Menschen klonen, sind wir ein Ersatzteillager?

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  • ich bin gegen klonen, alles hat ein anfang und ein ende, durch klonen würde es irgendwan vllt. kein ende mehr geben und das hat gott bestimmt nicht so gewollt.
    Es muss ja schon schlimm sein wenn man weis das man ein klon ist und nicht ''echt''.
    ich würde mir kein ''ersatzteillager'' zulegen denn du weisst nicht was nach dem tot kommt, es könnte viel schöner sein als hier auf der erde!
    ich hab mitleid mit den Tieren die geklont werden die können sich nicht wehren aber wenn menschen geklont werden sind sie eig. selbst dran schuld die können sich nämlich wehren!

  • Hmmmmm... ich weiß es nicht... an sich bin ich FÜR das Klonen.


    Aufgrund der medizinischen Aspekte wären da ungeahnte Möglichkeiten möglich. Die Bedenken mit den Verlust seines Individualismus stimmt auch nicht. Er übernimmt zwar das Erbgut, kann sich aber immer noch anders entwickeln. Es ist eben nur das Erbgut, dass weitergegeben wird. Und das ist sehr gut im Kampf gegen chronische Krankheiten. Schwere Krankheiten oder Allergien könnten umgangen werden. Körperliche und geistige Krankheiten könnten ebenfalls eingeschränkt werden.


    Nicht vergessen: Ich benutze überall das Wort KÖNNTE!!! Ob es wirklich so ist, weiß ich nicht. Aber es wäre einfach ein schöner Gedankengang, um auch den Menschen in späterer Zeit soviel zu ersparen :)

  • Ich sehe die Sache ebenfalls zweigespalten. Auf der einen Seite könnte Gentechnik uns das Leben retten und sogar verbessern. Es gäbe weniger "Eingeschränkte Menschen." (Ich sage nicht behindert, weil dieses Wort gegenüber denen, die etwas haben, etwas abstoßend ist, wie ich finde). Zudem könnte man bedrohende Arten vor dem Aussterben verhindern. Auf der anderen Seite wäre es ein Individuumsverlust. Da Klone keinen eigenen Willen haben (davon gehe ich mal aus), würde die Individualität verloren gehen und das finde ich schade. Und noch etwas "Das Klonen darf um keinen Preis missbraucht werden." Ansonsten würde es das Ende der Menschheit bedeuten. (ich gehe mal von Schlimmsten aus)


    Aber solange man es für wirtschaftliche Zwecke oder zur Lebensmittelvermehrung nutzt, finde ich es in Ordnung.


    Und nein, wir sind kein Ersatzteillager. Das darf auch ruhig so bleiben.

  • Nur mal so als Randbemerkung, auch wenn es hier eigentlich schon vor rund drei Jahren gesagt wurde: Eineiige Zwillinge sind Klone. Ihr habt ja 'ne richtige Science-Fiction-Vorstellung von Klonen, wtf? :wtf:


    Klone sind Individuen, deren Gene identisch mit denen eines anderen Individuums sind. Sie unterscheiden sich in allen Aspekten, die nicht von der Genetik abhängig sind. Wären sie nicht einzigartig, würde das bedeuten, unser "Ich" sei komplett vorprogrammiert.

  • Huhu ich bin gegen Klonen ganz klar.


    Die Klone wären Menschen wie wir.
    Gäbe es zuviele würden sie sich gegen ihre Auferzwungene Bestimmung wehren irgendwann.
    Sie könnten uns " normale " Menschen dann ausrotten.
    Ein Beispiel hierfür Mewtu aus dem Film ^^.


    Auch wenn man sie einsperren würde und ihnen wer weiß was erzählt damit sie sich nicht wehren,
    es braucht nur einen verrückten Wissenschaftler der mehrere Klone erstellt um die Welt an sich zu reißen, was weiß ich.


