Resident Evil 5

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  • Resident Evil 5


    Dieser Test bezieht sich auf die PS3 Version des Spiels, nicht auf die X-Box 360 Version.



    Fear you can't forget...
    2005 schickte Capcom Leon S. Kennedy in Resident Evil 4 zum ersten Mal in ein Scharmützel mit Gegnern, die scheinbar keine Zombies sind und krempelte somit das Gameplay der Resident Evil Reihe komplett um. Vier Jahre später muss nun Chris Redfield in Afrika aufräumen. Willkommen zu RESIDENT EVIL FIVE!


    Welcome to Kijuju
    Als Mitglied der B.S.A.A. (Bio-Terrorism Security Assessment Alliance) muss Chris Redfield in der afrikanischen Kijuju Region mysteriösen Ereignissen auf den Grund gehen. In typischer Resident Evil Manier wird die gesamte Story wie ein trashiger B-Movie präsentiert. So darf man sich auf hysterische Bösewichte, peinliche Sprüche und seeeeehr viele Tentakeln freuen. Aber statt auf Laienschauspieler wie damals in Resident Evil 1 zu setzen, darf man nun absolut kinoreife Zwischensequenzen in wunderschöner Spielgrafik genießen.Auch die die Sprachausgabe ist absolut gelungen. Resident Evil bleibt sich aber in Sachen Präsentation und Story absolut treu, so dass die Story mal wieder eher ein Anlass zum Töten/Weiterzocken ist, denn sonderlich originell ist hier nichts und selbst Storywendungen riecht man meilenweit gegen den Wind, aber auch das dürfte einen Resident Evil Fan wenig stören.


    Thanks partner!
    In Afrika angekommen, bekommt Chris seine neue Partnerin zugeteilt – Sheva Alomar. Sie ist nicht nur niedlich, sondern hat es auch faustdick hinter den Ohren und unterstützt Chris im Kampf gegen schier endlose Gegnerscharen tatkräftig. Hierbei ist die KI von Sheva leider ein zweischneidiges Schwert. So bekämpft sie zwar die Gegner durchaus sinnvoll und hilft, wenn man selber mal in der Klemme steckt bzw. den neuen „Stirbt“-Zustand erreicht, bei dem man nur noch durch den Partner gerettet werden kann, aber darüber hinaus ist Sheva ziemlich stumpfsinnig. So beschränkt sie sich leider auf Körpertreffer, statt Kopfschüsse anzubringen und nutzt auch keinerlei Nahkampfmöglichkeiten, um Munition zu sparen. Im Gegenteil, sie neigt sogar dazu Munition und vor allem heilende Items (die bekannten Kräuter und Erste Hilfe Sprays) leichtsinnig zu verschwenden, was besonders auf höheren Schwierigkeitsgraden verheerende Folgen haben kann. Ironischerweise muss man Sheva als geübter Spieler als laufendes Munitionsdepot missbrauchen, denn ansonsten hindert sie mehr, als dass sie hilft. So gibt man ihr lediglich Ersatzmunition ohne dazu passende Waffe, damit sie keine Möglichkeit hat, die Munition zu verschwenden.
    Aber wer braucht denn schon KI-Partner, wenn man das Spiel online, aber auch lokal an einer Konsole spielen kann? Mit einem intelligenten Mitspieler, spielt sich Resident Evil 5 gleich deutlich besser. Aber kann man nun einen intelligenten Co-Op Shooter erwarten? Leider nein.
    Viel zu selten muss man tatsächlich intelligent zusammenspielen, um mit den Gegnern klar zu kommen. Stattdessen wird einem die Kooperativität viel zu oft förmlich aufgezwungen, in Passagen, bei denen man sich trennen muss und ein Partner dem anderen beispielsweise Deckung gibt. Intelligente Kämpfe, bei denen Teamwork der Schlüssel zum Erfolg ist, sucht man leider vergebens.
    Das mag eventuell auch daran liegen, dass Shevas KI nicht zuverlässig genug ist, um tatsächlich Passagen so auszulegen, dass ein Erfolg von beiden Partnern abhängt. Es wäre wohl noch viel frustrierender, wenn man mal wieder ins Gras beißt, weil die KI-Sheva einfach zu dumm ist.
    Die Lösung für ein jedes Gegnerproblem heißt leider immer Feuerkraft. So spielt sich Resident Evil 5 leider etwas stupide. Man läuft ein Stück, tötet alle Gegner, läuft weiter, tötet weiter etc. Das Problem hierbei ist leider auch, dass es zu wenige Gegner gibt, die eine interessante Taktik verlangen. Glorreiche Gegner wie den blinden Gladiator Garrador aus Resident Evil 4 oder die Regeneradores sucht man vergeblich, stattdessen sind wirklich alle Gegner von vorne zu besiegen. Die Bosskämpfe sind wie aus den Vorgängern gewohnt imposant in Szene gesetzt. Auch die notwendigen Strategien um die Bosse zu besiegen sind mal wieder sehr interessant und abwechslungsreich, Gebrauch vom Ko-Op-Feature wird aber mal wieder so gut wie gar nicht gemacht.


    Hello sunshine...
    Die Präsentation von Resi5 ist absolut vom feinsten. So ist die Grafik beeindruckend, die Soundkullise adrenalintreibend und wird durch hektische Musikstücke noch weiter angeheizt. Besonders die Videosequenzen glänzen mit einer extrem guten Kameraführung und die Sprachausgabe ist zudem sehr gut. Auch die Charakteranimationen sind sehr realitätsnah.
    Wie bereits Resident Evil 4, beginnt Teil 5 bei hellem Tageslicht und diesmal sogar in der sengenden Sonne von Afrika. Im Verlauf des Spiels wandelt sich der Tag allmählich zur Dämmerung und Schlussendlich zur Nacht. Genauso wie die Tageszeit wechseln sich die Schauplätze unheimlich übergangslos. Wo man noch in den Slums einer afrikanischen Stadt beginnt, landet man auf einer Bohrinsel und einem riesigen Frachtschiff. All diese Ortwechsel werden unglaublich nahtlos vollzogen, so dass man trotz der Einteilung in verschiedene Kapitel niemals das Gefühl hat, irgendwie jetzt einen gewaltigen logischen Handlungssprung gemacht zu haben.
    Leider benötigt Resident Evil 5 auch eine Installation auf der Fesplatte, die satte 5 GB verbraucht. Dies ist leider eine Krankheit, die man von anderen Capcom Titeln wie Lost Planet und Devil May Cry 4 schon kennt. Da kann man nur auf Besserung hoffen. Dafür halten sich die Ladezeiten doch einigermaßen zurück. Zwar bekommt man des öfteren einen Ladebildschirm zu sehen, dieser ist jedoch erträglich kurz.


