Ich denke, dass Vorsätze zumindest eine gute Richtlinie darstellen. Sie bedeuten, dass man selbst nicht komplett zufrieden mit seinem Leben ist, oder man sich auf jeden Fall Verbesserungsbedürftig fühlt. Auch wenn nicht ALLE Vorsätze eingehalten werden, arbeiten die Menschen, die ich kenne, wenigstens eine Zeitlang daran und ein paar werden ja doch irgendwie eingehalten. Auch wenn es nur ein kleines, für manch anderen unwichtiger Vorsatz ist, so ist man doch trotzdem stolz auf sich selbst und dass man weiß: "Mein Leben liegt in meiner Hand, ich kann doch etwas verändern anstatt mich immer nur zu beklagen über andere und meinen Zustand."
Auch ich habe mir ein paar Vorsätze ausgedacht. :)
1.) Nicht mehr so faul sein:
Seitdem ich auch noch neben der Schule einen Aushilfsjob auf 400 Euro Basis hab komme ich zu nichts mehr. Wenn ich Zuhause bin setze ich mich am Liebsten vor den PC oder Schlafe und mache einfach nichts mehr, weil ich so müde bin. Aber ich denke, dass das alles eher eine Motivationssache ist. Früher war ich häufiger im Fitnessstudio oder draußen joggen. Das möchte ich wieder einführen, weil ich mich selbst nicht mehr wohlfühle so fast komplett ohne Sport. Danach bleibt immernoch genug Zeit zum Schlafen, mehr als 1-2 Stunden am Tag (ca. 3x in der Woche) wird das ja wohl nicht einnehmen, außerdem muss ich ja nicht jeden Tag arbeiten. Bin einfach nur faaaauuul, oder genervt von Hausaufgaben indem ich sie immer Stunden weiter aufschiebe obwohl sie in einer Stunde erledigt wären. :P
2.) Eine bessere Freundin sein:
Ich liebe meine Freunde und habe immer sehr viel Spaß mit ihnen zusammen. Wir verstehen uns prächtig, lachen, haben viele Gemeinsamkeiten aber trotzdem sind wir alle keine "richtigen" Freunde. Soll heißen, dass wir über Gott und die Welt diskutieren, richtig ernsthaft, aber sobald es über unsere eigenen Probleme und Gefühle geht sind wir alle "emotional verkrüppelt" und behalten das alles für uns.
Aber ich möchte wissen was in meinen Freunden vorgeht, warum sie mal schlechte Laune haben und was sie in welcher Situation wirklich fühlen. Ich vertraue ihnen auch soweit, dass ich einfach weiß, dass sie meine Empfindungen und Probleme für sich behalten würden, aber irgendwie sind wir ein kleines Grüppchen, das einfach nicht gerne über sowas redet, sondern lieber hilft und zuhört. Aber manchmal muss man einfach über alles reden und das will ich den anderen zeigen und auch selbst ein wenig offener in der Beziehung sein, weil manchmal vermisse ich es selbst niemanden zu haben, der wirklich weiß was ich gerade fühle.
3.) Mehr lesen, weniger Computer:
Haha, ich lese wirklich gerne, doch je älter ich werde, desto später gehe ich ins Bett und desto länger sitze ich abends am PC. Ich war früher ein Im-Bett-vor-dem-Einschlafen-Leser und möchte das auch wieder einführen indem ich abends nicht ganz so lange am Computer sitze, sondern früher ins Bett gehe und dafür dann eine halbe Stunde oder so lese.
Momentan sitze ich häufig abends bis 2 Uhr am Computer, gucke dann plötzlich auf die Uhr und denke: "Fuck, ich bin totmüde und muss um 6:30 Uhr aufstehen! Wie ist es nur so spät geworden?!" :-D
4.) Schüchternheit überwinden:
Sehr wichtiger Punkt. Eigentlich bin ich ein offener und fröhlicher Mensch, jedem gegenüber, egal ob Freunden, Fremden, Mitschülern oder Lehrern, ABER sobald ich in irgendeiner Weise Typen kennenlerne die mir gefallen oder beim Feierngehen, bin ich viiiel zu schüchtern und verschlossen. :D
Dadurch wirke ich häufig desinteressiert und arrogant, dabei bin ich weder das eine, noch das andere, ich kann mein Interesse halt nicht soo gut zeigen. xD
Ich weiß nicht warum. Vielleicht, weil ich lieber noch an das Klischee "der Mann muss die Frau erobern" festhalte, oder weil meine Exfreunde sich am Ende immer als "Arschlöcher" entpuppt haben... Auf jeden Fall, Vergangenheit ist und bleibt Vergangenheit. Man kann aus Fehlern lernen, aber die Angst verletzt zu werden sollte nicht mein zukünftiges Leben bestimmen und von daher wird diese Schüchternheit jetzt überwunden. :D