[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung

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  • Ich kürz das jetzt mal etwas ab, so wie Mero es im Diskussionstopic beschrieben hat. Ihr hattet eh fünf Tage Zeit gehabt zu posten, wenn ihr es gern anders gehabt hättet. :P


    Lugia wartete geduldig, bis Lyra, Zerqu, Tim, Ryan und Leon auf seinen Rücken gestiegen waren. Mit einem symbolischen Flügelschlag deutete es den Trainern an, dass sie sich nun gut festhalten sollten. Anschließend erhob es sich vorsichtig und versuchte dabei, eine gute Flugbahn zu finden, denn selbst für ein legendäres Pokémon war es nicht leicht, innerhalb einer zwar geräumigen, aber dennoch eingegrenzten Höhle so zu fliegen, dass fünf Personen ohne Schaden von ihm transportiert werden würden. Nachdem es sich stabil in der Luft halten konnte, steuerte es auf den großen Wasserfall zu, über den die Trainer zuvor von Alodran in ihre Gefangenschaft befördert wurden.


    Während ein Teil seines mächtigen Körpers vom herunterströmendem Wasser bespritzt wurde, brachte es die Trainer unversehrt bis ans obere Ende. Es begab sich am oben wartenden Seki vorbei bis zu einer Stelle nahe eines kleinen Höhlenausgangs, an der es die Trainer behutsam absetzte, da es zu gefährlich wäre, zusammen mit ihnen weiter durch die engen Gänge und schließlich hinaus aufs Meer zu fliegen. Anschließend kehrte es um, damit es die verbleibenden Trainer ebenfalls nach oben befördert werden würden.

  • Lugia trug die zweite Gruppe mindestens so schnell zum Ausgang wie die Erste. Es sah die Trainer nur nocheinmal mit seinem durchdringendem Blick an, bevor es abermals in den Tiefen der Höhle verschwand und auf die nächste Ruhestörung wartete. Als sie heraustraten kündigten nur die fahlen hellen Schleier am Horizont den Tagesanbruch an.


    Die Rückfahrt nach Anemonia war so leidig gewesen wie erwartet. Ein reichlich desorentierter Leon, welche sie binnen 2 Stunden mehr oder weniger elegant zurück ans Festland ruderte und vorallem dass viel zu schwer beladende Boot waren die perfekten Gewürze für die schlechte Stimmung, die nun wohl bei den mehr oder weniger durchnässten Trainern an der Tagesordnung war.


    Aber immerhin.. aus den Fängen von Alodran entkommen! Lugia getroffen! L.U.G.I.A. Man muss sich die Buchstaben auf der Zunge zergehen lassen - und sogar auf ihm geflogen.
    Irgendwo zwischen reinkommen und Alodran muss aber das mit dem 'Sandra zurückholen' gescheitert sein.

  • OT: Ich beschreib einfach mal nen paar Sachen, ich hoffe das ist ok so, wenn nicht, dann -> PN.


    Nachdem Lugia sie alle aus der Höhle gebracht hatte, verlief alles weitere ziemlich schnell. Nachdem die Trainer sich bei Lugia für seine Hilfe bedankt hatten, verabschiedete sich mehr oder weniger auch Lugia und verschwand in der dunklen Höhle. Im ersten Moment blendete ihn das angehende Tageslicht, da sie schon mehrere Stunden dort unten verbracht hatten. Nach einer Eingewöhnungszeit, die etwas weniger als 20 Sekunden andauerte, sah Ryan sich um. Die Hand immer noch schützend vor das Gesicht haltend, lugte er zwischen seinen Fingern hindurch. Was Ryan sah war ihm zwar sehr bekannt, doch als er im ersten Moment tief durchatmete und den blauer werdenden Himmel erblickte, hatte er das Gefühl, etwas altbekanntes wieder zu sehen. Wieder mit etwas besserer Laune ausgestattet, trockener Kleidung und frischer Atemluft in seiner Lunge, trat er ans Ufer, um nach dem Boot zu sehen, mit dem sie hergekommen waren. Sie hatten Glück gehabt - es war nicht vom Meer weggespült worden, und Alodran hatte es scheinbar auch nicht bemerkt. Wahrscheinlich hatte er einfach nicht damit gerechnet dass die Gruppe von waghalsigen Trainern aus dem "Gefängnis" wieder lebend herauskämen, was anfangs auch begründet war, wenn man an die Auseinandersetzung von Shirley und Zerqu dachte. Nun aber gab es wichtigere Sachen als an das hinter ihnen liegende zu denken. Ryan hatte das Boot kurz inspiziert, und nachdem er es für in Ordnung empfunden hatte, stiegen die anderen mit ein. Der Fährmann war wieder mal Leon, dem ohne zu fragen die Paddel in die Hand gedrückt wurden.