    Die Klontechnik muss also nur an mindestens eine Person geraten die falsche Zwecke hat, die Gefahr wäre zu groß.
    Ich hoffe das wird einmal bedenkt in Zukunft, denn es wird sicher so mal sein, dass es nicht mehr bei den Schafen bleibt.


    Auch Tiere, die aussterben sollte man dadurch nicht retten, denn wenn ein Tier ausstirbt oder der Mensch ist dies von der Natur vorherbestimmt.
    Leider wird man an die Nachteile nicht denken, weil man in dem Moment nur die Vorteile sieht.


    Wäre dasselbe wie wenn man etwas erfindet mit dem man ewig leben kann, dann käme es zur Anarchie irgendwann.


    Da dies ein Traum der Menscheit schon immer war, ewig zu leben, wird es sicher mal in unabsehbarer Zukunft dazukommen,
    dass man an den Genen rumpfuscht um den Alterungsprozess zu blockieren.


    Natürlich ist dies nur Science Fiction, aber mal ehrlich irgendeiner dieser Geschichten wird mal recht haben, wenn Vorräte knapp werden und die Schleuse zw. arm und reich tiefer.
    Schade, eigentlich. :threeeyes:

  • Denn wenn man sagen würde das Klon (wobei der Artikel "das" schon so einen Hauch von Gegenstand und Minderwertigkeit hat) ein Lebewesen und der Art nach ein Mensch wäre, dann wäre es ja Mord, wenn man ihn töten würde um die Organe zu erhalten.


    Deswegen heißts ja auch "der" Klon.


    Klone wären eben keine identischen Kopien.. wenn dem so wäre, dann wären Zwillinge auch in jeder Hinsicht gleich, da sie zu Beginn ihrer Entwicklung genau die gleiche DNS haben.


    So ist es. Somit würde der Klon zwar einen weit jüngeren, aber dennoch einen Zwilling des Spenders abgeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide auch vom Charakter her identisch werden, ist somit noch geringer, als wenn beide in der gleichen Generation und Familie aufwachsen, da der Klon auf jeden Fall komplett anderen Bedingungen ausgesetzt sein wird. Eins zu eins "Roboterkopien", die nach Vorstellung neben einem stehen und genau das gleiche tun und sagen (vor allem mit der gleichen Stimme, die ja auch umweltbeeinflusst ist), wird es also nie geben.


    Noch dazu muss man bedenken, dass dieser Klon ein ganz normaler Mensch ist, da er wie wir geboren und erzogen wird, aufwächst und einen Charakter entwickelt (Kant: "Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht." Wobei Kant mit der "Erziehung" sofort bei der Geburt anfängt, was heutzutage auch schon sehr umstritten ist; denn ein Embryo/Fötus ist auch bereits ein Lebewesen. In Betracht der Klone hingegen ist er, je früher man ihn betrachtet, tatsächlich nur ein Zellhaufen, der seinem Spender in identer Entwicklungsphase 1:1 entspricht, womit wir wieder bei einem Streifall angelangt wären.)


    Genug dem Exkurs über Kant, die Ansicht, dass Klonen ein "Ding/Ersatzteillager" für den Menschen hervorbringen würde, ist kompletter Unfug. Anstatt an dieser Stelle weiterzudiskutieren, sollte sich jeder einzelne überlegen, was er nicht selbst dazu tun kann, damit er kein Ersatzteillager braucht, denn: selbst wenn man klont, braucht es mehr als 10 (!) Jahre, damit man das Ergebnis einem Erwachsenen einpflanzen könnte. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass es mit der Geburt eines kleinen Kindes, dessen Lungenflügel nur den Bruchteil der Funktionen erfüllt, die ein erwachsener Mensch braucht, getan wäre? lol, also ob man statt mit einem faustgroßen mit einem Walnussgroßen Herz überleben könnte, nicht abstoßen hin oder her - es kann, genausowenig wie das kaputte Herz, die lebenswichtige Funktion erfüllen.


