Der Anime im Vergleich zu damals!

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  • Soooo, lang war ich hier nicht mehr aktiv, aber da es irgendwie keine richtigen Alternativen für deutschsprachige Fans gibt komm ich einfach zurück. Und womit? Klar, mit ner kleinen Retrospektive.
    Also dann mal los ( spoiler zu Best Wishes inklusive)!



    - Wie findet ihr die Story heute und welche war/ist besser?


    Ich muss sagen, dass sich der Anime sehr zum positiven entwickelt hat. Ich bin Fan der ersten Stunde und natürlich habe ich Kanto damals gern gesehen und gemocht, denn man hatte ja keinen Vergleich. Die Spiele waren storymäßig noch unheimlich primitiv und der Anime bot da eine gute Alternative. Kanto hatte keine guten Kämpfe oder konnte mit einer gutausgedachten Gesamthandlung punkten, aber strotzte nur so vor Humor und interessanter interaktion zwischen den menschlichen Charakteren, was ich sehr mochte. Leider waren die Pokémon, die keine Starter waren viel zu oft nur leere Hüllen und Shigeru war als Rivale ein witz. Die Liga war mit Abstand die mieseste bisher...kein Zweifel.


    Die Orange Inseln waren Kanto sehr ähnlich, litten aber meiner Meinung nach unter dem wegfallen von lustigen Episoden und der nun vollens erkennbaren "Füller"-Handlung nach Schema F.


    Johto war dann ein Schritt in die richtige Richtung....und 4 Schritte in die falsche.
    Kasumi und Takeshi, die in Kanto noch zu unterhalten wussten waren in Johto meistens nur Hintergrundmaterial, auch wenn es ab und an nette Folgen mit ihnen gab. Die Pokémon waren besser charakterisiert als die in Kanto, aber machten dann doch keine Entwicklung ( sowohl charakterlich als auch spieltechnisch) durch. Team Rocket wurden mehr Plots ausserhalb von Kojiro,Musashi und Nyarth zugestanden, aber wirklich fesseln konnten mich diese Episoden auch nie. Das größte Problem war die Füller-Formel, die man schon aus dem späten Kanto und den OI kannte. Ich schätz mal 80% der Folgen waren eben solche. Viele interessanter Johto Pokémon wurden in saudämlichen Füllern vorgestellt und hatten dort so spannende Aufgaben wie glasbläser sein, oder fenster imt schallwellen kaputtmachen...*gähn* Die Liga war dann doch sehr unterhaltsam, weil die Rivalität mit Shigeru ENDLICH zuende ging. leider dominierten Satoshis Kanto Pokémon, weil die ja fanfavourites sind...*augenroll*.


    Hoenn war dann eine verbesserung auf ganzer linie. Haruka und Masato bereicherten die Gruppe ungemein. Allein die Tatsache, dass es einen zweiten Hauptcharakter gab, der so ganz anders als Kasumi war und ein eigenes, neues und vor allem präsentes Ziel vor Augen hatte
    war Gold wert. Wettbewerbe mochte ich in AG sogar mehr als die Arenafolgen. Satoshis Team entwickelte sich endlich zu dem, was es scon immer hätte sein sollen und die Pokémon hatten alle einen eigenen charakter, der auch immer ( öfter) gezeigt wurde. Takeshi war zwar etwas nervig, aber ehrlich gesagt hab ich darüber gern hinweggesehen. Die Liga war sehr gut aufgezogen, wenn auch etwas gehetzt ( was bei Pokémon schlussendlich immer so ist...) und die nachvollgende Extrasaga war nicht nur ein befreidigender Abschluss für Haruka, sondern auch mal zur Abwechslung schön schnell im Verlauf. Größter Wehmutstropfen war die Team Aqua/Magmar Geschichte. Die ganze Story hätte etwas präsenter sein können, war aber bis zum Final zumindest "okay" und hatte inige gute Folgen. Das Finale wurde dann aber vollkommen vergeigt. Wirklich schade... :/


    Shinou war dann meiner Meinung nach etwas besonderes. Satoshi hatte mit Abstand seine beste Story bisher. Ein tolles Team, mit interessanten Charakteren und Entwicklungen ( wieder beides), viele Konventionen wurden gebrochen und seine Rivalität mit Shinji ist mit Abstand die beste bisher, was die Liga unglaublich bereicherte.
    Die Team Galaktik Handlung war bis zum Finale meiner Meinung nach TG/TA sehr ähnlich, konnte dann aber im Finale richtig zulegen und Punkten. Ich denke zwar, dass eine Folge im Finale mehr das ganze perfekt gemacht hätte, aber im großen und ganzen kann man mit der TG storyline doch SEHR zufrieden sein, vor allem durch Charaktere wie Hunter J, welche für sich gesehen schon eine geniale Figur mit vielen Folgen nur um sie in Sachen Ernsthaftigkeit vieles vorhergegangene in den Schatten stellte.


    Dann...gab's da noch Hikari. Ich war von Anfang an Fan von ihr und Pochama, aber nach 30-40 Episoden verlor ich das interesse an ihr und ihrer Wettbewerbssaga. Ihr Team machte, abgesehen von Manmoo keine richtigen entwicklungen durch, Pochama, so lustig es ist, stand zu sehr im mittelpunkt, potential mit Pokémon wie Hinoarashi und Mimirol wurde vollends verschenkt und die Sache mit Eteboth...naja...ihre Rivalen waren mMn auch zu langweilig und litten darunter immer diesselben Pokémon einzusetzen. Generell war ich diesmal kein großer Fan der Wettbewerbe, die mir zu funkelig und appeal-lastig wurden. ich mochte die kantigen AG wettbewerbe immer mehr, auch wenn sie am grundgegdanken eher vorbeigingen.


    Musashi war die einige, die mich in Punkto Wettbewerben bei Laune hielt. Ich hätte es ihr wirklich gegönnt zu gewinnen...naja...der letze kampf zwischen ihr und Hikari war dann nur noch traurig...wenn der beste Wettbewerbskampf zwischen zwei Rivalen von Hikari stattfinden, dann stimmt meiner meinung etwas nicht mit der Saga. ^^"


    Die liga hätte ruhig ein paar folgen mehr vertragen können, es wurden zuviele kämpfe übersprungen, denn ich mochte die kämpfe gegen "fremde" eigentlich immer, aber der Shinjikampf hat vieles wieder rausgehauen und die Liga hinterlässt bei mir nen guten Eindruck.


    Dann kommt Isshue...naja, bisher kann ich nur sagen, dass Team Rocket für mich entgülitg tot ist. ich war erst befürworter, aber nur wiel ich dachte, dass es nur besser werden kann und die neue richtung doch gar nich so schlecht sei...tja, falsch gedacht. schlimmer geht immer. :/
    Die Konfrontation mit Team Plasma sieht SEHR gut aus, aber Musashi,Kojiro und Nyarth sind effetiv tot für mich.
    Satoshis Team ist durch die 3 Starter etwas langweilig, aber ich mag diesmal alle Starter, was eher selten ist. Zuruggu ist jedenfalls das beste, was seinem Team passieren konnte. Dent ist ein guter Takeshi-Ersatz und das neue Trio funktioniert meiner Meinung nach besser als das Dp-Trio, was ich immer etwas langweilig fand. Iris macht jedoch bisher VIEL zu wenig und ich hoffe, dass sich das nich ändern wird. Charakterlich mag ich sie nämlich ganz gern.
    Das Pacing gefällt mir bisher und man darf gespannt sein was mit Team Plasma so alles passieren wird. Shinji zu toppen scheint mir unmöglich, aber das versuchen die Autoren auch erst gar nicht. Solange die TP handlung episch genug wird beschwere ich mich auch nicht.


    Jede Saga hat ihre Pros und Cons, aber DP hatte die beste Satoshi-zentrierte Handlung während ich AG in Sachen Wettbewerbe bevorzugte. Humortechnisch war DP eher auf der schwächeren Seite, Kanto und AG hatten da aber besser Karten. Dafür hatte DP die besten "Bösewichte" bisher. Aber generell ist der Anime mittlerweile viel besser als zu Kanto-Zeiten.




    - Wie zufrieden seit ihr mit der Synchronisation (im Vergleich oder im Allgemeinen)


    Ich habe ab AG aufgehört die deutsche Fassung zu schauen...ich glaube das spricht für sich. Wenn ich mal reinzappe, dann höre ich unmotivierte sprecher, eine miese dialogregie und schwache bücher. Pokémon, die wie roboter klingen und anscheinend nicht mehr richtig synchronisiert werden. es wird wohl mittlerweile auf soundschnippsel zurückgegriffen...peinlich. ich mochte frau Combrinck früher immer mehr als Frau Neugebauer, aber in den neuen Folgen klingt sie total unmotiviert und wesentlich unprofessioneller als früher. Das gleiche kann man eigentlich über alle Sprecher sagen. Das as pro folge bestimmt mindestens 5 dicke übersetzungsfehler oder schlecht gesprochene , weil falsch betonte, zeilen gibt ist ja schon standart. Von daher: früher war auf dem deutschen markt in diesem punkt wirklich alles besser.


    Und wie wirken die Charaktere (mittlerweile) auf Euch?


