Was haltet ihr von Spielen mit hoher Suchtgefahr?

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  • Ich mag solche Spiele zwar auch nicht, aber muss immer alles zwingend ein Ende haben? Ich bin kein Mensch, der überall einen Abschluss braucht, um zufrieden zu sein, vor allem gibt es sehr viele Spiele die kein richtiges Ende haben, zumal ein Ende oft sehr enttäuschend ist, wenn es nicht so ausfällt, wie man es gern hätte.

    Es ist weniger der Punkt dass mich das Open End stört, es stört mich mehr in Verbindung mit dem Onlinemodus.
    Bei WoW ist es z.B. so, du musst wenn du mithalten willst erstmal immer am Start sein, wenn dir deine Gilde nicht vor der Nase weglaufen will, dann kommt der Punkt, die Erweiterung bringt SEHR VIEL neues mit sich, viele neue Erfolge und und und, das ist nicht das Problem, das Problem ist, du zahlst im Monat 13€, spielste Jahre das Spiel, wirst nicht fertig und irgendwann haste vllt. das Pech, dass es das Spiel nicht mher geben wird.
    Spielste das Spiel mal 11 Jahre, dann sind das 1716€ nur für die Mitgliedschaft, dann kommen noch andere Sachen dazu die man sich für echtes Geld vllt. kaufen kann und ruckzuck biste bei über 2000€.
    Dann musste aber auch noch die Stunden "verplemperter" Zeit dazurechnen die du in das Spiel investiert hast. (Bei mir ist es so, wenn ich für ein Spiel zahle spiele ich auch öfters und länger)


    Ist für MICH persönliche rausgefeuertes Geld (ja ich bin sehr geizig :D ) und Zeit.
    Da lobe ich mir Spiele wie Diablo 3 für die Konsolen, da man da erstens nicht mithalten muss, weil man sonst in Schlachtzügen z.B. zurück fällt und es mich auch nur 1mal im besten Fall Geld kostet.
    Kaufst ne Konsole und Diablo 3 biste bei rund 400€ und das Spiel kannste so lang spielen bis dir die Konsole hoch geht, kannst mal Tage aussetzen und dann mal wieder spielen und es gibt kein Faktor der dir als Nachteil entgegenspringt.
    Solche Spiele für den Offlinemodus wo von mir aus auch mal ein Patch was kosten kann (siehe FarCry 4 usw.) sind da kein Problem, die kosten 1mal was und du kannst zocken wann du wilst ohne dir Sorgen zu machen.


    Ist vllt. ne komische Denkweise von mir, aber ich finde es halt Schade wenn man sich jahrelang um ein Spiel bemüht und Geld investiert und aufeinmal nichts mehr da ist. :D

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    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

    Einmal editiert, zuletzt von Dark Flame Master ()

  • Es ist immer interessant hier zu lesen, dass MMORPGs mit WoW in Verbindung gebracht wird. Es gibt auch noch andere MMOs. Hört auf, immer das ganze Genre mit nur einem Spiel assoziieren und informiert euch auch über andere MMOs und ihre Spielmodelle. Ich mag WoW auch nicht, gerade weil es schuld ist, dass MMOs so verteufelt werden, aber auch, weil ich das potthässlichen Game Design und dem Pay-to-Play Aspekt nicht leiden kann.


    Unvorstellbar, aber wahr: Es gibt auch MMOs, die Free-tp-Play oder Buy-to-Play sind und vollkommen kostenlose Inhalte bieten - außer vielleicht ein paar Spielereien, die keinen Einfluss auf das sonstige Gameplay haben.
    Bestes Beispiel ist Guild Wars 2, weil ich es seit fast drei Jahren selbst spiele und bisher gefällt mir das Konzept sehr gut. Es wurde jetzt im August Free-to-Play, bietet hier aber ein paar Nachteile (weniger Charakter- und Taschenplätze, kein Zugriff auf kommende Inhalte des Addons - für mich als Inventar-Messi und Charakterliebhaberin wär das... doof xD), aber sollte man sich entscheiden, das Spiel zu kaufen, dann kauft man sich das Spiel und hat dann keine weiteren Kosten, wenn man vom Edelsteinshop absieht. Du willst also deinen Charakter umgestalten, ihm ein anderes Rüstungsaussehen verpassen oder brauchst nutzloses Spielzeug wie Gitarren, Harfen, einen fliegenden Teppich und so weiter? Dann kann man Echtgeld ausgeben, aber auch durch Ingame-Gold.