    Aber es ist, für mich, etwas Anderes, ob man einzelne Orange zu medizinischen Zwecken "züchtet", oder ein Lebewesen komplett klont. Bei Ersterem geht es darum das Leben zu erhalten und man bildet nur einzelne Zellverbände nach.
    Schließlich gibt es jetzt schon ein Verfahren, in dem man Haut von einer Stelle entnimmt und im Reagenzglas züchtet, damit man sie auf verbrannte Stellen transplatieren kann.
    Sogar Herzen kann man schon züchten, aber das Problem dabei ist, dass sie noch nicht von selbst so schlagen, wie sie sollten.


    Hier sehe ich auch nichts Verwerfliches daran; es dauert zwar auch eine Zeit, geht aber weitaus schneller als das natürliche Wachsen eines Organs UND kein anderer Mensch kommt dabei zu schaden, weder Klon noch "natürlicher" Mensch, vollkommen egal. Hier liegt auch, meines Erachtens, eines der größten noch erforschbaren Gebiete der Medizin vor, das mit einer ähnlichen Konsequenz wie die Krebs- oder Aidsheilung betrieben wird/werden sollte. Es ist eins der ungelösten Probleme der heutigen Gesellschaft, denn immer mehr Leute lassen ihre Organe verfetten und wundern sich dann, warum sie nicht mehr funktionieren (insofern finde ich es eine Frechheit, da Menschen, die nichts für ihr Leiden können, dadurch auch benachteiligt werden).


    Nur mal so als Randbemerkung, auch wenn es hier eigentlich schon vor rund drei Jahren gesagt wurde: Eineiige Zwillinge sind Klone. Ihr habt ja 'ne richtige Science-Fiction-Vorstellung von Klonen, wtf?


    Ja, Robotermenschen und so ein Kram halt. Ich bin froh, eine Allgemeinbildung genossen zu haben, die solche Irrtümer aus der Welt schafft oder gleich gar nicht aufkommen lässt.

  • Zitat von Narime

    Noch dazu muss man bedenken, dass dieser Klon ein ganz normaler Mensch ist, da er wie wir geboren und erzogen wird, aufwächst und einen Charakter entwickelt (Kant: "Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht." Wobei Kant mit der "Erziehung" sofort bei der Geburt anfängt, was heutzutage auch schon sehr umstritten ist; denn ein Embryo/Fötus ist auch bereits ein Lebewesen. In Betracht der Klone hingegen ist er, je früher man ihn betrachtet, tatsächlich nur ein Zellhaufen, der seinem Spender in identer Entwicklungsphase 1:1 entspricht, womit wir wieder bei einem Streifall angelangt wären.)


    Wenn es danach ginge, wären Menschen sowieso Roboter bzw. Sklaven ihrer Erziehung, was aber keinesfalls stimmt.
    Die Aussage, dass ein Mensch erst zu einem Menschen gemacht werden muss, ist für mich sowieso indiskutabel, daher ist es an der Stelle wohl nicht das Wahre Herr Kant zu zitieren. ^^
    Seine Aussage empfinde ich als respektlos und menschenunwürdig. Das würde bedeuten, dass Kleinkinder "weniger Mensch" sind als Erwachsene und da fährt für mich die Eisenbahn drüber, bei solchen Aussagen stellen sich mir alle Nackenhaare auf.
    Zudem besitzt jeder Mensch, auch ein Baby, die Vielfalt, die er an Gefühlen empfinden kann, ab einem gewissen Stadium und vor allem können die nicht erlernt werden. Du kannst kein Mitgefühl in einem Wesen wecken, das nicht von Natur aus dazu bestimmt ist, Mitgefühl empfinden zu KÖNNEN. Punkt. Genauso wie sich all die Instinkte, die wir in uns haben, nicht einfach durch Erziehung "abschalten" lassen. DAS macht vor allem das Menschsein aus.
    Ich finde Herrn Immanuel Kant sowieso teilweise recht fragwürdig, daher...