    Hab ich ja schon in meiner "wall-of-text" schon mehr oder weniger gesagt.
    Obwohl...nee, Satoshis charakter hab ich ja kaum beachtet. ^^" Also..


    Satoshi mochte ich als überdrehteren Charakter immer mehr als den zu ruhigen, erwachsenen AG/DP Satoshi, von daher bin ich ganz froh, dass er in BW wieder etwas lockerer ist, dabei aber seine erwachsene trainereinstellung behalten hat. das beste von beiden seiten, denke ich.


    Haruka fand ich die ganze saga, in der sie da war eigentlich ziemlich gut, auch wenn ihr gegen ende von AG ein bisschendie luft ausging.


    Takeshi gehörte irgendwie immer zum inventar und war auch immer gut, wenn er mal was zutun bekam. naja,..WENN. sein letztes special war aber ein ganz guter abschluss für ihn.


    Kasumi war in Kanto unheimlich unterhaltsam, danach wurde sie unheimlich heimlich, und damit langweilig...ich bin ganz froh, dass sie weg ist, auch wenn ein (echtes) Cameo in DP nett gewesen wäre.


    Hikari war mir irgendwie immer zu uninteressant, was an ihrerm Team, ihren Rivalen aber nicht zuletzt auch einfach an ihr lag. Ich weiß nicht wieso, aber ihr fehlte es meiner Meinung nach an richtigen Ecken und Kanten.


    TR (Musashi,Kojiro,Nyarth) waren für mich immer unterhaltsam und lockerten selbst die dümmsten filler auf. Musashis Wettbewerbsquest in Shinou fand ich spannender als Hikari, und jetzt....sind sie für mich "gestorben". Wirklich, allein die tatsache, dass sie nicht mehr untereinander interagieren außer irgendein 08/15 missionsgelabere macht für mich alles kaputt.


    Dent ist Takeshi, nur gut umgesetzt. Man darf gespannt sein, was die aus seinem Lebensziel machen, aber bisher find ich ihn unterhaltsam.


    Iris ist wie Kasumi in Kanto, was nichts schlechtes ist, aber schon irgendwie ein Rückschritt. Ich mag ihren Charakter und ihre Rahmenhandlung mit Kibago, nur sollten die autoren daran auch mal ARBEITEN...



    Verdammt...das war ein LANGER Post...

  • Ich fand es früher ziemlich unrealistischer. Manchmal hat Team Rocket gesagt, unsre Zeichner haben da wohl irgendwas vergessen, also das sie wissen das sie gar nicht echt sind.
    Aber ich fand die Synchronistion früher besser. Da waren die Stimmen nicht so fiepsig^^.
    Ich würde auch gerne wieder mehr lustige Szenen haben, wie früher.
    lg Shika ;D

  • Kanto-Staffel
    Story: Die Story ist zwar nichts besonderes, aber hat für mich die abwechslungsreichsten Geschichten der gesamten Pokémon-Staffeln. So gut wie jede Folge hatte ihre eigene Geschichte und nur selten ähneln sie sich. Hier hatte ich noch das Gefühl, das den Autoren lustige Geschichten und Charaktere wichtiger sind, als die Kämpfe an sich. Das würde zumindest erklären, wieso Arenakämpfe und die Liga ziemlich kurz ausgefallen sind und es weniger Kämpfe in dieser Staffel gegeben hat. Mich störte dies aber keines Wegs
    Hauptcharaktere: Meiner Meinung nach war das Helden-Team in der ersten Staffel mit Abstand das interessanteste. Die drei Hauptcharaktere hatten alle drei ihre Ecken und Kanten. Unterschiedlicher hätten sie echt nicht mehr sein können. Jeder der drei Haupthelden hat die gesamte Staffel mit seinen oder ihren Charakterschwächen nur interessanter für mich gestaltet. Ash war der übermütige Träumer, Misty der temperamentvolle Wildfang und Rocko ein wahrer Schürzenjäger. Team Rocket hatte auch schon damals eine ziemlich charakterstarke Persönlichkeit, allerdings hat man diesen erst später entdeckt und sie haben im Laufe der Serie immer mehr erhalten. Gary war ganz ok, als Rivale, allerdings hat man von ihm nicht sehr viel gesehen. Allgemein gab es damals recht wenige Haupt - bsw. wiederkehrende Figuren, aber dafür hatte jeder von ihnen eine einzigartige Persönlichkeit.
    Pokémon Wenn es um Persönlichkeit geht, so können die damaligen Pokémon leider nicht nicht mit den neuen Mithalten. Bis auf wenige Ausnahmen wie Pikachu, Mauzi, Pummeluff, Ashs Starter-Pokémon Bisasam, Schiggy und Glurak, Mistys Enton, Rettan und Smogon von Team Rocket und einige One Hour- Pokémons wie die Geister-Pokémon oder das freche Porenta hatte keines wirklich einen Charakter. Aber die wenigen von ihnen, wurden in eine sehr gute Rolle gesetzt.
    Stil und Animation: Da es die erste Staffel war und die Technik damals noch nicht ganz ausgereift war, kann man verstehen, dass die Animation damals nicht so gut war wie heute. Aber dennoch hatte Pokémon einen sehr schönen Stil damals.


    Orange-Staffel
    Story: Wirklich interessant an dieser Staffel ist für mich die Tatsache, dass sie mal eine eigene Idee der Autoren war und nicht auf einer Idee aus den Videospielen basiert. Dadurch konnte sich der Zuschauer auf neue Charaktere, neue Settings und neue Handlunge gefasst machen. jedoch litt diese Staffel unter recht vielen Fillerfolgen, die den Handlungsverlauf stark einbremsten.
    Hauptcharaktere Die Gruppe hatte einen Neuzugang, nämlich den Hobbyfotografen Tracy, der für mich frischen Wind in die Serie brachte. Er war zwar nicht so überdreht wie Rocko, aber nachdem Rockos Running-Gag ich langsam gelangweilt hat, war Tracy eine willkommende Abwechslung.
    Pokémon: Grossen Neuzugang gab es hier leider nicht, weshalb es in Sachen Pokémon auf Kanto-Niveau weitergeht. Einige neue, interessante Pokémon wären nett gewesen.
    Stil und Animation: Ist ein wenig verbessert worden. Aber insgesamt auf Kanto-Nivau.

    Johto-Staffel
    Story: Diese Staffel machte meiner Meinung nach einen grossen Schritt nach hinten, statt nach vorne. So berechenbar wie die Johto-Staffel ist noch keine andere Pokémon-Staffel gewesen. Wirklich fast jede Folge lief nach dem fast gleichen Schema ab. Man konnte sogar in manchen Folgen schon anhand einer Uhr ablesen, wann etwa Team Rocket erscheinen würde. Ausserdem gab es in keiner einzigen Staffel so viele Fillerfolgen wie in dieser. Nur sehr wenige waren wirklich relevant für die Story. Die Staffel hätte auch mit 1/4 der ganzen Folgen auskommen können. Mit der Liga und dem rührenden Abschied der Hauptcharaktere bekam die Johto-Liga immerhin ein würdevolleres Ende, als sie eigentlich verdient hat.
    Hauptcharaktere: Auch eine grosse Schwäche der Johto-Staffel ist, das Ash zu sehr in den Vordergrund gerückt ist und Misty und Rocko nur noch im Hintergrund agierten. Theoretisch hätte man beide eigentlich gar nicht gebraucht. Team Rocket war in dieser Staffel auch mehr nervig als nützlich.
    Pokémon: Zumindest Ashs Pokémon und einige anderen hatten hier wieder gute Charakterzüge, doch diese wenigen Charakterschwächen wurden dem Zuschauer immer weider und weider vorgeführt, dass man sie nicht mehr sehen konnte. Die Pokémon haben sich nicht entwickelt, sondern sind in ihrer Entwicklung stehen geblieben.
    Stil und Animation: Hier ist man auch ziemlich zurück getreten. Die Animation war in viele Folgen einfach stumpf und seelenlos. Oft wirkten die wie steife Papiermännchen, anstelel von Anime-Figuren.