    Nur weil WoW in den Medien schlecht geredet wurde und ein miserables Spielmodell hat, heißt es noch nicht, dass andere MMOs genauso sind... :x


    Also natürlich machen MMORPGs wohl ehr süchtig als andere. Zum einen weil es kein Ende gibt, zum anderen weil es immer wieder neues gibt und man so auch immer wieder dabei bleiben will. (Also im Sinne von leveln, Items usw.)

    Sowas von Bullshit. MMOs sind nicht anders als andere Spiele wie Pokémon, diverse Shooter oder ähnliche Spiele, die im Genre nicht als MMORPG definiert werden. Selbst Pokémon hat kein wirkliches Endgame. Wenn ich hier im Forum die Galerie ansehe, dann investieren viele Spieler Zeit ins Resetten von DVs bei Legys und Shinys... *hust* Wie Foxhound bereits sagte: Es können auch "normale" Spiele, dessen Genre sie schon genannt hat, süchtig machen. Das ist KEIN Phänomen von MMORPGs. Nur Hetzen die Medien IMMER gegen MMOs - und gerade WoW ist "schuld" an diesem Image.
    Und das Sucht vom Spieler abhängig ist, mag ich jetzt nicht ausführen, da es schon andere vor mir erläutert haben.

  • Es ist immer interessant hier zu lesen, dass MMORPGs mit WoW in Verbindung gebracht wird.

    Du musst bedenken, dass WoW über lange Zeit hinweg eine Domäne im MMORPG-Bereich war und sich dahingehend auch einen großen Namen gemacht hat - sowohl positiv als auch negativ. Sicher gab es auch noch andere interessante MMOs, nur haben die sich nie so stark durchgesetzt, weil sie entweder lasches Gameplay boten, sonstige merkwürdige Shop-Angelegenheiten hatten oder sie waren einfach schlecht besucht. Und letztere sind dann eben auch einmal offline gegangen oder sind von der monatlichen Bezahlmethode zu Free-to-Play übergegangen, um sich über Wasser zu halten. Und gerade der Weg mit Free-to-Play ist heute wohl auch einer der lukrativsten, um sich gegen die großen Marken zu behaupten.
    Denn WoW ist ja mittlerweile nicht mehr alleine. In den letzten Jahren folgten Spiele wie Guild Wars 2, Final Fantasy XIV und The Elder Scrolls Online, die von sich reden machten und dabei wollen wir auch ein Spiel wie Eve Online nicht vergessen, das ebenfalls schon seit 12 Jahren läuft, aber durch seine Wirtschaftsmechaniken eher Nische sein dürfte; oder zumindest nicht ganz so präsent in den Medien wie seine Kollegen, denn die Spielerzahlen sind dort ebenfalls enorm. Und mit den angesprochenen Spielen hat man dabei schon viel Auswahl, was Gameplay und Möglichkeiten angeht, an die Inhalte heranzugehen. Jedes dieser Games spielt sich außerdem völlig unterschiedlich, sodass man nicht einmal sagen kann, dass der eine dem anderen etwas nachmacht. Ob nun mit monatlicher Bezahlmethode oder nicht: Es sollte für jeden etwas dabei sein. Und wer eben lieber Shooter spielt, greift zu Planetside 2 oder Destiny - ja, auch Destiny -, um sich dort zu vergnügen. Wie der Einzelne mit der Spielerfahrung umgeht, entscheidet er ja immerhin selbst.

  • 1. Ich habe nie WoW erwähnt, oder?
    2. Ich möchte auch stark bezweifeln das du meinen ganzen Post richtig gelesen und verstanden hast! Lies meinen Post nochmal richtig und dann kannste auch zu antworten und mich zitieren. Ich schrieb nämlich das man auch von Pokemon z.B. süchtig werden "kann."