    Collectibles and more
    Wie bereits in Resident Evil 4, gibt es in Resident Evil 5 etliche Dinge frei zu spielen, was den Spielumfang drastisch erhöht. So kann man das Hauptspiel durchaus in weniger als 10 Stunden beim ersten Durchgang durchzocken, für alle Secrets muss man aber deutlich mehr Zeit investieren. So lassen sich in den verschiedenen Kapiteln insgesamt 30 BSAA Embleme zerschießen, mit denen man die aus Resident Evil 4 bekannten Sammelfiguren der verschiedenen Charaktere freispielen kann. Zudem lassen sich noch mehr Waffen und unendlich Munition für jede Waffe freispielen. Im Söldner Modus kann man zudem weitere Maps und Charaktere freispielen. Wem das nicht genügt, der kann versuchen, die vielen Trophies frei zu spielen, wobei ein Großteil von diesen ohnehin beim Versuch, das Spiel komplett durchzuspielen freigeschaltet werden.
    Zudem bietet Resident Evil die Möglichkeit, seine Spielzeiten online mit denen von anderen Spielern zu vergleichen, was durchaus zu Speedruns anregen kann. Wie sinnvoll Speedruns bei unendlich Munition etc. sind, muss allerdings jeder mit sich selber ausmachen...
    Als weitere Spielspaßerweiterung gibt es den Versus-Modus, den man sich allerdings online für 4,99€ herunterladen muss. Hierbei besteht das Problem, dass dieser Modus in Deutschland leider verboten ist und somit nicht im deutschen PSN-Store zu erwerben ist. So muss man irgendwie versuchen, an einen Download aus einem anderen europäischen Store zu gelangen. Die Möglichkeit, eine PSN-Card für den US-Store zu kaufen und sich den Content so herunterzuladen funktioniert leider nicht, da die US-Version eine andere Seriennummer als die europäische hat.


    Fazit
    Resident Evil 5, seit 4 Jahren in der Entwicklung, eines der gehyptesten Spiele seit langem und das Endprodukt ist ernüchternd gewöhnlich. Ein bisschen bei anderen 3rd-Person-Shootern abgeguckt, ein wenig an der Präsentation gearbeitet, aber leider absolut nichts, was einen vom Hocker haut. Dennoch ist Resident Evil 5 ein absolut gutes Spiel, das durchaus unterhält. Der große Hit ist es nun allerdings nicht geworden. Sauberes Handwerk, aber kein Kunstwerk, das Capcom da abgeliefert hat.




    "In a closed society where everybody's guilty, the only crime is getting caught. In a world of thieves the only final sin is stupidity."


    ~Hunter S. Thompson

    2 Mal editiert, zuletzt von Hilikus ()

  • Bei der größten Enttäuschung hätte ich ja am liebsten Resident Evil 5 gesehen. Hatte dermaßen große Hoffnungen in das Spiel gsteckt und war mit ein Kaufgrund für ne Next-Gen-Konsole. Das game war dann allerdings der reinste Ausverkauf für die Resident Evil serie. Gameplay zusammengeklaut von etlichen 3rd-Person Shootern, vollkommen beschissen auf action ausgelegt. Dicke Entwicklungsgelder für Motion Capturing und sonstige überflüssige Scheiße für die Zwischensequenzen ausgegeben und dann das Gameplay dermaßen gegen die Wand gefahren. Sei es der Mangel an schockierenden Gegnern, der mit ner Übermacht an Holzköpfen wettgemacht wurde oder der vollkommen verkorkste Ko-Op-Modus, der wohl bestenfalls alibihaft in das Spiel gequetscht wurde. Alles was bei den Vorgängern (und vor allem auch resident Evil 4) gut war, wurde weggelassen und mit Zeug ersetzt, das man sich konsequent aus anderen Genre-Vertretern zusammengeklaut hat >_>

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  • Gameplay zusammengeklaut von etlichen 3rd-Person Shootern, vollkommen beschissen auf action ausgelegt. Dicke Entwicklungsgelder für Motion Capturing und sonstige überflüssige Scheiße für die Zwischensequenzen ausgegeben und dann das Gameplay dermaßen gegen die Wand gefahren.


    Von welchem Third-Person-Shootern wurden denn was geklaut? Kannst du das auch genauer erläutern? Die Zwischszenen sind absolut spitzenmäßig und die Mimik der Charaktere die beste die ich bisher gesehen habe, warum soll das bitte "überflüssige Scheiße" sein? Nur weil man sich als Wii-Zocker mit 'ner scheiß Grafik zufrieden gibt, ist eine gute Grafik überflüssig oder wie? Und kannst du auch genau erläutern, was das Gameplay jetzt so unglaublich von Resident Evil 4 unterschieden soll? Ein Spiel muss kein "Mario" im Namen tragen, um gutes Gameplay zu bieten so unglaublich es auch klingen mag. ;)


  • Von welchem Third-Person-Shootern wurden denn was geklaut? Kannst du das auch genauer erläutern? Die Zwischszenen sind absolut spitzenmäßig und die Mimik der Charaktere die beste die ich bisher gesehen habe, warum soll das bitte "überflüssige Scheiße" sein? Nur weil man sich als Wii-Zocker mit 'ner scheiß Grafik zufrieden gibt, ist eine gute Grafik überflüssig oder wie? Und kannst du auch genau erläutern, was das Gameplay jetzt so unglaublich von Resident Evil 4 unterschieden soll? Ein Spiel muss kein "Mario" im Namen tragen, um gutes Gameplay zu bieten so unglaublich es auch klingen mag. ;)