    Hoeen-Staffel
    Story: Im Vergleich zu der ziemlich eintönigen Johto-Staffel, konnte man sie in der Hoeen-Staffel auf viele neue Ideen und Geschichten freuen. Man hat in dieser Staffel wirklich die meisten neuen Ideen seid der ersten Staffel gebracht. Neben dem Team Rocket konnte die Hoeen-Staffel noch mit Team Magma und Aqua den Zuschauer zwei weitere Gegner anbieten. Es gab hier auch dieses Mal nicht so viele Fillerfolgen, weshalb man keine zwei Wochen aussitzen muss, weil man denkt, man würde eh nichts verpassen. Maikes und Jessies Wettbewerbe und Team Aqua und Magma brachten viel Abwechslung in die Serie, obwohl der finale Showdown gegen die bösen Teams ziemlich kurz ausgefallen ist.
    Hauptcharaktere: Mit Maike bekam die Serie endlich frischen Wind. Denn dieses Mal hatten wir neben Ash eine weitere Hauptperson, die ihr eigenes Ziel verfolgt hat und somit ein fester Bestandteil der Gesamthandlung war. Auch ein weitere Stilbruch für die Serie war, dass wir dieses Mal nicht drei, sondern vier Menschen in der Gruppe haben. Jedoch war das Max, das vierte Mitglied im Bund mehr ein kleiner Nebengag, als ein brauchbarer, gut ausgeprägter Charakter. Er war mehr eine kleine Dekoration. Was ich auch ziemlich toll fand, war, dass man in der Hoeen-Staffel mehr wiederkehrende Figuren hatten, wie z.B. der gentlehafte Drew oder der offensichtlich homosexuell geneigt Harley.
    Pokémon: Dieses Mal hatten nicht nur Ash und Team Rocket sondern auch Maike, Rocko und viele andere Charaktere Pokémon mit einer stark ausgeprägten Persönlichkeit. Sei es das coole Reptain, das tanzende Kapalores, das verfressene Krebscorps oder das angriffslustige Vipitis. Alle wichtigen Pokémon können hier punkten.
    Stil und Animation: Der Stil wurde schon Ende von Johto greller und Farbenfroher und dieser wird in Hoeen fortgesetzt. Was Animation angeht, so schwankt diese Staffel zwischen dem Niveau der Kanto- und Johto-Staffel Es gibt Folgen, wo die Figuren recht gut animiert sind, aber auch viele, wo sie so steift und flach wirken, wie in der Johto-Staffel.


    Shinnoh
    Handlung: Also, hier muss man leider sagen, dass die Shinnoh-Staffel in Sachen Handlung das Rad nicht neu erfindet. Man kann viele aus früheren Staffel wiedererkennen, besonders aus der Hoeen-Staffel hat man sich bei der Gestaltung dieser Staffel orientiert. Dem Zuschauer wird hier nicht wirklich was neues Geboten, was aber nicht unbedingt heissen soll, das es schlecht ist. Man muss halt selber entscheiden, was einem mehr liegt. Lieder muss ich sagen, dass diese Staffel deutlich zu lang war. Es gab hier zwar nicht so viele Fillerfolgen wie in Johto, aber die wenigen wichtigen Handlungsentwicklungen hätte man auch etwas ausprägter gestalten sollen, statt sie wie ein Kaugummi in die Länge zu ziehen. Der Showdown gegen das böse Team war dieses mal besser und wesentlich spannender Gestaltet, leider war die Liga ein absolutes Desaster. Man hat diese schnell zu Ende bringen wollen, damit die Shinnoh-Staffel rechtzeitig zu Beginn Issuh-Staffel zu Ende ist.
    Hauptcharaktere: Die grösste Schwächen dieser Staffel war dieses mal das Helden-Trio. Rocko war einfach nur noch uninteressant, weil er seid Ende der Kanto-Staffel sein persönliches Ziel nicht mehr verfolgte und Ash war nur ein zweidimensionaler Charakter. Die einzige Hoffnung war hier Lucia. Leider konnte auch sie die Serie nicht interessanter gestalten. Sie hatte im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen keine grosse Schwächen und war deutlich zu brav und lieb. Auch die ganzen vielen Nebencharaktere wie Zoey, Kenny oder Cynthia waren mir viel zu perfekt. Als guter Ausgleich gab es da noch Typen wie Paul oder Hunter J, die sich wirklich stark von der bunten, heiden Welt von Pokémon abhoben. Jedoch wurden die beiden - besondern J - gar nicht richtig ausgebaut, so das man fast gar nichts über sie weiss. Was ich aber gut fand, ist, dass Lucia hier auf gleicher Höhe wie Ash war und genau so wichtig und bedeutend wie er.
    Pokémon: Ich muss sagen, dass die Pokémon hier nicht mehr so Charakter stark waren, wie zur Hoeen-Zeiten, aber es gab hier dennoch viele. Allerdings lag hier der Fokus zu stark auf bestimmte Pokémon. Pikachu, Plinfla, Panflam und Rockos Pfeilgiftfrosch-Pokémon bekamen deutlich das meiste Rampenlicht ab, während man von anderen wie Paichirisu oder Mogelbaum fast nichts mitbekommen hat.
    Stil und Animation: Hat sich deutlich verbessert und wurde immer besser und bessser. Besonders kann man die Animation und Zeichnungen ab dem HD-Format erst richtig geniessen.


    Issuh-Staffel
    Handlung: Also, hier ist es noch zu früh, um sich ein klares Urteil zu bilden. Die Fillerfolgen sind hier etwas interessanter und lustiger gestaltet, wie z.b. die Nachts im Museum-Folge. Auch scheint die die Staffel wesentlich schneller voranzugehen als Johto und Shinnoh, die beide deutlich zu lang waren.
    Hauptcharaktere: Hier machte man einen gewaltigen Schritt nach hinten. Mit Iris und Dento bekamen wir endlich mal neue, frische Charaktere und besonders Iris ist ein Charakter, der mal was ganz Neues und einzigartiges für die Serie ist. Aber was nützen zwei neue, interessant wirkende Charaktere, wenn keiner von ihnen eine grosse Rolle hat und auch gar nichts tuen, als nur im Hinter Grund zu stehen. Evtl. bekommt ja Iris noch ihren grossen Auftritt, wenn nicht, dann hätte man beide gleich aus der Serie rausstreichen können. Auch Team Rocket hätte man meiner Meinung ach durch ein neues Team ersetzten können. Vom früheren TR ist ja gar nichts übrig geblieben.
    Pokémon: Hier geht es weiter, wie bevor. Einige sehr charakterstarke Pokémon, wobei viele hier nicht wirklich neue Persönlichkeiten mitbringen. Sehr interessant finde ich, dass Ash dieses Mal mehr, als nur 6 Pokémon fängt und sie innerhalb der Serie immer wechselt. Dadurch wird besonders den Arena-Folgen-Fans viel Abwechslung geboten. Hoffentlich heisst das nicht, dass Iris und Dento kaum Pokémon fangen.
    Stil und Animation: Also hier hat Pokémon mit Issuh wahrlich seinen Höhenpunkt erreicht. Wälder, Gebäude, Städte, Natur etc. alles wirkt sich schön detailliert und bis ins Detail genau gezeichnet. Auch die Animation kann trumpfen. Wahrlich Top Qualität wird uns hier geboten.

  • Verdamm mich, jetzt musste ich doch noch meinen Senf dazu geben ^^


    Ich muss sagen, ich schau den Anime heute auch nur noch mit einem Gähnen..
    Größte Defizite:

    - Charaktere

    Während in den ersten beiden Staffeln noch Gebrauch von den Charakteren gemacht wird, man auf sie eingeht und sie tiefsinnig sind, verliert sich das zum Ende hin immer mehr. Mistys Azuria-Schwestern-Konflikt zB. war interessant und Team Rocket wirklich als Team, als Freunde, die dennoch eine Bedrohung darstellen. Jetzt sehe ich keine Entwicklung mehr der Charaktere, im Gegenteil, ich musste bei der neusten Staffel echt die Hand gegen die Stirn schlagen: Da kämpft Ash mit Pikachu gegen dieses Anfänger-Tsutarja und loost kläglich ab, nur weil er ja "keine Elektroattacken" einsetzen kann. Mein Gott, Pikachu hat doch so viel mehr drauf, was soll der Mist? Er wird wie ein blutiger Anfänger dargestellt.
    Früher gabs noch Butch und Cassidy, die Team Rocket einen Gegenspieler und einen interessanten Konflikt geliefert haben, jetzt sehe ich sie kaum bis gar nicht mehr. Zu Lucia mag ich mich nicht auslassen, dann werd ich noch von wütenden Fans überrannt. Nur so viel: Ich habe noch nie eine so langweilige und oberflächliche Mary Sue gesehen. Selbst Maike hatte noch mehr Tiefsinn.

    - die Story

    Vll liegts am Konzept der Serie, welches eben darauf beruht, sich selbst zu erhalten, aber über die gesamten Staffeln ist es immer das selbe Schema, wobei am Anfang auch noch mal interessante Handlungselemente eingebaut werden, wie die Story mit Bisasam, das sich nicht entwickeln will oder Smettbo, das freigelassen wird. Der Anime wäre so viel besser, wenn er weniger kommerziell wäre, wenn es einen Höhepunkt geben würde, bei dem Ash wirklich gegen die Top4 antritt oder wirklich mal Pokemonmeister wird, oder wenigstens mal den Eindruck macht, er wäre nicht seit 5 Jahren 10 Jahre alt :thumbdown: Wenn ich jetzt nochmal die Folgen einschalte, dann langweile ich mich sogar, weil alles so furchtbar vorhersehbar ist, und am Ende ist alles ein Schuss in den Ofen, jaja.. Man erkennt einfach keine wirklichen Höhepunkte mehr.


    Positives:
    Mit der Zeit hat sich natürlich die Grafik verändert und das Bild ist klarer und schöner animiert geworden, was aber auch das Einzige ist, was ich als positive Veränderung ansehe.

    Zitat

    Lustiger Weise kenne ich keine einzige Person, die von DP mehr als
    zwanzig Folgen gesehen hat und behauptet, es sei schlecht.

    Uhm, du kennst mich zwar nicht, aber hallo.. hier bin ich.

    Zitat


    Weil es
    einfach Qualität hat. Qualität anstatt hirnlose Slapstick-Witze und
    Standbilder und schlechtgeschriebene Kämpfe, was das einzige ist, was
    Kanto ausmacht.