    Nach einer langen Fahrt, die auch zu der Stimmung der anderen beitrug, waren sie endlich in Anemonia angekommen. Ryan war ziemlich froh, wieder auf halbwegs festem Land zu stehen. Da der Tag aber erst dabei war anzufangen, war sich Ryan nicht ganz klar, ob die anderen schlafen wollen, weshalb er erst einmal nichts sagte. Das Thema würde sowieso bald anbrechen, spätestens wenn Kalindra das Wort ergriff. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Kalindra nach der Aktion mit Lugia ziemlich ruhig gewesen war, und das nicht nur während sie in der Höhle waren, auch auf der Rückfahrt hatte sie nichts von sich gegeben. Nachdem Ryan die Lage für sich soweit unter Kontrolle hatte, vergrub er seine Hände wartend in den Hosentaschen. Doch plötzlich streifte etwas weiches seinen Arm, da er nur ein T-Shirt anhatte. Als Ryan genauer hinsah, bemerkte er etwas weißes an seinem T-Shirt, wenige Zentimeter groß. Ziemlich erstaunt nahm er es in die Hand und strich langsam mit seinem Zeigefinger über die Feder. ...Ob sie wohl von Lugia ist?..vielleicht ist sie ja abgegangen und hat sich an meinem T-Shirt fest"geklebt"...es ist zwar ziemlich unwahrscheinlich...aber naja.... Kurzerhand nahm er die Feder und fügte sie in den kleinen Plastikbeutel mit Ho-Ohs Asche hinzu. Was es auch war, es würde sicherlich auch so als Andenken an ihr Strudelinseln-Abenteuer dienen.