    EDIT

    Zitat von Narime


    Hier sehe ich auch nichts Verwerfliches daran; es dauert zwar auch eine Zeit, geht aber weitaus schneller als das natürliche Wachsen eines Organs UND kein anderer Mensch kommt dabei zu schaden, weder Klon noch "natürlicher" Mensch, vollkommen egal. Hier liegt auch, meines Erachtens, eines der größten noch erforschbaren Gebiete der Medizin vor, das mit einer ähnlichen Konsequenz wie die Krebs- oder Aidsheilung betrieben wird/werden sollte. Es ist eins der ungelösten Probleme der heutigen Gesellschaft, denn immer mehr Leute lassen ihre Organe verfetten und wundern sich dann, warum sie nicht mehr funktionieren (insofern finde ich es eine Frechheit, da Menschen, die nichts für ihr Leiden können, dadurch auch benachteiligt werden).


    Hm. ^^
    Auch, wenn das wie die perfekte Lösung erscheint, was sie wohl auch darstellt, könnte in Zukunft bestehen, dass Menschen trotzdem als Ersatzteillager gezeugt werden.
    Ich würde hier allen den Film "Beim Leben meiner Schwester" ans Herz legen. ;(


    Und zu den Organen: Natürlich hilft man jemanden, der eine angeborene Diabetes hat zB. lieber, als jemanden, der sie sich angefressen hat und ehrlich gesagt finde ich solche Leute auch verantwortungslos und dumm. Genauso: Wem spendet man lieber? Jemand, der sich seine Leber kaputtgesoffen hat oder jemanden, der aufgrund von Krankheiten ein Leberversagen hat? Dennoch ist die Gesellschaft dazu verpflichtet, auch Alkoholikern mit Leberproblemen zu helfen, auch wenn sie es nicht gerne tut.


    Zitat von Picochilla

    Auch Tiere, die aussterben sollte man dadurch nicht retten, denn wenn ein Tier ausstirbt oder der Mensch ist dies von der Natur vorherbestimmt.


    Wenn Tiere aussterben, ist meist der Mensch schuld...

  • Wenn es danach ginge, wären Menschen sowieso Roboter bzw. Sklaven ihrer Erziehung, was aber keinesfalls stimmt.
    Die Aussage, dass ein Mensch erst zu einem Menschen gemacht werden muss, ist für mich sowieso indiskutabel.

    Davon abgesehen stammt Kant aus einer Zeit, wo der Mensch als Tabula Rasa angesehen wurde. Heute wissen wir Gott sei Dank, dass unsere Persönlichkeit weder in Stein gemeiselt ist, noch komplett von außen geformt wird. Es ist eine Mischung aus beiden in Wechselwirkung + womöglich irgendwas noch, das wir nicht begreifen (können). Zudem wusste Kant auch nicht, dass ein Embryo Einflüsse von außen mitkriegt, weswegen er erst beim Kind anfing. Heutzutage ist es also nicht umstritten, heutzutage weiß man einfach mehr und nach der gängigen Erziehungsdefinition, ist es dementsprechend auch möglich einen Fötus zu "erziehen". Erziehen bedeutet auch nichts anderes, als dass man durch Einwirken auf eine Person versucht das Verhalten auf ein bestimmtes Erziehungsziel zu steuern. Darunter würde also bereits auch das Anhören klassischer Musik fallen, damit das Kind nach der Geburt ruhiger ist.


    Um die Kurve zum Thema zu kriegen; ethisch betrachtet gibt es halt folgendes Problem: Während die Zwillinge Natur gegeben sind, wird beim Klonen von Menschenhand in die Natur eingegriffen, also Leben erschafft. Und das kann Konsequenzen haben, die wir nicht unbedingt verantworten wollen. Im geregelten Rahmen klingt das alles noch schön und gut, aber was wenn diese Errungenschaft in die falschen Hände gerät? Und das tut sie immer. Was wenn Menschen anfangen Klone für den Krieg zu erstellen? Um Experimente durchzuführen?
    Was ist, wenn beim Klonen etwas schief läuft, weil wir den Menschen nun mal nicht komplett verstehen. Wir wissen nicht genau, was es alles braucht um Mensch zu sein.
    Also am Klonen an sich sehe ich persönlich nicht das Problem, eher an allem was damit zusammenhängt und was es auslösen kann. Und ich selber möchte dafür eigentlich nicht verantwortlich sein.