    Irrtum, der aufmerksame Kunde wird merken, dass es genau heute der Fall geworden ist. Schau dir nur mal Rocko an. Und der Witz mit dem Fahrrad wird auch immer noch ausgelutscht. Meine Güte.

  • Ich muss dazu auch noch mal meinen Senf dazugeben. ;)


    Zitat

    - Charaktere
    Während in den ersten beiden Staffeln noch Gebrauch von den Charakteren gemacht wird, man auf sie eingeht und sie tiefsinnig sind, verliert sich das zum Ende hin immer mehr. Mistys Azuria-Schwestern-Konflikt zB. war interessant

    Ähm, das klingt ja so, als gäbe es solche Konflikte nach Kanto nicht mehr. und das ist einfach nicht wahr. Haruka/Maike hatte viele "tiefsinnige" ( ich übernehm das jetzt mal so von dir, obwohl ich Mistys Konflikte auch niemals teifgründig nennen würde) gesichtspunkte, im umgang mit ihrem bruder, mit ihren rivalen, mit niederlagen, sowie der tatsache, dass sie eigentlich gar nicht auf reisen gehen wollte um mit pokémon zu interagieren. Hikari/Lucia bekam sogar eine ganze Mini-Arc in der sie lernen musste mit Niederlagen umzugehen.
    Die gesamte Rivalität von Shinji und Satoshi ist tiefgründiger als alles aus der Kanto zeit. Wie kommst du darauf, dass es heute nicht mehr so ist? o.O


    Zitat

    und Team Rocket wirklich als Team, als Freunde, die dennoch eine Bedrohung darstellen.

    Wo sind TR in Hoenn oder Sinnoh keine Freunde mehr? Allein alles was Kojiro und Mauzi in Sinnoh für Musashi machen, um ihr bei ihren Wettbewerben zu helfen. Und eine Bedrohung war TR ( das trio) NIE, bestimmt nicht in Kanto. Vielleicht in Folge 2, aber in folge 3 wurden sie von einem RAUPY besiegt und liefen kurz danach in einem pappkarton durch die gegend. vor BW war TR IMMER comic relief.


    Zitat

    Da kämpft Ash mit Pikachu gegen dieses Anfänger-Tsutarja und loost kläglich ab, nur weil er ja "keine Elektroattacken" einsetzen kann. Mein Gott, Pikachu hat doch so viel mehr drauf, was soll der Mist? Er wird wie ein blutiger Anfänger dargestellt.

    Zugegeben, das war ein billiges plotdevice, aber Satoshis Charakter/alle charaktere wegen so einer szene über einen kamm scheren? naja,...klappt nicht so ganz.


    Zitat

    Vll liegts am Konzept der Serie, welches eben darauf beruht, sich selbst zu erhalten, aber über die gesamten Staffeln ist es immer das selbe Schema, wobei am Anfang auch noch mal interessante Handlungselemente eingebaut werden, wie die Story mit Bisasam, das sich nicht entwickeln will oder Smettbo, das freigelassen wird.

    Ist ja nicht so, als gäbe es solche interessanten elemente heute nicht mehr. Satoshis Panflam ist eines der bestentwickelten pokémon der serie, das auch noch eine recht komplexe geschichte um es herum vorzuweisen hat. Andere Beispiele: der verrückte Krebskorp, das von eifersucht über liebesfolgen, bis hin zum drunken master-kampfstil so ziemlich alles bot, oder der einsame, coole einzelgänger Reptain. Der Pokémontausch zwischen Satoshi und Hikari ist auch was neues gewesen. Es gibt wirklich unzählige beispiele. und von der Team galakitk/Hunter J handlung will ich gar nicht anfangen. die ist wesentlich komplexer und besser geschrieben als alles auf TR bezogene aus Kanto/Johto.


    Zitat

    Wenn ich jetzt nochmal die Folgen einschalte, dann langweile ich mich sogar, weil alles so furchtbar vorhersehbar ist, und am Ende ist alles ein Schuss in den Ofen,

    Pokémon ist auch in allererster linie eine Serie für kleine Kinder. Die finden die Plots vielleicht nicht so vorhersehbar, oder mögen eben dies so an der serie? die zielgruppe ist wirklich sehr jung, womit man sich aber abfinden sollte. wir sind nich mehr im fokus der serie. ich beschwer mich ja auch nicht, dass mir Gummibären Bande zu kindisch ist. ich finde, dass der anime von zeit zu zeit doch überraschend sein kann, aber das ist natürlich geschmackssache.


    Zitat

    Irrtum, der aufmerksame Kunde wird merken, dass es genau heute der Fall geworden ist. Schau dir nur mal Rocko an. Und der Witz mit dem Fahrrad wird auch immer noch ausgelutscht. Meine Güte.

    Rockos runninggag stammt ja wohl aus den kanto folgen, die du doch so sehr magst, oder nicht? DP war eher eine staffel, die immer öfter auf comedy zugunsten von richtigen plotelementen verzichtete, von daher versteh ich das argument nicht wirklich. Und das mit dem Fahrrad war eher eine Tradition als en Gag. Und wurde in BW gar nicht benutzt...



    Mir scheint es so, als würdest du absichtlich wichtige schlüsselelemente aus DP und AG übersehen damit die originalserie "die beste" bleibt, oder du hast schlicht und einfach die neuen folgen nicht gesehen, denn deine argumente fußen einfach nicht.
    Hättest du nur gesagt, dass die das konzept zu kindisch und abgenudelt ist ( also das konzept der SPIELE,mit arenen und so weiter) hätte ich nichts gesagt, aber sich über mangelnden tiefgang und charakterentwicklung im vergleich zur ersten staffel (!) zu beschweren ist ziemlich weit hergeholt.

  • Rockos runninggag stammt ja wohl aus den kanto folgen



    Der Running Gag mit Rocko hat erst in Jotho angefangen (wie ich in meinem langen Beitrag geschrieben habe, den du eventuell nicht gelesen hast).


    Hunter J. war wirklich mal eine nette Abwechslung, aber was nützt so ein Charakter, wenn er so gut wie nie vorkommt und auch kaum zur Handlung beiträgt?


    Panflam hat übrigens exakt die selbe Story wie Glumanda: Ein starker Feuerstarter gehört einem rücksichtslosen Trainer, der sich mit Ash anlegt.
    Nachdem der Starter merkt wie schlecht es ihm bei diesem Trainer geht, schließt es sich Ash an.
    Am Ende sind ja auch beide Pokemon voll entwickelt...


    Und bevor mir wieder jemand blöd kommt: Ich habe nicht ALLE Folgen von DP gesehen aber einige (unter anderem auch die Folge in der sich Panflam Ash´s Team anschließt).

  • Zitat

    Der Running Gag mit Rocko hat erst in Jotho angefangen (wie ich in meinem langen Beitrag geschrieben habe, den du eventuell nicht gelesen hast).


    Hm, das mit Johto stimmt anscheinend, obwohl Kasumi in der Kanto-Film-Folge so was in der Art auch gemacht hat, aber naja, jeder kann sich mal irren. ^^



    Zitat

    Hunter J. war wirklich mal eine nette Abwechslung, aber was nützt so ein Charakter, wenn er so gut wie nie vorkommt und auch kaum zur Handlung beiträgt?

    Dadurch, dass sie relative selten vorkam wirkte sie dann letzten endes doch immer frisch und nicht so abgenudelt. Von knapp 140 episoden kam sie in immerhin 7 folgen vor und war dort auch immer extrem wichtig. Das ist zumindest besser als Shigeru in Kanto, der ja auch noch ein Hauptrivale war...
    Klar trug sie zur Handlung bei. In ihrem Debüt war sie das Zentrum der Handlung, genau so die folge mit den fossilien, in der rilou doppelfolge/special war sie auch unheimlich präsent. Dann natürlich die Folge mit den Regis, wo sie auch Hauptantagonist war. Und ohne sie wäre der TG Plot nicht richtig ins rollen gekommen.



    Zitat

    Panflam hat übrigens exakt die selbe Story wie Glumanda: Ein starker Feuerstarter gehört einem rücksichtslosen Trainer, der sich mit Ash anlegt.
    Nachdem der Starter merkt wie schlecht es ihm bei diesem Trainer geht, schließt es sich Ash an.
    Am Ende sind ja auch beide Pokemon voll entwickelt...


    Es gibt parallelen, aber exakt gleich ist das alles nicht, weil Glumandas Handlung mit der "misshandlung" nach der ersten folge schon wieder vorbei ist. bei DP ist es ein plot, der sich durch die serie zieht. Panflam hat sich Satoshi auch nicht angeschlossen, weil es von Shinji weg wollte, sondern weil es freigelassen wurde. Panflam war besser geschrieben, allein die tatsache, dass sein trainer nach der ersten folge mit ihm überhaupt vorkam ist ein gigantischer unterschied.
    Was hatte Glumanda? es verlor den respekt satoshi gegenüber und dieser musste sich diesen dann später erst verdienen. das hat mit panflam nicht mehr viel zutun.