    Zögerlich, aber doch mit einer gewissen Abruptheit, knackste es. Zuerst dachte Ryan, er habe es sich nur eingebildet, denn keiner der anderen schien auch nur in seine Richtung zu schauen. Dann noch einmal, diesmal schon deutlicher. Stirn runzelnd drehte er sich um - nichts. Auch auf dem Boden lag nichts, auf das er getreten sein könnte. Als aber nichts weiter zu Hören war, machte er sich keine weiteren Gedanken darüber. Bis er etwas auf seinem Nacken spürte. Ein leichter Schauder überkam ihn, als weiche und auch ein wenig haarige Beinchen Halt an seinem Nacken suchten. Anfangs waren es nur 2 Beinchen, als das Etwas weiter an seinen Haaren hochkletterte spürte er jedoch bis zu 6 Beine. Immer noch still dastehend, wartete Ryan ab, was als nächstes passierte. Zwar hatten die Beinchen von seinem Nacken abgelassen, jedoch konnte er jetzt etwas auf seinem Kopf spüren. Es war kein großer Druck, trotzdem spürte er es. Dann passierte erst einmal gar nichts, sodass er Gelegenheit dazu hatte, nachzudenken. Schließlich war es ihm egal, ob die anderen ihn anschauten oder nicht, viel wichtiger war es ihm, was auf seinem Kopf herumkrabbelte. Zögerlich schielte er mit seinen Augen nach oben. Zuerst sah er nur seine braunen Haare, dann bemerkte er verschwommenes Grün, mehr konnte er aus diesem Blickwinkel nicht erkennen. Mutig ließ er seine rechte Hand aus der Hosentasche gleiten und fasste nach oben. Einen kurzen Moment dachte Ryan, er konnte es einfach so anfassen. Doch dem war nicht so: Flink war einer seiner Finger mit einer leicht klebrigen Masse beschichtet, besser konnte er es nicht beschreiben. Ryan aber wollte endlich Klarheit schaffen, und so packte er vorsichtig und doch entschieden zu. Langsam bewegte er seine offene Hand in sein Blickfeld. Ziemlich erstaunt von dem, was er da in der Hand hielt, gelang ihm trotzdem ein kleines Lächeln. Was hatte ein Webarak auf seinem Rücken zu suchen? Sich nicht bewusst was er als nächstes tun sollte, schaute Ryan sich das Käfer/Gift-Pokemon genauer an. Es sah mehr verwirrt und desorientiert aus, als das es schon länger auf seinem Rücken verharrte. Vorsichtig setzte er das Pokemon auf dem Boden ab, und seltsamer Weiße krabbelte es nicht davon. Grübelnd, woher es kommen könnte, nahm er seinen Rucksack und öffnete ihn. Es war ihm gleich aufgefallen, dass sein Rucksack einen Spalt weit auf gewesen war, und als er ganz hinein schaute, erhielt er eine Antwort auf seine Frage: Zwischen den ganzen anderen Sachen lagen die Reste eines Ei’s. Schlagartig erinnerte er sich an die Reise mit dem Schiff. …na klar..ich hab es doch damals diesen Owei weg genommen..wie konnte ich das nur vergessen?...Das erklärt auch warum es bei mir bleibt.... Erleichtert darüber, dass er jetzt wenigstens wusste, woher das Webarak kam, schwang er sich seinen Rucksack wieder über die Schultern. Zur Sicherheit nahm er einen leeren Pokeball und richtete ihn auf Webarak. Kurz darauf erschien ein rotes Licht und sog Webarak in den Pokeball. Zufrieden darüber, dass es sich ohne Probleme fangen ließ und sich wohl oder übel zu Ryan bekannte, ließ er es wieder aus dem Pokeball raus. Das war ziemlich viel im Moment, weshalb sich Ryan erst später um einen Spitznamen für sein Pokemon kümmerte. Nun, mit einem weiteren kleinen Gefährten an seiner Seite, schenkte Ryan der Gruppe wieder volle Aufmerksamkeit.




    Erstmal sry dass es so viel geworden ist, aber es ist eben so viel passiert, und das alles beschreiben + Webarak geht eben imho nicht kürzer. xD. Wem es tl;dr ist dem nehm ich das nicht übel. lol
    OT: Außerdem sehe ich die Pokemon auch immer ein wenig in Verbindung mit richtigen Tieren, daher denke ich auch das Lugia Federn hat und Webarak nicht blank rasiert ist. lool. Was mir auch komisch vorkam ist, dass Webarak nur 6 Beine hat, obwohl Spinnentiere eigentlich acht Beine haben, nur Insekten haben 6. Aber Webarak bzw. Ariados ein Insekt? Glaub ich i.wie nich..lol // Außerdem hab ich es mit dem Gewicht und der Größe nicht so genau genommen, ist ja erst geschlüpft.

  • Endlich tat sich was. So wie es aussah, war Lugia nun doch bereit die Gruppe aus der Höhle zu befreien. Seki ägerte sich ein weiteres Mal das er nicht selbst gefangen genommen wurde. Aber nun war es eben Mal so das er nicht auf dem Rücken von Lugia sein konnte. Der Trainer folgte dem Lugia zum nächsten Ausgang. Leise grummelte er dabei vor sich her. Kurz vor dem Ausgang sah er etwas glizerndes von oben sachte herabfallen. Seki sammelte das glitzernde Ding ein und erkannte darin ein silbern schimmernde weiße Feder. "Woha! Endlich habe ich eine." freudig steckte Ski die Feder weg. Draussen sammelte sich die Gruppe um die Überfahrt ans Festland vor zu bereiten.