    Gameplay-Elemente, die in meinen Augen abgekupfert sind:
    All das elendige in Deckung gehen hat man in der Form schon bei Gear Of War, Uncharted, GTA und Konsorten gesehen. Auch die Tatsache, dass mitlerweile fast nur noch auf Heerscharen menschlicher Gegner gesetzt wird, ist zum kotzen. Ständig rennen einem die selben Spacken vor die Flinte, später haben sie Helme, Beinschützer, Schutzschilder oder sind anderweitig geschützt, aber nach wie vor sind es irgendwelche normalen Menschen mit MGs, Elektroschlagstöcken etc., sprich Gegner, die man in jedem Shooter trifft.
    Resident Evil 4 hatte halt den blinden Gladiator, bei man sich echt n bisschen intelligenter anstellen musst und auch ziemlich Panik bekommen hat. Selbiges bei den Regeneradores, allein deren Geifern schon Angst schürt.
    Die Reaper in Resident Evil 5 waren da einfach nur nervig. Man wartet halt, bis sie sich öffnen und hält rein.
    Auch die Licker waren ziemlich unspektakulär. Ich hab mich echt tierisch gefreut, als es ein Wiedersehen mit den Lickern gab, aber auch die waren eher unspektakulär. Ist wirklich nett, wenn die Viecher schwerhörig sind und man sich (zumindest theoretisch) an ihnen vorbeischleichen kann. Aber bei den Lickern stößt mir immer die Passage kurz vor dem ersten Kampf mit Wesker bitter auf, wo man mit dem Aufzug alleine auf den Steg hochfährt und Sheva unten wartet, nur um dort nen Gangrape von etlichen Lickern zu bekommen. Wozu irgendwie intelligente Gegner verwenden, wenn ich die Penner dann einfach in nem engen Gang über den Haufen schießen muss?
    Weiteres geklautes Trendelement war halt noch der Koopmodus. Gears Of War hat es gezeigt, Army Of Two is weiterhin dafür bekannt, warum also nicht auch Resident Evil 5?
    Und im Endeffekt ist die ganze Kooperation aufgezwungen. Denn wenn man nicht zwischendrin gemeinsam ne Tür auftreten, zwei Schalter gelichzeitig drücken oder sich mal trennen müsste, könnte man das ganze auch alleine zocken.
    Die von mir genannte Stelle mit den Lickern ist da wieder ein Paradebeispiel. Man is gezwungen, sich zu trennen, so dass der Partner bestenfalls noch von unten mit ner Sniper Rückendeckung geben kann. Wirklich intelligentes Ko-Op-Gameplay sucht man leider wieder vergeblich.


    Das ganze Spiel wurde im Vergleich zu RE4 viel schneller, rasanter und actionreicher. Sowohl RE4, als auch RE5 sind ja steuerungstechnisch träge, fast wie die klassischen Resis, da man immer noch nicht strafen kann und zum zielen stehen bleiben muss. Resident Evil 4 hat das gesamte Gamedesign darum aufgebaut. Die Gegner waren noch recht langsam, aber haben durch die teilweise komplizierte Art, sie zu töten, Panik erzeugt.
    RE5 erzeugt die Panik (wenn man denn so will), dadurch, dass einem die Gegner wie die Osterhasen um die Ohren hüpfen und das kollidiert stark mit der langsamen Steuerung. Ich hab da bisschen das Gefühl, dass man - wie bei anderen 3rd Person Shootern - viele Gegner und damit viel Action wollte, aber logischerweise die Steueurng unangetastet lassen musste, denn sonst wäre von Resident Evil nichts mehr übrig geblieben.


    Aber jetzt genug mit Off-Topic. Akzeptiere einfach einmal, dass nicht jeder dein Lieblingsgame genauso geil findet :P


    /e @Oben: Keine Chance, dass ich das jetzt lösch -_- Hab da jetzt lang genug dran geschrieben -__________------

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    ~Hunter S. Thompson

  • Gameplay-Elemente, die in meinen Augen abgekupfert sind:
    All das elendige in Deckung gehen hat man in der Form schon bei Gear Of War, Uncharted, GTA und Konsorten gesehen.


    In deinen Augen mögen diese Gameplay-Elemente von anderen Third-Person-Shootern abgekupfert worden sein, die Realität sieht aber anders aus. Das Deckungssystem von Resident Evil 5 wurde 1:1 von Resident Evil 4 übernommen!! Einziger Unterscheid: Man muss häufiger in Deckung gehen. Warum bitteschön Gameplay-Elemete des Vorgängers nicht übernehmen? Gears of War und Uncharted sind es wohl, die das Deckungssystem von Resident Evil 4 geklaut und perfektioniert haben (und überhaupt ihre Existenz Resident Evil 4 verdanken, siehe oben).


    Auch die Tatsache, dass mitlerweile fast nur noch auf Heerscharen menschlicher Gegner gesetzt wird, ist zum kotzen. Ständig rennen einem die selben Spacken vor die Flinte, später haben sie Helme, Beinschützer, Schutzschilder oder sind anderweitig geschützt, aber nach wie vor sind es irgendwelche normalen Menschen mit MGs, Elektroschlagstöcken etc., sprich Gegner, die man in jedem Shooter trifft.


    Stimmt so nicht. Es gibt:


    1.) Henker-Majini,
    2.) Kettensägen-Majini
    3.) Licker
    4.) Adjule (die Hunde)
    5.) Bui kichwa (die Spinnen)
    6.) Kipepeo (diese fliegenden Dinger)
    7.) Reaper
    8.) Gatling-Majini
    9.) Duvalia
    10.) Krokodile


    und andere. Insgesammt mehr Gegnertypen als in Resident Evil 4. "Heerscharen menschlicher Gegner" gab es auch in Resident Evil 4 zu Genüge. Und in welchem Shooter gibt es Gegner mit Elektroschlagstöcken? Btw. ist Uncharted auch scheiße, weil man gegen menschliche Gegner kämpft? lol


    Die Reaper in Resident Evil 5 waren da einfach nur nervig. Man wartet halt, bis sie sich öffnen und hält rein.


    Warten? oO Man sorgt dafür dass sie sich öffnen, indem man ihren Schwachpunkt trifft (diese weissen Dinger). Mir hat der Kampf gegen die Reaper schon Spaß gemacht, natürlich sind sie nervig wenn man nicht weiß wie man sie erledigen muss. >_>


    Weiteres geklautes Trendelement war halt noch der Koopmodus. Gears Of War hat es gezeigt, Army Of Two is weiterhin dafür bekannt, warum also nicht auch Resident Evil 5?


    Schon mal was von Resident Evil Zero gehört? Ist älter als Gears of War. Da wurde wieder ein Gameplay-Element eines Vorgängers übernommen. ;)


    Und im Endeffekt ist die ganze Kooperation aufgezwungen. Denn wenn man nicht zwischendrin gemeinsam ne Tür auftreten, zwei Schalter gelichzeitig drücken oder sich mal trennen müsste, könnte man das ganze auch alleine zocken.Wirklich intelligentes Ko-Op-Gameplay sucht man leider wieder vergeblich.


    Darf ich annehmen, dass du wenig Erfahrung mit Coop-Spielen hast? Was versteht du unter "intelligentes Ko-Op-Gameplay"? Welches Spiel macht es denn besser und was macht es besser? Hast du Resident Evil 5 überhaupt schon im Coop-Modus gezockt? Hast du nicht mal gesagt, dass die Demo im Coop-Modus richtig Spaß macht?


    Das ganze Spiel wurde im Vergleich zu RE4 viel schneller, rasanter und actionreicher. Sowohl RE4, als auch RE5 sind ja steuerungstechnisch träge, fast wie die klassischen Resis, da man immer noch nicht strafen kann und zum zielen stehen bleiben muss.