  • Hay,


    also man muss ja dazu sagen, dass sich die Technik und alles bis heute weiterentwickelt hat, zudem auch die Jugend usw.
    Da ist es klar, dass die Grafik besser geworden ist.
    Ich habe beispielsweise gerade eine Folge aus der 1. Staffel gesehen & nur zum Spaß dannach eine aus der 12. Staffel
    Allein die Grafik (Wie schon erwähnt) hat sich rapide geändert. Natürlich finde ich davon ausgegangen die neuen Staffeln besser. Es macht einfach mehr Spaß zuzugucken. Und manche Szenen sehen wirklich fast wie im RL aus. Ich weiß nicht mehr welche Folge es war, jedenfalls wurde da in der Nacht der Boden mit einer Taschenlampe beleuchtet und es sah der Realität verdammt ähnlich. (Oder ich war einfach abwesend ^.^)
    Was die Story's ansich angeht... Hm. Also ich finde diese haben sich nicht wirklich verändert. Ok, natürlich neue Chara's und neue Regionen, das ist klar, aber ich meine so das grobe Scheme ist geblieben. Sprich, Ash und Freunde rettet Welt vor Untergang. <- Was eigentlich schade ist, dass sie es immer sofort schaffen. Man hätte ja ruhig manche Szenen einbauen können, wo alles schief läuft etc, aber das ist ja nicht die Frage gewesen...
    An sich finde ich aber, nach genauen Überlegungen, die neueren Folgen besser. Ich bin nicht der Mensch der sagt "Uh Früher = besser, weil's ebend er Anfang war". Nein, ich bin jemand, der denkt, dass sich der Anime weiterentwickelt hat. (Ob zum Guten oder Schlechten, dass muss jeder selbst wissen). Ich jedenfalls, finde die neuen Folgen besser.
    Sinchronisation? - Davon hatte ich noch nie Ahnung ^.^ Aber ich glaube, dass sowohl früher als auch heute, die Stimmen zu den Chara's passen & das, im Gegensatz zu den Orginalen, viel heraus geschnitten worden ist.


    Fazit: Ich bin für die Neuen, auch wenn die Alten (wie manche schon sagten) bessere Gags hatten.


    Lg Kräme

  • Also ich fand generell Pokémon von früher besser (mit früher meine ich vor allem die Johto-Zeiten). Sie Serie hatte noch was ganz anderes, das man nicht erklären kann, man muss es einfach gelebt haben. Es war einfach irgendwie liebevoller und ist einem Im Gedächtnis geblieben. In Johto waren meiner Meinung nach auch die Syncros am besten, wobei die ja auch noch in Hoenn und teilweise in Sinnoh geblieben sind. Auch sind viele der Pokémon, die in Hoenn und vor allem Sinnoh dazugekommen sind echt Augenkrebsgefährdent und wecken bei mir die Rauflust. Klar, damals gabs auch n paar hässliche Pokémon, doch gab es damals bis auf wenige Ausnahmen auch die coolsten.


    All dass soll jetzt aber nicht heißen, dass alles schlechter geworden ist. Die sorylines und Kämpfe sind deutlich härter, intensiver und epischer geworden, als sie früheer noch waren. Wenn man einen guten Kampf von damals mit einem guten Kampf von heute vergleicht ist das nicht zu vergleichen. In der aktuellen Generation gibt es eine ordentlich größere Portion Action und das hat schließlich auch was, auch wenn es mit dem Charme und der Libe der guten alten Zeiten nicht ganz mithalten kann.

  • Früher und Heute


    ASH :

    Ash fand ich immer schon Sympatisch und Lustig, aber was mich schon immer genervt hat das er immer Kindisch war.

    Ash ist die Perfeckte Person für Pokemon nur das er auch Älter werden soll.


    Rocko :
    Rocko fand ich am anfang am besten, aber jetzt langweilig, weil Rocko ist genau so wie früher und das wird langweilig, wenn er immer das gleiche macht.


    Misty, Lucia , und co. : Naja dazu kann ich nicht viel sagen nur das die meisten, am anfang intressanter war.


    Früher war Pokemon besser als heute, nur die Grafik ist heute besser (aber das ist ja klar oda nicht ?!? )

    (meiner meinung)


    mfg : kevin :pika:


  • Hmh, ich muss zugeben, dass ich mich mit den aktuellen Staffel nicht so intensiv befasst habe, wie mit den alten (die ersten fünf Staffeln ca.). Hab aber mittlerweile die grobsten Lücken gefüllt, weil ich viele mir noch unbekannte Folgen nachträglich auf Japanisch geschaut habe, daher hier meine Einschätzung.
    Vorab gesagt lege ich von der Story her keine großen Erwartungen in die Geschichte des Anime - die Spiele glänzen ja auch nicht durch ihre überragende Story. Er hat für mich einfach andere Vorzüge: Humor und Komik, Emotionen, Spannung.


    Kanto-Staffel: War die bis heute abwechslungsreichste Staffel, was die Struktur der einzelnen Folgen angeht. Es gab so viele schöne Szenen und bewegende Episoden. Bei der "Abschied von Pikachu"-Episode würde ich heute noch das Heulen kriegen und Smettbos Abschied war so schön traurig. Und die Episode im Geisterturm von Lavandia? Total toll! Verirrt im Schneesturm? Rührend! Mir fällt hier besonders auf, dass hier auch gern mal die Team-Pokémon im Mittelpunkt stehen und Pokémon viel mehr als sonst als eigenständige Wesen und unabhängig ihrer Trainer handeln. Vom Pacing ist die Staffel vielleicht etwas zu schnell, was mich nicht so groß stört, aber seine Reise war einfach so schnell vorbei. Mir fällt auch die viel passendere Platzierung von Running-Gags auf. Misty erwähnt nicht jede Folge ihren Mini-Misty-Köder oder ihr kaputtes Fahrrad, aber wenn sie es tut, muss ich doch immer etwas schmunzeln. In den späteren Folgen wirkte das etwas planlos. Mir gefiel Ash in seiner Rolle als Grünschnabel sehr gut. Er hatte Witz, er war frech und manchmal aufmüpfig, emotional und war mir einfach viel näher als in den späteren Staffeln. Misty und Rocko gefielen mir auch noch sehr gut, wobei ich aber eventuell kleinere Subplots mit den beiden im Mittelpunkt vermisst habe. Von den Pokémon sind mir nur Ashs Pokémon und Togepi wirklich in Erinnerung geblieben, der Rest war schon ziemlich blass, vor allem Rockos Pokémon, dass muss ich zugeben. Gary war der Rivale, ich mag seinen starken Charakter und seinen im Grunde guten Kern. Dennoch hätte er ruhig ein wenig präsenter sein dürfen. Aber gut, es waren auch bloß 80 Folgen. Der Animationstil ist natürlich noch nicht die große Nummer, aber er hat für mich auch einen ganz speziellen Charme, da er sehr an den Stil einiger anderer toller Animes erinnert (Mila, Kickers usw.). Damals machte mir das nichts aus und das tut es heute auch nicht.


    Orange-Staffel: ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Mir gefällt einfach die Freiheit dieser Staffel, die Autoren der Folgen mussten sich an fast nichts halten. Andererseits muss ich sagen, dass ich es auch sehr viele vollkommen unaufregende, ja, fast langweilige Folgen gab. Rocko ging und es kam Tracy. Tracy ist einer der angenehmsten Charaktere der Serie, was wohl daran liegt, dass 30 Folgen einfach zu wenig sind, um einen Charakter bis ins Langweilige auszuschlachten. Aber durch seine Aufgabe als Pokémonbeobachter brachte er auch einen anderen Blickwinkel in die Serie, ich habe auch das Gefühl, dass er Vorreiter für den späteren Rocko war, da Rocko in den späteren Staffeln urplötzlich einige von Tracys Eigenschaften annahm. Vielleicht ist das auch nur Einbildung. Alles in allem ist mir diese Staffel am wenigsten im Gedächtnis geblieben. Mir fehlte teilweise auch der Bezug der einzelnen Folgen zueinander.


    Johto-Staffel: Ein Wort: laaaaangatmig. Sie haben es wirklich ganz extrem übertrieben. Die einzelnen Folgen liefen zu sehr nach Schema F ab, teilweise wirkte es so, als wäre es nur Sinn und Zweck ein oder mehrere neue Pokémon vorzustellen evtl auf das Schicksal der Trainer einzugehen, dann Team Rocket auftauchen zu lassen und so weiter. Die eigene Gesamthandlung des Anime war viiiiel zu dünn. Vor allem die erste Johto-Staffel: nur zwei Orden in 40 Folgen. Oh Mann. Das Pacing wurde zum Ende dieser Saga hin etwas besser, die letzten Folgen, in denen die Charaktere ihre Zukunft planten und sich verabschiedeten, fühlten sich fiel besser an. Aber insgesamt war die Johto-Reise viel zu vollgestoft mit Fillern. Sie hätten nicht jedes Pokémon vorstellen müssen. Ich finde auch, dass sie erst hier Team Rocket wirklich ganz arg ins lächerliche gezogen haben. Das hätte einfach nicht sein müssen. Dramatik und Spannung wurde für repetitive Komik geopfert. Schade. Insgesamt sind die Hauptcharaktere etwas in den Hintergrund gerückt (auch Ash!), es ging eigentlich vordergründig um die neuen Pokémon. Und während Ash wenigstens ab und zu seine Glanzmomente hatte, sind Misty und Rocko zu unwichtigem Zierrat mutiert. Ab und zu haben sie sich wohl dran erinnert, dass es Misty auch noch gibt und ihr ein kleines bisschen Rampenlicht verschafft aus Versehen. Ashs Pokémonteam war dem vorherigen Kantoteam vom Aufbau her sehr ähnlich. Alle hatten ihre eigenen Charakterzüge, auch wenn mir ihre kleinen Macken bei weitem nicht mehr so gut in Szene gesetzt vorkamen. Es gab auch ab irgendwann keine Veränderungen in Ashs Pokémonteam, was sehr schade ist. Vom Animationsstil her hat sich einiges verbessert, die Farben wirken etwas kräftiger und satter, das Gesamtbild glatter - der Zeichenstil hat sich eigentlich kaum verändert.