    Die Überfahrt selbst gestalltete sich als sehr eintönig und Seki war froh das sie irgendwann wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Die Frage war nun was sie als nächstes tun würden. Das Beste wäre wohl als erstes ein Pokemon-Center auf suchen würden. Vorallem da Seki dringend seine Vorräte aufstocken musste. Er hatte viel mehr Zeit auf den Strudelinseln verbracht als er eigentlich geplant hatte. Aber immerhin hatte es sich gelohnt. Seki blickte in die Ferne, in die ungefähre Richtung der Strudelinseln und lächte ein wenig.

  • Nach einer Weile der Bootsfahrt, die für die erschöpften Trainer nicht besonders angenehm sein konnte, erreichte die Gruppe endlich das Festland. Wie üblich hatte sich der Schicksalsbote anscheinend aus dem Staub gemacht, doch ansonsten sah die Stadt aus wie gehabt. Einen Vorteil hatte es zumindest, dass niemand die Trainer erwartet - es würde keine Enttäuschung über den offensichtlichen Fehlschlag der Mission geben. Sandra war immer noch in Alodrans Fängen, und der einzige Erfolg war es gewesen, dass die Gruppe seinen Sohn Lorio und das legendäre Pokémon Lugia kennenlernen durfte.


    Anders als die Trainer waren die Pokémon noch fast alle recht fit, da sie von der mystischen Energie aus der Kugel geheilt wurden und danach nicht mehr ernsthaft gekämpft haben. Auf dem Weg in die Stadt kam der Gruppe jedoch ein im Lande recht bekannter Mann entgegen - Bill, der Erfinder des Boxen-Lagerungssystems. Scheinbar hatte der Schicksalsbote schon mit ihm gesprochen, denn er begab sich direkt auf die Trainer zu. "Willkommen zurück in Anemonia City. Man lässt euch für euren Mut danken, auch wenn ich selbst nicht genau weiß, was ihr getan habt. Außerdem wurde mir gesagt, dass ihr euch die Rechte für mein Lagerungssystem verdient habt. Wenn ihr Zeit habt und nicht zu erschöpft seid, würde ich euch bitten, deswegen kurz mit mir ins Pokémon-Center zu gehen."

  • (Hoppla, das ging schnell o.o Nya, umso besser x3)


    Das Zittern in seinen Knien würde Leon wohl noch eine ganze Weile behalten. Nicht nur, dass er ein legendäres Pokémon sehen durfte, nein, ihm wurde es sogar gestattet, auf dessen Rücken zu reiten. Der Anblick Lugias alleine hatte ihm doch schon den Atem geraubt. Das fühlte sich einfach nicht richtig an. "Solche weisen Pokémon sollten doch eigentlich nur besonders mutigen oder heldenhaften Trainern erscheinen, und nicht wenn so ein kleiner Herumtreiber wie ich dabei is-" Ein leises Krächzen unterbrach Leons Gedankengang. Anscheinend wagte es Brooke nun endlich wieder, sich zu bewegen. "Heh, Lugia hat wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen... jedenfaaaaalls... ich sollte mich lieber nicht beschweren, besser als ein langsamer Hungertod ist es allemal... und hey, wir haben es sogar nach Anemonia City zurückgeschafft! Ein Bett, ein Bett, ein KÖNIGREICH für ein Bett...!" Für einen Moment hatte er vergessen, dass die heißersehnte Mütze Schlaf wohl wie so oft an Perona scheitern dürfte. Das kleine Pokémon hatte Einiges nachzuholen, die letzte Nacht musste es schließlich auf seinen Spaß verzichten. "... wenigstens einer hat seinen Spaß.", dachte Leon wie so oft, "Wenigstens einer."


