Munraidas Bemerkung hin. Dass er besonderen Wert auf Höflichkeit legte, hätte Aurelia nicht von ihm erwartet - obwohl er in der Tat sehr höflich zu ihr selbst war. Sie robbte zu ihrem Retter, als dieser sie zum Essen bat, und nahm ein paar Bissen von dem toten Kramurx - wenige, und auch nur kleine, denn Munraida hatte den Imbiss viel nötiger als sie. Und er hatte sich ihn mehr verdient, da war sie sicher.


    "Hmm, einen guten Platz...", überlegte sie, als die beiden aufgegessen hatten und die Dunkelheit langsam hinter den Bäumen hervorkroch. Ihr Held fragte sie um Rat. Sie. Wie konnte es sein, dass ihr bei dieser glänzenden Gelegenheit nichts Gutes einfiel?
    Sie dachte an ihr eigenes Versteck - dieses allerdings bestand aus einem kleinen Loch in einer Felswand, in das sich das große Absol niemals hineinzwängen könnte.
    "Oh, vielleicht..." Aurelia sprang freudig auf, als ihr doch noch ein geeigneter Platz in den Sinn kam. "Ich habe heute früh ein Raupy verfolgt und... na ist ja auch egal, jedenfalls bin ich da an einer art Höhle vorbeigekommen. Lass uns dort mal nachsehen!"
    Das Vulpix rannte los, ohne noch mehr Zeit zu verschwenden. Munraida gegenüber wollte sie es sich nicht anmerken lassen, aber ihr war immer etwas unwohl dabei, bei Nacht noch umherzuziehen.
    Glücklicherweise erinnerte sie sich noch gut an den Weg, den sie einige Stunden zuvor zusammen mit dem Raupy zurückgelegt hatte, sodass sie schon nach ein paar Minuten an besagter Höhle angekommen war. Es war weniger eine Höhle als der Hohlraum einiger Wurzeln einer großen Baumes - aber noch immer gut genug, um Schutz vor Regen und den hungrigen Blicken wilder Pokemon zu schützen. Freudig über ihren Fund wollte Aurelia gerade zu dem Höheneingang schleichen, da wurden ihre Hoffnungen plötzlich zunichte gemacht: Schon von außen sah man ein großes, hundeähnliches Pokemon, welches sich in der Höhe schlafen gelegt hatte. "Mist... der Platz gehört wohl jemandem", dachte sie, und blickte über ihre Schulter zu Munraida hinauf. "Entschuldige...", murmelte sie schuldbewusst, wobei sie ihre spitzen Öhrchen hängen ließ.

  • Cassandra

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