    Erstens kann man in Resident Evil 5 sehr wohl strafen und zweitens ist es jetzt nicht soooo viel achtionreicher als Resident Evil 4.



    Sorry für den Offtopic-Beitrag, einiges konnte ich so aber einfach nicht stehen lassen. Du kannst von dem Game halten was du willst, ist ja dein gutes Recht es nicht zu mögen. Aber mit falschen Tatsachen zu versuchen ein Spiel schlecht zu machen, muss echt nicht sein. Dieser Beitrag enthält überigens nicht meine Meinung zum Spiel, sondern beruht 100% auf Fakten. :)

  • Bevor das im GotY-Topic zu sehr off-topic wird ein neues Topic nur für dich Schatzi ;)


    Klar hat Resident Evil 5 das Deckungssystem von Teil 4 übernommen, aber in Teil 4 hat man sich iirc genau einmal ducken müssen in ner kleinen Hütte, wo man Dynamit entgegen geworfen bekommt. Da war es ja wohl nicht wirklich Teil des Gameplays, wohingegen es in RE5 im letzten Drittel ein maßgebendes Spielelement wurde.


    Was deine Auflistung der Gegner angeht: Schön und gut, aber is da irgendwas dabei, das an die Qualität von Regeneradores oder dem Garrador drankommt?
    Das sind zu 50% Abwandlungen von normalen menschlichen Gegnern. Ob der Henker Majini jetzt ne riesige Axt hat und gekleidet ist, wie ein SM-Freak ist dem Gameplay doch egal. Fakt ist, dass keiner dieser Gegner vom Spieler ein Verhalten abverlangt wie eben der Garrador und die Regeneradores (inkl. Iron Maiden) bei Resident Evil 4. All diesen Gegnern schießt man einfach am besten in den Kopf und hält sie auf Distanz.
    Die ganzen Hunde/Spinnen/Flugmonster sind halt Gegner die n bisschen anders aussehen, sich etwas anders bewegen, aber kein grundlegend anderes Spielverhalten erfordern.
    Dass du die Krokodile nennst, ist zudem lustig. Die müssen ohnehin nur für ein paar Quicktime-Events auf dem Floß herhalten und mal kurz im Dorf dafür sorgen, dass man durch's Wasser rennt.
    Und bei den Reapern muss man ja wohl warten, dass sie die weiße Stelle (aka der Schwachpunkt) entblößen, da der ja doch verdeckt ist.


    Wo Resident Evil Zero Kooperativ sein soll, weiß ich ehrlich nicht. Soweit ich das weiß, kann man das Spiel nur alleine zocken...


    Und natürlich ist der Ko-Op-Modus von Resident Evil 5 besser, als alleine zocken, das bestreite ich nicht. Es ist aber auch keine Kunst, als menschlicher Mitspieler die KI von Sheva zu übertrumpfen. Nur weil der KI-Partner scheiße ist, heißt das eben noch lange nicht, dass das Game mit zwei menschlichen Spielern zu ungeahnten Höhen aufsteigt.


    Was das erwähnte Uncharted 2 angeht und warum das nicht scheiße ist, dass man es ständig mit bewaffneten Gegner zu tun bekommt: Uncharted beruht eben darauf. Resident Evil hingegen hat es bis vor Teil 4 nur mit irgendwelchen Zombies und BOWs als Gegner gegeben. In Teil 4 waren es dann primitiv bewaffnete Gegner, die bestenfalls ne Armbrust hatten (ausgenommen den Gattling-Ganado). In Resident Evil 5 bekommt man es dann allerdings - wie in nahezu jedem 3rd-Person Shooter- mit voll bewaffneten Gegnern zu tun.


    Resident Evil 5 ist keinesfalls schlecht (in meinem Review hier hab ich ihm glaub auch 85% gegeben, was sich in etwa mit der Metacritic deckt), aber es erfüllt eben nicht die Erwartungen, die ich an den Nachfolger zu Resident Evil 4 hatte, insbesondere, wenn das Game dermaßen lange in der Entwicklung war und dermaßen gehyped wurde. Wenn das Spiel kein Resident Evil wäre, sondern ein eigenständiges Spiel, wäre es sicher als guter Titel durchgegangen, aber an Resident Evil Maßstäben gemessen, ist es einfach ne Enttäuschung.
    Das finden sogar die User bei vgchartz.com, wo das Game den Preis als biggest disappointment in der reader's choice erhielt.


    Vielleicht war die Trennung der Topics etwas überzogen, aber langsam nervst du (mich und auch andere) mit deinem ständigen Resident-Evil-Fanboydom. Schön, dass dir das Game gefällt, aber akzeptiere es einfach mal, dass es Leute gibt, die es nicht so tierisch geil finden wie du.
    Ich lass das Topic jetzt mal offen, weil ich mir jetzt nicht anhören will, ich müsste das letzte Wort behalten, aber versuch doch einmal zu akzeptieren, dass nicht jeder RE5 so geil findet wie du. Spiel das Game so viel du willst, den Spaß kann und will dir niemand nehmen, aber wenn man das Game einfach etwas kritischer sieht, brauchst du nicht jeden gleich dermaßen anfahren -__-

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    ~Hunter S. Thompson

  • Ihr zwei habt ja hier schon fleißig gepostet ;D
    Ich habe RE 5 nicht lange, spiele jetzt im Schweren Modi und bin beim dritten Kapitel. Ich spiele es auf den PC (ja, ja, lacht nur, ich habe keine PS3 oder X-box 360)
    Soviel von der Story habe ich bis jetzt nicht gesehen, das Spiel erinnert mich zu Stark an einen CoD Teil wo man (wie ich es sehe) nur laufen muss und die Waffe bereit halten muss. Einige Besserungen gegen über einen CoD Spiel hat es aber auch. Bei CoD musst du weiter gehen, bleibst du an einen Punkt und ballerst an Gegner kommen die immer wieder. Bei RE5 ist es, wie ich bis jetzt gesehen habe nicht so.
    In einigen Elementen erinnert mich das Spiel stark an Stalker 2. Die Atmosphäre der leicht verlassenen Stadt, de Monster (nur sind es meistens bei Stalker 2 echte Menschen), die Biester aus RE 5 haben auch starke Ähnlichkeit. Die Unterschiede beginnen beim Spielen an sich, bei Stalker 2 konnte man vielen Kämpfen bewusst ausgehen und welche bewusst provozieren. (jo, bei RE5 sind es keine normalen Menschen mit den man reden kann)
    Von den Gameplay ist es, leider nichts originelles. Es gibt wohl zu viele Shooter. Ich hätte mir gewünscht dass man etwas ganz neues aus den Shooter macht. Statt 4 Jahre an der Grafik zu sitzen sollte man lieber an der Intelligenz der normalen Gegner arbeiten. Ich habe noch gar nicht gesehen dass wenn ich eine Bombe werfe einer von ihnen aus den Weg geht. Oder dass sie mich bewusst daran hindern Munition die auf den Boden liegt aufzusammeln. Stattdessen laufen die einfach nur Blind auf das Ziel (den Spieler) zu.