    @pointless
    Ähm nö! Natürlich macht der Vergleich Sinn! Das Spiel selber, ob man nun Geld bezahlen muss oder nicht, ist NICHT böse! Kann es auch nicht sein,w eil das Game eine Sache ist, die überhaupt nichts dazu kann, wie es gemacht wurde. Davon einmal abgesehen: Es kommt nach wie vor auf den Spieler an!
    Und wieso? Ganz klar! Wenn ich ein Game zocke und merke: "Mist, ohne Geld komme ich nicht weiter!" Dann kann ich doch wohl "entscheiden!" Ich kann entscheiden ob ich da jetzt bezahle und weiterspiele oder es einfach lassen und mir sagen: "Ihr könnt mich mal!" Also von daher, ist Geld alleine, das man auch nicht in jedem MMORPG bezahlen muss, kein Argument. Und ja doch, ich finde, man kann wohl von jedem Spiel "süchtig" werden!

  • Ähm nö! Natürlich macht der Vergleich Sinn! Das Spiel selber, ob man nun Geld bezahlen muss oder nicht, ist NICHT böse! Kann es auch nicht sein,w eil das Game eine Sache ist, die überhaupt nichts dazu kann, wie es gemacht wurde. Davon einmal abgesehen: Es kommt nach wie vor auf den Spieler an!

    Vielleicht ist der Ansatz, ein Spiel als "gut" oder "böse" zu betiteln, eher falsch. Ein Spiel sollte neutral betrachtet werden, und zwar ganzheitlich, und nicht bloß die einzelnen Faktoren herausgepflückt und für sich beurteilt werden. Denn ein Spiel ist Teil mehrerer beeinflussender Optionen, die den Spieler gefangen nehmen.
    Das Problem ist eher, dass man als Spieler oftmals nicht sich selbst die Schuld an der Sucht gibt, sondern eben dem Medium, also dem Spiel und kommt dann mit wundervollen Sprüchen wie "Scheiß Spiel" und anderen, und glaubt, damit seine Schuldigkeit getan zu haben, um sich aus der Affäre zu ziehen. Das ist natürlich falsch, denn der Spieler ist mit seiner Mentalität, so brüchig oder beständig diese auch sein mag, an das jeweilige Spiel gebunden. Wenn er sich von den Inhalten mitreißen lässt und letztlich Dinge tut, die man sonst nicht tut, dann ist man eben selbst schuld dran, nicht aber das Spiel.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Sowas von Bullshit. MMOs sind nicht anders als andere Spiele wie Pokémon, diverse Shooter oder ähnliche Spiele, die im Genre nicht als MMORPG definiert werden. Selbst Pokémon hat kein wirkliches Endgame. Wenn ich hier im Forum die Galerie ansehe, dann investieren viele Spieler Zeit ins Resetten von DVs bei Legys und Shinys... *hust* Wie Foxhound bereits sagte: Es können auch "normale" Spiele, dessen Genre sie schon genannt hat, süchtig machen. Das ist KEIN Phänomen von MMORPGs. Nur Hetzen die Medien IMMER gegen MMOs - und gerade WoW ist "schuld" an diesem Image.
    Und das Sucht vom Spieler abhängig ist, mag ich jetzt nicht ausführen, da es schon andere vor mir erläutert haben.