  • Okay, dann halt ausführlicher, aber nur ein bisschen. :)


    Auch wenn man sie einsperren würde und ihnen wer weiß was erzählt damit sie sich nicht wehren, es braucht nur einen verrückten Wissenschaftler der mehrere Klone erstellt um die Welt an sich zu reißen, was weiß ich.


    Ist dieser Beitrag ernst gemeint?


    Seid ihr alle eigentlich auch gegen eine künstliche Befruchtung? Falls nein, wieso seid ihr dem Klonen gegenüber negativ eingestellt? Im Prinzip ist es doch das gleiche, oder zumindest sehr ähnlich. Bei der künstlichen Befruchtung werden je nach angewandter Methode die Spermien in die Eizelle injiziert. Beim Klonen wird der Zellkern der unbefruchteten Eizelle entfernt und der Zellkern, des zu kopierenden Individuums, in diese injiziert. Das Embryo muss beim Klonen wie bei der künstlichen Befruchtung von der Mutter, oder einer Leihmutter, ausgetragen werden. Ein Klon entwickelt sich also genauso wie ein Retortenbaby und somit auch wie ein normales Baby.


    Der wesentliche Unterschied: Beim Klonen kann man die biologischen Eigenschaften des Kindes nahezu komplett bestimmen, bei der künstlichen Befruchtung hingegen nur zum Teil. Wenn man einen "perfekten Menschen" (was auch immer das sein soll) erschaffen will, ist dafür die künstliche Befruchtung besser geeignet. Durch das Klonen kann nur dann ein perfekter Mensch kreiert werden, wenn es schon einen perfekten Menschen gibt. Weil Klone nie besser werden, als das Vorbild. Es gibt Länder, da bekommen Frauen, die sich künstlich befruchten lassen wollen, einen ganzen Katalog von möglichen Vätern. Mir fällt der Name gerade leider nicht ein, es gibt einen Wissenschaftler, ich glaub in GB, der seit Jahrzehnten Spermien von hochbegabten Menschen sammelt und diese zur künstlichen Befruchtung nutzt. Das Resultat sind hochbegabte Kinder. Also nicht viel anders als beim Klonen.


    Was Kriege, Weltherrschaft und so angeht, inwiefern sollen da Klone eine entscheidende Rolle spielen? Kriege werden heutzutage von den Waffen gewonnen, nicht vom Menschen. Was bringt es 'ne Armee von "perfekten Menschen" (was durch Klonen allein ohnehin niemals erreicht wird) zu haben, wenn vor ihrer Nase eine Atombombe hochgeht? Klone sind keine Übermenschen!


    Mit dem Wissen, das hinter der Klontechnik steckt, könnte man zwar (theoretisch!) einen fast perfekten Menschen erschaffen, allerdings ist das dann kein Klonen mehr und die Resultate keine Klone.


    PS: Mewtu ist kein Klon.

  • Ja, das Klonen gibt es schon, zumindest bei Tieren.
    Was meiner Meinung nach Verboten werden sollte,
    da diese meist als Missgeburten zur Welt kommen, damit
    meine ich Fehlbildungen und nicht den Begriff als Beleidigung.


    Es gibt Grenzen, und diese Grenzen sollten wir als Menschen nicht
    überschreiten. Wir werden es zur 100% Wahrscheinlichkeit in der Zukunft
    schaffen, perfekt zu Klonen, da wir ja bekanntlich aus Fehlern lernen.
    Vill. könnte man es auch als sehr nützlich Empfinden, einen Lebenslangen
    Vorrat an Organen heran zu züchten, aber diese Tiere habe wiederum
    auch Gefühle, das würde dann aber zu meinem Post im Thread "Tierquälerei"
    zurückgreifen.