    Die Partnerin ist nicht so originell aber lässt das Spiel nicht wie 'nen einfachen Shooter wirken. Leider hat sie auch die Intelligenz der Einwohner. Ich gebe ihn z.B. meine letzten 10 Schuss für die Pistole und die feuert auf eine Kiste. Weglaufen tut sie, nur wenn man selbst weg geht. Also dass sie jetzt weg rennt wenn 4 Gegner vor ihr stehen kann man nicht erwarten. Vllt. nur wenn man sie ruft, aber dann ist sie auch nicht so kooperativ.
    Es gibt die Möglichkeiten dass sie einen Deckt und in Angriff geht. Wenn man den Decken-Modi nimmt bleibt sie nur hinter einen, dass sie dich wirklich deckt seht man erst wenn man anhaltet um ne Kiste zu zerstören, dann haltet sie den Rücken frei. Oder sie schießt manchmal auf Gegner in der Luft die ich übersehen hätte.
    Der Angriff Modus geht gar nicht, wenn ich den einschalte, rennt sie wie ein Huhn ohne Kopf zur Tür und ballert vor sich hin. Wenn sie an der Tür eintrifft kann sie sie nicht ohne mich öffnen und steckt in der Klemme, voraus sie Gegner angreifen und sie stirbt.
    Dass ihr alles genau einprogrammiert ist seht man zB. in den zweiten Kapitel wo man die Lampe tragen muss, ich lege mal kurz die Lampe ab um 'ne Kiste zu zerstören und sie Ballert in die Dunkelheit wo man den Gegner sicher nicht sehen kann.


    Die Grafik ist super, da kann man nicht viel dagegen einwenden. Doch, einige Punkte gehen hier verloren da die meisten einfachen Gegner gleich aussehen, in GTA San Andreas gab es mehr verschiedenere Menschen, und an den wie die Kisten zerbrechen, von wo man sie auch trifft, es ist gleich. Ob mit Messer, Pistole oder Sachrotgewehr, seht gleich aus. Ansonsten ist es schön umgesetzt, doch, ich hätte lieber intelligentere Gegner statt ein schönes Meer.


    Das Spiel ist einfach an den 4 Jahren drauf gegangen. Da hat es alles verloren, solch' lange Zeiten sind nie gut. Man steckt viel Arbeit und Geld rein, die Fans viel Hoffnung. Doch dann, geht die Story oder das Gameplay deswegen baden.


    Die Spielzeit ist leider zu kurz, bei RE4 hatte ich 60! Stunden das erste mal. Für einen Dauerspieler sind 10 Stunden bald vorbei. Einen kleinen Nachtspielwert hat es ja auch, aber das alleine wegen der Spiel Zeit.


    Ein Resident Evil ist es nicht, es hat die Genre Definition Survival Horror verloren. Jetzt ist es eine Art Third Person Shooter.
    Man ist nicht alleine, man hat keine Rätsel und viele Schlüssel (Ein Schlüssel pro Kapitel), die Zombies sind schnell und gehen relativ leicht drauf...
    Bei RE4 hatte man einmal Hilfe, als man auf der Insel war kam einer mit einen Helikopter und half Leon.
    Das beste an RE5 ist dass, wenn man auf's Objekt Menü geht dass die Zeit weiter läuft. Früher fühlte man sich da so sicher, aber jetzt ist es geiler!


    Wie man es dreht und wendet, RE4 bleibt der beste teil!


  • Welches Spiel gilt als Wegweiser des Survival-Horror Genres? Welche sind die drei besten GameCube-Spiele? Welche erfolgreichen Videospielverfilmungen kennt ihr? „Resident Evil“ dürfte wohl für jeden älteren Spieler ein Begriff sein, ein Begriff den viele mit Horror in Verbindung bringen. Doch mit jedem neuen Teil der Reihe muss der Horror zu Gunsten krachender Action weichen – kann man diese Entwicklung gutheißen? Das muss jeder selbst entscheiden. Immerhin, Resident Evil 4 gilt für so manchen Spieler als eines der besten Spiele der letzten Konsolengeneration. Wird sich Resident Evil 5 einen eben so guten Ruf sichern können?


    „Fear you cant forget“?!


    Vorweg: Wer sich mit diesem Spiel gruseln will und ein eiskaltes Horrorerlebnis erwartet, wird gnadenlos enttäuscht. Das wird gleich zu Beginn des Spiels ersichtlich, wenn Serienveteran Agent Chris Redfield im sonnigen Afrika auf seine Partnerin Sheva Alomar trifft. Die strahlende Sonne Afrikas wird zu keinem Zeitpunkt eine richtige Grusel-Atmosphäre aufkommen lassen. Es ist zwar nicht so, dass man das gesamte Abenteuer unter hellem Sonnenlicht bestreitet, Sonne wird man nur im ersten Drittel des Spiels zu Gesicht bekommen, doch dominiert die Action das ganze Spiel über deutlich.


    Bekämpfe den Bio-Terror im schwarzen Kontinent!


    Für den fünften Ableger der Serie hat sich Capcom für ein relativ unverbrauchtes Setting entschieden. B.S.A.A. ( steht für „Bioterrorism-Security-Assessment-Alliance“) Agent und Gründungsmitglied Chris Redfield zieht es diesmal ins sonnendurchflutete Afrika. Die u.a. vom Pharmaunternehmen „Tricell“ finanzierte B.S.A.A. ist eine Anti-Terrororganisation, die gegründet wurde um eine erneute Katastrophe im Ausmaß von Raccoon City zu vermeiden. Serienveteranen erinnern sich: Als der T-Virus in Raccoon City ausbrach und nahezu alle Bewohner infizierte, ordnete die US-Regierung die sofortige Dekontaminierung der Stadt an. Kurz darauf fielen Umbrellas Aktienkurse - das Pharmaunternehmen ging Bankrott. Doch nicht ohne Spuren zu hinterlassen. Einige Biowaffen des Konzerns tauchten später im Schwarzmarkt auf und bedrohten ungeschützte Staaten Afrikas. Eure Aufgabe ist es zunächst, den mutmaßlichen Waffenhändler Ricardo Irving ausfindig zumachen und zu verhaften. Bei dieser Aufgabe werdet ihr von der einheimischen Sheva Alomar, ebenso B.S.A.A.-Agentin, unterstützt. Doch der Gedanke mit einem weiblichen Parnter arbeiten zu müssen, ruft in Chris unangenehme Erinnerungen hervor – nämlich den Tod seiner ehemaligen Parterin Jill Valentine. Capcom gelingt es mit dem hervorragenden, filmreifen Intro bereits eine gewisse Spannung aufzubauen, eine Spannung die sich fast über das gesamte Spiel hin wie ein Kaugummi zieht. Was war mit Jill gesehen? Wer ist für ihr Tod verantwortlich? Auf der Jagt nach Irving findet ihr immer wieder Hinweise zum mysteriösen Tod von Jill, Hinweise die in Chris einige Emotionen auslösen. Ich will an dieser Stelle nichts vorwegnehemen, nur soviel sei gesagt: auch Serien-Oberschurke Albert Wesker gibt sich diesmal die Ehre, und das in seinem bisher größten Auftritt. Die Story wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf und wird vorallem Fans garaniert in den Bann ziehen. Auch wenn sie nicht sehr Innovativ ist, wird sie doch relativ gut und spannend erzählt, mit absolut bombastischen Zwischenszenen.