    Natürlich ist die Suchtanfälligkeit eines Menschen in erster Linie von seiner Persönlichkeitsstruktur abhängig, aber das ist eine Aussage die sich sehr gut verallgemeinern lässt und nicht unbedingt auf Videospiele bezogen sein muss. Genauso wie einige von bestimmten Spielen schneller süchtig werden, so gibt es auch Leute, die beim übermäßigen Alkohol- oder Drogenkonsum stärker suchtgefährdet sind als andere. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass MMORPGs und auch einige andere Genres nunmal darauf ausgelegt sind, durch bestimmte Mechaniken und Elemente, die sich im Spiel vorfinden lassen, den Spieler möglichst tief in eine Welt von scheinbar unausgeschöpften Möglichkeiten zu führen und möglichst spät loszulassen. Und die "Endlichkeit" eines Spiels hat mit dem Ganzen so gut wie gar nichts zu tun, da es größtenteils eh nur eine Sache der Definition ist und die meisten Spiele heutzutage in diesem Sinne "unendlich" sind. Wenn du Spiele wie AC einmal durchspielst, bleiben zwar noch viele optionale Elemente übrig, aber wenn du dann wirklich mit allem fertig bist, macht es keinen Sinn mehr, weiterzuspielen. Genau das versuchen aber MMORPGs zu verhindern, indem sie den Spieler immer ausreichend belohnen und für Langzeitmotivation sorgen. Ich behaupte keineswegs, dass sie jeden automatisch süchtig machen, aber sie haben mit Abstand das größte Potenzial.

  • Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass MMORPGs und auch einige andere Genres nunmal darauf ausgelegt sind, durch bestimmte Mechaniken und Elemente, die sich im Spiel vorfinden lassen, den Spieler möglichst tief in eine Welt von scheinbar unausgeschöpften Möglichkeiten zu führen und möglichst spät loszulassen.

    Aber wie du so schön erwähnst, möchte ein Spiel mit möglichst viel Content den Spieler länger an sich fesseln. Es gibt aber dabei ein kleines Phänomen, welches sich aber in der breiten Masse derjenigen, die dieses Spiel spielen, kaum hervorhebt. Denn manch ein Spieler, der sich anfangs noch mit Tatendrang an dieses "überfüllte" Spiel herangewagt hat, wird nach einer Weile von dieser Fülle an Aufgaben erschlagen und schreckt davor ab, weiterzuspielen. Ich gehöre zum Beispiel zu dieser Sorte Mensch, denn Spiele wie "Skyrim", "Oblivion", "Borderlands 2" und was weiß ich noch, machen mir ein späteres Vorankommen im Spiel unmöglich, weil die an sich zu erzielende Langzeitmotivation ausbleibt. Aufgaben wiederholen sich oder werden unnötig künstlich in die Länge gezogen. Alles Faktoren, die mich abschrecken.

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  • @Foxhound`71 Ja, ich kann das sehr gut nachvollziehen, vor allem wenn man gleich von Anfang an mit allen möglichen Aufgaben und Sidequests zugespamt wird. Da ich ein Perfektionist bin und es einfach nicht ausstehen kann, etwas nicht gemacht oder ausgelassen zu haben, sind MMORPGs sowie viele andere RPGs (eben wie TES, The Witcher, Dragon Age, Destiny etc.) einfach nichts für mich. Ich habe Skyrim gekauft als es noch jeder (und damit meine ich wirklich jeder) gespielt hat, ungefähr 5 Stunden gezockt und praktisch nie wieder angerührt, weil mich all die Sidequests irgendwann komplett überfordert haben. Ich habe einfach nie eine Vorliebe für solche RPGs entwickelt und das wird sich auch nicht so schnell ändern (bin eher ein [Shooter/Action/Dramatische Story/Horror/Rennspiele]-Typ).

  • Da ich ein Perfektionist bin und es einfach nicht ausstehen kann, etwas nicht gemacht oder ausgelassen zu haben, sind MMORPGs sowie viele andere RPGs (eben wie TES, The Witcher, Dragon Age, Destiny etc.) einfach nichts für mich. Ich habe Skyrim gekauft als es noch jeder (und damit meine ich wirklich jeder) gespielt hat, ungefähr 5 Stunden gezockt und praktisch nie wieder angerührt, weil mich all die Sidequests irgendwann komplett überfordert haben.