    Ich halte nichts davon, überhaupt nicht.
    Gott hat uns "einmalig" erschaffen. Jedes Lebewesen
    ist Einzigartig. Das sollte man nicht zurnichte Treten.

  • Ich bin zwar grundsätzlich auch dagegen, allerdings denke ich trotzdem, dass eine Zeit kommen wird, in der auch Menschen geklont werden.
    Dass der Weg zum Ersatzteillager nicht mehr weit hin ist, liegt wohl nahe. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Reichen und Mächtigen dieser Erde recht schnell einen
    'Weg finden würden, um sich menschliche Klone zu Nutze zu machen.
    Es gibt einen Film, der das thematisiert: die Insel. Vielleicht kennen ihn ja die einen oder anderen. Ich finde ihn ganz gut und passend hierfür.
    Zum Glück sind wir heute noch ziemlich weit von so einer Realität entfernt... ich denke nicht wirklich, dass wir in den nächsten 50 Jahren schnell in diese Richtung gehen werden.
    Ich hoffe es zumindest nicht. Aber für absolut unwahrscheinlich, dass es irgendwann eine Zukunft dieser Art gibt, halte ich es nicht.


  • Ich persönlich bin gegen das Klonen da durch Genmanipulation Wissenschaftler versuchen ein perfektes Wesen zu erschaffen, Gott alleine soll das Recht haben zwischen Leben und Tod zu entscheiden und somit nicht die Würde eines Menschen zu nehmen. Wenn Eltern ein Kind haben wollen aber keines bekommen können unterscheidet sich das eben (Therapeutisches Klonen - Reproduktions Klonen).


    Das ist eine brutale Verallgemeinerung - ich verstehe zwar die Intention deiner Aussage aber so kann man die nicht stehen lassen!


    Reproduktives Klonen... mag im Hinblick auf kinderlose Paare Sinn machen, ich pers. wünsche aber keinem Kind eine 1:1 Kopie eines Elternteils zu werden. Man muss sich nur vor Augen halten dass dieses dann auch seinen eigenen Alterungsprozess im Voraus miterleben würde, usw. - wer will das!?
    Es wird definitiv zu menschlichen Klonen kommen, allein weil es möglich ist - dies wird natürlich ganz neue Probleme aufwerfen, die in den Posts schon gut erörtert wurden.
    Mit "Gott spielen" hat das ganze allerdings nichts zu tun... das könnte man jedem vorwerfen, der Leben in diese Welt setzt.
    Davon abgesehen ist die Welt sowieso übervölkert und meiner Meinung nach ist es nur noch eine Frage weniger Jahrzehnte bis globale Geburtskontrollen eingeführt werden - was dann der Genetik erst recht zur Blüte verhelfen wird, denn wenn man nur "1 Chance" hat dann will man ja das beste herausholen. Dass an den Erbanlagen "herumgespielt" wird um einen perfekten Menschen zu schaffen ist also nicht nur möglich sondern extrem wahrscheinlich, denn seien wir mal ehrlich, die heutige Gesellschaft wird immer anonymer und leistungsorientiert.
    Beispiele gibt es viele, seien es chinesische Schüler mit leistungssteigerndem Tropf oder ganz einfach die hierzulande vorhandene Diskriminierung von Arbeitslosen und nicht erwerbsfähigen Menschen, unter dem Strich zählt die LEISTUNG und nicht der MENSCH.
    Was liegt da näher als irgendwann den perfekten DNA-Code zu haben und konstant dieselbe gleich intelligente, gleich aussehende, gleich arbeitswütige Kreatur zu erzeugen? Klar, diese muss immer noch geprägt werden, aber auch das könnte standardisiert stattfinden - wobei wir bei vorgenannten Lagern aus diversen Sci-Fi-"Horror"-Romanen wären.