    Resident Evil 4 lässt grüßen!


    Was kann man vom Gameplay erwarten, sprich wie spielt es sich? Einfache Antwort: Exakt so wie Resident Evil 4. Man steuert den Protagonist nach wie vor von der Thrid-Person Perspektive, es ist weiterhin nicht möglich während dem Laufen oder Gehen zu schießen und selbst die Steuerung ist nahezu identisch. Insgesammt bietet das Spiel vier verschiedene Steuerungvarianten, eine davon wurde fast 1:1 vom Vorgänger übernommen, lediglich die Aktiontaste wurde gändert, man schießt und führt sämtliche Action mit der "X"-Taste aus, man gewöhnt sich sehr rasch daran. Wer mit der Steuerung von Resident Evil 4 klar kommt, wird auch bei Resident Evil 5 keine Probleme haben. Mit „RT“ wird die Waffen gezogen, mit dem linken Stick wird geziehlt und mit „X“ gefeuert. Neulinge jedoch werden einiges an Zeit aufbringen müssen um die Steuerung zu erlernen. Welche der vier Steuerungsarten vorzuziehen ist, muss jeder selbst entscheiden, nach etwas Eingewöhnungszeit dürfte aber jeder seinen Fovoriten finden.


    Auch ist wieder die Möglichkeit gegeben, eine Vielzahl an Waffen zu erwerben oder in ausgewählten Kapiteln zu finden, wie gewohnt lassen sich auch sämtliche Waffen tunen... oder vielleicht doch nicht ganz so wie gewohnt, denn der beliebte Waffenhändler aus dem Vorgänger hat es leider nicht nach Afrika geschafft. Stattdessen besteht nach jedem abgeschlossenen Kapitel sowie nach jedem Neustart die Möglichkeit Waffen, Heilsprays, Schutzkleidung und einiges mehr zu kaufen und wie erwähnt eure Waffen zu tunen. Feuerkraft, Ladegeschwindigkeit, Kapazität, Durchschalgskraft und Kritische Treffer lassen sich hierbei aufwerten – für die entsprechende Kohle – versteht sich. Diese findet ihr in Holzfässern, Vasen, Truhen, etc. Für besiegte Gegner bekommt ihr zudem öfters (aber nicht immer) etwas Gold, für richtig harte Broken sogar Schätze.
    Das Waffenarsenal ist übrigens der Traum eines jeden Waffennarren, von der einfach Pistole bis hin zum Raketenwefer ist so ziemlich alles vertreten, 23 verschiedene Waffen stehen euch zur Auswahl.


    Atemlose Action!


    Eine radikale Änderungen haben die Entwickler beim Inventar vorgenommen. Schluss mit dem riesigen Koffer von Leon S. Kennedy, in dem er so ziemlich alles verstauen konnte. Gleichberechtigung für jeden Gegenstand ist angesagt! Aus sind die Zeiten, in denen ein Raktenwerfer mehr Platz im Inventar brauchte als eine Handgranate!


    Im Grunde heißt es „back to the roots“. Das Inventar ähnelt dem der älteren Resident Evil Teilen, es ist nicht zu groß und auch nicht zu klein, neun Quadrate für neun Gegenstände, jedes davon verbraucht gleich viel Platz. Zusammen mit dem Inventar des Partners macht das zwei mal neun Items. Einen gravierenden Unterschied gibt es jedoch: Man kann nur in Echtzeit auf das Inventar zugreifen. Es ist nicht möglich das Spiel anzuhalten um die Waffe zu wechseln, jede Aktion gesieht in Echtzeit. Dieses Spielelement soll in erster Linie für mehr Panik sorgen und das gelingt auch sehr gut: Wenn meine Lebenenergie zu erlischen droht, um mich herum Dutzende Gegner sind die mir an den Kragen wollen und als Rettung nur noch das im Inventar verstaute Heilspray in Frage kommt – da kommt richtig Panik auf! Das Echtzeit-Inventar ist sicherlich nicht jedermans Sache, meiner Meinung nach würde aber ein normales Inventar den Spielfluss negativ beeinflussen. Das Spielgefühl wird dadurch viel intensiver, will man auf das Inventar zugreifen, sollte man sich erstmal eine ruhige Ecke suchen - sofern es eine gibt! Zudem ist man immer unter Zeitdruck, wenn man mitten im Gefecht auf das Inventar zugreift. Wirklich eine gelungene Neuerung, die nicht für unnötige Hektik sorgt, sondern für ein intensiveres Spielgefühl.
    Übrigens gibt es wie von den ersten Resident Evil Spielen gewohnt eine Art „Kiste“ in der ihr nicht benötigte Waffen, Kräuter, etc. lagern könnt.


    Eine Sache die bisher fester Bestandteil in Resident Evil war, fehlt hier gänzlich: Rätseln. Im gesamten Spiel wird man nur auf ein einziges, sehr einfach gehaltenes Rätsel stoßen, wenn man es denn überhaupt noch als Rätsel bezeichnen kann. Vor Eintönigkeit muss man sich aber dennoch nicht fürchten. Dafür sind die Schauplätze viel zu abwechslungsreich und das Tempo viel zu hoch, auch das Gameplay ändert sich gelegentlich. Mal sitzt man am Steuer eines Bootes und muss einige Embleme suchen um voranzukommen, es erwarten euch jede Menge Qick-Time-Events und vieles mehr. Ich will hier möglichst wenig verraten um euch die Überraschung nicht zu nehmen – aber glaubt mir, das Spiel wird euch fesseln!


