Linkshänder

Ich bin Rechtshänder und kann halt nur aus der Sicht sprechen, wie es den Linkshändern in meinem Umkreis so ergeht...

In der Schule früher war alles in Ordnung, da wurde keiner gehänselt oder diskriminiert oder so, wenn das heute anders ist ok...

Was mir aber auffällt, ist das Werkzeuge für Linkshänder teilweise teurer sind...Entgratemesser und Messschieber z.B.
Die kosten eine bestimmt Summe und wenn man, z.B. 10 Stück kauft, werden sie günstiger. Ist ja so an Sich kein Problem, aber welche Firma (wir sind 60 Mitarbeiter) hat 10 Linkshänder in einer Werkstatt?? Wir haben genau 1en. Die Messchieber für die Rechtshänder gehen da in hohen Stückzahlen schon eher weg und das finde ich echt daneben. Entweder man bezahlt viel oder kauft billig und in Summen, die dann nur als stille Werte im Schrank vergammeln. Bei den Entgratemessern und Klingen übrigens nicht anders, obwohl es da total sinnfrei ist, da den Unterschied zu machen. Das Messer hat keine Richtung, kann mit beiden Händen benutzt werden. Wer da also die Teurere Variante kauft, ist selbst Schuld.

Mittlerweile mag ich das Gefühl ein Linkshänder zu sein. Sie sind die Minderheit, aber ich persönlich finde nicht, dass man diskriminiert wird. Zumindest hatte ich noch nie solche Erfahrungen gemacht. Es gibt immer Menschen, die einen nicht leiden können, ihre Wut an einem auslassen. Aber dann sollte man sich auch dagegen stellen und sich nicht davon erniedrigen lassen. Sonst spürt es der andere und ihm bereitet es vielleicht noch mehr Freude.

Hallo :')

Also von Linkshänderdiskriminierung habe ich ja noch nie etwas gehört!
Ich persönlich bin Rechtshänderin und habe auch kein Problem damit, wenn jemand anders Linkshänder ist (okay, wenn der/die mir dann mit dem Ellenbogen beim schreiben auf die Pelle rückt ist das nochmal was anderes, aber lassen wir das).
Im Gegenteil - ich bewundere eher Linkshänder, da ich wirklich nicht in der Lage bin mit Links zu schreiben (obwohl ich gerne Beidhänderin wäre), wahrscheinlich ist das andersherum genauso.
Wenn ich mit Links schreiben würde, würden mich die Erstklässler auslachen und mir versuchen schreiben beizubringen.
Ich weiche ab.
Wahrscheinlich hat deine Lehrerin nur so reagiert, weil du die Maus falsch gehalten hast und vllt. nicht wusste, dass du Linkshänder bist.
Bei mir im Unterricht ist es genauso. Die Lehrer achten pingeligst darauf, dass die Schüler auch ja alles richtig halten, Linkshänder sollen es halt dann umgekehrt machen, also dasselbe eben mit der linken Hand.
Auch in Sport ist es dann so, Linkshänder sollen halt beim Handball werfen umdenken und gut ist.
Ich persönlich bin auch im Gymnasium und weis nicht wie andere Schulen das handhaben.
In einer Sonderschule oder so (will dir jetzt natürlich nicht unterstellen, dass du eine besuchst), kann ich mir eine solche schon fast lächerliche Diskriminierung schon eher vorstellen, da die sich wegen jedem bisschen in die Haare kriegen.
Fazit: Ich kenne viele Linkshänder und habe noch nie gehört, dass sie deshalb Probleme mit ihren Mitmenschen bekommen haben. Zudem kenne ich niemanden, der damit ein Problem hat.

Acaria~

Bin auch Linkshänderin, gestaltet sich allerdings öfter als schwierig ( muss viel auf Overheadprojektoren schreiben und ab 3 spätestens drei Zeilen verschmiert das bei mir immer . :D)
Beim Schreiben und Essen ists auch manchmal ganz witzig, wenn man nicht ganz links sitzt :D
Diskriminiert worden bin ich auch nicht , kenn das nur aus Erzählungen von meiner Omi dass die umgelernt wurden damals in der Grundschule um mit rechts zu schreiben...

