Erinnerungsstücke
Verblasste Stimmen rufen mich in die Vergangenheit, ein entfernter Traum schwebt über mir. Die Fesseln meines unerfüllbaren Schicksals sind durchbrochen worden, doch die Ketten klirren an der leeren Wand. Die erträglichen Tage des Verdrängens sind gezählt, in meiner Hand verrinnen die Sekunden wie Sand. Der Spiegel der Täuschungen ist zerbrochen, und ich erkenne, dass mich die Last der Wahrheit zu Boden ringen wird. Gleich einer schwindenden Illusion wird alles Licht von Dunkelheit ertränkt. Längst vernarbte Wunden meiner Seele brechen wieder auf, wenn ich in die Splittern des Spiegels schaue. Als Wanderer durch die Leere trage ich eine schwere Last.