Mann war 23 Jahre im vermeintlichen Wachkoma gefangen

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  • http://www.cecu.de/1011+M5779e90b3b1.html


    Ich hatte das heute morgen in der Zeitung gelesen und konnte nicht es zuerst nicht glauben.
    Ich finde es unter anderem erstaunlich, dass er nicht irgendwie verrückt geworden ist, man muss sich das mal vorstellen:
    Die Leute reden mit einem, man will antworten, kann es aber nicht... nicht nur die Langeweile ist ein Problem, sonder auch die Einsamkeit, die er durchmachen musste, obwohl immer wieder mal Leute um ihn waren und selbst jetzt ist er wohl noch gelähmt, nur dass er sich nun endlich mitteilen kann.


    Es scheint sich bei der "Krankheit" um das Locked-in-Syndrom zu handeln, hier weitere Informationen dazu:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Locked-in-Syndrom

  • Die Meldung hat mich auch geschockt. Ich hab's irgendwo im Internet gelesen, wo genau, weiß ich nicht mehr.
    Und ich find's ebenfalls erstaunlich, dass er das scheinbar ausgehalten hat. Man muss sich das mal vorstellen - 23 Jahre lang hatte er nicht die Möglichkeit, sich zu bewegen, sich mitzuteilen - ich bin mir ziemlich sicher, dass ich verrückt geworden wäre, und nicht erst nach 23 Jahren. Respekt dafür.
    Das beweist, dass die Ärzte in solchen Fällen einfach wesentlich sorgfältiger vorgehen müssen. Es IST ja möglich, festzustellen, ob ein Patient jetzt das Locked-in-Syndrom hat oder ob er echt weggetreten ist. Und das sollte definitiv bei jedem Menschen durchgeführt werden, irgendwo hab ich nämlich auch noch gelesen, dass das in 40 % solcher Fälle vorkommt und das ist definitiv zu viel. Jetzt weiß ich zwar nicht, wie oft diese Fälle auftreten, aber da sie vermeidbar sind, sollten sie doch irgendwie auch vermieden werden oO
    Die Krankheit an sich ist schon schlimm, aber dann auch noch 23 Jahre da zu liegen in dem Bewusstsein, dass alle denken, man würde im Wachkoma liegen - ich denke, die meisten Menschen würden daran zerbrechen.
    *Sprachlos*

  • Jo habs auch heute gelesen.
    Voll Hart ist dass. Die Ärzte würde ich verklagen^^ ne war ja auch nen Fehler von denen den sie wars. nicht machen wollten. Ich stell mir dass voll schlimm vor jeden Tag kommen deine Verwwandte und reden mit dir und du kannt überhaupt nicht antworten. Und dass man es erst nach 23 Jahren gemerkt hat da wäre ich schon lang plemplem-weil was macht man denn dann die Ganze Zeit?????? Löcher in die Luft starren und Lieder im Kopf summen. Ne dass ist ja genauso schlimm wie lebendig begraben zu sein wenn nicht schlimemr (außer man hat platzangst). Ich kann mir vorstellen dass der sich gefreut hat wo ihm besser ging. Sowas will ich glaub ich nicht durchmachen da schreib ich lieber ins Testament dass man den Stecker ziehen soll. Aber Super für den dass es ihm wieder besser geht nach so einem Alptraum.

  • Ja das kann man sich sehr hart vorstellen ist es ja auch. Ich frage mich wie man 23 Boring Jears Überleben soll, ohne das man was macht. Was ist wenn man mal auf Toilette muss?? :pflaster::verwirrt: echt dumm.


    Naja ich will es nicht haben...

  • Das schockiert mich... aber extrem.
    Wie muss es sein 23 Jahre im Wachkoma zu liegen. Man stelle sich vor, man liegt dort, bekommt alles von seiner Außenwelt mit.
    Ständig kommen Familie und Freunde einen besuchen, sind traurig, weinen, versuchen zu reden. Man bekommt das alles mit, will antworten. Es geht nicht. Man muss sich fühlen als sei man tot - fast tot.
    Dazu kommen doch dann Dinge wie Langeweile. Man liegt Jahre lang dort ohne etwas zu tun. Gar nichts.
    Ich würde wohl schon verrückt werden, wenn ich nur lange genug darüber nachdenken würde.

  • Mich erstaunt es ebenfalls!
    Müßte da dann nicht alles noch mitwachsen, Haare, FIngernägel? Jedenfalls erstaunlich schon. Aber hab ich mich verlesen oder hab ich es richtig verstanden, daß er jetzt nicht körperlich sich mitteilen kann? Und daß ganze 23 Jahre lang. Oha! Also 1986. Wenn er jetzt noch weiß was so alles in der Zeit geschehen ist. (Mauerfall, Countdown, Obama)
    Also ich hätte daß sicher nicht ausgehalten. Und ich würde mich total unwohl fühlen, da es für ihn sicher keine lange Zeit war und aufeinmal ist er 23 Jahre älter. Der arme!