    Hoenn-Staffel: Ich mag sie. Vom Pacing her finde ich sie in Ordnung, vielleicht hätte man auf den ein oder anderen Filler verzichten können, aber von Johto war ich schlimmeres gewohnt. Mir gefällt Maikes Subplot sehr gut, es lockert die Struktur des Anime leicht auf, stellt neue Figuren vor und ab und zu liegt das Hauptaugenmerk auch mal auf Maike und den Wettbewerben. Auch Team Rocket, allen voran Jessie, tut mal etwas außer Pikachu stehlen zu wollen. Insgesamt bringt das neue Quartett einfach neue Ideen und seien es bloß die neuen Outfits. Es gibt endlich mehr Charaktere, die öfter auftauchen, leider nur für Maike - was ihren Subplot für mich unglaublich interessant wirken ließ. Trotzdem finde ich, dass man Max noch etwas hätte beleuchten sollen, irgendwie rückte er mir zu sehr in den Hintergrund. Der Besuch in Kanto war auch toll. Dass Ash für mich nicht mehr die ungeteilte Aufmerksamkeit genoss, war für mich ein Segen, denn sein Charakter ist nun endgültig abgeflacht. Für mich hat er seinen Charme verloren. Dafür war ich von Maikes Entwicklung begeistert und man merkt vor allem an ihrem Gastauftritt in DP, wieviel ihr die Reise mit Ash und Co. gebracht hat. Allerdings waren mir manche Siege zu sehr Glückssache. Animationstechnisch ist die Saga mittelmäßig. Sie ist noch greller und bunter als die Vorgänger, aber vor allem was manchmal Proportionen und Perspektive angeht eine Katastrophe - lieblose Massenware. Erst die neunte Staffel hatte dann wieder etwas an Niveau gewonnen.


    Sinnoh: Hier ist Pokémon im warsten Sinne des Wortes mit dem Trend gegangen: wenig vom ursprünglichen Tiefgang ist noch übrig, eine leere, hohle Geschichte wird hinter Action und Spannung versteckt- so wie moderne Kinderserien eben sind: hohl und oberflächlich. Action und Spannung - das hat Sinnoh in Hülle in Fülle. Charaktere verkommen endgültig zu eindimensionalen Stereotypen. Lucias Wettbewerbe sind auch nichts neues mehr, und mir ist die ganze Gestaltung etwas zu aufdringlich und kitschig. Lucia an sich finde ich eigentlich ganz in Ordnung, ihre Pokémon dagegen sind mir ein wenig zu aufdringlich. Schön finde ich, dass es viel mehr Charaktere gibt, die öfter mal auftauchen, mehr Rivalen usw. Ehrlich gesagt kam das Ende für mich ein wenig überraschend. Animationstechnisch ist Sinnoh einfach nur top. So viele schöne Effekte und makellose Zeichnungen. Vorallem die Kämpfe sind viel hübscher anzusehen.


    Einall: Zu dieser Staffel kann ich nicht viel sagen, nur dass mir das Pacing hier sehr gut gefällt, Ash jedoch wieder ein wenig zu sehr in den Vordergrund rückt.



    - Wie zufrieden seit ihr mit der Synchronisation (im Vergleich oder im Allgemeinen)
    Es geht bzw ist schlechter geworden. Ich fand den Anime früher besser synchronisiert, auch Ashs allererste Stimme, Mistys Stimme usw. Dann ging es bergab. Ich bin kein Synchro-Fanatiker und fand auch die Hoenn-Staffeln noch im Rahmen des Erträglichen aber ab Sinnoh wird es selbst mir zu doof. Ich finde Lucias Stimme ehrlich gesagt gar nicht so schlimm, sie ist lediglich zu laut kommt es mir vor. Ich habe aber auch nur wenige Folgen auf Deutsch gesehen.
    Die Englische Synchro ist einfach nur peinlich (kenn aber nur die von Hoenn). Es klingt einfach abartig künstlich kindlich - wirklich scheußlich, es ist nicht zum Aushalten.
    Die Japanische Synchronisation ist gut, eine ganze normale Synchro für Japan - aber ich hab auch schon mal Überragenderes gehört.


    Im Allgemeinen ist es schade, wie viel Wirkung der Anime verliert, dadurch dass die Hintergrund-Musik für USA und EU ersetzt wird. Es ist verdammt bitter.

  • so wie moderne Kinderserien eben sind: hohl und oberflächlich.


    Also da muss ich allgemein mal wiedersprechen: Kinderserien und -filme haben auf Internationaler Ebene in den Jahren nur an Anspruch und Inhalt gewonnen, nicht verloren. Wie man das nun auf das Kinderprogramm in Deutschland beziehen will ist wieder was anderes, aber International gesehen reinster Schwachsinn diese Aussage.


    Charaktere verkommen endgültig zu eindimensionalen Stereotypen.


    Ja, genau. Charaktere die (zum ersten Mal in der Serie) eine ausgearbeitete Vergangenheit, Stärken und Schwächen haben sind eindimensional und oberflächlich. Schon klar. :brainslug:

  • Also da muss ich allgemein mal wiedersprechen: Kinderserien und -filme haben auf Internationaler Ebene in den Jahren nur an Anspruch und Inhalt gewonnen, nicht verloren. Wie man das nun auf das Kinderprogramm in Deutschland beziehen will ist wieder was anderes, aber International gesehen reinster Schwachsinn diese Aussage.


    Ich beziehe mich mit diese Aussage wirklich aufs deutsche Fernsehen, in diesem Sinne ist es schade, dass von diesen tollen neuen so viel besseren Kinderserien im deutschen Fernsehen nicht viel zu sehen ist. Und es ist vollkommen egal, ob man sich da nun den KiKa anschaut oder das, was auf RTL II und Super RTL läuft, ständig hat man das Gefühl, auf einem LSD-Trip zu sein bei so viel Überdrehtheit. Und Kinofilme für Kinder? Lol, gleiches Spiel: größtenteils actionreich und hohl.



    Zitat

    Ja, genau. Charaktere die (zum ersten Mal in der Serie) eine ausgearbeitete Vergangenheit, Stärken und Schwächen haben sind eindimensional und oberflächlich. Schon klar. :brainslug:


    08/15 Vergangenheiten und Konflikte für 08/15 Charaktere. Die (wiederkehrenden) Charaktere sind teilweise sehr präsent in der Serie, es gibt mehr Subplots, das stimmt. Was aber leider nichts an der einseitigen Darstellung ihrer Persönlickeiten und der Vorhersehbarkeit ihrer Entscheidungen ändert.

  • Und Kinofilme für Kinder? Lol, gleiches Spiel: größtenteils actionreich und hohl.

    Ah ja, HTTYD, Up, Incredibles (bzw IRGENDEIN Pixarfilm, bis vielleicht auf Cars), Megamind etc. sind hohl... Ja, genau. *rofl*
    Früher, Random Disney Märchenfilme und Co: DAS war hohl und furchtbar, furchtbar oberflächlich (in jeder Hinsicht)


    08/15 Vergangenheiten und Konflikte für 08/15 Charaktere. Die (wiederkehrenden) Charaktere sind teilweise sehr präsent in der Serie, es gibt mehr Subplots, das stimmt. Was aber leider nichts an der einseitigen Darstellung ihrer Persönlickeiten und der Vorhersehbarkeit ihrer Entscheidungen ändert.


    Was auf die alten Charaktere ja gar nicht zutrifft.
    Die waren nicht weniger Vorhersehbar mit dem kleinen Unterschied, dass sie kaum eigenen Charakter besaßen (oder wie lautete die goldene Animeregel der 90er Jahre: Zwei Charaktereigenschaften reichen aus!) und kaum bis gar keinen Hintergrund.

  • Meiner Meinung nach hat bis auf Team Rocket keiner der anderen Charaktere sowas wie Tiefgang zu bieten. Eine wirklich starke Charakterveränderung konnte ich nur bei TR wirklich erkennen. Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass mich die Knirpse nie besonders interessiert haben. Ihr alle vergesst wohl, weshalb es den Pokémon Anime überhaupt gibt, er wird nur produziert, um als zusätzliche Werbeplattform für die Editionen zu dienen. Hauptziel hier ist nur die Editionen mit Hilfe der TV-Medien noch bekannter und interessanter für den Kunden zu machen. Wenn man Tiefgang, Charakterentwicklung und spannende Stories sucht, so ist man bei Pokémon wohl an der falschen Adresse. Soll aber nicht heissen, dass diese Elemente nicht auch in Pokémon vorhanden sind, aber halt nur ganz, ganz wenig. Ich würde sagen Pokemon ist zu 80% eine reine Werbeplattform und nur etwa 20% davon dienen als echte Geschichten.