    Genau das ist auch noch so ein Aspekt warum ich solche Spiele nicht spiele, bzw. nicht mehr.
    Hätte auch nie gedacht, dass jemand genau so denkt wie ich. :D
    Bei mir muss immer alles erledigt sein und ich hab damals bei Skyrim für die xbox schon schnell gemerkt, das wird nichts, allein die extrem lange Spielzeit die ich für ein paar Aufgaben benötigt habe. @.@
    (Deswegen habe ich auch The Witcher wieder verkauft, viel zu viel und als Perfektionist kenn ich mich zu gut, wie das endet :D , es können mehr Aufgaben vorhanden sein, aber nicht in dem Maße wie in The Witcher und Co. :D )

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    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

  • Ich habe Skyrim gekauft als es noch jeder (und damit meine ich wirklich jeder) gespielt hat, ungefähr 5 Stunden gezockt und praktisch nie wieder angerührt, weil mich all die Sidequests irgendwann komplett überfordert haben.

    In so einem Fall kann es für den Anfang helfen, einfach mal der Hauptstory zu folgen und die Sidequests weitestgehend unerledigt zu lassen, sofern sie nicht an einen bestimmten Termin im Spiel gebunden sind. Besonders anfangs, wenn man mit The Elder Scrolls noch nicht vertraut ist und praktisch die ganze Welt sofort erkunden kann, ist es extrem schwierig, sich zurechtzufinden und die Menge an Sidequests erleichtert das auch nicht. Ich persönlich bin mit Oblivion ebenfalls nicht warm geworden (hatte hier aber schon fast 15 Stunden auf dem Konto) und weiche bei solch großen Games bzw. wenn es stark auf den zu erhaltenden Loot ankommt, meist auch eher zurück, bekam allerdings mal diesen Tipp zugesteckt. Eventuell könnte dir das auch für dieses Spiel und andere helfen. Und sonst kannst du es ja mal mit JRPGs versuchen, wenn du diese dabei nicht miteinbezogen hast.


    Anderen Open-World-Games geht es ja im Grunde nicht anders. Auch wenn das Leveling ausbleibt, Upgrades gibt es immer wieder, die quasi die Level ersetzen und das Spielen in späteren Missionen erleichtern sollen; die Fülle an Aktivitäten bleibt allerdings bestehen und meist tastet man sich hier erst einmal mit der Hauptmission voran, um ein Gefühl für die Welt und die Fähigkeiten zu bekommen. Das ist auch in einem MMO nicht anders, nur dass sich dort die Nebenaktivitäten eben auf das Grinden von guten Ausrüstungsgegenständen, die Aufstockung des Inventars und auch das Leveling verschiedener Charaktere und Charakterklassen bezieht. Und das macht am Ende den Reiz aus; immer besser zu werden und sich gegen andere zu behaupten und das ist das Prinzip eines Onlinespiels. Ganz egal, ob nun RPG oder Shooter, denn auch in letzteren wird man nur mit Zeitinvestment besser und theoretisch hat man diese auch nie durchgespielt, sondern kann ewig weiter machen.

  • In so einem Fall kann es für den Anfang helfen, einfach mal der Hauptstory zu folgen und die Sidequests weitestgehend unerledigt zu lassen, sofern sie nicht an einen bestimmten Termin im Spiel gebunden sind. Besonders anfangs, wenn man mit The Elder Scrolls noch nicht vertraut ist und praktisch die ganze Welt sofort erkunden kann, ist es extrem schwierig, sich zurechtzufinden und die Menge an Sidequests erleichtert das auch nicht. Ich persönlich bin mit Oblivion ebenfalls nicht warm geworden (hatte hier aber schon fast 15 Stunden auf dem Konto) und weiche bei solch großen Games bzw. wenn es stark auf den zu erhaltenden Loot ankommt, meist auch eher zurück, bekam allerdings mal diesen Tipp zugesteckt. Eventuell könnte dir das auch für dieses Spiel und andere helfen.