  • Oha, das ist ja echt schlimm .-.
    Ich glaube ich würde es nicht aushalten, 23 Jahre lang regungslos in einem Bett zu liegen, ich denke ich wäre mit der Zeit psychisch krank. Für mich ist es schon eine absolut schlimme Vorstellung, wenn ich daran denke, nur einen einzigen Tag völlig regungslos rum zu liegen und dieser Mann hat es 23 Jahre lang ertragen müssen, echt heftig. Ich kann mich gar nicht vorstellen, wie sich dieser Mensch gefühlt haben muss, wenn er wirklich alles von der Außenwelt mitgekriegt hat. Es ist sicher ein schlimmes Gefühl, wenn dich deine Verwandten traurig besuchen und du nichts zu ihnen sagen kannst. Er musste ja alles mit ansehen. Er hat jetzt einen riesigen Teil seines Lebens verloren. Echt schlimm sowas. Ich denke auch, dass sich die Ärzte, die ihn behandelten, jetzt ziemlich große Vorwürfe machen, weil sie nie gemerkt haben, dass er eigentlich gar nicht außer Bewusstsein ist. Wirklich schockierend...

  • das ist schon krank. 23 jahre! das der überhaupt noch weiß was ein geburtsatg ist ist fragwürdig...ich würde mal sagen das so ne falsche diagnose jedem mal passieren kann, aber die hätten schon eher mal nachtesten können. stellt euch das vor: ihr wacht auf und vllt ist euer vater oder eure mutter tod. vllt hat der lebensgefährte wieder geheiratet und dann sitzt man da...alleine...weiß garnicht was los ist. das ist einfach nur traurig...

  • Ich finde das ist so furchtbar schlimm!!!
    23 Jahre, in dieser Zeit wäre ich wirklich verrückt geworden und ganz ehrlich, ich hätte mich mit Sicherheit umbringen wollen! Und das wäre ja nicht einmal gegangen... Ich kann nur hoffen, dass ich von so was verschont bleibe denn... ach keine Ahnung! So was ist einfach schrecklich. Warscheinlich hätte ich an der Stelle des Mannes jetzt irgendjemanden versucht zu verklagen..
    Aber ich frage mich echt wie er das überstanden hat. Muss bestimmt erstaunlich viel Willenskraft gekostet haben!
    Und ganz ehrlich: Ich z.B. muss immer irgendwas machen. Ich kann manchmal kaum stillsitzen. Nein, ich bin auch nicht hyperaktiv xD, so extrem ist es dann auch nicht weil in der Schule kann ich ja auch in Ruhe sitzen aber ich würde es in diesem Zustand warscheinlich nicht einmal mehr als einen halben Tag aushalten, ohne mich zu Tode zu langweilen...hmm.


    mfG, Lucia*~

  • Und ich würde mich total unwohl fühlen, da es für ihn sicher keine lange Zeit war und aufeinmal ist er 23 Jahre älter. Der arme!

    Er war ja wach alle die Jahre, also müssen ihm diese 23 Jahre viel länger vorgekommen sein als uns, da er eben nichts machen konnte.
    Und was seine Haare, Fingernägel usw. angeht, da haben sie ab und an sicher jemanden zum Schneiden/Waschen hereingeschickt, wobei ich mir das Urinieren für ihn unangenehm vorstelle...


    Mir fehlt einfach jegliche Vorstellungskraft hierzu... weil es einfach sonst nicht der Fall ist, dass man 23 Jahre lang liegt und GAR NICHTS machen kann... unheimlich, so etwas wünsche ich niemanden.

  • Ja, das hatte ich auch gehört, dass ein Mann so viele Jahre angeblich im Wachkoma gelegen hat.
    Ich stell mir das total schlimm vor - man liegt da, bekommt alles mit,will sich mitteilen, und kann einfach nicht. Das wär einen Tag oder so schon hart, aber 23 Jahre? Was macht man denn da die ganze Zeit, an die Decke starren, nachdenken, wahrscheinlich viel zu viel nachdenken. Ja und die Sache mit dem Urinieren, Waschen und alles, nee, das ist auch echt unangenehm, wenn man das dann alles so mitbekommt.
    Auch ne komische Vorstellung, dass man sich nicht mal wehren kann, falls was passiert, oder weglaufen, oder zumindest den Knopf drücken damit ne Krankenschwester kommt - da ist man ja vollkommen hilflos.
    Naja, da denkt man sicher, dass das nie wieder anders wird, denn ich denke mal nicht, dass er damit gerechnet hat, dass es den Ärzten irgendwann mal auffällt, dass er nicht weggetreten sondern bei Bewusstsein ist. Da hat man sicher kaum noch Hoffnung. Klingt zwar komisch, aber man kann sich ja nicht mal selbst töten, wenn man in diesem Zustand nicht mehr weiterleben möchte.
    Wenn man da noch nicht total verrückt is, eh das die Ärzte gemerkt haben, hat man ja echt n wahnsinns Charakter.