Linkshänder raus! Diese abartige und degenerierte Minderheit, die eine Gefahr für unsere traditionelle und altehrwürdige Wertegemeinschaft darstellt, muss mit allen Mitteln eliminiert werden! Was rechts ist, muss auch rechts bleiben!
Nein, jetzt mal im ernst: Gibt es echt Diskriminierung gegen Linkshänder? Habe ich noch nie von gehört, aber schließlich ist kein angeblicher Diskriminierungsgrund zu dämlich, als dass nicht irgendein Trottel mit zuviel Freizeit darauf kommen könnte. Also, ich bin jedenfalls Rechtshänder und habe kein Problem mit Linkshändern, wieso sollte ich auch? ?( Einige meiner besten Freunde sind ja Linkshänder und laut meinem Arzt bin ich wohl auch zu 30% oder so dieser Gruppe zugehörig.

"Sie (linkshändige Kinder) schielen, sie stottern, sie schlurfen und taumeln, sie watscheln wie Robben auf dem Land. Sie sind linkisch im Haus und ungeschickt in ihren Spielen, Tölpel und Pfuscher auf der ganzen Linie." - [Linkshändige Mädchen...] " besitzen häufig eine starke, eigensinnige, und beinahe männliche Veranlagung: anhand vieler kleiner verräterischer Symptome, neben der ungeschickten Führung ihrer Hände - durch ihre lässige Kleidung, ihren ungraziösen Gang, ihre jungenhaften Eigenarten und Eigenheiten - demonstrieren sie wortlos eine persönliche Verachtung des Gesetzes der weiblichen Anmut und Eleganz." - 1937, Sir Cyril Burt Kinderpsychologe

Das ist nicht das einzigie Zitat dieser Art, was von Wissenschaftlern von vor noch nicht einmal 100 Jahren so gefallen ist. Genauso im Sprachgebrauch: Rechts steht für Recht haben und Recht und Ordnung, während Links für jemanden linken steht. Dass Kinder umgeschult wurden, wurde hier ja schon gesagt. Bei meinem Großvater wurde in der Schule noch der linke Arm an den Stuhl festgebunden, das war Folter und das hat früher Massenhast zu psychischen Schäden, Entwicklungsstörungen und Behinderungen geführt. Geprügelt wurden Linkshänder natürlich auch und zwar jede Menge.

Das war früher. Doch heute bleiben noch die Überreste. Lehrer die schon in den 60ern Lehrer waren (heutzutage gibt es von denen so gut wie gar keine mehr, vor 17 Jahren in meiner Grundschulzeit sah das noch ganz anders aus), die haben selbst noch umgeschult. Demnach hatten diese sehr oft eine negative Einstellung gegenüber Linkshändern, die sie dann nicht mehr ausleben durften, jedoch einen Groll den sie weitergeführt haben. Das heißt es gibt sehrwohl noch Menschen, die gegen Linkshänder eingestellt sind, das Problem "löst" sich aber jetzt von selbst, da diese alle im Rentenalter sind und demnach gesellschaftlich wohl keine Bedeutung mehr haben, die Diskriminierung auf diese Art wird es daher wohl nur noch in der ein oder anderen Familie geben.
Was heutzutage bleibt sind natürlich die sprachlichen Überreste sowie das Leben in einer Welt, die auf Rechtshänder ausgerichtet ist. Für mich ist beides keine Diskriminierung, aber das sehen andere vielleicht auch anders. Der Kampf mit Dosenöffnern ist sehr nervig jedoch keine Diskriminierung für mich ;)

Wie gesagt fühle ich mich als Linkshänder nicht diskriminiert. Früher hat meine Grundschullehrerin (eine vom "alten Schlag") auch abfällige Bemerkungen gemacht aber das war es. Meine Mutter ist Linkshänderin (wurde jedoch umgeschult), meine zwei Cousins sind Linkshänder von daher ist es bei uns in der Familie verbreitet (trotzdem waren Werkzeuge, Utensilien etc. auf Rechtshänder ausgelegt). Inzwischen lebe ich mit meiner Freundin zusammen, die ist auch Linkshänderin und von daher ist unser Haushalt ein reiner Linkshänderhaushalt und wir kaufen Küchenutensilien, Werkzeuge etc. nur für Linkshänder und das ist wirklich eine reine Befreiung. :)

Das Linkshänder pauschal intelligenter oder oft auch kreativer sind, ist umstritten jedoch gibt es trotzdem Sachen die darauf hinweisen.