    Therapeutisches Klonen sehe ich dagegen sehr positiv, die Möglichkeiten sind enorm, viele Krankheiten bzw. Probleme, inkl. der unmenschlichen Transplantationslisten könnten gelöst werden. Evtl. könnte sogar wie bei bestimmten Lebewesen Unsterblichkeit erlangt werden - was wiederum z.B. lange Weltraumreisen und damit die Suche nach künftigen Heimatplaneten für die Menschen ermöglichen würden - OK, das geht jetzt zu weit :D


    Nochmal kurz: Diese Technik ist ein zweischneidiges Schwert und ich bin mir sicher dass beide Seiten zum Einsatz kommen werden.

  • ich finde das mit dem klonen ist keine schlechte sache solange man es nur zum erhalten des eigenen lebens wie zum beispiel eier bluttransfusion oder so nutzt aber einen ganzen menschen zu klonen finde ich iwie in die natur eingegriffen und das finde ich dann einfach nicht mehr ok

  • Ich finde klonen Gut und auch wieder Schlecht.
    Es ist gut, weil wen man sehr schwer Krank ist und vielleicht ein neues Herz braucht. Könnte man das mit den Zellen einfach klonnen und das wäre dann ja wieder toll für die Familie für diese Person.
    Bloß es ist Schlecht weil wir uns einfach so in die Natur einmischen. Natürlich ist es Toll das dann schwer Kranke Leute gesund werden und ihr leben weiter genießen können. Aber auch wen man diese Menschen heilt irgenwann wird man so oder so sterben. Ich kann zwar verstehen das man auch viele andere Sachen mit "Klonen" machen kann. Aber man mischt sich in die Natur und das ist wiederum nicht gut.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Forscher züchten erstmals künstlichen Embryo
    Wissenschaftler haben aus Stammzellen erstmals einen synthetischen Mäuse-Embryo geschaffen – ohne Ei und Spermien. Der Durchbruch wirft ethische Fragen auf.
    www.watson.ch


    Ich packe das mal hier rein; falls es thematisch woanders besser hinpasst, kann es gern verschoben werden :) (gab es nicht mal ein "Der Mensch als Ersatzteillager" Topic? )


    Original bin ich durch einen Artikel der FAZ darauf gestoßen, der aber leider nach der Einleitung hinter einer Paywall liegt. Und zwar geht es darum, dass Wissenschaftlern gelungen ist, für einen kleinen Zeitraum einen künstlichen Embryo von Mäusen aufrecht zu erhalten, der auch bereits die ersten Bildungen von Organen vorweisen konnte. Nun wurde, darauf beruhend, ebenfalls ein Startup Unternehmen gegründet, welches das Ziel hat, menschliche Embryonen auf diese Weise heranzuziehen, um diese eben zum Beispiel für Transplantationen zu verwenden.


    Ich finde, das Ganze ist ein ziemlich schwieriges Thema, vor Allem aus ethischer Sicht und da dabei so viele verschiedene Dilemmata zusammentreffen. Normalerweise würde ich mich beispielsweise auch klar für ein Abtreibungsrecht aussprechen; wenn ich allerdings lese, dass gezielt halt solche.. ich sage mal Ersatzteilmenschen gezüchtet werden sollen, sträubt sich alles in mir. Müsste ich jedoch argumentieren, würde mir als Erstes so was einfallen wie "Die haben doch auch eine Seele!"; dann müsste ich dasselbe Argument allerdings auch bei Abtreibungen gelten lassen und wäre in einer Situation mit Doppelstandards gefangen.


    Wie seht ihr das Ganze? Sollte dieser Zweig der Forschung weiter voran getrieben werden oder ist das nicht zu verantworten?

  • Kann man kaum vergleichen, mit Abtreibung.
    Bei Abtreibung ist es die Selbstbestimmung, die Sicherheit und die finanzielle Lage der Person, wenn sie kein Kind verkraften kann.

    Hier aber, wird bewusst etwas rangezüchtet, um etwas zu gewinnen.