    Danke für den Tipp ;) Bei so einer Fülle an Sidequests wäre es natürlich ratsam, gewisse Prioritäten zu setzen und sich damit abzufinden, dass nicht alles auf einmal erledigt werden kann, aber so komisch wie das auch klingt, kriege ich das mit meinen eigenartigen Gewohnheiten wahrscheinlich nicht auf die Reihe. Mittlerweile ist es bei mir zur Regel geworden, dass ich die Story nicht fortsetze eher ich nicht alle Sidequests/Nebenmissionen erledigt habe (ist ja eigentlich schon fast wie eine Zwangsstörung ...). In vielen Open-World Spielen (GTA V, Far Cry, AC, Red Dead, Watch Dogs etc.), mit denen ich vertraut bin und deren Funktionsweise ich auch gut nachvollziehen kann, ist es für mich wesentlich leichter, damit fertigzuwerden, aber mit all den erwähnten RPG Spielen habe ich noch meine Schwierigkeiten (JRPGs sind komischerweise nicht betroffen, woran das auch immer liegen mag).


    Was MMORPGs anbelangt, so muss ich sagen, dass ich hier vielleicht nicht unbedingt überfordert werde, sondern eher das Spielprinzip dieses Genres nicht wirklich meinem Geschmack entspricht (hätte ich vielleicht in meinen vorherigen Posts erwähnen sollen). Meine "perfektionistischen Eigenschaften" beziehen sich nicht auf Multiplayer-Modi oder reine MP-Spiele wie eben MMORPGs/MOBAs, d.h. hier geht es für mich wirklich darum, sich am Abend mal mit Freunden hinzusetzen und etwas Spaß zu haben. MMORPGs sind in diesem Fall insofern ungünstig, da sie mir etwas zu "competetive" erscheinen. Aber wie gesagt - alles nur meine Meinung.


    Damit jetzt nicht alle glauben, dass ich ein kompletter weirdo bin: ich mache schon Fortschritte! Habe letztens Pokémon Y durchgespielt ohne alle Items aufzusammeln :D

  • In so einem Fall kann es für den Anfang helfen, einfach mal der Hauptstory zu folgen und die Sidequests weitestgehend unerledigt zu lassen, sofern sie nicht an einen bestimmten Termin im Spiel gebunden sind. Besonders anfangs, wenn man mit The Elder Scrolls noch nicht vertraut ist und praktisch die ganze Welt sofort erkunden kann, ist es extrem schwierig, sich zurechtzufinden und die Menge an Sidequests erleichtert das auch nicht. Ich persönlich bin mit Oblivion ebenfalls nicht warm geworden (hatte hier aber schon fast 15 Stunden auf dem Konto) und weiche bei solch großen Games bzw. wenn es stark auf den zu erhaltenden Loot ankommt, meist auch eher zurück, bekam allerdings mal diesen Tipp zugesteckt. Eventuell könnte dir das auch für dieses Spiel und andere helfen. Und sonst kannst du es ja mal mit JRPGs versuchen, wenn du diese dabei nicht miteinbezogen hast.

    Naja, als ich zuerst "Skyrim" angefangen habe und die "TES"-Reihe nicht kannte, fühlte ich mich von der Welt selbst nicht überfordert, weil ich es mag, viel zu erkunden, ohne mir ein spezielles Ziel zu setzen. Was mich bisher immer störte, waren diese ganzen Quests, die man praktisch ins Gesicht geworfen bekam, nur weil man mit einem NPC sprach. Dies habe ich deshalb möglichst vermieden. Allerdings habe ich die Hauptstory nur bis zum ersten "Schrei" gespielt und fühlt mich vom ziemlich schwankendem Schwierigkeitsgrad überfordert. Manche Höhlen in einem einzigen Gebiet waren stellenweise zu leicht und manche viel zu schwer. Manche habe ich ohne meinen lieben Gefährten Marcurio niemals schaffen können. Und genau dies treib mich zum Leveln und Looten an, bis irgendwann die Luft raus war. Zum Schluss machten miese Frame-Einbrüche und Freezes ein Spielen unmöglich. In "Oblivion" war das immerhin kein Problem, aber auch da fühlte ich mich einfach überfordert.


    Ich mag RPGs an sich. Habe ja auch "Lost Odyssey" und "Final Fantasy" gespielt, aber ich kam da deutlich besser zurecht. Da sind auch die Menüs sind so extrem verschachtelt, sondern recht übersichtlich. Der Morbol ist zwar in FF immer noch verhasst, aber da wird man durch einen guten Storystrang gezogen und nicht mit Sidequests erschlagen.