Ob Linkshänder oder Rechtshänder spielt für mich im Alltag keine Rolle. Jedoch fühle ich mich mit Menschen irgendwie etwas verbunden oder etwas verbundener, wenn ich merke, dass sie Linkshänder sind.

Geht es anderen Linkshändern genauso?

Da krame ich in den alten Diskussionen rum und sehe dieses Topic.

Ich bin selbst Linkshänderin und musste noch nie Diskriminierungen hinnehmen. Das einzig diskriminierende ist wohl manchmal höchstens, dass manche Dinge eher für Rechtshänder ausgelegt sind und man sich da als Linkshänder anpassen muss.

Und dass man zwar viele Linkshänderdinge kriegen kann, ich mich aber selbst manchmal frage, ob man die haben muss.

Ich nutze daheim auch viele Rechtshändersachen ohne große Probleme.

Klar es gibt Linkshänderscheren und ja die könnte ich kaufen, aaaaaber ich bin die einzig daheim, die mit links alles macht.

Und mit den handelsüblichen Scheren komme ich auch klar.

Was ich nie verstehen konnt: meine Freundin wollte meine Linkshänderschere nie, weil sie damit nich schneiden könne. Ja die Schere ist ja etwas anders zusammengebaut als die normale. Das konnte und kann ich iwie nicht nachvollziehen, weil ich auch ohne Probleme mit der Rechtshänderschere schneiden kann. Also wieso nich auch umgekehrt?

Ich mache eigentlich so gut wie alles mit links, wobei eine Sache ist mir erst auf der Arbeit aufgefallen: ich nutz meine Computermaus mit rechts. Mein Kollege, Linkshänder, nutzt die mit links. Das war etwas ungewohnt zu sehen, dass jmd die mit links nutzt.

Er hat mir auch ne Erklärung geliefert, aber war danach immer noch verwundert.

Hab halt bisher immer nur die Maus rechts gesehen und selbst benutzt.

Der Grund ist der, dass daheim die Maus auch rechts von mir steht, da jeder daheim Rechtshänder ist. Da hab ich es mir einfach so angewöhnt.

Also alles in allem lebt es sich nicht anders als Linkshänder und wie gesagt eine Diskriminierung habe ich nun auch nie erlebt und kann mir auch schwer vorstellen, dass Beispiel 2 im Startpost auf die dominante Handnutzung bezogen war.

Wie zuvor von ein paar erwähnt lag die Empörung sicherlich eher daran, dass nicht die üblichem Finger für die Maus genutzt wurden.

Wer kennt es nicht, diese dummen Füller aus der Grundschule, wo immer meine Schrift, die sonst schon nicht die schönste war, kaum leserlich gemacht hat. Und ja, meine Handfläche war immer blau und diese Tinte habe ich nicht selten auf meiner Kleidung oder im Gesicht verteilt (habe gerne meinen Kopf an der Hand abgestützt).

Toll sid auch Situationen mit diesen speziellen Rechtshänder-Scherren, wo ich nie wusste, ob es klüger wäre, meine Finger in diese für mich unförmigen Öffnungen zu quetschen oder einfach mit rechts zu schneiden.

Die dümmste Angewohnheit war aber, dass ich die Rechtshänder immer irgendwie kopieren wollte, sprich ich trug meine Uhr links, was halt in gewissen Situationen wie Prüfungen unpraktisch war (habe die Uhr dann immer ausgezogen und so hingestellt, dass ich die Zeit immer im Blick hatte), oder beimEssen, wo ich immer Gabel und Messer vertauscht habe, da ich nie wusste, was nun Sitte war. tausche auch heute noch Gabel und Messer während dem Essen aus.