    Sonst kann ich Pychi in allen ihren Punkten zustimmen. Eine sehr gute Analyse.

  • Rettan: Du verstehst das glaub ich ein wenig falsch ^^" Es ist nämlich kein reiner Werbeanime. Ja, natürlich ist eine Grundlage, warum er überhaupt in Auftrag gegeben wurde, dass er Werbung machen sollte, aber da der Anime mittlerweile sehr Erfolgreich ist, ist er ein zweites Standbein des Franchises. Deswegen gibt es direkt auch Merchandise zur Animeserie ;) Die Serie verkauft sich mittlerweile selbst und genau das werden wir dann in 2012 auch sehen und darauf bin ich schon sehr gespannt. Der Anime ist mittlerweile viel, viel, viel, viel mehr als Werbung für die Spiele. Er ist eigentlich ein eigenes Franchise. Wie so viele andere Serien auch. Bei YGO sind die Karten auch das Merchandise zur Serie und nicht die Serie Werbung für die Karten - es wollen nur viele nicht einsehen.
    Und so wie ich das sehe sidn die meisten guten Serien letzten Endes auf Merchandise zurück. Egal wie rum.
    Und auch wenn du es nicht einsehen willst: Die Charaktere haben Tiefe. Sie haben eine kontinuierliche Entwicklung, sie haben Hintergrund und Satoshi hat mehr, als man nach allem eigentlich von ihm erwartet hätte. Ich weiß, dass du Hikari nicht ausstehen kannst und ihr deswegen die Charaktertiefe geerne absprechen würdest, was aber nicht an ihrer Existenz ändern. Natürlich muss man es hier mit Pokémon vergleichen und es ist nicht schwer, mehr Charaktertiefe zu haben als ihre Vorgängerinnen... Aber dafür ist es eben gut gelungen.

  • Er ist zwar nicht mehr so viel Werbung wie früher, aber wenn du mich fragst, so ist dies immer noch der Hauptargument, weshalb er überhaupt weiterproduziert wird. Sobald eine neue Edition heraus kommt oder zwischendurch einige Spinoffs zur Pokémon Franchise veröffentlicht werden, so wird genau zu diesem Zeitpunkt eine ganze Staffel passend zu den Editionen produziert bsw. werden einige Folgen zu die Spinoffs wie Ranger produziert, die dann im Anime für einige Episoden dem Käufer vorgestellt werden.
    Erst wenn Pokémon anfängt, eine völlig eigene Staffel zu kreieren, die nicht auf eine der Haupteditionen oder sonst einem Spiel von Gamefreak basieren, dann, ja nur dann werde ich Pokémon als eine eigene Serie anerkennen. Aber im Moment, ist sie für ich nichts weiter als eine Werbung für die Editionen und das war die Serie schon immer. Von Anfang Kanto bis hin zu Best Wishes.


    Und BTW, Lucia, ja, ich mag sie leide rnicht so, aber das gilt nicht nur für sie, allgemein haben keine der Figuren, bis auf Jessie, james und Mauzi eine wirkliche Entwicklung durchgemacht oder haben Tiefgehende Folgen erhalten:
    - Ash z.B. bleibt immer in seiner Entwicklung stehen. Charakter entwickelt sich bei ihm nicht wirklich. Er wird gegen Ende einer Staffel stärker, aber seine Erfahrung geht bei jeder neuen Staffel wieder verloren.
    - Rocko müssen wir erst gar nicht anfangen, er war nur so was wie ein Requisit.
    - Misty bekam auch keine Chance, sich zu entwickeln und war auch nur noch Hintergrunddeko.
    - Für Tracy gilt das selbe wie bei Misty. Hatte nicht die Chance, sich zu entwickeln.
    - Maike hat sich ein wenig entwickelt, aber Tiefgang war nicht vorhanden. Ihre Pokémon wurden stärker und sie bekam mehr Erfahrung. Tiefgang ist für mich leider sowas wie bei Jessie und Co.
    - Max... wozu war er nochmals gut?
    - Lucia, naja, auch hier spürte ich nicht wirklich was. Wie bei Ash wurde einfach ihre Pokémon stärker und Lucia hat etwas an Erfahrung gesammelt. Aber auch bei ihr merkte ich wirklich keine Entwicklung was den Charakter angeht.
    - Iris... naja, erst einmal abwarten, doch im Moment wirkt sie auch nur wie eine Hintergrund-Dekoration
    - Dento... bei ihm wird es auch nichts. Bleibt wohl oder übel auch nur Hintergrund und kocht...

  • Es ist ja nunmal so, dass der Anime mittlerweile werbetechnisch viel cleverer genutzt wird als noch vor 10 Jahren. Wenn es ein neues Pokémon Ranger gibt, dann kommt zum release promt ein special daher. Wenn es download events gibt, dann kommt das ( wenn auch halbherzig) im anime auch vor ( geht aber auch umgekehrt). Seit AG gibt es ja auch immer die Event-Legendären als besonderes Schmankerl zum alljährlichen Film dazu.
    C-Gear Hintergrundbilder zum Anime, oder die tatsache, dass Pokémon, die durch den anime enorm beliebt geworden sind pre-evos bekommen haben (Sonansu) ist ja auch ein indiz dafür, dass jetzt noch mehr auf die wechselseitige werbewirksamkeit von Anime und Spielen geschaut wird.


    Ich find aber immer seltsam, dass Charakteren wie Kasumi und Haruka im vergleich zu Hikari eine geringe "Tiefe" vorgeworfen wurde. Das kann man so einfach nicht sagen.
    Kasumi war zwar gerade in Johto ein gefährlich vernachlässigter Charakter, der in Füllerepisoden schlicht nur Statistin war, aber in den wichtigen Folgen hatte sie einen Facettenreichen, wenn auch klischeehaften, Charakter. Haruka istmeiner meinung nach kein bisschen schlechter charakterisiert als Haruka und hat schon durch Masato alleine mehrmals character-development bekommen.


    DP litt meiner Meinung nach an viel zu vielen belanglosen Trainingssegmenten, laschen Wettbewerbsrivalen ( Uruara mal ausgenommen, und selbst die kam viel zu spät) und an ner kränkelnden Gruppendynamik im vergleich zu allen anderen Reisegruppen rund um Satoshi.


    BW ist bisher " a mixed bag". Mal wieder gibt es bergeweise verpasste gelegenheiten endlich mal was "großes" zu machen, vor allem nachdem die spiele diesmal ne gute cast hatten, die eigentlich nicht durch Dent, Iris und ganz besonders nicht Satoshi und TR hätten ausgetauscht werden mussten. Der Team Plasma Plot setzt mal wieder viel zu spät ein ( wie immer). TRs unrealistischer charakterwechsel, hint dem die autoren anscheinend selbst nicht richtig standen und ein schreckliches ungleichgewicht innerhalb Satoshis Team ( Pochama-Nachfolger Mijumaru lässt grüßen, auch wenn ich es wirklich mag...wieso müssen die anderen Pokémon drunter leiden?)....dafür wirkt die Serie durch die sehr gut funktionierende Gruppe frisch und witzig. Satoshi ist mir endlich wieder einigermaßen sympathisch, Dent ist das, was Takeshi von anfang an hätte sein sollen, der Humor spricht mich an, der schnelle pacing hat manchmal auch vorteile, gute folgen sind richtig gut ( durchschnittliche folgen sind leide richtig ....durchschnittlich...) und die Pokémon im main-cast find ich alle interssant und haben potential ( wobei...musste Saotshi mamepato fangen?!).
    ist zu früh um über BW zu urteilen, aber generell hat die serie bisher immer in irgendwelchen punkten an qualität gewonnen.

  • Ich verstehe das Argument mit "Kasumi hat halt nur die zweite Geige gespielt" nicht. Wir reden über einen fiktionalen Charakter, nicht über eine reale Person. Sie ist so gut oder so schlecht (im Sinne von Ausarbeitung), wie sie geschrieben ist. Und Kasumi war halt schlecht geschrieben. Es war halt ein "Wir haben keine Lust sie auszuarbeiten, DESWEGEN geben wir ihr keine Folgen, sonst müssten wir uns ja auch noch gedanken darüber machen." Nur Gründe hin oder her, sie ist eben nicht ausgearbeitet worden.
    Und auch in ihren Centrics sehe ich eigentlich keine Facetten, sondern einfach nur das dere hinter dem Tsun. Sie ist eben ein klassischer Tsunderencharakter.


    Haruka hatte da schon einiges mehr an Tiefe. Das Problem ist, dass sie genau so wie Kasumi zum fünften Rad am Wagen verkam. Jedenfalls in AG2 und AG3, in BF ging es ja wieder. Und daher ging sehr viel von ihr verloren. Irgendwie hatte ich bei ihr auch das Gefühl, dass sie so schnell durch die Wettbewerbe kommt, damit wir uns wieder unserem supertollen Helden zuwenden können.