    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
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    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Sowas von Bullshit. MMOs sind nicht anders als andere Spiele wie Pokémon, diverse Shooter oder ähnliche Spiele, die im Genre nicht als MMORPG definiert werden. Selbst Pokémon hat kein wirkliches Endgame. Wenn ich hier im Forum die Galerie ansehe, dann investieren viele Spieler Zeit ins Resetten von DVs bei Legys und Shinys... *hust*

    Wie ich bereits erklärt habe, sind Endloscharakter von Spielen oder eben Dinge wie Umfang und die Fähigkeit den Spieler zu fesseln weniger die Ursache einer Sucht, bzw. ist diese "Sucht", die wir empfinden meist keine. Wenn wir Gamer meist von einem süchtigmachenden Spiel sprechen, dann reden wir von Games, die uns so begeistern, dass wir meist nicht aufhören wollen, eben weil wir uns in einem Tätigkeitsrausch befinden, der uns mit allerlei Glücksmomenten versorgt, den wir gerne beibehalten möchten. Wir fühlen uns gut dabei, weil das Spiel uns mit Aufgaben versorgt, die auf unsere persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind, die eine perfekte Balance zwischen den Anforderungen des Spieles und meinen Fähigkeiten als Spieler bieten. Kurzum, ich gehe in der Handlung geradezu auf, ich spiele das Spiel des Spieles wegen, die Handlung ist im Spaß begründet und nicht, weil ich dafür Anerkennung oder irgendwelche Belobigungen bekomme. Und dieser Spaß führt eben dazu, dass wir als Spieler oftmals nicht aufhören wollen. Die Betonung liegt hier auf dem Wörtchen "wollen", wir sind hier nämlich trotzdem noch Herr unserer Sinne und können Entscheidungen treffen. Zwar entscheiden wir uns dafür, auch Dinge, die in unseren Augen aber weniger wichtig sind, mal liegen zu lassen, aber wirklich wichtigen Dingen, wie eben Arztterminen, Schule und Arbeit, den Geburtstag der Mutter, Freunde, andere Hobbys etc. pp. werden immer noch genug Bedeutung zugemessen, dass man das Spiel beiseite legt und diese Dinge macht.
    Letztendlich ist die Beurteilung einer richtigen Sucht von außen sogar sehr schwer, weil langes Spielen, oder eben eine andere Form des Auslebens des Hobbys wenig darüber aussagen, dass man süchtig ist. Viele machen diese Dinge nämlich hauptsächlich, weil es ihnen Spaß macht, und dies setzt vorraus, dass ich eigenkontrolliert handeln kann.
    Um hier mal etwas besser zu differenzieren sollte man bei der pathologischen Computerspielsucht eher von Abhänigkeit sprechen, da es dies wesentlich eindeutiger beschreibt. Letztendlich spielt ein Gamer, der abhängig ist, nicht mehr, weil es ihm Spaß macht und er mal nichts anderes machen will, sondern weil ihm sein Körper signalisiert, dass er es muss. Menschen, die abhängig sind, entwickeln mit der Zeit nämlich wie ein Alkoholiker eine Art Suchtgedächtnis. Nachgewiesen wurde dies durch neurologische Untersuchungen, wo man herausfand, dass bei einem Computerspielabhängigen, dem ich ein Videospiel zeige, dieselben Bereiche im Gehirn aktiv sind, die auch bei einem Alkoholiker aktiv werden, wenn ich ihm eine Flasche Bier zeige. Können diese Menschen nicht spielen, dann bekommen sie entzugserscheinungen und ist das Spiel zu Ende, dann wird das Spiel eher von vorne angefangen werden oder man holt sich ein neues, genauso wie ein Alkoholiker auch eher ein weiteres Bier aufmacht oder eben auf andere Dinge ausweicht. Einem Alkoholkranken geht es beim Alkoholkonsum ja auch weniger um den Gescmack.