Unangenehm sind auch immer die Situationen, wo man sich eine Armlehne teilen muss (Kino, Bahnfahrten), da man meist das Handy/Popcorn in der einen Hand hat und die andere zum Essen/Anlehnen benützen möchte und sich dann immer um den Platz der Armlehne "streiten" musste.

Das einzige, was mich am Linkshänder-Dasein stört, ist es, wenn ich irgendwo beim Einkaufen unterschreiben muss und die Stifte so eine Schnur dran haben, die meist für mich als Linkshänder zu kurz sind, um den Stift ordentlich in der Hand halten zu können, stört mich am meisten beim digitalen Unterschreiben für Kartenzahlungen, wo die Schnur gerade mal lang genug ist, um den Stift hochkant auf das Display zu halten. Sowas ist halt einfach nicht wirklich durchdacht, weshalb ich mich in solchen Situationen dann gern mal über den Designer des jeweiligen Gerätes aufrege. Auch damals Spiele für den Nintendo DS usw. waren immer mal wieder nur für Rechtshänder ausgelegt, das einzige Spiel, an das ich mich erinnere, welches auch an die Linkshänder gedacht hatte, war Dr. Kawashimas Gehirnjogging, wo auch der Bildschirm gedreht wurde, wenn man den Linkshänder-Modus eingestellt hat.

Ansonsten meine ich mich noch zu entsinnen, dass jemand mal zu mir gemeint hatte, dass es nicht gut für die Hirnentwicklung sei, wenn man den Linkshändern das Schreiben mit links verbieten würde und sie zwingt, mit Rechts zu schreiben, was wohl früher Gang und Gebe in Schulen gewesen ist, zumindest hat mir das mein Opa damals gesagt, der wäre wohl auch Linkshänder gewesen, hätte man ihn nicht auf das Schreiben mit Rechts gezwungen.

Grundsätzlich bin ich Linkshänder, aber wenn ich jz sowas wie Badminton, Handball oder generell so Sportarten wo man die Hand braucht, spiele oder die Schere in die Hand nehme, nutze ich tatsächlich die rechte Hand für. Früher habe ich mit links geschnitten, aber irgendwie gewöhnte ichs mir mal um, ich weiß nicht wieso. Aber dass man früher die Linkshänder zu rechts umgewöhnen wollte, geht mir bis heute nicht in den Kopf. Ich meine wozu? Links ist man doch genauso gut tätig wie mit rechts. Finds halt schon doof, dass man vieles trotzdem überwiegend für rechts ansetzt, wie Kebein schon als gutes Beispiel sagt die Stifte zum unterschreiben mit ner Schnur (die nicht gerade lang sind). Die PC-Maus nehme ich tatsächlich rechts, weil Gewohnheit, son bisschen bin ich wohl auch Beidhänder, aber wie gesagt; schreiben und zeichnen mache ich mit der linken Hand. Belastend ist nur, wenn man mit Füller schreibt und alles verschmiert xD so verdreht schreiben kann ich nicht, dass man nicht verschmiert. Deshalb bevorzuge ich auch eher den Kulli. Beim skizzieren auf Papier mit Bleistift ists genauso, dass ich mal was verwische, haha. Aber so an sich hat es während meiner Kita- und Schulzeit nie jemanden gestört und mich hat auch nie jemand umgewöhnen wollen, Rechtshänder zu werden, worüber ich auch froh bin. Sowas sollte man auch nicht machen, sehe auch absolut keinen Sinn darin, warum man sowas tun sollte.

Linkshänder und Diskriminierung? Jaein.

Also ich spreche jetzt mal aus linkshänderische Erfahrung:

Direkte Diskriminität oder Mobbing aufgrund meiner .... bevorzugten Hand.... habe ich noch nicht erlebt. So was wie "Haha, du bist Linkshänder! Was willst du mit deiner krüppeligen Linkshänder Hand?!"

Sowas ist mir jetzt noch nie passiert und ich glaube, so etwas wird es auch nicht mehr geben. Früher, als die Linkshänder noch zwanghaft umgeschult wurden, vielleicht, aber heute nicht mehr.