  • Ich habe es auch gelesen und bin total baff. Ich meine 23 Jahre ist ja nicht gerade wenig. Ich könnte mir das nochnichtmal zwei Tage vorstellen und er hat das fast ein viertel Jahrhundert ausgehalten. Wahrsinn. Ob er überhaupt nocht weiß, wie der heißt etc. Also das frage ich mich jetzt erlich gesagt schon. Allerdings gibt es ja immer wieder solche Schicksalschläge. Aufjedenfall ist das eine schlimme Sache. Der Mann tut mir leid.

    "Because I don't want you forgetting how different our circumstance are.
    If you die, and I live, there's no life for me at all back in District 12. You're my whole life."


    Peeta Mellark. The boy with the bread. ♥

  • Ich höre es jetzt zum ersten Mal und kann es immer noch nicht glauben...
    Wie kann man nur 23 Jahre nichts tun und nur rumliegen?
    Er ist ja jetzt 46 Jahre alt, also hat er die Hälfte seines bisherigen Lebens nichts getan.
    Dieser Mann kann von Glück sagen, dass ihn die Ärzte ein Zweites Mal untersucht haben. Man hat ihm eine zweite Chance gegeben.

  • Dialga,
    wer sagt er hat keine Ohren?
    wer sagt er hat keine Augen?
    wer sagt er hat keine Menschen die ihm helfen?
    wer sagt er hat keine Freunde & Verwandte?


    ___________________________________________


    Nja, zum Thema.
    Es gibt sicherlich 100. von solchen Fällen wo ein Arzt einen riesen Fehler macht. Und in 2Monaten kommt wieder so ein Skandal ans Tageslicht. So etwas wäre nicht passiert wenn er von 2 Ärzten untersucht worden wäre aber Ärzte bekommen zu wenig Geld und haben eben zu viele Patienten um die sie sich auch kümmern müssen. Aber was sind 30Minuten im Vergleich zu 20Jahren? Mir tut der Mann unglaublich leid und er hätte ein unermessliches Schmerzensgeld verdient aber nicht von dem Arzt sondern vom Staat. Was soll man erwarten? Menschen die wenig Geld zur Verfügung haben, mit Schlafmangel zu kämpfen haben undundund. Es ist klar das ein Mensch nicht immer 100% geben kann auch wenn das erwartet wird.


    Aber es wird nicht unternommen, denn natürlich ist alleine der Arzt schuld...

  • Wirklich, es muss unglaublich hart sein, zu wissen dass es dir geistlich gut geht, dass du aber für krank gehalten wirst und es niemandem sagen kannst.
    Das muss so sein, wie als wäre man unsichtbar. Da kommen einem 23 Jahre wie 100 Jahre vor. Stellt euch vor, ihr habt 23 Jahre eures Lebens verschwendet. Alles was man da tun kann, ist träuman und philosophieren...
    Aber wie hat er denn dann den Tg der Diagnose bescgreiben können?
    Mit Augenzeichen?
    Luft anhalten?

  • Also wenn das stimmt, finde ich das echt hart. 23 Jahre...fast ein viertel Jahrhundert!
    Wenn Freunde oder dieFamilie dich besuchen kommen und du sie in den Arm nehmen willst, wenn sie um dich weinen, mitihnen reden willst, aber nicht kannst. Mann, das muss hart sein. Ich könnt mir so ein Leben nicht vorstellen. Der Mann ist jetzt 46 Jahre alt. Er hat 23 Jahre seines Lebens verpasst, die ihm niemand mehr geben kann...


    LG Nayuki

    Will it help you to wait for the moment to break, is it real or is it fate?
    All we are, just chapters on a page.


    'Cause after all, we're actors on a stage.




  • Das ist ziemlich schockierend. Ich meine, die Leute reden einen an und glauben, dass man im Koma liegt. Dabei will man antworten und ihnen sagen, dass man wach ist, aber man kann es einfach nicht. Das ist ein schreckliches Gefühl, fast zu vergleichen, mit solchen Momenten, wo die Stimme weg ist und man nicht reden kann. :( Der Mann tut mir Leid, seine Familie muss sich schreckliche Sorgen gemacht haben, aber zum Glück ist er jetzt "wieder" wach. Er ist zwar gelähmt, aber kann wenigstens wieder seine Familie richtig wahrnehmen und mit ihnen kommunizieren. Es ist irgendwie traurig, aber auch eine Art Happy End. :)

  • 23 Jahre... Oha, dann liegt er sehr lange im Wachkoma. Ich habe echt Mitleid mit diesem armen einsamen Mann, da er so lange ganz allein und still blieb. Was ich noch schlecht finde ist, dass er danach, wenn er sprechen will, nicht mehr sprechen kann, da er so lange nicht mehr gesprochen hat und warscheinlich nicht mal dran gedacht hat. Zum Happy End von Mewtu639: Also ich finde so ein wirkliches Happy End ist das nicht, weil er sich noch nicht bewegen kann und vielleicht auch nicht mehr bewegen wird. Die Familie muss jeden Tag oder so ins Krankenhaus, das ist doch auch etwas dumm.... Ich hoffe, dass der Mann wieder gesund wird und er sich wieder bewegen kann. Echt schade...