    Doch dazu stellt sich die Frage für mich: Wie wird der Embryo in Zukunft herangezüchtet. In dem Sinne, ob es auch möglich wäre, es irgendwann ohne Gehirn und somit ohne Bewusstsein, mit nur den nötigen Organe heranzuzüchten, oder ob dies ein Ding der Unmöglichkeit ist.

    Wenn dies aber Unmöglich wäre, würde ich es moralisch fragwürdig finden, ein Leben zu schaffen, um es gleich zu beenden, um ein anderes zu retten. Der Embryo sucht sich nicht aus, gemacht zu werden, er sucht sich nicht aus, sein eigenes Leben zu Opfern um ein anderes zu retten, man zwingt ihm sozusagen diese Sache auf.

  • Nur um das Ganze in eine Perspektive zu bringen: Die entwickeln sich nie soweit, sodass sie irgendeine Art von Bewusstsein oder eben eine "Seele", wenn man es so nennen will, entwickeln können.

    Es sind nichtmal tatsächliche Embryonen wie du im Artikel lesen kannst und das Ganze verursacht mehr Moral Panic als es Wert ist.


    Außerdem:


    Zitat von Artikel

    Der Forscher hofft, dass die künstlichen Embryos schliesslich einen Entwicklungsstand erreichen, der demjenigen nach 40 bis 50 Tage Schwangerschaft entspricht. In diesem Stadium werden grundlegende Organe sowie winzige Gliedmassen und Finger gebildet.

    Das hat nach eineinhalb bis etwa zwei Monaten kein Bewusstsein.


    Ich find's allgemein eine Zumutung wie moderne Medizin ohne Grund derart eingeschränkt wird, bloß weil in der Ethikaufsicht immer noch Pfarrer und andere religiöse Menschen sitzen, die Forschungen wegen ihren eigenen, spirituellen Überzeugungen blockieren.

  • Ich weiß nicht, ich finde, es gehört einfach dazu, sich gewissermaßen mit solchen Themen zu beschäftigen, einfach aus moralischem Empfinden heraus und nicht aus irgendeiner religiösen Ausrichtung. Es ist nicht immer nur Ethik = Religion/Konservativismus, sondern mehr diese "Ich kann es, also mach ich es auch" Mentalität, die mir da aufstößt, die in nicht wenigen Fällen gern einmal zurückgeschlagen hat. Für mich heiligt der Zweck gewiss nicht alle Mittel ^^"

  • Ich weiß nicht, ich finde, es gehört einfach dazu, sich gewissermaßen mit solchen Themen zu beschäftigen, einfach aus moralischem Empfinden heraus und nicht aus irgendeiner religiösen Ausrichtung. Es ist nicht immer nur Ethik = Religion/Konservativismus, sondern mehr diese "Ich kann es, also mach ich es auch" Mentalität, die mir da aufstößt, die in nicht wenigen Fällen gern einmal zurückgeschlagen hat. Für mich heiligt der Zweck gewiss nicht alle Mittel ^^"

    Ich meine... ich weiß zwar was du meinst, aber so rational gesehen kann ich nicht nachvollziehen welches ethnische Problem Leute damit haben, wenn ein künstlicher Embryo zu dem Zeitpunkt gar kein Bewusstsein besitzen kann. ^^'

    Klarerweise ist das ein entstehender Organismus, aber über andere Organismen ohne Bewusstsein macht man sich doch auch keine oder sehr viel weniger Gedanken.


    Oder zb. darüber, dass der Körper sehr viele Embryonen von selbst abtreibt. Etwa weil eine schwere Behinderung vorliegt, weshalb das Kind nicht lebensfähig sein wird, oder weil der Körper der schwangeren Person gerade mit einer Infektion zu kämpfen hat. Oder auch nur, wenn du Diät machst, während du gerade schwanger wirst und dein Körper be like: "naah, in den letzten Tagen haben wir nur 500 kcal bekommen. Sieht wie eine Hungersnot aus. Besser abtreiben."

    Das wären auch alles vollentwickelte Menschen geworden, aber das waren sie eben nicht.