    Eines der Highlights von Resident Evil 5 sind die fulminanten Bosskämpfe. Nicht nur dass sie technisch äußert beeindruckend sind, jeder Bossgegner lässt sich mit einer bestimmt Taktik bezwingen. Dabei ist die Inszenierung fast schon jenseits von Gut und Böse. Besonders einen der letzteren Bosskämpfe fand ich absolut innovativ, packend und spaßig! Was Capcom in dieser Hinsicht abgeliefert hat, verdient absolute Hochachtung, noch nie waren Bosskämpfe intensiver!


    Partner bis zum bitteren Ende!


    Eine der wichtigsten – wenn nicht DIE wichtigste – Neuerung von Resident Evil 5 ist der Kooperations-Modus. Es spielt sich wie schon erwähnt im Grunde so wie Resident Evil 4, wirkt dabei aber doch erfrischend neu. Das liegt nicht zuletzt am Coop-Gameplay. Kennt man aus Resident Evil Zero und wurde hier nahezu perfektioniert. Dass man einen Partner hat muss aber nicht zwangsläufig beruhigend sein. Zwar muss man auf Sheva nicht so aufpassen wie im Vorgänger auf Ashley, man sollte sie aber dennoch nicht aus den Augen lassen, auch zur eigenen Sicherheit. Hat man sie aus den Augen verloren, kann man sie mit den "B"-Button zu sich rufen. Man bekommt es nämlich mit mehr Gegnern zu tun, als in allen anderen Resi-Teilen zusammen. Alleine überleben? Unmöglich!


    Man ist auf Shevas Hilfe angeweisen, umgekehrt gilt selbiges. Hat man sich erstmal von Sheva getrennt, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man (oder Sheva bzw. der Coop-Parnter) den Löffel abgibt. Man merkt dem Spiel deutlich an, dass es als Coop-Spiel entwickelt wurde. Es kam nicht selten vor, dass Sheva mich gerettet hat, als ich z.B. vom Henker-Majini erwischt wurde. Sie zögert nicht die Heilsprays - sofern sie welche im Inventar hat - einzusetzen. Mindestens genau so oft musste ich auch sie retten. Wenn sie von einem Gegner gepackt wird, ruft sie nach Hilfe. Man sollte (sie befreit sich auch selbst, nur nimmt sie dann mehr Schaden) am besten einfach den "B"-Button drücken um sie zu befreien, man kann sich allerdings auch für Waffengewalt entscheiden. Shevas Intelligenz ist dabei einfach verblüffend! Nach weit über 100 Stunden Spielzeit konnte ich nur wenige KI-Fehler ausmachen. Man kann ihr übrigens auch einfache Anweisungen geben, wie bspw. das Aufheben von Gegenständen, dazu reicht ein einfacher Druck auf den "B"-Button. Oder man gibt ihr den Befehl anzugreifen oder in Deckung zu gehen.


    Technisches Feuerwerk!


    Grafisch ist Resident Evil 5 - ich zitiere mal einen 4players Redakteur - "nichts weiter als eine wuchtige Wucht die an Wuchtigkeit kaum zu überwuchten ist - Hammer!" Die enorme Detailverliebt sowie der enorme Realitätsgrad sind einfach der pure Wahnsinn, man kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus. Mag sein, dass einige wenige Texturen etwas verwaschen sind, wenn man genauer hinschaut - zumnidest was die Umgebung betrifft, alle anderen Texturen sind gestochen scharf - das Gesamtbild ist schlichtweg überragend! Vorallem die Gegner sind grafisch auf höchstem (!) Niveau. Man spürt ihre Wut, man spürt ihren Hass, man spürt ihren Zorn - einfach Wahnsinn. Die bombast Effekte (explodierende Fäser, etc.) natürlich nicht zu vergessen. Kisten verschieben sich physikalisch völlig korrekt, selbiges gilt auch für alles andere das sich bewegt. Leider gibt es aber auch einige Kritikpunkte, gerade was die Physik angeht. Die Klamotten der Protagonisten werden nicht Nass, wenn man sich im Wasser befindet, zudem laufen sie im Wasser genau so schell wie am Land. Ferner gibt es einige unzerstörbare Objekte (z.B. Tische und Stühle). Im Großen und Ganzen sind das aber nur Kleinigkeiten die kaum ins Gewischt fallen. Die Grafik sucht ihres Gleichen, auf der Xbox360 kann bislang nur Gears of War 2 mithalten.



    Ebenso eine Wucht wie die Grafik ist der Sound - so eine unglaublich dichte Atmosphäre habe ich selten bei einem Spiel erlebt. Die Gegner sind nie stumm und labern ununterbrochen vor sich hin - in irgendeiner unverständlichen Sprache. Die Atmosphäre die dadurch geschaffen wird haut einem echt um. Die Musik ist meist unauffällig und passt perfekt zum Gesehen, bei einigen Bosskämpfen bekommt man sogar richtig tolle Orchester-Musik zu hören. Jede emotionale Regung in den Zwischenszenen wird ebenfalls musikalisch absolut hervorragend untermalt.


    Nicht auf einem ganz so hohen Niveau ist die KI der Gegner, im krassen Gegensatz zu der von Sheva, man möchte sogar fast sagen, dass sie zu dumm sind. Das fällt allerdings nicht zu sehr ins Gewicht, da man es mit so vielen Gegnern auf einmal zu tun hat, dass es gar nicht auffällt wie dumm sie eigentlich sind - das fällt nur auf, wenn man es mit einzelnen Gegnern zu tun hat - allerdings sind sie nicht sooo dumm, als das man einfach an sie vorbei spazieren könnte. Naja, sind ja auch keine normalen Menschen mehr, würde unglabwürdig wirken, würden sie sich wie welche verhalten, fordernd ist das Spiel aber allemal. Abgesehen von einigen KI-Aussetzern lässt Resident Evil 5 technisch keine Wünsche offen! Gespeichert wird übrigens nach jedem Kapitel automatisch, die Serientypischen Schreibmachienen gehören der Vergangenheit an. Ladezeiten gibt es nach einer Installation kaum, verzichtet man auf eine, sollte man mit Ladeunterbrechungen von 7 bis 10 Sekunden rechnen. Eine Installation benötigt etwa 6,5 GB auf der Festplatte.



    Komm, lass uns zusammen zocken!


    Dem modernen Trend zum Trotz, bietet Resident Evil 5 als eines der wenigen Spiele dieser (HD-)Generation tatsächlich einen Splitscreen-Modus. Danke Capcom! Nun ja, die Umsetzung ist leider nicht ganz so sauber wie man sich hätte erwarten können. Solange man mit einer Auflösung von 1280 x 1024 oder niedriger spielt, ist noch alles im grünen Bereich. Eine höhere Auflösung sorgt jedoch unweigerlich dazu, dass der Bildschrim nicht etwa halbiert, sondern fast geviertelt wird. Richtig spielen kann man so nur auf einem großen Fernseher (etwa ab 32“). Ist aber nur ein kleiner Schönheitsfehler, ansonsten funktioniert der Splitscreen-Modus einwandfrei – und lasst euch gesagt sein, mit einem menschlichen Mitspieler macht das Spiel wesentlich mehr Spaß. Online- und System-Link Coop-Spiele sind ebenfalls möglich und sind dabei genau so flüssig wie offline-Spiele.