    Als ihnen auf dem Weg in die Stadt ein Mann namens Bill entgegenkam, fühlte sich die ganze Situation sogar noch lachhafter an. Die Begegnung mit Lugia, das Treffen mit Bill... es gab Trainer, die würden für solche Erfahrungen einfach alles tun, und Leon war nicht einmal ein Richtiger. Möglicherweise wusste er diese Dinge nicht einmal ansatzweise so zu schätzen, wie ein wahrer Pokémon-Trainer. Sein kleiner Bruder vielleicht. Er müsste doch gerade in dem Alter sein, in dem man für gewöhnlich seine Reise als Trainer beginnt... "Heh, das alles ist irgendwie ironisch... aber was soll's, es ist ja nicht so, das man sich für solche Erfahrungen schämen sollte, nur weil sie jemand Anderes dringender nötig hätte... oder... so... ähnlich. Und ein kleiner Ausflug ins Pokémon-Center klingt auch nicht gerade übel..." Verstohlen lugte Brooke einen kurzen Moment aus Leons Rucksack. Für seine Verhältnisse war es draußen wieder zu hell, aber wenigstens nicht mehr so nass und ekelig. Es würde bestimmt seine Zeit dauern, bis er sein Nest wieder aufgebaut hat...

  • Shirley bemerkte einen braunhaarigen Kerl, welcher schnurrstracks auf sie zu gelaufen kam. Von Bildern nach zu schließen musste das der Bill sein, der das Boxenlagerungssystem erfunden hatte und für den sie die Gutscheine erhalten hatten. Das Mädchen nickte ihm kurz zu und begab sich dann zusammen mit den anderen, erschöpften Trainern ins Pokémoncenter, wo sie fast auf den frisch polierten Fliesen ausrutschte, sich aber gerade noch so fangen konnte. Aber bei allem Trubel entgingen ihr nicht die Wunden, die das Spiegelbild ihr genau aufzeigte. Wunden welche von Naturkraft und von Menschenhand geschaffen waren.


    Joa bekifft und kurz.. reggt euch mal xp

  • Langsam wird’s irgendwie beängstigend mit der Aktivität ^^''
    Ich verzichte Mal einfach auf das Boxen-Lagerungssystem. Seki schickt einfach Mal seine Pokemon zwischen sich und der Poke-Farm seiner Eltern hin und her SOLLTE er Mal zu viel Pokemon haben ^^'''


    Seki folgte der Gruppe stillschweigend, da er im Moment nichts zusagen hatte und es auch sonst nicht viel zu tun gab ausser Laufen. Irgendwann traffen sie auf Bill. Seki erkannte ihn sofort, da er ihn bereits in mehreren Fachmagazinen gesehen hatte. Allerdings war Seki nicht gerade begeistert von Bills Erfindungen. Sie dienten in vielen Fällen vor allem dazu, es den Trainer auf ihren Reisen einfacher zu machen und vernachlässigte dabei das Wohlbefinden der Pokemon, die die Trainer begleiten. Zumindest war das die Meinung die Seki von dieser Person hatte.



    Als die Gruppe dann endlich das Pokemon-Center erreichten drückte sich Seki an den Anderen vorbei um sich mit Schwester Joy zu unterhalten. Der Trainer wollte sich selbst um seine Pokemon kümmern, da Joy vermutlich alle Hände vielleicht mit de Gruppe zu tun hatte. Nach einer kleinen aber sachlichen Diskussion willigte die Schwester ein und Chaneira brachte Seki in ein kleines Behandlungszimmer, das nur selten in Gebrauch war.


    Als erstes lies Seki das kleine Dratini Harori und das Endivie Yoko aus ihren Pokebällen frei kommen. Danach suchte er sich einen Glasbehälter zusammen und füllte ihn mit Wasser um das Barschwa Starla frei zulassen. "Sooo... Dann schauen wir uns Mal an wie es euch heute geht... und vorallem nach der Zeit auf den Strudelinseln..." murmelte Seki vor sich hin und widmete sich als erste Starla. Wie es zu erwarten war protestierte Endivie sofort. Im Grunde war es berechtig, den schließlich hatte sie auf den Strudelinseln kämpfen müssen. Jedoch ignorierte Seki gekonnt die Versuche von Yoko Aufmerksamkeit zu schinden und kümmerte sich zu nächst um Starla. Als Seki mit Starla fertig war wandte er sich Yoko zu. "So jetzt bist du dran." sagte er freundlich zu seinem Pokemon. Das Endivie machte eine Geste, die vermutlich Starla ärgern sollte, die jedoch Yoko nur einen ziemlich kalten Blick zu warf. Die Verletzungen, die Yoko von dem Kampf mit Lorio davon getragen hatte, verheilten dank des selbstgebrauten Trank recht gut, zwar war Yoko noch immer nicht wirklich bereit für irgendeinen Kampf, was sich aber in den nächsten Stunden ändern sollte. Irgendwann wollte sich Seki dann Harori dem Dratini widmen, allerdings musste der Trainer feststellen, dass der kleine Drache verschwunden war. "Na klasse. Auch das noch." Irgendwie seltsam das Harori einfach verschwunden war. Normalerweise hängte der kleine Drache wie eine Klette an Seki.