    Letztendlich entsteht die Sucht eher durch den Missbrauch des Spieles an sich. Comuterspielabhängige Menschen haben über lange Zeit hinweg das Spiel in seinem Zweck nicht zur Freizeitbeschäftigung und damit dem Empfinden von Spaß genutzt, sondern nutzten das Spiel unterbewusst zur Kompensation von Stress. Videospiele wirken auf unsere Belobigungszentren, sie machen glücklich und sorgen für das Ausschütten von Glückshormonen. Gerade bei Menschen, mit wenig Erfolg im Leben, sozialen Ängsten und eben Depressionen können Videospiele eben genau bestimmte Probleme kompensieren. Gerade durch den Onlinegehalt von MMOs kann man sich im Internet relativ viel und schnell prestige verdienen ohne dabei aber tiefgreifende soziale Kontakte eingehen zu müssen, was eben besonders gefärhlich für Menschen ist, die von vornherein Probleme und Ängste haben, soziale Kontakte einzugehen. Die Menschen kriegen Anerkennnung für das ,was sie tun und dies kann eben dazu führen, dass bestimmte negative Emotionen kompensiert werden. Man fühlt sich offener und auch dank der Anonymität sicherer. Und gerade wenn im echten Leben Bestätigung durch andere, Depressionen, soziale Ängste, Findungsprobleme in der Gesellschaft und Langeweile vorherrschen, kann der Körper mit der Zeit lernen, dass die Videospiele diese Probleme kompensieren können. Das Leben verlagert sich somit, eben weil der Körper mit der Zeit immer nach mehr Glücksmomenten schreit, in das Videospiel.
    Und hier muss ich sagen: Pauschal ist die Aussage, dass jedes Spiel süchtig machen kann, in meinen Augen falsch. Allgemein, wenn man sich die Menschen anssieht, die süchtig sind, kann man eher darauf schließen, dass die Sucht eher ein Symptom einer tiefliegenden Depression oder einer anderen psyschischen Erkrankung ist, als dass ein Spiel, einen gesunden Menschen abhängig macht, zumal die Quote der Abhängigen im Verhätlnis zu den gesamten Konsumenten doch relativ klein ist. Allgemein geht demnach der Tenor der Wissenschaft sogar in die Richtung, dass Spiele von alleine gar nicht süchtig machen können, sondern die Sucht primär ein Symptom darstellt.
    Allerdings kommt man nicht drumherum, zu schlussfolgern, dass es bestimmte Elemente in Spielen gibt, die eben Menschen mit sozialen und psyschischen Problemen, besonders gefährden in eine Abhänigkeit zu rutschen. MMOs wie WoW oder ähnliche Spiele mit diesem Maß an sozialer Komponente und Onlinecontent, die man eben immer mit genug persönlicher Distanz mit anderen Menschen zusammenspielt, können nunmal Versagensängste, Depressionen im Zusammenhang mit mangelnder Anerkennung und Findungsprobleme in der Gesellschaft besser kompensieren, als Spiele wie Tetris, die man ja immer nur im stillen Kämmerlein vor sich hin spielt.
    Spiele wie WoW machen eigentlich an sich von alleine nicht süchtig. Vielmehr ist Sucht ein Zusammenspiel von verschiedenen persönlichen Probleme gekoppelt mit einer falschen Art und Weise mit diesen Problemen umzugehen.

  • Denn manch ein Spieler, der sich anfangs noch mit Tatendrang an dieses "überfüllte" Spiel herangewagt hat, wird nach einer Weile von dieser Fülle an Aufgaben erschlagen und schreckt davor ab, weiterzuspielen.

    Jep, war bei mir und Skyrim vorallem so - Ich hab eigentlich nur die "Mainstory" zuende gespielt letztes Jahr und seitdem das Spiel kaum mehr angerührt. Finde ich eigentlich echt schade...


    Ich muss sagen, ich werd schnell süchtig nach 'nem Spiel, aber meistens lässt es mich nach 'ner Weile wieder los.

  • Wattmacks

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