    Hikari hatte eine Konstante Entwicklung. True, in der letzten DP Staffel kam sie auch etwas zu kurz, aber bis dahin:
    Sie startet in die Serie als sehr energisch und spaßig und kann es kaum erwarten bei ihren ersten Wettbewerben mitzumachen. Dann verliert sie das erste Mal, was sie schon etwas dämpft. Dann verliert sie wieder und wieder und wird nahezu schon depressiv und überlegt ernsthaft mit den Wettbewerben aufzuhören, um ihre Freunde nicht aufzuhalten. Dann wird sie wieder aufgebaut, es wird besser, aber letzten endes kommt sie erst im kampf gegen Urara über den Berg und schafft es echtes Selbstvertrauen aufzubauen, was ich sehr schön dargestellt fand.


    Was die Gruppendynamik angeht, verstehe ich allgemein nicht, was gemeint ist. Hikari und Sato hatten mehr dynamik als Haruka und Sato oder Kasumi und Sato. Gut, Takeshi war wie immer nutzlos, wenn es nicht gerade ums Kochen ging. Aber da kann ich nur das "wie immer" unterstreichen. Er war nie mehr als eine Hintergrundfigur und hat nie wirklich was zur Dynamik beigetragen.
    Gut, den Punkt mit den Rivalen kann ich zumindest bei den Wettbewerbsrivalen und Naoshi allgemein verstehen. Da fehlte einfach das Feuer. Aber dafür fand ich sowohl Shinji als auch Jun als sehr interessante und mehr oder minder vernünftige Rivalen.

  • Ich verstehe das Argument mit "Kasumi hat halt nur die zweite Geige gespielt" nicht. Wir reden über einen fiktionalen Charakter, nicht über eine reale Person. Sie ist so gut oder so schlecht (im Sinne von Ausarbeitung), wie sie geschrieben ist. Und Kasumi war halt schlecht geschrieben. Es war halt ein "Wir haben keine Lust sie auszuarbeiten, DESWEGEN geben wir ihr keine Folgen, sonst müssten wir uns ja auch noch gedanken darüber machen." Nur Gründe hin oder her, sie ist eben nicht ausgearbeitet worden.
    Und auch in ihren Centrics sehe ich eigentlich keine Facetten, sondern einfach nur das dere hinter dem Tsun. Sie ist eben ein klassischer Tsunderencharakter.



    Merkwürdiger Kommentar über "fiktionale VS reale Personen". Wer hat denn was anderes behauptet. Ich bin wahrlich kein hirntoter Kasumi-fan,der glaubt, dass die Charaktere real sind.
    Kasumi hatte, wenn die Autoren es denn mal wollten, schon einige gute Episoden. Gerade wenn es um Geschwisterkonflikte ging war sie sehr unterhaltsam. In Kanto war sie meiner Meinung nach auch ne überzeugende Tsundere, weswegen ich sie da sehr mochte. Die Autoren haben einfach das interesse daran verloren vernünfitge Episoden zu schreiben, aber das liegt auch daran, dass die Autoren zu Johto Zeiten eh fast nur Rotz produziert hatten ( von ein paar guten episdoen abgesehen natürlich). Ic versteh auch nicht so recht, was an einem Tsundere-Charakter so negativ sein soll. Nur weil es ein klischee ist muss es doch nicht automatisch langweilig und ausgelutscht sein. gerade kanto profitierte durch die kleinen streitigkeiten zwischen ihr und den anderen charakteren.



    Haruka hatte da schon einiges mehr an Tiefe. Das Problem ist, dass sie genau so wie Kasumi zum fünften Rad am Wagen verkam. Jedenfalls in AG2 und AG3, in BF ging es ja wieder. Und daher ging sehr viel von ihr verloren. Irgendwie hatte ich bei ihr auch das Gefühl, dass sie so schnell durch die Wettbewerbe kommt, damit wir uns wieder unserem supertollen Helden zuwenden können.




    In AG2 und AG3? Meinst du die folgen oder redest du gerade von Staffeln? Ich mein,...du kannst ja wohl kaum die zweite und dritte folge als Argument nehmen, wenn es noch 189 weiter episden mit ihr als Charakter der Main-Cast gibt. Sie war zwar nie so richtig "main" wie Hikari, aber war im Vergleich zu allen anderen mit abstand der zweitwichtigste Charakter der Serie bis dato. Ihre faule,oft eogistische Art, die anderen auf die nerven ging, die im laufe der serie immer erwachsener und unabhängiger wurde und letzten endes gar nicht mehr auf Satoshi und Co. angewiesen war und, um sich selbst zu verbessern ihr eigenes Ding ohne ihren "Mentor" Satoshi auf eine neue Reise ging, fand ich durchaus gut charakterisiert.
    Die BF-Saga war sehr gehetzt, wie so vieles bei Pokémon,weswegen es kaum folgen um sie herum gab, die keine Wettbewerbe oder Trainingsepisoden gab, aber deswegen war ich auch nicht wirklich traurig, dass sie gehen musste. Viele Charaktere bei Pokémon haben nach ca. 150 folgen ihr haltbarkeitsdatum überschritten, finde ich.



    Hikari hatte eine Konstante Entwicklung. True, in der letzten DP Staffel kam sie auch etwas zu kurz, aber bis dahin:
    Sie startet in die Serie als sehr energisch und spaßig und kann es kaum erwarten bei ihren ersten Wettbewerben mitzumachen. Dann verliert sie das erste Mal, was sie schon etwas dämpft. Dann verliert sie wieder und wieder und wird nahezu schon depressiv und überlegt ernsthaft mit den Wettbewerben aufzuhören, um ihre Freunde nicht aufzuhalten. Dann wird sie wieder aufgebaut, es wird besser, aber letzten endes kommt sie erst im kampf gegen Urara über den Berg und schafft es echtes Selbstvertrauen aufzubauen, was ich sehr schön dargestellt fand.



    Ich fand Hikari anfangs auch ziemlich überzeugend, aber nachdem sie ihr Selbstbewusstseinsproblem überwunden hatte war sie für mich als Charakter einfach nur noch uninteressant. Ihre Interaktion mit Nozomi und Co. war einfach nur langweilig und viel zu freundschaftlich ( natürlich ist das alles meine subjektive Meinung), und nur Urara bot halbwegs unterhaltende Wettbewerbsepisoden. Ich fand sie zum großteil einfach uninteressant und langweilig, und ihr Pokémon-Team und dessen Entwicklung hat da auch nciht geholfen.


    Pochama, so gern ich es hab, hatte nen viel zu großen Fokus.
    Mimirol hatte, von der hässlichen Jacke, die es trug :p abgesehen, nicht viel zu bieten ,außer nem halbherzigen Love-Running-Gag mit Pikachu, der nie wirklich ausgespielt wurde. Von ihrem unterentwickeltem Moveset will ich gar nicht erst anfangen,...außerdem hätte es als einziges Pokémon von Hikari wirklich ne entwicklung verdient.
    Pachirisu geht für mich als das Pokémon in die Analen der seriengeschichte ein, dass es geschafft hat un folgen, die sich UM es drehen NICHT die Hauptrolle zu spielen und auch sonst kaum zum vorschein zu kommen. wo war nach der debütfolge bloss sein charakter? o.O
    Manmoo fand ich gut. da kann man nicht meckern.
    Hinoarashi hatte auch keinen wirklichen charakter und wirkte immer mehr wie das anhängsel zu Manmoo als ein eigenständiger charakter.
    Togekiss...naja, dazu muss man nichts sagen.
    Und Eteboth ist nach wie vor das Pokémon mit der blödesten release-geschichte aller zeiten.


    Klar war Hikari ein gut ausgearbeiteter Charakter, aber begeistert war ich von ihr nicht.



    Was die Gruppendynamik angeht, verstehe ich allgemein nicht, was gemeint ist. Hikari und Sato hatten mehr dynamik als Haruka und Sato oder Kasumi und Sato. Gut, Takeshi war wie immer nutzlos, wenn es nicht gerade ums Kochen ging. Aber da kann ich nur das "wie immer" unterstreichen. Er war nie mehr als eine Hintergrundfigur und hat nie wirklich was zur Dynamik beigetragen.
    Gut, den Punkt mit den Rivalen kann ich zumindest bei den Wettbewerbsrivalen und Naoshi allgemein verstehen. Da fehlte einfach das Feuer. Aber dafür fand ich sowohl Shinji als auch Jun als sehr interessante und mehr oder minder vernünftige Rivalen.


    Gruppendynamik bedeutet hier für mich: Die Gruppe ist allein durch ihre interaktion untereinander schon unterhaltsam und interessant. Diesbezüglich hat die Kanto truppe super funktioniert und auch die Truppe in Hoenn war auf dem gebiet lustig. In isshu ist es ganz ordentlich, aber mit der DP Truppe konnte ich nie was anfangen.
    Satoshi und Hikari waren halt "wie Geschwister" und haben sich gegenseitig angefeuert, aber sonst war da nicht allzu viel dahinter was mein interesse weckte.
    Meine Kritik an den Rivalen war nur auf Hikaris Plot bezogen. Satoshis Quest in Sinnoh war mit abstand seine beste bisher und gegen Jun und Shinji kann man meiner Meinung nach auch wirklich wenig negatives sagen.