    Es half alles nichts, Seki musste sich wohl oder übel auf die Suche begeben um sie wieder zu finden. Der Trainer rief die beiden anderen Pokemon zurück um das Poke-Center abzusuchen. Es bereitete ihm vor allem Sorgen wie Dratini auf andere Personen und Pokemon reagierte, es könnte sich in arge Schwierigkeiten bringen. Harori hatte leider die Angewohnheit jeden Fremden mit Donnerwellen zu attackieren, der ihr zu Nah kam. Es bestand die Möglichkeit, dass es ein viel stärkeres Pokemon attackierte um sich selbst zu schützen, was katastrophale Auswirkungen haben könnte.


    Mehr oder weniger unauffällig ging Seki durch das Pokemon-Center und suchte verzweifelt nach seinem kleinen Dratini. Auch musste er in Bereichen „eindringen“ die für gewöhnliche Besucher eigentlich nicht gedacht waren. Nach einer Weile fand Seki das Lager, in dem unter anderem auch Lebensmittel für die Trainer aufbewahrt wurde. Dort wurde er endlich fündig. Harori lag am Boden und… schlief. Seki griff sich zur Stirn und seufzte laut, gleichzeitig musste er jedoch auch breit grinsen. Leise ging der Trainer zu seinem Pokemon und kniete sich neben diesem. Verdutzt bemerkte Seki die Erhebung in etwa der Mitte von Dratini, als er sich umschaute wurde ihm schnell klar warum. Harori hatte eine Kiste mit XXL-Hamburgern umgeworfen aus der einige Hamburger gefallen waren. Unter Anderem fand er auch eine leere Papier-Hamburgerverpackung. Scheinbar hatte Dratini den Hamburger im Ganzen verschlungen. “Ich wusste gar nicht das du so ein Fabel für Hamburger hast Harori…“ sagte Seki leise und griff nach dem leeren Papier, hielt dann aber für einen Moment inne. “Seltsam…???“ dachte Seki und nahm dann das Papier auf und die andere Hand legte er sachte auf den Kopf von Harori. Das Papier war wesentlich wärmer als das Pokemon. “Nää, muss wohl Zufall sein…“ dachte Seki weiter. Harori war inzwischen, vermutlich durch die plötzliche Berührung, wach geworden und blickte Seki unschuldig an. “Sag das nächste Mal bescheid wenn du einfach abhaust.“ sagte Seki freundlich und rief Dratini mittels Pokeball zurück.

  • Pokécenter? Wäre nicht schlecht…dieser Tag – oder waren es schon zwei? – hat mich Kraft gekostet. Ich freue mich auf ein frisches Bett und frische Kleidung…und was meine Pokémon angeht. Dieses mysteriöse Licht hat sie vollkommen regeneriert, ich sehe keinen Grund sie im Moment aus meiner Obhut zu geben.


    Was Surion jedoch am meisten wunderte, war das spontane Erscheinen Bill’s. Woher wusste er, wann genau die Gruppe stranden würde? Die Reise war so oder so mehr als beschwerlich, es war ein Wunder, dass sie es so schnell geschafft hatten. Aber Er war einfach so gezielt auf die zugekommen. Nun, Surion wollte es recht sein, solange er endlich seine Ruhe für den restlichen Tag erhalten könne. Der Trip und die Kämpfe hatten ihn schon soweit verzehrt, dass es ihm schwer fiel, seine sonst so unantastbare und ablehnende Fassade aufrecht zu erhalten. Er musste so schnell wie möglich ausruhen.