    Es geht weiter...


    Resident Evil 5 bietet einen enormen Wiederspielwert, was zum einen am Coop-Modus, zum anderen daran, dass man schon gespielte Kapitel beliebig oft wiederholen kann, liegt. Auch motivieren die online Bestenlisten besonders Speedruner zum mehrfachen Durchspielen. Schade ist allerdings, dass es keine speraten Bestenlisten für Solo-Spieler gibt. Weiters gibt es unzählige Extras zum Freischalten, beispielsweise neue Outfits oder coole Grafikfilter. Doch damit nicht genug, hat man das Spiel durchgespielt schaltet sich der „Söldner-Modus“ frei – in Resident Evil 4 kannte man diesen Modus unter „The Mercenaries“ (war leider in der deutschen Version nicht enthalten). Aufgabe ist es in einer vorgegeben Zeit möglichst viele Gegner zu erleminieren um Punkte zu sammeln. Was sich hier so schlicht anhört, wird für so einige den Höhepunkt des Spiels darstellen. Es ist ein wirklich motivierdener Modus und nicht „nur“ eine nette Dreingabe. Auch für den Söldner-Modus gibt es Bestenlisten, zudem ist er auch im Coop-Modus spielbar, sowohl online, als auch via Splitscreen. Ferner gibt es die Möglichkeit im Archiv Hintergrundinformation zur Story zu lesen, oder sich alle Zwischenszenen nochmal in Ruhe anzusehen. Die Möglichkeiten nach dem ersten Durchgang, besansprucht etwa 10 Stunden, sind sehr vielfältig und zahlreich.


    Fazit:


    Resident Evil 5 ist ein gigantisches, gnadenloses Inferno aus reiner Spielebombast, eine Terrorgranate die euch den Atem rauben wird, ein Spiel das sich kein erwachsener Xbox360-Spieler entgehen lassen sollte! Für mich persönlich eines der besten Spiele die ich jemals kennengelernt habe. Es erfindet das Rad zwar nicht neu und revolutioniert die Serie nicht, wie seiner Zeit das geniale Resident Evil 4, sondern verfeinert lediglich die Spielelemente des Vorgängers. Und das ist in keinster Weise negativ gemeint, Resident Evil 4 ist ein unglaubliches Meisterwerk, logisch und gut, dass man da mit dem Nachfolger anknüpft. Spätestens nach der Ankündigung der Alternative Edition kann man nicht behaupten, das Spiel sei perfekt, aber es ist verdammt nahe an der Perfektion!


    Dennoch muss ich ehrlich sagen, dass es sehr, sehr schwer ist Resident Evil 5 gerecht zu bewerten. Auf der einen Seite wurde es klar als Horrorspiel vermarktet und wir sind uns alle einig: Als Horrorspiel taugt es nicht viel. Eine Wertung jenseits der 90er wäre so gesehen nicht angebracht. Auf der anderen Seite ist es ein absolut bombastisches Actionspiel, das eine Wertung im 90er-Bereich absolut verdient hätte. Und nun frage ich: Ist es fair ein Spiel abzuwerten, nur weil es falsch vermarktet wurde? Ist es richtig, ein Kunstwerk zu hassen, nur weil es nicht das ist, was es sein sollte? Ich sage klar: Nein! Ich sehe in Resident Evil 5 ein Terror-Actionspiel und bewerte es auch als solches, völlig unabhängig von dessen Vermarktung. Ich sage aber auch klar dazu: Wer ein Horrorspiel erwartet, wird enttäuscht!




    Bewertung/Infos




    PS: Eindrücke zu den kommenden DLCs Lost in Nightmares und Desperate Escape folgen kurz nach dem jeweiligen Release, Eindrücke zum Versus-Modus sobald er auch in Deutschland erhältlich ist.


    PPS: Review wurde nahezu 1:1 von meinem Gamezone-Review kopiert, also nicht wundern, wenn ihr es auch auf Gamezone findet.

  • [Blockierte Grafik: http://www.cheatmasters.com/blog/wp-content/uploads/2009/03/re5.jpg]


    Oha, ich bin ja ziemlich spät dran. Obwohl ich dieses Spiel liebe komme ich erst jetzt dazu, meine Meinung gegenüber das Horror-Action Spiel preiszugeben. In allen Hinsichten hat mein Vorposter schon die richtige Bewertung für das "geniale" Game abgegeben. Deshalb werde ich nicht wirklich auf das "Gameplay" oder "Steuerung" usw. eingehen, denn ich bin der gleichen Meinung. Trotzdem will ich mein Senf auch dazu geben. =)


    Handlung und Meinung
    Anders. Ihr könnt mal wieder alles vergessen, was ihr über Resident evil wisst. Keine Fleischfressenden Klappergestelle mehr, sondern etwas schlauere und schnellere Genossen, werde euch in RE 5 begleiten. Sie heißen dort diesmal nicht Ganados, sondern Majinis, die ebenfalls einen Parasiten in sich tragen. Also da hat sich gegenüber RE 4 nicht viel verändert. Außer das sie jetzt ein wenig anders aussehen und es auch andere Monsterarten gibt.
    Die Story von RE 5 hat mich schon von Anfang an begeistert, besonders da man Wesker wieder in Action sieht und Chris wiedertrifft. Aber das ist noch nicht alles. Das Chris in dem Glauben ist, seine Partnerin Jill Valentine sei nach der Action im Spencer Anwesend tot, kann man ihm nicht verübeln. Aber es war auch klar, dass das nicht stimmen kann, warum auch ? Chris und Jill begegnen sich offt im Spiel, ohne zu wissen, wer der andere eigentlich ist. Erst zum Ende hin, wird alles aufgedeckt.
    Auf jedenfall eine gelungene Geschichte =)


    Grafik

    "nichts weiter als eine wuchtige Wucht die an Wuchtigkeit kaum zu überwuchten ist - Hammer!"

    Ich hätte es nicht besser ausdrücken können :genau:



    Fazit
    Ich finde den 5. Teil noch etwas besser als den 4., wobei man sagen muss, dass im 4. Teil eher Horroratmosfaire stattgefunden hat als bei diesem Game. Aber das hat mich hinterher nicht weiter gestört. Das Game hat dafür andere Talente ;)
    Es ist und bleibt zurzeit das beste RE Game =)





    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
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    - Artorias & Sif

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