Aber grundsätzlich kann ich sagen, dass wir Linkshänder indirekt diskriminiert werden. Von wem? Von der ganzen Welt.

Ich meine, die gesamte Welt ist für Rechtshänder ausgelegt. Computer, bei denen Standardmäßig die Maus rechts ist, Kugelschreiber, bei denen man den Schriftaufdruck nur als Rechtshänder erkennen kann, Schreibtische, die mit dem Stuhl zusammenverbaut sind und wo sich die Tischplatte rechts vom Stuhl befindet, Tinte, die während man als Linkshänder schreibt, ständig verwischt. Der Auslöser auf Kameras ist auch immer auf der rechten Seite, die Anordnung der Saiten einer Gitarre, die Gangschaltung im Auto (okay in England ist es andersrum)

Deswegen kann man grundsätzlich festhalten, dass die ganze Welt für Rechtshänder angepasst ist. Jedoch ist eigentlich alles eine gewöhnungssache, an die ich mich auch gewöhnt habe.

Ich bin Linkshänder und hab bisher noch nie großartig Probleme damit gehabt, mit der Ausnahme davon, dass Schrift und Bilder eher verschmieren und mein Handrücken dann immer voll ist. Aber man lernt auch damit umzugehen und seine Hand halt anders zu halten oder in Bildern rechts anzufangen.

Hab mir nie besondere Sachen für Linkshänder*innen zugelegt, because I don't need them. Wobei ich zugeben muss, dass Scheren, auf längere Sicht komfortabler zu halten sind, wenn ich mal länger was ausschneiden muss, kriege ich bei Rechtshänder*innen Scheren schon Schmerzen. Benutze auch meine Maus mit rechts, ich finds meistens richtig komisch wenn ich mal die Hand nicht frei habe und die mit links bediene.

Diskriminierung oder irgendwas in der Art hab ich nie erlebt, nur ab und an dumme Fragen von wegen "bist du Linkshänder??" Ne ich schreib nur so mit links 🙄 Als hätten die noch nie vorher einen Menschen gesehen, der mit links schreibt.

Hatte auch mal eine Person, die mich richtig komisch angemacht hat, warum ich mit links schreibe wenn Schrift doch mit rechts weniger krakelig aussieht. Like ich weiß nicht mal wie man mit rechts einen Stift hält, da kann ich gar nichts schreiben xD

Ich denke halt nicht, dass es wirklich so eine große Sache ist. Zumindest nicht mehr zur heutigen Zeit. Wenn man wirklich besondere Produkte für Linkshänder*innen will bekommt man sie auch irgendwo.

Als Linkshänder und Mensch, der sowohl Fein- wie auch Grobmotorisch etwas eingeschränkt ist, habe ich in meiner Grundschul- und Gymnasialzeit ein paar kleine Berührungen damit gemacht, dass dies doch seltener vorkommt als die starke, rechte Hand. Da ich meine Hand häufig aufs Papier legte beim Schreiben, verwischte ich damals mit dem Fülli häufig das von mir Geschriebene. In verschiedenstne Ateliers machte ich auch schon die Erfahrung, dass es zwar Rechtshänder-Scheren, aber keine Linkshänder- oder "neutrale" Scheren gab, war dann etwas umständlich, wenn man was ausschneiden musste. Gab aber auch gute Momente, zum Beispiel wenn man an einem Pult mit wem sitzt, der mit der Hand gerne über die Mitte schreibt, ein einfacher Platzwechsel und der Rechtshänder stösst beim Schreiben nicht mit mir als Linkshänder zusammen.

Auch in gewissen Spielen / Sportarten fallen mir die Unterschiede zwischen "Rechts" und "Links" auf, so ist die Ballabnahme beim Tischtennis/Rundlauf (Spielform für mehrere Spieler, man schlägt den Ball übers Netz und läuft auf die andere Spielseite, je weniger Spieler, desto eher muss man "Rennen") beim Aufschlag teilweise etwas unangenehm, dafür kann man im Rundlauf gleich an der Spielfeldkante starten und hat daher eine gute Laufbahn.