    Im Pokécenter angekommen, gesellte er sich dennoch vorerst zu Shirley. Als diese jedoch stehenblieb, und Bill in unmittelbarer Nähe blieb, versuche Surion, ein paar Letzte Sätze zu bilden. Quasi als Gutenacht-Wunsch.


    „Bill, ich weiss, es ist gewöhnlich eine Ehre, sie einfach so auf der Straße zu begegnen und gleich von ihnen angesprochen zu werden, dies ist meist eine der vielen Etappen eines jeden Pokemontrainer. Jedoch würde ich doch vorschlagen, uns zunächst zur Ruhe zu begeben, der Tag war….anstrengend, Ereignisvoll, so will ich das mal formulieren. Ich hoffe sie bleiben auch die Nacht über. Wir sehen uns morgen.“


    Mit dieser eher barschen Verabschiedung geleitete sich Surion in eines der vielen beherbergenden Zimmer. Kaum hatte er für frische Kleidung und eine Dusche gesorgt, ließ er sich in sein Bett fallen – und war sogleich im innersten seiner Träume gefesselt.

  • Bill nickte nur kurz, als er Surions Worte vernahm, und begab sich dann an den PC im Pokémon-Center, wahrscheinlich um schon einmal Accounts für die Trainer einzurichten oder einfach um in seinem System nach dem Rechten zu sehen.


    Die Gruppe hatte sich nach und nach in den Übernachtungsquartieren des Centers niedergelassen, und die meisten von ihnen schliefen aufgrund der anstrengenden und aufregenden Erforschung der Strudelinseln recht schnell ein.


    Die Zeit bis zum nächsten Morgen verging rasch, und für einige vielleicht viel zu früh beendeten glitzernde Sonnenstrahlen und geschäftiges Treiben im unteren Stockwerk des Pokémon-Centers den Schlaf. Schwester Joy überreichte den Trainern einen Brief von Bill - der offenbar schon abreisen musste - und jedem von ihnen zudem eine persönliche Karte.


    "Verehrte Trainer,
    da ich noch einige Aufgaben zu erledigen und Vorbereitungen zu treffen habe, kann ich leider nicht noch länger auf Anemonia City bleiben. Ich habe euch jedoch wie versprochen einen Zugang zum Lagerungs-System eingerichtet, auf dem jeder von euch nun zunächst bis zu vier Pokémon ablegen kann. Das Programm ist sehr einfach zu bedienen, alles weitere dazu sowie eure Passwörter findet ihr auf den Karten. Vielleicht treffen wir uns ja auf dem 'Tag der Legenden' wieder, dann hätten wir auch mal mehr Zeit zu sprechen."


    Zwar wusste auf der abgelegenen Insel kaum jemand, was der 'Tag der Legenden' genau war, doch zumindest ließ sich in Erfahrung bringen, dass in Kürze die nächste Fähre zum Festland abfahren würde, und zwar in Richtung Dukatia City.


    Noch immer war Sandra in den Händen ihres Entführers, und es würde wohl noch einer Menge Training und Hilfe bedürfen, bis Alodran von der Gruppe im direkten Pokémon-Kampf besiegt werden konnte. Doch auch unabhängig davon würde Team Sacrim bestimmt nicht untätig sein - und auch der Schicksalsbote trug noch ein Geheimnis in sich, das es zu lüften galt.



    Da anscheinend niemand mehr etwas zu schreiben hatte, hab ichs mal ein bisschen beschleunigt. Falls das gewünscht ist, werdet ihr Dukatia City aber ebenfalls noch etwas "Freizeit" haben. Der zweite Teil von Johto endet hiermit, ich bedanke mich für eure bisherige Teilnahme und hoffe, dass ihr auch weiterhin Spaß am RPG habt - zumindest seid ihr ja irgendwo auch die Gruppe mit der höchsten Postqualität. Weiter geht es wohl heute nacht oder morgen.

  • Cy-Res

    Hat das Label Spieltopic hinzugefügt.
  • Cy-Res

    Hat den Titel des Themas von „[Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung“ zu „[IAdS] - [Johto] Teil 2 - Der Ruf der Verzweiflung“ geändert.